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The pirate who stole christmas

von

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The pirate who stole christmas
 


 

Solys Note…

Und nun hier mein Teil, während Mari mich ärgert *hmpf*

Mari: tu ich gar net Q,Q
 


 

The pirate who stole christmas

Ein leichter Zug an meinem nassen Ärmel, kaum zu fühlen, aber dennoch veranlasst er mich meinen wütenden Schritt zu verlangsamen und schließlich stehen zu bleiben. Aber, obwohl ich nun stehe, sind meine Hände immer noch zu Fäusten geballt und noch will ich mich nicht umdrehen, kann man doch den Widerstreit meiner Gefühle in meinem Gesicht mehr als deutlich erkennen.

Und, ich will nicht, dass er sieht, dass ich nicht mehr auf ihn wütend bin!

Ich sollte wütend auf ihn sein.

Aber, wie sollte ich denn auch auf ihn wütend sein?

Er hat das Beste gewollt.

Für mich.

Auf seine eigene Weise.

Völlig verquer.

Er ist die erste Person, die sich solche…überhaupt irgendwelche Gedanken um mich macht. Er, ausgerechnet ein Pirat, der mich eigentlich hassen sollte, ist der Einzige, dem ich scheinbar genug bedeute, dass er sich über meine Einsamkeit Gedanken macht. Wenn es nicht so verdammt absurd wäre, würde ich nun darüber lachen, aber irgendwie habe ich leider das ungute Gefühl, dass diese Reaktion alles nur noch schlimmer machen würde.

Und, ich hätte damit wohl recht, wenn ich Sparrows Stimme so lausche.

Sie klingt so ungewohnt ehrlich.

So Kleinlaut.

Und wirklich sehr traurig.

Fast wie ein geprügelter Welpe.

Mein Herz schlägt schneller.

Hat er es wirklich ernst gemeint?

Kein verqueres Spiel?

Wirklich die Wahrheit?

Ich bin mir nun fast sicher.

Und mein Ärger schwindet immer weiter.

Nun, bin ich nicht mehr wütend auf ihn, nein meine Wut auf Sparrow ist nun wirklich verraucht, als ich ihn ansehe. Traurige braune Augen, das herrliche Strahlen ist verschwunden und ich habe plötzlich die Vorstellung, dass er, wenn er denn Hundeohren hätte, sie nun traurig hängen lassen würde.

Wie sollte ich solch eine traurige Gestalt hassen?

Das ist nicht möglich, dafür kommt mir nun aber ganz kurz der Gedanke einer gewissen Miss Turner den Hals umzudrehen. Wie konnte sie es eigentlich wagen Sparrow ausgerechnet solch einen Floh ins Ohr zu setzen und somit auch in mir wieder Gefühle zu wecken!?!

Eins möchte ich hiermit klarstellen.

Ohne meine Gefühle bin ich wesentlich besser klar gekommen!

Mein Leben war so viel einfacher ohne sie.

Ich hatte meine Prinzipien und Maßstäbe und habe nur immer stur meine Befehle befolgt und meinen Dienst nach den Richtlinien der Royal Navy verrichtet. Ich habe wirklich nie etwas großartiges von meinem Leben erwartet…

Bis vor wenigen Tagen jedenfalls und es ist…noch nicht einmal Sparrows direkte Schuld, dass sich ausgerechnet jetzt daran etwas geändert hat.

Nein, ausgerechnet Miss Turner ist daran schuld und leider bin ich viel zu wohlerzogen, um besagte Miss Turner, die sich zu ihrem Glück auch außerhalb meiner Reichweite befindet, dafür zur Rechenschaft zu ziehen.

Ganz im Gegenteil zu Sparrow natürlich.

Aber, ich will keine Rache mehr.

Ich will ihn nicht mehr leiden sehen.

Wie sollte ich das auch ertragen?

Ich seufze leise und kann kaum glauben, was ich da höre!

Er entschuldigt sich?

Oh mein Gott, wie oft hatte ich mir das schon gewünscht?

Aber, das lang erwartete Glücksgefühl bleibt aus, stattdessen fühle ich nur einen eiskalten Klumpen in meinem Magen. Ich fühle mich nun schuldig, dass ich Sparrow sein erstes Weihnachtsfest vermasselt habe?

Ich fühle mich schuldig?

Ich?

Irgendwas läuft hier eindeutig falsch, aber dennoch greife ich nun meinerseits nach seinem Handgelenk und halte ihn dann wirklich auf. Ich weiß nicht, was ich in diesem Moment sagen soll, oder was ich überhaupt damit bezwecken will, aber dennoch ziehe ich ihn einfach wortlos in meine Arme und vergrabe meine Nase in seinem Haar.

Der Geruch nach Salzwasser, Rum und irgendetwas anderem, das ich nicht wirklich identifizieren kann, ist beinahe überwältigend und ich lächle leicht, während ich meine Arme enger um ihn schlinge um ihn auf diese Weise am Weggehen zu hindern, „Bitte, bleibt hier, Sparrow…Jack, bitte…Verbring Weihnachten mit mir.“

Ich habe keine Ahnung, wo dieser Satz herkommt oder was mich geritten haben mag, ihn überhaupt in diesem Moment auszusprechen, aber nun ist es schon zu spät. Er ist raus und ich habe nun wohl ein Weihnachtsfest.

Falls Sparrow noch immer will.

Falls er mir vertraut.

Und, falls er meine Entschuldigung annimmt.

„Bitte entschuldige mein Benehmen.“

Noch vor ein paar Sekunden hätte ich mir lieber auf die Zunge gebissen, als diesen Satz über meine Lippen zu bringen, aber irgendwie scheint sich in letzter Zeit alles zu ändern, weswegen ich mich nun nicht weiter darum kümmere, sondern den Piraten einfach nur weiter festhalte und ihn abwartend ansehe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2009-01-06T00:42:26+00:00 06.01.2009 01:42
Sorry, für den späten Kommi, aber ich musste erst noch was fertig schreiben^^

Ach, wie schön...
der Commodore ist doch ein Mensch und hat ein Herz *freu*
es berührt ihn, dass Jack betroffen ist...
dass er traurig ist...
dass er ihm das erste Weihnachtsfest verdorben hat...
das will er nicht...

er will nicht, dass Jack geht...
er hält ihn zurück...
er nimmt ihn in den Arm...
zieht ihn an sich...
und entschuldigt sich bei Jack Sparrow *knuddel*

Es wird immer interessanter...
und kuschliger *grins*
freu mich wie ein Hefekloß auf die Fortsetzung *nick*

bis zum nächsten Kapitel

lg, eure risuma


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