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I'm With You

Sasuke x Sakura
von

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Mission

Der Beschluss von Sakura in die Nähe des Krankenhauses von Konoha zu ziehen war wirklich eine gute Entscheidung gewesen. Das Ninjadasein war in den Schatten gerückt, nur noch selten war sie auf Missionen, denn jetzt war sie hauptberuflich als Medic-Nin tätig. Von Tsunade, ihrer Lehrerin, hatte sie viel gelernt und war in ihre Fußtapfen getreten. Nun war sie eine der besten Heilerinnen und demonstrierte ihr Können in dem sie die Verwundeten und Kranken gesund pflegte.
 

Als sie in das Alter gekommen war um von zu Hause auszuziehen, kam ihr die kleine Wohnung in Nähe des Hokagefelsens, somit auch dem Büro des amtierenden Hokage der fünften Generation, und dem Konoha-Hospital, wie gerufen. Somit hatte sie einen kurzen Weg und bei plötzlichen Notfällen war sie nicht weit entfernt.
 

Nach langer Zeit hatte sie nun wieder eine Mission gehabt und da es sich bei ihren Teamkollegen um Naruto und Sai gehandelt hatte, war es für sie umso schöner gewesen. Sie waren früher schon in einem Team und auch noch heute, wo sie alle drei zum Rang des Jo-Nin aufgestiegen waren, verstanden sie sich gut. Nichtsdestotrotz hatte sie die Mission geschlaucht, da sie tagelang unterwegs gewesen waren und das war sie nicht mehr gewohnt. Dies war aber nicht der Grund, weshalb sie schlecht geschlafen hatte.
 

Das gestrige Ereignis, hatte sie wieder in eine schlechte Stimmung versetzt und sie hatte erst sehr spät schlafen können, da sie in Gedanken bei einem anderen Teamkollegen war. Oder eher gesagt ehemaligen Teamkollegen. Ein alter Freund, den sie schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte...
 

Sakura seufzte und betrat den Eingang des Krankenhauses. Die Sonne war gerade erst aufgegangen, die wenigen Patienten, die sich momentan hier aufhielten, würden sicherlich noch tief schlummern, doch trotzdem war Frühschicht angesagt und Sakura war stets pünktlich und eifrig in ihrem Tun. Momentan arbeitete sie an einem neuen Medikament und sie würde sich gleich an die Arbeit machen und etliche Zutaten zusammen mixen, in der Hoffnung, eine gute Arznei zu entwickeln.
 

Sie betrat die Empfangshalle, in der ein Mädchen saß. Sie war nicht viel älter als sie selbst. Fröhlich begrüßte sie die Medic-Nin.
 

„Guten Morgen, Sakura.“
 

„Morgen“, sagte sie und gähnte herzhaft. Sie brauchte eben immer etwas länger um wach zu werden. Den Weg zu den Räumen der Mitarbeiter anvisierend, um sich ihre Arbeitskleidung anzuziehen, wollte sie ihren Weg fortsetzen, als sie aufgehalten wurde.
 

„Sakura, Tsunade-sama möchte dich sprechen.“
 

Verdutzt drehte sich die Kunoichi um und sah das Mädchen fragend an. „Hat sie gesagt worum es geht?“
 

Die Medic-Nin schüttelte den Kopf und kritzelte etwas auf einen Notizblock, den sie auf einen Stapel Akten legte. „Nein. Ich soll dir nur ausrichten, dass du in ihr Büro kommen sollst.“
 

Ein wenig irritiert überlegte Sakura. Eine Besprechung war doch gar nicht für heute geplant. Sie würden sich erst morgen zusammen setzen um die Arbeitsergebnisse zu besprechen. Was würde Tsunade von ihr wollen? Ahnungslos zuckte sie mit den Schultern und beschloss es einfach herauszufinden.
 

„Gibt es sonst noch etwas?“, fragte sie ihre Kollegin, die jetzt wieder von ihren Unterlagen aufsah. So früh am Morgen war sie schon richtig fleißig.
 

„Alles bestens. Hoffen wir mal, dass die nächste Grippewelle noch eine Weile auf sich warten lässt. Es ist gerade so ruhig hier.“ Sie lächelte und widmete sich wieder dem Schreibkram, den Sakura kritisch beäugte. Wenn sie diesen ganzen Stapel als ruhige Arbeit ansah, na bitte schön. Den Papierkram konnte sie selbst noch nie ausstehen. Die Praxis war weitaus interessanter für sie.
 

Sakura machte kehrt und schlug die entgegengesetzte Richtung ein. Nachdem sie das Krankenhaus verlassen hatte, ging sie den Weg zum Hauptsitz des Hokage und während sie den Kiesweg entlang schlenderte, grübelte sie, was es wohl so wichtiges gab, dass so früh schon nach ihr verlangt wurde.
 

Das Gebäude lag im Zentrum Konohas und grenzte an die große Felswand, in der die Gesichter der ehemaligen Oberhäupter eingemeißelt waren. Hier und da traf sie einen Jo-Nin oder Chu-Nin und nahm den kürzesten Weg ins Büro. Wenn man sich hier nicht auskannte, würde man sich sicherlich verlaufen, so wie es ihr früher des öfteren passiert war. Jede Stufe die sie betrat, vertrieb ein kleines Stück ihrer Müdigkeit und in ihrem Körper kehrte langsam Leben ein. Die Treppe führte sie in das obere Geschoss des Gebäudes und am Ende des langen Ganges klopfte sie gegen die große Flügeltür.
 

Nachdem sie ein gedämpftes „Herein“ vernommen hatte, trat sie ein. Das Büro war groß und hell erleuchtet, was wohl der großen Fensterwand zu verdanken war. Sakura trat an den Schreibtisch ihrer Meisterin und warf einen Blick hinaus. Von hier aus konnte man wunderbar das Dorf betrachten. Sehr oft hatte sie schon an den Fenstern gestanden und den Blick über Straßen und Häuser schweifen lassen.
 

Der Schreibtisch beherbergte ein Chaos. Aufgeschlagene Bücher und Dokumente lagen kreuz und quer verstreut und leere Becher und Flaschen – ebenfalls leer – zeigten, dass Tsunade nicht der ordentlichste Mensch war. Diese saß jedoch völlig gelassen in ihrem bequemen Sessel zurück gelehnt, die Nase in eines der Bücher vertieft. Ihre Augen huschten schnell über die Zeilen, letztendlich sah sie auf und als ihre Augen Sakuras Gesicht erkannten, hellte sich ihre Miene auf.
 

„Sakura, ich habe tolle Neuigkeiten“, sagte sie und ließ das dicke Buch achtlos auf den unordentlichen Tisch fallen. Sie faltete die Hände ineinander und machte eine kurze Pause bevor sie weiter sprach.
 

„Ein Anbu-Trupp hat auf einer ihrer Missionen eines von Orochimarus alten Verstecken gefunden. Es befindet sich an der Grenze des Landes der Reisfelder, nicht weit entfernt von Otogakure. Anscheinend diente es als Laboratorium. Die beiden Anbu berichteten mir von vielen Medikamenten und Zutaten, die sie dort gesehen hätten. Wahrscheinlich nutzte er diesen Ort für die vielen Experimente, an denen er arbeitete.“
 

Von diesen Experimenten hatte Sakura schon gehört. Orochimaru wollte an ein Mittel kommen um die Unsterblichkeit zu erlangen und hatte es sogar geschafft. Er hatte ein eigenes Jutsu erschaffen, das Jutsu der Wiedergeburt, mit dem er sich wiederbeleben lassen konnte, doch nur der Geist war unsterblich, nicht aber der Körper. Dies war auch einer der Gründe, weswegen er damals Sasuke das Mal des Fluches auferlegt hatte. Er wollte Sasukes Körper und sein Sharingan.
 

Öfter wurden schon Verstecke Orochimarus gefunden, allesamt verlassen und verwahrlost. Seit dem Tode des einstigen San-Nins waren diese unbenutzt und nun konnten hier keine unschuldigen Menschen mehr für unnormale Versuche missbraucht werden.
 

„Ich denke es wäre angebracht, wenn wir noch einmal dort hin reisen und nach deren Vorräten sehen, um auszukundschaften, ob Orochimaru vielleicht etwas Nützliches für uns hinterlassen hat. Ich würde dich gerne hinschicken, da du dich am besten auskennst und weißt, was wir gebrauchen können. Wer weiß, vielleicht finden wir ja brauchbare Lektüre die uns bei den Gegengiften weiterhelfen kann.“
 

„Wann soll die Mission beginnen?“, fragte Sakura. Erst war sie jahrelang nicht mehr auf Missionen gegangen und nun folgte wieder eine auf die andere. Erst gestern war sie schließlich von einer Mission zurück gekehrt. Doch dieser Auftrag klang interessant.
 

„Nun“, sagte Tsunade und legte den Kopf leicht schief. „Ich denke, es reicht wenn ihr am Nachmittag los ziehen werdet. Die zwei Anbu werden dich begleiten, da sie den Weg kennen und wissen, wo sich das Versteck befindet. Du bist bis dahin vom Dienst befreit.“
 

Die Medic-Nin nickte.
 

„Ich hoffe auf eine erfolgreiche Mission, Sakura“, sagte die Blonde, widmete sich wieder ihrem Papierkram und Sakura verließ das Büro.
 

* * *
 

Konoha hatten sie bereits hinter sich gelassen. Nun waren sie im Land der Reisfelder. Schnell sprang Sakura von Baum zu Baum, vor ihr die beiden Anbu, mit denen sie nur mit Mühe Schritt halten konnte. Dabei wusste sie, dass die beiden sicher schon Rücksicht auf sie nahmen, was die Geschwindigkeit betraf. Die Anbu waren beide in schwarze, lange Kapuzenmantel gehüllt. Das war sehr beruhigend, denn wenn sie nicht mit ihrer üblichen Anbu-Kleidung aufkreuzten, sondern lediglich unauffällige Mäntel trugen, hieße das, dass sie nicht mit Angriffen rechneten. Das sollte Sakura nur recht sein. Sie selbst hatte ihre Jo-Nin Weste angelegt, das schulterlange rosafarbene Haar nach hinten zu einem Zopf zusammen gebunden.
 

Alle drei hatten große Rucksäcke auf ihren Rücken geschnallt. Vom Büro aus waren sie gemeinsam losgezogen, nachdem sie kurz die Mission besprochen hatten. Sakura konnte die zwei Anbu nur sehr schwer einschätzen. So war es schon schwierig, mit den Anbu Augenkontakt zu halten, da sie ihre Masken trugen. Einer von ihnen trug eine Katzen- der andere wiederum eine Bärenmaske. Die Identität der Anbu war streng geheim und so kannte sie weder Namen noch Gesichter. Dazu kam noch, dass die beiden relativ schweigsam waren. Der Träger der Bärenmaske sprach hin und wieder, während sein Teamkollege geradezu stumm zu sein schien.
 

Für die Haruno war diese Mission aufregend, doch die beiden Anbu waren bestimmt bedeutenderes gewohnt, schließlich gehörten sie zur Elite Konohas, den stärksten Shinobi des Landes.
 

Die Wälder wurden immer dichter und die Sonne schien untergehen zu wollen, somit kamen sie jede Minute der Nacht ein Stückchen näher. Die Anbu verlangsamten ihr Tempo und Sakura nahm an, dass sie ihr Ziel bald erreicht haben mussten. So bestätigte sich auch ihre Vermutung, als nach wenigen Minuten einer von beiden auf einem dicken Ast stoppte und der zweite zu Boden sprang. Sakura gesellte sich zu dem Teamkollegen in der Baumkrone und sah, wie der entfernte Anbu den Blick durch die Umgebung wandern ließ und dann noch ein Stück ging, bis er vor einer moosbewachsenen Steinwand inne hielt.
 

„Sind wir da?“, fragte sie den Anbu, der neben ihr auf dem Ast stand.
 

Der Angesprochene sah zu ihr. Sie sah zu ihm auf, da er einen Kopf größer war als sie.
 

„Natürlich, oder glaubst du wir machen hier halt um ein Picknick zu veranstalten?“
 

Der Anbu auf dem Ast sprang nun ebenfalls herunter und Sakura sah ihm fassungslos hinter her. Seine unverfrorene Antwort hatte sie kurz aus der Fassung gebracht. Der war ja übel drauf. Eine einfache Antwort hätte doch gereicht... Sie tat es ihm gleich und sprang ebenfalls auf den Boden, der von Gras bewachsen und von einigen heruntergefallenen Ästen belegt war.
 

Hier befand sich also das Versteck. Womöglich gleich hinter der Steinwand. Gut getarnt war es ja, das musste sie zugeben. Sie wäre nie auf die Idee gekommen, dass sich hier etwas Geheimes verstecken könnte. Hier hatte einst Orochimaru gearbeitet und vielleicht war ja auch Sasuke einmal hier gewesen. Damals, als er noch bei Orochimaru gelebt und bevor er seinen eigenen Lehrer getötet hatte...
 

Der Anbu mit der Katzenmaske legte seine Hand gegen einen der großen Steine und drückte dagegen, sodass er beiseite geschoben wurde und einen schmalen Durchgang frei gab. Obwohl es nicht den Anschein gab, als hätte er sich groß angestrengt, musste er eine große Kraft besitzen. Der Anbu betrat den dunklen Gang, griff in seinen Rucksack um eine Fackel herauszuholen und entzündete sie auch sogleich.
 

Einen kurzen Moment fragte die Kunoichi sich, wieso sie so unvorsichtig waren, schließlich war es das ehemalige Versteck des legendären Oto-Nins, da musste es von Fallen doch nur so wimmeln. Doch dann fiel ihr ein, dass die beiden ja bereits hier gewesen waren und da hatten sie sicher alles ausgekundschaftet und den Ort nach Fallen überprüft.
 

Das Licht der Fackel erleuchtete den Gang und Sakura folgte ihm, hinter ihr ging der zweite Anbu. Der Gang führte sehr weit in die Tiefe hinab. Mit jedem Schritt wurde es kühler und als Sakura fast angefangen hätte zu frieren, blieb der Ninja vor ihr stehen. Fast wäre sie in ihn hineingelaufen, hatte das aber noch rechtzeitig verhindern können. Sie lugte an ihm vorbei und erkannte eine alte Holztür. Ohne zu zögern öffnete er die Tür und betrat den Raum.
 

Die Rosahaarige folgte ihm und schaute sich in dem großen Raum, in dem sie sich nun befanden, vorsichtig um. Mit allem Möglichen hatte sie gerechnet. Alte verweste Leichenteile, Totenköpfe von Menschen, die in den Experimenten Orochimarus gestorben waren oder vielleicht sogar mit furchtbaren und grausamen Folterinstrumenten. Doch nichts von diesen grauenhaften Dingen fand sie hier vor. Erleichtert atmete sie aus.
 

Nachdem sie die Fackeln an den Wänden entzündet hatten, durchforsteten sie das Laboratorium. Man sah auf Anhieb, dass hier sehr lange Zeit niemand mehr war. Eine dicke Staubschicht hatte sich gebildet und Spinnenweben hingen hier und da an den Wänden und Schränken. Der Raum war gefüllt mit Vorratschränken und in der Mitte des Raumes stand ein großer Tisch, auf denen noch vereinzelt Gläser standen, sowie mehrere Schriftrollen und Werkzeug.
 

Eine weitere Tür führte zu einem Nebenraum, den man wohl als kleine Bibliothek hätte bezeichnen können. In ihm standen Regale, gefüllt mit alten Büchern. Sakura besah sie sich und staunte nicht schlecht. Hier befand sich allerhand nützliches Material. Bücher und Schriftrollen über Gegengifte oder Anleitungen für Jutsus zur Heilung von Chakraverlust. Weiter fand sie auch Lektüre über normale Verletzungen und Erkrankungen und wie man sie heilen konnte. Vereinzelt fand sie ein Exemplar, von dem sie fand, dass sie es gebrauchen könnte und verstaute es in ihrem Reiserucksack. Zum Schluss stieß sie noch auf einige Bücher über verbotene Jutsus. Auch diese nahm sie zur Sicherheit mit.
 

Sie wollte gar nicht daran denken, wozu Orochimaru damals wohl in der Lage gewesen war. Verbotene Jutsus erschaffen und sie an lebendigen Versuchsexemplaren ausprobieren gehörte wohl bei ihm zum täglichen Tagesablauf. Wenn sie an die Begegnung dachte, die sie damals mit ihm im Wald des Schreckens hatte, lief ihr immer noch ein Schauer über den Rücken. Dieser Typ war einfach ein Monster. Wie hatte Sasuke nur damals zu ihm gehen können?
 

In ihren Gedanken vertieft ging sie wieder in den Hauptraum, versuchte ihre Aufmerksamkeit wieder ihrer Aufgabe zu widmen, doch war sie in Gedanken ganz woanders. Wieder einmal wurde ihr schmerzhaft bewusst, wie sehr sie Sasuke doch vermisste. Wenn Orochimaru damals nicht gewesen und dem Uchiha nicht das Mal des Fluches auferlegt hätte, wäre es dann soweit gekommen, dass Sasuke Konoha verlassen hätte?
 

Die Antwort war einfach. Früher oder später wäre er fortgegangen. Er hätte sich auf die Suche nach seinem Bruder begeben, um ihn zu töten und Rache zu nehmen, um sein Lebensziel zu erreichen. Letztendlich war ihm dies gelungen. Und diese Vorstellung gefiel ihr irgendwie ganz und gar nicht.
 

„Was ist los, Sakura-san?“
 

Als sie aufsah erblickte sie die Bärenmaske. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie der Anbu zu ihr gekommen war.
 

„Ach, ich fühle mich hier nicht wohl“, sagte die Kunoichi. Dieser Ort versetzte sie wieder in die deprimierte Stimmung, die sie so oft wie möglich versuchte zu verdrängen. Dieser Ort erinnerte sie einfach zu sehr an Sasuke und machte sie traurig. Umso eher sie hier weg kam, umso besser.
 

Sie wandte sich dem großen runden Tisch zu, der mittig im Raum stand. Gläser standen dort, gefüllt mit allerlei Sachen. Kräuter fand sie darin und in einigen schienen auch einmal lebendige Sachen gewesen zu sein, von denen jetzt aber nicht mehr viel übrig war.
 

Sie hielt dem Anbu die ausgestreckte Hand hin und dieser schien gleich zu verstehen. Er nahm sich seinen Rucksack von den Schultern und hielt ihn der Medic-Nin hin. Gezielt griff sie nach einem Glas, das mit Kegelschnecken gefüllt war um es einzupacken. In einer milchigen Flüssigkeit, hatten sie als einzige in den Gläsern nach langer Zeit überleben können. Diese Schnecken waren hochgiftig und dieses Gift war äußerst wertvoll..
 

„Ich muss an Sasuke denken.“ Aus keinem bestimmten Grund, sagte sie dies, sie sprach ihre Gedanken einfach nur aus. Das der Anbu ihn kannte, war wahrscheinlich, schließlich sprach sie von einem Uchiha, dem Erben eines berühmten Clans und sein Abgang, der ihn zu einem Abtrünnigen gemacht hatte, war fast ebenso bekannt wie er selbst.
 

„Uchiha?“, fragte der Anbu und hielt ihr ein weiteres Glas hin, das sie ebenfalls einsteckte. „Ihr wart doch mal in einem Team, oder?“
 

Sakura nickte traurig. „Ja“ seufzte sie. „Das war einmal.“ Niedergeschlagen senkte sie den Blick und fügte ganz leise hinzu: „Ich denke jeden Tag an ihn...“
 

Ein leises Kichern ließ sie aus ihren Gedanken schrecken und sie sah, wie der Anbu sich von ihr abwandte. Anscheinend schien er das sehr amüsant zu finden. Verärgert funkelte sie ihn an.
 

„Was gibt es da zu lachen?“, fragte sie zähneknirschend und hob drohend die Faust. Der Ninja drehte ihr wieder sein Gesicht zu. Zu gerne hätte sie es gesehen, doch sie sah nichts als die Maske die keinerlei Emotionen zeigte.
 

Sie stopfte noch ein paar weitere Zutaten in den Rucksack. Wütend zog sie die Augenraue zusammen und machte den Verschluss zu, etwas heftiger als nötig. „Du weißt ja gar nicht wie das ist!“ Ihre Stimme war leise, doch hörte man ihre Wut und Trauer. „Ich erwarte nicht das du das verstehst. Anbu haben ja keine Gefühle“, spottete sie ihm entgegen.
 

„Ja“, hörte sie den Qualgeist sagen und seine Stimme klang immer noch amüsiert. Dabei warf er seinem Kameraden einen Blick zu, der gerade einige der Werkzeuge, die noch nicht kaputt und verrostet waren, in seiner Tasche verstaute. „Da hast du wohl recht.“
 

Die drei Ninja gingen ihrer Arbeit nach und Sakura kam die Stille auf einmal sehr erdrückend vor. Dieser blöde Typ passte ihr nicht und sie war froh, wenn sie wieder in Konoha waren. Der war ja nerviger als Naruto. Wenn sie Glück hatte würde sie ihn nie wieder sehen.
 

„Ich denke, wir haben alles“, sagte Sakura. Ohne Kommentar gingen die Anbu zum Ausgang und Sakura folgte ihnen hinaus.
 

Sie konnte ja nicht ahnen, wie nah sie hier an diesem Ort Sasuke wirklich gewesen war...
 

tbc...



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  lilaliebe
2010-07-20T19:31:30+00:00 20.07.2010 21:31
der anbu war sasuke !!! das muss sein ! odr ???
ohh man der FF ist genial :)

lg KIm
Von:  XxGirlyxX
2009-03-10T18:38:20+00:00 10.03.2009 19:38
Das Kap war einfach nur der Hammer^^
Der Anbu, das war bestimmt Sasuke^^
oder?
aber den würde sie doch denke ich mal an seiner stimme erkennen oder??
ich weiß nicht^^
ich lass mich mal überraschen^^
freue mich schon auf das nächste Pitel
gglg
Von:  nini_chan
2009-02-27T13:10:59+00:00 27.02.2009 14:10
also ich find die story echt gut
mir gefällt auch dein schreibstil gut

würde mich echt freuen wenn du mir ne ens schreiben könntest wenns weitergeht =)

vlg nini_chan

Von: abgemeldet
2009-02-27T12:51:07+00:00 27.02.2009 13:51
Laos ich stimme meinen Vorschreiber zu, Sasuke ist bestimmt der schweigsame Anbu! Aber ich denke nicht das Sakura das so schnell erfahren wird.

Aber ich finde die FF bis jetzt wirklich ganz toll geschrieben
Von:  medic-nin
2009-02-17T22:27:29+00:00 17.02.2009 23:27
Tolles Kappi.
Nur meine Theorie: Denke auch das Sasuke einer der Anbu war. Aber dann eher der ganz Schweigsame. Denn Saura würde ja seine Stimme erkennen, denke ich.
Wir weden sehen.
Freu mich aufs Nächste Kappi.
Danke für die ENS!

LG medic-nin
Von:  Tilly_Chan
2009-02-10T19:43:52+00:00 10.02.2009 20:43
Cooles Chapter!!
Das war bestimmt Sasuke selber, der Anbu XD
Ich hoffe er taucht schnell auf!!

Freu mich auf Chap. 2!!!

Du hast einen schönen Schreibstil!!


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