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Sternchensuppe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Lange ist's her, aber ich werde diese Geschichte beenden, egal, wie lange es dauern wird! :D Komplett anzeigen

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alte Freunde

Nino fühlte sich in alte Zeiten zurück versetzt. Es war ein unglaublich tolles Gefühl, das Gefühl von Heimat, zuhause sein. Potsdam kannte er schon immer gut und jede Kleinigkeit, die ihm bekannt war, wiederzusehen, war Balsam für seine Seele. Leicht kopfschüttelnd lachte er innerlich über sich selbst, als er an einem Morgen mit Laurin Brötchen vom Bäcker holte und ihm dabei ein abgebrochener Bordstein auffiel. Bevor er mit seiner Mutter untergetaucht war, war der Bordstein auch schon so gewesen.
 

„Und was macht ihr heute?“, fragte Laurins Mutter, während sie einige Sachen vom Frühstückstisch in den Kühlschrank beförderte.

„Großes Wiedersehen mit alten Freunden, die nichts ahnen.“, antwortete ihr Sohn und grinste breit. Nino hingegen wurde flau im Magen bei der Vorstellung. Was würden seine Freunde dazu sagen? Hatte er sie nicht alle enttäuscht, weil er sich nie bei ihnen gemeldet hatte?

„Jetzt guck nicht so, als würdest du zum Schafott laufen!“, Laurins Mutter hatte Nino ein Geschirrhandtuch zugeworfen, was ihn etwas im Gesicht traf und dann in seinem Schoss landete. Sie schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln: „Sie werden alle ganz aus dem Häuschen sein!“ Der Braunhaarige seufzte schwer: „Ich weiß nicht...“

„Dabei fällt mir ein, dass ich bei all der Aufregung gar nicht gefragt habe, wie ihr euch wiedergefunden habt!“ Laurin fuhr kurz mit der Hand durch sein Gesicht: „Du hast ihm so viele Fragen gestellt, meinst du nicht, dass es reicht?“ Sie hob eine Augenbraue: „Wenn du so reagierst, willst du scheinbar nicht, dass ich es erfahre.“

„Naja, ich bin unter falschen Namen an der Uni, er hat im Sommer dort auch angefangen zu studieren. In dem Haus, in dem ich vorher gewohnt habe-“

„Haus?! Bruchbude!“, unterbrach Laurin ihn. Nino seufzte: „Jedenfalls gab es dort einen erheblichen Schaden am Gebäude und ich konnte dort nicht mehr bleiben. Da hatte Laurin mir angeboten, dass ich bei ihm vorübergehend wohnen könnte.“

„Und du hast ihn davor nicht erkannt?“, fragte sie ihren Sohn.

„Nein, er trug ja eine Brille, schaute mich selten bis gar nicht direkt an und war nicht gerade freundlich. Ich wusste nicht mal seinen falschen Namen zu dem Zeitpunkt, als ich ihm das Angebot gemacht habe.“ Laurins Mutter lachte: „Ein unfreundlicher Gnom also. Aber du hast ein zu großes Herz. Oder aber Anne hat recht und du bist zu flapsig.“

„Flapsig?“, nun hob der Schwarzhaarige eine Augenbraue.

„Willst du jetzt wirklich, dass ich als deine Mutter das ausspreche?“ Nino verschluckte sich an seinem Kakao und hustete kurz.

„Jedenfalls kam dann ein Zufall zum anderen und Laurin hat mich erkannt.“, beendete der Kleinere und stellte sein Glas wieder auf den Tisch.

„Ich freu mich einfach sehr für euch! Und ich bin mir sicher, dass die anderen sich auch riesig freuen, dich wiederzusehen! Anne wird bestimmt weinen, vielleicht sogar Kathrina.“

„Das werden wir jetzt herausfinden!“, Laurin stand auf und wuschelte kurz Nino durch Haar, „Lass uns starten!“
 

Das unbehagliche Gefühl blieb in Ninos Bauch. Er war so unsicher und hatte ein Stück weit tatsächlich auch Angst vor der Begegnung mit seinen alten Freunden. Laurin hingegen war positiv aufgeregt und hielt Ninos Hand fest in seiner, um ihm den Halt zu geben, den er brauchte in dieser Situation. Je näher sie dem vereinbarten Treffpunkt kamen, desto tiefer rutschte Nino mit der Nase in seinen dicken Schal. Als sie um die nächste Ecke bogen, war das Café in Sicht und davor ihre Freunde, die sich bereits unterhielten. Eine Welle der Hitze überkam das Herz des Braunhaarigen, zusammen mit der Angst, abgelehnt zu werden. Plötzlich lachte Kathrina laut auf und hielt sich den Bauch, wobei sie sich leicht bog und den Bauch hielt. Kim lachte ebenfalls sehr, scheinbar hatte er gerade etwas Komisches erzählt, was sie so sehr zum Lachen brachte. Als Kathrina sich wieder beruhigt hatte, schaute sie in die Richtung von Laurin und erkannte den Schwarzhaarigen.

„Hey Laurin!“, rief sie und hob die Hand zum Gruß.

„Tag auch!“, antwortete er ihr und erwiderte ihre Geste mit einem breiten Grinsen. Die anderen drei schauten nun ebenfalls in ihre Richtung.

„Wen hast du denn mitgebracht?“, fragte Anne neugierig, weil Nino noch immer das Gesicht halbwegs versteckt hielt und zu Boden schaute. Laurin lächelte selig und drehte sich leicht zu Nino, ohne etwas zu sagen. Überraschenderweise war es Lukas, der einfach die Hand in Ninos Schal schob, ihn am Kinn fasste und sein Gesicht hob.

„Oh mein Gott!!!“, kreischte Kathrina und fiel Nino sofort um den Hals. Anne schossen die Tränen in die Augen: „Nino!“ Überglücklich schloss sie sich der Umarmung an und schluchzte laut: „Endlich bist du wieder da!“

„Da bringst du ein richtiges Weihnachtswunder mit, Laurin.“, Kim konnte auch nicht anders und legte Nino eine Hand auf den Kopf, „Der kleine Gnom ist wieder zurück! Unglaublich!“ Nino hingegen war mittlerweile auch am heulen. Er hatte die Arme um seine beiden Freundinnen geschlungen und drückte sie eng an sich. Wie hatte er die beiden vermisst!

„Wo warst du nur? Wir haben uns so große Sorgen um dich gemacht!“, kam es mit zitternder Stimme von Anne, „Gehts dir gut? Wo ist deine Mutter?“

„Jetzt lasst Nina doch mal Luft holen.“, warf Lukas ein und benutzte mit Absicht Ninos ungeliebten Spitznamen aus den alten Tagen, um die Stimmung wieder etwas zu lockern. Die Frauen lösten sich von dem Braunhaarigen und dieser bedachte Lukas mit einem Lächeln: „Ich hörte, du bist eine riesige Diva und Zicke geworden?“ Der perfekt gestylte Blondschopf schnalzte mit der Zunge.

„Ach was, von wegen!“, dennoch grinste er, „Du schaust aber auch etwas nach Diva aus.“

„Was?“, Nino hob die Hände an die Haare. Laurin lachte kurz: „Also ganz unrecht hat Lukas nicht, du brauchst auch viel Zeit im Bad. Und zickig ist er ebenfalls geworden!“ Die Freunde lachten herzlichst. Durchatmend wischte sich Anne die Tränen aus dem Gesicht: „Lasst uns reingehen! Wir haben alle garantiert verdammt viele Fragen an dich, Nino!“
 

Bis zum Nachmittag saßen die sechs im Café. Nino erzählte viel von den letzten Jahren, während die anderen ihn immer mit neuen Fragen löcherten. Irgendwann mittendrin drehte der Braunhaarige den Spieß um und stellte seinerseits Fragen. Die Rechnung wurde ziemlich lang, als sie gegen drei Uhr das Café verließen. Anne und Kathrina machten sich auf den Weg zu Annes Eltern, wo sie erwartet wurden. Der Rest spazierte in Richtung Wohnung von Kim und Lukas.
 

„Das ist echt erstaunlich, dass ihr euch wiedergefunden habt.“, sprach Kim und schloss die Wohnungstür auf, „Allerdings interessiert mich schon, wieso du ihn erst nicht erkannt hast, Laurin.“

„Tja...“, begann der Schwarzhaarige und legte im Flur, wie alle anderen, seine Winterjacke ab und schlüpfte aus seinen Schuhen. Sie setzten sich gemütlich in die Küche, wo auch ein großes Sofa stand. Lukas machte es sich dort gemütlich, auch Laurin ließ sich in die Kissen fallen. Nino hingegen setzte sich auf einen der Stühle, den er zum Sofa gedreht hatte und stellte einen Fuß auf die Sitzfläche, um seinen Kopf auf das Knie abzustützen. Kim füllte den Wasserkocher auf, um Tee zu kochen.

„Das Ding war ja, dass ich es schlichtweg verdrängt habe. Ich habe zu Beginn in jedem, der von seiner Statur war, Nino gesehen. Das hat mich irgendwann abstumpfen lassen. Zudem trug er eine Brille und hat mir nicht gerne ins Gesicht geguckt. Und unhöflich war er!“, erklärte Laurin und musste kurz lachen.

„Woran hast du ihn dann schlussendlich erkannt?“, wollte Lukas wissen.

„An seiner Narbe am Bein. Die ist einfach einzigartig, ich kannte einfach das Gefühl, wenn man drüber fährt mit der Hand.“ Kim entfloh ein Lachen: „Aha, du hast ihn erkannt, als ihr es miteinander getrieben habt.“ Laurin hob fragend eine Augenbraue, während Kim sich zu ihnen drehte. Der hob nur kurz die Hand zu einer Geste, dass für ihn das klar war: „Wie sonst kommt deine Hand an seinen Knöchel? Also ich als Sani fummel Leute an ihren Beinen nur bei der Untersuchung an und Lukas, wenn wir Sex haben. Ansonsten wäre es sinnfrei, Leute zu begrabbeln.“ Nino schüttelte kurz den Kopf, eine leichte Röte legte sich über seine Wangen, während er sich mit der Hand kurz ins Gesicht fasste, um seine Reaktion etwas zu verbergen.

„Man sollte meinen, dass dir das Thema Sex nichts mehr ausmacht, Kleiner.“ Ein Seufzen kam über seine Lippen: „Du warst schon immer sehr mitteilsam, was das Thema angeht. Wenn man auf der Flucht ist, hat man keinen Platz für Beziehungen oder dergleichen.“

„Ich kann es mir vorstellen. Ich hätte vermutlich viele One-Night-Stands in der Situation.“, entgegnete der Sanitäter und stellte vier Tassen Tee mit heißem Wasser auf den Tisch vor dem Sofa und dazu ein Tablett mit diversen Teepackungen.

„Also das, was Laurin praktisch betreibt.“, warf Lukas ein und suchte sich einen Tee aus und beförderte den Beutel in eine Tasse. Die anderen taten es ihm gleich.

„Das ich kein unbeschriebenes Blatt bin, weiß Nino bereits.“

„Kommst du damit klar?“, fragte Kim Nino. Dieser zuckte mit den Schultern: „Warum sollte ich damit ein Problem haben? Ich war nicht da und ich hatte wenige Male auch woanders das Vergnügen gesucht, was solls.“

„Na Hallo, der Zwerg ist erwachsen geworden.“, kommentierte Lukas.

„Du hättest an seiner Stelle eine riesige Szene gemacht!“, Kim bedachte seinen Liebsten mit einem wissenden Seitenblick.

„Ich wette mit dir, dass du rot vor Eifersucht im Gesicht wirst, wenn ich jetzt sage, zu welchem Leckerbissen sich Nino entwickelt hat, den man gerne flach legen würde.“, kam es locker über Lukas Lippen, wobei er Kim nicht aus den Augen ließ. Laurin und Nino hielten fast zeitgleich stumm die Luft an und musterten den Größten aus der Runde. Der wurde tatsächlich minimal rot um die Nase: „Du bist wie immer ein kleines Aß. Aber ja, Nino ist wirklich heiß und ich wette, Laurin hat bestimmt seinen Spaß mit ihm.“

„Bitte?!“, kam es wütend von Lukas. Nino war es, der mit seinem Lachen die Situation entspannte: „Laurin hatte mir schon erzählt, dass du sehr schnell eifersüchtig wirst und an die Decke gehst.“

„Pah.“, gab Lukas beleidigt von sich, der erst nach seiner Reaktion bemerkte, dass Kim ihm ganz bewusst provoziert hatte.

„Keine Sorge, um nichts in der Welt würde ich dich hergeben, meine kleine Diva.“, neckte Kim ihn.

„Ich hab mich tatsächlich gewundert, als Laurin mir erzählte, dass ihr noch immer ein Paar seid.“, entgegnete Nino ehrlich und zupfte an seinem Teebeutel.

„Ja, manchmal fragen wir uns auch, wie es dazu kam.“, Kim setzte sich auf die Küchenzeile und zog seinen Teebeutel aus der Tasse, um diesen dann in das Spülbecken zu legen, „Es war definitiv kein leichter Anfang.“

„Wie könnte es auch, du hast mich im Krankenhaus in einem Bad gevögelt.“

„Was?!“, brach es überrascht aus Nino raus, „Du hast ihn damals an dem Tag- Du warst da noch hetero, oder?“ Lukas trank etwas von seinem Tee, ehe er antwortete: „Ja, war ich.“ Diese entspannte Haltung von Lukas war neu für Nino.

„Es ist kein Geheimnis, dass ich damals ein Idiot war. Und ich hab mich ziemlich unterirdisch verhalten, als ich dir an jenem Tag die Hausaufgaben gebracht habe. Und als mich dann dieser große Krankenpfleger aus deinem Zimmer in ein Bad gezerrt hat, wurde mir echt anders.“ Kim legte leicht den Kopf schief: „Du warst ein Häufchen Elend. Andererseits war es von mir auch nicht schlau gewesen, du hättest mich damals anzeigen können.“

„Hätte ich wohl.“

„Warum hast du es nicht getan?“, fragte Laurin nach. Die Chance, irgendwann mal wieder mit Lukas so ein Gespräch zu führen, war direkt Null, also nutze er die Möglichkeit. Kurz schwieg der Blondschopf, ehe er hörbar die Luft einzog und weiter erzählte: „Nino und ich sind bereits zusammen auf die gleiche Grundschule gewesen. Ich hab ihn also fast täglich gesehen und seine Entwicklung. Es war unglaublich frustrierend, dass er in der Pubertät einfach sein Ding gemacht hat und allen Hänseleien zum Trotz seiner Linie treu geblieben ist. Den Mut hatte ich nicht. Ich war gefangen in dem Bild, was die Gesellschaft um einen rum erwartet.“ Nino schaute ihn baff an: „Das klingt, als hättest du mich bewundert.“

„Ich war neidisch. Und wütend. Das war mir damals nur nicht bewusst, ich fands scheiße unfair, das du einfach du sein konntest, ich aber nicht. Und deswegen habe ich sehr gerne auf dir rumgehackt, so war ich näher an dir dran.“, Lukas blickte dem Braunhaarigen nun direkt in die Augen, „Ich bin nicht der Typ für große Gefühlserklärungen. Aber du bist wieder da und ich will mich einfach für den Mist entschuldigen.“ Kim hielt sich die Hand vor den Mund und lachte ungläubig: „Du liebe Güte!“ Nino wusste erst gar nicht, was er sagen sollte. Schließlich grinste er, was Lukas grinsen ließ.

„Dafür darfst du mich gerne öfter Nina nennen, dann erinnern wir uns alle immer an dieses Gespräch!“ Lukas schüttelte grinsend den Kopf.

„So und damit ich deine Entschuldigung annehme, erzählst du nun noch den Rest, wie du mit Kim zusammen gekommen bist und wie das bei euch hält!“

„Dein Ernst?“, fragte der Blonde.

„Aber sowas von, das ist echt spannend!“

„Nur dieses eine mal!“, meinte Lukas und stellte seine mittlerweile leere Tasse auf den Tisch ab, „Nachdem Kim mich ja erst hilflos mit einer Latte in diesem Bad zurück gelassen hatte, kam er später wieder.“

„Ich wollte mich umziehen und nach hause, ich wusste nicht, dass du noch da bist!“, warf Kim ein und hob unschuldig die Hände.

„Jedenfalls kam er rein, grinste, schloss ab und zog sein komisches Kittelteil aus. Ich weiß nicht genau, was ich dachte, ob er nun weitermachen wollte oder so. Mir ist jedenfalls eine Sicherung durchgebrannt, ich hatte keine Lust mehr, etwas zu unterdrücken.“

„Besser als jede Telenovela!“, flüsterte Laurin und trank noch einen Schluck. Nino schaute zu ihm: „Wir erinnern uns, er mag keine Telenovela.“

„Schon klar, ihr genießt das.“, Lukas rollte mit den Augen.

„Weiter!“ Bei der Aufforderung warf der Blonde Nino einen leicht genervten Blick zu. Kim lächelte selig: „Er klebte plötzlich an mir, das wars. Er war so süß. Jedenfalls wollte ich danach mit ihm reden über das Ganze, aber er wollte irgendwie nicht. Über Wochen und Monate kam er immer wieder zu mir, ständig hatten wir Sex, aber nie haben wir dieses verdammte Gespräch beendet.“

„Das war das Gespräch, was du mit ihm nach dem Erste-Hilfe-Kurs in der Schule beenden wolltest?“, fragte Nino nach.

„Ja genau.“

„Aber da hast du ihm ja auch nur nach dem Mund gesprochen.“, erinnerte Laurin ihn, „Habt ihr das Gespräch jemals beendet?“

„Ich würde sagen, mit der Zeit haben wir es ohne Kommunikation geklärt. Er ist bei mir geblieben und nach über einem Jahr 'Nicht-Beziehung' bezeichneten wir uns als Paar.“

Nino lächelte: „Das ist schon eine coole Geschichte, die ihr beiden habt.“

„Ach was, eure ist der Burner. Wer findet seine erste Liebe schon beim Sex wieder?“, gab Kim zurück.

„Es ist so toll, wieder bei euch allen zu sein. Ihr habt mir alle so sehr gefehlt.“, der Braunhaarige trank auch den Rest Tee und stellte seine Tasse zu den anderen auf den Tisch.

„Was wirst du jetzt machen?“, fragte Kim. Nino wurde still. Darüber hatte er noch keinen Gedanken verschwendet, seitdem er wieder in Potsdam war.

„Ich weiß es nicht... Ich habe keine Ahnung, in wie weit ich noch in Gefahr bin. Ich will euch jedenfalls nicht gefährden!“

„Glaubst du, er würde soweit gehen?“, fragte der Größte. Auch hier zuckte Nino mit den Schultern: „Keine Ahnung. Mir ist ja so schon ein Rätsel, wie er uns ständig wiedergefunden hat.“

„Naja, aber irgendwann willst du doch wieder unter deinem richtigen Namen leben, oder?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Ana1993
2022-09-28T13:10:58+00:00 28.09.2022 15:10
Ohhh da ist das letzte Kapitel wirklich lange her :D und ich wusste trotzdem recht schnell wieder, worum es ging! 😁
Freue mich!

Nur eine kleine Bitte:
Könntest du in Gesprächen immer einen neuen Absatz beginnen, wenn jemand anderes spricht? Ganz am Anfang gab es mal 3 Sprecher in einem Absatz, das musste ich mehrfach lesen, um zu verstehen wer was sagt 🫣
Ich weiß (weil ich es nachgeguckt habe xD), dass du es früher auch so gemacht hast. Da ist mein Hirn wohl in der Zwischenzeit gealtert, dass es davon jetzt überfordert ist ;)
Antwort von:  Berrii
28.09.2022 16:07
Hallöchen! 😄
Schön, dass du wieder hergefunden hat, das ist toll! Ich tippe bereits am nächsten Kapitel, ich glaube, wenn nichts schief geht, könnte ich die Geschichte diesen Winter tatsächlich beenden, unfassbar xD

Ich fange immer einen neuen Absatz an, wenn der Satz zur wörtlichen Rede hinten nach dem gesamten kommt oder keiner dabei ist. Ansonsten muss ich dir leider gestehen: ich habs so gelernt, das wenn erst der Satz zur wörtlichen Rede kommt, man im Fließtext weiterschreibt 😆
Antwort von:  Ana1993
28.09.2022 16:44
Ich hab die Story tatsächlich schon lange auf der Favoliste :)

Ich kenne (und korrigiere) es anders. Wie gesagt, mein Hirn ist alt geworden, ist kein Muss, nur eine liebe Bitte.
Extra nachgelesen, daher jetzt mit den korrekten Begriffen: Zeilenumbruch (Enter) immer dann, wenn der Redner wechselt. Bleibt der Redner gleich, bleibt es natürlich im selben "Block", sonst irritiert das auch wieder.

Beispiel:
"Aaaaaa", sagt A. "Aaaaaa" Blabla.
"Bbbbb." Blabla.
"Aaaaaa?"
(Position von Blabla-Texten im Kontext auf was oder wen es sich bezieht.)

Bei dir ist es aktuell:
"Aaaaaa", sagt A. "Aaaaaa" Blabla. B sagt: "Bbbbb." Blabla. "Aaaaaa?"

Als Leser:in kommt man da schnell durcheinander, als Autor:in ist es oft sonnenklar. ;)

Antwort von:  Berrii
28.09.2022 17:49
Sie ist ja auch schon recht alt ^^'

Wenn ich bei einer Aussage mit Gänsefüßchen starte, beginne ich grundsätzlich eine neue Zeile.
Also bei sowas:
"Hallo!", sagte er.
"Hallo!"

Wenn ich aber bereits im Fließtext bin und dann ein Satz mit anschliesender wörtlicher Rede kommt, bleibe ich im Fließtext ->

Die Sonne scheint. Er sagt: "Hallo!"


Ich finde es halt auch unnötig, für jede Aussage eine neue Zeile zu beginnen, das zieht den Text unglaublich in die Länge und in Büchern ist das (soweit ich mich erinnere) auch nicht so, das würde mich extrem stören, tut mir leid ^^'
Antwort von:  Ana1993
28.09.2022 18:37
Das ist ja auch klar.
Mir geht es wirklich nur darum, wenn der Redner wechselt. Der Fließtext drumherum kann (und soll) ja auch bleiben.

Die Sonne scheint. Er sagt: "Hallo." Sie lächelt: "Hallo". Das Licht scheint hell durch die Bäume. Er betrachtet sie. "Gut siehst du aus", stellt er erfreut fest.

Da wechselt der Redner/die Rednerin, eigentlich müssten dort also Zeilenumbrüche sein.

Na ja, egal. Ich gucke einfach, dass ich die nächsten Kapitel nur mit voller Konzentration lese, notfalls halt einzelne Abschnitte doppelt ;)


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