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Back to the Past

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Words from the past

Ich schreibe diesen Brief in der Hoffnung, dass ihn vielleicht irgendwann ein Mensch findet. Ich selbst hoffe nicht mehr auf das Glück lebendig gefunden zu werden. Mich wird auch niemand vermissen, schließlich bin ich nur eine Frau.

Nur eine Frau – das trifft es nicht ganz würden viele sagen. Sie bezeichnen mich als Hexe und verfolgten mich zeitweise sogar, bis ich Schutz in den Armen eines mächtigen Mannes fand, dessen Herkunft ich nie herausgefunden habe. Um genau zu sein, weiß ich nicht einmal seinen richtigen Namen. Er stellte sich mir als Djose vor. Ich bin mir jedoch sicher, dass dieses nicht sein richtiger Name war.

Nein, ich möchte keinen Gedanken mehr an mein früheres Leben verschwenden.

Zu guter Letzt hat mich doch noch einer dieser Fanatiker geschnappt und hier her verschleppt. Ich weiß nicht einmal wo „hier her“ ist. Ich weiß nur, dass es sehr weit weg sein muss. Weit weg von Djose und meiner kleinen Tochter. Was jetzt wohl aus ihr wird? Ich möchte gar nicht daran denken, was ihr inzwischen alles widerfahren sein könnte. Ob sie ihren Vater gefunden hat? Persönlich kannten sich die beiden nicht, leider. Das konnte man nicht ändern. Als viel beschäftigter Mann, war er ständig auf Reisen, so leider auch zwei Wochen vor Maras Geburt. Er hatte uns unter den Schutz eines Freundes gestellt, doch der ist leider früh gestorben. Danach musste ich mit meiner Tochter fliehen. Die Hexenjäger waren überall und ich wusste schon früher, sobald Djoses Schutz erlosch, würden sie mich holen. Doch so weit wollte ich es nicht kommen lassen.

Ich habe oft an ihn gedacht in den acht Jahren, die ich auf der Flucht war. Einfach war es wirklich nicht als allein reisende Frau mit einem Kind. Doch ich habe es geschafft, bis zu diesem Abend vor – ich kann vermag einmal mehr sagen, wie viel Zeit seitdem bereits vergangen ist. Jedenfalls lauerte mir eine Person auf, als ich gerade das Waschhaus verließ. Ich hatte eine Anstellung als Magd bei einer reichen Familie in Lóngshoudu erhalten. Vielleicht haben sie sich meiner Tochter angenommen. Ich kann mich nicht mehr um sie kümmern. Bei meiner Entführung wurde ich bewusstlos geschlagen, so kann ich mich an nichts Genaues mehr erinnern. Nur, dass es ein Mann sein muss und nicht mehrere. Das seltsame an diesem Mann ist, dass er so etwas wie einen Affenschwanz besitzt. Demnach ist es nicht die Inquisition. Trotz dessen werde ich sterben. Ich spüre es deutlich und sehe es jede Nacht in meinen Träumen. Er braucht mich noch um irgendetwas zu finden, ich habe ihn in diesem Punkt nicht ganz verstanden, aber das wollte ich wohl auch nicht.

Der Mann kehrt zurück, ich muss enden. Ich hoffe jemand kann meiner Tochter helfen. Sie heißt Mara und lebt bei den Brefs in Lóngshoudu.

Bitte helft ihr!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Jitsch
2009-05-07T09:12:53+00:00 07.05.2009 11:12
Ein schöner Einstieg. Jetzt weiß man zwar immer noch nicht, worum es in der Geschichte direkt geht (ich rechne damit, dass die nächsten Kapitel sich um Mara drehen werden), aber irgendwie hat man schon das Gefühl, dass es eine sehr ernste Geschichte ist und natürlich sind da so viele geheimnisvolle Sachen drin, die sich erst im Laufe der Story herausstellen können ...

Ich lese gleich mal weiter ^.~

Jitsch*
Von:  Super_Mani
2009-01-22T07:29:00+00:00 22.01.2009 08:29
Hallo ich mag den Brief auch! Echt super beschrieben. So melancholisch.

Macht Lust auf mehr. Spannend!

LG Manuel
Von:  -Elly-
2009-01-05T17:26:14+00:00 05.01.2009 18:26
uhhhh^^

ich mag den Brief
klingt spannend - auch wenn sie ein wenig sehr leidet (jaja ^^ ch weiß verständlich) aber du weißt was ich mein^^
aber brauch man die Zukunft um die Vergangenheit zu bverstehen?
ich find es schon mla hot^^

also sag wenns weiter geht
*wave*
Die kurz gehaltnee melly


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