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Love between enemies(?)

all's fair in love and war...[SasuSaku]
von

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Lügen

Naruto und Hinata folgten Temari hektisch. Es konnte ihnen kaum schnell genug gehen. Aber da Temari nichts von irgendwelchen Verletzungen erzählt hatte, war Naruto vorerst in diesem Sinne etwas beruhigt. Seine Aufregung stieg trotzdem. Sakura. Seine Schwester. Endlich! Schließlich kamen die drei endlich an den Waldanfang. Dort standen einige Shinobi. Shikamaru und einige Konoha-Nin schienen mit einem anderen zu sprechen. Das war wohl der Akatsuki. Mit… Sakura im Arm. Sie hatte ihren Augen geschlossen und sie war völlig durchnässt so wie der Akatsuki, der sie trug.
 

„Was ist mit ihr?“, fragte Naruto und konnte nicht verhindern, dass seine Stimme etwas panisch klang. Dabei sah er Sasuke an und seine Augen wurden zu Schlitzen. Hinata versuchte ihn zurückzuhalten.
 

Der Angesprochene stöhnte nur und erwiderte ernst: „Ich habe sie vergewaltigt und sie dann im Fluss ertränkt. Eigentlich wollte ich sie gerade in Stückchen schneiden und verbuddeln…“ Als er entsetzte Blicke der Konoha-Rebellen einfing, seufzte er.
 

„Sie schläft, Dummkopf. Wir sind durch den Regen gekommen.“, stellte Sasuke klar und während Temari und Shikamaru nun unwillkürlich grinsen mussten, schnaubte Naruto: „Das ist nicht lustig. Wer bist du?“
 

„Tut das was zur Sache? Mir wäre es lieber, wenn du Sakura mal kurz nehmen könntest, nach ungefähr 20 Kilometer laufen, wird auch sie etwas schwer.“
 

In dem Moment regte sich die Rosahaarige und blinzelte. Sie schien etwas überrascht zu sein und koordinierte sich und ihre Gliedmaßen erstmal. Als sie dann kapierte, dass sie immer noch von Sasuke getragen wurde, sah sie sich um und entdeckte alte Bekannte. Ihre Augen wurden groß und begannen leicht zu glänzen.
 

„Naruto Nii-san!!“, rief sie strahlend und sprang auf. Sie fiel dem Blonden in die Arme und umarmte ihn. „Tut mir so Leid! Ich mache euch immer so viel Kummer…“
 

Naruto drückte sie an sich und sagte lächelnd: „Kein Problem, geht es dir auch gut?“
 

„Ja… dank ihm.“, gab Sakura zu und deutete auf Sasuke.
 

Naruto schaute auf, aber sein Blick war keineswegs dankbar sondern eher wütend. Er starrte Sasuke kühl an und als Sakura von ihm abließ, schob Naruto seine Schwester hinter seinen Rücken. Sakura wollte protestieren, da zog der Blonde mit einer schnellen Handbewegung einen Kunai hervor und hielt ihn auf Sasuke gerichtet.
 

„Was willst du, Akatsuki?“
 

Sakura riss sich los. Blitzschnell ließ sie Chakra in ihre Hand aufsammeln und schlug mit ihrer Handkante den Kunai durch. Dann stellte sie sich schützend vor Sasuke auf und hielt Naruto’s Hand dabei, damit er nicht noch mehr Waffen ziehen konnte. Mit fester Stimme sagte sie: „Nicht, Nii-san, er hat mich gerettet. Ohne ihn wäre ich nicht so weit gekommen. Er will nichts Böses, er will uns helfen.“
 

Naruto sagte nichts, aber nun mischte sich Neji ein: „Ich vertraue ihm nicht. Was ist, wenn das eine Falle war und die anderen Akatsuki ihm gefolgt sind, mhm? Dann wissen sie, wo unser Dorf ist.“
 

Shikamaru brummte nur leise und zustimmend, aber Temari stieß ihm ihren Ellebogen in die Seite. „Also ich finde wir sollten Sakura vertrauen. Sie vertraut ihm, also vertraue ich ihm auch. Was hältst du davon, Hinata?“
 

Die Blauhaarige wich den Blicken aus und wurde leicht rot. „Ähm… nun ja, ich…“
 

„Ist schon Okay, Hinata!“, winkte Sakura ab und sah dankbar zu Temari. Dann schaute sie zu Naruto. Ihr Stimme nahm einen bittenden Ton an, während sie zu ihrem Bruder sagte: „Bitte.“
 

Der Angesprochene seufzte. „Ich vertraue ihm nicht, aber wenn du meinst…“
 

Sasuke, der die ganze Zeit geschwiegen hatte, mischte sich nun ein: „Also wenn sie mir nicht vertrauen, kann ich auch…“
 

„Hältst du wohl die Klappe und fällst mir nicht in den Rücken, wenn ich dich verteidige??“, zischte Sakura.
 

Sasuke schmunzelte leicht amüsiert.
 

Es musste entschieden werden. Naruto, der neben Sakura das Kind des Rebellenoberhauptes war seufzte tief. Er schloss kurz seine Augen und überlegte. Das irgendeine bestimmte Verbundenheit zwischen seiner Schwester und diesem Akatsuki bestand, sah er. Aber was wenn es doch eine Falle war? Das Risiko war wirklich sehr groß. Andererseits… Er machte seine Augen wieder auf und sah Sasuke in die Augen. „Meinetwegen, kann er mitkommen. Aber ich warne dich, Akatsuki! Wenn du uns verrätst und sie verletzt, dann hast du es mit uns allen zu tun.“
 

„Hn.“, machte der Angesprochene nur gleichgültig.
 


 

Schließlich gingen sie, auch wenn Naruto und die anderen etwas Abstand zu Sasuke hielten, zurück nach Konoha. Sasuke wunderte sich nun nicht mehr, wieso ihre Versuche das Dorf zu finden, immer gescheitert waren. Und er wunderte sich auch nicht, wieso es das Dorf >versteckt< unter den Blättern genannt wurde. Sie liefen circa 30 Minuten, bis sie zum Dorf kamen und der Weg dorthin war alles andere als schlicht.

Im Dorf war noch reges Treiben, dafür dass es abends war. Sakura zog Sasuke mit schnellen Schritten durch die Straßen und hoffte dass ihn niemand erkannte, schließlich war heute schon genug passiert. Kurz vor ihrer Wohnung blieb sie stehen und drehte sich zu Naruto.
 

„Nii-san, wir machen uns eben frisch und ich kümmere mich um einige Verletzungen, kannst du Kaa-san sagen, dass ich wohlbehalten wieder da bin und ihr gleich Bericht erstatte?“
 

Naruto nickte. „Mach ich. Mutter wird sich freuen. Und…“, er sah Sakura warm an. „Ich freue mich dass du wieder da bist.“
 

„Danke. Ich freue mich auch wieder bei euch zu sein.“
 

Sakura winkte Temari und den anderen noch schnell zu, dann ging sie in ihre Wohnung, zog Sasuke mit hinein und schloss die Tür. Sie sah sich in ihrem vertrauten Heim um und seufzte. „Endlich zuhause…“
 

„Bevor wir sentimental werden, zeigst du mir wo das Badezimmer ist?“
 

Genervt blickte Sakura zu Sasuke, der gesprochenen hatte und nun ironisch grinste. „Idiot. Reiß lieber deine Klappe nicht so weit auf, inzwischen bist du ganz unter Rebellen, falls du es noch nicht bemerkt hast.“
 

„Ja, ja. Schon gut. Dieser Blonde, ist das dein Bruder? Ihr seht euch nicht ähnlich.“, meinte Sasuke und sah sich kurz um. Die Wohnung war recht klein und nur mit den wichtigsten Dingen ausgestattet. Doch es gab auch Pflanzen und Blumen. Passte irgendwie zu Sakura. Na ja und zwischen den schönen Blumen hingen einige Waffen an den Wänden, die Sasuke lieber nicht in Sakura’s Händen sehen würde.
 

Sakura lächelte auf die Aussage hin. „Na ja, ich komme eher nach meiner Mutter, während er nach unserem… ähm Vater kommt…“ Sie wurde zum Ende hin etwas leiser. Dann verdrängte sie schnell ihre Gedanken und nahm Sasuke’s Hand. „Komm, ich zeig dir das Badezimmer und schau mir kurz deine Wunden an.“
 

„Heißt dass für mich jetzt, dass ich Angst haben muss?“
 

„Vor mir solltest du immer Angst haben.“
 


 

Die beiden erholten sich schnell. Während Sasuke duschte, klopfte es an der Tür. Sakura wollte aufstehen und sie öffnen, da sprang diese auf. Die Haruno wollte gerade losmeckern, da kam jemand schnellen Schrittes herein und umarmte sie hektisch. „Mu-Mutter?“, stammelte sie und hob ihre Arme um die aufgeregt Blonde ebenfalls zu umarmen.
 

„Verdammt, Sakura! Du glaubst nicht was für Sorgen ich mir gemacht habe… Konntest du nicht einfach hier im Dorf als normaler Arzt arbeiten, wo ich dich jeden Tag sehe??“, fluchte Tsunade und ließ langsam von Sakura ab.
 

„Wo ist er?“
 

„Wer ist er?“, gab Sakura zurück, aber eigentlich wusste sie um wen es ging.
 

„Du weißt schon. Der Akatsuki.“
 

Sakura seufzte. „Bitte sag es nicht so abfällig. Er hat mich immerhin gerettet und er ist kein Akatsuki mehr. Sein Name ist Sasuke Uchiha.“
 

„Uchiha? Dann ist er einer der Sharingan-Träger. Mach dir keine Sorgen. Ich werde ihm nichts tun, solange er uns nicht verrät. Naruto hat schon mit mir geredet. Übrigens hat er uns in den letzten Tagen schwer in den Ohren gelegen…“ Die Blonde stoppte kurz und verdrehte ihre Augen. Sakura kicherte belustigt und sah erleichtert zu ihrer Mutter. Ja, Naruto… Alles war wie früher. Schön…
 

In diesem Moment ging die Tür von ihrem Badezimmer auf. Sasuke trat langsam ins Zimmer. Seine Haare waren nass und tropften etwas auf den Boden und er trug ein schwarzes T-Shirt und eine hellbraune, kurze Hose. Sakura merkte, wie ihre Mutter sich etwas verkrampfte. Sasuke währenddessen sagte erst nichts. Er schien abzuwarten und zu schauen, wie Tsunade reagierte. Dann, als diese auch nichts sagte, begann Sasuke langsam: „Ich weiß, dass sie mir höchstwahrscheinlich misstrauen, aber ich meine es ernst. Es macht mir nichts aus zu gehen, wenn sie es ausdrücklich möchten, ich wollte Sakura eigentlich nur zurückbringen, also…“
 

„Hatten wir das nicht schon geklärt?“, stöhnte Sakura. „Du bleibst hier!“
 

Tsunade lächelte, als sie dies hörte. Sakura musste wohl viel an ihm liegen. Auch Tsunade spürte wie Naruto, dass die Rosahaarige sich zu ihm anders verhielt. Sie baute nicht schnell Vertrauen auf. Sehr selten, eigentlich. Nur den engsten Freunden vertraute sie und setzte sich für diese ein. Dieser Sasuke Uchiha musste was Besonderes für sie sein. Tsunade räusperte sich und murmelte: „Na ja, wie Naruto, den du inzwischen kennst, denke ich, dass wir dir vertrauen sollten, wenn Sakura das tut, also… willkommen in Konoha?“
 

Sasuke nickte. „Mhm. Danke… Ist es Okay… wenn ich mich etwas hinlege?“
 

Sakura nickte sofort und deutete auf die Treppe. „Klar, da oben ist mein Zimmer. Leg dich ruhig ins Bett.“
 

Der Schwarzhaarige tat wie gesagt und ging die Treppe hinauf. Dort oben hatte Sakura anscheinend auch seine Sachen gelassen. Sasuke schaute sich kurz in dem ebenfalls schlicht gestalteten Zimmer um. Das Bett sah warm und weich aus. Ein bisschen Schlaf konnte Sasuke jetzt echt ertragen… Er war nachdem Angriff von Deidara wahrscheinlich mehrere Stunde mit Sakura im Arm unterwegs gewesen und hatte kaum Verschnaufpausen bekommen. Der Schwarzhaarige durchwühlte kurz seine Sache, irgendwie hatte er das mulmige Gefühl irgendwas übersehen zu haben. Bei dem Angriff, er könnte schwören, irgendwas hatte ihn gestreift. Deidara war kein schlechter Kämpfer. Sasuke kannte ihn aus den Jahren Zusammenarbeit schließlich Recht gut. Aber wenn der Blonde ihm eine Bombe untergeschmuggelt hatte, dann wäre diese schon längst explodiert und hätte sie in die Luft gesprengt…
 

Sasuke’s Augen weiteten sich, als er etwas Hartes in seiner Tasche spürte. Es war ein Zettel. Ein zusammengefalteter Zettel. Der war aber nicht in hier gewesen. Sasuke’s Hände zitterten leicht, als er diesen auseinander faltete. Er spürte, dass etwas nicht stimmte. Das Blatt war… weiß? Nein, das konnte nicht sein. Sasuke aktivierte sein Sharingan und betrachtete das Blatt ein weiteres Mal. Scheiße, es war von Itachi. Dass konnte nichts Gutes verheißen.
 


 

Na, kleiner Bruder?
 

Und? Macht’s Spaß mit deiner lächerlichen, kleinen Freundin

Rebell zu spielen? Weißt du, ich habe da einen Vorschlag, den

du eigentlich nicht abschlagen solltest. Oder den du

wahrscheinlich auch gar nicht abschlagen kannst. Der Angriff

von Deidara, bei dem er dir diesen Zettel untergeschoben hat.

Denk mal genau nach, Otouto. Deidara ist gut. Denkst du echt

er würde deine Schlampe verfehlen? Vielleicht hättet ihr

ausweichen können, aber Deidara hätte nie im Leben bei einem

solchen Überraschungsangriff gänzlich verfehlt.
 

Mhm… wie erkläre ich dir jetzt den Deal? Sagen wir es so, jetzt

ist unsere Organisation etwas leerer geworden, wo du Sasori

auch umgebracht hast. Und die anderen sind ziemlich sauer.

Außerdem könnten wir eine Geisel gut gebrauchen. Und wir

wüssten gerne etwas über Konoha. Also komm zurück.

Ich habe eh noch eine Rechnung offen. Und du willst jetzt

sicher wissen was zur Hölle dich zur Rückkehr bringen könnte,

nicht wahr? Nun ja, deine Rebellin… Sakura Haruno. Du

möchtest sicher nicht dass ihr was passiert oder? Also ich

meine zum Beispiel eine Explosion die sie in die Luft sprengen

würde… nun ja, das wäre sicher nicht in deinem Interesse.

Oder? Unser lieber Deidara hat eine neue Technik entwickelt.

Seine geliebten Bomben, nur in einer sehr, sehr kleinen

Version. So dass sie locker in den Adern eines Mensches fließen

kann. Ihr habt nicht mitbekommen wie er diese in deine Sakura

eingeschleust hat, als du sie zu Boden gerissen hast und sie

sich an der Schulter verletzt hat.

Deidara hat die Kontrolle. Diese Nachricht wird sich selbst

zerstören, wenn du fertig gelesen hast und dann läuft die Zeit.

Innerhalb von, sagen wir 6 Stunden solltest du hier sein, sonst

gibt es einen Knall. Du wirst niemanden davon etwas sagen,

verstanden? Diese Bomben kann man höchstens durch eine

sehr komplizierte Operation entfernen und diese wird mehr Zeit

beanspruchen als 6 Stunden. Ich würde mein Glück nicht

herausfordern, also komm so schnell es geht zu der

Waldlichtung. Dort wo wir früher trainiert haben.
 

Es liegt an dir. Einer von euch beiden wird sicherlich sterben

und du hast die Wahl. Du oder sie.
 

Itachi
 


 

Als Sasuke das letzte Wort gelesen hatte, fiel ihm eine Sache ein und er warf das Blatt sofort zu Boden. Dort ging es in Flammen auf und war innerhalb von wenigen Sekunden vollständig verbrannt. Es hatte ihm vollständig die Sprache verschlagen und mit geweiteten Augen und einem geschockten Gesichtsausdruck starrte er zu Boden.
 

Scheiße.
 


 

„Was ist das? Hört sich an als wäre etwas explodiert oder so.“
 

Sakura sah sich beunruhigt um und sprach dies mit einer verwirrten Stimme zu ihrer Mutter. Tsunade stand auf und sah hoch. Eine Falte bildete sich auf ihrer Stirn. Sakura konnte ihre Gedanken förmlich hören. Sie ging zur Treppe, während sie der Blonden zurief: „Warte, ich schau schon nach ihm.“
 

Als sie die Stufen hinauf hastete vernahm sie ein Klirren. Ihr Fenster?? Was war denn los, verdammt? Ein ungutes Gefühl tat sich in ihre auf und sie bekam leichte Panik.

Sakura war einen Moment darauf in ihrem Zimmer.

Sasuke war weg.

Seine Sachen auch.

Das Fenster eingeschlagen.
 

Bitte zählen sie nun eins und eins zusammen. Sakura sprang ohne richtig Nachzudenken durch das Fenster und sah sich um. Sie hörte Geräusche, die von rechts kamen und es klang, als würde jemand über Dächer springen. Das musste er sein. Bestimmt. Verdammt, was war zur Hölle los?? Sakura folgte ihm. Sie konnte ihn nicht einholen, dafür war er zu schnell. Aber sie folgte ihm auf Schritt und Tritt. Sasuke hatte sie bemerkt, dass wusste sie. Warum lief er weg?
 

Nach einer längeren Zeit, als die beiden schon länger das Dorf verlassen hatten, sah Sakura, wie er stehen blieb. Sie wollte etwas sagen oder rufen. Am liebsten hätte die Rosahaarige ihn ja angeschrieen. Aber irgendwie war die Atmosphäre zu angespannt. Sie spürte, wie etwas kommen würde und es gefiel Sakura überhaupt nicht. Sasuke stand immer noch mit dem Rücken zu ihr.
 

„Wieso folgst du mir?“
 

Seine Stimme klang unglaublich kühl und emotionslos. Sakura’s Atem ging vor Aufregung schneller und sie fragte zurück: „Wieso läufst du vor mir weg?“
 

Sasuke schwieg. Beide hörten ihren Atmen gegenseitig und ein Wind blies erst durch Sasuke’s schwarze Haare, dann durch die von Sakura.
 

„Geh zurück, Sakura.“
 

„Wieso?“ Die Haruno klang ruhig, aber in ihr wühlten die Worte irgendwie ein Chaos von Gefühlen aus. Was meinte er damit? Wieso sollte sie zurück? Würde er mitkommen? Nein, wahrscheinlich nicht.
 

„Wohin willst du gehen?“
 

Sasuke seufzte. Was Sakura nicht sah, war dass er sich auf die Lippe biss und nach Worten suchte. Er wollte sie nicht verletzten, aber wie machte man das? Wie ging man einfach von ihr ohne sie zu verletzten? Oder sollte er es doch tun?
 

„Zurück.“
 

„Wohin??“, zischte Sakura alarmiert und sie verkrampfte sich. Die Antwort müsste sie kennen…
 

„Du weißt wohin.“
 

Verdammt was spielte sich hier grade ab? Wollte er sie verarschen? „Das ist ein Witz oder? Die Freaks bringen dich um…“
 

Sasuke erwiderte darauf nichts und schwieg weiter. Es war schwer. Schwerer als er gedacht hätte.
 

„Verdammte Scheiße, jetzt rede mit mir!!“, schrie Sakura wütend. Wut. Nein, das war keine Wut sondern Verzweiflung, dazwischen sollte man unterscheiden können. Aber Sakura wollte ihre schwache Seite auf keinen Fall zeigen. Nicht vor ihm. Sie wollte nicht, dass er ging. Sein Bruder würde ihm nach allem den Hals umdrehen, wieso wollte er zurück? „Wieso gehst du?“
 

Sasuke versuchte sich zu beruhigen. Es musste jetzt überzeugend wirken. Der Schwarzhaarige holte tief Luft und sagte teilnahmslos: „Es war gelogen.“
 

Nun stockte Sakura der Atem. „Was?“, hauchte sie mit großen Augen.
 

„Alles.“
 

„A-Aber…“
 

„Ich weiß jetzt wo euer dämliches Dorf ist. Das reicht. Ich habe keine Lust mehr auf das Ganze. Die Mission war für den Arsch. Ich war von Anfang an nicht davon begeistert den vertrauenswürdigen Retter zu spielen.“
 

„A-Aber…“, stammelte die Rebellin und fand ihre Stimme kaum wieder. Was redete er da? Mission? Sie spürte unwillkürlich, wie sie die Tränen nur schwer zurückhalten konnte. Wovon redete er? Das war lange, sehr, sehr lange nicht mehr passiert. Das letzte Mal hatte sie geweint, als ihr Vater gestorben war. Es war sehr lange her gewesen und danach hatte sie nie einen Grund gesehen, ein weiters Mal zu weinen. Bis jetzt.
 

Sasuke drehte sich zu ihr um und sein Gesichtsausdruck schmerzte. Er sah sie hasserfüllt an und zischte: „Du nervst, Sakura. Ich hätte es dir schon äußerst gern eher gesagt, aber dann wäre ich wohl nicht so weit gekommen.“
 

Nun brachen alle Dämme. Sakura spürte wie eine Träne über ihre Wange lief. Aber sie war nicht traurig. Nein, sie war verletzt. Zutiefst. Und wütend. Sakura war eine Kunoichi, die gut mit ihren Gefühlen umging. Sie zeigte wenig. Aber in diesem Moment war ihr alles egal. Sie ballte ihre Fäuste und während eine weitere Träne zu Boden fiel, schrie sie außer sich: „Ach und jetzt glaubst du, dass du einfach so gehen kannst, Uchiha? War alles, wirklich alles gelogen?? Niemand verarscht mich, kapiert?? Ich…“ Sakura musste schlucken und mit zitternder Stimme flüsterte sie: „… ich habe dir vertraut…“
 

Sasuke machte ein abfälliges „Tz.“ und drehte sich weg von ihr. Ihr Anblick brach ihm innerlich das Herz und ihr Gesicht schweißte sich in sein Gedächtnis ein. Dieser Anblick. Er würde es nie vergessen können, dass wusste er. Sasuke musste alles in sich zusammennehmen um ihr sagen zu können: „Wieso erzählst du mir das?“
 

Sakura starrte zu Boden. Sie bebte und es war wirklich schwer zu sagen, ob sie jetzt schreien oder weinen würde. Sasuke ertrug es einfach nicht. Er drehte sich langsam um und machte Anstalten zu gehen. Da spürte er, wie sie auf ihn zu rannte. Er drehte sich blitzschnell um und sah sie direkt vor ihm stehen. Sie war geladen. Wütend.
 

„Du verdammtes Arschloch!!“, schrie sie ihm ins Gesicht. Ihre Hand hob sich automatisch und sie holte weit aus. Der Schwarzhaarige sagte nichts und sah sie kühl und abschätzend an. Ihre Hand schnellte vor und es gab einen lauten Knall.

Sie traf ihn mit der flachen Handfläche mitten auf die Wange. Durch die Wucht wurde sein Kopf zur Seite gerissen und es entstand sofort ein knallroter Abdruck. „Los, ich lasse dich nicht gehen, Verräter! Kämpf, wenn du gehen willst, ich habe keine Angst!!“
 

Sasuke seufzte. Er versuchte es genervt klingen zu lassen.

Es verletzte sie. Er hatte sie bereits zutiefst verletzt.
 

Sakura flüsterte: „Wieso tust du das? Du hast mir… etwas… bedeutet…“
 

Nun drehte sich der Uchiha zu ihr um und sah ihr in die Augen. Für einen ganz kurzen Moment konnte sie seine ehrliche, traurige Miene sehen. Nur kurz, aber Sakura entdeckte es trotzdem und wollte was sagen. Da wurden seine schwarzen Augen zu Sharingan und er flüsterte: „Danke.“
 

Im nächsten Moment hielten sie die Sharingan gefangen und sie spürte die Müdigkeit in sich aufsteigen. Sie flüsterte nur noch leise: „Wieso?“ Dann war alles schwarz und mit einer Träne in dem Augenwinkel schlief sie ein.
 

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die Story gerät echt aus dem rahmen des Films xD wie fandet ihr das Kapitel? Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat, hab mir echt mühe gegeben^^ im film passiert das alles eigentlich nicht, aber ich wollte es so weitergehen lassen. Hat jemand den film eigentlich gesehn oder mindestens den trailer bei der beschreibung?xD danke für die Kommis übrigens!! o////o

glG!



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2009-06-29T19:22:49+00:00 29.06.2009 21:22
aaaaaaaaaaaa geil geil und noch mals geil..........
super kappi freu mich schon wenn es weiter geht......
bitte mach schnell
lg My-Hime
Von:  Sakura-Jeanne
2009-06-29T10:48:20+00:00 29.06.2009 12:48
hamme rkapitel

Von:  fahnm
2009-06-28T23:46:20+00:00 29.06.2009 01:46
Das ist Scheiße.
Mann das ist nicht fair.
Ich hoffe das es sich aufklären wird.
Arme Sakura. Scheiß Itachi soll verecken der Sack.
Bin mal gespannt wie es weiter geht.

mfg
fahnm
Von:  XxGirlyxX
2009-06-28T20:48:20+00:00 28.06.2009 22:48
oh nein!!!!
ich hasse itachi ... kann er ihn nicht einfach in ruhe lassen???
außerdem, wenn er zurück geht und seinem bruder sagt wo das dorf liegt, wird sakura doch eh getötet wenn sie sie erwischen....
nyaaa
ich freue mich schon auf das nächste pitel
gglg
Von: abgemeldet
2009-06-28T20:25:46+00:00 28.06.2009 22:25
NEIN!!
Das darf nicht passieren.
Wie traurig....___.
OMG!!!
Ich habe echt gedacht, die bleiben jetzt beide im Dorf...
hecken Pläne aus und sowas...oh man...

Aber ich finde es auch unwahrscheinlich,
dass die Akatsuki Sakura verschont, wenn Sasuke kommt...
So sind sie beide los...
ist zwar ziemlich mies...aber das ist die Akatsuki.

Jaaaaa....
aber das Kapitel war toll geschrieben...nur....so traurig .__.
Die Handlung finde ich nicht sooo gut...
Aber erst mal sehen, wie du es weitergehen lässt.
Wie ich dich kenne......wird alles wieder ganz toll werden XD
Da hoffe ich jetzt einfach mal drauf...^. -

Hab dich lieb
Akemi

Von:  Yuki-chan64
2009-06-28T18:32:50+00:00 28.06.2009 20:32
Hey!!
och manno jetzt gehen die beide ja wieder getrennet wege ...
ich hatte gerade gehofft, dass die beiden jetzt irgendwann mal zusammen kommen!!
aber das dauert jetzt wohl noch ein bisschen ^^
aber die nächste begegnung kommt sicher auch bald xD
bloß schade, dass die beiden so einen abschied hatten
sakura wird ihm jetzt sicher nie mehr ganz vertrauen

lg bye bye
Von: abgemeldet
2009-06-28T17:48:49+00:00 28.06.2009 19:48
WOW das ist ja richtig spannend
wie in der Serie ich hoffe sakura wird
sasuke irgendwie verstehn egal wie
freu mich aufs nexte kapi :D
Von:  Samrachi
2009-06-28T17:47:51+00:00 28.06.2009 19:47
hey!
also ich hab den trailer angeschaut^^ nur so nebenbei :P

das kapitel was wieder toll geschrieben, aber ich muss ehrlich sein: ich hätts lieber gesehen, wenn sasuke dageblieben wäre und zusammen mit den rebellen ne lösung gesucht hätte.... so kommt das i-wie zu nah ans original, mit dem 'danke' und dann geht er...
das hat mir damals schon nicht so sehr gefallen...>.<

freu mich aber aufs nächste kapitel, bin gespannt wies weitergeht und was als nächstes passiert, v.a da sakura ja jetzt eig so minibomben im körper hat O.o


vlg Nana :)


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