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Eine kurze Geschichte über Wichtel

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Wo es auch noch Wichtel gibt und wie sie leben

Um einen groben Eindruck der Spezies Wichtel zu präsentieren, orientieren wir uns an dem Beispiel des Gemeinen Europäischen Waldwichtels. Aber es gibt weitaus mehr Wichtel als diejenigen, die vor allem in alpinen Gegenden, aber auch auf den britischen Inseln oder an der US-amerikanischen Ostküste leben. Weltweit schätzt man zehn verschiedene Arten, wobei man immer vom jeweiligen Klima des Lebensraums ausgeht. So gibt es zum Beispiel Sibirische und Kanadische Polarwichtel. Sie leben, wie ihre Namen schon sagen, nördlich des Polarkreises und haben sich auf eine ständige Kälte eingestellt. Sie haben zum Beispiel eine dichtere Körperbehaarung als ihre europäischen Verwandten. Natürlich wohnen Polarwichtel nicht auf dem lebensfeindlichen Packeis, sondern in der Tundra. Dort finden sie genügend Nahrung, wie Beeren und Wurzeln, mit denen sie gut genährt über den Winter kommen.
 

Geht man weiter nach Süden trifft man auf Wichtel, die warme und feuchte Umgebungen bevorzugen. So haben die Südamerikanischen Tropenwichtel ihren Lebensraum im Amazonasgebiet und im Regenwald, also auch in Ozeanien und Zentralafrika, gefunden. Sie haben sich an ihren gefährlichen Lebensraum angepasst, indem sie eine sehr gute Kletterfähigkeit entwickelt haben. In den weiten Verästelungen der hohen Bäume sind sie weitaus sicherer als auf dem Erdboden. Dort gibt es auch viel verschiedene Nahrung, wie Zitrusfrüchte, Papayas, Granatäpfel und weitere Fruchtsorten. Außerdem schätzen sie als besondere Delikatesse, ähnlich wie die Menschen, den Geschmack der Frucht des Kakaobaums. Im Großen und Ganzen sind Tropenwichtel eher auf die süßen Geschmacksrichtungen spezialisiert und sind im Gegensatz zu Polarwichteln viel wählerischer im Bezug auf ihre Ernährung.
 

Ein anderer Typ Wichtel, der ähnlich den Polarwichteln, eher unwählerisch ist, trägt den Namen Savannenwichtel. Diese Art findet sich hauptsächlich in Nordafrika, Arabien und Zentralaustralien wider. Seine Haut ist aufgrund der dort herrschenden starken Sonneneinstrahlung dunkelbraun gefärbt. Zudem weisen sie, genauso wie Tropenwichtel auch, weniger Körperbehaarung auf.

Savannenwichtel sind darauf spezialisiert, sehr heiße und trockene Zeiten zu überstehen. Indem sie Bäume als Schattenspender aufsuchen und das auf den Blättern kondensierte Wasser als Durstlöscher benutzen, können sie sogar mehrere Wochen ohne feste Nahrung auskommen. Dabei verschmähen sie auch keine Kakteen oder Aloe Vera-Pflanzen, die sehr wasserhaltig sind. Finden sie Nahrung sind dies oft Wurzeln oder ein von Menschen angebautes Getreide.

Darüberhinaus gibt es weitaus noch mehr feinere Unterschiede zwischen den einzelnen Wichtelarten. Aber die hier erwähnten sind die signifikantesten und können als Oberbegriff für ortsbedingt angepasste Wichtel gelten.



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