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Nervenzusammenbruch frei Haus

Auch Leader brauchen Ruhe
von

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Wahre Gefühle

Hallo ihr Lieben!

Das ist vermutlich das letzte Kapitel vor der Nichi. Wäre schön, wenn ich mal wieder wen meiner Leser dort treffen würde. Einfach ansprechen, mein Cosplay-Plan steht im Steckbrief^^

Takuma ist meiner, den teil ich nur mit Yooh, der Rest gehört sich selbst.
 

Viel Spaß!
 

Wahre Gefühle
 

"Hey, komm rein, setz dich, Essen ist bald fertig. Takuma müsste auch gleich da sein," begrüßte Yooh Yuji. Yuji lächelte und schnappte sich noch in der Wohnungstür Yoohs Arm um seinen Freund an sich zu ziehen.
 

"Nun warte mal eine Sekunde!"
 

"Was?"
 

"Keinen Kuss heute?"
 

"Oh!" Yooh schlug die Hände vor das Gesicht. "Ich bin so ein Dussel! Komm her!"

Yuji kam noch dazu, die Tür mit dem Fuß hinter sich zu zutreten, dann schmiegte sich Yooh bereits warm und weich an ihn und küsste ihn hefitg.
 

"Du kannst so niedlich sein," grinste Yuji, als Yoohs Lippen sich von seinen trennten.
 

"Entschuldige bitte." Versönlich gab er Yuji einen zweiten Kuss. "Ich war in Gedanken gerade ganz wo anders."
 

"Beim Essen," vermutete Yuji.
 

"Nicht ganz, bei einer neuen Wohnung." Yooh lief voran in den winzigen Wohnbereich. Ja, eine neue Wohnung, die etwas größer als ein Schuhkarton wäre, wäre gar nicht schlecht. "Marie, husch, weg da!"

Als Yooh seine weiße Katze von der Zeitung scheuchte, auf der sie es sich gemütlich gemacht hatte und sich zwecks dessen bückte, zog Yuji scharf die Luft ein. An diesen Anblick würde er sich nie gewöhnen. Immer und immer wieder überraschte ihn Yoohs blankes Hinterteil unter einem der kurzen Röckchen.
 

"Ähm, Yooh?"
 

"Hm?" Yooh steckte sich eine Zigarette an.
 

"Meinst du nicht, du solltest was drunter ziehen, wenn Takuma her kommt?"
 

"Wird schwer, meine Unterwäsche liegt in der Waschmaschine im Keller."
 

"Alles?"
 

"Yuji." Yooh grinste und setzte sich auf den Boden. Im Schneidersitz und Yuji war sich ziemlich sicher, dass er das extra machte. "Wie oft hast du mich bisher aus Unterwäsche gepellt, bevor wir es getan haben?"
 

"Nicht besonders oft," gab Yuji zu. An sich fand er es ganz reizvoll, gleich an alles bei Yooh zu kommen, aber er hatte auch noch nie darüber nachgedacht, dass dies fast immer der Fall war. Vorsichtig setzte Yuji sich ebenfalls.
 

"Siehst du. Ich besitze fünf Unterhosen und die sind alle in der Wäsche." Das Grinsen wurde breiter.
 

"Mehr nicht?" Wie konnte man mit so wenig Unterwäsche durch Leben kommen? Okay, wenn er sich Yooh ansah, ging es scheinbar wirklich.
 

"Mehr nicht. Ich finde, sie engt mich ein, weißt du?" Mit dem breiten Grinsen im Gesicht stieg Yooh rittlings auf Yujis Schoß und schob dessen linke Hand unter seinen Rock. "So brauchen wir und nicht mit Überflüssigkeiten aufhalten und nicht lange zu warten."
 

"Warum hat mir niemand gesagt, wie verdorben du bist, als ich mich in dich verliebt hab?" Yuji grinste nun auch und begann, seine Hand an vorgegebener Stelle zu bewegen. So langsam hatte er sich an das Gefühl gewöhnt, Yooh zu berühren. Er mochte es mittlerweile sogar gern.
 

"Weil du keine Referenzen bei meiner alten Band eingeholt hast," flüstete Yooh an sein Ohr und leckte leicht darüber.
 

"Hätte ich mal besser gemacht, dann..."

Es klopfte.
 

"Oh, verdammt!" Yooh sprang auf und eine Sekunde lang starrte Yuji seine noch immer gekrümmte Hand an, die gerade ihre Arbeit hatte aufnehmen wollen. Dann fiel ihm ein, dass er Takumas Besuch tatsächlich für einen Augenblick vergessen hatte.
 

"Ich mach auf," bot er an und sah zu, wie Yooh nickend im Bad verschwand. Kaltes Wasser, tippte Yuji.
 

"Ja, bitte?"
 

"Ich bin´s Takuma. Macht auf!"

Yuji öffnete und war froh, als Takuma gleich hereinplatzte ohne ihm womöglich die Hand geben zu wollen. Nicht, dass das üblich wäre, aber man wusste ja nie.
 

"Wie geht´s dir? Wo steckt Yooh? Badezimmer?" Takuma ließ Yuji ein Grinsen sehen, dass er so schon an Yooh kannte. "Ich hab euch von was abgehalten, stimmt´s?"
 

"Wie? Was?" Ertappt versteckte Yuji seine linke Hand hinter dem Rücken. "Nein!"
 

"Oh doch!"
 

"Hallo!" Yooh platzte aus dem Bad und umarmte seinen Sohn. Erleichtert aufatmend schob Yuji sich etwas aus dem Weg.
 

"Hey, Daddy!"
 

"Und? Erzähl schon, wie ist die Schule?"
 

"Naja," begann Takuma, stellte Schuhe und Tasche ab und setzte sich an den niedrigen Tisch. "Der Unterricht ist toll! DIe ersten vier Stunden sind jeden Tag normale Fächer, dann vier Stunden fachbezogen. Ich hab ja Mode gewählt, aber einmal die Woche kann ich einen Makeup-Grundkurs machen, dann bekomme ich da auch noch was mit. Die Lehrer sind klasse, die Mitschüler auch, mir gefällt es wirklich gut da."
 

"Das ist schön." Offenbar freute es Yooh wirklich, dass sich sein Sohn wohl fühlte. Und obwohl Yuji noch immer nicht ganz wusste, was er mit Takuma anfangen sollte, spürte er, dass er sich auch für den Jungen freute. "Und das Wohnheim?"
 

"Das Wohnheim!" Takuma schüttelte den Kopf. "Ist ein Witz! Das Zimmer ist etwas kleiner als das hier und wir sind zu dritt darin. Aber für die Schule halte ich das schon durch."
 

"Und wenn wir zusammen ziehen würden?"

Yuji zog sich ein wenig zurück. Das war ein Vater-Sohn-Gespräch, er hatte hier eigentlich gar nichts verloren. Warum hatte Yooh ihn eingeladen, wenn er so etwas mit Takuma klären wollte?
 

"Hier ist doch auch eng und du und Yuji braucht auch Platz für euch," winkte Takuma ab. "Auch wenn es schön wäre."
 

"Nicht hier." Yooh zog die Zeitung, auf der Marie zuvor gehockt hatte, hervor. "Seit ich bei Miyavi arbeite, verdiene ich etwas mehr. Ich könnte eine größere Wohnung mieten und mit meinem Mehr an Gehalt und wenn ich deiner Mutter den Unterhalt, den sie jetzt für die Wohnheimmiete nimmt, nicht mehr zahle, sondern für die Miete nehme, könnten wir uns eine Wohnung leisten, in der du dein eigenes Zimmer hast."

Yuji war überrascht. Yooh hatte sich das alles ziemlich genau überlegt und ihm nicht ein Wort davon gesagt. Sollte er wütend werden? Er entschied sich, dass es dafür keinen Grund gab.
 

"Ernsthaft?" Takuma warf einen Blick in die Zeitung. "Mit dir zusammen zu wohnen wäre schon toll."
 

"Dachte ich auch. Es war echt schön, dass du die Woche hier warst."
 

"Ja, aber... Yooh, in den Wohnungen hier gibt es nur ein Schlafzimmer."
 

"Das wäre dann dein Zimmer," erklärte Yooh. "Ich schlafe im Wohnzimmer. Also, wenn du willst meine ich."

Für Yuji wurde die Sache immer unangenehmer. Er hatte das Gefühl, er würde stören.
 

"Nee, du brauchst ein eigenes Zimmer!" Takuma schüttelte den Kopf. "Wenn Yuji da ist und ihr eine Nummer schiebt, will ich nicht an euch vorbei müssen, wenn ich in die Küche will."
 

"Takuma!" Es war automatisch aus Yuji heraus gebrochen. Aber dann lachte er etwas zur Entschuldigung.
 

"Anders geht es leider nicht, zu mehr reicht das Geld nicht." Bedauernd schob Yooh die Zeitungen weg.
 

"Und wenn ich auch einziehen würde?" Der Vorschlag war so spontan gekommen, dass Yuji eine Sekunde brauchte um zu realisieren, dass er genau das wollte.
 

"Quatsch, das musst du nicht, nur, damit Takuma und ich..."
 

"Warte mal, Yooh, lass Yuji mal zu Wort kommen." Takuma hatte eine Hand erhoben und sah Yuji abwartend an.
 

"Ich würde wirklich gern mit dir zusammen leben. Mit den Gehältern wäre eine Wohnung mit zwei Schlafzimmern drin." Es war keine bewusste Überlegung gewesen. Sein Gefühl sagte ihm einfach, dass es genau das Richtige war, mit Yooh zusammen zu ziehen.
 

"Takuma, wäre das in Ordnung?"
 

"Daddy! Da ist ein Kerl, der dich liebt und der will mit dir zusammen leben! Und dieser Kerl ist cool und auch noch YUJI VON SUG! Ja, verdammt, lasst uns das machen! Hand drauf!" Takuma streckte die Faust in die Mitte. Grinsend stieß Yuji seine dagegen. Yooh folgte etwas zögerlich.
 

"Ich hab keine Zigaretten mehr, ich bin gleich wieder da," stieß Yooh hervor, bevor er aufsprang und aus der Wohnung flüchtete.
 

"Was war das denn?" Verwirrt sah Yuji Yooh nach. Im Aufspringen hatte dieser noch nach der Schachtel Zigaretten auf dem Tisch gegriffen.
 

"Zu viel für ihn, schätze ich." Seufzend stand Takuma auf um nach dem Essen im Ofen zu schauen. "Oh man, ich hoffe, du kannst besser kochen als Yooh. Schon wieder Gemüseeintopf aus dem Ofen."
 

"Nicht wirklich, nein." Yuji schüttelte den Kopf.
 

"Willst du ihm nicht hinterher?"
 

"Ich weiß nicht, ob er das will."
 

"Er weiß nicht, dass er es will." Mit einem frechen Grinsen holte Takuma den Topf aus dem Ofen. "Geh schon, er liebt dich wirklich."

Zwar war Yuji an sich nicht der Typ, der auf den Rat eines Schülers hörte, aber dieses Mal erschien es ihm angebracht.

Er fand Yooh vor dem Haus mit einer Zigarette in der Hand und weinend.
 

"Hey, nicht weinen." Yuji strich ihm über die Wange.
 

"Entschuldige, ich weiß gerade nicht, was mit mir los ist." Yooh fuhr sich über die Augen. "Ich heule hier einfach so rum, dabei bin ich glücklich."
 

"Ist aber eigentlich okay." Vorsichtig, dass Yooh ihm zeigen konnte, wenn er nicht wollte, schloss Yuji ihn in die Arme und küsste ihn sanft. "Ich will wirklich, wirklich mit dir zusammen leben. Die Vorstellung, neben dir aufzuwachen und das jeden Morgen, gefällt mir."
 

"Das hab ich gar nicht verdient, ich sollte nicht so..."
 

"Doch," unterbach Yuji ihn. "Du musst so glücklich sein. Du hast es verdient."
 

"Yuji, du weißt nicht, auf was du dich eingelassen hast bei mir. Ich bin immer eine Schlampe gewesen, ich hab noch nie eine echte Beziehung gehabt und mit dir zusammen zu leben wäre ein riesen Schritt. So lange sind wir doch noch gar nicht zusammen, was ist, wenn du merkst, ich bin doch nicht, was du willst?"
 

"Du bist der, den ich will." Er erinnerte sich daran, was er vor einiger Zeit zu Takeru gesagt hatte und zog Yooh ganz fest an sich, um seine Lippen an Yoohs Ohr zu bringen. "Was ich fühle, wenn wir zusammen sind, so und auch im Bett, habe ich noch nie gefühlt. Ich liebe dich, wie ich nie gedacht hätte, jemanden zu lieben. Ich will dich und niemanden anderes, verstehst du das, Yooh?"

Da es schon dunkel war, konnte Yuji nur raten, wie Yoohs Augen aussahen. Er schätze aber, dass sie glücklich wirkten, denn Yooh schlang die Arme um Yujis Hals und küsste ihn heftig.
 

"Okay," flüsterte Yooh. "Okay, machen wir es. Ziehen wir zusammen. Du und ich und Takuma." Wieder küsste er ihn hart. "Yuji, hast du eine Ahnung, wie glücklich ich bin? Ich habe einen wunderbaren Job bei einem genialen Musiker, ich habe dich gefunden und du nimmst mich so an, wie ich bin und dann kann ich jetzt auch endlich meinem Sohn ein Vater sein, vor Ort sein und dabei noch mit dir zusammen leben! Kneif mich bitte, damit ich merke, dass ich nicht träume!"

Yuji grinste.
 

"Ich hab eine andere Idee, wie ich dir zeige, dass du nicht träumst. Wenn Takuma wieder im Wohnheim ist."
 


 

Eigentlich war Kazuki noch nicht so ganz klar, was Ibuki mit der Aktion bezwecken wollte, mit einer Flasche Rum, ihm und Jin bei Hikaru einzufallen. Aber er machte mit, da er sich sagte, es würde Hikaru und Reika schon helfen und wenn Ibuki Jin half, half er halt dessen Freunden. Trotzdem war es unfair, dass Jin wusste, was los war und er mit einem Menschen arbeiten musste, der keine Ahnung hatte, dass ihm geholfen werden sollte. Außerdem war es wirklich, wirklich unfair, dass Ibuki Sex mit Jin hatte, für ihn aber in der ganzen Nummer nicht mehr als Flirten heraus sprang. Gut, wenn der Plan von Ibuki heute aufging, wäre schon etwas mehr drin.

Aber nicht viel mehr.

Da er an vorderster Stelle stand, drücke er auf Hikarus Klingel.
 

"Ja?" Die Stimme klang seltsam verzerrt über die Gegensprechanlage.
 

"Hikaru, mach auf, ich bin´s Kazuki. Und Jin und Ibuki."

Ein Summen ließ sie ein und Kazuki betrat zum ersten Mal das Haus, in dem Hikaru lebte.
 

"Noch mal, wir füllen ihn also ab und dann?" Nur, damit er auch sicher wusste, was er zu tun hatte.
 

"Dann flirtest du auf Teufel komm raus mit ihm, wenn es geht, knutscht rum, er wird eh immer schmusig, wenn er was getrunken hat." Ibuki grinste ihn an, dann standen sie auch schon vor Hikarus Tür und klopften. Noch immer war Kazuki schleierhaft, wie das helfen sollte, Hikaru an Reika zu bringen. Aber knutschen war schon mal etwas.
 

"Hi, was macht ihr denn hier?" Hikaru wirkte leicht überfahren, was auch kein Wunder war, wenn man bedachte, dass es Freitagabend war und sie eigentlich frei hatten.
 

"Wir wollten bei mir Transformers Teil 2 schauen, aber mein DVD-Player spinnt rum," erklärte Ibuki und winkte mit der DVD. "Und da du den größten Fernsehr hast, haben wir uns gedacht, wir kommen zu dir."
 

"Ihr hättet auch anrufen können, dann hätte ich was zu essen und trinken besorgt." Und vermutlich hätte Hikaru sich auch etwas anderes angezogen, dachte Kazuki. In dem Schlafshirt und den Boxershorts sah er zwar niedlich aus, aber eher so, als habe er sich auf einen ruhigen Abend allein eingestellt.
 

"Nicht nötig," grinste Kazuki dennoch. "Wir haben Rum und Knabberzeug dabei, solange du Cola im Haus hast, ist für alles gesort. Aber wenn wir stören, können wir auch wieder abhauen."
 

"Nein, kommt rein." Hikaru lächelte breit. "Cola hab ich immer im Haus, ich hol Becher."

Im Wohn- und Schlafzimmer setzten Ibuki und Jin sich auf das kleinere Sofa und Kazuki machte es sich so auf dem größeren bequem, dass Hikaru sich nur vor ihn setzen konnte, wenn er den Fernseher sehen wollte.
 

"So, Becher bitte sehr!" Hikaru stellte vier Becher mit Pokemon-Motiven auf dem Tisch.
 

"Du bist so süß," sagte Kazuki und meinte es ehrlich, nicht nur um zu flirten. Hikaru war süß. Besonders, als er jetzt rot wurde.
 

"Ich hol mal eine Schüssel für die Chips," nuschelte Hikaru.
 

"Bring zwei mit, ich hab auch Gummibärchen bei," sagte Ibuki. "Ich mache solange die Drinks fertig."

Das Gute an den Gläsern war, dass Ibuki Hikarus Glas zuordnen konnte - das mit Pikachu drauf. Auch konnte er nicht aus versehen Jin Rum einschänken, denn Jin sollte fahren. Bunte Gläser waren praktisch. Vor allem, wenn man in eines die doppelte Menge Rum kippen wollte. Während Ibuki die Gläser mit Cola auffüllte, zwinkerte er Kazuki zu. Jin machte sich solange schon am DVD-Player zu schaffen und legte den Film ein.
 

"Und Schüsseln die Herren," lächelte Hikaru, bevor er den Inhalt der Beutel umfüllte.
 

"Film startet!" Jin kuschelte sich sofort an Ibuki. Wenn er nicht gewusst hätte, dass die zwei nur spielten, Kazuki hätte ihnen sofort geglaubt, dass sie ein Paar waren.
 

"Prost," sagte Kazuki und stieß sein Glas gegen Hikarus, bevor er sich dem Film zuwandte. Vorläufig.
 

Die erste halbe Stunde vom Film verlief ereignislos, dann begann Hikaru zu kichern. Sein erstes Glas war leer und Ibuki hatte ihm ein Zweites gefüllt. Wie Ibuki vorraus gesagt hatte, suchte Hikaru Körperkontakt. Kazuki nahm den gern an und legte die Arme von hinten um den schmalen Körper. So wirklich auf den Film konzentrieren konnte er sich aber nicht, was weniger an Hikaru, als an der Kussorgie von Ibuki und Jin lag. Kazuki kuschelte also lieber etwas mit Hikaru, der immer öfter kicherte, egal, wie unlustig der Film gerade war.
 

"Oh, schon vorbei?" Enttäuscht zog Hikaru eine Schnute und stellte sein erneut leeres Glas ab, um dem Fernsehr auszuschalten.
 

"Der war echt gut," meinte Kazuki.
 

"Ja, wie er da mit dem Auto auf der Straße und BUMM! Das war klasse!" Hikaru kicherte wieder. "Und die zwei haben gar nichts mitbekommen, schau mal!"
 

"Nicht wirklich." Kazuki ging zum Angriff über. "Aber ich finde es schön, dass ich mal etwas mehr Zeit mit dir habe."
 

"Du solltest sowas nicht sagen, du weißt doch..."
 

"Klar, aber du bist halt unheimlich niedlich. Wenn ich an Reikas Stelle wäre, würde ich dich nicht an einem freien Abend allein lassen." Er lächelte ihn an und wieder wurde Hikaru rot. "Weißt du, du erinnerst mich an meinen Hamster - klein, niedlich, wuselig und runde Augen."
 

"Hey, ich bin kein Hamster!" Empört bließ Hikaru die Wangen auf. Kazuki lachte.
 

"Jetzt siehst du noch mehr aus wie er!"
 

"Manno!" Grinsend schubste Hikaru ihn auf das Sofa. Das war besser, als Kazuki zu hoffen gewagt hatte. Er ließ sich richtig auf die Kissen fallen und hielt Hikaru dabei fest, so, dass er auf ihm zu liegen kam. "Ups."
 

"Macht nichts." Er streichelte Hikaru etwas über den Rücken und Nacken. Laut Ibuki mochte er das.
 

"Oh ja, kuscheln!" Hikaru kicherte wieder etwas, ließ sich aber auf das Kuscheln ein und rutschte sich sogar etwas zurecht, damit er besser auf Kazuki liegen konnte. Ein Glücksgriff für Kazuki und ihren Plan. Einen Moment lang kuschelte er Hikrau nur und streichelte seinen Nacken. Dann ging er zum Angriff über.
 

"Entschuldige bitte," flüsterte er und hob Hikarus Kinn leicht an, um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu hauchen. Nur ganz leicht und als keine Gegenwehr kam, legte er seine Lippen fester auf Hikarus. Wenn der andere wollte, konnte er leicht den Kopf zurück ziehen und sich wehren, aber zu Kazukis Erstaunen tat er das nicht. Im Gegenteil, plötzlich spürte er Hikarus Zunge an seiner.

Wie lange ihre Küsse dauerten, konnte er gar nicht sagen, aber er erfuhr, dass Hikaru einer der besten Küsser war, die ihm je untergekommen waren. Eigentlich hätte er Stunden so weiter machen können, Hikaru nur küssen und streicheln können, aber als Kazuki spürte, dass die Küsse nicht nur ihn, sondern auch Hikaru erregten, brach er schweren Herzens ab.
 

"Es tut mir leid," murmelte er, als er den Kopf wegdrehte.
 

"Warum? Es... oh, Reika!" Es sah aus, als wäre Hikaru die vorgetäuschte Beziehung jetzt erst wieder eingefallen.
 

"Ich verrate es ihm nicht," versprach Kazuki.
 

"Wir auch nicht." Ibuki schaltete sich wieder ein.
 

"Ich... ich glaube, ihr solltet gehen, okay?" Hikaru rappelte sich von Kazuki runter. Er hatte den kleinen Kerl nicht so durcheinander bringen wollen. Entschuldigend griff er nach Hikarus Hand.
 

"An Reika habe ich gerade gar nicht mehr gedacht, ich konnte einfach nicht widerstehen. Wir sind doch noch Freunde, oder?"
 

"Klar." Hikaru nickte. "Wir sind einfach etwas betrunken und Reika erfährt das hier nie, okay?"
 

"Okay," versprach Kazuki und stand auf um seine Sachen zu nehmen.
 

"Können wir dich wirklich allein lassen?" Misstrauisch beäugte Ibuki ihren Kobold. "Du hast ziemlich was getrunken."
 

"Ich bin nicht das erste Mal angetrunken allein, ich schaff das schon. Kommt gut heim."

Der Rauswurf war unmissverständlich. Kazuki winkte in der Tür noch einmal, bevor sie die Treppen runter gingen.
 

"Okay, was hat das jetzt gebracht?" Kaum waren sie im Auto und Kazuki starrte auf Jins Hinterkopf, als er seine Frage loswerden musste. Was er tun sollte, war klar gewesen, aber nie, was das Ziel war. "Also mal abgesehen davon, dass ich jetzt spitz wie sonst was bin, Himmel, kann der küssen!"
 

"Ganz einfach, Herzchen," grinste Ibuki in den Rückspiegel. "Da die zwei ja nicht wirklich zusammen sind, kann ich ihn bei der nächsten Probe herrlich damit aufziehen, dass er mit dir rumgemacht hat. Vor Reika. Und der wird dann eifersüchtig werden."
 

"Guter Plan." Kazuki selbst grinste nun auch.
 

"Hey, Kazuki, nicht verknallen!" Jin lachte.
 

"Wo denkst du hin? Ich helf dem Kobold doch nur. Und dass er geil küssen kann, ist Tatsache. Und du weißt doch, was mein Typ ist."
 

"Groß, sexy, hemmungslos," fasste Jin zusammen. "Also irgendwie wie du selbst."
 

"Oder wie Reno, Saga oder Ibuki halt auch," sagte er. Im Rückspiegel fing er Jins Blick auf, der etwas bedeuten konnte, es aber nicht musste. "Egal, fahr mich heim. Ich brauche jetzt wahlweise eine kalte Dusche oder einen netten Film und meine Hand."
 

Fortsetzung folgt............



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  klene-Nachtelfe
2011-09-08T05:32:51+00:00 08.09.2011 07:32
Yuji und Yooh sind sou süß!!!!! <3

Na wenn das mit Kazuki, Hikaru, usw. nicht noch aus dem Ruder läuft! xD
Klasse Kapitel!!!
Wirklich toll!!!
Freu mich schon auf das Nächste!
LG -^.^-
Von:  Aya_ko
2011-09-08T05:23:34+00:00 08.09.2011 07:23
irgendwie hab ich das gefühl das wird noch lustig wenn die 3 erstmal zusammengezogen sind XD

beim 2ten teil dacht ich erstmal nur `oh gott wer waren die denn jetzt nochmal alle?´ @_@ bis ich die zugeordnet hatte hats gedauert^^" du hast einfach zu viele charas xD

aber wieder toll geschrieben!
Von:  Near___
2011-09-07T20:06:43+00:00 07.09.2011 22:06
Es ist ja sooo schön, das die 3 in eine WG ziehen!! =D
Ich stell mir das soo schöni vor, die ganzen Szenen die da entstehen können....hihi =3

Ich komm aber irgendwie nichtmehr ganz mit, diese Sache mit Hikaru, Reika, Ibuki, Jin.... aber naya, wenn sie erreichen was sie wollen werd ichs schon noch mitkriegen XD

Tolles Kapitel! :)
Von:  Haidogirl
2011-09-07T18:09:00+00:00 07.09.2011 20:09
Oh mein Gott, ich liebe Kazuki!
Bitte komm das nächste Mal zu mir ~
Von:  Kanoe
2011-09-07T06:26:23+00:00 07.09.2011 08:26
ein wunderschönes neues kapitel dankeschön
es freut mich das die drei in eine wg ziehen

und bei den anderen bin ich absolut gespannt wie es weitergeht *rumroll*


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