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Das Leben und dessen verschlungene Wege

WARNUNG: Es ist ein Anti-Sakura-FF
von

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Das ist das erste Kapi zu minem zweiten FF!

Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen^^

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Es war noch früh am Morgen und ein blonder Junge stand an einem Baum gelehnt auf dem Trainingsplatz. Er hatte noch 2 Stunden Zeit, bis er sich mit seinem Team treffen wollte.

Der Morgentau lag noch auf den Blättern und der Wald begann zu erwachen. Die Vögel saßen in den Baumkronen und sagen ihre Lieder.

Naruto, so hieß der Blondschopf, hatte die Augen geschlossen. Er genoss die frische Luft und lauschte dem Lied der Vögel.

//Warum sollte ich allein zu Hause sitzen, wenn ich hier genau so allein bin? Hier kann ich wenigstens den Vögeln zu hören.//, dachte er sich.

Er rutschte an dem Baum runter und ließ sich in das feuchte Gras sinken. So blieb er sitzen, bis er ein bekanntes Chakra spürte. Schnell stand er auf. Doch mitten in der Bewegung hielt er inne.

//Warum steh ich eigentlich auf? Es interessiert ihn doch eh nicht, ob ich sitze, stehe oder liegen würde.// Mit diesem Gedanken setzte sich Naruto wieder hin.

Ein schwarzhaariger Junge, zwei genau so schwarzen Augen und blasser Haut trat auf den Blonden zu.

„Morgen“, kam es von dem Schwarzhaarigen. Naruto sah überrascht zu ihm hoch. „Wie komm ich denn zu der Ehre, dass mich der große Sasuke Uchiha grüßt?“, fragte der Uzumaki. Sasuke zuckte nur mit den Schultern. Er wusste auch nicht genau, was in ihn gefahren war.

So standen und saßen sie noch eine Weile rum und sagten kein Wort. Nur ab und zu warf Naruto ein paar Blicke zu dem Uchiha-Erben hoch. Immer darauf bedacht, dass der es nicht bemerken würde.

„SASUKEEEEEEEEEEEEEEEEEE-KUUUUUUUN!“; schalte es plötzlich über den ganzen Trainingsplatz.

„Sieht aus, als wäre es jetzt mit der Ruhe vorbei.“, grinste Naruto. Von Sasuke hörte man nur ein mürrisches Brummen.

Kaum hatte der Blonde das ausgesprochen, klebte auch schon etwas Pinkes an Sasukes Hals.

„Guten Morgen Sasuke-kun! Hast du gut geschlafen?“, fragte Sakura. Der Uchiha drückte das pinke Etwas ermal so gut es ging von sich weg. Doch die interessierte das anscheinend nicht wirklich und redete ohne Unterlass weiter.

„Morgen Sakura-chan.“, kam es jetzt von dem Baum daneben. Sakura sah rüber, bis sie Naruto im Gras entdeckte. Ihre Augen wurden auf einmal stechend kalt und die türkisenen Pupillen nahmen ein ekliges giftgrün an.

„Was willst du denn?“, fragte sie kalt. Sasuke sah dem Schauspiel etwas verwundert zu.

„Ich wollte dir doch nur einen guten Morgen wünschen!“, rechtfertigte Naruto sich.

„Seit ich dich gesehen habe, ist mein Morgen nicht mehr gut!“, sagte die Haruno kalt. Ihre Augen hatten sich zu Schlitzen verengt, mit denen sie den Blonden, wie mit tausenden Messern, erdolchte. Naruto wich ein Stück zurück, als er ihr in die Augen sah.

„Dir reicht wohl einmal am Tag nicht, wie?“, fragte sie gehässig grinsend. Naruto erstarrte. Er hatte es gerade so geschafft, die Erinnerungen an den vorigen Tag zu verdrängen, da musste das pinke Etwas wieder Salz in die Wunde streuen. Er erwiderte nichts darauf und sah nur betreten zu Boden. Sasuke sah immer wieder zwischen den Beiden hin und her.

//Was ist denn mit denen los?//, fragte er sich. So ging das noch weiter. Sakura machte Naruto fertig und der ließ sich das alles gefallen und versank immer mehr in sich. So lange bis er dann nur noch auf dem Boden saß, die Schultern schützend hochgezogen, den Blick auf das noch feuchten Gras geheftet und leicht zitternd. Doch nur ein bisschen. Keine sollte es sehen. Keiner sollte sehen, dass er so am Ende war, das er zitterte.

„Was willst du noch hier, du Monster? Hast du es denn immer noch nicht begriffen? Niemand kann dich leiden! Alle hassen dich! Du bringst nur Unglück und Gefahr ins Dorf! Verschwinde endlich!“, schrie Sakura kalt. Bei den Worten zuckte der Blonde merklich zusammen. Er fühlte sich regelrecht erschlagen. Selbst die Vögel hatten aufgehört zu singen.

„Und halt dich von meinem Sasuke-kun fern! Er kann dich nämlich genau so wenig leiden, wie alle Anderen hier im Dorf!“, sagte Sakura und klebte wieder bei ihrem Schwarm am Hals. Naruto konnte es nicht fassen, was seine Teamkollegin da gesagt hatte. Erschrocken blickte er zu dem Schwarzhaarigen. Doch der war damit beschäftigt das pinke Etwas zu entfernen. So bemerkte er die erschrocken weitaufgerissenen Augen des Blonden nicht.

//Er hasst mich also auch!?//, dachte er.

„Wenn das so ist... Und wenn es euch dann besser geht, werde ich halt verschwinden.“, sagte Naruto niedergeschlagen. Genau in dem Moment erschien Kakashi mit einem PUFF vor den dreien.

„Was ist denn hier los?“, fragte er und sah in der Runde rum. Sakura hing mit Herzchen-Augen an Sasuke, der sah ihn mit einem Helfen-Sie-mir-den-Kaugummi-los-zu-werden-Blick an und Naruto sagte nichts. Sein Blick war starr gen Boden gerichtet. Sein Körper zitterte und ein leises schluchzen, leiser als das piepen einer Maus, war auszumachen.

„Naruto? Ist alles OK bei dir?“, fragte Kakashi vorsichtig. Naruto sah auf. Er hatte sein typisches Naruto-Grinsen aufgesetzt und von dem Zittern und Schluchzern war nichts mehr zu sehen. Es war so, als wäre nie was gewesen. Er gab sich genau so fröhlich wie immer.

„Natürlich, Sensei! Was soll denn sein?“, sagte er. Bei diesen Worten drehte er sich um und tat einen Schritt Richtung Dorf.

„Warte! Wo willst du denn hin?“, fragte nun wieder Kakashi und hielt den Uzumaki an der Schulter zurück. Der drehte sich erschrocken um und wand sich in derselben Bewegung aus dessen Griff.

„Ich geh nach Hause. Ich hab ... noch was zu erledigen.“, erwiderte er und rannte so schnell er konnte ins Dorf zurück.
 

„Sakura, lass mich los!“, hörte die Pinkhaarige Sasuke sagen, als Naruto nicht mehr zu sehen war. Doch sie achtete nicht darauf und schlang ihre Arme noch fester um den Hals ihres Schwarms. Der hatte alle Mühe, sie auf Abstand zu halten.

„SAKURA!“, brüllte er jetzt. Dadurch sah sie auf. Sakura sah in zwei schwarze wütende Augen, die langsam eine rote Farbe annahmen. „Lass. Mich. Auf. Der. Stelle. Los!“, sagte er noch wütender. Die Haruno tat was er sagte und wich ein Stück vor ihm zurück.

„Aber Sasuke-kun? Was ist denn los?“, fragte sie mit einer, für sie, unschuldigen Miene.

„Wie konntest du das tun?“, fragte er und seine Augen waren jetzt komplett rot. Ohne es zu wirklich zu wollen, hatte sich seine Sharingan aktiviert. Sakura sah ihn an. Und auch Kakashi hatte ein Fragezeichen im Gesicht.

„Wie konntest du Naruto bloß sagen, das wir ihn alle hassen würden?“, fragte er außer sich. Als Kakashi das hörte, verfinsterte sich sein Blick und er sah Sakura wütend an.

„Aber es stimmt doch! Ich habe nur die Wahrheit gesagt und das ausgesprochen, was alle dachten!“, verteidigte sie sich. PATSCH Da fing sie eine kräftige Ohrfeige ein. Erschrocken hielt sie sich die gerötete Wange. Sasuke war außer sich.

„Du mieses Miststück musst nicht immer von dir auf Andere schießen. Nicht alle hassen ihn. Und das du nicht dazuzählst, kann ich mir schon vorstellen.“, sagte der Uchiha ruhig. Seine Stimme klang schon fast bedrohlich. Doch so ruhig wie er sich gab, war er in Wirklichkeit nicht. In ihm tobte alles.

„Jetzt sag mir nicht, das du etwas für dieses Monster übrig hast?“, ergriff nun die Haruno das Wort.

„Naruto ist kein Monster, merk das doch endlich. Und gerade du solltest das wissen. Er hat dir mehr als einmal deinen A**** gerettet.“, erwiderte Sasuke und ging Richtung Dorf.

Vollkommen versteinert stand Sakura an der Stelle, an der Sasuke sie allein gelassen hatte.

„Das Training können wir dann wohl vergessen!“, sagte Kakashi und verschwand, genau so schnell, wie er gekommen war.

„Das wirst du mir büßen Naruto Uzumaki! So leicht kommst du nicht davon. Du Monster nimmst mir meinen Sasuke-kun nicht weg. Niemals!“
 

Sasuke lief durch die Straßen von Konoha Gakure. Aber er ging nicht zum Uchiha-Viertel, in dem er allein wohnte, seit sein Bruder Itachi alle umgebracht hatte. Nein, er ging direkt auf ein relativ kleines baufälliges Haus zu. Skeptisch sah er sich um.

//Hier wohnt Naruto? Hier würde ich nicht mal einen Hund aussetzen.//, dachte sich Sasuke, //Da kann ich mir lebhaft vorstellen, das sich Naruto immer so auf lange Missionen freut.//

Nach einigen Minuten stand er vor Narutos Wohnungstür. Er wollte anklopfen, hielt aber inne.

//Was soll ich ihm denn sagen, wenn er aufmacht?//, schoss es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf, //Falls er überhaupt aufmacht.// Einige Momente überlegte er. Doch dann klopfte er einfach an.

//Mir wird schon was einfallen.//, dachte er sich noch. Ein paar Minuten wartete er. Doch niemand machte auf. Langsam machte sich Sasuke so seine Gedanken.

//Wo ist er denn?// Wieder klopfte er. Plötzlich hörte er aus dem Inneren der Wohnung leise Musik.

„Naruto? Naruto! Ich weiß das du da bist! Mach die Tür auf!“, rief er. Doch von drinnen kam keine Antwort. Kurzer Hand sprang Sasuke auf ein Fensterbrett, damit er in die Wohnung sehen konnte. Und er hatte auch gleich das richtige erwischt. In der Wohnung saß Naruto auf der Fensterbank und sah geistesabwesend nach draußen. Vorsichtig öffnete Sasuke das Fenster. Die, vorher, leise Musik kam ihm jetzt laut entgegen. Sie war wie ein Faustschlag ins Gesicht. ER musste sich im Fensterrahmen festhalten damit er nicht das Gleichgewicht verlor. Sasuke sprang vom Fensterbrett ins Zimmer. Naruto schien von alle dem nichts mitbekommen zu haben. Er sah sich um. Das Innere der Wohnung war mit dem Äußeren des Hauses überhaupt nicht zu vergleichen. Narutos Wohnung war, entgegen der Erwartungen des Uchihas, sauber und aufgeräumt. Leise ging er auf den Blonden zu.

„Naruto? Alles klar bei dir?“, fragte er, doch die laute Musik verschluckte seine Worte. Also ging er zum Radio, um es leiser zu machen. Als er dort ankam und gerade den Lautstärkeregler runterdrehen wollte, streifte seine Wange ein Kunai. Erschrocken wirbelte er herum. Doch Naruto sah immer noch aus dem Fenster. Ohne den Blonden aus den Augen zu lassen, drehte er die Musik leise.

„Was willst du hier, Sasuke?“, fragte Naruto plötzlich, ohne seinen Blick vom Fenster zu lösen.

„Ich wollte sehen, wie es dir geht, Dobe!“, kam es etwas schroff von dem Uchiha.

„Was interessiert es dich, wie es dem Monster und schlechtesten Ninja von Konoha geht?“, fragte der Blonde wieder. Und die Verachtung in seiner Stimme war nicht zu überhören.

//Schlechtester Ninja ist gut!//, dachte sich Sasuke. //Mit dem Wurf vorhin, hätte er mich ganz leicht töten können.// Es war nicht leicht für Sasuke sich das einzugestehen, doch der Blonde hatte mehr drauf, als er zeigte. Und diese Tatsache knabberte ganz schön an seinem Stolz.

„Mach die Musik wieder laut und verschwinde von hier!“, riss ihn Naruto plötzlich aus seinen Gedanken.

„Erst wenn du mir sagst, was mit dir los ist!“, erwiderte Sasuke nun.

„Was soll mit mir los sein?“, fragte Naruto und drehte sich zu dem Clan-Erben. Wieder hatte er sein Grinsen aufgesetzt. Er schien fröhlicher als jeder Andere im Dorf.

„Was soll das, Baka?“, fragte Sasuke.

„Was soll was?“, stellte Naruto unschuldig die Gegenfrage.

„Du lachst, obwohl du lieber heulen würdest. Was zwingst du dir dieses falsche Grinsen auf?“

„Ich und heulen? Hast du mich schon mal heulen sehen? Heulen und ich sind Todfeinde.“, grinste Naruto weiter.

„So siehst du aus!“, erwiderte Sasuke wieder und verschränkte die Arme vor der Brust. Eine Zeit lang war es still.

„Ein Lächeln vertreibt die Einsamkeit und macht stark!“, sagte Naruto plötzlich. Und wieder wandte er seinen Blick zu dem Schwarzhaarigen. Der sah ihn einfach nur an. Wieder trat Stille ein. Die Luft war zum zerreißen gespannt.

„Und... hat es geholfen?“, fragte er nun. Überrascht, über die Frage, sah ihn der Blonde an. Sasuke sah ihn fragend an, um dieser noch mehr Ausdruck zu verleihen.

„Probier es doch mal aus!“, sagte Naruto nun ernst. Jetzt war es an Sasuke überrascht zu gucken.

„Würde ich ja gern, aber ich bin leider zu sehr mit meiner Rache beschäftigt.“, konterte er.

„Siehst du, das ist dein Problem. Du konzentrierst dich so sehr auf deine Rache, das du ganz vergisst, was wichtig im Leben ist.“, erwiderte Naruto nun ernst.

„Als ob du wüsstest, was in meinem Leben wichtig ist...“, sagte Sasuke ohne zu überlegen. Naruto stockte für einen Moment der Atem.

„Natürlich weis ich das nicht.“, sagte er niedergeschlagen.

„Naruto, es ...“,setzte Sasuke an. Doch Naruto winkte ab.

„Lass mal!“, sagte er nun. Wieder zog Stille ein. Und wieder war sie unerträglich. Sowohl für Naruto, als auch für Sasuke.

„Du weißt nicht wie das ist, wenn man alles verliert, was einem wichtig ist, und einen dann die Einsamkeit einholt.“, fing Sasuke wieder an.

„Halts Maul!", brüllte der Uzumaki Sasuke an. "Natürlich weiß ich nicht wie das ist, wenn man Menschen verliert, die einem wichtig sind. Wie auch? Ich hatte ja nie eine Familie! Ich habe meine Eltern nie kennen gelernt. Woher soll ich das also bitte wissen?“, fragte Naruto sauer. Er hatte merklich mit den Tränen zu kämpfen. „Du solltest dir überlegen, was du sagst und vor allem zu wem.“

„Willst du mir jetzt etwa drohen? Ich lasse mir keine Vorschriften machen und erst Recht nicht von dir!“, sagte Sasuke leicht provoziert.

„Nein, ich mache dir keine Vorschriften. Ich sage nur, du solltest nicht über Dinge reden, von denen du keine Ahnung hast. Und jetzt verschwinde von hier.“, sagte Naruto ganz ruhig. Zumindest nach außen hin. Denn als Sasuke in seine Augen sah, war pure Wut zu sehen. Er drehte sich um und wollte gerade gehen, als ihm das Kunai, das er noch immer in der Hand hatte, auffiel. Er drehte sich noch mal um.

„Hier, ist noch deine Kunai!“, sagte er etwas zögerlich. Naruto hatte sich wieder auf die Fensterbank gesetzt und sah wie am Anfang aus dem Fenster.

„Behalt es. Damit kannst du mich ja irgendwann mal töten, wenn du wieder meinst, das du stärker werden musst. So wie damals auf dem Dach des Krankenhauses.“, erwiderte Naruto und würdigte den Uchiha keines Blicks. Doch aus seiner Stimme konnte Sasuke eindeutig Trauer raushören.

„Glaubst du wirklich, das ich es noch einmal so weit kommen lassen würde? Du bist mein bester Freund und das wirst du auch immer bleiben.“, sagte jetzt Sasuke ernst. Kaum waren diese Worte über seine Lippen, fiel ihm auf, was er eigentlich gerade gesagt hatte. Plötzlich erfüllte den Raum ein Lachen. Es war nicht böse, aber auch nicht fröhlich. Man könnte meinen, es zeugt von Unglaube. Es war Naruto, der angefangen hatte zu lachen.

„Ich bin also dein Freund?! Seit wann denn das? Das sind ja ganz neue Töne, die der werte Herr Uchiha hier loslässt.“, lachte Naruto. „Wie gesagt, kümmere dich um die Sachen, die im Leben wichtig sind und nicht um ein verhasstes Monster wie mich.“, sagte er, nach dem er sich beruhigt hatte. //Wir werden uns sowieso nie wieder sehen.//, fügte er in Gedanken dazu. Dieser ließ ihn allerdings etwas traurig werden. Eine kleine Träne lief ihm über die Wange. Eigentlich wollte er sie unterdrücken, doch jetzt konnte er nicht mehr. Am liebsten würde er einfach losweinen. Alles raus lassen und seiner Seele Luft verschaffen.

Sasuke, der Naruto bis dahin zugehört und ihn auch genau beobachtet hatte, fiel die kleine Träne natürlich auf. Er ging auf den Blonden zu. Er wischte ihm die Träne weg und nahm ihn in den Arm. Erschrocken über das, was der Schwarzhaarige tat, riss Naruto die Augen auf.

„Es tut mir leid, Naruto. Verzeih mir. Bitte hör auf zu weinen. Ich ertrage es nicht, dich so traurig zu sehen.“, flüsterte Sasuke Naruto mit einer ganz sanften Stimme ins Ohr. Ohne das es Naruto wollte, oder verhindern konnte, liefen ihm weitere Tränen die Wange runter. Er krallte sich in das T-Shirt des Uchihas und ließ seiner Trauer freien Lauf.

//Was soll das? Lass mich los! Sasuke, bitte las mich los. Es ist doch eh nur ein Traum. Gleich wach ich auf und liege wieder in meinem Bett. Allein, so wie immer... Warum bin ich nur so schwach? Keiner darf mich so sehen? Du erst recht nicht! Also bitte lass mich los!//, schrie Naruto verzweifelt in seinen Gedanken. Denn diese Worte aussprechen konnte er nicht. Es war wie eine innere Barriere, die ihn daran hinderte. Beruhigend streichelte Sasuke dem Blonden über den Rücken.

„Warum? Warum bist du so lieb zu mir?“, fragte Naruto unter Tränen und krallte sich in das T-shirt des Uchiha-Erben. „Sei lieber wieder gemein zu mir. Nenn mich „Dobe“ oder „Baka“! So wie immer. Mach es mir doch nicht so schwer... Bitte!“, flehte Naruto immer noch weinend. Sasuke sagte nichts. Er hielt seinen Freund einfach weiter im Arm und versuchte ihn zu beruhigen.

Nach einer Weile hörte das Schluchzen auf, welches bis dahin den Raum erfüllte. Sasuke sah zu Naruto, der immer noch in seine Armen lag. Mit einem Lächeln stellte er fest, das der Blonde eingeschlafen war. Sachte legte Sasuke Naruto in sein Bett und deckte ihn zu. Dann setzte er sich auf die Bettkante und beobachtet den Kleineren noch etwas.

//Wenn er so schläft, sieht er aus, wie ein Engel. Man möchte gar nicht glauben, das so ein Monster in ihm versiegelt ist.//, dachte Sasuke und strich Naruto eine verirrte Haarsträne aus dem Gesicht. Ein Lächeln zierte sein Gesicht.

//Eigentlich dürfte ich dir nicht so nahe kommen. Aber bitte verzeih mir, Naruto.//, dachte Sasuke und beugte sich runter. Sanft legte er seine Lippen auf die von Naruto. Er löste sich wieder von dem Blonden und stand vom Bett auf. Dann ging er zur Wohnungstür und schloss sie hinter sich. Nichts deutet mehr daraufhin, das Sasuke in der Wohnung war, oder das sich die beiden Shinobi gestritten hatten. Geschweige denn, das Sasuke Naruto getröstet hatte. Nur die salzigen Spuren der Tränen, die auf der Wange von dem Uzumaki ihre Bahnen gezogen hatte, waren im Licht des Mondes noch etwas zu sehen.
 

Zwei Stunden waren vergangen, als Naruto plötzlich aufwachte. Verwirrt sah er sich um.

„Es war also doch bloß ein Traum! ... Warum sollte Sasuke auch hier her kommen und mich in den Arm nehmen. Das würde er nie tun. Auch wenn ich es mir noch so sehr wünsche.“

Naruto sah auf seinen Wecker. Es war drei Uhr morgens. Er stand auf und ging in den Flur. Dort nahm er sich seinen Rucksack, den er am Nachmittag zu vor gepackt hatte, und verließ seinen Wohnung. Er schloss zu und machte sich auf den Weg. Er ging noch einmal durch das ganze Dorf. Über den Trainingsplatz und am Ende kam er beim Hokageturm an. Er ging rein und steuerte direkt auf das Büro von Tsunade zu.
 

Nach einer halben Stunde kam er wieder heraus. Nun machte er sich auf, zu dem großen Eingangstor von Konoha. Als er dort ankam, drehte er sich noch mal um. Er sah direkt auf den großen Felsen, in dem die Köpfe der früheren Hokage in Stein gehauen waren. Dann sah er noch mal über die Straßen Konohas. In die Richtung in der seine Wohnung liegt und in die Richtung des Uchiha-Viertels. Eine einsame Träne lief ihm die Wange runter, die aber gleich von dem aufkommenden Wind davon getragen wurde.

„Leb wohl, Konoha! Lebt wohl meine Freunde! Leb wohl, Sasuke, meine einzige große Liebe!“

Mit den Worten drehte er sich um und lief dem Sonnenaufgang entgegen.

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Das wars auch schon wieder!

Hoffe es hat euch gefallen!

LG eure Mina^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maso-Panda
2010-08-29T16:59:56+00:00 29.08.2010 18:59
*räusper* also nun zu dem pinken etwas... *sie in schwitzkasten nehm*
wie kannst du sowas zu meinem Naru sagen du alte gewitterhexe...?!? Ich glaub du hast nicht mehr alle Blätter am Baum !! *pöbel motz*
Sorry das musste ma raus...^^
toller anfang
weiter soo^^
lg Missy
Von:  Tsuki14
2009-08-06T18:36:06+00:00 06.08.2009 20:36
*.* Das war echt toll geschrieben!
Einfach nur super toll!

So und jetzt zu diesem Ding...*Ihren Kopf nimmt und gegem die Wand kloppt*
*Hust* Entschuldige....aber das hat sie verdient! Meinem Naru soetwas zu sagen! Ich glaube es geht los! *Motz*
DIe Stelle mit Sasu und Naru war so toll und so toll geschrieben *auch wenn ich geheult hab* *Lach*

Ich werd schnell das nächste Kapitel lesen^^

Lg, Tsuki14♥
Von:  FreakyFrosch1000
2009-03-08T22:15:16+00:00 08.03.2009 23:15
DAs ist echt eine tolle FF!!!!
Dieses Miststück von Sakura!! wenn ich die in die Finger bekomme!!
der arme naruto"heul"

Lg FReakyFRosch
Von: abgemeldet
2009-03-08T15:40:23+00:00 08.03.2009 16:40
Das ist voll traurig, musste fast heulen, man kann sich so stark in naruto hineinversetzen, will jetzt gleich das neue Kapitel lesen.
lg von deiner Ich_bin_ein_Baka
Von: abgemeldet
2008-12-30T15:35:59+00:00 30.12.2008 16:35
bitte schreib schnell weiter kans kaum erwarten ^^
Von:  anin
2008-12-27T17:29:46+00:00 27.12.2008 18:29
Tolle FF
schreib bitte schnell weiter
ich freu mich auf das nächste Kapitel
Lg anin
Von:  Touma
2008-12-27T10:59:38+00:00 27.12.2008 11:59
du hast einen tollen Schreibstil <3
man kann sich gut in Naruto hineinversetzen
das sasuke ihn geküsst hat kam so unverhofft xD
cute <3
ich freue mich schon auf das nächste kapi <3

würde mich über eine ENS freuen ^^

LG
Tsubaki
Von:  Winke-Katze
2008-12-26T16:13:59+00:00 26.12.2008 17:13
XXXD ich muss dir mal was lustiches sachen XD

"Genau in dem Moment erschien Kakashi mit einem PUFF vor den dreien"

hab ich ausversehen gelesen:
"Genau aus disem Moment kam Kakashi aus dem PUFF mit den dreien" XXXXDD

nyahahaha!

l.g
Von: abgemeldet
2008-12-26T14:36:46+00:00 26.12.2008 15:36
Boaaaar ich liebe diese Fic ja jetzt schon!
Das ist voll sweet!
Schreib schnll weiter und schreibst du mit bitte bitte wenn es weiter geht? ich würde mich derbe freuen!
Deine Demonic_Sasuke
Von:  Lost-in-Dreams
2008-12-26T14:17:41+00:00 26.12.2008 15:17
heyo ^^
ich liebe deine neue FF =) die ist so schön, aber total traurig hab immer noch Tränen in den Augen T.T bitte schreib schnell weiter!!! Naru darf nich für immer weg sein!!! Krieg ich ne ENS wenn es weiter geht?! *lieb schau* Kann es kaum erwarten mehr zu lesen!! =D
Vlg marie <3


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