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kill me or love me

un alles bleibt beim alten=D
von

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Abschied

Hallo ihr Lieben!!
 

Nach einer (sage und schreibe) einjährigen Pause melde ich mich mit frischem und kreativem Geist zurück.

Ich weiß dass es keine Entschuldigung für eine solche Wartezeit gibt, aber ich kann einfach nur um euer Verständnis bezüglich Schule, Freunde, Liebe etc bitten.
 

zur ff: die KIPA findet einen tag später (also samstag) statt, da sonst zuviel handlung an einem tag wäre

in den vorigen chaps habe ich alles abgeändert, aber falls euch noch was auffällt könnt ihr mir ja bescheid sagen
 

und jetzt: viel spaß(=
 


 

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Ich rannte durch die beinahe menschenleeren Gänge. Diese fast schon beängstigende Stille war kurz nach Ferienbeginn normal. Viele Schüler und Lehrer verließen die Schule für eine Auszeit… und nach diesen Morden war es selbstverständlich, dass jeder, der die Chance hatte, wegzukommen, diese auch nutzte.

Was den Rest betraf… nun ja…. Die machten sich alle für die KIPA bereit… die laute Musik aus den Zimmern der Hühner war kaum zu überhören und deren Gequietsche übrigens auch nicht…

/Wenn ich doch auch einfach weg könnte/ Naja…so einfach war es natürlich mal wieder nicht.

Um genau zu sein, durfte ich momentan nicht mal weg. Denn Pein hatte eine Versammlung einberufen. Oh ja… er war stinksauer…
 

Dass Tsunade, die Leader und auch die Leiter ohne sein Wissen gehandelt hatten, ging ihm gewaltig gegen den Strich.
 

Da ich heute Morgen meinen Wecker nicht gehört, total verschlafen hatte und erst um 13:00 Uhr aufgestanden war, hatte ich natürlich wieder mal erst in letzter Sekunde von diesem ganzen Mist erfahren und hatte mich in meiner Eile auch noch zum falschen Raum – nämlich dem Ort, an dem Kankuro vorzeitig aus dem Leben gerissen worden war – aufgemacht und mich nach 10 Minuten gewundert, warum denn keiner kam. Als mir dann die glorreiche Idee gekommen war, dass wir uns wohl kaum hier wie auf dem Präsentierteller zeigen würden, war ich schon zu spät gewesen. Da mir nur Peins Zimmer las möglicher Ersatz-Ort einfiel, hatte ich mich in Höchstgeschwindigkeit dahin begeben…
 

Ich kam nun also schlitternd vor seiner Tür zum Stehen, öffnete diese und trat ein: „ Entschuldigt bitte, dass ich zu spät bin, aber…“

„Wir haben keine Zeit dafür… setz dich hin!“, als ich Peins wütende Stimme hörte, zuckte ich zusammen und beeilte mich, auf meinen Platz zu kommen.

Nachdem ich auf meinem Stuhl saß, sah unser Leader jedem von uns in die Augen. Ich schauderte leicht, als seine zornigen Iriden die meinen ansahen. Er begann zu sprechen: „Wie ihr sicher schon mitbekommen habt, wurden Itachi, Deidara, Hidan und Madara ohne mein Wissen dazu beauftragt, 4 Missionen auszuführen, die einem Himmelfahrtskommando gleichen!“, die Wut war ihm deutlich heraus zu hören. Meiner Meinung nach war das schlimmste an der ganzen Sache, dass die Leiter die Mission einfach angenommen hatten, ohne Pein zu fragen. Allerdings hatten sie auch nicht wirklich eine Wahl, wenn sie von der Schulleiterin den Auftrag bekommen haben…das kümmerte Pein dummerweise selten.

„Madara, erstatte Bericht!“, wies er ihn grob an. Ohja, er war wütend!

Madara hob eine Braue, dann erstatte er schnell Bericht: „Mir wurde ein Team aus 2 Personen zugeteilt. Diese beiden sind Fachleute auf ihren Spezialgebieten. Einer ist Sai, der sich als Spion in eine große Bank einschleusen und mir die nötigen Informationen besorgen soll. Die andere ist Temari, die mir als Killer den Rücken decken soll. Ziel ist es, die Bank auszurauben und die Manager zu beseitigen. Der Raubzug dürfte machbar sein, allerdings wird das Ermorden der Manager das Problem, da sie sehr gut bewacht werden. Mehr ist noch nicht bekannt. Voraussichtlich werden 4 Wochen für den Auftrag benötigt. Die höchste Priorität liegt beim Gelingen der Mission, nicht im Überleben der Beteiligten, wurde mir als Zusatz gesagt!“

Die anderen Missionen unterschieden sich nicht großartig von Madaras. Sicher, es gab verschieden Ziele, Deidara sollte ein ganzes Unternehmen in die Luft sprengen und Hidan hatte die Aufgabe, den momentan Polizeipräsidenten wegzuschaffen, da er der Firma zu ungemütlich wurde.
 

Dann begann Itachi, Bericht zu erstatten: „Die normalen Gegebenheiten wurden ja nun ausreichend besprochen. Die voraussichtliche Auftragsdauer beträgt voraussichtlich 2 Monate. Das Zielobjekt ist der Premierminister. Offenbar wurde er zu… gefährlich. Der Auftrag ist simpel. Ich soll ihn ohne großes Aufheben erledigen. Allerdings muss ich wohl nicht erwähnen, dass dies schwieriger ist, als es sich anhört.“
 

Was Itachi so pragmatisch und kurz angebunden erklärt hatte, war für mich ein Schock. Der Premierminister war einer der am besten bewachten Leute auf der Welt. Er war schon vom Elternhaus aus reich und hatte sich ein umfassendes Netzwerk aus Spezialisten und Sicherheitskräften aufgebaut, die ihm alle loyal ergeben waren. Also konnte man auch niemanden kaufen.

Im Großen und Ganzen war es also das Selbe: Alle Missionen waren so gefährlich, dass sie einem Himmelfahrtskommando glichen. Mit anderen Worten: Die Leiter wollten uns weg haben.
 

Das war logischerweise auch den anderen bewusst, woraufhin betretenes Schweigen herrschte. Ich blickte zu Itachi, der in seinen Gedanken völlig versunken war. Wahrscheinlich dachte er bereits darüber nach, wie er die Mission am besten anging. So war Itachi. Ich hatte immer das Gefühl gehabt, er würde nur für seine Aufträge leben, da er seit der Ermordung seiner Familie kein wirkliches Ziel mehr hatte.

Nun ja, offenbar hatte er sich doch mit mehr beschäftigt, wenn man an die letzten Tage zurück dachte. Wie sollte er sonst solche Verführungskünste entwickelt haben?

Gegen meinen Willen errötete ich. /Reiß dich zusammen! Wir werden hier zum Sterben verurteilt und du denkst an die sexuellen Künste von Itachi…/

/Aber mal ehrlich, er war schon verdammt heiß/, meldete sich meine innere Stimme zu Wort./SCHLUSS JETZT/, schrie ich sie an und sie verstummte auf der Stelle.

Ich seufzte innerlich auf. Peins Stimme riss mich aus meinen Gedanken: „Wir stehen vor harten und vor allem ungewissen Zeiten. Wie ihr sicher alle wisst, werden unsere Probleme nicht geringer. Von uns wird immer noch erwartet, dass wir den Mörder fassen, während 4 von uns auf tödliche Missionen geschickt werden. Wir können niemandem trauen, außer uns selbst. Das wisst ihr. Wir stehen sozusagen vor dem Unmöglichen, aber jeder von uns hat bis jetzt Unmögliches vollbracht. Ich bin zuversichtlich, dass jeder sein ganzes Können in die vor ihm liegende Mission schickt.“, diese plötzliche Motivation in der Stimme des gepiercten überraschte mich. /Wahrscheinlich ist er bereits einen Plan für unsere Rettung am entwickeln/

An Itachi und die anderen gemünzt sagte er noch: „Ich erlaube niemandem von euch, zu sterben. Ich brauche euch noch. Wann müsst ihr aufbrechen?“

„Sofort“, antwortete Hidan, was von den anderen mit einem Nicken bestätigt wurde. Wie zur Bestätigung nickte Pein: „Gut, dann werdet ihr euch nun vorbereiten, während Sasori, Sakura und ich uns bereit machen, auf der KIPA den Eindruck von Normalität zu erwecken. Ihr dürft gehen.“
 

Alle erhoben sich und eilten auf die Tür zu. Im Flur drückte mich Hidan fest an sich, da er meinen besorgten Gesichtsausdruck sah: „Mach dir keine Sorgen, Kitten. Du weißt doch, ich bin Jashinist. Ich kann gar nicht sterben, und was die anderen angeht, naja die zieh ich auch noch der verfuckten Scheiße, verlass dich auf mich“

Ich erwiderte die Umarmung und flüsterte:„Danke Hidan“, was er nur mit einem Grinsen quittierte. Danach waren plötzlich alle verschwunden und ich fand mich allein in dem Gang wider. /Ich sollte mich noch von allen verabschieden…schließlich werde ich sie für mindestens einen Monat nicht mehr sehen…Oder nie wieder…/
 

Ich runzelte die Stirn aufgrund meines letzten Gedanken. Ich sollte mir nicht so viele Sorgen machen! Sie würden das schon schaffen! Grade sie! Das Beste, was unsere Schule zu bieten hatte!

Ich setzte also ein Lächeln auf und begab mich zu Madaras Zimmer. Ich machte mir nicht die Mühe anzuklopfen und als ich zur Tür herein kam, bereute ich meinen fehlenden Anstand sofort.

Madara stand dort gänzlich ohne Kleider und schaute überrascht auf. Er hatte GAR KEINE Kleider an…

/Er. Hat. Keine. Kleider. An./

Dieser Gedanke füllte meinen Kopf und doch war ich nicht ganz dazu in der Lage, das richtig zu analysieren.

/WAAAAAAAAH! Verdammt, ist er heiß! Und sein Körper erst! Diese Muskeln, die Schultern!!! Und oh!!! Schau mal! Es stimmt also wirklich, dass er so groß ist!!!!/ schrie meine innere Stimme.

Mein Blick wanderte automatisch nach unten auf sein bestes Stück. Dann wurde mir langsam alles klar. Entsetzt riss ich meine Augen auf und drehte mich um.

Madaras Gesichtsausdruck konnte man in diesem Moment als eine Mischung aus Überraschung und Erheiterung bezeichnen. Es schien ihm nicht mal peinlich zu sein, dass er komplett nackt vor mir stand.

Intensive Röte machte sich auf meinem Gesicht breit! /Oh mein Gott! Wenn er jetzt schon so groß ist, was wird erst, wenn er steht?

NEIN! Verdammt! Was denke ich hier???/

Die Farbe meines Gesichts wurde noch einen Touch tiefer. Es half auch nicht, dass hinter mir ein tiefes, aus der Brust kommendes Lachen ertönte: „Na, hat dir gefallen, was du gesehen hast?“

„Ich… eh i-ich… ich… also…ich…“, konnte es ihm nicht wenigstens ein bisschen peinlich sein? Musste er so selbstsicher klingen?

Zu meiner großen Erleichterung hörte ich hinter mir das Rascheln von Stoff, als er sich etwas anzog. Bevor ich mich allerdings umdrehen konnte spürte ich, wie sich seine Arme von hinten um mich legten und er mich an seine starke Brust drückte: „Deiner Reaktion nach zu urteilen, hat es dir gefallen…“

/Oh mein Gott! Einfach nicht antworten/ Vielleicht konnte ich, wenn ich es mir wirklich wünschte, im Erdboden versinken?

„Bist du plötzlich stumm geworden, Sakura?“, hauchte er mir in meinen Nacken.

„Ja… ich meine nein! Ich…entschuldige, ich hätte eben anklopfen müssen!“

„Ach was, für mich war es nicht schlimm. Wenn ich ehrlich bin, hat mir dein Blick sogar gefallen!“

„Was?“

Seine Brust vibrierte, als er über meinen geschockten Tonfall lachte. Er drückte mich noch fester an sich: „Hmm… du hast mich geradezu lüstern angestarrt. Und wenn ich dann so nackt vor dir stehe, komme ich auf ganz andere Gedanken, kleine Sakura. Wo dein Blick hingewandert ist, weißt du ja selber, oder?“
 

/WAS REDET ER DA??? VERDAMMT, REIß IHM DIE KLEIDER VOM LEIB UND SPRING MIT IHM IN DIE KISTE!!!! SO EINE CHANCE BIETET SICH DIR NIE WIEDER!!!/ schrie mich meine innere Stimme an. Und sie hatte verdammt Recht! Ich wurde grade von Madara Uchiha, seines Zeichens Sexsymbol, angemacht und benahm mich wie eine stumme Nonne!

Ich sollte verdammt noch mal auf dieses Angebot eingehen, mich ihm hingeben und einfach genießen! Andere würden dafür töten! Entenarschs Schlampen würden ihren tollen Sas-gay fallen lassen, wenn Madara Uchiha sie auch nur anschauen würde!

Als ich kurz davor war, mich diesem Gedanken zu ergeben, kam mir plötzlich etwas – oder besser gesagt jemand – anderes in den Sinn: Itachi

Ich konnte ihn nicht noch einmal hintergehen. Wir wurden immer noch beobachtet! Und ich musste mich noch von ihm und Deidara verabschieden.
 

Ich atmete also tief durch, entwand mich seinen Armen und sah ihm in die Augen. Mit fester Stimme sagte ich: „Ich kann nicht, Madara. Nicht jetzt. Du musst auf eine Mission und… und ich sollte dich nicht aufhalten.“

Er legte den Kopf hoch und hob eine Braue: „Weshalb nicht?“

Ich runzelte die Stirn: „Das habe ich dir doch gerade gesagt!“

Er lachte leise: „Du sagtest, dass du nicht kannst. Nicht warum.“

„Ich… es… es wäre falsch!“, sagte ich mit entschlossener Stimme.

„Warum sind Gefühle falsch?“, hörte ich ihn fragen.

Gefühle? Madara? Die Killer-Maschine? Der verrückte Massenmörder? Der Psychopath? Und vor allem: Er sollte Gefühle für mich haben? Das war ausgeschlossen!

Ich kannte Madara. Ich wusste, dass er manchmal junge Frauen verführte. Meist waren es die Witwen seiner Opfer, um ihnen „Trost“ zu spenden. Natürlich wusste diese nicht, dass sie mit dem Mörder ihrer Ehemänner ins Bett gingen. Das einzige was Madara wollte war Spaß. Und bei seinem Aussehen konnte man ihm das auch nicht verübeln.

Ohne es zu wollen, lachte ich: „Du? Gefühle? Es tut mir Leid Madara, aber DAS glaube ich dir erst, wenn die Sonne morgen grün ist.“

Der Schwarzhaarige hob die zweite Braue: „Was denkst du von mir, Sakura-chan? Denkst du, ich würde dich einmal benutzen und dann wegschmeißen wie mein kleiner Cousin? Oder mich vielleicht etwas länger aus gegebenem Anlass mit dir beschäftige und dann so machen, als wäre nichts geschehen wie der Andere?“, mit jedem Wort war der Uchiha näher gekommen und stand nun direkt vor mir.

Bei seinem letzten Satz weiteten sich meine Augen: „Du…du weißt von…?“

Er lächelte kläglich: „Natürlich weiß ich es. Irgendjemanden musste er ins Vertrauen ziehen.“

„Was? Er hat es dir erzählt?“

„Nun ja…auf gewisse Art und Weise. Ich konnte mir das meiste von selbst zusammenreimen und habe ihn angesprochen. Daraufhin hat er mir ALLES erzählt.“, im Flüsterton fügte er hinzu, „und er hat richtig gehandelt, das ist eure einzige Chance, ihnen zu entkommen.“

„Dann… dann weißt du weshalb ich nicht kann!“, flüsterte ich zurück.

Daraufhin lächelte er mich lasziv an: „Itachi ist für 2 Monate nicht da. Ich komme bereits in Einem zurück. Momentan bereitet er sich auf seine Mission vor. Er würde es nicht merken…“

Wie mir aufgefallen war, redete Madara absichtlich lauter, sodass ihn die Spione auch hören konnten.

„Aber…ich…ich kann ihn nicht betrügen! Du kennst ihn, er ist dein Cousin! Wenn er auch nur den leisesten Verdacht schöpft, dann wird er alles herausfinden!“

Der Schwarzhaarige lachte ohne Freude: „Denkst du wirklich, dass er mehr in dir sieht als einen Zeitvertreib? Eine willkommene Ablenkung für den Abend? Du bist für ihn ein Spielzeug, kleines Mädchen. Mehr nicht! Er ist nich so viel besser als sein kleiner Bruder wie du glaubst. Er hat nur höhere Ansprüche! Ehe du dich versiehst, stehst du allein da.“

Ich muss zugeben, diese Worte schlichen sich in meine Gedanken und säten eine kleine, aber beständig wachsende Furcht in mir: Dass nach der Aufklärung dieses Missverständnisses - falls unsere Unschuld bewiesen wurde, was lange noch nicht klar war – Itachis und mein Verhältnis wieder „normal“ sein würde. /mach dich nicht lächerlich! Du kannst froh sein, wenn ihr beide überlebt! Und dich davon abgesehen glücklich schätzen, wenn Mr. Uchiha dich danach noch mit einem Blick würdigt!/ Was relativ unwahrscheinlich war…

So in meinen Gedanken versunken, hatte ich Madara komplett vergessen. Doch dieser machte sich schnell bemerkbar, indem er mich in seine Arme schloss: „Ich hoffe, dass meine Worte…“

Doch bevor er weiter reden konnte, straffte ich mich und lächelte ihn an: „Das weiß ich doch, Madara. Ich habe auch kein Problem damit. Es wäre zuviel verlangt, von einem Uchiha Gefühle zu erwarten.“

Über die letzte Bemerkung runzelte er die Stirn, ging aber nicht weiter darauf ein: „Und warum hast dann solche Angst, ihn zu betrügen?“

„ich…weil…“

„Lüg mich nicht an, Sakura!“, fiel er mir grob ins Wort.

Als ich daraufhin stumm blieb, lächelte der Uchiha wissend. Dann beugte er sich so weit zu mir herunter, dass sein warmer Atem über meine Lippen streifte, woraufhin mich eine Gänsehaut überlief. In seinen schwarzen Augen lag Erheiterung und etwas anderes, was ich nicht deuten konnte.
 

Plötzlich, ehe ich mich versah, fand ich mich auf dem Bett wieder.

Nachtschwarze Augen sahen mich verzückt an. Ich frage mich, was er wohl in diesem Moment des Schocks in meinen grünen Augen las: Überraschung? Verwirrung? Ärger? Begierde?

Denn all diese Emotionen kämpften gerade in meinem Inneren um die Oberhand. Überraschung, dass er sich so schnell bewegen konnte.

Verwirrung, dass meine Reflexe nicht hervortraten, denn ich wehrte mich nicht gegen den Uchiha.

Ärger, da er offenbar meine wohlüberlegten Einwände einfach ignorierte.

Begierde…nun ja, dafür gab es mehrere Gründe. Zum einen lag es daran, dass er einfach Madara Uchiha war. Des Weiteren war da der Kitzel der Verbotenen. Dieser Kitzel lag nicht nur darin, dass es für mich wegen Itachi sozusagen verboten war, sondern auch an der Art Madaras. Seine rauchige Stimme, die mich innerlich jedes Mal erzittern lies, sein verlangender Blick, der mir einen Schauer über den Rücken jagte. Sein ganzer Charakter, der mein Innerstes grade danach schrieen lies, mich ihm hinzugeben und zu genießen. Und abgesehen davon trug es sicher dazu bei, dass er mich auf das Bett drückte und über mir kniete.

„Du scheinst verwirrt kleine Sakura“

„Ich…was machst du da?“, verärgert blickte ich ihn an. Jedenfalls wollte ich verärgert schauen. Denn eigentlich schrie meine innere Stimme immer lauter nach Madara: / HOL SIE DIR!!! SIE WILL ES AUCH! LEG NUR DEINE LIPPEN AUF IHRE UND SCHON GEHÖRT SIE DIR!/

Gott sei Dank konnte Madara meine innere Stimme nicht hören…

„Hm…ich befinde mich auf meinem Bett.“

„Du hast einen entscheidenden Teil vergessen, Madara Uchiha!“, schnaubte ich verärgert.

„Und der wäre?“, fragte er unschuldig.

„Vielleicht dass ich mich unter dir befinde?“

„Oh!“, seine Augen weiteten sich in gespielter Überraschung, „dann sollte ich das wohl besser ausnutzen, wer weiß wann sich noch einmal eine solche Gelegenheit bietet!“

„Madara, hör auf damit!“, der Versuch, meine Stimme fest klingen zu lassen scheiterte kläglich.

Der Schwarzhaarige beugte sich weiter zu mir herunter, sodass sein warmer Atem über meine Lippen strich: „Womit soll ich aufhören? Ich weiß, dass du mich willst.“

Wenn ich nicht bereits gezittert hätte, hätte ich spätestens jetzt damit angefangen: „N-Nein.“

Mit seiner Hand strich er von meiner Hand über meinen Arm zu meiner Schulter und wieder zurück, woraufhin ich leise aufseufzte.

Er lächelte wissend. Schon wieder! Dieses überhebliche Lächeln machte mich wahnsinnig. Aber er sah damit auch gleichzeitig so gut aus:„Doch!“

Doch grade als ich dachte, er würde meinen Verstand nun endgültig zerstören, seufzte er und erhob sich.

Verwirrt und wohl auch etwas enttäuscht starrte ich ihn an.

„Steh von dem Bett auf oder ich kann wirklich nicht mehr an mir halten.“, sein Befehlston lies mich zusammenzucken. Doch war auch kaum zu übersehen, wie viel Anstrengung es ihn kostete, sich zu beherrschen.

Also kam ich seiner Bitte nach und erhob mich so schnell wie möglich.

Etwas verlegen stand ich da und wusste nich Recht, was ich denn nun machen sollte.

Madara kam mir glücklicherweise zuvor, indem er sagte: „Du solltest jetzt gehen. Sicher willst du dich noch von… Itachi verabschieden.“, das leichte Zögern und die Bitterkeit in seiner Stimme wäre mir unter anderen Umständen gar nicht aufgefallen.

Ich öffnete meinen Mund, schloss ihn wieder und ging an ihm vorbei. Gerade als ich die Tür öffnen wollte, spürte ich, wie er mich von hinten in eine feste Umarmung zog: „Ich komme in einem Monat zurück… und dann wirst du mir gehören, kleine Sakura“

So verharrten wir einen Augenblick regungslos, dann gab er mir einen Kuss in den Nacken und lies mich los.

Ich ging in den Flur, schloss die Tür und lehnte mich erschöpft gegen die Wand. Das Versprechen von dem Uchiha war eindeutig gewesen, ebenso wie mein Verlangen, dass ich nach seinen Worten gespürt hatte. Wenn er in einem Monat zurückkehren würde, dann würde ich meine Lust wirklich nicht mehr unterdrücken können.
 


 

Ich schüttelte meinen Kopf, um diese Gedanken zu verscheuchen, denn jetzt hatte ich etwas ganz anderes vor mir: ich musste Deidara entgegen treten, was sicher nicht leicht werden würde nach der Sache gestern.

Ich straffte mich also innerlich, klopfte dieses Mal klugerweise an und bekam ein leises „Herein“

Ich öffnete also die Tür, nur um einen beschäftigten Deidara vorzufinden. Er hatte seinen Waffenschrank geöffnet und packte allerlei hochexplosiven Kram ein. Augenblicklich wurde mir unwohl zumute, denn der Blonde ging damit um, als hätte er einen BALL ZUM Spielen in der Hand. Als er mich sah, huschte ein schwaches Lächeln über seine Lippen: „Hallo Sakura-chan.“

Die Stirn runzelnd über das seltsame Verhalten des Blauäugigen schloss ich leise die Tür und ging in die Mitte des Zimmers.

Neben mir war das Bett, auf dem ich mich Deidara gestern beinahe hingegeben hätte und ich schluckte wegen dieses Gedanken.

Deidara hielt nicht in seiner Vorbereitung inne und würdigte mich kaum eines Blickes: „Was gibt’s denn?“

„Eh…ich wollte mich von dir verabschieden…“

Verwundert schaute er auf: „Achso… das ist nett von dir. Dann auf Widersehen.“

Verwirrt blinzelte ich. Er hatte mich ausgesprochen kurz abgefertigt: „Hast…du mir nichts zu sagen?“

Er wendete sich wieder seinem Sprengstoff zu: „Sollte ich das?“

„Also…ich…“

„Ja?“, da war eine ungewohnte Kälte in seiner Stimme, die ich noch nie gehört hatte.

Ich atmete tief durch, um Mut zu fassen, dann sagte ich: „Ich meine wegen gestern… der Sache mit uns…“

Er hielt inne und blickte auf seine Hände.

Ein unangenehmes Schweigen breitete sich aus, das ich nicht zu unterbrechen wagte.

Nach einer halben Ewigkeit, hörte ich von Deidara ein leises Flüstern: „Vertraust du Itachi?“

Verblüfft starrte ich ihn an: „Was?“

Er schaute auf und erwiderte meinen Blickkontakt: „Ob du Itachi vertraust?“

„Was hat das mit gestern zu…“

Ich wurde grob von ihm unterbrochen: „Ja oder nein?“

Da er ganz offenbar eine Antwort hören wollte, erbarmte ich mich: „Ja…das tue ich…“

„Das solltest du vielleicht nicht tun.“

Ehe ich darauf antworten konnte, war Deidara aufgestanden und umarmte mich so fest, dass ich meinte er würde mich erdrücken: „Ich kann dir noch nichts sagen, aber Sakura versprich mir eins: Nimm dich vor ihm in Acht.“

Ich brachte keinen Ton heraus, da mich diese Ansprache nun doch sehr verwunderte.

Als Deidara mich los lies, sah ich eine ungewöhnliche Emotion in seinen Augen: Angst.

Doch sein Blick verbot mir jegliche Frage, also sagte ich einfach: „Auf Widersehen, Deidara. Ich werde dich vermissen.“

Der Sprengstoffexperte lächelte leicht: „Ich dich auch, Sakura-chan.“
 


 

Daraufhin verließ ich das Zimmer von Deidara verwirrt, während ich über die Worte des Attentäters nachdachte.

Während ich so in dem Flur stand, bemerkte ich gar nicht, wie ein gewisser Uchiha auf mich zutrat: „Warum stehst du hier so alleine?“

Ich zuckte zusammen, als ich Itachis Stimme vernahm. Er stand hinter mir.

„Itachi. Können wir in dein Zimmer?“

Er hob eine Braue, lies den Anflug eines Lächelns erkennen und nickte.

Wir gingen also in sein Zimmer und sobald die Tür geschlossen war, kam ich mir sicherer vor.

Eine törichte Vorstellung, wenn man bedachte, dass wir die ganze Zeit beobachtet wurden.

„Willst du dich nicht setzen?“, seine Stimme lies mich aufblicken. Er saß auf dem Bett und zeigte auf den Platz neben ihn.

Ich lächelte dankbar: „Ja, danke“

Ich lies mich auf sein Bett nieder, lehnte mich an ihn und genoss seine Nähe für eine Zeit lang.

„Was wolltest du mir sagen?“, fragend blickten mich seine schwarzen Augen an.

„ich…ich wollte mich eigentlich nur von dir v - verabschieden.“, ohne es verhindern zu können, klang meine Stimme bei dem letzten Wort brüchig. Obwohl ich es nicht wollte, wollten alle meine Gefühle, die sich in den letzten Tagen angestaut hatten, an die Oberfläche treten. Mit großer Anstrengung zwang ich sie zurück. Ich wollte vor Itachi nicht schwach wirken. Wenigstens ich sollte zuversichtlich wirken, auch wenn er es nicht war. Doch tief in meinem Inneren wusste ich, dass er diese Mission nicht überleben konnte.

Ehe ich mich versah, hatte er mich an sich gezogen und meine Lippen mit seinen versiegelt. Ich schloss die Augen und genoss dieses trügerische Gefühl von Geborgenheit. Doch zu sehr nagten Madaras und Deidaras Worte an mir.

Natürlich wusste ich, dass er mich nach diesem Missverständnis nicht mehr so behandeln würde wie er es momentan tat. Wahrscheinlich würde er Abstand zu mir halten und wegen diesem Umstand würde ich einen guten Freund verlieren. Aber das war unser Überleben doch wert, selbst wenn mir mein Leben danach dunkler vorkommen würde.

Doch Deidaras Worte ließen die Zahnräder in meinem Kopf unermüdlich arbeiten. Warum sollte ich Itachi nicht vertrauen können? Er saß in derselben Falle wie ich.

Aber das wusste Deidara nicht. Was hatte er denn sonst gemeint? So sehr ich mein Gehirn auch antrieb, mir fiel keine Antwort ein.

Offenbar hatte ich mich während meinen Gedankengängen versteift, denn Itachi lies von mir ab und sah mir tief in die Augen: „Was ist los?“

Ehe ich mich davon abhalten konnte, hatte ich die Worte bereits ausgesprochen: „Kann ich dir vertrauen?“

Anstatt die Frage mit einem einfachen „Ja“ zu beantworten, oder eine Uchiha-typische Reaktion wie eine gehobene Augenbraue oder mir einen emotionslosen Blick zuzuwerfen, starrte er mich mit weit aufgerissenen Augen an.

Diese Reaktion stimmte mich eindeutig misstrauisch, doch versuchte ich, mir nichts anmerken zu lassen. Ob mir das gelang, war eine andere Sache.

Doch Itachi fing sich relativ schnell wieder, indem er mir mit einer Gegenfrage antwortet: „Warum solltest du mir nicht vertrauen können?“

Ich zucke die Achseln: „Ich weiß es nicht. Deshalb frage ich dich ja.“

Ihm schien unbehaglich zu Mute zu sein, denn seine Augenbrauen senkten sich leicht. Eine Reaktion, die sonst wohl niemandem aufgefallen wäre: „Ich werde dich nicht betrügen.“

Ich nickte langsam. Mir war nicht entgangen, dass er nicht wirklich auf meine Frage geantwortet hatte, aber ich hatte doch lange genug Zeit, um mir Gedanken zu machen.

Wie als ob er meine Gedanken gelesen hatte, sagte er: „Lass uns jetzt nicht von solchen Dingen reden. Wir werden uns eine viel zu lange Zeit nicht sehen.“

Mit diesen Worten hatte er mich sanft, aber bestimmend auf das Bett hinab gedrückt.

Während er meinen Hals mit heißen Küssen bedeckte, vergaß ich meine Gedanken und spürte bereit meine Lust auf ihn wieder hervor treten.

Seine Hand strich von meinem Hals über mein Schlüsselbein zu meiner Hüfte. Ein Schauer überlief mich. Als seine Hand unter mein Top und an meine Brüste wanderte, entwich mir ein Stöhnen.

Doch bevor mehr passieren konnte, schlug die schwere, vergoldete Uhr, die auf Itachis Tisch stand 15:00 Uhr an.

Verwundert sah er auf. Dann seufzte er: „Ich muss jetzt gehen.“

Ich setzte mich auf. Dann nickte ich und murmelte ein „Ich verstehe.“ Plötzlich begannen Tränen in meinen Augen zu glitzern. Schnell wandte ich mich in der Hoffnung ab, dass der Uchiha es nicht gesehen hatte. Aber Itachi wäre nicht Itachi, wenn es ihm nicht aufgefallen wäre.

Er stand auf, nahm meine Hand und zog mich in seine Arme: „Warum weinst du?“

„Ich… bitte… I…Itachi, bitte, bitte komm zurück.“, meine Stimme wurde immer wieder von Schluchzern unterbrochen.

Er umschloss mich noch fester und flüsterte: „Ich kann dir nichts versprechen, Sakura. Aber ich werde es versuchen. Der Gedanke zu sterben ist für mich nicht sehr reizvoll, wie ich es auch drehe und wende. Vor allem wenn du auf mich wartest.“

Hilfe suchend klammerte ich mich in sein Hemd und versuchte, meine Tränen unter Kontrolle zu bekommen.

„Ich muss jetzt gehen.“, seine Stimme klang widerwillig. Ich nickte und atmete tief durch.

Er hauchte mir einen zarten Kuss auf die Lippen, dann lies er mich los, öffnete die Tür und ging seiner tödlichen Mission entgegen.
 


 

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also... das war mein Debüt nach einem Jahr Pause=D
 

ich hoffe es hat euch gefallen, obwohl ich selbst einige Dinge auszusetzten hatte

aber ich habe mir gedacht "ich muss jetzt weiter schreiben"

und deshalb entschuldige ich mich für formulierungsfehler etc(=
 

in diesem sinne
 

cucu hel

eure saku123 (=



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Kakashi_Angel
2011-10-14T13:06:36+00:00 14.10.2011 15:06
nein bitte geh nicht Itachi T.T
ich frag mich wie es mit Saukra weitergeht....
hoffentlich benimmt sie sich^^
Madara und Dei haben es auf sie abgesehen... uih uih das kann heiter werden schätze ich....
Von:  xSasuSakux
2010-09-27T18:08:25+00:00 27.09.2010 20:08
o fuck
das ist echt krass
zuerst das mit mada und saku
dann erzählt dei, dass saku ita nicht vertrauen darf
und dann ist ita wieder so lieb
das man dem das gar nicht zutraut
und man dem vertrauen muss!
lass ihn nicht sterben, por favor..
freu mich auf das nächste kapi

lg
xSasuSakux
Von: abgemeldet
2010-09-23T19:55:24+00:00 23.09.2010 21:55
klasse kappi
mach weiter sooo
knuddlzz hika-chan
Von:  SkiNut-chan
2010-09-22T19:41:03+00:00 22.09.2010 21:41
super gemacht, musste ich erstmal die komplette ff durchlesen da ich alles vergessen habe aber super maus^^
*grinst*
das pitel ist gut geworden und was soll ich sonst noch sagen ausser ist super^^
*lach*
naja
mach schnell weiter

LG
SkiNut-chan
Von:  Kleines-Engelschen
2010-09-22T19:31:22+00:00 22.09.2010 21:31
ein klasse kapi. ich bin gespannt wie es weitergeht und was als nächstes passiert =D
schreib schnell weiter

greetz
Von:  Samuri
2010-09-22T15:05:46+00:00 22.09.2010 17:05
super kappi!
das war 1 jahr wartezeit wert :)
Von: abgemeldet
2010-09-21T20:48:02+00:00 21.09.2010 22:48
ich hoffe das nächste kapitel kommt nicht auch erst wieder nach einem Jahr.
Solange können wir alle wahrscheinlich nicht mehr warten ;D
Von: abgemeldet
2010-09-21T18:36:31+00:00 21.09.2010 20:36
hey
hammer kapi:D
freue mich schon aufs nächste kapi
bb


Von:  The-Sunn
2010-09-21T17:03:58+00:00 21.09.2010 19:03

hey
super kapitel
bin schon gespannt wie es weite geht
hoffentlich üblerlebt es itachi es
lg
The-Sunn
Von:  Sakura-Jeanne
2010-09-21T08:12:48+00:00 21.09.2010 10:12
entlich geht es weiter

ich hoffe das tashi und co weider kommen

ich lass mich mal überraschen wann sakura den anderen eruzählt was sasuke mit ihr gemacht hatz


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