Licht der Hoffnung
Licht der Hoffnung
Des nachts einsam ich am Fenster stand,
schaut' hinaus ins tiefe Dunkel
und erblickt' wie ganz charmant,
ein kleines Sternlein lacht und funkelt.
Bezaubernd schön, unendlich rein
stehst du dort am Himmelszelt,
will nah, ganz nah- so nah dir sein,
würd's gern sagen hinaus in alle Welt!
Würd' schreiten für dich durch's Tor der Zeit,
-denn für dich allein schlägt mein Herz-
und durchqueren alle Ewigkeit;
Ertragen für dich jedes Leid, jeden Schmerz.
Doch du strahlst dort und ahnst es nicht,
dass ich verzehre mich nach dir,
dass mir das Herz vor Sehnsucht bricht,
dass mich fesselt die Liebe in mir,
dass ich gebunden ans Jetzt und ans Hier.
Und so betracht' ich Nacht für Nacht,
deines Lichtes süßen Schein
und frage mich, als mir das Herze lacht
Wann darf ich endlich bei dir sein?
Doch Trauer zieht durch meine Venen,
-Spuren verwehen im ewigem Sand-
denn alle Hoffnung, all mein Sehnen,
Liegen nicht in meiner Hand,
als ich des nachts am Fenster stand
und schaute hinaus ins tiefe Dunkel
und erblickte wie ganz charmant,
du mein Stern, mir lachst und funkelst.