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Gegen Jede Regel

Eine Atemu x Yugi FF von Viky und TeufelchenYugi
von

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ein Stück Ehrlichkeit im Herzen

Da sind wir wieder ^^

Wir hoffen ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen und wünschen euch für dieses Alles gute.
 

Viel Spaß beim neuem Kapitel.

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*Yugis Sicht*
 

Diese Worte.

Seine Berührungen.

Sein Lächeln.

All dies spendet mir so viel Trost, auch wenn seine Worte mir bezeugen, dass es keinen Ausweg gibt, so eröffnen sie mir zugleich, dass es etwas gibt, was niemand beherrschen kann.

Seine Finger, welche kurze Zeit auf meinem Herzen ruhen, sorgen dafür, dass es aus dem Takt gerät und mir einmal mehr bewusst wird, wie wichtig mir dieser Mensch bereits ist. Wenn ich seine Worte richtig deute, dann kommt sein Verständnis daher, dass er es bereits selber durchgemacht hat. Heißt das, dass er auch verheiratet ist? Mein Blick wandert verstohlen zu seiner Hand, aber einen Ehering kann ich nirgends erblicken.

Oder ist er bisher auch nur verlobt?

Wie können Eltern so etwas tun? Ihre Kinder gegen deren Willen zu etwas so wichtigem wie eine -Ehe- zwingen? Sollte für Vater und Mutter nicht das Glück ihres Kindes an erster Stelle stehen?

Wenn ja, dann haben die Eltern von mir und Atemu in diesem Falle kläglich versagt.

Aber wenn er eine Verlobte hat, hätte diese dann heute nicht anwesend sein sollen?

Mir mit der einen Hand die restlichen Tränen aus dem Gesicht wischend, nehme ich mit der anderen das Hemd entgegen und schaue ihn anschließend tief in die Augen, ehe ich etwas tue, was überfällig ist.

„Vielen Dank, Atemu.“ Ich schenke ihm ein dankbares Lächeln, ehe ich mich einige Schritte von ihm entferne und mir langsam das nasse Hemd ausziehe. Als ich es dann in der Hand halte, suche ich nach einem geeigneten Ort, um es eben dorthin zulegen. Mein Blick fällt auf die Rückenlehne des Schreibtischstuhls, beschließe, dass es für diesen Zweck der ideale Ort ist und lege mein Hemd darauf. Anschließend nehme ich das Hemd, welches mein künftiger Schwager mir geliehen hat und schlüpfe hinein. Es ist zwar an den Ärmeln ein bisschen zu lang, aber ansonsten passt es wie angegossen. Nachdem ich es zugeknöpft habe, schlage ich die beiden Ärmel einmal um und nehme dann mein nasses Hemd wieder von der Lehne.

„Danke für das Hemd. Ich werde es daheim waschen lassen und dir zurück schicken.“

Mit einem Lächeln gehe ich auf ihn zu und muss mir eingestehen, dass es wirklich gut getan hat sich mal auszuweinen. Auch wenn mir seitdem wegen Yamis Äußerungen eine Frage auf der Seele brennt.

„Ich... würde dich gern etwas fragen. Du musst nicht antworten, wenn du nicht magst. Ich habe nur das Gefühl, dass du das Gleiche durchgemacht hast oder es noch durch machst. Deine Augen sie sind von Verzweiflung und Traurigkeit durchzogen. Was sehr schade ist, denn sie sind zu schön, um traurig zu sein.“

Zu spät merke ich, was ich da grade im letzten Satz gesagt habe, als sich auch schon die Hitze in meine Wangen schleicht und ich nur beten kann, dass sie nicht zu sehr erröten.
 


 


 


 

*Atemus Sicht*
 

Huch... überrascht sehe ich ihm nach.

Ein Lächeln, so sanft und zärtlich und vor allem so ehrlich.

Mein Herz rast schon fast schmerzhaft gegen meine Brust und nimmt mir die Luft zum Atmen.

Doch dann, so scheint es mir, ist er es selbst, der mich heute in Bedrängnis führen will.

Kann der sich nicht woanders umziehen... Gott, warum tut er mir das an- weiß er das überhaupt? Was er mir antut?

Arg... aber es ist zu schön, das was meine Augen erblicken, als das ich wegschauen könnte.

Seine Haut so weiß, wie weißer Marmor.

Seine Oberkörper, so klein und zierlich, aber doch so verlockend und anziehend.

Und diese Schultern erst...

Atemu, bring dich zur Vernunft!

Ein kläglicher Versuch die Augen von ihm zu richten, doch als er sich wieder anzieht, und dann auf mich zu kommt und mir eine Frage stellt, welche ich nie gerne beantworte, so schüttle ich mit dem Kopf.

„In diesem Haus wird nicht darüber gesprochen... aber." Nun schmunzle ich leicht frech vor mich her.

„Es gibt Ehen, die nicht halten. Besonders mit jemanden wie mir. Da ich mit einer Frau noch weniger zurechtkomme, als mit einem Mann.“ Kurz kichere ich auf, ehe ich mich umwende und schmunzelnd zur Tür gehe.

Er wird es verstanden haben... deutlicher konnte ich es nicht ausdrücken.

„Na komm... oder willst du in meinem Zimmer nächtigen?"

Ok... diesen Satz hätte ich mir gerade auch sparen können.

Er scheint mir dann auch zu folgen, aber eines müsste ich dann doch noch klarstellen.

„Meine Augen scheinen genauso traurig, wie deine, aber verzweifelt, bin ich noch lange nicht, Schwager!"
 


 


 


 


 

*Yugis Sicht*
 

Wie mir scheint, habe ich ihn mit meiner Frage verärgert, denn sein Gesicht versteinert sich plötzlich. Ich wusste, dass es nicht gut sein würde, solch eine private Frage zu stellen, welche auch noch eine Familienangelegenheit war. Doch grade, als ich mich bei ihm entschuldigen möchte, schmunzelt er.

Und wie er das tut.

Süß, frech und ein bisschen hat er auf einmal was von einem Lausejungen, der einen Streich verübt hat.

Innerlich muss ich selber schmunzeln, aber als er dann seinen Satz beendet hat, braucht mein Kopf noch einen Moment, bis er die Worte geordnet hat, doch als dies geschieht, spüre ich, dass meine Wangen heiß werden, wie noch nie in meinem Leben. Mein Herz droht jeden Moment aus der Brust zu springen und ich hab das Gefühl vor Freude über das ganze Gesicht zu strahlen.

Er kommt mit Männern besser zurecht als mit Frauen? Das heißt also, dass er.. homosexuell ist? Dann.. also ich meine, dass ich mir vielleicht Hoffnungen machen kann? Ich meine vielleicht könnte aus uns ja was werden? Gott, ich wäre der glücklichste Mensch auf Erden wenn... Betrübt lasse ich meinen Kopf sinken und seufze tief. Was bitte soll das? Warum spuken solche Gedanken in meinen Kopf umher, wo ich doch genau weiß, dass er mein künftiger Schwager sein wird. Das Einzige, was sich zwischen uns beiden entwickeln darf und wird, ist bestenfalls eine freundschaftliche Beziehung.

Als er mich auffordert ihm zu folgen, bringt er mein Gesicht erneut zum Erröten.

Ob er weiß oder ahnt, was er mir mit diesen Bemerkungen antut?

Ob er gemerkt hat, dass ich etwas für ihn empfinde, was über die Gefühle weit hinausgeht, welche man normalerweise für seinen Schwager hegt? Ohne das ich es verhindern könnte, drängen sich Bilder in meinen Kopf, wie ich mit Atemu in seinem Bett liege, den Kopf auf seiner Brust gebettet, seinen Herzschlag lauschend, und während er meinen Rücken sanft streichelt, ich mich in das Land der Träume begebe.

Schön wäre es.

Ich glaube, dass ich glücklicher nicht sein könnte.

Nervös kaue ich mir auf meiner Unterlippe herum, während ich ihm folge, denn eine Frage belastet mich noch stark. Nur... soll ich es wagen? Ich meine, was ist, wenn er böse wird?

Aber ich muss es doch wissen, auch wenn es an der Situation nichts ändern wird.

Jedoch muss ich es wissen grade wegen seiner letzten Aussage, dass er verzweifelt noch lange nicht sein.

Vielleicht hat er ja Unterstützung. Eine -enge- Unterstützung?

Ich schlucke, ehe ich zu reden beginne.

„Nun da habe ich wohl meine eigene Verzweiflung gesehen, die sich in deinen Augen gespiegelt hat, Atemu. Bitte entschuldige, wenn ich dir etwas unterstellt habe. Ich hätte es wissen müssen. Du hast einen zu starken Charakter, um so schnell aufzugeben.“ Ein mildes Lächeln umspielt meine Lippen, ehe ich ihn ansehe und seine Seelenspiegel mit meinen fixiere.

„Ahm... hast du... ich meine, bist du im Moment in einer Beziehung?“ Oh Gott wie peinlich ...

Schnell wendet sich mein Blick ab und ich frage mich grade, was in mich gefahren ist ihn das wirklich zu fragen.

Selbst wenn er jeden Tag einen Anderen hat oder auch mehrere, so geht mich das doch gar nichts an.

Nicht dass ich Atemu so einschätze, aber es geht mich nichts an.

Was jedoch wenn mein Herz es dennoch wissen muss, wie sollte sich mein Verstand dagegen wiedersetzen können?
 


 


 

*Atemus Sicht*
 

Ich muss einfach vor mich herlächeln, ich weiß nicht warum, ob es seine Entschuldigung ist, welche mir einfach nur süß erscheint, oder doch seine so unsichere Stimme, doch als er mir die Frage stellt, ob ich in einer Beziehung stecke, bleibe ich doch mal stehen und sehe zu ihm hinunter- mein Blick im ersten Moment, leicht verdattert.

Doch dann lache ich kurz herzhaft auf.

Wie er mich anschaut… ich könnte ihn einfach nur…

Innerlich seufze ich tief auf. Dieser junge Mann ist einfach zu süß und zu nett für diese Welt.

„Erstens hast du mir nichts unterstellt.“, schüttele ich schmunzelnd den Kopf, ehe ich kurzerhand wieder weiter gehe, aber dieses Mal neben ihm.

„Und zu deiner zweiten Frage…was denkst du?“ Kurz atme ich tief ein.

„Ich meine, schau dir mal dieses Haus an und die Personen, die darin wohnen und wie sie sich Verhalten. Das ist wahrscheinlich so, wie bei dir Zuhause.“

Wir kommen der Tür des Esszimmers immer näher, und irgendwie, will ich da gar nicht mehr hinein… und doch, ich muss- wir müssen.

„Glaubst du wirklich, dass sie das dulden würden? Zumal eine uneheliche Beziehung, und dann auch noch…“ Kurz senke ich den Kopf, da ich mich kaum traue es auszusprechen, warum, ist mir ein Rätsel, vielleicht weil meine Eltern mir in dieser Hinsicht den Mund verboten haben, gar ein einziges Wort davon preiszugeben.

Es ist so ein Schweigen, was sich in den letzten Jahren in mir eingebettet hat.

„… Einen Mann!“

Ein leises Flüstern.

Warum erzähle ich ihm das überhaupt? Bin ich so leichtsinnig geworden?

Mein Vater wird mich aus dem Haus werfen, wenn das jemand weiß.

Aber auf der anderen Seite glaube ich nicht, dass Yugi je ein Wort darüber sprechen würde.
 

Matt lächle ich ihn an, sehe in seine großen Augen, ehe ich vor der großen Tür des Esszimmers stehen bleibe.

Ich halte bereits den Türgriff in der Hand.

„Ich hatte mal eine heimliche Beziehung, nur...“ Wieder seufze ich auf.

„So etwas ist so falsch… zumal wir uns eh nie oft sehen konnten. Es ging nicht, wenn du verstehst!“

Ich sollte die Tür öffnen, doch will ich es einfach nicht. Viel lieber würde ich weiter mit ihm sprechen. Einfach reden. Es tut so gut. So was habe ich so selten, oder eher nie.

Sicher habe ich meine Schwester. Aber mit ihr reden? Nie tue ich das, sie ist eigentlich diejenige, die mit mir spricht.
 


 


 


 


 

*Yugis Sicht*
 

Für mich wird dieser Besuch in dem Hause meiner künftigen Schwiegereltern einen gemischten Eindruck hinterlassen. Einerseits bringt er mich dazu mein Leben zu hassen und während ich auf der einen Seite meine Eltern verfluche in diesem Lebensstandard geboren worden zu sein, bin ich ihnen zugleich dankbar, denn wer weiß, ob ich sonst jemals diesen jungen Mann getroffen hätte, auch wenn es das Schicksal nicht gut mit uns meint.

Auch die Tatsache, dass er das männliche Geschlecht bevorzugt, er Single ist und ich somit vielleicht eine Chance hätte sein Herz zu erobern, so sagt mir mein Verstand, dass ich mir besser keine Hoffnungen machen soll und diese Hirngespinste schnellstmöglich abschreiben sollte, ehe es zu schmerzhaft wird.

Allerdings ist dies nicht so einfach, wenn das Herz doch etwas ganz anderes sagt und immer wieder in jeder Geste, in jedem Wort einen kleinen Hoffnungsschimmer erkennt, an welche ich mich, meinen Verstand ignorierend, klammere und die schmerzhafte Wahrheit einfach verdränge.

Und, bei Gott ich weiß nicht, ob es Einbildung oder vielleicht Wunschdenken ist, aber dieser Blick, wie er mich ansieht, seine Stimme, wie sie sanft und voller Wärme in mein Ohr dringt, lässt in mir den Verdacht aufkommen, dass Atemu, mein künftiger Schwager auch ein gewisses Interesse an mir hegt, welches jenes, das man für den Gatten seiner Schwester aufbringen sollte überschreitet.

Doch selbst wenn es so wäre.

Selbst wenn er sich insgeheim dasselbe wünscht wie ich, wie sollte das ablaufen?

Unsere Eltern werden es nicht dulden und wie Atemu es so schön sagte: es geheim zu halten wäre falsch.

Ich meine, welche Zukunft würde sich uns bieten? Ich müsste Leara betrügen und die Beziehung von Atemu und mir würde auf ewig eine Affäre sein.

Eine ganze Weile flüstert er bereits nur noch, schaut mich traurig an und scheint die Kraft, welche er braucht, um die Klinke der Tür zum Salon zu öffnen, nicht aufzubringen.

Ich weiß, dass ich es allein auch nicht schaffen würde.

Hinter dieser Tür beginnt wieder dieses falsche Spiel, welches wir die ganze Zeit abgelegt hatten. Wir waren wir selbst und haben uns den Trost gespendet, welchen wir beide brauchen, um die nächste Zeit, ja den Rest unseres Lebens zu erdulden.

Mir ein Herz fassend schaue ich in die rubinroten Seelenspiegel mir gegenüber, während sich auf meine Lippen ein zartes und warmes Lächeln legt. Meine Hand erhebend lege ich sie schließlich auf die Atemus und atme einmal tief durch, als ich die Wärme unter meiner Handfläche spüren kann.

„Ich danke dir. Du hast mir mit deinem Lächeln und Worten die nötige Kraft gegeben, um die kommenden Stunden zu überstehen. Danke... Atemu!“, flüstere ich, ehe ich mich auf die Zehenspitzen stelle, ihm ein kleines Küsschen auf die Wange hauche und anschließend mit seiner Hand in meiner die Klinke betätige und mich somit meinem Schicksal ergebe.

Mit einem Lächeln trete ich ein und entschuldige mich für die lange Wartezeit.
 


 


 


 

*Atemus Sicht*
 

Immer noch starre ich ins Nichts, einfach in die vollkommene Leere.

Hat er mich gerade wirklich geküsst?

Noch immer scheint der Nachhall der Gefühle auf meiner Haut zu zergehen. Immer noch schlägt mein Herz verdammt laut, noch immer kitzelt meine Wange und noch immer fühle ich mich wie vor ein paar Sekunden federleicht.

Ein warmes Gefühl, umgeben von sanften Federn bleibt tief in mir sitzen.

Erst die Stimme dieses Mannes, der mich soeben auf die Wange geküsst hat, lässt mich wieder in die Realität zurückkehren.

Ich schlucke kurz- ich will das nicht fühlen, ich will es nicht!

Ein Lächeln auf meinen Lippen- gefälscht, für die Anwesenden in unserem Salon.

Ich könnte gerade schreiend aus diesem Raum hinaus laufen und die Welt verfluchen, was sie mir nun wieder antut.

Ich traue mich nicht mal mehr ihn anzusehen.

Geradewegs schreite ich zu meinem Platz, direkt neben meiner Mutter.

Mein Vater schenkt mir ein Blick, ein Blick, der mir sagt, ob ich und er zurechtkamen, ob ich mich korrekt verhalten habe.

Kurz nicke ich und platziere mich auf meinen Stuhl.

Dann sehe ich zu meiner Schwester, die an diesem Tag, ab diesem Moment, in meinen Augen die beneidenswerteste Frau der Welt ist.

Sie scheint zu aufgeregt, so glücklich, so froh.

Kurz schließe ich die Augen- ich ertrage es nicht.

Gott, ich bin ihr Bruder… sollte ich ihr nicht genau das wünschen?!

Die Augen wieder geöffnet, blicke ich zu meiner Mutter.

Ich will überall hinsehen, nur nicht zu ihm.

Auch wenn ich doch innerlich will, so reiße ich mich doch zusammen.

„Atemu, ich vermisse ihr Frau Gemahlin?“ Die Stimme von Yugis Mutter reißt mich aber gerade total aus dem Konzept.

Ich lächle sie an, bete innerlich, dass ich Yugi doch nicht wirklich so flach eingeschätzt habe und er die kleine Wahrheit, die er weiß, für sich behält.

„Frau Muto, es ist wirklich nett, dass sie nach ihr fragen, aber ihnen scheint entgangen zu sein, dass ich geschieden bin- seit einem Jahr!“

Das aber ist die Wahrheit, und somit werde ich total empört angesehen.

„Sie müssen meinen Sohn verstehen, Frau Muto. Er hat klare Regeln in seinem Leben, auch in einer Ehe. Seine Frau hatte damals sein Vertrauen missbraucht!“, verteidigt mich nun mein Vater, was ja immer tut, zumindest in diesem Punkt.

Ab und an denke ich, er verstand mich doch, oder immer noch, doch eigentlich weiß ich es ja besser. Er wird mich nie verstehen.

„Wie darf ich das verstehen?“ Frau Muto schaut mich blinzelnd an.

Kurz schnappe ich nach Luft.

„Betrogen… Sie hat mich betrogen“, beginne ich, und bevor noch mehr Fragen darüber auftreten, kläre ich das Mal ganz rasch ab.

„Und wenn mich jemand betrügt, dann sollte mir diese Person niemals mehr in die Augen sehen dürfen!“

Ok, eigentlich sage ich gerade die Wahrheit, nur, bei meiner Frau war es mir ehrlich gesagt egal.

Es war nur der perfekte Vorwand. Endlich befreit von dieser Ehe, dieser Liebe, die niemals eine war.

„Sie scheinen sehr konsequent.“

Ich nicke nur, ich möchte einfach nicht darüber sprechen.

Und da, es passiert, ungewollt sehe ich zu Yugi- verdammt!

Arg, ich könnte… könnte… oh Gott hat der Augen.

„Mein Sohn ist ab und an konsequenter als ich, Frau Muto.", höre ich meinen Vater lachen und ich bin dafür dankbar, denn auf einmal habe ich den verdammten Drang ihn anzulächeln.

Wenn auch gekünstelt- besser als ihn anzusehen.

Ihn... der, der mein Schwager sein wird.
 


 


 


 

*Yugis Sicht*
 

Ich bin bereits dabei mich wieder auf meinen Stuhl zu setzen, als ich bemerke, dass auch Atemu endlich in den Raum tritt und die Türe hinter sich schließt.

Wie mir scheint, habe ich ihn mit diesem kleinem Kuss etwas aus der Fassung gebracht.

Wahrscheinlich hätte er alles erwartet, aber nicht das.

Wenn ich ehrlich bin, so bin auch ich von mir ein wenig überrascht, da diese Aktion von mir doch eher eine Sache war, die vom Bauch herauskam und dass ich auf meinen Bauch höre, kommt selten bis kaum vor, da mein Verstand doch immer wieder über das Verlangen des Bauches gesiegt hatte, egal in welcher Situation.

Doch seit ich Atemu kenne.

Seit dieser junge Mann vor grade mal knapp fünf Stunden in mein Leben getreten ist, scheint alles anders zu sein.

Er scheint alles, was man mich lehrte, alles, was man mir jahrelang eingetrichtert hatte, mit einem einzigen Blick seiner Augen zu zerschmettern. Doch es ist mir egal.

Vollkommenen gleichgültig und doch muss ich mich zwingen meinen Verstand wieder einzuschalten, damit dieser dafür sorgt, dass dieser Tag nicht in einer Katastrophe endet und doch fällt es mir schwer, da sich dieser Mann, zu dem mein Verstand Nein, aber mein Herz Ja sagt, direkt mir gegenübersitzt und ich somit gar nicht anders kann, als ihn immer wieder anzusehen.

Wie mir aber scheint, weicht er meinen Blicken aus.

Vielleicht bin ich einfach zu aufdringlich. Ich bin mir sicher, dass meine Blicke bereits einem Gaffen gleichkommen und er sich wahrscheinlich wie ein Tier im Zoo fühlen muss.

Wahrscheinlich fragt er sich grade, ob er ein Schild „Füttern verboten“ aufstellen soll.

In diesem Moment ergreift meine Mutter das Wort und stellt die Frage, die ja irgendwann kommen musste.

Mit klopfenden Herzen schaue ich zu Atemu. Was wird er wohl sagen?

Was wird er wohl sagen? Wahrscheinlich das, was passiert ist. Es war doch nicht seine Schuld, auch wenn ihm die Sache sehr gelegen kam, wie er es mir an vertraute.

Es scheint wie eine Warnung zu sein, die in meinem Kopf wieder hallt.

Er hatte sich -mir- anvertraut.

Einem im Grunde völlig fremden Menschen.

Gut ok. Ich würde bald ein Mitglied dieser Familie sein, aber war das ein Grund, dass er mir solch eine private Sache anvertraute? Oder... vertraute er mir etwa?

Ich fühlte mit einem Mal meine Brust anschwellen und irgendwie fühlte ich mich allen in diesem Raum mit einem Mal einfach nur noch überlegen. Und zwar haushoch.

Atemu und ich hatten nun ein Geheimnis, von dem niemand wusste, was er mir erzählt hatte und ehrlich gesagt, bin ich mir nicht einmal so sicher, ob Leara, Atemus Schwester, von der Neigung ihres Bruders etwas weiß. Von meinen Eltern wollen wir gar nicht erst reden in deren Köpfen ließe es kein Gedanke jemals zu, dass sie mit einem Homosexuellen gemeinsam an einem Tisch sitzen könnten.

Tja!

Pech für sie würde ich sagen. Saßen sie in genau diesem Moment doch mit gleich zweien von dieser Sorte an einem Tisch.

Nun stockte ich in meinen Gedanken und blickte starr zu Atemu.

Nur weil.. ich ihn scheinbar liebte, war ich deswegen gleich homosexuell?

Ich meine... ich würde Atemu mit Sicherheit auch lieben, wenn er eine Frau wäre.

Ich liebe ja seine Art, sein Wesen, seine Offenherzigkeit, dass er einfach der liebenswerteste Mensch ist, den ich je getroffen habe.

In diesem Moment treffen sich unsere Blicke für einen kurzen Moment, da er schnell wieder, so als wäre er ertappt worden, zur Seite schaut.

Himmel, was ist nur los mit uns?

Oder besser was ist mit ihm los?

Was mit mir los ist, weiß ich ja. Oder etwa nicht?

Das Lachen von Atemus Vater reißt mich aus meinen Gedanken.

Verlegen stimmen alle Anwesenden mit ein, nur ich starre herüber zum Fenster, während ich versuche meine Gefühle zu ordnen.

„Yugi, mein Liebling, stimmt etwas nicht?“, spricht mich meine Mutter schließlich an und erschrocken fahre ich herum. Fieberhaft rattert mein Gehirn und sucht in Bruchteilen von Sekunden eine Ausrede zusammen.

„Nein.. nein alles in Ordnung. Es ist nur so ein schöner Abend und ich habe vorhin durch das Fenster einen schönen Garten gesehen, während Atemu mich zum Bad geleitet hat. Ich würde ihn gerne sehen.“, antworte ich hoffe insgeheim, dass man Atemu bitten wird, mich hinzuführen, damit ich ihn mir anschauen kann, denn diesen Garten gibt es wirklich.

„Oh, das trifft sich aber gut. Dieser Garten ist das Werk unserer kleinen Prinzessin. Sie hegt und pflegt ihn seit nun sechs Jahren und hat alles darin selber gepflanzt. Was ist Engelchen, möchtest du Yugi deinen Garten nicht zeigen? Dann könnt ihr euch gleich ein wenig besser kennenlernen!“ Diese Worte von Frau Atem jedoch lassen mein Gesicht für einen kurzen Moment entgleisen, doch schnell fange ich mich wieder.

Äußerlich...

Denn innerlich sieht es ganz anders aus.

Was zum Henker soll ich denn jetzt tun?

Was soll ich mit -ihr- da anfangen? Über was soll ich mit ihr reden? Ich weiß doch nie, ob es etwas Einstudiertes ist, was sie mir sagt oder aber ob es Wahrheit ist.

Kann sie überhupt auch natürlich sein?

So wie ihr Bruder?

Hilfe suchend geht mein Blick zu Atemu doch... Was sollte er schon tun können?

Was erwarte ich eigentlich von ihm?

Ich senke innerlich seufzend meinen Blick, ehe ich mich an Leara wende und sie gespielt anlächle.

„Es wäre mir eine Freude, Leara, wenn du mich ein bisschen herumführen würdest.“

Nie habe ich etwas so Falsches ausgesprochen wie in diesem Moment.
 


 


 


 


 


 

*Atemus Sicht*
 

„Ja, Leara kümmert sich hervorragend um den Garten. Sie sollten sich ihn wirklich ansehen gehen. Besonders die Rosen.“ Ich sehe zu Yugi, das was ich sage, ist wahr.

Ich will ihn einfach nicht mehr sehen. Dieses Gefühl um mich herum soll verschwinden- es ist nur eine Phase, ganz bestimmt nur eine Phase! Das geht schon wieder vorbei, dennoch- ich will nicht das er mit meiner Schwester alleine ist.

Arg… ich flippe gleich aus. Schämen sollte ich mich, allein für meine Gedanken. Es ist meine Schwester, es ist mein zukünftiger Schwager.

Los, verschwindet, haut ab. Auf der Stelle.

Als Leara dann aufsteht und zu Yugi schaut, atme ich innerlich auf. Es ist genau so das Beste.

„Atemu, vielleicht solltest du die beiden begleiten.“ Die Stimme meiner Mutter schlägt in mich hinein, sticht zu. Ich bin bestraft fürs Leben- was habe ich nur falsch gemacht?

„Anstandshalber“, flüstert sie ganz leise.

Ich schlucke kaum merklich und nicke.

Jetzt soll ich auch noch den Aufpasser für meine Schwester spielen… Himmel, geht’s noch?

Merkt denn keiner, dass ich gerade genug mit mir selbst zu tun habe!?

Es dauert auch nicht lange, bis wir in diesem Garten ankommen.

Die Zwei gehen voran, meine Schwester hat sich schon längst bei ihm eingehakt und erzählt über den Garten und wie viel Spaß sie daran hat. Sie erzählt, dass sie das in ihrem künftigen Zuhause auch machen möchte.

Ich aber halte weitgehend Abstand.

Irgendwann will und kann ich dieses Bild auch nicht mehr sehen. Die Zwei.

Also bleibe ich stehen.

Blicke auf die kleinen Blumen, welche Leara eingesetzt hat. Meine Mutter war immer der Meinung, dass Frauen so was können müssten- Männer nicht.

„Ach Atemu, sag mal träumst du?“ Auf einmal zieht meine Schwester an meinem Hemd.

Etwas fragend sehe ich sie an. Es ist schon eine ganze Weile her, seitdem ich sie ausgeblendet habe.

„Ich wollte mich etwas frisch machen gehen, magst du Yugi den Strand zeigen? Du liebst ihn doch so. Ich kann heute gut und gerne auf Sand in meinen Schuhen verzichten“, sagt sie, und doch, leicht arrogant.

Matt lächle ich sie an und nicke.

Doch innerlich… Verdammt noch mal, zeig ihm den Strand... ich will das nicht!

Kurz sehe ich nach oben, in den Himmel und bete zu all den Göttern dieser Welt, dass sie mir das nicht antun sollen.

Doch sie tun es, denn meine Schwester haut schon ab und schon sehe ich in diese großen violetten Augen.

Tief atme ich ein, ehe ich kehrt mache und durch den Garten gehen, mit den Worten: „Dann komm.“

Ich höre, wie er mir folgt, Schritt für Schritt und doch beunruhigt mich das Ganze und zwar bestialisch.

Am Gartentor angekommen öffne ich es, hocke mich kurz auf einen kleinen Felsen und ziehe mir die Schuhe aus, ehe ich wieder aufstehe und diese in meine Hand nehme.

Ich mag das Gefühl von Sand unter meinen Füßen, aber auch ich hasse es wie meine Schwester, Sand in den Schuhen zu haben.

Mein Blick schweift über den Felsweg, welcher direkt zum Meer führt, weiter hinaus, bin zum Horizont- denn genau dort wäre ich jetzt gerne- weit, weit weg. Dann müsste ich nicht hier stehen, nicht mit ihm.

Dann würde mein Herz auch nicht so wild schlagen, wie in diesem Augenblick.
 


 


 


 


 


 


 

*Yugis Sicht*
 

Grade als ich mich meinem Schicksal ergeben habe, ertönt die Stimme von Frau Atem erneut, mit welcher sie ihren Sohn auffordert uns zu begleiten.

Mein Herz macht einen Hüpfer und mit einem Lächeln schaue ich zu Atemu, welcher allerdings ziemlich genervt wirkt. Ehe ich aber groß darüber nachdenken kann, spüre ich, wie sich eine zierliche, zarte Hand um meine legt und sanft umklammert.

Grade noch kann ich es verhindern meine Hand wie aus einem Reflex wieder zurückzuziehen und mich mit einem gequälten Lächeln zu ihr umzudrehen. Sie deutet dieses allerdings als Bestätigung und umklammert nun meinen Arm, welchen sie damit leicht gegen ihren rechten Busen drückt.

Der Drang mich los zu reißen kommt in mir auf, aber ich unterdrücke ihn und zwinge mich weiterhin die Miene aufrecht zu erhalten, welche von allen von mir erwartet wird.

Und während ich unsere Eltern kichern und tuscheln höre, verlassen wir den Salon und voller Stolz und mit vornehmen Schwärmen führt Leara mich in ihren Garten.

Die nächste halbe Stunde berichtet sie mir von dessen Entstehung, ihren Lieblingsblumen, der Sprache der Blumen und ebenso, dass sie solch einen Garten auch gerne in unserem künftigem Heim aufbauen würde.

Bitte, soll sie es doch.

Das kommt mir nur gelegen, denn so muss ich sie weniger um mich haben.

Und sie redet weiter und immer weiter und immer mehr wirkt es auf mich, als würde man hier ein aufgenommenes Tonband abspielen. Hat das Mädchen vielleicht einen Knopf im Ohr, wo man ihr zuflüstert, was sie sagen soll?

Gott, wie mich diese Schauspielerei ankotzt. Dabei ist sie sicher ein tolles Mädchen, wenn sie nur sie selbst sein würde.

Oder aber ist sie bereits so stark beeinflusst, dass sie gar nicht mehr anders sein kann?

Warum kann sie nicht wie ihr Bruder sein, welcher uns in einigem Abstand folgt, um darauf zu achten, dass ich mit seiner Schwester nichts Unehrenhaftes anstelle, was sich vor einer Hochzeit nicht ziemt.

Ich allerdings bezweifle, dass ich jemals irgendwelchem intimem Aktivitäten mit diesem Mädchen nachgehen will. Einen kurzen Blick werfe ich nach hinten über meine Schulter zu meinem künftigen Schwager.

Dieser ist jedoch einige Meter entfernt zurückgeblieben und starrt auf die kleinen Stiefmütterchen.
 

„Yugi?“

„Was?“ Erschrocken schaue ich zu dem jungen Mädchen, welches sich noch immer an mich klammert.

„Ich würde mich gerne etwas frisch machen, darf ich dich solang mit meinem Bruder allein lassen? Er könnte dir den Strand zeigen, er ist wirklich schön.“

Die Götter scheinen Mitleid mit mir zu haben und das Lächeln auf meinen Lippen ist seit langem wieder ehrlich, während ich ihr antworte.

„Aber natürlich, Prinzessin.“

Kurz tätschle ich ihre Hand, ehe sie sich von mir löst und mit leicht geröteten Wangen zu ihrem Bruder läuft.

Das Bild beobachtend entgeht mir die Mimik von Atemu keineswegs.

Er ist mit dem Vorschlag seiner Schwester mit mir allein zum Strand zu gehen nicht sonderlich begeistert und stimmt letztendlich nur widerwillig zu.

Während Leara davonschwebt, würdigt mein künftiger Schwager mich nicht eines einzigen Blickes, dreht auf dem Absatz um und weißt mich an ihm zu folgen.

Ziemlich geknickt tue ich dies schweigend.

Was ist denn nur auf einmal los?

Habe ich es mit dem Küsschen so übertrieben?

Vielleicht... ich meine... ich bin hier um seine Schwester zu heiraten und dann küsse ich -ihn- auf die Wange.

Aber.. er hatte doch gesagt, dass er mich verstehen würde, da er selbst auch zu einer Hochzeit gezwungen worden war.

Andererseits war es seine Schwester und wollten nicht alle großen Brüder, dass ihre kleinen Schwestern glücklich waren? Und das, was ich hier tat - er hatte es inzwischen sicherlich bemerkt - war nicht wirklich das, was seine Schwester glücklich machen würde.

Mit einem Mal stoppte Atemu und zog sich seine Schuhe aus, welche er dann in die Hand nahm.

Ich tat es ihm gleich und er führte mich über einen Felsweg zu einem wunderschönen Strand, wo die Sonne bereits tief über dem Wasser stand und der Himmel sich langsam orange verfärbte.

Es würde nicht lange dauern und sie würde am Horizont im Meer versinken.

Und auch wenn es ein wunderschöner Anblick war, so hatte ich im Moment nicht den Kopf dafür.

Stumm sah ich zu dem Sohn der Atems, welcher fast schon sehnsüchtig gen Horizont schaute und fragte mich, an was er wohl dachte.

Was er über mich dachte?

Nervös über diese Unwissenheit begann ich den feinen Sand zwischen meinen Zehen zu kneten und meine Füße immer wieder leicht darin ein zu verbuddeln.

Vielleicht gab es eine Möglichkeit mich wieder in ein besseres Licht bei ihm zurücken.

„Atemu, der... Kuss also... ich wollte nicht unhöflich sein, es... tut mir Leid, wenn ich dich verärgert habe... Ich hatte keine böse Absicht, bitte glaube mir.“ Unsicher blickte ich starr zu Boden. Ich traute mich nicht ihn jetzt anzusehen.

Nervös spielte ich weiter mit dem Sand und malte immer wieder kleine Wellen mit meinen Zehenspitzen in diesen.
 


 


 


 


 

*Atemus Sicht*
 

„Ach Gott Yugi!" Leicht empört, aber doch lächelnd sehe ich zu ihm hinunter.

Sein Blick, zu schön, als dass man sich ihn leisten könnte.

„Der Kuss war nicht schlimm. Ich war nur..." Kurz suche ich nach dem richtigen Wort, nach dem, was meine Stimmung ausdrücken kann.

„... in Gedanken versunken, interpretiere das bitte nicht falsch." Matt lächle ich ihn an, ehe ich wieder zu Boden sehe.

Den Wellen dabei zusehe, wie sie immer wieder meine Füße umspülen.

Es tritt kurz Stille ein, welche mir aber sehr unbehaglich erscheint. Es gefällt mir nicht. Ich weiß aber nichts zu sagen, ich will auch gar nichts sagen, was mich diesem jungen Mann auch nur einen Schritt näher bringt.

Wenn er wüsste, was in mir vorgeht... was würde er denken?

Ein kleines Seufzen entflieht meinem Lippen, ehe ich meine Hände in meinen Hosentaschen vergrabe und hinauf zur Sonne sehe, welche gerade so schön rötlich vor sich herschimmert.

Aber warum dieser Kuss?

Was sollte das... innerlich kriecht in mir eine Hoffnung hervor, welche ich besser mit einem Schlag vernichten sollte, und doch, dieses klitzekleine Licht am Ende eines Tunnels, lässt mich von Neuem lächeln.

Auch wenn ich weiß, dass es sinnlos ist - sollte ich dieses Gefühl nicht einfach etwas genießen, solange es noch da ist.

Es ist schon so lange her.

Mein Kopf schwenkt somit wieder nach links, zu ihm hinunter.

Ich betrachte ihn eine Weile lächelnd.

„Komm mal mit, Schwager." Breit grinse ich ihn an, meine Augen leuchten kurz frech auf, ehe ich auch schon sein Handgelenk packe und einfach mit ihm, im Schlepptau loslaufe.

Und er läuft mit, das Wasser spitzt und es ist mir egal, völlig egal. Irgendwie ist dieser Moment total befreiend für mich.

„So.... wir sind gleich da." Vor einer kleinen Klippe bleibe ich stehen, und kletter anschließend hinauf.

Oben angekommen reiche ich meine Hand nach unten zu ihm.

„Von hier kann man ganz toll die Bucht sehen... da sind Delfine... wunderschön", lächle ich zu ihm hinunter, da er so fragend schaut.

Ich will einfach etwas mit ihm teilen, selbst wenn es noch so klein ist.
 


 


 


 


 

*Yugis Sicht*
 

Ich bin mir so ziemlich sicher, dass man es noch auf der anderen Seite der Erdkugel gehört hat, wie mir der Stein vom Herzen gefallen ist, als Atemu mir versicherte, dass sein Verhalten nichts mit dem Kuss, welchen ich ihm auf die Wange gedrückt hatte, begründet war.

Ich fühlte mich so leicht, so beschwingt, dass ich das Gefühl hatte, ich könnte jeden Moment den Boden unter den Füßen verlieren und abheben, um in die Wolken zu entschweben. Doch irgendwie befand ich mich dort doch bereits, oder?

Es war doch wohl kaum möglich sich sonst so frei und unbeschwert zu fühlen, wie ich es in diesen Momenten tat, wo ich mit Atemu allein war.

Irgendwie war es ein, in meinen Augen, magischer Moment, so wie er da stand im Licht der untergehenden Sonne, fühlte ich mich verzaubert von diesem Antlitz, welches er darstellte, und wäre da nicht besagte Vernunft in mir gewesen, so hätte ich meine gute Erziehung vergessen und wäre über ihn hergefallen.

Wie sehr ich mich von diesem gottesgleichen Wesen angezogen fühlte, konnte ich einfach nicht in Worte fassen und so schwieg ich.

Es war auch besser, denn sonst hätte ich wohlmöglich etwas gesagt, das ich später mit Sicherheit bereut hätte.

Stumm standen wir nebeneinander und sahen zum Horizont, welcher mir so unerreichbar schien, wie das Herz dieses Mannes, welches ich nicht mal besitzen dürfte und dieses Wissen machte mir das Atmen grade unheimlich schwer.

Jedoch bleibt mir keine Zeit weiter Trübsal zu blasen da mich plötzlich eine starke, warme Hand an meinem Handgelenk packt und mein künftiger Schwager mich hinter sich herzieht.

In diesem Moment frage ich mich, wieso er mir eigentlich ein Hemd geborgt hat, denn da er mich rennend durch das Wasser am Ufer zieht, spritzt es teilweise so hoch das mein Hemd bereits wieder durchnässt ist.

Von meiner Hose gar nicht erst zu sprechen und auch meine Haare bekommen ihren Teil ab.

Dennoch möchte ich diesen Moment nicht missen.

Irgendwie fühle ich mich unendlich frei und ich wünschte, dass dieser Moment ewig dauern könnte, was er allerdings leider nicht tut, da der junge Mann, welchem ich so verfallen bin, bereits nach kurzer Zeit wieder stehen bleibt und zwar an einer kleinen Klippe, auf welches er kurzerhand heraufklettert und mir einen wunderbaren Anblick beschert, welcher dafür sorgt, dass mir mein Herz fast stehen bleibt.

Habe ich doch im Moment, wo er hinaufklettert, einen wunderbaren Blick auf seinen wirklich schönen Hintern.

Und verpackt in dieser Jeans, welche nun feucht auch noch an diesem klebt, ist der Anblick atemberaubend.

Oben angekommen geht er auf alle viere und verkündet mir mit stolzer Stimme den Grund seines Vorgehens, ehe er mir seine rechte Hand entgegenstreckt und nach kurzem Zögern nehme ich sein Angebot der Hilfe an.

Ich ergreife seine Hand, welche die meine schützend und stark umklammert und nach einer kleinen Anstrengung bin ich ebenfalls oben auf der Klippe.

„Danke Atemu.“, keuche ich etwas wegen der Anstrengung und richte mich dann auf.

Mein Blick schweift über das endlose Meer und Atemu hatte recht.

Es ist wirklich wunderschön.

„Wow...!“ Das ist das Einzige, was über meine Lippen kommt und vorsichtig gehe ich weiter nach vorn an die Klippe und schaue herunter.

Das Wasser ist unglaublich klar, sodass ich tief in das Wasser hineinschauen kann und die kleinen Fische erblicke, die sich vergnügt darin tummeln.

Mein Blick schweift weiter aus und dann erblicke ich etwas, das mich freudig quietschen lässt.

„Ein Delfin! Ohhh! Ein Delfin. Nein zwei!“ Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so aufgeregt war. Ich habe diese Tiere bisher nur in Büchern gesehen und nun schwimmen zwei davon keine fünf Meter entfernt und vor Aufregung wirble ich wohl etwas zu stark herum, denn als ich mich zu Atemu drehen will, um zu schauen, ob er sie auch sieht, verliere ich das Gleichgewicht und rutsche mit meinen feuchten Füßen zur Seite.

Ich falle nach vorne und kneife meine Augen zusammen, als ich mich auf einen harten Aufschlag gefasst mache.

Dieser jedoch bleibt aus.

Als ich meine Augen öffne, schaue ich in die von Atemu, in dessen Armen ich sicher und geschützt auf dem großen Stein unter uns liege.

Ich spüre, wie mir bei diesem Gefühl, welches sein Körper auf mich, ausübt, schwummerig wird und meine Wangen heiß werden.

„I... ich... es tut mir Leid.“ Unsere Gesichter sind nur wenige Centimeter voneinander entfernt und ich versinke fast in seinen Augen. Bitte Gott halte die Zeit für ein paar Minuten an.
 

*Atemus Sicht*
 

Ich kann einfach nur lächeln, wie er da steht, sich freut und die Delfine begutachtet.

In diesem Augenblick erscheint er mir wie ein kleines Kind – ein wundervolles und vor allem ehrliches Bild.

Ich selbst bin auch immer wieder aufs Neue erstaunt von dieser Aussicht, auch wenn ich sie schon seit Kindertagen kenne.

Der warme Wind schleicht sich über meine Haut und wirbelt Yugis Haare leicht hin und her, was ihn noch attraktiver aussehen lässt, als er es in meinen Augen eh schon ist.

Ich muss dann aber doch lachen, als Yugi sich über die Delfine erfreut, doch dann urplötzlich wirbelt dieses kleine Wesen schlagartig zu mir um und knickt etwas mit dem Fuß ein.

Und dann passiert es, wie ein Reflex oder auch ein Instinkt in mir, nach ihm zu fassen. Ihn vor einem Sturz schützen zu wollen.

Doch zu spät, als das ich bemerke was ich mir hier gerade angetan habe.

Sein Körper so nah an meinem gedrückt. Mein Herz pulsiert auf.

Zu süß sein Geruch, zu intensiv um ihn nicht riechen zu können.

Mit einem Schlag rieselt über meinen Rücken eine wohltuende Gänsehaut und richtet all meine Nackenhaare auf.

Rasch öffne ich meine Augen und in diesem Augenblick nehme ich nichts mehr um mich herum wahr. Außer diesen Augen, welche mich anblicken, den Geruch, der mich umgibt und das Gefühl, was dieser junge Mann in mir auslöst. Kurzum gesagt, ich nehme nur noch ihn wahr.
 

Vollkommen verloren in diesem scheuen Blick, diesen tiefen großen Spiegeln seiner Seele.

Eine kleine Bewegung seiner Lippen, lenkt meine Aufmerksamkeit auf diese.

Er sagt etwas, doch ich verstehe nichts.

Das Einzige, was ich höre, ist der Nachhall meines Herzens, welcher in meinen Venen immer wieder aufvibriert.

Kaum merklich schlucke ich. Betrachte mir diese Lippen.

Sehnsucht, das Wort, was sich gerade in mir befindet.

Sehnsucht nach diesen wunderschönen kleinen, schmalen Lippen. Nach einem Kuss.

Ganz einfach Sehnsucht nach Liebe.

Meine rechte Hand zuckt auf, langsam, Schritt für Schritt bewegt sie sich zu ihm oder eher zu seiner Wange.

Diese Haut, zu schön zum Anfühlen.

Mein Kopf knickt leicht zur Seite, bewegt sich langsam zu den Lippen des jungen Mannes in meinen Armen.

Kurz streicht mein Daumen über diese zarten Lippen.

Doch mein Kopf bleibt still.

Mein Herz schlägt nicht mehr, gar das Atmen schein ich gerade verlernt zu haben.

Doch ich küsse ihn nicht.

Ich kann es einfach nicht… ich darf es nicht!

Mein Daumen fährt kurz weiter, über sein Kinn, dann über seinen Kehlkopf, ehe ich doch meine Hand von ihm ablasse.

Mein Blick wendet sich gänzlich von ihm ab.

Kurzum richte ich ihn mit mir wieder auf und gehe einen ganzen Schritt von ihm fort.
 

Wieder schlucke ich, vielleicht auch meine Angst in mir herunter, ich weiß es nicht, ehe ich den Mund öffne.

„Leara wartet- wir sollten gehen!“

Ich sage es im festen Ton.

Ich möchte nicht über das hier sprechen- nie wieder, denn es ist mir nicht vergönnt.

Das Gefühl wird schon schwinden, ganz bestimmt- irgendwann.

Nur warum tut es mir dann so weh?
 


 


 


 


 

*Yugis Sicht*
 

Ich schaue in seine Seelenspiegel, welche ich stundenlang ansehen könnte, um in ihnen zu versinken.

Unsere Gesichter so wenig voneinander entfernt, dass ich seinen Atem über meine Wangen streicheln spüre, was dafür sorgt, dass sich auf meinem ganzen Körper ein angenehmes und warmes Kribbeln ausbreitet.

Dort, wo mein Körper den seinen berührt, fühlt es sich an, als wäre jede noch so kleine Nervenzelle auf höchste Empfindsamkeit gestellt, denn ich nehme diese Berührungen mehr als intensiv wahr.

Mein ganzer Körper scheint verrückt zu spielen und meinen Verstand nehme ich nur noch irgendwo in einem Hintertürchen versteckt wahr und das so leise, dass ich schon fast die Kontrolle über mich und meine Handlungen verliere.

Bräuchte ich doch für einen Kuss, den ersten meines Lebens, nichts weiter tun, als meinen Kopf ein Stück nach vorn zu beugen, um mit meinen Lippen die seinen einzufangen.

Zu gern würde ich von ihnen kosten.

Sie schmecken bestimmt atemberaubend und würden mich mit einem Mal in den Himmel katapultieren.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Atemu ein guter, nein ausgezeichneter Küsser ist. Und zu gerne würde ich in den Genuss seines Könnens kommen.

Plötzlich sehe ich aus den Augenwinkeln, wie er seine Hand hebt, ehe er sie zärtlich auf meiner Wange ablegt.

Augenblicklich lehne ich meinen Kopf etwas in diese hinein, um mehr von dieser, seiner Berührung zu kommen. Den Blick jedoch wende ich nicht eine Sekunde von seinen Augen.

Nur kurz verweilt diese Hand, welche in mir die schönsten Glücksgefühle auslöst, auf meiner Wange, ehe sie von dort zu meinen Lippen streicht und da schließlich etwas unterhalb zum Liegen kommt, während er mir ein Seufzen entlockt, indem er mir mit dem Daumen erst über die Ober und dann über die Unterlippe fährt.

Gott.

Weiß er, was er mir hier antut?

Ich bin nahe dran den Verstand zu verlieren.

Ich will ihn auch berühren, seine Haut mit meinen Fingern streicheln, fühlen wie sich unter meinen Berührungen die kleinen Härchen aufstellen und diese Haut, so warm und voller Leben, nach mehr verlangt.

Ich möchte diesen Mann unter mir...

Nein...

Noch ist diese kleine Stimme in mir zu gut zu hören, als das ich solche Gedanken zulassen könnte.

Ich schaue nur weiterhin in seine Augen. Solange ich das nur darf, sollte ich mich nicht beschweren.

Doch, Moment!

Bilde ich mir das ein oder kann ich in seinen Augen Sehnsucht und auch einen Hauch von Begehren lesen?

Begehren und Sehnsucht mir gegenüber?

Das wäre zu schön, um wahr zu sein und doch jagt mir diese Vorstellung eine Gänsehaut über den Körper und ein warmes Gefühl in meinen Bauch und auch an Orte, die ein Stückchen darunter liegen.

Es ist warm, es kribbelt und ich habe mich noch nie so wohl und bestätigt gefühlt.

Warum nur kann ich diese Stimme nicht verbannen, hinter der letzten Türe?

Dann würde ich nicht so steif über ihm hocken, sondern auch aktiver werden.

Nach einer Ruhepause auf meinen Lippen streicht seine Hand weiter hinunter, meinen Hals, über meine Kehle unaufhaltsam in langsamen Schritten meinem Brustbein entgegen.

Deutlich spüre ich seinen Herzschlag, welchen er durch seine Berührungen auf mich überträgt und dies sorgt nun dafür, dass ich diese Stimme von einer Sekunde auf die nächste zum Teufel schicke.

Ich möchte nur noch eines. Diesem Mann etwas zurück geben.

Ich will ihm zeigen, dass ich seine Gefühle erwidere.

Grade schließen sich meine Augen und mein Kopf bewegt sich zu dem seinen, als ich plötzlich nach oben gedrückt werde. Verwirrt schaue ich zu Atemu, welcher aufsteht und sich von mir fortbewegt.

Als er zu mir spricht, passt seine Stimme so gar nicht zu seinen Berührungen von eben.

Sie versetzen mir einen tiefen und schmerzvollen Stich ins Herz und geknickt setze ich mich an den Rand der Klippe und ziehe die Beine an den Körper.

Dass Leara wartet ist mir so ziemlich egal. Die hatte ich sowieso schon vergessen.

Mich beschäftigt etwas anderes.

„Was nutzen mir die Gefühle in meinem Herzen, die mir keiner nehmen kann, wenn ich ihnen nicht nachgeben darf? Wenn ich sie nicht mal dem Menschen zeigen darf, für den sie bestimmt sind? Was soll an ihnen dann gut sein? So tut es doch nur weh.“ Es ist eine Frage, die ich an mich, an die Welt, aber auch an Atemu stelle, da er es war, der mir sagte, ich solle sie in meinem Herzen bewahren.
 

*Atemus Sicht*
 

„Mhh.“ Traurig schweift mein Blick über diese Felsen, welcher wahrhaftig, genauso kaputt und kantig ist, wie mein Leben, und seines auch.

Was er davon hat?

Mein Blick schweift von dem grauen Gestein hinauf, von seinen Füßen, über seine Hose, weiter hinauf, über das Hemd, was ich ihm gegeben habe, bis hin, zu seinen Augen, welche mich einfach nur verletzt, verzweifelt, aber auch traurig ansehen.

„Nichts… du hast nichts davon“ Ich senke erneut den Kopf, was will ich ihm großartig erzählen, ihm Hoffnung machen- es gibt einfach keine.

„Nur ein Stück Ehrlichkeit in deinem Herzen… sonst nichts.“

Und in meinen Augen ist das schon verdammt viel, denn mein Leben ist eine Lüge – alles an mir.

Und diese Erkenntnis, die ich schon lange schon besitze, sticht immer wieder aufs Neue, bestialisch zu. Doch nun scheine ich nicht alleine zu sein.

Mir gegenüber steht ein junger Mann, ein Mann, der genau das Gleiche durchleiden muss, wie ich damals- nur das schlimme daran ist, das es nie aufhören wird.

Kaum merklich schlucke ich, sehe wieder hinauf in diese großen Augen.

„Es tut mir Leid… ich wünschte ich könnte dich belügen“, sage ich ehrlich, doch meine Stimme ist dieses Mal eher ein Hauch, welcher fast im Wind des Meeres untergeht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2009-06-09T13:18:28+00:00 09.06.2009 15:18
Hallo ihr beiden!

Die Idee ist echt toll! Ich hab diese drei Kapitel richtig verschlungen.
Sehr schöner Schreibstil. *schwärm* Ich muss wirklich sagen, dass ihr mir zusammen echr gut gefallt. *grins* Die Gefühle der beiden kommen sehr schön rüber. *nick* Und die Probloematik mag ich sowieso. Ernster Hintergrund und eine Portion Verboten.xD
Schickt ihr mir bitte auch eine Ens wann es weitergeht?

Danke und liebe Grüße,
revive
Von:  -Darkness-
2009-03-30T10:20:30+00:00 30.03.2009 12:20
Na ihr zwei, ich hab es endlich mal, nach sooooooo langer Zeit geschafft die FF zu lesen. Ok lesen ist nicht gerade das richtige Wort dafür eher verschlingen. Aber was erwarte ich denn auch, wenn ihr euch beide zusammen tut und mit so einer genial Idee kommt.

Ich war zum teil nur am ablachen, alleine das letzte Kapitel, die Gefühle der beiden, sind echt nicht zu beneiden, haben sich gegenseitig verliebt und dürfen es nicht. Ich bin echt schon gespannt, was ihr daraus macht, denn ich freu mich auf jedenfall schon auf die Fortsetzung. Und wenn wenn ich mehr Zeit habe, bekommt ihr auch ein anständiges Kommi von mir, Versprochen ^^

Lg Eure Devi/Dark
Von:  Goku17
2009-01-18T20:51:58+00:00 18.01.2009 21:51
die beiden sind soooo arm dran T_T
blöde gesellschaft >-<
*yugi und ati mal knuff*
Ach, ich würde einfach drauf losknutschen, die Eltern und die Sis zum Teufel jagen und abhauen =3=
*das den beiden wünsch*
Von:  Dark_Angel_Yami
2009-01-18T16:28:17+00:00 18.01.2009 17:28
Erstmal danke für die Ens ^^
Zu dem Kapitel, dass finde ich sehr schön.
Naja, natürlich wäre es mir lieber gewesen, wenn Ati Yugi doch noch geküsst hätte. Aber dafür ist es wahrscheinlich leider noch ein bisschen zu früh. Aber ich bin mir sicher, der Kuss wird schon noch kommen.
Ich bin übringens immer noch der Meinung, dass man den Eltern so richtig eins reinwürgen sollte. Am besten etwas, was so einen richtig schönen Skandal auslöst.
*fies bin* XD
Yugi und Atemu sollten in aller Öffentlichkeit zu ihrer Liebe stehen.

So freue mich auf das nächste Kapitel.
Macht weiter so.

LG
Dark_Angel_Yami
Von:  Yami_Kitten
2009-01-18T10:34:02+00:00 18.01.2009 11:34
aauuuwwwwww
*die beiden knuddel*
+lieb hbas*
net so böse sein..
*die beiden beschütze*
wie könnt ihr nur so böse sein..
*mauz*
+euch angluscbh*

das kappi ist schön aber so traurig..
*glubsch*
*seufz*
weiter schrieben ja??
lg dad Kätzchen
Von:  Elora_
2009-01-18T09:14:37+00:00 18.01.2009 10:14
oh man da möchte man ati am liebsten einen schubs geben, damit er yugi doch noch küsst.
das kapitel ist euch gut gelungen. jeder möchte doch einen schritt weitergehen und doch traut sich keiner.
Von:  Aoichan
2009-01-17T23:29:55+00:00 18.01.2009 00:29
Ein sehr schönes Kappi^^ Danke fürs bescheid sagen^^
Es ist wirklich gemein was die beiden da durschmachen müssen, aber anscheinend soll es so sein. Sie werden es hoffentlich irgendwie schaffen zusammen sein zu können.

Ich freu mich auf das nächste Kappi.

Bis dahin

lg

bye tarasun
Von:  Sathi
2009-01-17T21:57:23+00:00 17.01.2009 22:57
hey
das kapitel hat mir sehr sehr gut gefallen fand ich echt schön
freut mich ds es weitergeht ^^

lg
littledivana
Von:  Haine_Togu
2009-01-17T20:37:52+00:00 17.01.2009 21:37
Hallo ihr beiden!^^
Schön, dass es weitergeht! Das Kapi war wieder sehr schön!
Ich finde die Gefühle von den beiden immer wieder super, besonders wie Atemu dann immer versucht, diese Gefühle zu verdrängen und man dann doch den Schmerz irgendwie spüren kann, wie weh es ihm tut!
Und auch wie Yugi sich schon fast diesen Gefühlen gegenüber Atemu am liebsten ergeben würde, es aber dann doch nicht kann. Diese Zerrissenheit der beiden kommt einfach unglaublich toll rüber, find ich! ^.-
Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht, es sieht jetzt doch so hoffnungslos aus und schwarz!! Die beiden könnem einem echt leid tun!
*sich knuddel*
Dankeschön euch noch für die Ens!^^ Freu mich schon auf die Nächste!
Grüßle
eure Haine-chan <3


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