Titel: I don't understand
Autor: Suzuki_Akira
Fandom: the GazettE/ Oomph
Pairing: Dero/Ruki
Genre: , Drama,
Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir, lediglich die Storyline und ich verdien hiermit auch kein Geld.
A/N: Wer Fehler findet, darf sie behalten. Für wen es unrealistisch oder dergleichen ist, der muss es ja nicht lesen.
Widmung: Melian
Nun war er schon seit Stunden in Deutschland und auch ihr heutiges Konzert hatte schon vor Stunden ein Ende gefunden und obwohl er es liebte, mit seinen Freunden zusammen, von den Fans bejubelt zu werden, fühlte er sich heute einsamer denn je. Der Rest der Band hatte sich dazu entschlossen, die Clubs der Stadt ein wenig zu erkunden, aber er selbst hatte nicht wirklich große Lust darauf.
Klar, er ging schon mal gerne mit den Jungs nach Abschluß eines Konzertes oder einer Tour etwas Trinken, aber heute stand ihm irgendwie nicht so ganz der Sinn danach. Langsam wandte er seinen Blick von der Decke des Hotelzimmers ab, erhob sich schließlich und verließ das Zimmer nach dem Anziehen - vielleicht würde ihm ein kleiner Spaziergang etwas gut tun und ihm ein wenig dieses Gefühl der Einsamkeit nehmen, wenn er erstmal in den Menschenmassen verschwunden war, welche sich auch um diese Uhrheit noch in der Innenstadt aufhielten.
Vor der Tür atmete er die frische Nachtluft ein, schloss für einen kurzen Moment seine Augen, ehe er sich in Bewegung setze und langsam die Strasse entlang schlenderte. Hin und wieder besah er sich die Auslagen einiger Schaufenster, seufzte schließlich leise auf, als er sich auf den Treppenstufen vor einer der größeren Kirchen niederließ.
Minutenlang starrte er vor sich hin und zuckte auch sichtlich zusammen, als unmittelbar vor ihm ein "Hast Du Dich verlaufen, oder warum sitzt Du hier so alleine rum?", erklang. Etwas verpeilt sah er zu seinem Gegenüber auf, verstand er doch kein Wort von dem, was der Größere von sich gab.
"I don't... understand.", murmelte er kaum hörbar, fing dich im ersten Moment eine hochgezogene Augenbraue ein.
"Ich habe gefragt, warum du hier alleine vor dem Dom sitzt?", wiederholte dieser seine Frage nun auf English, sah den Kleineren fragend an.
"Ich wüßte nicht, was dich das angeht!", gab der Angesprochene murrend zurück und seinen Blick wieder von dem Schwarzhaarigen ab. Auch wenn er sich momentan noch so einsam fühlte, legte er keinen großen Wert auf irgendwelche Gesellschaft - zumindest nicht auf die eines Fremden.
"Nichts. Aber ehrlich gesagt, will ich dich hier auch nicht alleine sitzen lassen. Darf ich dich vielleicht nach Hause bringen?", antwortete der Schwarzhaarige überlegend, zog erneut seine Augenbrauen zusammen, als Ruki leise auflachte.
"Was ist daran so witzig?", gab er seiner Verwirrung auch sofort Ausdruck, musterte den jungen Mann vor sich etwas.
"Die Tatsache, dsas du mich nach Hause bringen willst.", glitt es noch immer etwas amüsiert über Rukis Lippen, während er nun wieder zu seinem Gegenüber aufsah.
"Irgendwie habe ich gerade nicht die geringste Ahnung, wie du das meinst?!", merkte der Größere etwas verwirrt an, kratzte sich verlgen am Hinterkopf, ohne seinen Blick von Ruki abzuwenden.
"Naja... ich wohne eigentlich in Japan. Ich bezweifle, dass du einen Privatjet hast, um mich dort hinzubringen!", gab der Sänger schmunzelnd zurück, erhob sich langsam wieder und schlenderte an dem Größeren vorbei - zurück in Richtung Innenstadt.
"Darf ich dich dann wenigstens auf einen Drink einladen?", richtete dieser im Vorbeigehen das Wort an Ruki, folgte ihm mit seinem Blick und bekam doch nur ein Schulternzucken zurück.
"Das lass ich einfach als Zustimmung gelten!", grinste der Sänger und schlenderte nun langsam neben Ruki her, schwieg aber ebenso wie dieser einige Minuten lang.
"Darf ich auch erfahren, wer mich einlädt?", durchbrach der Blonde kurz darauf die eingetretene Stille, musterte seinen Nebenmann leicht von der Seite aus und konnte tief in seinem Inneren doch nicht leugnen, dass der Gröére ihm - zumindest rein äußerlich - gefiel.
"Nenn mich Dero.", lächelte dieser wenig später und hielt Ruki seine Hand hin, welche dieser jedoch nur flüchtig und mit einem knappen "Ruki.", ergriff.
"Freut mich Ruki. Und was trinkst du so in Japan!", fragte der andere Sänger erneut nach, schmunzelte sofort, als Ruki ein "Alles, was ich vorgesetzt kriege!", erwiderte und schließlich in eine der etwas kleineren Bars trat.
Grinsend folgte Dero ihm und bestellte an der Bar als allererstes zwei Gläser Bier, von welchem er eines Ruki vor die Nase stellte.
"Kölner Spezialität!", richtete er dazu das Wort an sein Gegenüber und lachte doch leise auf, als Ruki bereits nach den ersten Schlucken die Mundwinkel verzog - war das doch etwas ganz anderes als das, was er sonst immer zu sich nahm.
"Und was verschlägt dich nach Good old Germany, Ruki?", versuchte der Sänger ein weiteres Mal ein Gespräch aufzubauen und sah Ruki direkt an, versteckte nicht mal annähernd die Tatsache, dass der Blonde ihm zu gefallen schien.
"Meine Band!", murmelte der Kleinere leise, blickte weiterhin in sein Bierglas und beobachte den Schaum dabei, wie er sich langsam auflöste.
"Aha...", entgegnete der Schwarzhaarige nach einer Weile nur, auch wenn er fand, dass Ruki in seinen eigenen Augen nicht unbedingt wie der typische Sänger aussah. In den nächsten paar Stunden bestellte er noch das eine oder andere Getränk, entlockte Ruki ebenso die eine oder andere Information und vernahm doch mit Missfallen, dass dieser auf das Bier mehr anschlug, als er es vermutlich je zugeben würde.
Kurz musterte er ihn und bezahlte ihre Drinks an der Bar, ehe er sich erhob und Ruki hoch zog, jedoch schon einige Sekunden später erschrocken auffiepte, als sic h der blonde Sänger reflexartig an ihn krallte, nachdem er das Gleichgewicht verloren hatte.
