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Doubting...

Doubting...
von

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Doubting...

Diesmal geht diese FF an eine liebe Freundin von mir: Mary Sue 91!!!!!^^

Hier is die Story, die ich dir zu Weihnachten versprochen hab...

Viel Spaß dir und auch allen anderen, die diese FF lesen!!!!!
 

♥ Frohe Weihnachten (etwas verspätet ^^) und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!!! ♥
 

Doubting...
 

Ich wusste nicht,was ich tun sollte. Einerseits wollte ich für immer mit Edward zusammen sein, andererseits wollte ich aber auch nicht Jacob verletzten! Ich stecke in einer Zwickmühle, denn um für immer mit Edward zusammen sein zu können, musste ich mein menschliches Dasein aufgeben, doch das hieße dann unweigerlich auch Jake aufzugeben...
 

Verdammt! Jetzt saß ich schon die dritte Nacht hintereinander auf unserer Veranda und überlegte, wie ich diesem Dilemma entfliehen könnte, doch bis jetzt war mir noch nichts eingefallen...der rettende Gedanke ließ weiter auf sich warten...
 

Ich ließ meinen Blick gen Himmel schweifen, betrachtete die stahlgraue Wolkendecke, die undurchdringlich schien, und die Schneeflocken, die auf mich zuflogen. Erschaudernd zog ich die Decke um meine Schultern enger, versuchte, mein Zittern unter Kontrolle zu bekommen und scheiterte kläglich.
 

Meine Gedanken schweiften wieder ab, ich dachte über meine Freundschaft zu Jake und meine Gefühle für ihn nach. Für mich war klar, dass ich ihn schon lange nicht mehr nur als einen Bruder , den ich nie gehabt hatte, sah, so wie ich Emmett und Jasper sah, sondern mich in ihn verliebt hatte, aber das war es dann auch schon. Er war mein bester Freund, er liebte mich, doch ich war nur in ihn verliebt, mehr nicht....
 

Meine Liebe galt Edward und das würde sich auch nie ändern, nicht solange ich lebte und ich hatte vor, nie zu sterben...
 

******************
 

Ich schloss meine Augen und atmete laut aus.
 

Plötzlich umschlangen mich zwei starke Arme von links und eine engelsgleiche Stimme hauchte in mein Ohr: „Ist dir nicht kalt, mein Engel?“
 

Ich wandte mich zur Seite und schaute in ein bernsteinfarbenes Augenpaar, sah mein heiß geliebtes schiefes Grinsen und lächelte Edward sanft an: „Nur ein bisschen...eigentlich geht es.“
 

„Du solltest trotzdem reingehen, Bella, bevor du dich noch erkältest.“, flüsterte er.
 

„Trägst du mich?“, fragte ich lachend.
 

„Wie ein kleines Kind!“, lachte er, hob mich aber hoch und legte mich nach ungefähr zweidrittel Sekunden auf mein Bett.
 

Ich grinste ihn an und zog ihn dann zu mir hin, um ihn zu küssen, doch Edward kam mir zuvor und versiegelte meine Lippen mit seinen. Er grinste in den Kuss hinein und deckte mich dann zu, nachdem er sich unter Protesten meinerseits von mir gelöst hatte.
 

Mit seiner Hand strich er über meine Wange, küsste mich dann zärtlich auf die Stirn.
 

„Ich liebe dich, Bella!“, sagte er.
 

„Ich dich noch viel mehr, Edward...“, hauchte ich leise, so leise, dass ein Mensch es nicht mehr wahrgenommen hätte.
 

„Ich liebe dich mehr als mein Leben, Schatz!“, erwiderte er nun ziemlich ernst.
 

„Korrektur:“, witzelte ich. „Du würdest mich mehr als dein Leben lieben, wenn du noch richtig leben würdest!“
 

„Haha, Bella!“, meinte er. „Okay, du hast recht, ich liebe dich mehr als mein irdisches Dasein!“
 

Er umfing mich mit seinen kalten Armen, drückte mich an seine Brust und küsste mich auf mein Haar. Leise seufzte Edward, als wir uns hinlegten und ich mich noch enger an ihn kuschelte.
 

Ich rutschte ein Stück nach oben, um meine Lippen auf seinen zu platzieren. Edward erwiderte, ohne zu zögern, den Kuss, vertiefte ihn sogar noch. Er zog mich noch enger an sich, soweit das überhaupt noch möglich war, und legte eine seiner Hände auf meine Hüfte, fuhr mit ihr tiefer, bis zu meiner Kniekehle und intensivierte den Kuss noch mehr. Als seine eiskalte Zunge über meine warmen Lippen strich, erschauderte ich und trennte mich von ihm, um völlig außer Atem, nach Luft zu schnappen.
 

„Verdammt, Bella! Was machst du nur mit mir? Zu was verführst du mich?“, stöhnte er.
 

„Aber Ed! Ich hab doch gar nicht...“, fing ich an, wurde aber von ihm unterbrochen: „Bella! Du hats auch nichts getan...“
 

Er rollte sich auf den Rücken, ich mich auf den Bauch und stützte mich mit den Armen auf seiner Brust ab, um ihm ins Gesicht zu schauen. Seine Augen konnte ich nicht sehen, denn er bedeckte sie mit einer Hand, doch nicht sehr lange und er fuhr mit dieser durch sein Haar, machte es nur noch unordentlicher, als es ohnehin schon war.
 

„Bella!“, stöhnte er.
 

Ich verstand nur Bahnhof, was hatte er denn?
 

Er wandte mir sein Gesicht zu und ich sah, dass seine Augen fast schwarz waren. Aber warum?
 

Bevor ich diese Frage jedoch laut aussprechen konnte, hatte er sich schon wieder auf die Seite gedreht, schlang mein Bein um seine Hüfte und drehte sich weiter mit mir, sodass ich nun unter ihm lag und er über mir. Und dann drückte Edward sein Becken plötzlich gegen meines und ich zog die Luft scharf ein. War das etwas das, was ich dachte, dass es war???
 

„Weißt du jetzt, was ich eben meinte? Weißt du jetzt, wie deine Nähe auf mich wirkt?“, hauchte er mit geschlossenen Augen, ganz nah an meinen Lippen.
 

„Du...du...“, versuchte ich einen vernünftigen Satz herauszubekommen, scheiterte aber.
 

„Ja...“, gedankenverloren strich er nun wieder mit geöffneten Augen mit seinem Zeigefinger über meinen Amorbogen ( bogenförmige Einkerbung an der Oberlippe), meine Nasenflügel und schließlich über meine Augenbrauen.
 

Während er dies tat, konnte ich spüren, wie seine Erektion noch härter wurde. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass er mich so wollte, konnte es einfach nicht fassen. Es war so seltsam, so neu, das war so als würde er plötzlich sagen, dass er mich „vögeln“ wolle. Es passte einfach nicht zu dem Edward, den ich zu kennen glaubte...
 

Und doch war es so!
 

Ich lag hier mit Edward auf meinem Bett, er streichelte mich sanft und seine Erektion drückte noch stärker gegen meine Mitte. Mit seiner anderen Hand strich er leicht unter meinem Pullover über meine Haut und mir liefen heiße und kalte Schauer über den Rücken. Seine Hand wanderte höher, umschloss dann zärtlich meine Brust und neckte die Brustwarze mit seinem Daumen. Ich lag da und konnte mich nicht bewegen, zu sehr genoss ich diese Zärtlichkeiten.
 

„Bella...“, hauchte er gegen meine Lippen.
 

Als sich seine Hand unter meinen BH schlich, musste ich keuchen. Ich spürte sein Grinsen an meinem Hals und krallte mich in sein Haar.
 

„Edward...Charlie ist noch hier...er ist nebenan....“, flüsterte ich keuchend.
 

„Mmh...ich weiß...das macht doch gerade den Reiz aus...“, kicherte er.
 

Bevor ich noch etwas erwidern konnte, hielt er mir den Mund zu, um mir im gleichen Moment meinen Pulli auszuziehen. Scharf zog ich die Luft zwischen meine Zähne, als kalte Luft auf meine überhitzte Haut traf. Sofort war er wieder über mir und küsste mich verlangend, während sich seine Hände wieder selbstständig machten.
 

Sie krochen über meinen Körper, hinterließen, obwohl sie eiskalt waren, heiße Spuren und ließen mir halblaut aufstöhnen.
 

„Edward...“
 

„Ja, meine Liebste?“
 

Doch ich erwiderte nichts, setzte meinen Satz nicht fort, sondern konzentrierte mich auf seine „Zudringlichkeiten“, auf seine Hände, die nun weiter nach unten wanderten, auf seine Lippen, die mich fordernder küssten und auf seine Augen, die er geöffnet hielt und mit denen er in meine starrte. Sie waren dunkel, schwarz vor Lust, Leidenschaft und Begierde. Sie waren so, wie ich sie noch nie gesehen hatte...
 

Vielleicht sollte ich in diesem Moment Angst haben, aber ich fühlte nur Lust, die heiß durch meine Adern pulsierte, und ich wollte Edward noch viel, viel näher sein, als es ohnehin schon der Fall war!
 

Von einer Sekunde auf die andere war ich nackt...und Edward auch...Ich registrierte das aber nur am Rande und ließ mich weiter fallen.
 

Seine Finger bahnten sich einen Weg in mein feuchtes Zentrum, machten mich wahnsinnig...Berührten meine Klitoris, umspielten sie leicht. Er küsste mich wieder und grinste gegen meine Lippen als er mit einem Finger in mich eindrang, ich stöhnte gedämpft und reckte mich ihm entgegen...
 

Ich stand kurz vor meinem Höhepunkt und wollte nur noch eines: Erlösung!!!
 

An meinen Lippen flüsterte er nun meinen Namen: „Bella, Bella!“
 

„Mm...“, machte ich nur.
 

„Bella!“, meinte er lauter als zuvor.
 

Jemand schüttelte mich leicht an der Schulter, ich grummelte und öffnete dann langsam meine Augen.
 

Und blickte in seine goldenen....Wie konnte das sein???
 

Hatte ich das eben etwa nur geträumt???
 

Ich setzte mich schlaftrunken auf und rieb mir den Schlaf aus den Augen, gähnte zum Schluss noch einmal.
 

„Was war los, mein Engel?“, fragte Edward etwas besorgt. „Du hast im Schlaf gestöhnt, hast du schlecht geträumt?“
 

Verdammt! Scheiße! Hatte ich wirklich...? Auf der Stelle wurde ich rot, die Röte schoss mir in die Wangen und ich schaute automatisch zur Seite, ich konnte seinem Blick nicht standhalten.
 

„Was hast du denn?“, schmunzelte er.
 

„N-n-nichts...“, brachte ich stotternd heraus und errötete noch mehr.
 

Jetzt grinste Edward breit und setzte sich zu mir auf sein Bett.
 

„Hast du etwa etwas Versautes geträumt? Mit mir in der Hauptrolle?“, fragte er fies grinsend.
 

„Nein. Wie kommst du denn da drauf?“, log ich und scheiterte wie immer kläglich.
 

„Und was habe ich gemacht“
 

„Nichts...“
 

„Och bitte!“, bohrte er weiter.
 

„Nein! Ich werde dir nichts erzählen, Eddie!“, beschied ich.
 

„Menno...“, schmollte er, seine Unterlippe vorschiebend. „Bitte?“
 

Anstatt zu antworten stand ich auf und verschwand im angrenzenden Bad, wo ich mich verbarrikadierte.
 

Ich zog mich komplett aus und stieg dann unter die Dusche, in der das Wasser heiß auf mich niederprasselte und meinen Körper vollkommen einhüllte. Die Augen geschlossen strich ich mir die Haare aus dem Gesicht und genoss die Wärme, die mich für kurze Zeit meinen Traum vergessen ließ.
 

******************
 

Edward war nicht mehr in seinem Zimmer, als ich nur in ein Badetuch gewickelt aus dem Bad trat. So konnte ich mich ungestört abtrocknen und anziehen. Natürlich war Alice eben hier gewesen und hatte mir Klamotten rausgelegt: eine blaue Bluse, für darunter ein schwarzes Top, einen Jeansrock, der mir bis ungefähr zehn Zentimeter über die Knie ging, eine schwarze Strumpfhose, weil es ja kalt draußen war, und schwarze Stiefel mit ungefähr sieben Zentimeter Absatz. Ich würde mich garantiert langlegen, wenn ich versuchte auf ihnen zu laufen oder auch nur zu stehen.
 

Doch das Schlimmste kam ja erst! Nämlich die Unterwäsche! Schwarz mit viel Spitze, ein Push-up-BH und einen String...Verdammt! Und meine eigenen Sachen waren natürlich verschwunden! Wie ungemein praktisch...
 

Also musste ich notgedrungen diese Sachen anziehen...
 

Es grenzte an Glück, dass ich nicht hinfiel, als ich die Treppe herunter ging und auch noch heil unten ankam.
 

Sofort sah ich den Neuankömmling...Tanya! Sie betatschte gerade Edward...meinen Edward!
 

Was wollte die denn hier? Und warum zum Teufel fasste sie meinen Freund an? Und warum wehrte Edward sich nicht dagegen, sondern ließ es einfach geschehen?
 

Ich war sauer, versuchte aber, es mir nicht anmerken zu lassen, was mir wohl auch ziemlich gut gelang, denn Jasper zuckte noch nicht einmal mit der Wimper. Es schien wie ein Wunder, dass ich nicht stolperte, als ich nun auf meine zukünftige Familie zuging und schließlich Tanya begrüßte.
 

„Hallo, Tanya! Wie geht es dir?“, fragte ich lächelnd.
 

„Hi, Bella! Lange nicht mehr gesehen.“, lachte sie. „Mir geht’s gut und was ist mit dir?“
 

„Mir auch. Was treibt dich den weiten Weg von Alaska nach Forks?“, flötete ich.
 

„Ach, ich wollte Edward und die anderen mal wieder besuchen!“, erwiderte sie eklig süß.
 

„Na dann: Herzlich Willkommen!“, meinte ich.
 

„Danke, Bella, ich freu mich hier zu sein.“
 

Edward stand zwischen uns, als müsste man Tanya und mich im nächsten Moment gewaltsam auseinander zerren, weil wir aufeinander losgegangenen waren, aber so dämlich war ich nicht, mich mit ihr anzulegen.
 

******************
 

Die nächsten Tage waren der blanke Horror für mich!
 

Tanya machte sich an Edward heran und er wehrte sich überhaupt nicht! Was sollte das werden? Wollte er mich eifersüchtig machen? Dann war es ihm gelungen: Ich war tierisch eifersüchtig, sauer und enttäuscht von ihm, weil er so etwas machte.
 

Deshalb verbrachte ich den Großteil der Tage auch in La Push bei Jake und klagte ihm mein Leid, was fast immer in einer Schimpftirade auf Tanya endete. Außerdem bekamm er immer meine Wut ab, nahm er aber, ohne zu murren, hin.
 

„Diese...Person!“, ärgerte ich mich mal wieder maßlos.
 

Jacob schwieg.
 

„Verdammt, wie kann sie sich nur an meinen, MEINEN Freund heranmachen? Die spinnt ja wohl! ER. GEHÖRT. MIR! Nur mir! Grrr....Und warum lässt er sich das alles gefallen?“, zeterte ich laut.
 

„Bella...“
 

„Diese miese Tusse!“, mokierte ich mich weiter.
 

„Bella...“
 

„Diese kleine Schla...“
 

„Verdammt, Bella! Halt einfach mal die Klappe!“, unterbrach mich Jake brüsk.
 

„Was?!?“, schrie ich zurück.
 

„...“
 

„Na, siehst du? Du hast doch eh nichts zu sagen!“, fauchte ich ungehalten.
 

„Ich will nachdenken, aber du laberst die ganze Zeit in einer Tour durch, sodass ich mich nicht konzentrieren kann.“, meinte er ruhig. „Also Schnabel halten...“
 

Ich schmollte, eigentlich wollte ich noch etwas sagen, aber Jakes warnender Blick ließ mich meinen Mund wieder schleißen, ohne etwas zu sagen.
 

„Also, wenn du meine Meinung hören willst...“, erwiderte er.
 

„Ja, natürlich! Warum bin ich wohl sonst hier?“, unterbrach ich nun ihn.
 

Er hob einen Augenbraue, strich sich sein langes Haar aus der Stirn und fuhr dann einfach fort: „...dann sa g ich dir, dass Edward gar nicht mitkriegt, dass seine Nähe zu Tanya deine Gefühle verletzt.“
 

„Was?“, fragte ich ungläubig.
 

„Naja, die meisten Männer merken so was gar nich...ich würde mal sagen, dass deine Zweifel völlig unbegründet sind, denn ich glaube nicht, dass er dich betrügen würde. Immerhin knurrt er fast jeden Typen an, der dir zu nah kommt!“
 

„Nur dich!“, warf ich ein.
 

„Na, okay, nur mich, aber er hasst es abgrundtief, wenn dich nen Typ anspricht. Am liebsten würde er ihn dann in der Luft zerfetzten...“, bemerkte er lächelnd.
 

„Das hab ich auch schon bemerkt!“, maulte ich.
 

„Natürlich! Ihr Frauen seid ja auch viel sensibler, aber wir Männer...du wirst lachen, aber wir merken es noch nicht ma, wenn eine unserer Handlungen euch verletzten, selbst wenn ihr uns gegenüber sitzt!“, lachte er.
 

Jetzt musste auch ich grinsen. „Wirklich?“
 

„Wirklich!“
 

„Also waren meine Zweifel total unbegründet? Ich hätte mich wegen Tanya gar nicht so aufregen müssen? Und Edward will gar nichts von ihr?“, fragte ich neugierig.
 

„Bella, bei jedem anderen Typen würde ich wahrscheinlich sagen, dass man sich da nie sicher sein soll beziehungsweise kann, aber bei Edward...! Der würd ja noch nicht mal eine nackte Frau beachten, wenn sie neben dir stünde, auch wenn du angezogen wärst.“
 

„Du bist dir also sicher?“
 

„So sicher man sich nur sein kann!“
 

„Danke, Jake!“, jauchzte ich und umarmte ihn.
 

Erst spürte ich, wie sich sein Körper verkrampfte, doch dann erwiderte er die Umarmung. Zum Abschied küsste ich ihn auf die Wange und dann ganz leicht und kurz auf den Mund.
 

„Ciao, Jake!“, lachte ich.
 

Er sah ziemlich verdattert drein, hob dann aber doch zum Abschied die Hand und sah mir hinterher.
 

******************
 

„Bin wieder da!“, rief ich lauter als nötig.
 

„Hallo, Bella, Schatz!“, begrüßte mich Esme. „Schon zurück vom Besuch bei Jacob?“
 

„Mm. Er hatte nicht mehr so viel Zeit, Esme, er musste noch irgendwas erledigen...“
 

„Ach so. Na dann, Schatz, dein Essen ist gleich fertig!“, sang sie fast.
 

„Aber, Esme...“
 

„Kein Aber, meine Liebe! Das mache ich doch gern für dich!“, unterbrach sie mich.
 


 

Während ich aß, unterhielt ich mich mit Carlisle.
 

„Und wo ist Tanya?“, wollte ich wissen.
 

„Sie ist vor etwa einer Stunde nach Hause aufgebrochen.“, meinte er.
 

„Aha...“, machte ich nur und aß weiter.
 


 

„Das war einfach himmlisch, Esme! Du kannst sooo gut kochen!“, lobte ich meine Schwiegermutter in Spe überschwänglich.
 

„Gern geschehen, Süße!“, lächelte sie.
 

„Wo ist eigentlich Edward hin?“, wechselte ich das Thema.
 

„Auf Jagd...“, antwortete Emmett vom Wohnzimmer aus.
 

„Danke...“, murmelte ich, ich wusste ja, dass er es hören konnte und machte mich dann auf den Weg in Edwards Zimmer, um mich Schlaf fertig zu machen.
 


 

Ich schminkte mich ab, entledigte mich der hohen Schuhe und der Strumpfhose, zog Bluse, Rock und Top aus und Shorts und T-shirt an. Anschließend legte ich mich bäuchlings auf das Bett, unter die Decke und schmöckerte noch einige Zeit in einem spannenden Buch, das ich mir aus Carlisles Bibliothek ausgeliehen hatte.
 

„Noch wach, mein Engel?“, Edward setzte sich neben mich auf das Bett und strich über meinen nackten Arm.
 

„Mmh...“, machte ich. „Das Buch ist grad so spannend...“
 

„Du solltest aber langsam schlafen, Bella, sonst bist du morgen hundemüde.“, erwiderte er.
 

„Ja, Dad!“, lachte ich, drehte mich auf den rücken und schaute ihm fest in die Augen.
 

„Was hast du?“, ich hörte die Besorgnis in seiner Stimme.
 

Doch ich schwieg, machte ihn damit noch nervöser, als er ohnehin schon war. Edward zog eine Augenbraue hoch und sah mich fragend an.
 

„Ach, es ist nur...“, nuschelte ich.
 

„Was?“
 

„Naja...in den letzten Tagen hast du mich ein bisschen...äh...vernachlässigt...“, gestand ich leise.
 

„Hä?“, er verstand anscheinend nicht, auf was ich hinaus wollte.
 

„Naja...wie soll ich sagen?“
 

„Sags einfach!“, forderte er mich auf.
 

„Ach, Ed!“, murmelte ich. „Du hast in den letzten tagen so viel Zeit mit Tanya verbracht, da war ich etwas unsicher...“
 

„Warum unsicher? Hattest du einen Grund dafür?“
 

Allmählich fragte ich mich, ob er nur so tat oder ob er wirklich nicht wusste, was ich sagen wollte.
 

„Verdammt, Edward! Sie hat dich die ganze Zeit angebaggert! Ist dir das nicht aufgefallen?“, fauchte ich.
 

Mit jedem Wort meinerseits sah Edward verwirrter aus. „Sie hat mich- was? Angebaggert?“
 

„Das hast du nicht bemerkt?“, fragte ich ungläubig.
 

„Äh...nein...“
 

„Scheiße! Jake hatte recht!“, ich fasste mir an den Kopf.
 

„Womit hatte der Köter recht?“
 

„JACOB hatte damit recht, dass Tanya wahrscheinlich komplett nackt vor deiner Nase hätte rumspringen können und du hättest es einfach nicht gemerkt!“, klärte ich ihn lachend auf.
 

„Wie – was?“, ich hatte ihn noch nie so verwirrt gesehen, doch dann blitzte Verstehen in seinen Augen auf. „Ah!“
 

„Kapiert?“
 

„Ich glaub schon...wenn ich mich irre, unterbrech mich ruhig! Also, du hast gemerkt, dass Tanya mit mir flirtet, was sie allerdings so subtil gemacht hat, dass ich es nicht bemerkt habe. Verrückt!!! Und gehe ich recht in der Annahme, dass du eifersüchtig warst, weil ich sie nicht abgewehrt habe?“ Er wartete nur mein Nicken ab und fuhr dann fort: „Und du hast dann an meiner aufrichtigen Liebe zu dir gezweifelt? Sehe ich das richtig, du hattest Zweifel an unserer Beziehung? Mensch, Bella!...Und deswegen warst du die ganze Zeit bei Jacob Black und hast ihm wahrscheinlich die Ohren vollgelabert?“ Wieder nickte ich nur und machte sonst nichts.
 

„Bella, Bella...“, er schüttelte den Kopf.
 

„Ich dachte, weil sie...naja...nicht so zerbrechlich ist, dass du sie an-...“, flüsterte ich kaum hörbar.
 

„Dass ich sie – was? Anziehender finde?“, in seiner Stimme klang Unglauben mit.
 

„Ja...“
 

„Mensch, Bella!“, er lächelte, nahm mich in den Arm und küsste mich zärtlich. „Ich liebe nur dich! Tanya ist nur eine Freundin für mich, sie ist eine meiner Schwestern wie Alice und Rose. Nichts weiter...Du weißt doch gar nicht, wie attraktiv ich dich finde...“
 

„Wirklich?“, fragte ich schon zum zweiten Mal an diesem Tag.
 

„Natürlich! Wie kannst du daran nur zweifeln?“
 

„Du zeigst es nie...“, murmelte ich und sah zu ihm hoch.
 

Edwards Augen waren umschattet, er schien nachzudenken und nahm mich dann noch fester in den Arm.
 

„Wie gesagt: Ich liebe dich, Isabella Marie Swan und nur dich! Und am liebsten würde ich dich auch so besitzen, wie du es willst, wie du mir schon so oft klar gemacht hast, aber...“
 

„Es ist zu gefährlich?“, fragte ich mit Tränen in den Augen.
 

„Nicht weinen...“
 

„Aber es fühlt sich jedes Mal an, als wenn du mich abweisen würdest...“, schluchzte ich.
 

„Bella...“, er drückte mein Kinn hoch, küsste die Tränen weg und dann meine Lippen. „Es tut mir leid, nicht weinen...ich würde dir so gern deinen Wunsch erfüllen, aber es ist wirklich zu gefährlich...“
 

„Es tut aber weh...“
 

Sein Blick wurde traurig, er schien mit mir zu leiden. „Ach, Liebste...“
 

An seiner Brust weinte ich mich in dieser Nacht aus. Die Zweifel, die mich in den letzten anderthalb Wochen gequält hatten, waren zwar fast vollständig verschwunden, doch eine Frage blieb: Wann würde Edward seine Bedenken über Bord werfen und sich einmal gehen lassen können?
 

Das andere, was ich nun wusste, war: Ich würde ihm nun immer sagen, was mich beschäftigte. Ich wusste ja, dass es ihm auch zu schaffen machte, nicht zu wissen, was ich dachte, so wie es bei den anderen der Fall war.
 

„Bella?“, hörte ich ihn fragen.
 

„Ja, Eddie?“
 

„An was hast du grad gedacht?“
 

„Ich hab an unsere Zukunft gedacht und mich gefragt, was uns noch so erwartet...“, lächelte ich in die Dunkelheit hinein.
 

„Ach so...Frag doch einfach Al...“, witzelte er.
 

Ich stieß ihm mit dem Ellenbogen in die Rippen, was er natürlich nicht spürte, aber trotzdem zuckte er theatralisch zusammen und meinte lachend: „Okay, okay, lassen wir alles auf uns zu kommen...“
 

Darauf küsste er mich lange, leidenschaftlich und fordernd, allerdings löste er sich für meinen Geschmack viel zu schnell von mir – wie immer...
 

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Owari!!!!!

♥ ich hoff, es hat euch gefallen!!! ♥
 

gglg eure Oki-chan

♥ HEL!!!!!! ♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Eisblume
2009-02-13T14:48:16+00:00 13.02.2009 15:48
hey
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