Zum Inhalt der Seite

Finder no Sion

A Endorphine of Death/Black and White/Life - Kapitel 18 on
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Till death do us part

˙·٠•● Finder no Sion ●•٠·˙
 

●•٠·˙ Chapter Twelve – Till death do us part·٠•●
 

“No matter what happens to me, my heart won´t bend. Because that is my way to living.“

- Naked Truth Kapitel 10 Cover
 

Dass der Angriff auf den Host sich als Tritt-Brettfahrer herausstellte wusste an diesem Morgen die gesamte Stadt durch die fleißigen Zeitungen. Takaba selbst las die Morgenausgabe in der Bahn während er auf dem Weg war zu einem dieses mal von ihm aus freiwilligen Treffen mit Inspektor Gosho. Der Anruf des Inspektors hatte ihn aus einen unruhigen Schlaf geklingelt der beherrscht gewesen war von dem illusionshaften Geschmack der Lippen von Asami und Szenen aus dem Bett des Größeren, allerdings mit ihm nicht als Protagonisten sondern nur als Zuschauer der nicht weg sehen konnte, während sich der Ältere mit Yujiko durch die Kissen wühlte.
 

Einerseits hoffte er, dass es nur üble Hirngespinste waren, anderseits versuchte er sich einzureden, dass es ihm gänzlich egal war. Aber das war es nicht. Wie sollte es auch, wenn er doch noch genau die Lippen von Asami auf seiner Haut spüren konnte?

Seinen Geruch in der Nase hatte und die fordernden Hände, die über seinen Rücken wanderten. In einem Punkt sollte Feilong Liu wohl bis zuletzt Recht behalten. Er würde nie ganz von Asami los kommen. Dem Tiger, der ihn in einer unvorsichtigen Nacht erlegt hatte und nun mit ihm spielte wie mit einer Maus aus der Tierhandlung.
 

Sich selbst mit einer Maus zu vergleichen schaffte bei Takaba nun nicht wirklich bessere Stimmung, eher mehr Frust als nötig, aber zumindest konnte er so wieder Asami an allem gedanklich die Schuld zu schieben. Seufzend faltete er die Zeitung, ließ sie in der Bahn zurück, als seine Haltestelle kam und damit für jemand anderen auf dem Platz, der sich nach einen Hauch von Informationen sehnte.

Er selbst setzte seinen Weg möglichst zügig zu der Polizeiwache fort, versuchte dabei das üble Gefühl aus seinem Bauch zu verbannen, dass ihn daran erinnerte, für wie schlecht sein Bauch die Idee hielt, sich ausgerechnet mit Gosho einzulassen, der doch nun wirklich nicht zu seinen Freunden zählen sollte. Zumindest auch nicht zu seinen Verbündeten.
 

Aber das war ja auch irgendwie Asamis Schuld. Würde dieser von alleine reden, müsste er sich nicht andere Leute suchen, die ihm ein wenig mehr über die Wahrheit berichteten. Wobei er sich selbst manchmal fragte, welche Sicht der Wahrheit wohl die richtige war.

Solch Philosphischen Fragen fielen ihm allerdings nie dann ein, wenn er sie gebrauchen konnte, sondern auf Wegen wie diesen, wenn er kurz davor war sich von der Höhle des Löwen in das Nest der Schlange zu begeben. „Augen zu und durch!“ sprach sich der Blondschopf nun doch selbst Mut zu und betrat das Gebäude des Polizei-Dezenats mit nur noch mächtigerem Magengrummeln als vorher schon.
 

Der Weg zu Inspektor Gosho war dabei sogar einfacher als erwartet. Der Herr schien ihn schon zu erwarten, als er das Büro betrat und sah wie Gosho seinen Mantel raffte und seine sonstigen Habseligkeiten.

„Du kommst unpünktlich!“ stellte er dabei trotzdem schnaubend fest und Takaba biss sich auf die Zunge um ihn nicht etwas ruppig darauf aufmerksam zu machen, dass sie keinen festen Termin gehabt hatten.

„Ich hab die Bahn verpasst!“ schnaufte er nur patzig zurück. Entlockte damit dem Grauhaarigen Inspektor sogar so etwas wie ein Grinsen, als er seinen Waffengurt umschnallte. „Ich hoffe die Ausrede hat in der Schule besser gezogen, als bei mir!“ meinte er nur knapp und trat dann auch schon an Takaba vorbei unwirsch mit der Hand wedeln. „Komm! Wir haben es eilig!“ brummte er und lief weiter.
 

„Ähm… WIR?“ Takaba schüttelte nun leicht überfordert seinen Kopf. „Ich bitte zu entschuldigen, aber mir muss der Moment entgangen sein wo WIR zu einem Team wurden, das gemeinsam zu nächsten Dunutcafé fährt!“ spottete er. Dafür erntete er einen grollenden Blick von Gosho. „Treib es nicht zu weit!“ fauchte er drohend und wedelte mit einem Brief vor seiner Nase herum. „Das hier ist die Besuchererlaubnis des Staatsanwaltes persönlich der den Fall bearbeitet! Und er hat deinem Besuch im Gefängnis zugestimmt. Aber ich kann es mir auch gleich noch mal anders überlegen!“ drohte er noch und drehte sich herum. Takabas Herz machte dafür nun einen Sprung und etwas in seinem Bauch begann zu kribbeln.

„Ich… ja ich komme!“

Etwas Intelligenteres fiel ihm einfach darauf nicht ein.
 

Er hatte fast nicht mehr daran geglaubt, dass Gosho sein Wort halten wurde und er bereute es wirklich, dass er sein Diktiergerät nicht dabei hatte, noch anständig vorbereitet war. Aber das war es doch, was einen Journalisten ausmachte oder? Improvisation!

Ein magisches Wort im Journalistentum. Hier überlebte nur der, der wandlungsfähiger war und er beschloss genau in diesem Moment die Schlacht garantiert nicht zu verlieren. „Ich komme…“ rief er eilig noch mal, als Gosho wieder nach ihm rief. Schnell nahm er mit dem Älteren Mann schritt, der schon halb aus der Wache war und ihm ein paar Münzen in die Hand drückte. „Da drüben ist ein Kiosk. Geh und hol eine Zigarettenschachtel. Er raucht eigentlich. Das kann gesprächiger machen… Ich hol den Wagen. Wir müssen pünktlich sein!“ schnarrte der Inspektor und ließ Takaba auch schon auf der Schwelle stehen, bevor der richtig realisiert hatte was der Ältere ihm gerade gesagt hatte.
 

Ein wenig frustriert schnaubend, sah Takaba auf das Geld, fühlte sich ein wenig wie der Milchboy und stieß innerlich einen Haufen Flüche über Gosho aus, bevor er der Aufforderung nach kam.

Der Verkäufer gab ihm eine Packung Dunhill, Takaba kannte sich mit Zigaretten nicht aus und ließ diese in seiner Tasche verschwinden, als Goshos Wagen auch schon quietschend neben ihm hielt.

„Das Gehalt von Polizisten kann nicht besonders gut sein!“ stellte Takaba fest als er sich in den kleinen Ford gequetscht hatte.

„Wenn dich der Wagen stört, dann kannst du auch laufen!“ schnaufte es zurück und Takaba quittierte dies mit einem breiten Grinsen.
 

„Sie sind ganz schön empfindlich Gosho-san.“ Frotzelte er weiter. „Ich wunder mich aber gar nicht mehr. Ihr Mantel und der Wagen passen gut zusammen!“

„Die sind auch beide schon seit 13 Jahren im Dienst.“ Gosho überlegte einen Moment, ob er Takaba neuerlich darauf aufmerksam machen sollte, dass sein Mundwerk ziemlich locker saß, entschied sich dann aber doch dagegen. „Ich hoffe du zügelst dich im Gefängnis ein bisschen. Die Wachen sind nicht so gnädig wie ich.“

„Ich weiß mich zu benehmen, Gosho-san. Allerdings sehe ich nicht ein, ihnen Höflichkeit entgegen zu bringen, wenn ich hinten rum erfahre, dass Sie Asami-san darüber informiert haben, dass wir Kontakt zu einander haben!“ schnalzte Takaba mit der Zunge und lehnte sich in dem klapperigen Sitz zurück. Vor ihm grollte der Motor synchron mit dem Polizisten auf.
 

„Ich habe ihm GAR NICHTS erzählt, Takaba. Dieser Mann hat einfach gute Quellen. Das ist alles. Früher war er noch ein kleines Licht, da musste ich nicht auf jeden Schritt aufpassen, den ich gemacht hab. Aber heute… heute sieht das ganz anders aus.“ murrte er und lenkte den Wagen behände durch den dichten Verkehr Tokyos.

„Früher…“ Takaba ließ dieses Wort einen Moment im Raum hängen. „Was war damals? Ich kann nicht wirklich wissen, was ich fragen soll und wie ich nachbohren kann, wenn Sie mir nicht sagen, was damals gewesen ist.“ Pokerte er dann ein wenig mutiger und sah auf das Profil des anderen.
 

Einen Moment war es gänzlich still zwischen ihnen. Fast schon einen endlos erscheinenden Moment, dann schien sich Gosho allerdings dafür zu entscheiden doch mit ihm zu reden. „Du bist ein intelligenter Bursche, Takaba. Und deine Argumente sind nicht schlecht. Ich bin gespannt was aus dir werden wird. Du hast dieses gleiche Funkeln wie Asami in deinen Augen. Und… ihr seid ja auch fast im selben Alter. Mal sehen… wo du in 13 Jahren sein wirst. Nur erspar es mir bitte, hinter dir auch noch her sein zu müssen, hmm?“

Etwas Väterliches funkelte durch die älteren Augen und Gosho fixierte den Blonden knapp durch den Rückspiegel, was dieser nur halb erwiderte. Es war ihm peinlich so mit Asami verglichen zu werden.
 

„Werden Sie nun nicht sentimental… Erzählen Sie mir lieber was damals war… Nach der Festnahme von Asami. Sie waren doch der leitende Beamte, oder?“ harkte er nach, sich dabei absolut sicher, dass Gosho wesentlich mehr wusste, als er zugab.

„Du bist schon wieder mehr als nur neugierig.“ Goshos Finger tasteten nach einer Zigarette und dem Anzünder des Wagens. „Du willst es also wissen?“ fragte er noch leise nach, sah den Blonden nicken zusammen mit dem wissbegierigen Funkeln in seinen Augen.
 

„Damals… hatten wir eigentlich nur einen Brand in einer Lagerhalle am Hafenviertel gemeldet bekommen…. Ein eigentlicher Routineeinsatz, aber… es sollte sich alles ganz anders entwickeln….“
 

●•٠·˙Flashback˙·٠•●
 

17.09.1992 Polizei-Dezernat 5/ 18:37 Uhr Abends
 

Stur…

Stur und eingebildet. Mehr fiel dem frisch beförderten Inspektor Gosho nicht ein zu dem Anblick, den der Dunkelhaarige Japaner bot, der nun schon seit Stunden völlig starr und voller Trotz auf dem Stuhl in dem Verhörzimmer saß und außer der widerholten Bitte einen Anwalt anrufen zu dürfen nichts gesagt hatte.
 

Seine Kleidung stank nach Benzin, die dunklen Haare hingen ihm ins Gesicht vor die eiskalten braunen Perlen die Gosho an einen Tiger erinnerten. Aber er spürte deutlich die feine Angst die der junge Mann hatte. Angst vor dem was noch geschehen könnte. Wahrscheinlich auch vor seinem Chef der ihn wohl mehr als nur zusammen stauchen würde dafür. Die Beweise würden für eine Mordanklage reichen. Anderseits hatten sie weder eine Waffe gefunden noch irgendwelche andern Indizien dafür, dass der Kerl, der als Haupttatverdächtiger galt, es wirklich gewesen war.

Alles was sie hatten war eine Leiche, ein ausgebranntes Drogenversteck, von dem die Reste zu gering waren um sie verwerten. Es war alles von den Feuerwehrschläuchen fortgespült worden was vorher die Flammen nicht verschluckt hatten.
 

Aber Gosho war sich absolut sicher, dass er den Mann vor sich hatte, der für all dies hier verantwortlich war. Zumindest einer davon. Die traurige Bilanz waren 3 Todesopfer, eines davon in dieser Nacht.

Und das musste er nun irgendwie dem Botschafter klar machen, dass ausgerechnet sein Sohn, der als so begabt gegolten hatte nun tot war und sie sich nicht mal über den Täter sicher waren, geschweige denn über die Todesart. Der Schuss… war nicht tödlich gewesen. Aber das schlimmste würde wohl für den Herrn Botschafter sein, dass die Polizei begründeten Verdacht hatte, dass er zu der Gruppe Rebellen dazu gehörte, die versucht hatten den Drogenmarkt der kleinen Clane aufzumischen.
 

Aber zum Glück war er nicht dafür zuständig so etwas dem Botschafter zu erklären. Das war Aufgabe seines Chefs. Er musste nur schnell einen Mann finden der dafür verantwortlich gemacht werden konnte. Und wer bot sich da wohl besser an, als ein junger Mann, der inflagranti erwischt worden war, mit der Leiche und dem Spuren des Brandstifters an seinen Händen?

Eine weitere traurige Bilanz für Gosho. In diesem Fall ging es nicht um vernünftige Gerechtigkeit, sondern nur darum schnell einen möglichen Schuldigen zu finden, der für den Botschafter dafür büßen konnte. Wahrscheinlich identifizierte dieser gerade in diesem Moment die Leiche seines Sohnes, der nicht mal sein Universitätsabschlusszeugnis mehr entgegen nehmen konnte.
 

Gosho seufzte tief, ließ sich auf dem Stuhl ihm gegenüber nieder und musterte die Akte, die er mit gebracht hatte, mit einem abschätzigen Blick, als könnte er ihr mehr entlocken als eine Strafanzeige wegen Körperverletzung bei einer Schlägerei und zwei Strafzettel. Das hier war die Blütenreine Weste eines jungen Mannes. Wenn kümmerte es schon, dass er sich mal die Hörner abgestoßen hatte und das Halteverbotsschild übersehen hatte?

Niemanden. Trotzdem musste Gosho ihm nun aus diesen Taten einen Strick drehen der für die Anklage reichen würde.
 

„Ich will ehrlich sein, Junge…“ brummte Gosho leise, als er sich des neugierigen Blickes durch Asami bewusst wurde der ihn nicht aus den Augen ließ seit er ihm gegenüber Platz genommen hatte.
 

„Ich habe es schon ihren Kollegen gesagt… aber ich wiederhol es gerne noch mal: Ich WILL einen Anwalt!“ schnaubte der Brünette, fischte trotz der Hände in Handschellen nach einer Zigarette aus seiner Packung und versuchte cool dabei zu bleiben als er den Rauch tief inhalierte.

„Du bekommst einen Anwalt! Allerdings möchte ich dir nur erzählen, dass wir wirklich viele Beweise gegen dich haben. Du hast den Brand in dem Lagerhaus gelegt und du hast wahrscheinlich etwas mit dem Tod an dem jungen Mann zu tun. Wir haben Fingerabdrücke von dir auf seiner Uhr und seinem Gürtel gefunden.“ Informierte Gosho ihn. Sah es dabei in Asamis Gesicht zucken. Aber sonst war da keine Regung.
 

„Alles was sie haben ist die Zeugenaussage von ihren Beamten, die gesehen haben wie ich aus dem brennenden Gebäude kam.“ Murmelte er dann leise. „Ich war den Morgen dort spazieren… Ich hab den Rauch gesehen. Ich dachte ich habe jemanden rufen hören und bin rein gerannt… Stand alles schon in Flammen…“ lächelte Asami dann wage und wackelte mit dem Kopf als hätte er sich den Nacken verspannt. „Ich fand ihn, hab ihn raus gebracht und bin wieder rein um zu sehen ob alle in Sicherheit sind. Mehr nicht. Als ich raus kam… waren die Herren von der Polizei schon da und haben das alles ziemlich missverstanden!“
 

Goshos Augenbraue zuckte aufmerksam.

„Und das willst du wirklich als Geschichte verkaufen?“ schnaufte er. „Das glaubt dir der Richter niemals. Wie erklärst du, dass du den jungen Mann kanntest? Du bist mit ihm zusammen zur Uni gegangen.“

„Zufall.“

„Zufall?!“ ächzte Gosho. „Sicherlich doch. Es war reiner Zufall, dass du 2 Tage vorher von Männern des Danaka-Clans zusammen geschlagen wurdest mit zwei weiteren Freunden. Worum ging es denn? Um Revierstreitigkeiten?“

Asami schwieg einen Moment, überschlug die Beine und sah durch den Raum, was Gosho als deutliches Zeichen der Körpersprache deutete, dass Asami nach einer Geschichte suchte, die er Gosho erzählen konnte. Solche Tricks hatte er in einem Jahr Amerika beim FBI gelernt, die schon vor langer Zeit die Körpersprache von Menschen untersuchten und deren Beamte schon in der Grundausbildung lernten wie sie Lügner effizient entlarvten ohne Lügendetektor.
 

„Verarsch mich nicht Junge…“ drohte er leise. Sah dabei wie Asamis Augen sich in seine bohrten. „Beweisen Sie mir das Gegenteil, Inspektor. Die Lagerhalle gehört meinem Boss. Ich habe mich da des Öfteren mit ein paar Freunden getroffen. Mehr nicht.“ Lächelte er nonchalant und lehnte sich gemütlich zurück. Scheinbar hatten die Sekunden Nachdenken gereicht um sich eine wirklich gute Geschichte einfallen zu lassen. Und die Frage vorher ignorierte er völlig!

„Wozu braucht dein Boss den eine Lagerhalle?“ harkte Gosho nach. Asami seufzte mühselig als koste ihm selbst das zuhören Kraft. „Gosho-san. Mein Chef handelt mit Tabak und mit Metallwaren. Bevor diese an die Händler gehen können, müssen sie ja erst mal untergestellt werden, oder? Schifffahrpläne richten sich nicht nach Uhrzeiten in den die Abnehmer immer Zeit haben. Also wird die Ware trocken gelagert. Irgendwie logisch oder?“

Asami grinste Gosho hinter seiner Zigarette an, versuchte wohl ihn aus der Ruhe zu bringen, aber… der Junge war nicht der erste der das versuchte und wohl nicht der Letzte der es versuchen würde.
 

„Wie kommen dann die Drogen in das Büro?“ pokerte Gosho weiter und lehnte sich etwas vor. Beobachtete jede Regung in Asamis Gesicht.

„Welche Drogen? Wenn Sie damit das alte Sofa meinen, auf das die Hunde vielleicht angeschlagen haben, ich denke die haben die 100 Pizzas gerochen die darauf schon verkleckert wurden. Wir haben da oben kleine Partys gefeiert. Erst vor ein paar Tagen unsere bestanden Prüfungen. Könnte sein dass dabei auch ein Joint rum ging… Ich war zu betrunken um das noch zu wissen!“ schnalzte der junge Mann mit der Zunge und überschlug seine Beine, nach dem er seine Zigarette gelöscht hatte.
 

Goshos Zähne mahlten. Der Kerl hatte wirklich Nerven. Spuren von Drogen hatten sie wirklich nicht gefunden und wenn… wegen Drogenkonsum könnte er ihn zwar verhaften, aber zwei getrennte Verfahren konnte er sich gerade nicht leisten.

Doch was schlimmer war, war dass er gerade merkte dass Asami mit ihm spielte. Er widerlegte alle Beweise die Gosho hatte und brachte ihn dazu sich nun immer weiter in die Defensive zu begeben in dem er seine Beweise auch noch versuchte zu verteidigen. Ein kurzer Blick auf die Unterlagen sagte ihm das, was er schon befürchtet hatte. Der Kerl studierte Jura im 8. Semester!
 

„Irgendwas entdeckt was ihnen nicht gefällt?“ spottete Asami mit dem Fuß wackeln, wieder seine Augen in die von Gosho bohrend. Es war als würde er versuchen, ihn dazu zubringen zu gestehen und Gosho beschlich der Gedanke, dass er diesen Kerl heute ganz bestimmt nicht kriegen würde.

„Ich habe nur gerade gesehen, dass Sie mein Lieblingsfach studieren. Jura… wirklich sehr unterhaltsam. Dann wissen Sie ja gegen welche Gesetze sie verstoßen haben!“
 

„Hmm… Ja. Ich denke schon. Gegen das ungeschriebene Gesetz nie zur Falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Das nächste mal wenn ich mir die Beine vertreten will, bleib ich mit einem Buch im Bett.“ Feixte Asami schon fast.

Die Hand des Inspektor landete krachend auf dem Tisch als er diese Worte realisiert hatte. „Du scheinst hier einiges völlig falsch zu verstehen, Junge!“ fauchte er. „Wir werden deinen Arsch auf Grundeis legen und du wirst aus der Sache nie wieder raus kommen! Wir haben noch keine Waffe aber du bist der einzige der seine Fingerabdrücke auf der Leiche hinterlassen hat! Und darum giltst du als Hauptverdächtiger! Du wanderst so lange in den Bau, dass du dir wünschen wirst, dich niemals aus dem Krankenhaus verzogen zu haben!“
 

In dem Polizisten brodelte es vor Zorn und zumindest schien das ein wenig Eindruck auf Asami zu schinden. Aber nicht genug um seine Ruhe völlig zu vertreiben. „Wie ich schon sagte… ich habe ihn versucht zu retten. Aus einem bereits brennenden Gebäude, das zufällig meinem Chef gehört und in dem wir ab und zu kleine Treffen hatten. Sie sollten sich mal lieber darum kümmern ob nicht die Männer was damit zu tun haben, die mich und Fukada-san zusammen geschlagen hat!“ widerholte er ruhig und faltete die Hände auf dem Tisch. „Und nun… will ich meinen Anwalt sprechen!“
 

Entweder war der junge Mann so abgewichst durch sein Studium oder er hatte schon genug von seinem Boss Fukaya-san gelernt. Goshos Lippen verzogen sich zu einem dünnen Strich als er die Akte wieder zu schlug und wütend die Arme vor der Brust verschränkte. „Einen Anwalt willst du? Nach dem du den Sohn des Botschafters ermordet hast? Wovon träumst du Nachts? Du gehst direkt heute Nacht in U-Haft und morgen nach dem Haftrichter in den Bau!“ fauchte er mit blitzenden Augen. Es war eine gewagte Drohung, aber selbst dieser saß Asami völlig stur gegenüber.
 

„Das können Sie nicht machen. Das wissen Sie…“ lächelte er ruhig, suchte nach seinem Feuerzeug und blieb kurz darauf den Rauch durch den Raum wie ein ausatmender Drache.

„Warst du es? Oder warum bist du so verflucht selbstsicher?“

„Ich bin selbstsicher? Danke schön. Aber eigentlich habe ich eine sehr wichtige Lektion von meinem Vater gelernt. Unterhalte dich nie mit Untergebenen! Wenn du was erreichen willst, sprich immer mit dem Vorgesetzten. Also… holen Sie mir ihren Chef und meinen Anwalt und ich unterhalt mich vielleicht weiter mit ihm!“
 

Die Wut in Gosho erreichte ein Potenzial das ihn fast dazu trieb den schweren Metalltisch umzuwerfen und dem jungen Mann dann direkt an die Gurgel zu gehen. Bevor es jedoch dazu kommen konnte, öffnete sich die Tür des Raumes und ausgerechnet erwähnter „Chef“ stand mitten in der Tür. Der Leiter des Reviers der abschätzig seinen Inspektor musterte und dann Asami, bevor er Gosho zu sich winkte.
 

„Lassen Sie den Jungen gehen… wir haben den Täter gerade verhaftet!“ schnaufte er leise Gosho zu und wackelte ein wenig mit seinem Schnurrbart. „Er hat alles gestanden und auch die Herstellung der Droge, die Morde… alles…“
 

„WAS?!“
 

Beide Polizisten sahen ein wenig irritiert zu Asami der aufgesprungen war und nun das erste mal eine menschliche Reaktion zeigte. Er war blass und seine Hände bebten als hätte er ein Gespenst gesehen. „Das… ist unmöglich!“ presste er zwischen den Zähnen hervor. „Ich habe doch…“
 

„Genug, Asami!“
 

Hinter dem Dienstellenleiter tauchte ein weiterer Mann auf, gefolgt von drei Leibwächtern, einen Stock bei sich für sein leicht steifes Bein, jedoch mit mehr Würde als alle Männer in dem ganzen Polizeirevier ausstrahlen könnten.

Hinter seiner Halbmondförmigen Brille sah er streng zu Asami auf, er war etwas kleiner als dieser und gebot ihm mit diesem Blick alleine wieder Platz zu nehmen. „Ich wurde freundlicher Weise von Kommissar Asato-san darüber informiert in welch einer misslichen und eigenverschuldeten Lage du steckst, Asami!“ erklärte er ruhig und musterte ihn knapp.

„Allerdings habe ich schon erklärt, dass du dich angemessen dafür Verantworten wirst. Alles weitere werden meine Anwälte klären. So lange wirst du auf Kaution in meine Obhut gestellt!“
 

„Obhut? Wie zum Geier haben Sie es hinbekommen das ohne Haftrichtervorführung eine Kaution festgesetzt wird?“ fauchte Gosho wütend, der im Gegensatz zu seinem Chef wenig Respekt vor der japanischen Geschäftsmanngröße hatte. Er wusste wer Fukaya Seiichiro war, aber es interessierte ihn herzlich wenig, wenn er wusste was dieser Mann in Wahrheit war. Auch nur ein schöngeredeter Clan-Führer, der es verstand die richtigen Hebel zu setzen.
 

Der scharfe, steinerne Blick von Fukaya wanderte zu Gosho, bevor er ein belustigtes Lächeln zeigte und seine Hände wie ein alter Mann auf seinem Stock faltete. „Ich bin erstaunt, dass Sie das nicht wissen, Inspektor Gosho. Wo Sie doch so fleißig gegen mich ermitteln. Ein guter Freund von mir ist Richter. Er kennt Asami ebenfalls und hat zugunsten von Asamis Abschlussprüfungen dafür entschieden, dass ein Gefängnisaufenthalt unnütz wäre, wenn der Junge doch unschuldig ist. Immerhin… hat sich der wahre Täter doch gestellt, wie ich gerade hörte.“ Lächelte er ruhig, was den Polizisten nur noch mehr mit den Zähnen mahlen ließ. Er wollte gar nicht wissen wie viel Bestechungsgeld dafür geflossen war.
 

„Aber… wenn Sie uns nun entschuldigen. Ich möchte dem Herrn Botschafter und seiner Frau mein Mitgefühl aussprechen für das, was passiert ist. Und Asami sollte die Gelegenheit bekommen Abschied von seinem Freund nehmen zu können. Also… walten Sie ihres Amtes, Herr Inspektor und geben Sie mir meinen Assistenten bitte wieder mit!“
 

Goshos Augen wanderten von Fukaya auf seinen Chef der nur stumm nickte. Trotzdem war da noch etwas Widerwillen in ihm, bevor er den Schlüssel heraus suchte und mehr grob als vorsichtig die Handschellen aufschloss.

Dabei fing er den Blick des jungen Mannes noch einmal ein. Ließ ihn spüren, was er von ihm hielt und auch was er davon hielt was hier nun gerade geschah. Aber das schien Asami wieder mal einfach nur egal zu sein. Er rieb sich knapp die Handgelenke, nahm seine Jacke und machte einen Schritt auf Fukaya zu, mit deutlich gesenktem Blick. Scheinbar war nun auch den jungen Mann die Frechheiten vergangen.
 

„Verzeihen Sie die Umstände, Fukaya-san. Ich wünsche ihnen noch einen ruhigen Abend!“ meinte der Kommissar mit einem tiefen Kopf neigen, was Gosho nur noch mehr gegen den Strich ging. Sogar sein Chef kroch vor diesem Mann fast im Staub.
 

„Schon in Ordnung. Sie tun nur ihre Pflicht, nicht wahr? Aber nun… auch ihnen noch viel Erfolg bei ihren Ermittlungen!“ lächelte der ältere Mann und wollte sich zur Tür drehen in der scheinbaren Gewissheit das ihm Asami folgen würde, aber der junge Mann blieb stehen und sah den Kommissar an. „Wen… wen haben Sie verhaftet?“ fragte er mit Nachdruck nach und anscheinend auch mit etwas Schweiß auf der Stirn der von purer Angst zu stammen schien.

Jedenfalls nahm Gosho das an.
 

„Asami… Ich möchte jetzt gehen.“ Schnarrte Fukaya mit deutlich verärgerter Stimme. Scheinbar hieß er es gar nicht gut, dass sein junger Assistent nun doch so neugierig war. „Komm bitte!“ forderte er mit Nachdruck noch mal auf, doch wieder rührte Asami sich nicht.

Der Kommissar musterte ihn abschätzend. „Ich weiß nicht warum Sie das interessiert aber… sein Name ist Yamada Mamoru. Er hat sich selbst vor 4 Stunden gestellt! Mit der Tatwaffe!“ erklärte ihm der altgediente Polizist und Asami wurde noch ein gutes Stück blasser.
 

„Er hat… was? Aber…“
 

„ASAMI!“
 

Fukayas Stimme wurde nun doch schärfer. „Ich denke du solltest nun mit kommen und dich ausruhen!“ meinte er mit scharf blitzenden Augen, deutete nun unverhohlen auf die Tür und damit hinaus aus dem Verhörzimmer. Gosho sah nur noch wie der etwas verschüchterte junge Mann sich nun doch in Bewegung setze und vor seinem Chef den Raum verließ.
 

„Auf wieder sehen die Herren.“ Lächelte er gleich darauf unverwandt, als hätte er seinen Untergebenen nie rügen müssen. Das letzte was Gosho von diesen beiden Männern für eine ganze Zeit sah war der Rücken dieser. Und er wusste schon jetzt, dass Asami Ryuichi für ihn noch mal wichtig werden würde. Dieser ganze Fall war nicht so einfach wie es schien.

Weder dieser Asami noch diese Yamada hatten den jungen Mann getötet. Denn keiner von ihnen war Linkshänder. Das wusste er sicher!
 

●•٠·˙Flashback Ende˙·٠•●
 

~+~+~+~
 

Takaba konnte nicht leugnen das er nervös war. Sehr nervös sogar. Er war sogar so nervös das er eine Zeitlang nicht mal mehr über das nachdenken konnte, was ihm Gosho über das Verhör erzählt hatte.
 

Immerhin sollte er gleich einen verurteilten Mörder treffen. Einen Mann der seinen Geliebten umgebracht haben sollte. Aber es würde sich nicht vermeiden lassen mit ihm wirklich zu sprechen, wenn er wirklich mehr heraus finden wollte. Vor allem was Asami nun eigentlich mit der Sache zu tun hatte. Und das er etwas damit zu tun hatte stand außer Frage. Doch ob ihm das dieser Mann so einfach erzählen würde?
 

Gosho schien sich ja sehr sicher gewesen zu sein, dass Yamada Mamoru mit ihm wohl ganz bestimmt reden würde. Der Blonde konnte sich zwar noch nicht ganz erklären warum, aber immerhin war er nun hier in dem Besucherraum in dem Gefängnis von Tokyo und wartete darauf, dass man ihn her brachte.
 

Und während Takaba wartete versuchte er sich vorzustellen wie dieser Mann wohl nun aussah. Er besann sich auf die Fotos aus den Zeitungen im Archiv. Auf den jungen Mann mit dem bitteren Ausdruck in seinem Gesicht. Dem tiefen Schmerz in den Augen. Obwohl nach 13 Jahren noch etwas davon zurück geblieben war?
 

Leise seufzend fuhr er sich durch das blonde Haar und schüttelte die ein wenig unbändige Mähne aus, lehnte sich dann in dem Stuhl zurück. Warten war etwas, wofür er noch nie Geduld gehabt hatte. Doch gerade als es ihm zu viel zu werden schien, hörte er das Hochsicherheitsschloss klacken. Mit einem quietschenden Schwung öffnete sich die Tür und ein Wächter führte einen hageren, ergrauten Mann herein, in der farblosen Einheitskleidung des Gefängnisses. Und Takaba fragte sich, als er den Schock versuchte zu überwinden, wann er auf die dumme Idee gekommen war, dass 13 Jahre so spurlos an einem vorbei ziehen würden. Vor allem wenn man hinter diesen Mauern saß.
 

Sich in dem Stuhl aufsetzend, blickte er ihm entgegen, nicht wissend ob es angebracht war aufzustehen und den Kopf zu neigen. Eigentlich gebot es die Höflichkeit gegenüber Älteren, aber der junge Mann war viel zu sprachlos für einen Moment, dass er gar nicht mit bekam, wie auch Mamoru in seinem Schritt kurz innehielt, ihn ausgiebig musterte, bevor er der Aufforderung des Wärters sich zu setzen nach kam.
 

Dieses mal gab der Justizvollzugsbeamte keine Zeitliche Begrenzung, sondern verließ einfach nur schnaubend den Raum, was Mamoru zeigte das, wer immer dieser Junge auch war, er wohl einflussreichere Freunde hatte, als Asami.

Jedenfalls umschmeichelte ihn dieser amüsante Gedanke für einen Moment, während er die tiefen silberblauen Augen musterte und das flachsblonde Haar, das den gleichen Silberschimmer aufwies wie die Perlen in seinem Gesicht. Und hätte jemand Mamoru gefragt, was er fühlte, als er diesen Jungen sah, der ein vages Ebenbild von seinem toten Freund war, hätte er nicht gewusst ob er mit Schmerz oder Freude antworten sollte.

So schwieg er aber, faltete seine mit Handschellen gefesselten Hände auf dem Tisch, während er zu ihm sah und darauf wartete das irgend eine Reaktion von Takaba kam.
 

Als diesem bewusst wurde, wie sehr er wohl gestarrt hatte und es noch tat, sprang der Blonde hastig auf und neigte den Kopf. „Ta-takaba Akihito... Freut mich Sie... kennenzulernen...“ stammelte er und setzte sich dann wieder eilig, den Blick auf die Tischplatte richtend. Sagte man das wirklich zu einem Gefangenen?

„Hmm... es freut dich...“ Mamoru schmunzelte leicht. Wer immer dieser Takaba war, er war Teiki äußerlich ähnlich, aber wohl ein ganz anderer Typ. „Meinen Namen kennst du wohl, nehme ich mal an. Sonst wärst du nicht hier.“ Fuhr er fort. Schaffte es damit Takaba einen tiefen Rotton ins Gesicht zu treiben, während er den Kopf hob und ihn anblickte. „Ver...Verzeihung Sir...“ gestand er ein und schluckte schwer.
 

„Ich weiß nicht was dir daran peinlich ist!“ Mamoru lachte leise. „Halten wir mal fest, dass ich hier in einem öffentlichen Gebäude sitze und das wohl zu Recht und man mich besuchen kann wie ein Tier im Zoo, was recht häufig vorkommt in letzter Zeit. Da ist es nur natürlich, dass du meinen Namen weißt. Es ist nur fair, dass du dich mir gegenüber vorgestellt hast. Und es ist nett, dass du mir Respekt entgegen bringst, obwohl du das nun wirklich nicht müsstest. Immerhin... bin ich ein verurteiltes Subjekt dieser Gesellschaft... Verurteilt wegen Mordes, wenn ich dich daran erinnern darf, was du aber sicher auch weißt, hmm?!“
 

Lange spürte Takaba den Blick von dem anderen auf sich ruhen. Ruhig, nicht ärgerlich, aber prüfend, während er dabei tief in ihn einzudringen schien. Ja... wenn Asami einen Freund gehabt hatte, war es wohl ein Mann wie dieser. Ein Mann der genau so tief blicken konnte wie der Dunkelhaarige selbst. Aber auf eine ganz andere Art und Weise als Asami. Viel sanfter und eher wie ein großer Bruder.
 

„Ich bin kein Journalist... wenn Sie, dass nun denken, Yamada-san. Jedenfalls... nicht in dem Sinne...“ begann Takaba vorsichtig sich zu erklären.
 

„Hmm...“ Mehr sagte Mamoru erst einmal nicht dazu. Takaba sah wie er sich zurück lehnte, einen kurzen Blick auf die Zigarettenpackung warf, die Takaba gemäß Goshos Tip mitgebracht hatte. „Möchten Sie?!“

Vorsichtig schob der Blonde die Packung mit den Streichhölzern hinüber. Spürte dabei wie der andere ihn fixierte. Neuerlich taxierte.

„Dunhill... Eine interessante Wahl.“ Lächelte er dann, nahm die Packung an sich und wickelte nach einen Moment des Betrachtens das Einschlagpapier ab. „Ich kenne nicht viele die diese Marke rauchen. Aber wer weiß. Vielleicht ist sie ja nach 13 Jahren noch beliebter als Marlboro geworden.“
 

„Das... war Zufall.“ Gestand Takaba ein. „Ein Freund... Bekannter raucht sie und ich hab vorhin nicht nachgedacht, als ich sie gekauft hab.“ Die Zigaretten betrachtend war Takaba versucht sich ebenso eine zu nehmen. Vielleicht wurde ihn das beruhigen, wenn er so etwas wie Asamis Schatten damit hinter sich hatte. Vor allem wenn er bedachte, dass er es noch nicht mal geschafft hatte, seine Fragen zu stellen.
 

„Warum bist du hier, Akihito?!“ fragte Mamoru dann nach, als eine ganze Weile stilles schweigen zwischen ihnen geherrscht hatte. Ein Schweigen in dem Takaba versucht hatte heraus zu finden, was er denn nun eigentlich hatte sagen wollen.

„Ich... ich bin hier, wegen einer... Arbeit. Ich... recherchiere an dem alten Fall von vor 13 Jahren, in den Sie verwickelt waren.... sind und ich würde Sie gerne einiges fragen.“ Lügen fiel Takaba immer noch schwer. Vor allem diesem Mann gegenüber dessen dunkle Augen amüsiert auf funkelten bei diesen Worten. „Tust du das?“ raunte er leise, inhalierte tief den Rauch. „Hmm… das ist interessant. Eine Arbeit sagst du? Für was denn? Jura? Oder doch die Zeitung, wo jetzt der Fall von Sion wieder aufgerollt worden ist?“ meinte er leise und Takaba zuckte nun doch leicht zusammen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Mamoru ihn so direkt darauf ansprechen würde.
 

„Sie wissen davon?“ fragte er nach, sah Mamoru nur nicken, bevor er sich zurück lehnte und kurz den Blick durch den Raum schweifen ließ. „Ein Freund war letztens hier und hat mich darüber unterrichtet dass es mit alten Geistern wieder Schwierigkeiten gibt. Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass es je wieder auftauchen würde, nach dem er es so erfolgreich vernichtet hat!“ murmelte er und wog den Kopf.

„Eine Frage an dich Takaba. Wie hast du es geschafft, dass ich hier mit dir reden kann? Der einzige Raum der nicht abgehört wird?“ Nun bohrte sich der Blick in Takaba hinein und wahrscheinlich, dass schätze der Blonde zumindest, verriet seine Körpersprache seine Unsicherheit nur zu deutlich.
 

Dass er in dem Raum war, der abhörsicher war, das hatte er nicht mal geahnt.

„Ich muss gestehen, ich weiß es nicht, Yamada-san.“ Murmelte er ehrlich. „Ich habe diesen Termin durch Beziehungen zur Polizei bekommen. Ich… arbeite sozusagen gerade mit ihnen zusammen. Weil ich den Fall aufklären will.“

„Aber du bist Reporter?“

„Sozusagen. Ich bin Fotograph!“ gab er ehrlich zu und spürte das er sich langsam etwas entspannte. Der andere sah zumindest nicht so aus, als wär er verärgert und würde sich nun nicht mehr mit ihm unterhalten wollen.
 

„Woher wissen Sie das der Raum abhörsicher ist?“ fragte er dann doch nach und legte sein Handy auf den Tisch. Er war gerade froh, dass dieses Handy auch in der Lage war Dinge aufzuzeichnen wie Gespräche. Mamoru zog in Ruhe an der Zigarette und schmunzelte leicht. „Es ist der Raum für die privaten Gespräche mit dem Anwalt. Aber ganz sicher kann man ja nun nie sein, oder?“ lächelte er leise und rutschte ein wenig auf dem Stuhl herum. „Du bist also wegen damals hier? Aber was soll ich dir erzählen, was du nicht schon von deinen Beziehungen erfahren hast?“ fragte er nach.
 

Takaba kaute einen Moment auf seiner Unterlippe herum. „Naja. Ich will wissen, was damals wirklich passiert ist. Nicht das, was da in den schönen Protokollen der Polizei steht. Sie haben sich damals freiwillig gestellt, das weiß ich zum Beispiel. Aber warum?“

Wieder war es einen Moment still. Ein Moment in dem Takaba den Schmerz in Mamorus Augen deutlich sehen konnte der von der Erinnerung an die Zeit die zu seiner Verurteilung führen sollte herrührte.

„Weil ich schuldig war. Wenn ich nicht gestanden hätte, wäre ein anderer an meiner Stelle verurteilt worden. Das wusste ich. Und das hätte ich auch als Freund nicht zulassen können. Er hat versucht mich zu schützen, aber das ist gründlich schief gegangen.“ Erklärte er dann mit ruhiger, monotoner Stimme. Takaba lauschte ihm aufmerksam.
 

„Wegen dem Brand?“

Mamorus Augenbrauen zuckten ein wenig überrascht.

„Ich habe davon gelesen. Jemand hatte damals einen Brand gelegt. Asami Ryuichi… wenn ich nicht irre?!“ fügte er ganz vorsichtig an. Ihm war etwas mulmig dabei so zu tun, als würde er Asami nicht kennen. Das schien auch Mamoru deutlich zu merken. Er nickte erst ein paar Sekunden später.

„Ja… Ryuichi hat versucht mich zu schützen. Das wäre ihm aber sicher zum Verhängnis geworden.“ Murmelte er leise. „Darum habe ich mich gestellt. Aber auch, ob du es mir glaubst oder nicht und du siehst so aus als würdest du es mir nicht glauben, ich habe Teiki damals getötet. Es war meine Waffe…“
 

Takaba nickte langsam, machte sich ein paar Notizen auf seinem Block. „Aber… wie erklären Sie sich dann, Yamada-san… das die Schüsse aus einem Winkel abgeben wurden, der einem Linkshänder entspricht? Sie… sind Rechtshänder…“

Der Blick der silbern Augen bohrte sich in Mamoru und zum zweiten mal war dieser wirklich überrascht. Fast schon ein wenig fahrig fischte er nach der Zigarettenpackung und zog sich eine neue Zigarette heraus, während er scheinbar angestrengt nach dachte.
 

„Woher weißt du das?“
 

„Ich habe gute Verbindungen, dass sagte ich schon. Und man kann den Schusswinkel einer Wunde bestimmen und damit feststellen ob es ein aufgesetzter Schuss war, oder einer aus der Ferne. Und… es war ein Fernschuss… und es war ein Schuss mit der Linken Hand! Direkt in den Bauchraum.“ Erklärte der Blonde mit nun doch ein wenig schweißnassen Händen. „Sie haben geschossen… es gab einen zweiten Schuss, direkt in die Wunde hinein, aber… Post mortem… Die Wunde hat nämlich nicht mehr geblutet!“
 

Je mehr Takaba erklärte, desto mehr verschloss sich das Gesicht von Mamoru und er richtete sich etwas steif auf seinem Stuhl auf. Scharf faste er Takaba nun doch ins Auge. „Du bist wirklich nur ein Fotograph? Dafür weißt du aber erstaunlich viel!“ brummte er leise.

Der Blonde lächelte unverhohlen. „Das Leben lehrt einen so einiges, Yamada-san. Vor allem Kontakte zu gewissen Personen. Ich frage mich nur warum Sie hier unschuldig sitzen, Yamada-san. Es war ihre Waffe… beide Schüsse… aber nur einmal ihre Hand. Hat… Asami Ryuichi am Ende doch etwas damit zu tun?“
 

„Nein. Ryuichi war gar nicht da. Er kam erst als schon alles gelaufen war.“ Der Ältere schüttelte energisch seinen Kopf und zog fast schon gierig an der Zigarette. „Er hat lediglich die Lagerhalle abgefackelt und versucht alles zu vernichten was dort noch war…“

„Was von Sion da war? Sie haben also wirklich an dem Projekt Sion mit gearbeitet?“

Vielleicht wurde Takaba etwas gierig, aber dieser Mann konnte ihm endlich mehr erzählen. Dieser Mann musste ihm mehr erzählen. Aber der Blick von ihm verschloss sich nun fast fester als eine Granitplatte.
 

„Sion braucht dich nicht zu interessieren!“ knurrte er leise. „Sion ist tot!“

„Nein! Nein das ist es nicht!“ Takabas Faust ballte sich leicht. „Wenn Sion tot wäre, was immer dieses Zeug auch ist, dann würde es nicht immer noch Menschen töten. Es sind 4 Hosts gestorben. Alle waren sie blond und zierlich und kaum größer als ich. Kaum größer als… Satori Teiki… Was hat das damit zu tun?!“

Dieser Geistesblitz war Takaba erst gerade gekommen. Alle Hosts hatten eine fast schon perfide Ähnlichkeit mit dem jungen Mann der damals das letzte Opfer gewesen war. Es erschien schon fast wie eine verspätete Rache. Nur woran, dass galt es noch zu klären.
 

„Woher weißt du von Sion, Junge?“

Mamoru ließ ihn nicht einen Millimeter aus den Augen, was dazuführte das Takaba sich nun fragte ob er lügen sollte, oder die Wahrheit sagen sollte. „Ich habe… nachgeforscht. 3 Hosts sind gestorben und ein junger Mann der der Bruder von einem der Hosts war. Der vierte ist in meinen Armen gestorben. Ein Kollege von mir, sein Name ist Yujiko meinte er wäre damals dabei gewesen und hätte mit bekommen wie Sie, Asami Ryuichi, Fukada Nobu und Satori Teiki diese Droge entwickelt hätten. Aber zwei davon sind tot und Sie sitzen im Gefängnis… und Asami- “ Takaba geriet ins stocken und fummelte ein wenig unruhig an seiner Armbanduhr herum. „Asami hat mit der Sache nichts zu tun, dass weiß ich. Es muss… einen fünften bei der Sache gegeben haben, der über Sion bescheid wusste! Und weil Asami es mir nicht sagt… frage ich nun Sie.“
 

Der Blonde atmete tief ein, schloss kurz seine Augen und versuchte dann soviel Stärke zu beweisen wie er in sich zusammen sammeln konnte. „Sie wissen es, Yamada-san. Sie wissen wer in der Nacht noch im Lagerhaus war, oder? Der der ihre Waffe nahm und Satori Teiki erschossen hat… der Sion… für sich haben wollte… Wer war das? Helfen Sie mir das aufzuklären, dann helfe ich Ihnen hier raus!“ beschwor er ihn. „Ich kann….“
 

„Gar nichts kannst du.“

Mamorus scharfe Stimme schnitt Takaba das Wort ab. „Du kannst mich hier nicht raus holen. Das hat schon einen Mann das Leben gekostet, der es versucht hat. Weder du, noch Ryuichi schaffen das. Ich sitze zurecht hier, Takaba.“

„Sagen Sie das nicht! Warum reden Sie nicht, wenn Sie wissen was damals passiert ist?“ fuhr Takaba voller Unverständnis auf. „Sie könnten frei sein und…“

„Und was? Was soll ich dort draußen? Nach 13 Jahren, hier drin brauche ich das dort draußen nicht mehr! Alles was ich brauche ist der letzte Gang. Dann bin ich frei, Takaba. Dann komme ich endlich zu ihm zurück. Es ist meine Schuld, dass er sich den Schuss fing. Ich habe dem falschen Mann vertraut. Ich habe einen riesen Fehler gemacht und meine Freunde verraten!“
 

So etwas wie Tränen schimmerten in Mamorus Augen und der junge Mann verstand. Er verstand den Schmerz. Sicherlich… was blieb diesem Mann nach dem Knast? Keine Familie, keine Zukunft selbst wenn er unschuldig war. Aber trotzdem wollte er sich damit nicht zufrieden geben.

„Was ist mit Asami? Er ist ihr Freund, oder? Er würde ihnen helfen, da bin ich mir sicher!“ ereiferte er sich weiter. Schluckte gegen den Kloß in seinem Hals an, der immer großer zu werden schien. Mamoru lächelte müde.
 

„Takaba… Du bist wirklich sehr ambitioniert. Aber was sollen Asami und ich nach 13 Jahren tun? So tun als wäre das nicht gewesen? Wir haben 4 Menschen getötet quasi. Wir haben eine ziemliche Schuld auf unsere Schultern geladen. Und ob du es glaubst oder nicht… er trägt das immer noch mit sich. Ich habe es gesehen, als er hier war…“ Der Ältere fischte nach einer weiteren Zigarette und zündete sie sich fast schon behutsam an. „Deine Ambitionen sind lobenswert und du scheinst wirklich einen guten Blick für Wahrheiten zu haben. Aber diese Sache ist zu gefährlich für dich. Glaub mir, Asami kümmert sich bereits darum. Er bereinigt die Sache dort draußen und ich… bleibe hier drin… Das ist für alle das Beste!“
 

Der Blonde presste die Lippen auf einander. Wie er diese Worte doch hasste. Diese Worte die ihn zum Kind erklärten, wenn man ihm sagte es wäre zu gefährlich!

„Ich bin Journalist! Und ich bin nicht so ein Feigling wie Sie, der vor der Wahrheit davon rennt! Und vor der Gerechtigkeit!“ zischte er mit bebenden Schultern und gefährlich blitzenden Augen. „Ich habe Asami überstanden, ich habe Feilong überstanden und sogar diese korrupten Schweine von der Polizei. Es geht mir hier nicht um eine Story. Ein Mensch ist vor einer Woche in meinen Armen gestorben! Er ist einfach gestorben und ich konnte NICHTS tun. Erzählen Sie mir nichts von Gefahr, Yamada-san!“
 

Sein ganzer Körper bebte vor Zorn und nur schwer schaffte es Takaba sich wieder zusammen zu reißen und sich nicht dazu hinreißen zu lassen noch mehr von sich preis zugeben. Eigentlich war es doch der andere der gestehen sollte.
 

Wieder war es einen Moment ganz still zwischen ihnen. Gerade wollte Takaba die Lippen öffnen um ein leises: „Tut mir leid…“ zu murmeln als Mamoru den Kopf schüttelte und die Hand hob. „Schon gut. Du hast recht. Ich war ein Feigling, dass ich bis jetzt geschwiegen habe. Aber… ich dachte mir es ist nur gerecht, dass ich hier sitze. Immerhin… habe ich den Tod von Teiki zu verantworten. Und den Tod der anderen Opfer. Meine Mutter ist vor Kummer gestorben und meine Schwester kam ebenfalls ums Leben. Es ist… wie ein Fluch der mir anhaftet. Ich wollte niemanden mehr da mit rein ziehen. Aber sogar Nobus Tod geht auf meine Rechnung.“ Murmelte er leise und senkte kurz den Blick.

„Nobu war ein mein Anwalt. Er war immer von meiner Unschuld überzeugt und er hat tief gegraben. Er war der einzige der die Wahrheit heraus gefunden hat. Und dafür musste er sterben.“ Nuschelte er leise mit bitterer Stimme und einem ebenso bitteren Lächeln.
 

„Er hatte ein schwaches Herz. Das… was nach einem Selbstmord aussah, dass war in Wirklichkeit keiner. Kaum einer wusste das sein Herz so empfindlich war. Es war also ein Kinderspiel ihn über die Klinge springen zu lassen, wenn man es geschickt anstellt. Ich… kann dir hier keinen Namen nennen, aber ich bin sicher, das der Beweis noch irgendwo ist…“

Mamorus Finger griffen nach Takabas Handy, schalteten die Aufnahme ab und tippten dann ein wenig mühselig auf den Tasten herum.

Ein wenig irritiert sah Takaba ihm dabei zu, bis er merkte das sein Handy kurz darauf vibrierte und den Eingang einer neuen Nachricht verkündete. Durchdringend sah Mamoru ihn an und schob es zurück. „Lies sie später in Ruhe.“ Murmelte er lächelnd und drückte die Zigarette aus.
 

„Danke für die Zigaretten Junge… und…“ Langsam erhob er sich. „Asami muss man nicht überstehen. Asami muss man fangen. So hart wie er tut, ist er nicht. Er kann hin und wieder auch mal einen Ort der Ruhe gebrauchen.“ Lächelte er. „Hübsches Foto auf dem Display!“
 

Der Ältere zwinkerte und ging dann zur Tür um nach dem Wärter zu klopfen. Takaba stand völlig verdutzt auf. „Aber ich… wir sind noch nicht fertig… Yamada-san, bitte…“ rief er, doch der Andere winkte ab. „Wir sind fertig, Takaba. Ich wünsche dir noch viel Glück. Und… pass auf dich auf!“

Damit folgte er dem Wärter aus der Zelle hinaus und ließ Takaba alleine zurück, der sich nun nur noch ratloser fühlte als zu vor.
 

Ein wenig enttäuscht kramte er seine Sachen zusammen, verstaute alles in der Tasche. Inne hielt er erst bei dem Handy. Fast schon verstohlen sah er sich um und klappte es auf, wurde rot als er merkte das er ja immer noch das Bild von Asami und dem Hasen als Displaybild hatte, dass mehr als nur offensichtlich machte in welchen Verhältnis sie zu einander standen. Aber das war gerade unwichtig. Wichtig war die Nachricht die Mamoru mit dem Handy geschrieben hatte. Und… die Buchstanden irritierten ihn dann nur noch mehr als vorher.
 

„Shinjuku Bizzare Tattoo. Frag nach Miyo. Alles was Nobu besaß ging an sie! Frag nach der Baseball-Box!“
 

Takaba schluckte. Das klang kryptisch. Aber vielleicht, so hoffte er doch mal würde ihn das erheblich weiter bringen. Und fragen kostete ja nichts. Hoffentlich zumindest.
 

●•٠·˙ Game Over.....or Continue?˙·٠•●
 

So... verzeihung

Wieder hat es länger gedauert aber studium geht nun mal vor!

*grummel* *seufz*

Ich hoffe es hat gefallen. Ich freu mich über Kommis! ^^
 

Lg Nikita Knight



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (11)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ChailaMing
2009-09-22T23:11:55+00:00 23.09.2009 01:11
Ich bin echt fainiert von deiner Fanfic. *.*
Ich finde deinen Schreibstil total klasse.
Die Stroy ist auch spannend und man wird regelrecht gefesselt.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

LG Chaila^^
Von: abgemeldet
2009-09-01T11:39:02+00:00 01.09.2009 13:39
tolles kapitel des mit dem handy einfach zum weglachen wann schreibst du eigentlich weiter? ich bin schon total auf entzug"schwindelgefühl";)aber die geschichte ist echt gut obwohl ich eigendlich gehofft hatte das asami im lezten kapitel akihito noch hinterher jagt aber das kommt garantiert bald und darauf freu ich mich schon.
schreib schnell weiter.
Von:  himachan
2009-07-14T22:50:03+00:00 15.07.2009 00:50
Nyaaaa endlich das Gespräch von Akihito mit Mamoru *freu* Und es war echt sehr spannend, aber bei dir hab ich auch nichts anderes erwartet *grins*
Zumindest hat Akihito jetzt einen Hinweis bekommen, dem er nachgehen kann, das ist ja schon mal was! Also hoff ich mal, er findet in dem Nachlass dann auch wirklich endlich Informationen!
Insgesamt fand ich das Gespräch zwischen Aki und Mamoru wirklich sehr genial ^^ besonders, dass Aki erst mal keine Ahnung hatte wie er anfangen soll und sich dann wieder so typisch für ihn in die ganze Sache rein gesteigert hat. Das hast du wie immer toll beschrieben! Nyaaa und irgendwie war es ja klar, dass Aki es nicht schafft seine Beziehung zu Asami zu verheimlichen *lach* aber dass er tatsächlich noch dieses Bild auf dem Handy hat *kicher*
Sehr interessant fand ich auch, dass Aki Teiki auch so sehr ähnelt, also muss wirklich alles auf dieses zurückzuführen sein. Ich kann nur sagen, dass ich auf die Auflösung wirklich mit jedem Kapitel gespannter warte! Und dabei denk ich jedes Mal, jetzt lässt sich das aber nicht mehr steigertn *grins*
Was ich auch cool fand, war das Gespräch von Gosho und Asami und wie Asamis Chef diesen dann raus geholt hat. Dass Asami so angefahren wird kommt ja wirklich nicht häufig vor ^^ Wenn man sich so was heutzutage vorstellt....
Also, das Kapi war wie gesagt spannend wie immer und ich kann kaum abwarten zu erfahren, wie es nun weiter geht und was der Nachlass an Informationen enthüllen wird! Mach weiter so!
Ich liebe deine Fanfic!!!!!!!!!!!!!!!!
Von:  Deera
2009-07-09T21:46:09+00:00 09.07.2009 23:46
*kreisch*
*quitsch*
es geht weiter
*freu*
mein herz schlägt richtig stark vor aufregung! der teil war so verdammt spannend!
was wird asami denken wenn er weiß, was takaba erfahren hat. und was wir takaba finden und aufdecken!
schreib schnell weiter, sonst werde ich verrückt... so fühlt es sich gerade an...
das kapi war einfach spitze!
und irgendwo freut es mich für als asamis alter freut das foto sah, denn es zeigte ihm ja das asami an etwas hängt, denn ansonsten hätte takaba ja nie die chance gehabt das foto zu schießen...
schreib schnell weiter bitte!
GLG Deera
Von:  nekonne
2009-07-07T21:01:21+00:00 07.07.2009 23:01
schlag mich nicht wenn ich was durcheinander gebracht habe, aber: fingerabdrücke auf ner brandleiche? geht das denn? (ich mein natürlich fingerabdrücke auf der leiche, bevor sie verbrannt ist)

eehm...egal, davon abgesehen: es ist weiterhin spannend *.* ich liebe diese geschichte. ich freue mich über jedes neue kapitel!!! also mach weiter so! °_^
Von:  wishmistress
2009-07-04T14:09:38+00:00 04.07.2009 16:09
ich mag takaba.
XD
und mir tut gosho leid.
und überhaupt...warum sind kommissare/inspektoren immer so arme säue?
XD
erst plagt der gute sich vergebens mit asami in jungen jahren rum und nu muss er takaba 'ertragen'
wahrscheinlich zählt gosho jeden abend vorm spiegel nach, ob n neues graues haar dazugekommen is. *lol*
find ich sehr genial umschrieben wie takaba und gosho miteinander umgehen.*nick*

und das gespräch mit mamoru....
T_T
buuuhuuu
warum sitzen immer die tollen im knast???
und dann auch noch im todestrakt....>_<
irgendwas läuft da schief.
aber auch da: sehr sehr toll geschrieben.
sehr gefühlsbetont, aber nich ktischig. und überhaupt und sowieso.
schnell weiterschreiben.
*kaffeeplanatage vorm wohnheim anleg*
guck? alles, damit du genug nachschub zum schreiben has.
auf das die nächsten kapitel auch so toll werden.
#^0^#
ich freu mich drauf!
*knuddel*
bis dann
<3
wishi
Von:  ScreenDragon
2009-07-02T22:54:57+00:00 03.07.2009 00:54
Argh Akihito ist so niedlich XDDDD
ich find es immer wieder super wie du seine inneren Konflickte darstellst ;D
Bin mal gespannt wie der Kleine in seinen Ermittlungen voran kommt einen großen Schritt hat er ja bereits getan ^^
cu
Von: abgemeldet
2009-07-02T16:05:23+00:00 02.07.2009 18:05
Guten Tag =D
Hab mich inzwischen damit abgefunden das die Kapis nur einmal im Monat kommen T__T
Aber natürlich geht dein Studi vorraus :D
Natürlich hat mir dieses Kapi auch sehr gut gefallen *grins* Schön das ein Kapi von dir vllt. so lang sing die eine ganze Fic von jemand anderen xDD Das macht immer unglaublich viel spaß deine Story's zu lesen ^___^
Als die Stelle mit „Hübsches Foto auf dem Display!“ kam... ohh Gott xDD
Du willst gar nicht wissen wie ich so dumm vor mich hingegrinst habe *lach*
Hatte mich voll gefreut das Akihito noch so ein Bild von Asami auf dem Display hat xDDD
Hat Asami auch noch ein Bild von Akihito auf seinem Display, wo dieser unter der Dusche steht xDD Okii... ich laber wieder Müll *lach*

Freue mich immer ganz dolle wenn ein neues Kapi kommt =D Wenn du Zeit und Lust findest schreibe bitte schnell weiter ja? *__*
Und ich warte brav bis ein neues Kapi kommt... °3°

Von:  Miss_Jam
2009-07-02T09:43:01+00:00 02.07.2009 11:43
Ahhh es geht weiter!
Mir gefällt das Kapitel!
Heheh das musste Takaba aber peilich sien, wegem dem Foto jetzt!
Ich hoffe er überlebt seine neugierigkeit u__u

LG Jam
Von:  Tine_TeaParty
2009-07-01T19:39:46+00:00 01.07.2009 21:39
was studierst du?... jura?__? x.x

du hast so ein enormes wissen, was den ganzen juristischen und polizeilichen kram angeht... das ist wirklich bemerkenstwert. ó.O und dann noch so eine tolle story zu schreiben, die immer spannend bleibt und von kapitel zu kapitel spannender wird ist wirklich großartig. ^^

du hast einen sehr schönen schreibstil. ist alles flüssig geschrieben. xD

ich muss es nochmal sagen... großartige fanfic <3<3<3


lg tine


Zurück