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Just a little girl

The decembers were never meant to be our graves.
von

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To keep away the dark - to help you sleep tonight.

Hier also eine Art TwoShot (inzwischen). Das hier waren mal zwei OneShots, das zweite Kapitel war die Fortsetzung. Ich hoffe, es gefällt.
 


 

Just a little girl
 


 

Keine Regung zeigte sich auf dem blassen Gesicht, als das Mädchen vor ihm auf die Knie fiel, das Gesicht in den zierlich Händen vergraben, das rosane Haar wie Seide über ihrem schmalen Hals. Immer wieder ging ein Zittern durch den geschändeten Körper, an dem die dünne Kleidung nur noch in Fetzen hing. Dreck klebte an ihrer blassen Haut, blutige Kratzer waren auf ihren Armen verteilt.

“Sasuke..”, ihr Stimme zitterte, drang nur ganz leise durch die rauchige Luft an sein Ohr. “Warum tust du das?”

Seine Züge verhärteten sich noch etwas mehr, sein Mund blieb verschlossen.

Wie aus Stein gemeißelt sah er aus, eher wie Marmor, fast weiß. Kaum hörbar tanzten die Blätter der Büsche und Bäume im Wind, die Sterne, als uralte Zeugen, betrachteten das Wiedersehen zweier ehemaliger Freunde. Doch waren sie wirklich Freunde gewesen?

Ein leises Zischeln schlich sich über das verbrannte Gras, erfüllte die mondbeschienene Waldlichtung mit seiner unheimlichen Begleitmusik. Dann strich eine leichte Brise durch schwarzen Stoff und Orochimaru betrat den stillen Kampfplatz.

Das Mädchen hob den Kopf, ihre Augen weiteten sich, als wäre der Schrecken zu groß für ihre Seelenspiegel. Doch keinen Augenblick später konnte der Uchiha sehen, wie sich eine seltsame Genugtuung auf Sakuras Züge legte, fast erleichtert beobachtete sie den schlangengleichen Sannin, der mit wehendem Haar auf sie zu schritt. Die schwarzen Augen verengten sich. Warum benahm sie sich so komisch? Warum hatte sie keine Angst? Wieso lächelte sie so glücklich?

“Guten Abend, kleine Kirschblüte,”, flüsterte Orochimaru, verbeugte sich kurz vor der Haruno und sah sie dann fragend an. “Wieso beehrst du uns noch so spät?”

Sakura sprang geschmeidig auf, lächelte den feindlichen Ninja an, so ehrlich, so warm, dass es Sasuke eine eisige Kälte durch den Körper trieb.

Anmutig strich sie sich eine zerzauste Haarsträhne hinter die Ohren, hinter das rußgeschwärzte Stirnband, das sie noch genauso stolz trug, wie ein Löwe seine Mähne.

Das Mondlicht ließ ihre Haut schimmern, Blut und Schweiß glänzten auf ihren Armen, in ihrem Gesicht und sie sah wunderschön aus. Auf eine Weise, die der Schwarzhaarige nicht verstand.

Jeder ihrer folgenden Schritte schien federleicht, wie ein Engel schwebte sie fast über die schwarze Erde, kam dem Sannin noch näher, als sie es sowieso schon war.

“Orochimaru-sama”, ihre Stimme war ein sanftes Hauchen, getränkt von Sehnsucht und stillem Schmerz, ihre Augen flüssige, grüne Trauer, eine gespenstische Fee. “Ich wollte zu Sasuke-kun, aber er will mich nicht.”

Wieder kniff der Uchiha die Augen ein wenig fester zusammen. Auch ihm streichelte die Melodie ihrer Stimme, wie eine Feder über die Haut, klang unschuldig und verführerisch zugleich. Wie konnte das sein? Das war nicht Sakura Haruno. Jedenfalls nicht die, die er kannte.

Die Schlange hob die Augenbrauen, der Blick des scharfen Goldes wechselte zwischen dem Jungen und seiner Gegnerin, dann lächelte er, kaum merklich.

“Sasuke. Das war nicht sehr nett von dir. Einem so auffallend hübschen Ding fast das Leben zu nehmen. Ich werde mich wohl um sie kümmern müssen.”, spöttisch, tadelnd klang das Zischen, lüstern musterte Orochimaru den Körper des Mädchens, fast hungrig, wie eine Schlange vor ihrer Beute.

Die Haruno biss sich ein wenig auf die Unterlippe, befeuchtete die zarte Haut, ein unglaubliches Lächeln in dem lichtbeschienen Gesicht. Wie Smaragde funkelten ihre Iren unter den langen Wimpern, das Blut auf ihrer Wange schimmerte.

Wut fraß sich durch Sasukes Glieder, als sein Meister sich mit einem leisen Lachen erneut dem Mädchen zuwandte, doch noch immer sagte er kein Wort, dass die Schlange aufgehalten hätte. Er durfte die Kontrolle nicht verlieren, den Sannin anzugreifen wäre sein Tod. Auch wenn Sakura eine verteufelt schöne Hexe war.

Mit langsamen Schritten überwand Orochimaru den letzten Abstand zwischen sich und der Haruno, sein dunkles Haar fiel ihm ins Gesicht, legte seine Augen in schwarze Schatten.

Und dann geschah alles so schnell, dass noch nicht einmal Sasuke es mit seinem Sharingan hätte erkennen können.

Die aschfahle Hand des Sannin griff an das lange, von getrocknetem Blut überzogenen Katana, zog es hervor und durchbohrte mit einem sauberen Schnitt den linken Unterleib des Mädchens.

Mit einem erstickten Keuchen fiel die Haruno auf die Knie, presste eine Hand auf die frische Wunde.

“Mistkerl”, zischte sie und warf der Schlange einen tötenden Blick zu, als wollte sie ihn am liebsten mit dem eigenen Schwert im Herzen sehen.

“Nanana, Kirschblüte. Du wolltest doch, dass ich mich an deinem Körper erfreue. Mich freut eben nur ein schmerzerfüllter Blick, ein angsterfüllter Schrei, das Zusammenbrechen von Gliedmaßen. Bei deinen zarten Knochen müsste man ja das Glas splittern hören.”

Fassungslosigkeit mogelte sich für einen Wimpernschlag auf Sasukes Züge, Sorge mischte sich in seine Augen, doch dann zeigten die schwarzen Seelenspiegel Gleichgültigkeit.

Das Haar fiel ihm strähnig ins Gesicht, als er in einem schneidenden Wind neben Orochimaru auftauchte, als wäre er aus einem Loch in der Luft geschlüpft. Aus dieser Luft, die so nach Sakuras Blut roch.

“Was ist denn, Sasuke? Gefällt sie dir jetzt doch? Naja...zu spät. Töte sie.”, wie im Wahn zuckte die gespaltene Zunge seines Meisters vor dessen blasser Nase hin und her. Sasuke schwieg.

Leere, Stolz, Kälte.

Das sollte Sakura bei ihrem letzten Atemzug sehen, sie würde ihm in die Augen sehen, das wusste er. Dieses dumme Mädchen würde nach Wärme suchen, nach Widerwillen, doch den würde er verschließen. In dem kleinen Winkel seines Herzens, wo er auch seine Eltern eingesperrt hatte. Nichts würde ihn hindern.

Ergeben blickte die Haruno zu ihm auf.

“Sasuke, du weißt, dass deine Rache sinnlos sein wird. Sie bringt deine Familie nicht zurück. Du kannst nicht ewig in der Vergangenheit leben. Ich habe auch weitergelebt, obwohl mein Leben in Scherben zerbrochen war. Sasuke, deine Rache macht dich nicht glücklich!”, er wusste nicht, wie sie es schaffte, so viel zu sprechen. Das Blut floss in kleinen Strömen über ihre Lippen, glänzte wie rote Farbe auf der zarten Haut. Und noch immer hatte sie diese Hoffnung in den grünen Augen, auch wenn es nur ein Funken war. Sie war so naiv.

“Du kannst mich nicht verstehen. Ich sehe die Welt anders als du, doch das kapierst du ja nicht. Du erzählst mir, dass dein Leben zerstört wurde, doch meins wurde wirklich zerschlagen. Und von dir werde ich mir niemals etwas sagen lassen. Merk dir das, Haruno.”
 

You never cared to hear the other side.

So why would you care to keep this thing alive?

You put me into the memory of all your pain,

but I will not be drawn into the past again.
 

“Du musst es hinter dir lassen, Sasuke. Deinen Bruder, deinen Vater, es ist passiert, du kannst nichts mehr rückgängig machen. Du musst diese Schatten aus deinem Herzen verbannen, schlimmer, als das, was ich erlebt habe, kann es nicht sein.”

“Sei still! Du weißt gar nichts. Du kannst dir meine Schmerzen noch nicht einmal vorstellen! Du weißt nicht, wie es ist, als kleiner Junge sein großes Vorbild als Mörder zu sehen. Als den, der dir alles genommen hat. Du bist nur ein kleines Mädchen, Sakura. Du verkriechst dich und weinst, nach ein paar Minuten ist alles wieder in Ordung. So bin ich nicht. Ich werde nie vergessen.”
 

‘Cause all of this is all that I can take.

And you could never understand the demons that I face.

So go ahead and bat your eyes and lie right to the world.

For with everything you are.

You’re just a little girl.
 

“Wenn du versucht hättest, mich und Naruto zu akzeptieren, nur als deine Freunde, wenn du dich getraut hättest, mich zu lieben, wärst du heute glücklich, Sasuke. Du wärst zufrieden. Es ist allein deine Schuld, weil du darauf versessen bist, deinen eigenen Bruder zu töten. Du bist dann nicht besser als er! Es ist falsch!”

“Merkst du denn nicht, dass es keinen Sinn hat? Es interessiert mich nicht, was du mir hier erzählst. Es ist mir egal, ob dein Gesicht von Tränen überströmt ist. Du sagst, ich kann die Vergangenheit nicht ruhen lassen. Aber du kannst das auch nicht, denn sonst hättest du akzeptiert, dass es ein ‘uns’ nie gegeben hätte. Nie, Sakura.”
 

I never meant for you to feel this way.

The Decembers were never meant to be our graves.

It’s not the question of who is wrong and what is right.

But time can not heal what you will never recognize.
 

“Wovor hast du Angst?”, Tränen mischten sich mit Schweiß und Blut auf den blassen Wangen des Mädchens, hinterließen rote Spuren. “Wovor schützt du dich jetzt?”

Nur der Atem des Uchiha durchschnitt die Ruhe, das Keuchen der Haruno war röchelnd, bis sie an ihrer Verletzung sterben würde, konnte es noch Tage dauern.

Wieso tat er es nicht einfach? Warum trennte er ihren Kopf nicht genau in diesem Moment von ihren Schultern? Er wusste es nicht.

“Ich habe vor nichts Angst.”, zischte der Schwarzhaarige nach ein paar Minuten.

Er spürte den Blick seines Meisters in seinem Rücken, wie das Gold ihn fixierte, ihn durchbohrte, wie mit einem scharfen Schwert.

Orochimaru wurde ungeduldig, das wusste Sasuke, doch er würde sich von dieser Schlange nicht drängen lassen. Nicht heute. Nicht jetzt.

“Sasuke. Du bist ein Lügner. Ich weiß es.”
 

‘Cause all of this is all that I can take.

And you could never understand the demons that I face.

So go ahead and bat your eyes and lie right to the world.

For with everything you are.

You’re just a little girl.
 

“Du nervst mich. Weißt du das auch?”, kalter Spott lag in seinen Worten, zufrieden beobachtete er, wie sich das Mädchen an die Nacht von vor fast zwei Jahren erinnerte.

*Aber du nervst mich doch.*

Der schmerzliche Ausdruck in ihrem Gesicht gefiel ihm. Wie verzweifelt sie damals gewesen war. Sie hatte sich nicht geändert.

“Geh.”

Überrascht hob die Haruno den Kopf, Unglaube schien ihr auf der Stirn geschrieben zu stehen.

“Geh und erzähl es ihnen. Ich werde Itachi töten. Und danach euch alle.”
 

So go ahead and cry,

go ahead believe that you are right.

To keep away the dark,

to help you sleep tonight.

Go on and decide.

Who is wrong, what is right,

‘cause you know inside.
 

Orochimarus Zorn ließ die Luft erzittern, die Erde beben, den Wind in den Blättern verstummen.

“Was tust du da, Sasuke?!”, zischte er, nur mühsam schien er seine Wut im Zaum halten zu können, gefangen hinter einem Gitter aus falscher Freundlichkeit.

“Das geht dich nichts an, Schlange!”, antwortete der Uchihasprössling kalt, schenkte dem Sannin keine Sekunde seine volle Aufmerksamkeit.

Statt dessen musste er ärgerlich feststellen, dass er sich hoffnungslos in den traurigen Augen der Haruno verfangen hatte. Warum wandte sie den Blick nicht ab?

“Du willst das doch gar nicht, Sasuke.”, ein leises Flüstern, begleitet vom Tropfen der Mischung aus Blut und Salz, die das zerfallene Gras benetzte.

Ohne, dass er den Befehl dazu gab, schüttelte er den Kopf. Er wollte eigentlich nicht...

Doch, natürlich wollte er! Innerlich zerschnitt er sich das Gesicht mit seinem Katana.

“DU willst das nicht, Sakura. Ich schon.”, das Lächeln auf seinem Mund war so überheblich, dass die Eitelkeit schon von seinen Lippen zu tropfen schien.
 

Cause all of this is all that I can take

And you could never understand the demons that I face.

So go ahead and bat your eyes and lie right to the world

For with everything you are.

Cause all of this is all that I can take

And you could never understand the demons that I face

So go ahead and bat your eyes and lie right to the world

For with everything you are.

You're just a little girl.
 

“Sasuke Uchiha, du bist ein Feigling. Du bist schwach und dumm. Nichts an dir wäre es wert, darum zu kämpfen, weißt du das?”, mit einem Mal klang Sakura zornig, Feuer schien ihre Augen zu fluten, ihr neue Kraft zu geben. Ruckartig sprang sie auf, ballte die Hände zu Fäusten.

Verwundert hob der Schwarzhaarige eine Augenbraue. Dann flüsterte er:

“Ich weiß.”

Das Mädchen hielt inne, obwohl es ihr sichtlich schwer fiel, die Haltung zu bewahren.

“Sasuke, warum endet es so? Warum?”

“Frag doch eins von deinen schlauen Büchern, Breitstirn.”

Wie ein Blitz schien Sakuras Trauer fort zu sein, die Verzweiflung, die Wut. Fortgetragen von einem unsichtbaren Wind, zerstreut in einer Welt aus Stille.

Leere trat an die Stelle der Aufregung und gab dem Mädchen eine verlorene Erscheinung.

“Tötest du mich heute noch oder belassen wir es dabei uns gegenseitig zu beleidigen, Uchiha?”

“Ich töte kein kleines Mädchen, das sich nicht wehren kann.”

“Weißt du noch, was du mal zu Kakashi-Sensei und uns gesagt hast? Ein Oto-nin hat kein Ehrgefühl. Er verschont niemanden, nur weil er verletzt ist. Du lebst doch in Oto oder irre ich mich?”

Sasuke schwieg. Ganz recht, er hatte Naruto an diesem Tag während des Trainings angegriffen, obwohl der blonde Chaot mit gebrochenem Arm auf dem Boden lag. Es waren seine Worte gewesen. Diese Skrupel dürften nicht sein. Warum hatte sie bloß recht?

“Hast du deine Zunge verschluckt?”, Sakuras Kehle entkam ein röchelndes Lachen, kurz und freudlos. “Tu es endlich, die Arbeit werd ich dir nämlich nicht abnehmen.”

“Sasuke, sie hat Recht. Mach endlich, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit.”, wenn sogar Orochimaru sich einmischte, zögerte er wirklich.

Doch seine Gegenwehr, der Teil von ihm, der seine ehemalige Teamkameradin nicht leblos sehen wollte, schien in seinem Käfig zu randalieren.

Immer wieder erschienen Bilder vor seinen Augen. Dinge, die längst Vergangenheit waren.

Naruto, wie er ihn feindselig ansah, ihn aber trotzdem als seinen besten Freund bezeichnete.

Sensei Kakashi, wie er sich mal wieder für eine stundenlange Verspätung entschuldigen wollte.

Neji Hyuga, mit einem überheblich Ausdruck in den hellen Augen, eine Herausforderung.

Ino Yamanaka, wie sie ihn so...verliebt ansah und Sakura im gleichen Moment wütend anstarrte.

Und schließlich Sakura.

Wie sie ihn freundlich anlächelte, ihn fragte, wie es ihm ging.

Sakura, wie er ihre Arme um seine Brust spüren konnte, als die Male sich auf seinem Körper verbreiteten.

Sakura, wie sie ihn auf seinem Krankenbett umarmte.

Und das Gefühl, als sein Herz in diesem Moment stolperte, als ihre Tränen seinen Hals berührten.

Wieso kribbelte es ihm bei dieser Erinnerung, als würde sein Blut vibrieren, sich befreien wollen, aus dem Gefängnis von Adern und Fleisch?

“Nein.”

Fragend legten sich die Blicke der beiden Anwesenden auf ihn, der eine verwirrt, der andere wütend.

“Uchiha, was soll das heißen: ‘Nein’?!”, zischte sein Meister, Zorn schwang noch immer in seiner Stimme mit, wie ein ständiger Begleiter.

“Sie hat nicht Recht. Und ich werde sie nicht töten. Jedenfalls nicht jetzt.”

Staunen mischte sich in Sakuras Chakra, er konnte es spüren, sie hatte die Kraft verloren, es zu verstecken.

Er drehte sein Gesicht zu ihr, einen Funken Wärme in den nachtschwarzen Augen.

“Ich werde sie nicht töten. Nicht, bevor ich weiß, was sie mir bedeutet.”

Die Wangen des Mädchens schimmerten in einem leichten Rosa, auch Sasuke selbst spürte die glühende Hitze auf seinem Gesicht. Wie lange war er nicht mehr rot geworden?

“Und deine Hilfe brauch ich nicht, Orochimaru.”, Sasuke grinste spöttisch.

“Bist du eigentlich schwul?”

Empört riss der Sannin die schlitzartigen Augen auf, sammelte Chakra in seinen Händen, doch Sasuke verschwand in einem Windzug. Gemeinsam mit dem Mädchen.
 

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“Sasuke Uchiha, lass mich los!”

“Nein.”

“Lass mich los!”

“Nein.”

“Ich hasse dich.”

“Von mir aus.”

“Ich werde dich immer hassen.”

“Mir egal.”

“Du bist widerwärtig!”

“Warum kuschelst du dich dann an mich?”

“Tu ich nicht!”

“Ja, klar.”

“Wirklich nicht!”

“Sakura!”

“Ja?”

“Halt die Klappe!”

“Nein.”

“Doch.”

“Nein.”

“Mann, Sakura.”

“Frau, wenn ich bitten darf.”

“Ist doch ega- Dobe, was machst du denn hier?”

Verwundert starrte der Schwarzhaarige den blonden Chaosninja an.

Auch Naruto schwieg, betrachtete ungläubig das Bild, das sich ihm bot.

Sakura, mit unzähligen Striemen und Blessuren übersäht, die aussah, als hätte sie Blut geweint, in den Armen von Sasuke Uchiha. Auch der Schwarzhaarige hatte Kratzer und Wunden auf seinem Körper verteilt, trug Kleidung, die an manchen Stellen aufgerissen und verdreckt war.

“Wo kommt ihr denn her? Und vor allem: Was machst du hier, Teme?”, fragte Naruto, deutete mit dem Zeigefinger auf Sasuke, berührte vorsichtig seinen Arm, als würde er erst dann sicher sein, dass er nicht träumte.

“Sakura, wie hast du das geschafft?”

“Mit ziemlich vielen Beleidigungen Naruto.”, meinte die Haruno, strich sich vorsichtig eine Haarsträhne hinter das Ohr und lächelte den Blonden dann an.

“Und einer Fast-Beziehung mit einer schwulen Schlange.”, fügte Sasuke hinzu.

Ärgerlich stieß Sakura ihm den Ellbogen in die Seite.

Zu ihrem Pech traf sie genau eine offene Wunde, die sofort begann, wie Feuer auf seiner Haut zu brennen und den Uchiha dazu drängte, das Mädchen achtlos auf den Boden fallen zu lassen.

“Au! Hey!”, stieß die Rosahaarige aus, während sie sich aufsetzte.

“Selber Schuld.”

“Ich hasse dich, Sasuke.”

“Ich weiß, Sakura.”

“Wirklich, ich kann dich nicht ausstehen.”

“Sicher?”

“Ja.”

“Ganz sicher?”

Noch bevor Sakura auch nur ein winziges ‘ja’ hätte hervorbringen können, zog Sasuke sie geschmeidig in seine Arme und hob sanft ihr Kinn.

Ihr Atem streifte sein Gesicht, der Duft von Narzissen und Erde stieg ihm in die Nase.

“Ich hasse dich nicht.”, flüsterte er, streichelte zärtlich über ihre Wange.

Wieder wurde Sakura rot, ihr Blick huschte zu Naruto, der sie mit großen Augen anstarrte.

Doch das interessierte den Uchiha herzlich wenig.

“Und du hasst mich auch nicht.”, wisperte der Schwarzhaarige neben ihrem Ohr.

Fast erschrocken sah sie ihm direkt in die dunklen Augen, er spürte fast, wie sie darin versank.

Langsam beugte er sich vor, kaum zwei Millimeter trennten ihre Lippen.

“HARUNO! LASS MEINEN FREUND LOS!”

Grob wurde Sakura von ihm gerissen, Ino tauchte mit gerötetem Gesicht vor ihm auf.

Und Naruto hatte nichts besseres zu tun, als ihn auszulachen!

Das war nicht komisch!

Wütend schubste Sasuke die Blondine aus dem Weg und rannte mit mörderischem Tempo auf den Chaosninja zu. “Mann, bist du langsam geworden, Teme!”

Sasuke biss die Zähne zusammen und rannte noch schneller...



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Studio
2009-08-20T09:22:14+00:00 20.08.2009 11:22
super toller OS
eine fortsetzung wäre klasse
lg
Von:  Kijairi
2009-04-08T06:57:48+00:00 08.04.2009 08:57
Mir gefällt der One-shot und ich würde eine Fortsetzung echt klasse finden!!
Es sind ja noch ein paar Fragen offen *gg*
Von:  Sunna
2009-03-15T14:19:59+00:00 15.03.2009 15:19
wow ist das geil
los nartürlich eine fortsetzung
Von:  bells-mannequin
2009-02-20T20:14:30+00:00 20.02.2009 21:14
FORTSETZUNG!
Von: abgemeldet
2009-01-25T17:11:06+00:00 25.01.2009 18:11
wie geil!!
echt super genial, besonders das ende *imemrnoch am lachen is*
über ne fortsetzung würd ich mich freun :)
lg
lolli
Von:  radacs
2008-12-22T16:23:42+00:00 22.12.2008 17:23
ja ne fortsetung wär nich schlecht!^^

kannst du mir bescheid sagen wenn du eine machst?^^
Von: abgemeldet
2008-12-21T22:48:16+00:00 21.12.2008 23:48
ich wär auf jeden fall auch für weiter schreiben ^^ aber vllt. en bissl länger ... ^^
Von: abgemeldet
2008-12-21T20:18:13+00:00 21.12.2008 21:18
das war echt coll
ich hoffe du schreibst weiter ^^
mach weiter so ^o^
Von:  Raven-L-Alissa
2008-12-21T19:04:13+00:00 21.12.2008 20:04
Du musst weiter schreiben!!
Is echt n cooles Kappi.
Von: abgemeldet
2008-12-21T17:33:50+00:00 21.12.2008 18:33
*QQQQQQQQQQQQQQ*
WIE GEIL!!>//////////<
oi...sowas kann ich mir GANZ GUT vorstellen!!Kyahh!! Das war wirklich schön~~
Und der satz, in dem sasuke zu Orochimaru meinte,"Bist du schlange eigentlich schwul?" Fand ich sooo geil...xDDD o god!!
>/////<
Please, ohhhhhhhplease schreib weiter!!ich flehe dich an!!*auf knie geht* Bitte!!*_*
KEEP IT UP!! :333

Lg Cherryblossom1 >DDDDDDDD


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