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Finder no Sion

A Endorphine of Death/Black and White/Life - Kapitel 18 on
von

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Special Needs

˙·٠•● Finder no Sion ●•٠·˙
 

●•٠·˙ Chapter Four – Special Needs˙·٠•●
 

„Eigentlich liebe ich dich nicht...“

„Eigentlich?“

„Eigentlich will ich nichts von dir...“

„Eigentlich?“

„Eigentlich will ich dich nur verstehen...“

„...Eigentlich begehrst du mich, eigentlich willst du mich besitzen, eigentlich verstehst du mich schon längst...“

„Wie kannst du dir da sicher sein?“

„Wie kannst du es nicht?!“


 


 

Asamis Gesicht zeigte nur ein feines amüsiertes Lächeln, während er zu ihm blickte und die Beine überschlug. „Setz dich. Es fängt in wenigen Minuten an.“ Bat er ihn ruhig. Takaba dafür inspizierte den Ausgang. Er sollte fliehen. Jetzt, bevor es zu spät sein würde! Er wusste immerhin schon jetzt Asami würde es nicht bei dem Besuch in der Oper belassen.

„Du...“ Die Augen des Blonden sprühten Funken. „Was soll das? Warum hast du mich herbringen lassen?“ zischte er in der Erwartung eine wirklich sinnvolle Antwort darauf zu erhalten. Immerhin musste Asami ihn ja schon wieder verfolgt haben. Mal wieder!
 

„Warum nicht? Du standst auf der neuen Karte des Lamevle. Ich hatte den Katalog mit der Special-Card freundlicherweise von Jungo-san zugschickt bekommen. Wahrscheinlich damit er mir zeigen kann, dass er wesentliche schönere Schmuckstücke anzubieten hat. Und ich muss sagen...“ Ein langer Blick traf Takaba. „...Er hat nicht ganz so unrecht!“
 

Etwas in Takaba wurde ganz warm bei diesen Worten, während er sich mit dem Rücken an das Geländer des Balkons drückte und Asami einfach nur so wütend wie er konnte in Grund und Boden starrte. Es ärgerte ihn, dass gerade er in einen Imaginären Schwanzvergleich dieser beiden Club-Chefs geraten war. Am Ende hatte Asami nicht mal für ihn zahlen müssen!
 

„Bitte setz dich, Akihito. Erstens gucken die Leute schon und zweitens beginnt es jeden Moment!“ forderte der Ältere ihn neuerlich auf. Doch Takaba schüttelte seinen Kopf. „Ich werde nichts der gleichen tun! Ich gehe. Und du kannst dir diesen Abend an den Hut stecken!“ zischte er böse und war schon mit einem Schritt zur Tür.

„Das würde ich mir an deiner Stelle noch einmal überlegen, Takaba. Immerhin bist du hier um das Lamvele in der höheren Gesellschaft zu repräsentieren. Wenn du jetzt gehst, riskierst du nicht nur einen Rausschmiss aus dem Club sondern auch die Jobs deiner Freunde. Wer bucht schon in einem Club in dem sich die Hosts nicht zu benehmen wissen?!“ meinte Asami so salopp, als würde es ihn nicht wirklich interessieren. Doch diese Worte ließen Takaba zumindest verharren.

Daran hatte er wirklich nicht gedacht. Und es ärgerte ihn, dass gerade Asami ihn daran erinnerte. Heftig schluckend ballte er seine Fäuste und drehte sich dann nach einigem inneren Hin und Her doch zu ihm herum und ließ sich voller Unmut auf den Stuhl sinken.
 

„Nur damit das klar ist... Ich bleibe so lange wie du bezahlt hast, aber ich bin weder für Liebesdienste noch für andere Sachen zu haben. Also lass deine perversen Finger da wo sie hingehören. Bei dir!“ zischte er leise, setzte ein falsches Lächeln auf und zog seine Jacke gerade.
 

Asamis Augen funkelten amüsiert. „So lange wie ich bezahlt habe? Nun dann haben wir eine schöne Nacht vor uns. Ich habe mir die Freiheit genommen dich bis nach dem Frühstück zu buchen. Also... lehn dich ein wenig zurück und entspann dich, Akihito. Ich bin mir bewusst, dass du dich noch nicht für die Special-Card hast eintragen lassen. Was ich fast schon schade finde!“ erklärte er und lächelte in sich hinein. Dem Blonden wurde ganz anders bei dem Gedanken eine ganze Nacht bei Asami verbringen zu müssen. Das würde... heikel werden...
 

„Ich warne dich, Asami... Ich schneid- “

„Scht! Es fängt an!“ unterbrach Asami ihn und Takaba sah wie das Licht gedämpft wurde und kurz darauf der riesige, schwere und rotsamtene Vorhang aufschwang. Während unten das Orchester anfing den Raum mit großartigen Farben der Musik zu schmücken war Takaba einen letzten Blick auf Asamis Profil, der scheinbar wirklich an den Stück interessiert schien und sich eigentlich gar nicht wirklich für ihn interessierte.

Und so surreal es klang: Das störte Takaba tierisch.
 

~+~+~+~
 

Die Pause kam und ging. Takaba hatte nicht viel Zeit ein Wort darin mit Asami zu wechseln, da dieser auch schon kurz darauf von einem Herrn angesprochen wurde, der sich als einer der zahlreichen Politiker herausstellte die Asami so kannte. Yujikos Ratschlag befolgend versuchte er seine Neugierde zu zügeln und blieb auf seinem Platz, dafür zwei Gläser Champagner leerend die er nun dringend benötigte.
 

Seine Nerven flatterten.

Er wusste selbst nicht so genau warum. Somit schrak er ein wenig zusammen als Asami unvermittelt pünktlich zu ihm zurückkehrte und sich schweigend wieder setze um weiter den Stück zu lauschen.

Takaba selbst achtete dafür immer wieder auf jede noch so kleine Bewegung des Yakuza. Er sah gut aus. Zu gut. Takaba hatte wirklich mühe sich auf etwas anderes zu konzentrieren als das merkwürdige Prickeln unter seiner Haut und der Flut an Bildern von mehreren leidenschaftlichen Nächten, in denen er sich mit Asami durch die Laken gewühlt hatte.

Wieder schaudernd schloss er kurz seine Augen und zwang sich dann dazu weiter zu zuhören und zu gucken. So schwer es ihm auch fiel.
 

Nach fast drei Stunden war das Spiel dann beendet und Takaba fühlte sich gerädert und sein Magen drohte ihm in die Kniekehlen zu rutschen. Vor Aufregung hatte er gänzlich vergessen zu essen. Was prinzipiell sein Problem war, aber gedanklich machte er doch lieber Asami dafür verantwortlich.

Während es wieder hell in dem Saal wurde und die meisten aufgeregt tuschelnd den Saal verließen, fragte sich Takaba was der Ältere nun mit ihm vor hatte. Auch wenn er davon überzeugt war, dass er das eigentlich lieber nicht wissen wollte!
 

Elegant wie immer erhob sich Asami, warf ihm einen kurzen Blick zu, bevor er stumm mit dem Kopf nickte und ihm bedeutete zu folgen. So ungern Takaba das auch tat. Damit beschäftigt Haltung zu bewahren, vor sich selbst und vor Asami und den Gästen der Oper, folgte er dem Dunkelhaarigen ruhig die Treppen hinab, in die breite Lobby hinein. Ohne das er sich anstellen musste wurden ihm von Mifune sein Mantel gereicht, sowie sein weißer Seidenschal.

„Du bist ohne Mantel da?!“ fragte er Takaba und wandte damit endlich mal wieder ein Wort an den Jüngeren. Und das nach schweigsamen 3 Stunden. „Ja. Ich habe keinen Mantel!“ erklärte er salopp und grummelte nachdrücklich ein wenig. Die schlechte Laune kam einfach daher, dass er sich tierisch angenervt von der ganzen Sache fühlte.
 

Asami musterte ihn neuerlich, als wollte er sagen, dass er nichts anderes erwartet hätte. Wobei Takaba nicht sicher war ob er seine strapazierten Nerven meinte, oder doch eher dem Umstand das er keinen Mantel hatte.

„Ein bisschen mehr Haltung, Akihito. Du bist mein Begleiter!“ mahnte er lächelnd und Takaba zwang sich auch wirklich dazu ihn anzugrinsen. „Erzähl mir nichts von Haltung, du Sack!“ hauchte er leise und lächelte weiterhin. „Ist ja weit mit dir gekommen, dass du nun schon für Begleitung bezahlen musst. Hast du alle Damen mit deiner eisigen Schulter bereits verschreckt?“

„Weder noch, Akihito. Wenn ich eine Kleiderpuppe voller Juwelen hätte haben wollen, wären genug dagewesen. Mir reicht allerdings einer vollkommen aus, den ich ankleiden kann!“ lächelte Asami unverwandt zurück und deutete dann auf den Ausgang. „Wenn ich bitten darf?“
 

„Erst sagst du mir, wo wir hingehen!“ fuhr Takaba auf, der beschlossen hatte nicht einen Fuß in die Limousine zu setzen, bevor er nicht sicher war wieder verschleppt zu werden!

„Ich habe einen Tisch im Atlantico reserviert. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber nach 3 Stunden Oper bekommt man ein wenig Hunger!“ antwortete Asami nonchalant. „Wenn du mich mit deiner Gesellschaft also noch ein wenig beehren würdest?!“
 

„Habe ich eine Wahl? Immerhin hast du ja bezahlt bis zum Frühstück, wie du sagtest. Also bitte...“ zuckte Takaba leicht mit den Achseln. Er wollte nicht zu geben, dass er genug hunger hatte um ein ganzes Steak zu verdrücken. Doch wahrscheinlich musste er das nicht mal. Er hatte eh das Gefühl das Asami ihn andauernd und immer wieder durchleuchtete wie eine Glasscheibe.
 

„Schön zu hören, Akihito. Nach dir bitte!“ forderte er ihn auf und Takaba trat mit ihm zusammen hinaus in die schon etwas kühlere Nachtluft. Kurz schaudernd zog er sein Jackett gerade und stieg dann als erster in die Limousine. Es war ein merkwürdiges Gefühl zu sehen wie Asami neben ihn rutschte. Dem Fahrer eine kurze Anweisung geben, verschloss dieser dann das Fenster zwischen Fahrerkabine und Innenraum. Doch selbst wenn Takaba nun damit gerechnet hatte, dass Asami irgendetwas versuchen würde, er tat es nicht. Er nahm sein Handy heraus, tippte ein paar mal darauf herum, rief jemanden an um mit ihm auf Englisch zu reden, was Takaba kaum verstand weil es so schnell ging. Dann steckte Asami es wieder weg und zündete sich eine Zigarette an.

Fast schon dachte der Blonde der Ältere wollte sich ihm gar nicht mehr zu wenden, bevor er den Blick dann doch hob und ihn kurz musterte.
 

„Wie hat dir die Oper gefallen? Alles verstanden?!“ fragte der Dunkelhaarige nach und Takaba nickte leicht. „Es war... ausgefallen... In der Tat.“ Meinte er ehrlich. Doch nicht ganz ehrlich. Dann hätte er ihm sagen müssen, dass er es furchtbar gefunden hatte.

„Hmm... Ich denke das bedeutet soviel wie: Steck dir die Oper das nächste mal sonst wo hin!“ schmunzelte Asami leicht, zwischen zwei Zügen an seiner Zigarette. Takabas Blick sprach Bände genug, welchen er ihm zuwarf.

Wieder huschte ein Lächeln um Asamis Mundwinkel und der Ältere blickte einen Moment durch den Innenraum. „Ich hatte das ausgesprochene Glück die Karten von der Senators Gattin geschenkt zu bekommen. Eine kleine Aufmerksamkeit da ich mich finanziell an einem ihrer Projekte beteiligt hatte. Da ihr Gatte und sie allerdings bei der Premiere auch anwesend waren, erschien es mir als sehr kompliziert diese Karten einfach verfallen zu lassen.“ Erklärte er ruhig. Takaba wackelte mit den Augenbrauen auf diese Aussage hin.
 

„Um es zusammen zu fassen: Du schleimst dich bei ihr ein, damit ihr Mann das tut was du willst, was nicht dumm ist, denn Frauen haben ihre Männer in der Hand. Doch eigentlich interessiert dich diese Oper und die Frau null. Darum schleifst du mich damit rein, weil geteiltes Leid halbes Leid ist? Wirklich großzügig, Asami!“ frotzelte der junge Fotograph und verschränkte ein wenig missmutig die Arme vor der Brust. Das war fast als benutze Asami ihn als Alibi!

„Nun... 50 Prozent davon stimmen. Den Rest kannst du dir denken wie du willst!“ lächelte Asami unverwandt weiter. Nicht mal jetzt gab er sich die Blöße.
 

„Und? Wer erwartet uns jetzt in dem Restaurant? Auch noch ein Politiker und seine Frau? Oder vielleicht ein anderer Geschäftspartner? Solltest du dann nicht lieber so etwas wie deine zukünftige Gattin mit bringen?!“ zischte Takaba nur weiter und überschlug missmutig die Beine. Das war doch komplette verarsche. Er wurde benutzt. Ja, definitiv!

Wie ein Gericht auf einer Speisekarte hatte er ihn ausgesucht und dafür auch noch bezahlt. Statt ihn einfach mal zu fragen... Moment... woher kamen denn nun diese wirklich widersinnigen Gedanken??? Er hätte doch nie ja gesagt, wenn Asami ihn wirklich so einfach gefragt hätte. Oder doch?
 

Lange spürte Takaba den Blick von Asami auf sich ruhen bevor dieser einen letzten tiefen Zug von der Zigarette nahm. „Es wartet niemand im Atlantico. Das Essen ist nur für uns beide. Als Entschädigung für diese doch recht eigenwillige Oper.“ Meinte er dann und schien alles weitere unkommentiert lassen zu wollen.

Und Takaba konnte erst einmal darauf nichts sagen. Was auch? Asami lud ihn zum Essen ein. Ihn allein und niemanden sonst. Diese Erkenntnis löste in Takaba etwas aus, was sich anfühlte wie ein warmer Schauer. Hatte er ihn am Ende nicht nur gebucht um ihn zu necken?

Sich durch die Haare fahrend versuchte er diesen unsinnigen Gedanken abzuschütteln. Asami tat so etwas nicht weil er ihn wollte. Es war nur ein Spiel. Asami hatte heute Abend nur seinen Spaß mit ihm.
 

Mit dieser Erkenntnis verlief die Fahrt seltsam schweigend. Deutlich spürte Takaba wie er von Asami beobachtet wurde während er angestrengt aus dem Fenster blickte und versuchte entspannt zu wirken. Wahrscheinlich aber war er gespannt wie ein Flitze-Bogen und Asami amüsierte sich gerade königlich. Einiges ging Takaba in diesem Moment durch den Kopf, was er ihm gerne an eben jenen klatschen würde, aber ihm fiel stattdessen nur eines wieder ein. Das Gespräch mit Gosho.

Takabas Finger verkrampften sich um einander. Wenn der Kerl mit bekam, dass er schon wieder mit Asami unterwegs war, dann würde das wieder für einige Fragen sorgen.
 

„Gibt es einen Grund warum du dich gerade so verspannst, Akihito?!“ Asamis Stimme drang sanft an sein Ohr. Und wieder mal fragte sich der Blonde warum der Dunkelhaarige ihn einfach so gut kannte. „Nein... Nicht wirklich...“ meinte Takaba erst leise. Sollte er es ihm sagen? Ihm sagen was Gosho für Fotos hatte? Am Ende wusste der Yakuza das längst und es interessierte ihn nicht. Zumindest war es ihm genau so egal wie alles andere in die Richtung. Mit solchen Fotos konnte ein kleiner Inspektor wie Gosho es war ihm keinen Schaden zu fügen.
 

„Man überwacht dich...“ entfuhr es Takaba dann doch. Er wollte nicht so ein Arsch sein wie Asami. Zumindest redete er sich das selbst als Entschuldigung ein. „Ich würde zu einer Unterredung mit Inspektor Gosho geladen und...“ Der Blonde hielt inne als er glaubte etwas in Asamis Augen aufblitzen zu sehen. Doch mehr als dies gab er sich nicht an Blöße.

„So. Wurdest du das? Und worüber wollte er sich mit dir unterhalten?!“ fragte er nach, als Takaba noch keine Anstalten machte irgendwie weiter zu reden.

„Er... er hat Fotos. Von... uns...“ Es ging ihm schwer über die Lippen. Denn er würde zu geben müssen das es verfängliche Fotos waren. Fotos von Momenten die keinen etwas angingen als ihn und Asami.
 

„Von uns?!“ Asami fischte nach einer weiteren Zigarette, zündete sie vollkommen ruhig an, so als würden sie sich über das Wetter unterhalten. „Ich nehme mal an, du meinst damit Bilder die uns in Situationen zeigen, die dir missfallen.“

„Dir etwa nicht?“ zischte Takaba zurück. „Immerhin nehme ich nicht an, dass du dein schwules Dasein in der Öffentlichkeit lebst!“

Asamis Mundwinkel zuckten leicht. Fast zu einem Schmunzeln. „Ich bin nicht schwul, Takaba.“ Stellte er fest und Takabas Augenbrauen wackelten daraufhin leicht hin und her. „Nicht schwul? Aha... Ok wie nennt man das dann? Ein bisschen Schwul orientiert?“ spottete er wütend, die Arme vor der Brust verschränkend. „Immerhin werde ich wohl nicht der einzige sein, der unter dir zu leiden hat.“
 

„Wie das sagst, klingt es fast als wärst du eifersüchtig und wärst gerne der Einzige!“ hauchte Asami zwischen zwei nebeligen Zügen an dem Glimmstängel.

„Ne-hein! Da irrst du ganz gewaltig!“ knurrte es leise von seiner Seite her. Die Beine überschlagend und die Arme um den eigenen Körper wickelnd versteckte Takaba seine tiefe Gesichtsröte in dem er wieder aus dem Fenster sah. „Ich will nur nicht mit dir auf Fotos in Verbindung gebracht werden. Ich kann meinen Namen nicht wieder sauber kaufen, ok? Also... mach was dagegen.“
 

„...Das hört sich fast an wie ein Befehl!“ Nun triefte Asamis Stimme vor Spott, so dass Takaba heiß und kalt wurde. Natürlich wusste er, dass er der Letzte war von dem Asami irgendeine Art von Befehl entgegen nehmen würde. „Nein... Es ist eine... Bitte!“ korrigierte er sich und schluckte.

Asami sagte eine ganze Weile nichts dazu. Fast so lang, dass Takaba es kaum noch aushielt und nachfragen wollte. Doch da erhob sich die Stimme schon wieder.

„Ignorier ihn. Er ist nicht der Typ der Unschuldige an die Wand stellt. Du bist unbeteiligt und nur zufällig mit mir bekannt, also wird er dich wohl kaum ruinieren.“ Stellt er selbstgefällig fest. Takaba knurrte leise. „Das sagst sich für dich bestimmt leicht, hmm?“

„Keineswegs Akihito. Aber du bietest ihm nur Angriffsfläche wenn du dich weiterhin daran störst. Stell es einfach so dar, wie du es gerne darstellst. Das ich es war der dich gezwungen hat und nicht du nach mir suchst. Immer und immer wieder!“ Die goldenen Augen schnitten sich zusammen mit den Worten schon fast in seinen Blick und ließen Takaba neuerlich schaudern.
 

Warum nur konnte dieser Mann ihn immer wieder aus dem Konzept werfen? Warum nur?

Takaba hoffte, dass das schwummerige Licht der Nacht die hitzige Röte auf seinen Wangen verbarg und das sie bald endlich ankamen, damit er nicht mehr auf so engem Raum mit Asami zusammen sein musste. Seine Gebete wurden scheinbar erhört, denn schon kurz darauf hielt die Limousine vor dem Sharriton Bay Hotel und ihnen wurde die Tür geöffnet. Hinter Asami heraus kletternd, sah er noch wie der Brünette den Cheufeur noch ein Trinkgeld gab und ihn dann entließ.

„Kommst du?!“ wandte er sich wieder an Takaba und schritt auf den Eingang zu.
 

Noch einmal ermahnte sich Takaba innerlich, dass es ein Fehler war, bevor er ihm dann doch folgte. In die Lobby hinein, zu dem Fahrstuhl der sie hinauf in das Restaurant brachte, von dem Takaba wusste, dass er sich hier nicht mal eine Cola leisten konnte. Um so erstaunter war er als er feststellte, dass das gesamte Restaurant leer war.

„Ähm... die haben geschlossen...“ stellte er fest, obwohl ein Ober Asami gerade seinen Mantel abnahm, bevor ein anderer sie beide zu einem Tisch führte.

„Nein. Für mich haben sie geöffnet!“ erwiderte Asami nur hinter einem Stuhl stehen bleiben. „Möchtest du dich nicht setzen, Akihito?!“ raunte er mit einem schmuckvollen Lächeln, den Stuhl etwas heraus ziehend. Eine eindeutige Geste die man nur bei Frauen machte.
 

„Vergiss es!“ murrte der Blonde nur und zog den anderen Stuhl vor. Benehmen als Host hin oder her. Er war hier nicht die Frau, die man(n) auf ihren Platz geleiten musste. Wieder schmunzelte der Dunkelhaarige mehr als nur amüsiert bevor er sich ebenfalls setzte.

Es war ein Tisch am Fenster. Mit einem unvergleichlichen Panoramablick über die gesamte Stadt. So sehr Takaba sich davon auch nicht beeindrucken lassen wollte, was Asami hier tat... er tat es doch und konnte für einen Moment seinen Blick nicht von der Stadt abwenden. So lange das er erst gar nicht merkte wie Asami bei dem Kellner bereits eine Flasche Wein bestellte.
 

Erst als es leise plätscherte und ihnen die Gläser gereiht wurden, sah der Blonde wieder auf. Direkt in die goldenen Augen des Tigers. „Möchtest du vielleicht auf etwas Bestimmtes anstoßen, Akihito?!“ fragte Asami lächelnd nach und Takaba fragte sich für einen Moment wie sich wohl eine Frau in seiner Gegenwart fühlen musste.

Überwältigt?

Geschmeichelt?

Begeistert?
 

Nun er musste zu geben, dass er sich überrumpelt fühlte. Tat Asami all dies hier wirklich nur für ihn? Und wenn ja... warum das alles? Nur weil sie beide einige male mit einander guten Sex gehabt hatten?

Den Kopf schüttelnd hob er das Glas einfach nur und hielt den Blick der Messerscharfen Augen stand, bevor er mit ihm anstieß und einen kleinen Schluck nahm. Wie viele Jahre dauerte es wohl Asami Ryuichi zu verstehen? Takaba nahm an, dass er wohl soviel Zeit im Leben niemals haben würde...

„Warum das alles?! Machst du das für jeden Host?!“ fragte er vorsichtig nach und schwenkte das Glas, während er versuchte ruhig zu bleiben. Wobei ihm das gerade gar nicht so furchtbar schwer fiel. Eigentlich eher das innere begreifen, dass es sich um keinen Traum handelte, sondern klare Realität.
 

„Und wenn? Wärst du dann Eifersüchtig, Akihito?“ lächelte Asami nonchalant. Wieder ein langer Blick. Ein Blick nur für ihn? „Ich weiß nicht. Wahrscheinlich nicht...“ pokerte Takaba leise, noch einen kleinen Schluck von dem Wein nehmend. Es war soweit. Das Spiel hatte begonnen. Eigentlich schon vor Stunden. Aber erst jetzt wurde sich Takaba dessen bewusst. Asami spielte mit ihm. Und er hatte seinen Spaß dabei. Doch was würde für ihn als Gewinn am Ziel dabei raus kommen?

„Wahrscheinlich... Hmhm...“ wiederholte Asami nur, lächelte unverwandt und wandte sich dann dem Essen zu, das gebracht wurde. Takaba war ein wenig erstaunt als er die gute Auswahl an den verschiedensten Meeresfrüchten sah. Hummer und Krabben in Sahnesoße, Tintenfisch und Garnelen... Scheinbar hatte er Asamis Leibgericht entdeckt.
 

„Ich hoffe du magst Hummer.“ War alles was Asami zu seinem Blick sagte. „Keine Ahnung. Ich esse sonst eher Pizza mit Meeresfrüchten!“ erwiderte der Blonde und erntete einen mehr als nur skeptischen Blick. Scheinbar würde er diese Pizza alleine essen können.

„Du solltest es dir nicht entgegen lassen. Ich hallte nichts von Austern, aber Hummer ist auch etwas ganz anderes...“ schwärmte der Dunkelhaarige schon fast, so dass es nun an Takaba war zu schmunzeln. „Und das wo Sellerie und Austern doch so die Potenz steigern sollen...“
 

„Ist das so? Nun... Findest du das mit meiner Potenz irgendetwas nicht in Ordnung ist?!“ Fragte Asami nach, während ihnen aufgetan wurde. Wahrscheinlich gingen dem Ober gerade sämtliche Dampfglocken innerlich, aber solche Leute wussten zu schweigen, oder wurden ausreichend dafür bezahlt.

Takaba dafür nahm noch einen Schluck Wein. „Nein... alles bestens damit!“ meinte er hastig und schluckte heftig. Das entwickelte sich zu einem Desaster wenn er nicht aufpasste. Und zwar eindeutig zu seinem Nachteil. Somit war es nur gut, dass sie nun etwas zu essen auf dem Teller hatten, dass die Kommunikation doch ein wenig dämpfte. Zumindest von der Seite des Blonden aus.

„Wie läuft es zurzeit mit deinen Fotos?!“ erhob sich Asamis Stimme, während Takaba gerade froh darüber war den Hummer auch aufbekommen zu haben. Es hatte einen Moment gebraucht und wenig abgucken von Asamis routinierten Hangriffen, bevor er sein Hummer endlich aus seiner äußerst unpraktischen Schale bekommen hatte.
 

Der Geschmack dafür war gewöhnungsbedürftig. Nicht schlecht, aber nicht sein Fall. „Ähm... Gut. Danke...“ nuschelte er leise kauend und die Stirn runzelnd. „Versucht du gerade Small Talk mit mir zu betreiben?!“ harkte er nach, nahm sein gefüllten Weinglas wieder auf um den salzigen Geschmack aus dem Mund zu bekommen.

Irgendwie war das nicht sein Essen. Aber vielleicht machte er auch etwas falsch und musste sich wie Asami jeden Bissen fast schon auf der Zunge zergehen lassen?

„Ich versuche höflich zu sein. Bisher hatten wir wirklich nicht sonderlich viel Zeit um uns anständig zu unterhalten, oder Akihito?!“ meinte der Ältere auf seine Frage hin, ihn wieder kurz ansehend. Für eine Millisekunde lag Takaba ein Spruch auf den Lippen, dass dies ja eindeutig die Schuld des Älteren war, weil er nur mit einem dachte. Seinem dritten Bein. Aber ein Host sagte so etwas gewiss nicht und zudem wollte er Asami nicht unnötig provozieren.
 

„Ich schätze es nicht das ganze Essen über zu schweigen. Du etwa?!“

Nein das war auch nicht Takabas Vorzug. „Nun... es läuft gut. Ich arbeite gerade auch an einem eigenen Projekt.“ Warum er gerade gegenüber Asami davon sprach wusste Takaba nun zwar nicht, aber wenn er unbedingt zuhören wollte, dann gab es schon ein paar Dinge die er erzählen konnte.

„So?! Und worum handelt es sich dabei?!“
 

Takaba fragte sich kurz zwischen zwei Bissen ob Asami das wirklich interessierte, oder ob er nur so tat. Pure Höflichkeit? Einfach nur weil sie zusammen essen waren?

Die ganze Situation hatte sowieso eine Ebene erreicht von der Takaba nie gedacht hatte, dass er sie mit Asami je erreichen würde. Geschweige denn mit dem Gedanken dahin überhaupt gespielt.

„Ich möchte eine Foto-Session machen. Über die Götterwelt in moderner Form.“ Meinte er vorsichtig. Es war das Projekt in das er das Geld von den Host-Jobs steckte. Denn er würde Geld brauchen für die Models.
 

Ihm gegenüber lüfteten sich die Augenbrauen des Dunkelhaarigen. Er wusste nicht wie viel Kunstverständnis Asami hatte und wie viel Interesse an Fotographie, aber er wirkte zumindest nicht gelangweilt. „Hört sich an, als würde es einen intensiveren Blick wert sein!“ meinte der Yakuza nach einer langen Pause und ebenfalls einen Schluck Wein.

„Erzähl doch mal mehr davon. Wie genau hattest du dir das vorgestellt?!“

Vielleicht war es die Tatsache das Asami der Erste war, dem er davon erzählen konnte. Vielleicht auch weil er tat als würde es ihn interessieren. Oder weil es ihn irgendwie wirklich interessierte.... Takaba begann nach einigem Zögern dann doch zu erzählen. Schilderte ihm seine Gedanken, das grobe Konzept und erzählte ihm von dem Moment der ihn auf die Idee gebracht hatte.
 

Und ob nun geheuchelt oder nicht, Asami hörte ihm aufmerksam zu. Stellte Fragen, ergänzte Worte die Takaba selbst im Redefluss entfielen. Er lachte sogar ein- zweimal leise. Nicht spottend, ehrlich amüsiert über Takabas, wie er fand, flache Witze und Rand Bemerkungen zu sich selbst. Irgendwann als er geendet hatte und spürte das seine Wangen ein wenig erhitzt waren, was entweder am Wein lag oder einfach an der Tatsache das es ihm fast ein bisschen peinlich war Asami so überrollt zu haben, entstand eine schweigende Pause zwischen ihnen.
 

Von dem Essen war nur noch der Süße Nachtisch geblieben, welchen Takaba wesentlich begeisterter aß als den verfluchten Hummer. „Mousse au Chocolat scheint dir mehr zu zusagen.“ Meinte Asami erwähnen zu müssen und die Röte auf Takabas Wangen nur noch mehr zu erhöhen. Sollte er darauf ehrlich antworten?

„Meeresfrüchte sind nicht immer so mein Fall.“ Gab er dann doch ehrlich zu, wagte wieder ein Lächeln und kratzte den letzten Rest aus der Schale mit einem kurzen weiteren Blick über die Skyline.
 

Ein paar Gedanken huschten den jungen Mann durch den Kopf. Immerhin war das Essen beendet und Asami hatte ihn bis zum Frühstück gebucht. Was würde also nun als nächstes passieren? Der Gedanke alleine erhitzte ihn einerseits und ließ ihn auch wieder etwas Angst in seinem Magen sammeln. Sollte er fragen? Sollte er abwarten? So oder so würde er wohl erfahren was Asami nun noch geplant hatte.
 

Stumm beobachtete er aus dem Augenwinkel wie Asami einen letzten Schluck von dem Wein nahm, dann die Servierte faltete und seine Zigaretten heraus holte. Kurz darauf streichelte Takabas Nase der weiche Dunhill Geruch und ein bisschen Schläfrigkeit legte sich auf seinen Geist, welche ein kleines Gähnen hervor rief. „Müde?!“ fragte der Ältere neckend. Schmunzelte zwischen zwei Zügen an seiner Zigarette und einem weiteren tiefen Blick.

„Ich kann dich beruhigen. Du kannst dich gleich ausruhen. Ich habe ein Hotelzimmer gebucht...“

Asami ließ diese Worte merkwürdig offen und Takaba versuchte nicht zusammen zu zucken. Still trank er seinen Wein, knetete auf seinem Schoß seine Servierte und versuchte nicht daran zu denken, was wohl passieren könnte. Das schlimme war nur, dass er das Gefühl hatte, dass er fast darauf hoffte, dass es passierte.
 

So als hätte dieser ganze Abend ihn nach und nach verführt dem Dunkelhaarigen bereitwillig in dessen Bett zu folgen. Ein bitterer Gedanke setzte sich in Takaba nieder. Der Gedanke daran, dass er sich nicht besser benahm als jeder Stricher oder jede Frau wie sich diesem Mann definitiv warm halten wollte.

Doch irgendwo in sich drin beschloss er es Asami, egal was nun passierte, nicht leicht zu machen. Er sollte nicht glauben, dass er ihn auf diese Art und Weise bekam. Weder mit Gewalt noch mit sanftem locken. Es brauchte etwas ganz anderes um ihn zu bekommen. Aber das würde ein Mann wie Asami eh niemals tun, also war es unsinnig darüber auch nur nachzudenken.
 

Sich mit Asami erhebend, nach dem dieser seine Zigarette auf geraucht hatte, wurde ihnen von dem Ober noch ein schöner Abend gewünscht. Stumm gingen sie zurück zu dem Fahrstuhl. Betraten ihn und fuhren noch zwei Stockwerke höher, hinauf in die Etage der Penthouse-Suiten. Takaba begann sich zu fragen was Asami dieser Abend wohl gekostet hatte. Und das alles nur für ihn?
 

Mit nervösem Blick und diesem etwas erdrückenden Gedanken sah er zu wie Asami die Tür des Penthouses öffnete und ihn stumm, mit einer Handbewegung, aufforderte einzutreten. Vorsichtig folgte Takaba dieser Bitte, blickte sich in dem geräumigen Zimmer auch gleich um, dass eingerichtet war wie eine Luxus-Wohnung aus einem Nobelkatalog. Alles blinkte, alles schmeichelte. Es erinnerte an ein kleines privates Paradise. Aber auch das schien Takaba definitiv ein gutes Stück zu dekadent. Asami dafür war es gewohnt. Seine Schritte führten ihn ruhig hinüber zu dem breiten Sofa, wo er sein Jackett ablegte und kurz auf dem Tisch zwei Zettel kontrollierte, die man ihm wohl hatte zu kommen lassen.
 

Ein wenig wie bestellt und nicht abgeholt blieb der Blonde in der Mitte des Raumes stehen. Wusste nichts mit sich anzufangen, während er seine Hände in den Hosentaschen vergrub und sich scheu umblickte.
 

Was nun?
 

„Dein Zimmer ist dort drüben. Ich schlafe auf der anderen Seite. Wenn du müde bist, dann leg dich ruhig hin. Ich muss noch kurz telefonieren. Bedien dich ruhig wenn du Durst hast, oder dergleichen.“ Erhob sich wieder die Stimme des Älteren, während er auf eine Tür deutete, die auf der einen Seite des Raumes lag. Das genau Gegenstück zu der Tür ihr Gegenüber.

Ein wenig verwirrt folgte Takaba den Handbewegungen. War... das Asamis Ernst? Keine Anstalten von einer weitern Verführung? Nichts?
 

„Ähm... ja... danke...“ nuschelte er irritiert und trat zu der Tür hinüber. Scheinbar störte er. „Dann... gute Nacht.“

„Gute Nacht, Akihito. Wir sehen uns morgen zum Frühstück.“ Antwortete es ihm und er sah ein letztes mal in die goldenen Augen, bevor er das Zimmer betrat und die Tür hinter sich schloss. Sich daran lehnend hatte er für einen Moment keinen Blick für das prunkvolle Zimmer oder das riesige Bett. Er war nur sprachlos. Verwirrt und irritiert.
 

Sollte es das etwa gewesen sein?

Hatte Asami ihm eine weitere Lektion erteilt, in dem er ihm gezeigt hatte, wie er mit den Host umging, die er sich von Zeit zu Zeit mal zu seiner Unterhaltung holte?

Dann wäre er nichts weiter als eine Beschäftigung für einen Abend von vielen gewesen. Nicht mehr als das...
 

Dieser Gedanke war zu bitter. Bitter genug um ihn ein wenig wütend sich aus dem Jackett zu schälen und der Fliege die er trug. Grummelnd öffnete er den Knopf des Kragens und ließ sich auf das Bett fallen. Das waren ja wunderbare Aussichten. Da war er schon bei ihm und er behandelte ihn fast schon wie einen Fremden. Einen Typen mit dem er rein zufällig den Abend verbracht hatte. Nicht mehr... nicht weniger...
 

//Willst du denn wirklich mehr?!// spottete es in seinem Kopf und Takaba musste zu geben, dass er für einen winzigen Moment einfach keine Antwort darauf fand. Keine sinnvolle Antwort, die ihm die furchtbaren und hämmernden Gedanken in seinem Kopf abstellte, dass er doch nun wirklich lieber in dem Zimmer auf der anderen Seite wäre, als hier alleine und fast schon vergessen zurück gelassen zu werden.
 

Und er hasste sich selbst für diesen Gedanken...
 


 

●•٠·˙ Game Over.....or Continue?˙·٠•●
 

Tja... was wird wohl weiter passieren?

Bleibt Takaba alleine?

Kommt Asami zu ihm?

Oder wird dieser Abend vielleicht ganz anders enden? ^.~

Ihr werdet es im nächsten Kapitel erfahren.
 

Vielen Dank für eure lieben Kommis!
 

Lieben Gruß Nikky



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Nadja-Sama
2010-03-07T21:30:52+00:00 07.03.2010 22:30
Auch dieses Kapitel fand ich sehr interessant. Es war schon irgendwie komisch, dass Asami bisher keine sexuellen Bedürfnisse oder Berührungen gezeigt hatte. Oft benutz er auch Akihikos Namen, oder irre ich mich da? Machte der Ältere das um ihn zu ärgern?
aber genau das find ich irgendwie witzig. es macht Spaß so etwas zu lesen.
Von:  Beelze
2009-01-16T16:23:58+00:00 16.01.2009 17:23
Was soll ich schreiben? *hm???*
Ich weiß!
Ich mag es wie du deinen Text eingeteilt hast.
Ich meine: Mansche Leute rasen so ihre Geschichte im Text runter, so das man als leser denkt: "Gott, lass deiner armen Figur doch luft zum atmen!" oder "Was? Waren wir gerade nicht wo anders? Könntest du nicht mit einem Satz mal erwähnen das dazwische veil Zeit vergangen ist?"
Aber es gibt auch Leute die dehnen ihren Txt wie Kaugumi, wo man als Leser schon Zeilen überspringt weil es einam zu langweilig wird.

Du hast dagegen ein, für mich sehr angenehmen schreib Stiel!
Du beschreibst genau die Sachen die mich Interesiren mit Interesanten Worten z.B. Takabas Gedanken und Gefühlswelt und die Sachen die er unwichtig sind erwänst du und gut ist und machst kein großes Gewese draus z.B. Asami hat nen Handy mit Gold streifen (Punkt) und nicht Asami hat ein Aufklapbares, mit Bal bal bal handy! (langweilig)
Egal, bleib bei dem Stiel, der ist gut so.


Auserdem fält mir auf das du wörter wie ... (mist ich fins nicht!!) benutzt!?
Ich meine du benutzt einige ältere Wörter die in der Ungangssprache mir nicht so geläufig sind. (wehnige aber hier und da ist eins)
Auserdem drückst du dich geflegt/Gewählt aus, was mir gefählt.
Du Berlinerst nicht oder machst Gossensprache wie Icke oder Eh Alter!

Was noch?
Der Inhalt gafählt mir gut.
Du schreibst über was das ich gerne Lesen tu.
Dabei bleibst du aber den vorgegeben Charakterzügen der Figurn treu, was mir sehr wichtig ist.
Ich hasse es so wenn man eine mir liebgewonene Figur Verhunst oder eine Story Fabrezirt die einfach Unglaubwürdig ist weil sie so nie paasiren würde.
Auserdem kann ich es auf den Tot nicht leiden wenn man sich selber in Geschichten einbaut oder selbst ausgedachte Charas und die zu Hauptfiguren macht.
Natürlich ist es wichtig neue Figuren eifließen zulassen wenn man eine Story schreibt, aber mehr als Nebendarsteller solten sie nicht sein.
(ist halt nicht mein Geschmack, andere lesen es gerne aber ich hasse es!)
Das ist übrigens noch ein Pluspunkt für dich.

Mehr kann ich nicht sagen!

P.s. Das übrigens ist es was ich dir schon zum größten Teil in den ENS gesagt habe oder noch tun wollte!
Von: abgemeldet
2009-01-11T22:47:10+00:00 11.01.2009 23:47
schon fertig?! O_______Q
ii-wie kommen mir deine schönen fiics immer so verdamt kurz vor ._______.
warscheinlich lese ich sie zu schnell... -.-
aber die muss man einfach lesen >____<
die sind echt voll schön geschrieben ^^
ich weiß immer nicht was ich als kommi hinterlassen soll... ^^"
und immer das gleiche schreiben will ich ja auch nicht =3
aber dieses kapi war einfach... ZU genial! :D
da weiß man wirklich nicht was man schreiben soll >______<
schreib bitte in diesem thempo deine fiics weiter ja?! :D
und wenn du schneller schreibst... noch besser *smilüüü*
baii baii~♫
*sich hinhock und auf's next kapi wartet*
Von:  celi-Sun
2009-01-11T21:55:37+00:00 11.01.2009 22:55
Von Kapitel zu Kapitel erfolgt eine kaum zu topende Steigerung...und trotzdem gelingt dir gerade das immer wieder... daher..
Dieses Kapitel war bis jetzt das beste...
Eine Frage hätte ich noch...
Stammt das am Anfang stehende Zitat -bzw die Zeilen "Eigentlich..." aus dem 5. Band??? Ich hab bisher nur die chines. Scans gesehen, die japanischen hätten mir genauso wenig gebracht... daher kann ich es nur vermuten.
Fest steht...ich kann das kommende Kapitel kaum erwarten, also tu dir keinen Zwang an, wenn du weiterschreiben möchtest !!!

Liebe Grüss
Celi
Von:  aYaKaShI
2009-01-11T13:08:17+00:00 11.01.2009 14:08
yay
das war ein echt tolles kapitel
ich finde es toll wie sie sich langsam aneinander annähern
freu mich schon rießig aufs nächste kapitel

lg aya
Von:  wishmistress
2009-01-11T12:53:07+00:00 11.01.2009 13:53
tooooooooooooooooooooooooooooooooooll!

und weil ich finde, dass das eine wort für ein kommi zu wenig ist:

mir gefällt die szene in dem restaurant total gut.
mann, ich will auch mal in so ein hotel gebracht werden..
*seufz*
die stimmung hast du nicht wirklich ausführlich beschrieben und sie kommt DOCH rüber.
perfekt!
und im moment siehts ja wirklich so aus, als würd takabas spannungskurve für den abend mit nem RIESENgefälle wiedr nach unten sinken.
tja, takaba. war wohl nix.
da kann er einem schon irgendwie leid tun. aber asami weiß halt, was er tut, und WIE er es zu tun hat.
ich bin sehr sehr sehr gespannt, wie das weitergeht.
^____^
und ich werd dich weiterhin mit doofen kommis unterstützen, wenn dir das recht is.
und, weil ich nochmal nen schönen abschluss für dieses kommi brauche:

toooooooooooooooooooooooll!
*O*

lg
des wishel
^0^


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