Das geheimnisvolle Mädchen

Das geheimnisvolle Mädchen

Huhu^^

Und schon wieder eine neue FF von mir, ich weiß, ich bin furchtbar nervig!

Ich hoffe mal, dass euch diese hier gefällt, und vielleicht lasst ihr ja auch mal eure Meinung hier! Ich denke ihr wisst was ich meine *zwinka*

Und jetzt noch viel Freude beim Lesen, eure Anni-san!

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Prolog: Ein Mädchen erscheint
 

Es war nun schon eine lange Zeit vergangen, seitdem die Strohhutbande ihr Abenteuer auf der Grandline gestartet hatten. Alle sieben an Bord hatten sowohl an Kraft, als auch an Erfahrung dazu gewonnen, und wollten mal nach der langen Zeit eine kleine Pause einlegen. Um das zu tun, fuhren sie auf die Insel Loguetown, die Insel auf der alles anfängt.

Ruffy war schon ganz gespannt darauf, zum zweiten Mal das berühmte Schafott zu sehen, auf dem Gold Roger vor 22 Jahren hingerichtet worden war. Doch nicht nur Ruffy, sondern auch der Rest der Crew waren gespannt darauf, den Ort zu sehen, an dem Gold Roger gestorben war.

Gleich nach ihrer Ankunft war Ruffy mit Chopper, Zorro und Lysop losgestürmt. Nami war ihnen zuerst gefolgt, gleich nach den Anderen, da alle genau wussten, wie schlecht der Orientierungssinn von manchen der kleinen Gruppe war. Damit konnte natürlich nur Zorro gemeint sein, da sein Orientierungssinn ungefähr dem eines großen Käsebrotes war.

"Jungs, nicht so schnell! Sonst verlauft ihr euch noch!"“

"Keine Sorge Nami-Mäuschen! Wir werden die vier schon noch einholen!", rief Sanji Nami zu. Diese nickte nur leicht mit dem Kopf. Und nach schier einer halben Ewigkeit, hatten die Strohhüte den schönen Marktplatz erreicht. Gerade gingen sie über den Marktplatz, als die Mannschaft plötzlich ein Mädchen bemerkte, welches aus dem Fenster einer Gaststätte geflogen kam.

Sie hatte lange, zu einem Zopf gebundene braune Haare.

Um ihre Hüften waren zwei Schwerter gebunden, eins mit einer roten, das andere mit einer goldenen Scheide.

Sie trug eine schwarze Baumwollhose und ein weißes Tanktop.

Doch das erstaunlichste an ihr waren ihre stechend grünen Augen.

Diese waren groß, rund und wunderschön.

"WOW! Sieht die klasse aus! Los, lasst uns schnell zu ihr laufen!", schrie ein sichtlich interessierter Sanji. Die anderen nickten, und schon liefen sie los.

//Komisch, ich frag mich, woher die zwei Königsschwerter hat!// fragte sich Zorro, während die ganze Truppe näher zu dem Mädchen lief. Er hatte die beiden Schwerte sofort erkannt. Doch in diesem Moment folgten dem Mädchen ungefähr fünfzig Männer, die auch aus der Gaststätte kamen. Das Mädchen fluchte laut.

"Hey Leute! Sollten wir ihr nicht helfen?", fragte ein verängstigter Chopper. Sanji und Zorro nickten, als sie sich Ruffy schnappten und zu dem Mädchen liefen. Gerade wollten die drei angreifen, als das Mädchen ihre Schwerter zückte. Mit der Geschwindigkeit, die einem Falken konkurrenz machte, hatte sie alle fünfzig Männer besiegt.

"WAHNSINN!", schrieen Sanji, Chopper, Lysop und Ruffy sofort. Das Mädchen lächelte ihnen zu. Sie ging ein paar Schritte auf den kleinen Elch zu.

"Du bist aber ein süßer Elch!", sagte sie mit einer unbeschreiblich schönen Stimme. Chopper wurde daraufhin verlegen und antwortete:

"Hör doch auf! Ich bin doch nicht süß! Ich mag es nicht, dass du mir Komplimente machst!" Doch da nahm ihn das Mädchen auch schon auf dem Arm, und streichelte ihn. Chopper wurde sofort feuerrot. Nami lächelte das Mädchen an.

"Wow, du hast die Männer da drüben richtig fertig gemacht!" Auch das Mädchen lächelte.

"Kinderkram..." Und auf anhieb hatten Nami und sie Freundschaft geschlossen. Gleich darauf tänzelte ein völlig verknallter Sanji auf sie zu und flötete:

"Hach meine Schöne...ich bin ja sooo beeindruckt! Darf ich bitte dein Göttergatte sein?" Das Mädchen sah ihn leicht verängstigt an, und konnte gerade noch seinen langen Armen ausweichen. Danach haute sie ihm erstmal eine runter. Zorro lachte auf.

"Das war echt super!" Das Mädchen lächelte ihn an.

"Ist der Typ immer so komisch drauf?", fragte sie grinsend. Zorro grinste ebenfalls.

"Klaro! Hey, ich bin Zorro." Er hielt ihr die Hand hin. Das Mädchen lächelte und schlug ihm in die Hand ein.

"Noah."

"Noah also. Sag mal Noah, warum wurdest du von diesen Typen verfolgt?", fragte Nami.

"Nun, das waren Kopfgeldjäger. Sie waren hinter mir her. Und zwar deshalb." Noah hielt den sieben einen Zettel hin. Robin nahm ihn in die Hand und las laut vor:

"Noah, Herrin der Zerstörung 250.000.000 Berry!?"

Noah nickte. Alle anderen sahen sie nur ungläubig an. Und Noah begann zu erzählen.

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Das war das Ende des Prologs.

Es kommen dann auch noch demnächst die nächsten Kapitel.

Hegdl eure Anni-san

Alte Freunde

Hallöchen! Es geht nun auch schon weiter mit dem nächsten Teil der Story. Danke für die lieben Komplimente. Ich hoffe, diese Fanfic wird euch weiterhin gefallen. Und jetzt Vorhang auf für Kapitel 1:

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~Flashback von vor sechs Jahren~
 

Die kleine Noah war gerade mal zehn Jahre alt gewesen. Wie so oft kam sie bei Sonnenuntergang zu diesem Felsen an einer großen Klippe, die am Strand endete. Sie richtete ihre schönen grünen Augen gen Horizont. Schon wieder hatte sie geweint. Man konnte dies deutlich an den roten Rändern unter den Augen erkennen. Das 10-jährige Mädchen war eigentlich schon immer sehr hübsch gewesen, doch ein kleines Problem hatte sie: Sie war nicht gerade die schlankste.

Deshalb zogen sie die Mädchen aus ihrem Dorf auch immer damit auf, dass sie nicht wie die anderen Ärmellose Tops und kurze Hosen trug, sondern längere T-Shirts und dazu auch lange Hosen. Erst vor einer halben Stunde waren sie wieder angekommen.

Gerade hatte Noah vor einem Schaufenster mit den schönsten und teuersten Kleidern gestanden. Sehnsüchtig betrachtete die braunhaarige die tollen Kleider. Ihre Eltern waren vor drei Jahren gestorben, und hatten nicht viel Geld dagelassen.

Die kleine Familie aus der Noah stammte war nämlich sehr arm, obwohl sie sich ein bisschen Geld durch Früchtezucht verdienten. Aber das fehlende Geld war nicht das größte Problem, sondern die Figur der 10-jährigen. Noah wollte schon mit einem seufzen weiter gehen, als plötzlich das reichste Mädchen des ganzen Dorfes auftauchte. Sie hatte natürlich ihre Clique mitgebracht, denn alleine wäre sie viel zu feige gewesen, um andere Mädchen zu schikanieren.

//Oh nein...die haben mir gerade noch gefehlt...// dachte das kleine Mädchen.

"Hey Noah. Hast du mal wieder Winterklamotten an? Und du weißt schon, dass wir hier auf einer Sommerinsel sind, oder?" Noah wollte gar nicht erst antworten, und ging deshalb schnell weiter. Warum kamen diese gemeinen Mädchen immer ausgerechnet zu ihr, wenn ihnen langweilig war?

//Ist doch eigentlich klar...sie nehmen dich die ärmsten und häßlichsten raus...// dachte Noah. Sofort sprach eine Stimme in ihrem Kopf:

"Noah! Mach dich doch nicht immer selbst fertig!" Doch Noah verscheuchte diese Gedanken. Sie war nun wieder an ihrem Lieblingsplatz und wie so oft brach sie in Tränen aus.

//Warum habe ich nur ein so schreckliches Leben?// fragte sich die braunhaarige. Nachdem die Sonne untergegangen war, erhob sich Noah und machte sich langsam auf den Weg nach Hause. Die kleine wohnte jetzt schon seit drei Jahren in der alten Hütte ihrer Eltern. Essen kaufte sie sich nicht.

Sie suchte sich jeden Tag aufs neue ein paar ihrer geliebten Früchte zusammen, und aß sie dann anschließend.

Dabei fühlte sie sich jedes Mal aufs neue mies, Denn ihre Mutter hatte immer gesagt, dass die Früchte nicht zum Essen, sondern zum Verkaufen da seien. Oft musste die kleine Familie hungern, da sie nicht genug Früchte verkauft hatten, um genug zu Essen zu kaufen.

An jenem Abend, an dem Noah mal wieder mit geröteten Augen nach Hause kam, beschloss sie, einfach weg zusegeln, auf etwas neues zu warten. Und dass tat die 10-jährige dann auch. Sie packte ihre wenigen Sachen in einen kleinen Rucksack und lief rasch zu dem kleinen Boot ihrer verstorbenen Eltern.

Es dauerte nicht lange, und da war sie auch schon weggefahren.

Immer weiter gen Horizont, wo allmählich auch schon die Nacht kam. Es wurde immer später, und schon waren drei Tage auf der hohen See vergangen. Noah hatte nichts mehr zu Essen, und Wasser hatte sie von Anfang an nicht gehabt. Irgendwann war es so weit gekommen, dass sich die braunhaarige auf den Rand des Bootes gesetzt hatte.

Es musste so gegen zwölf Uhr sein, Noah hatte längst kein Gefühl mehr für die Zeit gehabt. Plötzlich erschien ein großer Vogel, wie er sonst nur auf der Grandline zusehen war. Er näherte sich Noahs Boot und das kleine Mädchen legte schützend die Arme um ihren Kopf.

Dabei verlor sie ihr Gleichgewicht und stürzte in die unendlichen Tiefen des türkis blauen Ozeans. Noah wusste nicht, wie lange sie schon tiefer sank. Jedenfalls wurde ihr langsam die Luft knapp.

Doch die braunhaarige konnte nichts mehr aushalten. Die ganze Last schien weiter weg zu fallen, je weiter sie sank. Und das kleine Mädchen von zehn Jahren hatte beschlossen ihrem jungen Leben ein Ende zu bereiten, hier und jetzt...
 

~Zwischenspiel~
 

Noah hatte kurz aufgehört zu erzählen. Eine kleine Träne funkelte in ihren Augen.

"Naja, wie ihr euch vorstellen könnt, war das damals nicht sehr klug von mir...ich hatte einfach keine Lust mehr auf mein Leben, es konnte nur noch besser werden..." Still nickten alle. Ohne es zu merken waren alle acht an der Flying Lamb angekommen. Bevor Noah weiter erzählen konnte, waren alle erstmal an Bord gegangen, wo dann auch schon die Segel gesetzt, und der Anker gelichtet wurde. Während sie lossegelten, begaben sich alle anwesenden in Namis Zimmer. Bevor Noah begonnen hatte zu erzählen, hatte Ruffy vorgeschlagen, dass Noah ja eine Weile bei ihnen bleiben könnte.

Noah war sofort begeistert von der Idee. Sie alle hatten diese geheimnisvolle Mädchen sofort gemocht. Als alle acht saßen, begann Noah weiter zu erzählen.
 

~Zwischenspiel ende~
 

Kurz bevor die kleine Noah endgültig das Bewusstsein verloren hatte, sah sie etwas auf dem Grund es Meeres.

Es waren zwei wunderschöne Schwerter, eins mit einer roten, dass andere mit einer goldenen Scheide. Das Mädchen schwamm sofort dorhin, nahm sich die Schwerter und schwamm wieder hoch an die Oberfläche.
 

~Flashback von vor sechs Jahren ende~
 

"Als ich auf die nächste Insel kam, wurde ich von ein paar Piraten mitgenommen, und seitdem bin ich selbst eine Piratin. Mit meinen beiden Schwertern trainierte ich seitdem jeden Tag aufs neue und sehr hart. Irgendwann hatte ich meine überschüssigen Pfunde verloren, da war ich 13. Und ich heuerte auf einem neuen Schiff an. Mehr gibt es über mich nicht zu wissen." Alle sagten nichts. Es war wirklich eine nicht sehr schöne Geschichte gewesen.

Noah sah noch am normalsten aus, denn alle anderen waren zutiefst erschüttert. Ein Mädchen von jetzt gerademal 16 Jahren hatte schon soviel erlebt. Nami brach die Stille.

"Und wie kamst du zu deinem hohen Kopfgeld?" Die anderen nickten, auf einmal wieder sehr gespannt. Noah seufzte schwer.

"Das braucht ihr nicht zu wissen...tut mir leid, aber das geht keinen außer mich etwas an..." Warum war diese Mädchen nur so geheimnisvoll? Die anderen wollten einfach unbedingt wissen, wie Noah so ein hohes Kopfgeld erhalten hatte.

//Hauptsache sie fragen nicht...bei wem ich angeheuert hatte...dann kommt alles raus// dachte Noah. Sie hatte diese Bande richtig ins Herz geschlossen, doch sie durfte sich nicht von ihrem eigentlichen Ziel ablenken lassen.

//Wie es wohl diesem netten Typen von damals geht? Es ist jetzt schon drei lange Jahre her...wie hieß er nochmal? Ach ja genau...Ace...Die ganze Mannschaft denkt bestimmt immernoch, dass ich tot wäre...// Noah war so in Gedanken vertieft gewesen, dass sie gar nicht warnahm, wie jemand an Deck gekommen, und laut gerufen hatte. Die 16-jährige lief als letzte aus dem Zimmer. Gespannt darauf, wer wohl gekommen war, blickte sie den Mann an, welcher gerade die ganze Mannschaft anlächelte. Augenblicklich versteckte sie ihren Kopf hinter Zorros Körper.

//Ausgerechnet ER muss herkommen! Ich hab ja auch immer Pech...// Vor der gesamten Mannschaft versammelt stand kein anderer als

"ACE! Altes Haus! Was machst du denn hier?", fragte ein glücklicher Ruffy.

"Naja, ich hatte mal Lust, meinen kleinen Bruder und seine Mannschaft zu besuchen! Hey Leute!" Alle begrüßten Ace stürmisch. Alle bis auf...Noah. Sie stand immernoch wie angewurzelt rum. Sie konnte sich nicht mehr lange versteckt halten. Nachdem Ace alle begrüßt hatte, war sie ihm sofort ins Auge gefallen. Er kam freundlich lächelnd auf Noah zu und begrüßte auch sie.

"Hallo. Du musst wohl eine neue sein. Ich bin Ace, der große Bruder von Käptn Ruffy." Ace lächelte die nervöse braunhaarige an. Hoffentlich würde Ace sie nicht erkennen, dann würde ihre ganze Tarnung auffallen.

"Und wie heißt du, süße?", fragte Ace charmant. Noah sah ihn jetzt zum ersten Mal an. Ace hatte sich kein bisschen verändert. Er war nur etwas erwachsener geworden. Als Ace Noah musterte, machte es klick in seinem Hirn. Die 16-jährige gab einen quietschenden Laut von sich.

"Hey...Moment mal! Ich kenne dich!“ Wie war nochmal dein Name?" Noah wollte ihm gerade einen falschen Namen nennen, als Ruffy antwortete.

"Das ist Noah! Wir haben sie gerade erst kennengelernt." Dafür hätte sie Ruffy am liebsten eine gescheuert.

"Noah...ich kann es nicht fassen..."

//Oh bitte...bitte halt deine Klappe!// flehte Noah innerlich.

"Alle dachten dachten, du wärst tot...du warst doch das Mädchen, welches zu Whitebeard kam, oder?", fragte Ace. Noah schluckte. Sollte sie lügen? Oder sollte sie die Wahrheit erzählen? Sie entschied sich für das zweite und nickte leicht. Die komplette Mannschaft sah das Mädchen schockiert an.

"Was soll das heißen...tot?", fragte Zorro überrascht. Und Noah wusste genau, dass sie jetzt nicht mehr lügen könnte.

"Ich...ich...also das war so: Nachdem ich eine Piratin wurde, heuerte ich auf einem Piratenschiff an. Das habe ich ja erzählt. Naja, es war kein normales Schiff, sondern das von Blackbeard, damals noch Untergebener von Whitebeard. Ab und zu bekam ich von Blackbeard Aufträge. Diese sollte ich dann erfüllen und Whitebeard Bericht erstatten.

Und wenn ich dann auf seinem Schiff war, hatte er mich oft aufgefordert, ein paar Tage zu bleiben. Alle Leute dort waren mir fremd, und ich wusste nicht, was ich machen sollte. Doch dann traf ich Ace und wir freundeten uns an." sie hielt kurz inne. Ace nickte.

"Und jedes Mal, wenn ich einen Auftrag von Blackbeard erfüllt hatte, stieg mein Kopfgeld an. Am Anfang waren es nur schlappe 16.000.000 Berry, doch es wurde immer mehr. Irgendwann kam ich von einem Auftrag zurück und mein Kopfgeld war gerade auf 150.000.000 Berry gestiegen. Ich brachte etwas mit, womit keiner gerechnet hatte: Eine Teufelsfrucht. Und zwar nicht irgendeine, es war die Finsternis-Frucht. Die Frucht, von der Blackbeard vor ein paar Monaten gegessen hatte. Doch irgendeine Regel besagte, dass man eine Teufelsfrucht nur haben kann, wenn man sie findet, oder den Besitzer beseitigt. Und da Blackbeard diese Teufelsfrucht unbedingt haben wollte, hatte er versucht mich umzubringen - vor der gesamten Mannschaft.

Mein Freund Ace war an diesem Tag zufällig auf dem Schiff Blackbeard gewesen. Auch durch mein ganzes Training im Schwertkampf konnte ich ihn nicht besiegen, und alle dachten ich wäre tot. Ich wäre auch beinahe gestorben, doch habe ich es irgendwie unter Qualen geschafft zu einer Insel zu gelangen, wo man mich dann versorgt hatte. Ich hatte nur eine große Narbe davon getragen. Und aus Mitleid forderte Whitebeard von der Marine, dass sie mein Kopfgeld erhöhen sollten. So kam ich auf 250.000.000 Berry. Das war alles..."

Noah zog ihr Top ein Stück höher, sodass man ihren Rücken sehen konnte. Eine schmale Narbe verlief quer von ihrer linken Hüfte bis kurz vor ihre rechte Schulter. Ace war die ganze Zeit sprachlos gewesen. Doch jetzt hatte er seine Worte wieder gefunden.

"Und da du meine Freundin warst, wollte ich dich rächen und verfolge Blackbeard seit dem Tag." Alle sahen wieder zu Ace. Noah war nun doch froh, Ace wiedergesehen zu haben.

"Ich habe das selbe Ziel Ace. Ich werde Blackbeard finden. Ich werde ihn finden, und dann erledigen!"

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So, Ende im Gelände! Das war also das erste Kapitel. Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat. Bis zum nächsten Kapitel, eure

Anni-san

Kampf mit Zorro & Begegnung mit Blackbeard

So, jetzt geht es mit dem nächsten Kapitel weiter. Ich bedanke mich für die 4 unglaublichen Kommentare die ich erhalten habe. Und jetzt noch recht viel Spaß beim lesen, hel eure Anni-san

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Kapitel 2: Kampf mit Zorro & Begegnung mit Blackbeard
 

Noahs rechte Faust ballte sich. Sie schien recht wütend zu sein. Zorro beobachtete das alles. Er hob seine Augenbraue, als Noah mit ihrer linken Hand ausversehen ihr Glas mit Wasser zerdrückte. Die Scherben bohrten sich in ihre Handfläche.

"Ähh...soll ich dir helfen??", fragte Zorro. Die 16-jährige löste sich aus ihrer Starre.

"Hmm? Hast du was gesagt?" Zorro deutete auf ihre linke Hand. Das junge Mädchen sah sie sich an, und merkte, dass diese aufgeschlitzt war. Noah seufzte. Die braunhaarige erhob sich und band sich einen weißen Stofffetzen um ihre Handfläche. Nami regte sich etwas.

"Ich muss noch den Kurs bis zur nächste Insel berechnen!"

"Gute Idee, ich werde dir helfen!" Alle blickten erstaunt zu Noah.

"Hab ich nicht erwähnt, dass ich navigieren kann?" Die Mannschaft schüttelte den Kopf. Dann verließen Nami und Noah das Zimmer.

"Man...die kleine ist echt eine scharfe Braut geworden...glaubst du, ich hätte eine Chance bei ihr?" Zorro blickte erstaunt zu Ace. Dann nickte er nur und ging raus an Deck. Dort begann er, ein paar Übungen mit seinen Schwerten zu machen.
 

~Bei Nami und Noah~
 

Nami war mit Noah in ihr Zimmer gegangen. Dort hatte sich die 16-jährige Namis Karten angesehen.

"Man, die sehen echt stark aus! Kannst du mir zeigen, wie man die malt?" Nami nickte.

"Klar, dass ist eigentlich nicht so schwer." Und schon begann Nami Noah die Kunst des Kartenzeichnens zu erklären. Die jüngere brauchte ein paar Anläufe, aber schließlich sahen ihre Karten fast genauso perfekt aus, wie die von der älteren.

"Du kannst das echt gut, besser als alle anderen, die ich je getroffen habe." Noah lächelte dankend. Nachdem beide noch einpaar Karten gezeichnet hatten, war einige Zeit vergangen und dann beschlossen die beiden Mädchen endlich den Kurz zu berechnen. Nami hätte nicht damit gerechnet, dass Noah noch eine ganze Ecke schlauer und schneller dabei war. Die jüngere schien einfach die perfekte Freundin und Navigatorin zu sein.

Während Nami ein paar Karten überprüfte, ging Noah raus an Deck. Sie fand, das es mal wieder an der Zeit für sie war, so richtig hart zu trainieren. Als die braunhaarige nach einem geeigneten Platz suchte, traf sie auf Zorro, der gerade ein paar Gewichte hob.

"Hey. Kann ich ein wenig mittrainieren?" Zorro schreckte auf. Er erblickte Noah, die ihn angrinste.

"Ähh, ja klar kannst du..." Der Schwertkämpfer war sehr verwundert. Er hatte gedacht, dass Mädchen nicht so wie er trainieren würden...irgendwie schienen es die meisten Mädchen anders zu machen. Doch dieses Mädchen schien ihm von Anfang an anders zu sein, als alle anderen. Deshalb hatte er auch Freundschaft mit ihr geschlossen. Und der 19-jährige stutzte, als Noah sich abstützte, und einen Handstand machte. Darauf folgten dann Liegestützen, direkt in die Luft.

//Man, die kann sich echt halten...und dabei ist sie erst 16...// Er merkte nicht, dass er Noah schon eine ganze Weile anstarrte. Dann fielen Zorro wieder ihre beiden Schwerter auf.

"Weißt du, wie diese Königsschwerter heißen?", fragte Zorro mächtig interessiert.

"Klar doch. Dass rote heißt so weit ich weiß Amagashi-Ken. Und das goldene Bouken-Ten. Woher ich die Namen weiß, ist mir selber nicht bekannt...ich wusste es einfach schon immer. Klingt verrückt, oder?"

"Nein, gar nicht."

"Und dein Königsschwert heißt Wado-Ichi-Monji, oder?"

"Ja...hast du Lust auf einen Kampf?" Der grünhaarige wollte eigentlich nicht so direkt fragen, es war ihm einfach so rausgerutscht. Doch Noah lächelte nur.

"Okay, aber sei nicht traurig, wenn ich dich besiege!"

"Das werden wir ja noch sehen!" Zorro grinste und die beiden machten sich zum Kampf bereit. Zorro stand auf der einen Seite, Noah auf der anderen. Die anderen aus der Mannschaft hatten von innen nur das Wort „’Kampf’ gehört, und waren sofort rausgestürmt, um sich das ganze Mal genauer anzusehen. Während Zorro sich sein Tuch um den Kopf band, schnürte Noah ihre mittlerweile geöffneten Haare mit einem Gummi zusammen. Der ältere zückte seine drei Schwerter; eins in den Mund, und die anderen beiden in jeweils eine Hand. Noah stand einfach nur so rum, und achtete auf jede Bewegung Zorros. Das war für den 19-jährigen das Stichwort und er rannte auf die jüngere zu.

Erst kurz bevor Zorro angreifen würde, zückte Noah ein Schwert. Die Mannschaft konnte gar nicht so schnell gucken, da hatte die braunhaarige schon Zorros Angriff mit einem Arm abgeblockt. Sie lächelte nur.

"Du musst dich schon etwas anstrengen!", sagte sie an Zorro gewandt.

//Die kleine ist echt gut...besser als ich erwartet hatte...// dachte Zorro, als er ein paar Schritte zurück wich. Dann rannte er von neuem auf Noah zu. Doch es passierte nur wieder das gleiche wie zuvor. Die restliche Mannschaft verfolgte den Kampf neugierig.

//Wann greift Noah denn endlich an?// fragten sich alle.

Das war dann ihr Stichwort. Mit immernoch einem Schwert stürmte sie auf Zorro zu. Dieser hatte große Mühe damit, ihren Angriff abzuwehren. Noah lachte kurz und ging dann ein paar Schritte zurück.

"Ich werde es dir nicht einfacher machen.", versprach sie und zückte ihr zweites Schwert. Und nun rannte sie von neuem auf Zorro zu, in jeder Hand ein Schwert. Und ehe sich der grünhaarige versah, saß er auch schon mit dem Hintern voran auf dem Boden, seine drei Schwerter steckten tief im Holzboden. Die komplette Mannschaft stutzte. Niemand hatte Noahs Angriff gesehen. Diese grinste nur in die Runde und steckte ihre Schwerter weg.

"Wie hast du das so schnell gemacht?" fragte ein verwunderter Zorro. Die jüngere ging auf ihn zu und hielt ihm die Hand zum Aufstehen hin.

"Langes Training der Falkentechnik." erwiderte sie bloß und half dann Zorro, der sich langsam aufrichtete.

"Echt cool!" Noah setzte ein noch breiteres Grinsen auf und sie und Zorro gingen ins Esszimmer. Die anderen

folgten.

"Hach...Noah ist so ein süßes Mädchen!", flötete ein verliebter Sanji. Noah stand genervt vom Tisch auf. Dann ging sie auf Sanji zu und trat ihm in den Bauch.

"Kannst du Liebestoller Trottel nicht mal die Klappe halten?? Ich bin kein 'süßes' Mädchen, kappiert?" fragte sie, während sie sich wieder zu Tisch begab. Sanji setzte sich schmollend in eine Ecke. Zorro und Ace lachten gleichzeitg los.

"Du hast dich echt nicht verändert kleine." grinste Ace.

"Ich mag solche schmalzigen Typen einfach nicht!" lachte die angesprochene. In diesem Moment kam Nami in die Küche.

"Leute! Die nächste Insel heißt Black-Island! Wollen wir dahin?" Nami war ganz außer Atem. Fragend blickte sie den Käpten an. Dieser grinste nur und nickte stürmisch. Alle anderen freuten sich nur darauf, dass sie mal wieder ihre eigenen Vorräte auffrischen konnten, z.B. Medizin, Bücher, oder auch Lebensmittel. Nami und Noah hatten sich vorgenommen, shoppen zu gehen. Die orangehaarige und die braunhaarige berieten sich auch schon fleißig und kicherten immer wieder vergnügt.

Nach ein paar Stunden waren sie endlich bei Black-Island angekommen. Ruffy, Chopper und Lysop stürmten sofort in die Stadt. Robin und Sanji wollten jedoch an Bord des Schiffes bleiben, Sanji musste zwar noch einkaufen gehen, aber er war gerade damit beschäftigt, die Lebensmittel in der Vorratskammer alphabetisch zu ordnen. (der hat ja nichts besseres zu tun xD)

Langsam gingen dann auch Nami, Noah, Zorro und Ace los. Die kleine Gruppe wanderte gemütlich von einem Geschäft zum nächsten. Nur ab und zu gab entweder die Jungsgruppe, wenn die Mädels wieder mal jedes kleine Teil in einer Boutique anprobieren mussten, oder die Mädchengruppe, wenn die Jungs unbedingt noch in jedes Waffengeschäft gehen mussten, einen genervten Ton von sich.

Endlich waren alle mit ihren Erledigungen fertig, und so beschlossen sie, noch einen kleinen Spaziergang zu machen, nachdem alle ihre Einkäufe zum Schiff gebracht hatten. Doch Nami und Zorro blieben dann lieber auf dem Schiff, um noch ein bisschen in ihren Zimmern aufzuräumen.

Noah und Ace alberten rum und erzählten sich Geschichten von früher. Doch gerade als das 16-jährige Mädchen herzhaft lachte, klappte ihr Mund auf.

"Noah?...Noah!...NOAH!" Ace wedelte mit einer Hand vor ihrem Gesicht rum. Dann blickte auch er in die Richtung, in die sah.

Ace klappten ebenfalls der Mundrunter: Vor ihnen stand kein anderer als der schlafende Blackbeard! Beide Piraten standen wie gelähmt auf der Wiese und beobachteten, wie Blackbeard aufwachte und sich langsam aufrichtete.

"Marshall D. Teach...endlich hab ich dich gefunden..." Der angesprochen drehte sich um und sah vorerst nur Ace.

"Ach, hallo Ace...sag mal, seit wann hast du denn so eine hohe und weibliche Stimme?" Ace lachte laut los.

"Das war garnicht ich du Trottel. Sie wars!" Noah trat hinter ihm hervor. Nun klappte Blackbeards Mund runter.

"Aber...du warst doch tot...oder??"

"Ich habe wirklich keine Lust jetzt mit ausgerechnet dir darüber zu sprechen!" giftete sie und zückte ihre Schwerter.
 

Es war nun einige Zeit vergangen. Sowohl Noah als auch Blackbeard hatten einige gute Treffer gelandet und so kam es, dass beide schon völlig außer Puste waren. Die eindeutig jüngere von beiden griff erneut an. Von Ace war die ganze Zeit nichts zu hören, denn er war vor ein paar Stunden eingeschlafen.

//Danke für die Unterstützung Ace!// dachte sie abfällig und startete ihren Angriff. Doch Blackbeard grinste nur gemein und griff ebenfall mit seinen Teufelskräften an. Diesmal ließ er ein schwarzes Loch direkt vor Noahs Augen in der Luft entstehen. Die 16-jährige war vor Schock wie angeleimt und konnte sich nicht rühren. Und plötzlich sog das Loch etwas aus Noahs Augen und verschwand dann wieder. Blackbeard grinste noch fieser und sagte bevor er verschwand noch:

"Wir werden uns noch wiedersehen...naja...eher wiedertreffen!" Und schon war er weg. Die braunhaarige saß derweil auf ihre Knien und stützte sich mit ihren Armen ab.

Sie blickte in die unendliche Leere. Erschrocken schrie sie auf. Augenblicklich wachte Ace auf und rannte zu Noah.

"Was hast du Noah? Ist etwas passiert? Und wo ist Blackbeard eigentlich??" Doch Noah antwortete ihm nicht, sondern drehte ihr Gesicht in seine Richtung. Ace wollte wieder reden, doch urplötzlich verstummte er wieder. Auch er war nun erschrocken, denn er blickte nicht in die schönen, funkelnden grünen Augen von Noah. Nein. Diese waren nun glanzlos und leer.

"Ace...was soll ich nur tun?? Ich kann nichts mehr sehen!"

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Hehe, ich weiß, ich bin fies xD

Naja, das nächste Kap kommt auch bald, und jetzt noch ein schönes Wochenende und einen schönen zweiten Advent im Vorraus^^

Lg Anni-san

Blindheit & Versuche damit klar zukommen

So, jetzt geht es wieder weiter. Ich hoffe, dass ihr nicht zu lange warten musstet, aber wie gesagt, jetzt geht es weiter! XD Viel Spaß beim lesen und noch einen schönen Tag, eure Anni-san

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Kapitel 3: Blindheit & Versuche damit klar zu kommen
 

Ace wusste nicht was er sagen, geschweige denn tun sollte. Vor ihm lag ein Mädchen, in das er sich heimlich verknallt hatte. Und nun war sie blind... Was sollte er bloß tun?

"Ace... mach doch was... bitte!" Noah wusste nicht, was mit Ace los war. Entweder er war eingeschlafen, oder er dachte nach.

//So ruhig kenne ich ihn gar nicht... so ein Mist, dass ich nichts sehen kann...//

"Ist sonst alles okay?" Ace hätte sich am liebsten Gehohrfeigt. Wie konnte er die jüngere nur fragen, ob es ihr gut ginge, und das, nachdem sie ihr Augenlicht verloren hatte?

"Das bleibt unter uns, verstanden?" Der Feuermann stutzte.

"Warum sollte es denn geheim bleiben? Die anderen könnten dir doch dann helfen, und mit dir irgendwo hingehen oder so..."

"Genau das will ich ja nicht Ace! Ich will keine extra Behandlung, ich will wie ein richtiges Mädchen behandelt werden!"

"Aber!" Doch da war die 16-jährige schon los gelaufen. Nach nicht allzu langer Zeit krachte sie schließlich gegen einen Baum.

"Verflixt..." Es bildete sich eine kleine Beule. Ace kam angeschlichen.

"Soll ich dir wirklich nicht helfen?"
 

Noah bekam eine Gänsehaut.

"Erschreck mich nie wieder so! Und nein, ich brauche keine Hilfe!" fauchte sie und ging wieder los. Doch leider in die falsche Richtung. Ace stand neben ihr und drehte ihren Körper um, der einen ganzen Kopf kleiner war, als sein eigener. Peinlich berührt ging die braunhaarige weiter bis sie zum Schiff gelangte. Ace wollte die jüngere schon warnen, als Noah gegen die Schiffswand krachte. Danach kletterte sie die Leiter hoch, und zu Ace Verwunderung, ohne seine Hilfe! Noah schlich sich an Deck voran. Zorro sah sie, wie die jüngere an ihm vorbei schlich. Er wollte gerade

"Pass auf, der Mast!" rufen, als Noah zum dritten Mal an diesem Tag gegen etwas lief. Der Schwertkämpfer, welcher gerade mit seinen Hanteln trainiert hatte, fragte lachend:

"Was ist denn mit dir los Noah?" Die Angesprochene richtete sich auf. Sie konnte immer noch nichts sehen.

"Gar nichts... es geht mir gut." Mit diesen Worten ging die 16-jährige entschlossen weiter, und wäre ins Meer gefallen, wenn Ace sie nicht am Handgelenk festgehalten hätte.

"Ich bring dich kurz in dein Zimmer." sagte er. Doch Noah wehrte sich bis auf die Knochen.

"Nein, Lass das Ich kann sehr gut alleine gehen!" Doch die jüngste der drei Personen konnte sich nicht gegen Ace’ Kraft wehren, und wurde kurzerhand von ihm in ihr Zimmer getragen.

"Bleib!" mahnte Ace sie.
 

Sie fluchte nur und maulte rum, doch schloss dann die Tür. Ace und Zorro sahen sich an. Nach ein paar Sekunden hörte man auch schon ein Krachen aus Noahs Zimmer.

"Weißt du was heute mit ihr los ist Ace?"

"Ich weiß es schon...aber sie will nicht, dass ich es jemandem erzähle."

"Achso..." Zorro machte sich Sorgen um Noah. Wenn er sich nicht täuschte, und das tat er betont selten, dann hatten Noahs Augen irgendwie anders ausgesehen... leerer... ohne den schönen Glanz...

"Du Ace, sag mal..."

"Ja? Was willst du wissen?"

"Ist irgendwas mit Noahs Augen?"

"Ähh...n-nein... was sollte damit sein?" Ace begann zu schwitzen. Er war noch nie ein guter Lügner gewesen.

"Achso...weil die sahen so anders als vorher aus."

"Ne ne, Noah geht es wirklich gut..." Eine Weile herrschte Funkstille.

"Du... liebst sie, oder?"

"Wie bitte? Woher willst du das denn bitte wissen??

"Naja..." Zorro seufzte.

"Du bemühst dich sehr um sie, und du weißt als einziger etwas von Noahs Vergangenheit und von ihrem jetzigem Geheimnis. Und sie scheint dich auch zu mögen. Sonst hätte sie dir wohl kaum ihr Geheimnis anvertraut und so..." Ace schwieg. Zorro hatte recht. Er mochte Noah sehr gerne, aber war da auch Liebe im Spiel? Der Feuermann seufzte. Er wollte gerade etwas erwiedern, als er bemerkte, dass Zorro eingeschlafen war. Ace schüttelte den Kopf.

"Sowas... pennt der einfach in einem Gespräch ein... wie unhöflich!" Doch im nächsten Moment war er ebenfalls eingeschlafen.
 

Mittlerweile war es Nacht geworden. Noah hatte in ihrem Zimmer gesessen und verzweifelt geweint und geschluchzt. Blackbeard hatte ihr nun schon wieder so etwas dummes angetan. Sie tastete ihren Rücken ab, und befühlte ihr schmale Narbe. Noch immer kullerten ihr die Tränen aus den Augen.

//So ein Mist... ich würde ihn so gerne sehen können...// Auf einmal hörte die Navigatorin, wie jemand in ihr Zimmer kam.

"Wer ist da?" fragte sie verängstigt. Die Person, die das Zimmer betreten hatte, lächelte und machte ein Licht an.

"Ich bin’s nur..." Die zweite Navigatorin hatte das Zimmer der jüngeren betreten.

"Ich...erkenne deine Stimme nicht..." Noah seufzte und sah verzweifelt in die Schwärze ihrer Sehkraft.

"Ich bin es doch, Nami!"

"Achso... komm doch her." Nami runzelte die Stirn. Auch sie bemerkte, dass etwas in Noahs Augen anders als vorher war.

"Tut mir leid... ich..." Noah stockte. Sollte sie Nami von ihrer Begegnung mit Blackbeard erzählen? Und was war mit ihrer Blindheit?

"Ist etwas mit dir Noah?" fragte die Navigatorin verwundert.

"Ich... okay, ich werde es dir sagen... Ich und Ace sind vorhin Blackbeard begegnet. Ich und er haben gekämpft und ich habe verloren... undzwar nicht nur den Kampf... auch meine Sehkraft..." Die braunhaarige seufzte.
 

Zum Glück konnte sie nichtdas Gesicht der orangehaarigen sehen, denn diese war weiß geworden, wie eine Statue.

"Oh... das tut mir wirklich Leid Noah..."

//Verdammt! Ich bin so blöd... wieso erzähl ich das ihr? Ich kenne sie doch kaum...//

"Ich werde dir kurz etwas Medizin von Chopper besorgen und komme dann wieder!" versprach Nami und rannte aus dem Zimmer, ehe Noah etwas erwiedern könnte. Die 16-jährige seufzte und stand wackelig auf.

//Genau das sollte nicht passieren... das wollte ich verhindern...// Wieder mit Tränen in den Augen rannte Noah aus ihrem Zimmer und sprang vom Schiff. Danach rannte sie Richtung Wald und verschwand anschließend in ihm. Komischerweise ohne irgendwo gegen zu laufen.

Nach einiger Zeit des Laufens musste sich die Navigatorin ausruhen. Erschöpft sank an einem Baum runter und atmete schwer. Sie war wirklich nirgendwo gegen gelaufen. Darüber freute sich die braunhaarige. Doch plötzlich hörte das junge Mädchen, wie jemand oder etwas über den Waldboden lief.

"Wer ist da?" rief sie.

//Mist... wenn ich doch jetzt nur etwas sehen könnte...// Und plötzlich wurde die junge Schönheit von etwas hart im Gesicht getroffen.

"Los, zeig dich!" Doch plötzlich sackte sie bewusstlos zusammen. Noah hatte eine stark blutende Platzwunde am Kopf. Und so blieb das Mädchen auf dem Boden liegen. Es fing an zu regnen. Ihr Blut floss ihr über das Gesicht und langsam sank ihre Körpertemperatur...
 

"So, ich bin wieder da. Ich habe Chopper geweckt und - ..." Weiter sprach die orangehaarige Schönheit nicht.

"Oh nein... wo ist sie bloß hin?" Die Flasche mit der Medizin knallte auf den Boden und zerbrach. Sofort rannte Nami zu Zorro und Ace.

"LOS AUFWACHEN!" Von dem Geschrei geweckt richteten sich Ace und Zorro langsam auf. "Was ist los?"

"Noah ist weg! Sie ist wahrscheinlich in den Wald gelaufen!" Diese Worte reichten, sodass Ace und Zorro jeweils alleine in Richtung Wald gestürmt waren. Nach circa einer halben Stunde hatte Ace sie endlich gefunden.

"OI! Zorro, ich hab sie gefunden!" rief er laut und hob das Mädchen vom Boden auf. Sie war eiskalt und hatte eine Wunde am Kopf.

//Was hatte Noah bloß vor?// Gerade als Ace Noah genauer anschaute, kam Zorro zu ihm gestolpert.

"Oi, Ace! Ich hab Noah gefunden“!" Auch er hatte ein Mädchen in seinen Armen. "Ähh...’’ Beide sahen verwundert die beiden Mädchen an. Beide hatten eine Wunde am Kopf, beide waren eiskalt und nass vom Regen. Das Mädchen in Zorros Armen erwachte und sprang erschrocken auf.

"Wer seit ihr?"

"Ace und Zorro." antworteten beide gleichzeitig und verwundert. Zorro sah sich das Mädchen prüfend an. Sie sah genauso aus wie Noah und hatte genauso grüne Augen, doch diese glänzten fröhlich und erzählten die Geschichte der Inhaberin.
 

Zorro ging auf sie zu und drehte das Mädchen um.

"Hey, was soll das?" fragte sie empört, als Zorro ihr Tanktop am Rücken hoch zog. Der grünhaarige schluckte.

"Keine Narbe." flüsterte er. Ace erstarrte und sah sich das Mädchen auf seinen Armen an.

"Wie heißt du, Mädchen?" fragte er panisch.

"Ich bin Maya... was wollt ihr von m- ... NOAH?!" Das Mädchen welches Maya hieß rannte auf Ace zu und nahm ihm Noah weg. Im gleichen Moment wachte diese auf.

"Noah! Wo warst du bloß? Ich hab mir solche Sorgen gemacht!"

//Komisch...ich kenne diese Stimme doch irgendwo her// dachte Noah.

"Ich... kann dich nicht sehen... wer bist du?"

"Ich bin es, Maya!" Noah schluckte.

"Maya? Aber wie?... was zum...?"

"Hey Noah, wer ist dieses Mädchen, und warum sieht sie so aus wie du?" fragte Zorro verwundert. Noah und Maya lagen sich in den Armen.

"Weil... sie meine Schwester ist."

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Und schon wieder ist ein Kapitel zu ende.

Na, seid ihr auch schon gespannt auf das nächste??

Ich ja schon... gglg eure Anni

Zerrissene Gefühle

Hallöchen!

Ich Hoffe ihr hattet schöne Ferien, meine waren... okay, aber naja wie soll man es bestreiten... einfach vieeel zu kurz xD Naja, nachdem ich mein nächstes Kratives Tief überwunden habe, kommt nun das vierte Kapitel... jetzt noch viel Spaß, Anni-san *sich verbeugen tut*

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Kapitel 4: Zerrissene Gefühle
 

Zorro und Ace rissen die Münder auf.

"Was soll das heißen... Schwester?" fragte Ace ungläubig.

"Naja... wohl doch eher Zwillingsschwester, oder?" sagte Noah.

"Warum hast du mir nie von ihr erzählt?" fragte der Älteste. Die braunhaarige seufzte.

"Niemand durfte von ihr wissen. Genauso wie ich ist sie eine Piratin geworden, doch nur mit dem Ziel, alle schlechten Piraten zu töten. Es war so eine Art Aufgabe... und wenn jemand von ihr gewusst hätte, wäre sie sofort aufgeflogen und hingerichtet worden. Das ist ein weiterer Grund, warum mein eigenes Kopfgeld so hoch ist. Manchmal wurde sie für mich gehalten und so stieg mein Kopfgeld weiter an. Doch Irgendwann mal hat uns ein Marine Admiral zusammen gesehen, und von da an hatten wir beide jeweils einen Steckbrief mit hohem Kopfgeld."

Der Feuerkaiser und der Schwertmeister nickten. Doch eine Frage hatte Zorro noch.

"Und... warum habt ihr beide eine Platzwunde?"

Das wusste weder Noah, noch Maya.
 

~Zwischenspiel~
 

Er war durch den Wald gelaufen. Er musste unbedingt Noah finden und sie anschließend wirklich töten. Dieses freche Gör hinderte ihn gewaltig an seinen Plänen, einer der sieben Samurai der Meere zu werden. Was würden nur seine Freunde sagen, wenn sie erfahren würden, dass Noah immer noch existieren würde? //Nicht gut... alleine die Vorstellung daran// dachte Blackbeard und seufzte. Plötzlich hörte er, wie Jemand über den Boden lief. Blätter rauschten, kleine Äste knackten. //Ob sie es ist?//

Und im nächsten Moment sah er sie: Ein Mädchen mit langen braunen Haaren, um die Hüfte zwei Schwerter gebunden, und ähnliche Kleider wie einen Tag zuvor.

Langsam schlich er sich auf sie zu. Das Mädchen stand vor einem großen Baum. Blackbeard war nur noch wenige Meter von ihr entfernt, und... JETZT! Der ältere Mann schlug ‘’Noah’’ mit einem großen Stein nieder.

Im nächsten Moment sackte das Mädchen zusammen. Blackbeard musste sich seiner Sache nur noch sicher sein... Er schob das Tank Top des Mädchens ein Stück weiter nach oben und...

"VERFLUCHT! Das ist NICHT Noah... Was mache ich denn jetzt? Ich schätze, ich muss sie suchen..."

Niedergeschlagen ging Blackbeard weiter und es dauerte nicht lange, da hatte er die Richtige Noah gefunden und sie ebenfalls niedergeschlagen. //Und jetzt bloß schnell weg hier...//
 

~Zwischenspiel ende~
 

Schweigen. Nichts als Schweigen. Keiner der vier Leute hatte noch ein zusätzliches Wort gesagt. Zorro versuchte das unendliche Schweigen zu unterbrechen.

"Und... kämpfst du nur mit zwei Schwertern... oder hast du noch andere Talente?" fragte der grünhaarige an Maya gewandt. Diese lächelte nur leicht und verwandelte sich im nächsten Moment in einen süßen kleinen Affen.

"Maya hat Teufelskräfte. Vor langer Zeit aß sie von der Formwandler-Frucht und ist seit dem eine Gestaltwandlerin." antwortete Noah, als sie spürte, wie sich etwas auf ihrer Schulter niederließ.

"Aber eins will ich noch wissen... was ist mit deinen Augen los?" fragte Zorro entschlossen. Ace sah kurz zwischen Zorro und Noah hin und her, bis ihm eine Ausrede eingefallen war.

"Das war schon immer so... als ich sie das erste Mal gesehen habe, dachte ich zuerst dass sie -" Noah schnitt ihm das Wort ab.

"Ist schon okay Ace. Ich hab es Nami erzählt, da kann ich es auch gleich der ganzen Mannschaft und Maya erzählen." Sie wandte sich zu Zorro. Maya verwandelte sich wieder zurück in einen Menschen und lauschte den Worten Noahs. Der Schwertkämpfer sah Noah erwartungsvoll an.

"Also... vorhin habe ich mit Blackbeard gekämpft... ich habe verloren und er hat mir mein Augenlicht geraubt..." Zorro wollte eigentlich nichts sagen, doch es rutsche ihm einfach so raus:

"Wie bitte? Warum hast du gegen so einen Schwächling verloren? Gegen mich hast du doch auch gewonnen. Ich verstehe dich einfach nicht." In Noahs Augen sammelten sich Tränen. Maya sah ihre Schwester liebevoll an. Danach schenkte sie Zorro einen eiskalten Blick. //Da habe ich die Freunde meiner Schwester kennengelernt, und erfahre, dass sie solchen Mist erzählen... arme Noah, sie hat besseres verdient, als einen Typen, der sich auch noch nach einer Niederlage über sie lustig macht// Der grünhaarige zuckte zusammen und sah nur noch weg. Ace, der sich nach seiner Meinung nach schon eine ganze Weile nicht mehr verbal gemeldet hatte, legte aufmunternd einen Arm um Noah.

"Hey... ist doch kein Grund um traurig zu sein. Wir werden Blackbeard finden und ihn zwingen, dir deine Sehkraft wieder zu geben. Versprochen." Die Angesprochene konnte den Feuerkaiser nicht sehen, ebenso wenig wie seinen warmen Blick der von seinen wunderschönen Augen ausging... Doch durch seine Worte ermuntert und ums Herz erwärmt, riss sie sich zusammen und wischte sich die Tränen weg.

"Alles klar..." Endlich kam die kleine Gruppe wieder am Schiff an. Maya und Noah verschwanden in Noahs Zimmer um ihre Erinnerungen zu bereden. Maya wollte Noah erzählen, was sie inzwischen erlebt hatte. Zorro und Ace saßen derweil beide am Mast und unterhielten sich. Plötzlich erschien das braunhaarige, und blinde Mädchen mit ihren beiden Schwertern. Der Schwertkämpfer ging auf sie zu um sich für vorhin bei ihr zu entschuldigen.

"Noah, das wegen vorhin... ich hab es wirklich nicht so gemeint, und es tut -"

"Ist schon gut Zorro. Ich weiß wie du es wieder gut machen kannst."

"Wie denn wenn ich fragen darf?"
 

"Kämpfe nochmal gegen mich."

"WAS?" Diese Worte kamen nicht nur aus dem Mund des grünhaarigen, sondern auch aus dem Mund des ältesten an Deck.

"Noah, ich weiß, wenn du nicht anders behandelt werden willst, aber..."

"Aber WAS?" fragte die Angesprochene aufgebracht und gereizt.

"Mein Gott Noah! Willst du es nicht verstehen?" fragte Zorro genervt.

"WAS will ich nicht verstehen?" fragte die 16-jährige wütend und verletzt zugleich.

"NOAH! DU BIST BLIND! ICH KÄMPFE NICHT GEGEN LEUTE MIT EINGESCHRÄNKTEN FÄHIGKEITEN!" brüllte Zorro so laut er konnte. Das hatte gesessen. Noahs Augen füllten sich erneut mit Tränen. Sie konnte nichts sehen, und nun war das geschehen, was sie von Anfang an verhindern wollte.

"Das... das war es... Ich gehe..." Das Mädchen drehte sich um und ging langsam davon. Erstaunlicherweise ohne irgendwo gegen zu Laufen, fand Noah den Weg zum Badezimmer. Dort angekommen schloß sie die Tür und verriegelte sie anschließend. Die braunhaarige ließ sich an der Tür runter gleiten und vergrub das Gesicht in ihren Armen. Endlich konnte sie sich mal so richtig ausweinen, obwohl es ein eher weniger guter Grund dafür war.
 

~Bei Zorro und Ace~
 

Ace sah Noah nach. Er schenkte Zorro einen eiskalten Blick und sagte:

"Toll gemacht du Genie. Warum trampelst du immer zu auf den Gefühlen von anderen Menschen rum?"

Zorros Antwort war nur ein leises Brummen, ehe er gähnte und schließlich auf der Stelle einschlief. Der ältere schnaubte verächtlich und folgte Noah zum Badezimmer. Er klopfte an. Keine Reaktion. Er klopfte wieder. Immernoch keine Reaktion. Noch einmal klopfte er. Als Antwort bekam er diesmal ein langsames und lautes Tropfendes Etwas zu Hören.

"NOAH?!"

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Mal wieder das Ende eines langweiligen Kapitels *gähn*

Das Nächste wird auch wieder länger und besser, versprochen!

Und jetzt noch nen schönen Tag, ich bin dann mal weg...

Anni-san

*Schokolade verteil*

Abschied... zu dritt?

Hallo Leutz!

Ich freue mich, dass ich mich wieder mit einem neuen Kapitel zurück melden kann.

Kaum zu glauben, dass ich Zeit gefunden habe, das zu schreiben, ich muss noch voll viel für meine dämlichen Lernstanderhebungen lernen... aber für euch tuhe ich doch alles ;)

Und jetzt viel Spaß mit Noah und den Strohhüten, Anni-san

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Kapitel 5: Abschied... zu dritt?
 

Ace wusste nicht was er denken, geschweige denn machen sollte. So eine Situation wie diese hatte er noch nie in seinem 20-jährigem Leben erlebt.

"Mist! Was ist, wenn ihr etwas passiert ist?" fragte sich der schwarzhaarige laut.

//Ich wünschte, ich könnte etwas machen... oh man, wie blöd bin ich eigentlich?// fragte der verwirrte Mann sich. Er hob verärgert seinen Fuß und trat mit einem lauten Geräusch die Holztür zum Badezimmer ein. Dann sprang er sofort in den Raum und sah sich um. Eigentlich sah alles ganz normal aus:

Die Handtücher lagen ordentlich gestapelt auf einem Regal,

Der Spiegel war frisch geputzt worden,

Die Badewanne lief über und tropfte auf den Boden,

"..." Zuerst wunderte sich Ace und setzte eine bescheuerte Miene auf, als ob er ein Höhlenmensch wäre. Dann, nach einigen sehr kostbaren Minuten, jedenfalls kostbar für Noah, machte es klick in seinem Kopf und der Feuerkaiser rannte zu der Badewanne.

"Noah!" rief er erneut und hätte sich am liebsten geohrfeigt:

Da lag sie, mit dem Kopf unter Wasser, alles durchnässt und sie atmete nicht. Hastig zog Ace Noahs Kopf aus dem Wasser - Sie war so leichenblass, dass sie als Vampir hätte durchgehen können. Er rüttelte den Körper der jüngeren und sprach auf sie ein:

"Komm schon Noah... mach doch deine Augen auf... BITTE!" Der sonst so starke Mann von Whitebeards Truppe war den Tränen nahe, als es ihm wie Schuppen von den Augen fiel.

"Na klar! Wieso fällt mir Erbsenhirn die rettende Idee immer erst kurz vor dem Ende ein?" giftete er sich selbst an und begann damit, Noahs Bluse aufzuknöpfen.
 

~Bei Maya, Ruffy und den anderen~
 

Maya ging rasch die Stufen zur Küche hinauf. Jedenfalls vermutete sie die Küche dort, da sich von dort aus rasch der Duft nach Essen verbreitete.

//Sind vielleicht noch andere Leute hier an Bord, außer Zorro und Ace?// fragte sich das Mädchen neugierig und öffnete ruhig die Holztür. Drinnen angekommen sah sich die braunhaarige neugierig um und traf auf sechs neue Gesichter.

"Hallo." sagte sie freundlich. Sofort stand ein sehr begeisteter Sanje neben ihr und säuselte verliebt:

"Noah! Ach wie ich dich vermisst habe! Hier, ich habe dir Schönheit etwas leckeres zu Essen gemacht! Bin ich jetzt deine Nummer eins? Hast du dich in mich verliebt?" Maya sah den Koch mit der rosa Schürze erschrocken und angeekelt zugleich an. Als der blonde ihr für ihren Geschmack zu nahe kam, verpasste sie ihm einen starken Tritt und schon klebte Sanji an der Wand gegenüber.

"Was erzählst du für einen Mist? Ich bin nicht Noah." sagte das Mädchen angespannt. Ruffy, Nami, Chopper, Robin und Lysop, die dem Spektakel bisher nur belustigt zugesehen hatten, zuckten auf einmal zusammen.

"Wie meinst du das Noah?" fragte Lysop verwirrt.

"Ich sagte eben schon, ich bin nicht Noah!" sagte Maya erneut und genervt zugleich.

"Wer bist du dann?" fragte Ruffy neugierig.

"Du siehst aber genauso aus wie Noah! Du bist genauso groß, deine Stimme ist gleich, die Augenfarbe stimmt, und dein Geruch auch!" säuselte Sanji vor sich hin, während er sich wieder aufgerichtet hatte und Maya zuckte zusammen. Sanjis Nase blutete und er grinste verträumt.

//Geruch?!// dachten die anderen der Strohhutbande.

"Hört mir doch endlich zu! Ich bin NICHT Noah!"

"Aber wer bist du dann?" fragte Nami interessiert. Maya grinste.

"Ich bin Maya."

"Hi Maya! Also, warum siehst du so aus wie Noah, und warum bist du hier an Bord?" Wieder grinste Maya, sodass diesmal ihre Zähne aufblitzten.

"Ich bin Noahs Schwester." sagte sie leise.

"Schwester?" fragte Ruffy.

"Naja, wohl doch eher Zwillingsschwester, oder?" Maya zwinkerte ihm zu. Und zu der Überraschung der drei Mädchen im Raum, fiel nicht nur Sanji um, sondern auch Ruffy und Lysop. Chopper sprang erschrocken auf und wedelte den dreien Luft zu. Maya konnte darüber nur Lachen.

"Jetzt weiß ich, warum Noah eure Freundin ist." sagte sie, mit der selben geschmeidigen, verführerischen, und beschreiblichen Stimme, die Noah auch besaß. So konnte man jemanden alleine mit seiner Stimmer verzaubern.

//Wie ein Engel.//

"Häh? Wie meinst du das?" fragte Lysop, der eben wieder zu sich gekommen war.

"Naja, sie hatte es früher immer schwer gehabt und vertraute deshalb niemandem außer mir. Und wenn sie euch vertraut und mit euch befreundet ist, dann müsst ihr nette Leute sein. Sie vertraut euch." Nami und Robin lächelten Maya an, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde. Ace stand panisch im Türrahmen, mit Noah auf dem Arm.

"Äh Ace... wieso hat Noah nur einen BH obenrum an?" fragte Chopper.

"Das ist jetzt piep egal, wichtiger ist jedenfalls, dass sie nicht atmet, sie rührt sich nicht und macht nichts... ich hatte versucht sie mit innerem Feuer zu wärmen - weswegen ich ihre Bluse aufgemacht hatte - doch es hat nicht geklappt... helft ihr bitte!" flehte Ace. Chopper sprang sofort von seinem Platz runter und tapste zu Noah hin, Maya folgte ihm.

"Was ist denn passiert?" fragte Maya angespannt. Zuerst wollte der schwarzhaarige nichts sagen, doch dann platze es aus ihm heraus:

"Naja, angefangen hat es mit einem Kampf zwischen Noah und Blackbeard. Sie hat verloren und er hat ihr ihr Augenlicht gestohlen. Anschließend ist sie weggelaufen und ich und Zorro fanden sie und Maya im Wald, wo beide eine Wunde hatten. Anschließend sind wir wieder hier her gekommen und Zorro hat sich darüber lustig gemacht, dass Noah nichts sehen konnte. Sie rannte ins Bad... und hat versucht sich zu ertränken..." Danach brach Ace’ Stimme ab.

"Das ist nicht gut..." sagte Maya.

"WIE BITTE? Noah ist blind?" fragten alle außer Nami. Maya winkte ab.

"Das ist jetzt erstmal nicht wichtig, wir müssen sie wieder hinbekommen." sagte sie angespannt. Ace nickte und erwärmte wieder seine Hände. Und diesesmal funktionierte es. Noah hustete, spuckte eine Menge von Wasser aus und schlug die Augen auf. Prompt wurde sie von Maya umarmt. Ihre Augen starrten trübe und glanzlos im Raum umher.

"Hallo Leute..." sagte sie leise. Sie hatte irgendwie gespürt, dass die anderen im Raum standen. Und erst jetzt fielen den restlichen Leuten der Strohhutbande auf, wie Noahs Augen aussahen. Sie sagten einfach nichts und starrten Das Mädchen am Boden an.

"Hört bitte auf mich anzustarren." ertönte abermals die Stimme der 16-jährigen. Die anderen taten wie ihnen befohlen wurde und machten sich nach der Reihe alle aus dem Staub. Bis auf Ruffy, Ace und Maya.

"Noah..." fing Ruffy sanft zu sprechen an.

"Wieso hast du uns nichts gesagt?" Noah seufzte laut auf. Sie wollte gerade anfangen zu Sprechen, als eine Person mit grünen Haaren in der Küche auftauchte.

"Hallo Leute!" begrüßte Zorro die kleine Truppe. Er musterte Noah kurz und knurrte leicht.

"Was hast du jetzt wieder angestellt Noah?" Die Angesprochende antwortete nicht, und so tat es Ruffy, der sich zur Abwechslung mal etwas gemerkt hatte, was nichts mit Essen, Kämpfen, Essen, Schlafen und Essen zu tun hatte. Zorro zuckte bedrohlich mit eine Augenbraue. Wenn Noah ihm jetzt ins Gesicht gesehen hätte, wäre sie wohl zu Tode erschrocken gewesen. Sie spürte, das er sich näherte und gespannt hielt sie den Atem an. Und einen Moment später legte Zorro auch schon los:

"Oh mein Gott, Noah! Wie kann man nur so bescheuert sein, und versuchen sich das Leben zu nehmen? Du bist du ein merkwürdiges Mädchen... sag mal, stimmt mit dir da oben was nicht?" fragte er wütend und klopfte auf ihrem Kopf herum. Die braunhaarige erschrak erst und zuckte zusammen, dann schloss ihre Augen, richtete sich auf und griff nach Mayas Hand.

"Wir gehen. Jetzt!" zischte sie und setzte sich in Bewegung. Ruffy sah die beiden erschrocken an, als sie die Küche verließen. Er, Zorro und Ace gingen ihnen nach. Die anderen hatten es noch nicht bemerkt.

"Maya! Noah!“ Bleibt doch bitte hier!" rief Ruffy, doch zu spät. Noah war mit Mayas Hilfe von Bord des Schiffes geklettert und sie machten sich langsam auf den Weg zum Wald.

//Ich stehe immer auf deiner Seite Schwesterlein. Wenn du denkst, es ist besser jetzt zu gehen, dann begleite ich dich auch, wenn nötig halte ich dich auch von ihnen fern... wenn du es wünscht.// dachte Maya. Zorro sagte gar nichts.

//Jetzt habe ich alles falsch gemacht...// dachte er und sah ihnen traurig nach, bis eine andere Stimme ertönte:

"Wartet! Ich komme mit!" sagte Ace, sprang ebenfalls von Bord, schenkte Ruffy und Zorro einen vielsagenden Blick und ergriff Noahs andere Hand. Sie lächelte ihn an, und auch in die richtige Richtung, und dann war die dreier Gruppe im Wald verschwunden.

//Was haben ich nur getan?//

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So, hier ist dann mal wieder Schluss!

Ich hoffe es hat euch gefallen, noch einen schönen Tag und bis bald!

Anni-san ^^

*zum Abschied wink*

*sich umdreht*

*wegläuft*

Vorsicht, Falle!

Hallo Leute!

Eigentlich sollte ich für eine dämliche Mathearbeit lernen, aber die Idee für ein neues Kapitel hat mich nicht mehr losgelassen, und ich hab auch schon losgelegt!

Viel Spaß mit diesem Kapitel wünscht euch eure Anni!

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Kapitel 6: Vorsicht, Falle!
 

Zorro konnte es einfach nicht fassen. Er schenkte Ruffy einen flüchtigen Seitenblick und bemerkte zu seinem Entsetzen, dass er eine so wütende Miene wie noch nie zuvor aufgesetzt hatte.

"Was ist?", fragte Zorro knapp.

"Was ist? Fällt dir nichts besseres ein, als 'Was ist?'", brüllte Ruffy Zorro an.

"Wie konntest du das nur sagen? Du hast ihre Gefühle verletzt, und was noch viel schlimmer ist, sie hat kein Vertrauen mehr in uns. Kannst du dir nicht vorstellen, was du ihr damit angetan hast?" Zorro hatte Ruffy vorher wirklich noch nie so wütend erlebt wie jetzt.

"Also... ich...ähhm..." stammelte Zorro und wusste nicht, was er sagen sollte. Der jüngere seufzte tief und ging davon. Zum Abschied schenkte er dem Schwertkämpfer noch einen enttäuschten und säuerlichen Blick. Der grünhaarige hatte verstanden. Er hatte alles falsche gemacht.

//Aber... ich will sie doch nur beschützen... sie bedeutet mir doch so viel... bitte, ich habe es nicht so gemeint, ich will doch nur, dass dir nichts passiert... Noah...bitte!// dachte Zorro verzweifelt. Er sank am Mast nieder uns starrte traurig zum Himmel hinauf.
 

~Derweil in der Küche~
 

Ruffy konnte und wollte Zorro nicht verstehen. Wieso hatte er das nur getan? Er hatte ihm doch selber einmal gesagt, wie viel Noah ihm bedeutete...

Ruffy seufzte und ließ sich auf einem Stuhl nieder. Im selben Moment kamen Sanji, Nami, Robin, Lysop und Chopper in die Küche.

"Oh, hallo Ruffy!" sagte Lysop gut gelaunt.

"Du Ruffy, weißt du wo Noah ist? Ich habe gerade eine Medizin zusammen gestellt und möchte ausprobieren, ob sie gegen die Blindheit hilft." sagte Chopper aufgeregt.

"Sie ist weg." antwortete Ruffy knapp. Die fünf Leute rissen die Münder auf.

"Was soll das heißen Ruffy?" fragte Nami und ließ sich neben ihm nieder.

"Was soll es heißen? Es heißt, dass Noah, Maya und Ace nicht mehr da sind. Und das Noah wohl unsere Piratenbande verlassen hat." meinte Ruffy nur und trank einen Schluck Wasser aus einem Glas, dass Sanji ihm eben hingestellt hatte. Alle im Raum außer Ruffy erstarrten bei seinen Worten.

"Sie sind WEG?" fragten alle panisch.

"Jap." gab der Käptn von sich.

"WIESO?"

"Fragt Zorro. Es ist seine Schuld." meinte Ruffy gelassen und trank noch einen Schluck.

//Zorro dieser Mistsack! Das werde ich diesem Orientierungslosen-Dauerpenner niemals Durchgehen lassen!// dachte Sanji verbissen und rannte an Deck, wo er Zorro ziemlich aufgelöst vor fand.

"ZORRO!"

"Was ist, du Schornstein?" Sanji ging ausnahmsweise mal nicht auf diese, zugegeben treffende, Beleidigung ein und zerrte den 19-jährigen am Kragen hoch.

"Was hast du gemacht, dass Noah weggegangen ist? Und Maya und Ace?"

"Das geht dich garnichts an du andauernd verliebter Kettenraucher!" fauchte Zorro und riss sich frei aus dem Griff des blonden. Dann versteckte er seine Hände in seinen Hosentaschen und ging zur Reling.

//Ich bin noch nicht mit dir fertig!// dachte Sanji wieder und zündete sich eine Zigarette an.
 

~Bei Noah, Ace und Maya~
 

Die drei hatten die ganze Zeit über kein einziges Wort gesagt. Keiner wusste so richtig wohin sie gehen sollten, sie gingen einfach stur geradeaus.

"Wohin wollen wir eigentlich gehen?" fragte Ace, als er die Stille nicht mehr ertragen konnte und wollte. Noah, die mit Ace Händchenhielt um nicht irgendwo gegen zu Laufen, antwortete knapp:

"Irgendwohin, wohin die anderen nicht hin können." Da wusste Ace nicht was er nicht was er noch erwiedern könnte, und so schwiegen sie einfach wieder. Nach einer Weile fing Ace Magen an zu knurren und er versuchte sich einigermaßen zusammen zureißen, was ihm aber nicht gelang, und so fragte er zuckersüß:

"Noah, Maya? Können wir eine kleine Pause machen? Ich habe sooo Hunger."

"Gut. Wenn wir bei der nächsten Lichtung sind, machen wir Pause." meinte Maya und lächelte. Der Älteste jubelte innerlich und hoffte, dass bald die nächste Lichtung im Wald erscheinen würde. Und tatsächlich:

Keine zehn Minuten später waren sie an einer Lichtung angelangt. Ace setzte sich auf den Boden, Maya setzte sich neben ihn, nur Noah saß etwas abseits und dachte über ihr Leben nach.

"Du, Ace?"

"Hmm?"

"Was glaubst du hat sie?"

"Keine Ahnung... vielleicht ist die immer noch wegen Zorro traurig oder so..."

"Ja kann sein... ich würde sie so gerne aufmuntern, aber ich könnte das nicht... Aber ich weiß, wer sie wieder aufmuntern kann!"

"Echt? Wer denn?" fragte Ace neugierig.

"Na, DU!"

"ICH? Warum DAS denn?"

"Naja, sie hat mir mal was erzählt, dass ist schon ziemlich lange her..."
 

~Flaschback von vor 2 Jahren~
 

Es war einer der Tage, an denen sich die beiden Zwillingsschwestern treffen konnten. Noah hatte gerade einen Auftrag ausgeführt und frei bekommen, und Maya hatte sowieso gerade nichts zu tun, und so trafen sich die beiden Schwestern in einer Bar, um nicht so stark aufzufallen.

"Du, Noah?"

"Hmm?"

"Was hast du eigentlich dauernd für Aufträge? Du hast überalle Kratzer und Abschürfungen!" meinte die 14-jährige Maya entsetzt.

"Das geht schon klar. Solange ich nach meinem Auftrag ein paar Tage auf Whitebeards Schiff bleiben kann..."

"Warum das denn?"

"Naja... es... hat was mit dem Typen zu tun, von dem ich dir letztes Mal erzählt habe. Erinnerst du dich an Ace?"

"Ja, ich weiß es noch. Erzähl weiter."

"Nun ja...immer wenn ich traurig war, hat Ace mich aufgemuntert und war immer für mich da... ich glaube, ich habe mich... in ihn..." Noah sah zu ihrer Schwester. Diese verstand was Noah sagen wollte und grinste.

"Wie sieht er eigentlich aus?"

Noah beschrieb Maya alles ganz genau und fing an, von Ace zu schwärmen.
 

~Flaschback ende~
 

Ace weitete die Augen.

"Ach echt? Das wusste ich ja gar nicht..."

"Doch, das ist die reine Wahrheit! Sie war immer so froh, jemanden wie dich gehabt zu haben, denn du warst für sie sowas wie ein Seelenverwandter. Jedesmal wenn wir uns heimlich getroffen haben, sah Noah einfach nur furchtbar aus. Überall Verletzungen, Blut und Traurigkeit. Doch zum Glück hatte sie ja dich, Ace!" Der Ältere wusste nicht, was er sagen sollte. Doch schließlich fand er seine Sprache wieder.

"Ich wusste ja, dass Noah es früher oft schwer gehabt hat. Aber das es SO hart war... davon hatte ich keine Ahnung, sie hat mir nie etwas dergleichen erzählt..."

//Sie tut mir so Leid... aber ich mag sie doch genauso gerne...//

"Was meinst du, sollte ich jetzt tun?" fragte der schwarzhaarige die braunhaarige.

"Ich würde sagen, geh zu ihr und muntere sie auf." meinte Maya grinsend und zwinkerte einmal kurz. Ace errötete und sah rüber zu Noah. Doch Noah saß schon lange nicht mehr dort. Augenblicklich sprangen Ace und Maya auf.

"Wohin könnte sie gegangen sein?" fragte Maya panisch. Doch Ace lief schon los, gefolgt von Maya. Auf dem Weg schrieen beide Noahs Namen im ganzen Wald rum. Und endlich hatten sie sie gefunden, sie ging geradewegs auf einen tiefen Abgrund zu, den sie natürlich nicht sehen konnte.

"Noah! Pass auf! Der Abgrund!!" riefen Ace und Maya gleichzeitig.

Noah drehte ihren Kopf um, doch im nächsten Moment setzte sie ihren rechten Fuß ins Leere und fiel die Schlucht runter. Erst ein paar Sekunden später realisierte das Mädchen ihre Lage und ein langer Schrei entwich ihrer Kehle.

Ace und Maya waren derweil am Rand angekommen und sahen verzweifelt runter zum Boden.

Doch zu ihrem Erstaunen lag dort keine Noah.

"Was ist jetzt wieder los?" fragte sich der Ältere laut.

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So, dass wars jetzt auch mal wieder.

Ich hoffe ihr hattet Spaß.

Lieb euch, Anni ;)

Die Gefangene & Zorros Erinnerungen

Hallo und willkommen zurück zu meinem neuen Kapitel!

Ich will jetzt erstmal nicht weiter um den heißen Brei reden,

Also einfach, Auf Geht’s!

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Kapitel 7: Die Gefangene & Zorros Erinnerungen
 

Noah war nach einer Weile von der Lichtung weg gegangen, da sie die ewige Tuschellei zwischen Ace und Maya nicht ausgehalten hatte.

//Sollen die doch von mir aus heimlich heiraten, das kümmert mich kein Bisschen// Doch da lag sie falsch, sie konnte ihre Gefühle für den Kaiser des Feuers innerlich aufschreien spüren, als wollten sie sagen:

"Das stimmt doch alles gar nicht, du weißt doch genau das du ihn liebst, also verleugne es nicht." Noah seufzte. Doch als sie so an Ace dachte, spürte sie in der anderen Hälfte ihres Herzens einen Stich und sie keuchte auf. Dann erschien plötzlich eine weitere Stimme in ihrem Kopf, eine, die nach Zorro rief.

//Was soll das denn jetzt wieder werden?// fragte sie sich selbst und starrte ohne es zu merken ein verirrtes Kaninchen an. Das Kaninchen starrte zurück.

"Hör auf zu glotzen!" giftete sie das süße Tier an, da sie die Blicke spürte und dachte es wäre irgendein Wanderer oder so. Es erschrak sich halb zu Tode. Das braunhaarige Mädchen seufzte erneut und wollte sich wieder beruhigen.

Sie war wieder ein Stück weiter gelaufen, also sie plötzlich zwei bekannte Stimmen wahrnehmen konnte.

"Noah! Pass auf! Der Abgrund!" Die 15-jährige wollte gerade den Kopf drehen, als sie den letzten Schritt machte, welcher zu ihrem sicheren Tod führen sollte... wie gesagt, SOLLTE!

Sie spürte den Wind als sie fiel und schrie laut auf. Noah machte sich darauf gefasst, gleich unten aufzuschlagen, doch merkwürdiger Weise war da nur ein sanfter Aufprall, ehe sie das Bewusstsein verlor...
 

~Bei Ace & Maya~
 

"Ace, was sollen wir bloß machen??" fragte Maya panisch.

"Naja, die erste Überlegung wäre natürlich, dort runter zu springen und nach ihr zu suchen, aber ich rechne eher damit, dass wir beide zu Matsch zu werden bevor wir Noah finden, also würde ich vorschlagen, wir laufen erstmal zurück zu Ruffy und den anderen." Zum Zeichen, dass Maya Ace verstanden hatte, verwandelte sie sich in einen Gepard und rannte mit Ace dicht an ihrer Seite weiter.

Während der Reise sah Ace ab und zu mal zu Maya rüber, doch sie richtete den Blick einfach stur geradeaus. Endlich waren sie am Schiff angekommen.

"Leute! Kommt schnell her, es ist was schreckliches passiert!"
 

~Bei Ruffy, Zorro & Co.~
 

Zorro stand vorne an der Reling. Er seufzte laut auf. Er wusste selbst nicht mehr, wer er eigentlich war, der 19-jährige konnte es nicht fassen, was er seiner Freundin da an den Kopf geworfen hatte. Gedankenverloren sah er mit leerem Blick gen Horizont und dachte daran, wie sie sich das erste Mal getroffen, und sofort verstanden hatten.
 

~Flaschback~
 

Gerade gingen sie über den Marktplatz, als die Mannschaft plötzlich ein Mädchen bemerkte, welches aus dem Fenster einer Gaststätte geflogen kam. Sie hatte lange, zu einem Zopf gebundene braune Haare. Um ihre Hüften waren zwei Schwerter gebunden, eins mit einer roten, das andere mit einer goldenen Scheide. Sie trug eine schwarze Baumwollhose und ein weißes Tanktop. Doch das erstaunlichste an ihr waren ihre stechend grünen Augen. Diese waren groß, rund und Mandel-förmig.

"WOW! Sieht die klasse aus! Los, lasst uns schnell zu ihr laufen!", schrie ein sichtlich interessierter Sanji. Die anderen nickten, und schon liefen sie los.

//Komisch, ich frag mich, woher die zwei Königsschwerter hat!// fragte sich Zorro, während die ganze Truppe näher zu dem Mädchen lief. Doch in diesem Moment folgten dem Mädchen ungefähr fünfzig Männer, die auch aus der Gaststätte kamen. Das Mädchen fluchte laut.

"Hey Leute! Sollten wir ihr nicht helfen?", fragte ein verängstigter Chopper. Sanji und Zorro nickten, als sie sich Ruffy schnappten und zu dem Mädchen liefen. Gerade wollten die drei angreifen, als das Mädchen ihre Schwerter zückte. Mit der Geschwindigkeit, die einem Falken konkurrenz machte, hatte sie alle fünfzig Männer besiegt.

"WAHNSINN!", schrieen Sanji, Chopper, Lysop und Ruffy sofort. Das Mädchen lächelte ihnen zu. Sie ging ein paar Schritte auf den kleinen Elch zu.

"Du bist aber ein süßer Elch!", sagte sie mit einer unbeschreiblich schönen Stimme. Chopper wurde daraufhin verlegen und antwortete:

"Hör doch auf! Ich bin doch nicht süß! Ich mag es nicht, dass du mir Komplimente machst!" Doch da nahm ihn das Mädchen auch schon auf dem Arm, und streichelte ihn. Chopper wurde sofort feuerrot. Nami lächelte das Mädchen an.

"Wow, du hast die Männer da drüben richtig fertig gemacht!" Auch das Mädchen lächelte.

"Kinderkram..." Und auf anhieb hatten Nami und sie Freundschaft geschlossen. Gleich darauf tänzelte ein völlig verknallter Sanji auf sie zu und flötete:

"Hach meine Schöne...ich bin ja sooo beeindruckt! Darf ich bitte dein Göttergatte sein?" Das Mädchen sah ihn leicht verängstigt an, und konnte gerade noch seinen langen Armen ausweichen. Danach haute sie ihm erstmal eine runter. Zorro lachte auf.

"Das war echt super!" Das Mädchen lächelte ihn an.

"Ist der Typ immer so komisch drauf?", fragte sie grinsend. Zorro grinste ebenfalls.

"Klaro! Hey, ich bin Zorro." Er hielt ihr die Hand hin. Das Mädchen lächelte und schlug ihm in die Hand ein.

"Noah."
 

~Flaschback ende~
 

Ja, damals waren sie alle sehr erstaunt, als sie Noah kennengelernt hatten. Dieses gefährliche, starke, schöne Mädchen mit den stechend grünen Augen hatten sie sofort ins Herz geschlossen, auch wenn sie, nachdem sie alle diese 50 Männer auf einmal besiegt hatte, noch so gefährlich schien. Und dann hatte sie ihn auch noch in diesem Kampf geschlagen...
 

~Flaschback~
 

"Und dein Königsschwert heißt Wado-Ichi-Monji, oder?"

"Ja...hast du Lust auf einen Kampf?" Der grünhaarige wollte eigentlich nicht so direkt fragen, es war ihm einfach so rausgerutscht. Doch Noah lächelte nur.

"Okay, aber sei nicht traurig, wenn ich dich besiege!"

"Das werden wir ja noch sehen!" Zorro grinste und die beiden machten sich zum Kampf bereit. Zorro stand auf der einen Seite, Noah auf der anderen. Die anderen aus der Mannschaft hatten von innen nur das Wort „’Kampf’ gehört, und waren sofort rausgestürmt, um sich das ganze Mal genauer anzusehen. Während Zorro sich sein Tuch um den Kopf band, schnürte Noah ihre mittlerweile geöffneten Haare mit einem Gummi zusammen. Der ältere zückte seine drei Schwerter; eins in den Mund, und die anderen beiden in jeweils eine Hand. Noah stand einfach nur so rum, und achtete auf jede Bewegung Zorros. Das war für den 19-jährigen das Stichwort und er rannte auf die jüngere zu. Erst kurz bevor Zorro angreifen würde, zückte Noah ein Schwert. Die Mannschaft konnte gar nicht so schnell gucken, da hatte die braunhaarige schon Zorros Angriff mit einem Arm abgeblockt. Sie lächelte nur.

"Du musst dich schon etwas anstrengen!", sagte sie an Zorro gewandt.

//Die kleine ist echt gut...besser als ich erwartet hatte...// dachte Zorro, als er ein paar Schritte zurück wich. Dann rannte er von neuem auf Noah zu. Doch es passierte nur wieder das gleiche wie zuvor. Die restliche Mannschaft verfolgte den Kampf neugierig.

//Wann greift Noah denn endlich an?// fragten sich alle. Das war dann ihr Stichwort. Mit immernoch einem Schwert stürmte sie auf Zorro zu. Dieser hatte große Mühe damit, ihren Angriff abzuwehren. Noah lachte kurz und ging dann ein paar Schritte zurück.

"Ich werde es dir nicht einfacher machen.", versprach sie und zückte ihr zweites Schwert. Und nun rannte sie von neuem auf Zorro zu, in jeder Hand ein Schwert. Und ehe sich der grünhaarige versah, saß er auch schon mit dem Hintern voran auf dem Boden, seine drei Schwerter steckten tief im Holzboden. Die komplette Mannschaft stutzte. Niemand hatte Noahs Angriff gesehen. Diese grinste nur in die Runde und steckte ihre Schwerter weg.

"Wie hast du das so schnell gemacht?" fragte ein verwunderter Zorro. Die jüngere ging auf ihn zu und hielt ihm die Hand zum Aufstehen hin.

"Langes Training der Falkentechnik." erwiderte sie bloß und half dann Zorro, der sich langsam aufrichtete.

"Echt cool!" Noah setzte ein noch breiteres Grinsen auf und sie und Zorro gingen ins Esszimmer. Die anderen folgten.

"Hach...Noah ist so ein süßes Mädchen!", flötete ein verliebter Sanji. Noah stand genervt vom Tisch auf. Dann ging sie auf Sanji zu und trat ihm in den Bauch.

"Kannst du Liebestoller Trottel nicht mal die Klappe halten??" fragte sie, während sie sich wieder zu Tisch begab. Sanji setzte sich schmollend in eine Ecke. Zorro und Ace lachten gleichzeitg los.

"Du hast dich echt nicht verändert klene." grinste Ace.

"Ich mag solche schmalzigen Typen einfach nicht!" lachte die angesprochene.
 

~Flaschback ende~
 

Warum konnte es denn nicht wieder so sein, wie damals? Zorro hatte die Zeit mit Noah genossen, einfach jeder Augenblick, in denen die beiden sich unterhalten, trainiert oder gelacht hatten.

//Noah...ich vermisse dich// dachte Zorro traurig. Plötzlich stand Ruffy hinter ihm und stellte sich zu dem verwirrten Schwertkämpfer.

"Zorro...ich kann dir leider immer noch nicht vergeben, aber vielleicht sieht die Sache leichter aus, wenn du mir mal erklärst, warum du Noah so verletzt hast." meinte der schwarzhaarige. Der grünhaarige nickte nur kurz und erzählte:

"Naja, sie bedeutet mir doch soviel, und... und ich will halt nicht dass ihr etwas wegen mir passiert. Besonders jetzt, wo sie doch blind ist, wünschte ich mir nichts lieber, als sie in meine Arme nehmen zu können, und zu trösten, doch da ist einfach nichts." Ruffy hatte verstanden.

"Jetzt hab ich es kappiert. Und ich dachte schon, es war nur eine alte Gewohnheit von dir, jemanden zu beleidigen. Du weißt schon, die Sache mit Sanji."

"Ja." meinte Zorro knapp und beide Piraten sahen weiterhin gen Horizont. Plötzlich ertönte eine altbekannte Stimme vom Boden:

"Leute! Kommt schnell her, es ist was schreckliches passiert!" Zorro und Ruffy drehte sich ruckartig rum, als sie bemerkten, wem die Stimme gehörten. Sie liefen von der Reling weg zum Großdeck und sahen zu Boden.

"Ace, Maya!" rief Ruffy doch Zorro war schon runter gesprungen.

"Was ist passiert?" fragte er scharf.

"Es...geht um Noah, und" doch weiter kam er nicht, denn Ruffy war ebenfalls runter gesprungen, hatte Ace und Zorro an den Handgelenken gepackt und mitgeschleift.

"Maya, bleib hier und erzähle den anderen was passiert ist. Und du erzählst mit jetzt, was passiert ist, okay?" meinte Ruffy an Maya und Ace gewandt. Diese nickten und beide taten das, was sie tun sollten.
 

~Irgendwo, an einem dunklen Ort~
 

Noah schlug die Augen auf. Doch diesesmal war etwas anders. Sie wusste nicht sofort was es war, dass anders war und plötzlich wurde ihr ganz warm ums Herz:

Sie konnte wieder sehen! Völlig erstaunt von den plötzlich Farben die die 16-jährige sehen konnte, merkte sie nicht, dass jemand ganz dicht neben ihr saß.

"Na, hast du Spaß kleine Noah?" Die angesprochenen wirbelte herum und sah jemanden.

"Blackbeard! Warum hast du mir mein Augenlicht zurück gegeben?" Dieser grinste nur fies und erwiederte:

"Naja, damit du sehen kannst, wie ich dich vernichte." Und mit diesen Worten schlug er auf Noah ein, die noch völlig erstaunt davon war, dass sie plötzlich wieder sehen konnte und nicht auswich.

So ging das mehrere Minuten lang weiter, bis Noah sich zusammenriss und einmal hart zurück schlug. Panisch blickte sie sich um und erkannte einen Ausgang.

"Warte nur Noah...ich bin noch nicht fertig mit dir..." rief ihr Blackbeard nach, doch Noah achtete nicht darauf, sie lief einfach stur geradeaus, bis sie wieder in dem Wald war und Stimmen wahrnehmen konnte.
 

~Bei Ruffy, Zorro & Ace~
 

Ace hatte den beiden alles erklärt und seit der Erklärung hatte keiner mehr etwas gesagt. Sie liefen nur stumm nebeneinander her, während keiner wusste, wohin sie überhaupt liefen. Plötzlich konnte sie eine schwache Stimme hören.

"Wo...seit ihr?" Die drei horchten auf. Das war doch Noahs Stimme, oder? Schnell liefen sie weiter und fanden sich im nächsten Moment auf einer neuen Lichtung wieder. Doch sie blieben nicht lange alleine, denn einen Moment später trat Noah zu ihnen. Sie sah furchtbar aus:

Die Harre zerzaust, die Kleider zerrissen, überall Wunden und Blut... viel zu viel Blut. Sie brachte keinen Ton mehr heraus, piepste nur ein schwaches

"Hilfe" und schlug auf dem Boden auf.

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So, hier ist mal wieder Schluss

Ich hoffe , es hat euch wieder gefallen

Bis bald, eure Anni

Farbenspiel

Hello Guys!

Willkommen back zu einem neuen Kapitel!

Danke für die vielen Kommentare die ich erhalten habe!

Jedesmal wenn ich ein neues Kommi krieg, fühl ich mich total motiviert und würde am liebsten sofort weiterschreiben!

Doch diesesmal ging es noch nicht direkt, weil ich Lernstandserhebungen schreiben musste, und immer noch welche vor mir hab.

Also müsste ich jetzt eigentlich lernen, aber für euch würde ich ja alles tun, und deshalb gehts auch schon wieder weiter! (Außerdem hasse ich Mathe xD)

Auf gehts, lieb euch eure AnniPeace! (Anni-san)

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Kapitel 8: Farbenspiel
 

Die drei Piraten standen wie angewurzelt auf der Lichtung und beobachteten verschreckt, wie das 16-jährige Mädchen langsam zu Boden ging. Alles geschah wie in Zeitlupe:

Noah fiel.

Die Jungen schrien ihren Namen.

"NOAH!"

Langsame Bewegungen folgten.

Und endlich waren sie bei ihr, konnten sie endlich beschützen und ihr helfen.

"Was hat sie bloß?" fragte Ruffy verschreckt.

"Keine Ahnung." meinten Ace und Zorro nur.

"Ich denke, wir sollten jetzt erstmal wieder zurück gehen, sonst machen sich Maya und die anderen nur zusätzliche, unnötige Sorgen um uns und Noah." meinte Ace und wollte sich gerade runterbeugen um Noah hochzuheben, als er von einer rauen Stimme unterbrochen wurde.

"Ich trage sie!"

"Nein, ich steh doch direkt neben ihr, lass mich das machen."

"Nein Ace, ich will das wirklich machen, lass mich einfach, okay?"

"Zorro!" sagte Ace leicht genervt. Der Feuerkaiser wollte noch etwas hinzufügen, doch Ruffy schnitt den beiden Streitenden das Wort ab.

"Jetzt kommt doch mal wieder runter Leute. Ich werde sie jetzt tragen. KEINE Wiederrede, verstanden Ace? NEIN, ich gehe keinen Kompromiss ein, Zorro." meinte er scharf, als sowohl Ace, als auch Zorro den Piratenkäpten anmurrten. Ruffy schnaubte nocheinmal verächtlich, bückte sich dann, und nahm schließlich das verletzte Mädchen auf seine Arme.

Und so ging die Vierergruppe ihres Weges, bis sie endlich an der Flying Lamb angekommen waren.
 

~Bei Maya und den anderen an Bord des Schiffes~
 

Maya war vollkommen aufgelöst. Was war nur alles in letzter Zeit geschehen? Hatten Ace und die Anderen Noah gefunden? Was wäre, wenn dem nicht so wäre? Hätte ihre Zwillingsschwester dann überhaupt noch eine Chance zu überleben? Wo war sie nur?

Fragen über Fragen bildeten sich in dem Kopf der 16-jährigen. Mit beiden Händen massierte die braunhaarige ihre Schläfen, damit diese nicht mehr vor Sorgen und Unwohlsein schmerzen würden - doch alles vergebens. Maya wusste nicht mehr was sie tun sollte, sie wollte sich schon die Schuld an Noahs Verschwinden geben, da sie ja Ace zugelabert hatte, und die beiden hatten somit nicht auf ihre Zwillingsschwester geachtet. Völlig aufgelöst lief sie blind über das ganze Schiff, bis sie in einem Raum ankam, es war die Vorratskammer. Sie stellte sich zur Wand und hämmerte mit ihrem Kopf dagegen, als plötzlich Nami, Robin, Chopper und Lysop angelaufen kamen, um zu sehen, warum es hier so laut war.

"Nein! Hör sofort auf damit, dass ist nicht gut für deinen Kopf Maya!" mahnte Chopper sie, doch diese hatte eh keine Chance mehr um weiter zu machen, da sie plötzlich stürmisch von Nami und Lysop umarmt wurde.

"MAYA! Wir haben dich ja sooo vermisst! Und Ace und Noah auch! Apropos, wo sind die eigentlich?" fragte die beiden mit Tränen in den Augen. Erst war die braunhaarige froh darüber, dass sie den Anderen noch mal begegnet war, doch nun wandte sie sich wieder ab und schlang die Arme um ihren zierlichen Körper.

"Genau DAS ist mein Problem." Mit einem Schleier aus Tränen in den Augen sah sie zu Robin, die verschreckt die Augen weitete.

"Ace, Noah und ich sind eine ganz schön lange Weile durch den Wald gelaufen. Irgendwann haben wir eine Pause eingelegt aber Noah hatte sich etwas abseits von uns hingesetzt. Ace und ich haben uns nett unterhalten, da haben wir einfach nicht gemerkt, dass sie verschwunden war und haben dann nach ihr gesucht. Wir sahen, wie sie von einem Felsvorsprung fiel, und...und...wir haben überall gesucht, aber sie nicht gefunden." Nun kullerten die ersten Tränen.

"Es ist alles meine Schuld. Wenn ich Ace nicht vollgequatscht hätte, hätten wir gemerkt, dass Noah gegangen war und..." Ihre schwache Stimme brach ab und sie vergrub das Gesicht in den Händen. Nami nahm sie in den Arm, Lysop und Chopper weinten ebenfalls.

"Dann...Ace und ich sind zurück zum Schiff gelaufen, wir wussten nicht, was wir sonst tun sollten. Wir haben Ruffy und Zorro draußen gefunden und die drei sind sofort los um Noah zu suchen." sagte Maya völlig aufgelöst, als sie sich einigermaßen beruhigt hatte. Die vier hatten verstanden. Gemeinsam mit Maya gingen sie in die Küche, wo sie auf Sanji trafen, der Gedankenverloren vor dem Herd stand und irgendetwas kochte. Als er Schritte hörte, drehte er sich mit Herzchenaugen um, wollte schon wieder mit seinen Komplimenten loslegen, doch als er Mayas trauriges Gesicht sah, sparte er sich das lieber und drehte sich zurück zum Herd.

//Warum ist Maya-Mausi wieder hier?// fragte er sich insgeheim, aber das war für ihn jetzt nicht weiter von Bedeutung. Er brachte Maya und den anderen jeweils ein Glas mit Apfelschorle und kochte weiter vor sich hin.

Die 16-jährige erzählte währenddessen, wo sie überall gesucht hatten. Sie stellte ihre Fragen, die ihr vorhin noch so im Kopf rumgeschwirrt waren, den anderen, doch diese versuchten die braunhaarige, vergebens wohlgemerkt, zu beruhigen.

Immer weiter sprachen sie leise auf sie ein, bis Maya irgendwann aufgehört hatte zu weinen. Trotzdem saß sie immernoch traurig, mit gesenktem Kopf und leerem, ausdruckslosen Gesicht am Tisch und starrte die Tischdecke an.

Chopper und Lysop wussten nicht mehr was sie machen sollten, um sie aufzuheitern. Deshalb hörten sie nach einer Weile auf damit.
 

~Bei Ruffy, Zorro, Ace & Noah~
 

Die drei Männer, einer mit einem Mädchen auf den Armen, gingen geräuschlos durch den Wald. Zorro und Ace hatten sich weiter angegiftet, bis Ruffy dazwischen gegangen war, und den beiden versprochen hatte, sie würden aus dem Team fliegen, wenn sie nicht endlich ruhig wären. Darauf hatte dann weder der Feuerkaiser, noch der Schwertkämpfer etwas erwiedert.

Endlich kamen sie am Schiff an, an Deck war Niemand zu Sehen, also stiegen sie die Strickleiter hoch, um nach zusehen. Irgendwann waren sie beim Krankenzimmer angekommen, wo Ruffy Noah behutsam auf ein Bett legte. Die drei gingen in die Küche um mit den Anderen zu Sprechen und Zorro schickten den kleinen Elch mit der blauen Nase los, um nach Noah zu sehen.

Die drei hatten eine Menge zu erzählen, alle hörten ihnen gespannt zu, während Ruffy, inzwischen wieder der alte, kindische Käpten den wir alle so lieben, hektisch alles nachmachte, dass Ace erzählte, um so den anderen klarzumachen, wie sie Noah gefunden hatten, was sie getan hatte und so weiter.
 

~Bei Noah und Chopper~
 

Alles wurde klarer. Sie kam wieder zu Bewusstsein. Langsam schlug das Mädchen die großen, grünen Augen auf, die nur so vor Lebensfreude funkelten. Noah richtete sich auf, und bemerkte, dass ein dicker Verband um ihre Taille gewickelt worden war. Überrascht sah sie sich im Krankenzimmer um und erblickte Chopper, der an etwas arbeitete. Im nächsten Moment war sie aufgestanden, und sehr leise aus dem Raum geschlichen, sodass Chopper nichts gemerkt hatte. Triumphierend grinste sie und bemerkte dann, dass sie außer dem Verband, der außerdem noch ihren Oberkörper wie ein Trägerloses Top umwickelte, nichts obenrum anhatte. Sie lief zu ihrem Zimmer und zog sich schnell ein ein normales Tanktop über, bevor sie ihre Schwerter in einer Ecke entdeckte.

"Oh Klasse!" rief sie erfreut und band sich die Schwerter um die Hüfte. Die braunhaarige Schönheit fühlte sich seit langem nicht mehr so wohl - endlich konnte sie wieder etwas sehen. Und diese ganzen Farben warfen sie fast um, so leuchtend hell schienen sie auf die zierliche 16-jährige zu wirken.

Sogleich stürmte Noah raus an Deck und setzte sich gespannt auf die Reling. Hinter sich hörte sie Schritte. Dann ein Gähnen.

"Morgen Maya!" begrüßte Zorro das Mädchen, er hatte keine Ahnung dass es Noah selbst war, die er da angrinste. Das Mädchen wandte grinsend den Kopf.

"Ich liebe Sonnenaufgänge. Sie haben so wunderschöne Farben." sagte Noah mit dieser unbeschreiblich schönen Stimme, die Zorro schon bei ihrem ersten Treffen umgehauen hatte. Maya hatte eine ebenfalls schöne Stimme, fast so wie die Noahs. Doch ihre Stimme hätte er immer wiedererkannt, egal wo. Einfach unbeschreiblich. Doch das fiel dem grünhaarigen etwas auf.

//Müsste Noah nicht im Bett liegen? Das kann sie unmöglich sein...ich träume wohl wahrscheinlich noch// sagte er zu sich selbst, doch da stachen ihm die Schwerter in die Augen - ebenso wie der weiße Verband. Er stutzte.

"N-noah? Bist du es wirklich?"

"Wen hast du erwartet? Den Weihnachtsmann?" lachte diese. Zorro schaltete erstmal nicht, doch endlich machte es klick bei ihm und er riss erschrocken die Augen auf.

"WAAAS? Du kannst wieder sehen?" brüllte er?

Das Mädchen mit den funkelnden grünen Augen grinste ihn an. Dann nickte sie.

"Ja, kann ich."

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So, hier ist wiedermal Ende im Gelände!

Ich hoffe es hat euch wie immer gefallen.

Und hier ist dann mal Schluss mit meiner Rede, ich hab euch vorhin schon genug zugetextet.

Lieb euch ganz dolle, eure AnniPeace oder Anni-san ;)

Lieben und Sterben

Hallo Leute!

Wie geht es euch an diesem wunderschönen Tag?

Mir gut!

Also, ich bedanke mich für die Kommentare die ich mal wieder erhalten habe.

Wow...heute ist Freitag der 13. ...

Naja, aber ihr habt ja heute Glück, denn es geht ja weiter xD

Nein Spaß, ich will mal nicht so sein ;)

Hab euch lieb, eure Anni-san

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Kapitel 9: Lieben und Sterben
 

Zorro konnte es nicht fassen.

"Bist...bist du dir da auch wirklich sicher? Ich meine nur...vielleicht bildest du dir das ja auch nur ein...oder so?!" Noahs Mundwinkel zuckten.

"Also hör mal, entweder ich kann sehen, oder ich bin blind. Und wie es jetzt gerade aussieht, kann ich wohl eher sehen, denkst du nicht auch, Zorro?" meinte sie trocken. Der grünhaarige schluckte. Sie konnte also wirklich wieder sehen.

"Und...warum?" brachte er hervor.

"Keine Ahnung." gab die Jüngere schließlich zu.

"Als ich in Blackbeards Versteck aufgewacht bin, war irgendetwas anders als vorher. Ich hab erst kurz danach den Unterschied gesehen und gemerkt, dass ich nicht mehr blind war. Ich war einfach zu gewöhnt daran, nichts sehen zu können, also habe ich einfach nicht damit gerechnet, verstehst du?" erzählte die braunhaarige weiter. Zorro konnte es immer noch nicht fassen.

"Ich weiß auch nicht, wie ich in das Versteck gekommen bin, denn als ich von der Klippe gefallen bin, wartete ich auf den schmerzvollen Aufprall. Ich hab gewartet und gewartet, doch er kam nicht, und bevor ich überlegen konnte, was passiert war, wurde mir schon schwarz vor den Augen. Komisch das zu sagen...mir war ja sowieso schon schwarz vor den Augen...naja, ich wurde halt bewusstlos..." In Gedanken überflog der Schwertkämpfer einige Sachen und konnte einen Kommentar seinerseits nicht einfach nicht stecken lassen. Hätte er es doch lieber sein gelassen...

"Und warum bist du auch wieder so blöd, und gehst einfach alleine weiter?" giftete er und verzog das Gesicht zu einer, wohlgemerkt ziemlich schlechten, Imitation von Noahs eigenem Gesicht.

"Uhh, ich bin Noah! Ich bin zwar blind, aber ich kann trotzdem alleine an den Klippen spazieren gehen, denn ich bin ja so perfekt und brauche keinen Baby-sit..." Weiter kam er nicht, denn er hatte während seinem beleidigenden Vortrag Noahs Gesichtsmienen beobachtet. Und plötzlich lag er auf dem Boden, Noah saß auf ihn, starrte ihn hasserfüllt an und hielt ihr Amagashi-Ken Schwert an Zorros freien Hals.

"Sag noch ein weiteres Wort, und ich bring dich eigenhändig um die Ecke, du kleines Stück Dreck." sagte sie mit ihrer schönen Stimme, die jetzt allerdings voller Zorn und Hass war, genauso wie ihr Blick scheinbar Funken sprühte. Zorro musste hart schlucken. Er hatte es mal wieder übertrieben, was die Beleidigungen anging. Er hatte es in Noahs Stimme hören können.

//Oh man...ihre Stimme...die haut mich jedesmal aufs Neue wieder um...Die ist so wunderschön, selbst wenn sie einen so anfaucht...MOMENT MAL! Was denke ich da eigentlich gerade??// fragte sich der grünhaarige verschreckt, während er Noahs grüne Augen musterte, die ihn immernoch mit einem furchteinflößendem Blick musterten. Schließlich erhob sich das Mädchen und steckte ihr Schwert zurück. Ohne noch einen Ton zu sagen ging sie langsam Richtung Küche.

"Noah..." Die Angesprochene drehte sich nicht um, und hörte auch nicht zu, sie ging einfach weiter und öffnete die Tür.

Als das 16-jährige Mädchen dann mitten im Raum stand, sah sie alle anwesenden:

Ruffy, Lysop, Nami, Sanji, Chopper, Robin und Ace. Sie grinste breit und ließ sich auf den Boden sinken. Und da saß sie nun, das Mädchen mit den braunen Haaren, und machte es sich auf dem Boden gemütlich. Sie sahen alle noch genauso aus, wie sie sie in Erinnerung gehabt hatte. Lysop und Ruffy stritten sich um Lysops Portion Spaghetti, Chopper sah ihnen erstaunt zu, Nami las Zeitung - ihre pochende Ader war nicht zu übersehen - Robin lachte leise, Sanji spülte das Geschirr und Ace sah einfach nur sie selbst an.

"Hey Maya! Sag mal, wie geht es Noah jetzt? Ist sie wieder wach?" fragte er. Wieder musste das Mädchen lachen. Jetzt sahen sie alle an.

"Warum lachst du?" fragte Ruffy. Noah konnte nicht mehr. Sie lachte so ausgelassen wie lange nicht mehr. Schließlich tat ihr schon der Bauch weh, und sie schlug einpaar Mal mit der Faust auf den Boden, bis sie sich wieder beruhigt hatte.

"Ich...bin nicht...ich...nicht..." Die 16-jährige konnte keinen Anständigen Satz zustande bringen, verstummte aber, als ihre Zwillingsschwester entsetzt in die Küche stürmte.

"LEUTE! Noah...sie...sie ist nicht mehr in ihrem Bett!" Sofort lagen alle Blicke auf der richtigen Maya, die mit einem entsetzten Gesichtsausdruck in der Tür stand, und dann auf der angeblichen Maya, die sich mittlerweile auf dem Boden vor Lachen kringelte. Dann sahen alle, auch Maya, die beiden schönen Schwerter an Noahs Hüfte und verstanden nun endlich.

"...NOAH!?"

"Wen habt ihr erwartet?" fragte sie glucksend. Sofort kniete sich Maya zu ihr und sah sie direkt an. Sie starrte unnachgiebig in die Augen ihrer jüngeren Schwester. Diese presste sich eine Hand auf den Mund, um nicht wieder Lachen zu müssen.

"Merkwürdig..." sagte die 16-jährige.

"Was?" fragte Ace interessiert und gesellte sich, zu der verwirrten Maya. Und nun sah auch er den Unterschied, und sein Gesichtsausdruck veränderte sich, wie auch zuvor bei Noahs Schwester. Dann sprangen auch die anderen auf.

"Hört auf mich anzuglotzen." sagte Noah genervt.

"Wie viele Finger zeige ich?" fragte Lysop und hielt ihr zwei Finger entgegen.

"Zwei."

"Und jetzt?"

"Acht."

"Und jetzt?"

"Fünf."

"Und jetzt?" fragte Lysop erneut.

"Hör auf damit, du nervst!" fuhr das Mädchen den Langnasigen an. Dieser verzog sich wieder, doch die Anderen starrten Noah einfach weiterhin an.

"Noah...du kannst sehen?" fragte Ruffy überrascht.

"Wie hätte ich sonst Lysops verschmierte Finger sehen können?" fragte Noah, und Lysop wischte sich die eben genannten Körperteile an seiner Hose ab.

"Das ist ja fantastisch!" rief Maya und umarmte die überrumpelte 16-jährige. Auch die Anderen freuten sich unglaublich, und Noah erzählte die Geschichte von vorhin, die sie schon Zorro erzählt hatte. Als Ace an der Reihe war, Noah zu umarmen, tat er etwas, womit niemand je gerechnet hatte:

Er küsste sie.

Es trat ein wie ein Blitz.

Jeder war überrascht, am meisten jedoch Noah selbst.

Doch zu aller Verwunderung erwiederte sie den Kuss des Feuerkaisers. Sanji rannte heulend davon, die anderen grinsten sich einfach nur gegenseitig zu. Alles wurde richtig aufgenommen, und Noah und Ace waren von da an ein Paar.
 

~Drei Monate später~
 

Es war ein besonderer Abend. Noah und Maya hatten Geburtstag, und wurden nun beide 17 Jahre alt. Die Party, die extra für die Zwillingsschwestern ausgerichtet worden war, war in vollem Gange, und wirklich jeder außer Noah war ziemlich angeheitert. Sie hatte es vorgezogen Wasser zu trinken, damit sie handeln könnte, falls ein Feind auftauchen würde. Und so kam es dazu, wozu es nie hätte kommen dürfen:

Das Mädchen saß in einer Ecke an Deck und sah rauf zum Himmelszelt, wo sich mindestens eine Millionen Sterne zeigten. Der schwarzhaarige torkelte auf sie zu und ließ sich neben ihr nieder. Sie sah ihn an und ihre grünen Augen funkelten, als sie Ace ansah.

Noah wurde es allmählich zu langweilig, und sie ging ein bisschen an Deck umher, um schon mal etwas aufzuräumen. Die Strohhutbande hatte wirklich einen riesen Müll hinterlassen, denn die meisten waren schon im Bett - alle, bis auf drei Menschen, zwei davon Frauen. Die 17-jährige ging wieder ein Stück weiter und ging um die Ecke. Vor Schreck weiteten sich ihre schönen grünen Augen:

Ace und Maya, eng umschlungen, in einen leidenschaftlichen Kuss vertieft. Das Mädchen konnte es nicht glauben, was sollte das? Ace und sie selber waren erst drei Monate zusammen gewesen, und schon ging er fremd? Mit ihrer Zwillingsschwester??

Das war wie ein Schlag in die Magengrube. In ihrem Hals bildete sich ein großer Kloß, sodass sie nicht mehr atmen konnte. Noah wich ein paar Schritte zurück. Dann drehte sie sich um, hob ihre Schwerter auf, die bei dem Anblick der beiden Betrunkenen auf den Boden gefallen waren, und rannte los. Sie musste ihren Kopf frei bekommen. In letzter Zeit ging einfach alles schief. Sie näherte sich dem Wald auf der Insel und sie beschleunigte ihr Rennen, das ohnehin schon schneller war, als Noah jemals gelaufen war. Was war bloß los mit ihrem Leben? Die braunhaarige Schönheit hatte so viel Pech gehabt, in den letzten drei Monaten angehäuft.

Die ständigen Streite mit Zorro, den sie eigentlich immer gern gehabt hatte

Die Auseinandersetzungen mit Blackbeard

Die Blindheit

Und jetzt auch noch Ace!

Sie konnte nicht mehr.

Sie wollte nicht mehr.

Alles war ihr nun egal.

Noah stolperte über eine dicke Wurzel und flog quer auf den Boden, wo sie mit dem Bein falsch aufkam und ein lautes Knacken zu vernehmen war:

Der Knochen war gebrochen. Doch das Mädchen mit den grünen Augen richtete sich erneut auf und lief schnell weiter. Nun begannen auch noch, die Tränen zu laufen und ihr Blick wurde durch einen feinen Schleier aus ihren eigenen Tränen getrübt. Es dauerte nicht lange, und Noah fiel erneut hin, doch diesmal machte sie nicht die Anstalten, sie zu bewegen. Der Schmerz kroch hervor, sowohl der körperlich, alsauch der geistliche Schmerz. Sie begann laut zu Schluchzen, bald darauf hörte man laute Schreie. Alles an ihr tat ihr weh. Sie kam sich falsch vor. Wieder richtete sich auf, weinte, schluchzte, und schrie aber weiterhin so, alsob sie sterben würde. Sie lief ein Stück, fiel aber wieder hin, und landete diesmal auf dem Rücken.

Weitere Tränen.

Weitere Schluchzer.

Weitere Schmerzen.

Was um Himmels Willen hatte sie in ihrem Leben schlimmes verbrochen, dass sie diesen Schmerz verdiente?

Sie kannte die Antwort darauf nicht.

_____________________________________________
 

So...

Hier ist wieder Schluss.

Ich hoffe ihr hattet Spaß am lesen.

Tja...diese Idee am mir schon vor ein paar Tagen, ich wusste nurnoch nicht wie ich sie einbauen sollte, und nun ist sie vollbracht.

Naja...ihr könnt mir ja eure Meinungen dazu sagen ;)

Hel Anni

Falsches Lächeln, bröckelnde Fassade

Tagchöön!

Wie gehts euch denn an diesem wunderschönen Tag heute?

Ich fühl mich gut (gute Note in der Schule xD) und schreibe deshalb heute schon weiter!

(Auch wenn ich lernen sollte xD)

Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch wieder und danke für die lieben Kommentare, die ich wieder erhalten habe!

Also, auf gehts und Vorhang auf für Kapitel 10!

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Kapitel 10: Falsches Lächeln, bröckelnde Fassade
 

Langsam ging die Sonne auf. Purpurrot von der Sonne hingen die Wattewolken wie ein großer Schleier am Morgenhimmel. Langsam regten sich die ersten Körper an Bord der Flying Lamb, und Sanji rannte in die Küche, da Ruffy wieder am Nörgeln war.

Die braunhaarige öffnete zaghaft die Augen, weil sie sich über die körperliche Wärme wunderte, die sie umschloss. Ihr Kopf tat weh, und als sie die Augen weitgenug geöffnet hatte, merkte sie, was so warm war:

Sie saß angelehnt an Ace, welcher die Arme um sie geschlungen hatte. Mayas Augen weiteten sich und schnell erhob sich das 17-jährige Mädchen.

//Oh, Mist! Was hab ich nur getan?// dachte sie sich, als Maya sich die Haare raufte. Und endlich regte sich auch Ace’ Körper. Er sah sich verwundert um und sah dann hinauf in Mayas erschrockenes Gesicht.

//Warum guckt sie denn so komisch?// dachte sich der Feuerkaiser, doch plötzlich schossen die Erinnerungen von gestern in seinen Kopf. Er hatte Noah geküsst, bis er ein erschrockenes Luftanhalten wahrgenommen hatte. Doch ihn hatte es nicht gekümmert. Auf einmal dämmerte es nicht nur am Horizont, sondern auch im Kopf des 20-jährigen:

Es war nicht Noah gewesen, die er da geküsst hatte. Nein. Es war Maya gewesen, die er nicht erkannt hatte, da beide betrunken waren. Und dieses erschrockene Luftanhalten - das musste Noah gewesen sein!

Aufeinmal verstand er, warum das Mädchen über ihm ihn so entgeistert ansah.

"N-noah?" fragte er, nur um sicher zugehen. Maya schüttelte langsam den Kopf.

"Nein..." Das war sein Stichwort. Ace sprang so panisch auf, wie er noch nie gewesen war. An einem stillen Abend hatte er einmal ein langes Gespräch mit Noah geführt. Sie hatte ihm gesagt, dass sie sich etwas antun würde, wenn er sie jemals verletzen würde. Und er hatte nur gesagt,

"Keine Panik! Das wird schon nicht passieren." Als Antwort hatte er nur einen Kuss von ihr bekommen, und ein strahlendes Lächeln.

"Mist!" fluchter er laut, und stürmte, dicht gefolgt von Maya, in die Küche, in der sich mittlerweile alle Anderen versammelt hatten.

"Hey Ace, Maya!" begrüßte Ruffy die beiden Neuankömmlinge.

"Weiß einer von euch vielleicht, wo Noah sein könnte?" fragte Maya ängstlich. Die Anderen schüttelten nur die Köpfe.

"Nein. Sollte sie nicht bei dir sein Ace? Immerhin habt ihr beide es gestern ziemlich angehen lassen...ihr solltet nicht mehr soviel Sake trinken, dass macht einen verrückt." meinte Robin zwinkernd. Sie achtete nicht darauf, dass Zorro bei diesen Worten sein Messer verbog, sich an einem Brötchen verschluckte und schnell etwas trank.

"Robin...genau DAS ist ja mein Problem...ich...sie...wir..." Er wechselte einen Blick mit Maya. Alle Anderen, die bis jetzt nur gelächelt hatten, weiteten vor Schreck die Augen und rissen die Münder auf.

"WAS?" schrie Zorro. Sie hatten es nun endlich verstanden. Ace und Maya wussten nicht was sie sagen sollten.
 

~Bei Noah~
 

Schließlich hatte die Müdigkeit doch noch über den Schmerz gesiegt und Noah war in den frühen Morgenstunden eingeschlafen. Keine drei Stunden später wachte sie wieder auf. Das erste, was die braunhaarige Schönheit wahrnahm, war der stechende Schmerz, den ihr ihr schmerzendes Bein bereitete.

Sie stöhnte auf vor Schmerz, doch schaffte es irgendwie den Schmerz zu ignorieren, während sich das Mädchen wieder auf den Rückweg machte. Sie musste wieder zurück zum Schiff, denn wie sollte sie sonst im Wald ohne Essen und Trinken überleben? Gut, sie könnte nach eine Quelle suchen, und vielleicht das eine oder andere Tier jagen...

Aber sie wollte trotzdem nochmal mit ihrem Freunden zusammen sein. Schließlich war sie, seitdem sie bei ihnen war und mit ihnen segelte, so glücklich wie schon sehr lange nicht mehr. Gedankenverloren achtete Noah nicht auf einen großen Stein und stolperte schon wieder. Sie fiel geradewegs auf ihr gebrochenes Bein und stellte mit entsetzen fest, dass die Stelle, wo der Knochen gebrochen war, blau bis violett angelaufen war.

"Oh nein!" fluchte sie und versuchte ihre kurzen Jeanshotpants ein Stück weiter nach unten zu ziehen. Der größte Teil der Verletzung war nun nicht mehr zu sehen, trotzdem war Noah das noch nicht genug. Also zog sie ihren Kapuzenpulli aus und band ihn sich um die Hüfte- wieder war ein Teil mehr abgedeckt, aber noch immer konnte man etwas sehen.

Doch die 17-jährige kümmerte sich nicht weiter darum, denn sie konnte die Flying Lamb schon von weitem sehen. Und endlich, es erschien ihr eine Ewigkeit zu sein, war das Mädchen angekommen.

Sie wischte sich noch einmal über das Gesicht und entfernte die letzten Tränen. Die braunhaarige setzte ein falsches und gezwungenes, doch trotzdem täuschend Echt aussehendes Lächeln auf, auch wenn sie innerlich gerade starb. Mit hoher Kraftanstrengung zog sie sich mit beiden Armen die Strickleiter empor und kam schließlich oben an. Sie zupfte noch ein bisschen an ihrer Hose rum und klopfte den Schmutz ab, dann ging sie zur Küche. Zaghaft blieb Noah dort für eine Weile stehen, nahm dann all ihren Mut zusammen und klopfte.
 

~Bei den Anderen an Bord der Flying Lamb~
 

"Hör mal Ace, was zum Teufel soll dieser Mist? Ich dachte du liebst Noah?" sagte Zorro zornig und stellte sich neben Ruffys Bruder - Das Gute daran war, dass er einen halben Kopf größer als dieser war. Das Schlechte war, dass Ace sehr wohl stärker war, und dieser wusste es auch.

"Man, Zorro! Ich konnte doch nichts dafür! Ich und Maya waren betrunken und ich habe dann den Unterschied nicht bemerkt..." Ace’ Stimme wurde bei jedem Wort leiser bis sie schließlich versagte. Zorro ließ seinen Kragen los und ließ sich auf den Boden sinken. Er schlug sich mit einer Hand gegen die Stirn.

"Na Super! Kein Wunder, dass wir Noah nicht finden können, du Schwachmat! Sie ist wahrscheinlich weggelaufen!"

"Aber...ich...ich wusste nicht dass..." stammelte der verwunderte Ace vor sich hin. Der grünhaarige richtete sich wieder auf.

"Ich werde sie suchen gehen!" meinte er selbst sicher und stürmte zur Tür. Der 19-jährige drückte die Türklinke und öffnete die Tür - dann stutzte er. Noah stand vor ihm, die Hand nach der Tür ausgestreckt, die sie gerade öffnen wollte.

"...Ähhm...Hallo?!" sagte sie verwundert und ging leicht humpelnd in die Küche. Sie setzte sich neben Ruffy und verschnaufte einen Moment. Ihr gebrochenes Bein machte ihr wirklich zu schaffen, doch zugeben wollte sie dieses nicht. Sie warf ihre Schwerter zu Boden und gähnte einmal.

"NOAH! Wo um Himmels Willen warst du denn?" fragte Ruffy aufgebracht.

"Ich war spazieren..." meinte diese nur und grinste.

"Und warum DAS wenn ich fragen darf?" fragte Ace. Als die Schönheit seine Stimme wahrnahm, weitete sie einen Moment die Augen und das Grinsen wurde schwächer. Doch sie ließ sich nichts anmerken und grinste weiterhin ihr falsches Lächeln, während sie innerlich einen starken Stich spüren konnte. Und ihre Mimik war nur einem aufgefallen - Zorro.

"Ach...mir war so langweilig weil alle geschlafen haben...und deshalb bin ich in den Wald gegangen..." meinte die 17-jährige verträumt und starrte grinsend an die Decke. Dann erhob Noah sich und ging ein paar Schritte auf die Tür zu, da sie ins Krankenzimmer gehen wollte, um ihr Bein zu schienen. Doch sie passte einen Moment nicht auf und stolperte schon wieder, Zorro konnte sie gerade noch so halten. Zuerst bemerkte keiner das entblößte, angeschwollene und mittlerweile dunkellila angelaufene Bein Noahs, die sich nun in Zorros Armen befand.

"Gehts dir gut?" fragte dieser fürsorglich und sah sie genauer an. Plötzlich riss er entsetzt die Augen auf - er hatte ihr Bein bemerkt.

"NOAH! Dein Bein!" schrie er, und jetzt fiel es auch den anderen auf. Chopper sprang auf und lief zu den beiden hinüber. Er wollte ihr helfen, berührte das gebrochene Bein ganz sachte und Noah zuckte vor Schmerz zusammen.

"Mensch! Wie ist denn DAS passiert?" fragte der kleine Elch panisch, als Noah ihr Bein zurückriss, ihr Gesicht vor Schmerz verzog und aus dem Raum lief. Sie warf Ace noch einen flüchtigen Blick zu - ein Blick voller Angst und Schmerz. Dann war sie verschwunden. Kaum hatte das Mädchen den Raum verlassen, bröckelte ihre Fassade und sie begann wieder zu weinen.

Nicht nur wegen dem Schmerz im Bein, auch wegen allem Anderen. Sie konnte es nicht. Sie konnte den Anderen kein falsches Lächeln vorspielen, während es sie innen vor Schmerzen zerriss. Und Ace wusste genau was los war - Noah hatte ihn und Maya gesehen, eindeutig.

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So, nun ist wieder Schluss!

Ich hoffe ihr hattet Spaß, aber ich muss jetzt los!

Bis demnächst, eure AnniPeace

Ausdruckslos - Wie versteinert

Hallo Leute!

Waaas geht ab?

Nun, nächste Woche sind Osterferien, und ich werde endlich mal wieder viel Zeit zum weiterschreiben finden...

Natürlich müsst ihr das Ganze dann auch brach verfolgen xD

Und jetzt will ich nicht zu viel verraten...

Auf gehts!

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Kapitel 11: Ausdruckslos - Wie versteinert
 

Das erste, was das Mädchen nach ihrem seltsamen Abgang aus der Kombüse tat, war, dass sie ins Krankenzimmer lief, um ihr Bein zu schienen. Die Stelle, an der sie die Wunde vermutete, sah wirklich nicht so aus, als könnte man Witze darüber reißen: Die Stelle war nun wieder blau bis lila und sehr stark angeschwollen. Noah suchte nach Etwas, mit dem sie ihr Bein kühlen konnte, und wurde auch bald fündig. Chopper hatte in einem kleinen Kühlschrank haufenweise Eiswürfel gebunkert, und dieses füllte die 17-jährige in einen kleinen Beutel. Sie setzte sich auf den Boden und legte den Beutel auf den gebrochenen Knochen. Ein pochender Schmerz, schlimmer als der andere Schmerz, durchzog ihr Bein und mal wieder verzog das zierliche Mädchen das Gesicht vor Schmerzen. Plötzlich kamen die Erinnerungen von Noah wieder in ihr hoch - die Erinnerungen an die vergangenen Tage, draußen im Wald, und davor auch noch der Tag an ihrem Geburtstag. Sie verzog den Mund zu einem breiten Lächeln - sie wusste selbst nicht warum, aber genau danach war ihr gerade.

Ihre Entschlossenheit wurde wieder in Frage gestellt, als die ersten Tränen aus ihren Augen liefen - Tränen der Schmerzen, der Bitterkeit und Einsamkeit und am schlimmsten jedoch : Die Hoffnungslosigkeit. Und da saß sie nun, das kleine, schwache Mädchen mit den grünen Augen. Halb auf dem Boden zusammengekauert, halb vor Schmerzen gekrümmt, und trotzdem dieses unbeschreibliche Lächeln, mit den Tränen die die Wangen hinunter liefen. Warum ging gerade alles in Noahs Leben schief? Genau das fragte sich die Braunhaarige gerade. Nicht mal auf ihre Schwester konnte sie sich verlassen.

Nun ja, schön und gut, Maya und Ace waren beide betrunken gewesen, und trotzdem spürte Noah, dass sowohl Maya, als auch Ace es irgendwie ernst gemeint hatten. Und genau das tat Noah am meisten weh:

Das Gefühl, betrogen worden zu sein. Das Gefühl, alleine zu sein. Und das Gefühl, nicht begehrenswert zu sein, welches ihre Freunde und ebenso sie selbst dazu brachte, sich andauernd wehtun zu lassen, sich andauernd selbst weh zu tun. Langsam erhob sich Noah, nachdem sie sich aus ihrer Lage am Boden befreit, und ihr Bein mit einem Verband verbunden hatte.

Dann schlich sie sich leise aus dem Krankenzimmer und lief, so gut es mit ihrem Bein eben ging, zurück in ihr Zimmer, in ihre eigene Welt. Sie setzte sich ans Bett, zog die Beine an den Körper und schlang die Arme um die Beine. Wieder lächelte sie, während stumm die Tränen aus ihren Augen fielen. Sie konnte nicht mehr. Sie hatte ihr Leben nicht verdient, da sie andauernd sich selbst und Anderen damit wehtat, weil sie so war wie sie ist.

Und deshalb fühlte sie sich wieder innerlich so, alsob jemand sie auseinanderriss. Und wenn sie sich nicht selbst festgehalten hätte, wäre sie wahrscheinlich auseinandergefallen.
 

~Zwischenspiel~
 

Der Mann wusste es nun, es war an der Zeit für Rache. Er musste sie in die Finger bekommen. Nun, da er das Mädchen eine Weile beobachtet hatte, wusste Blackbeard, dass Noah soweit war, sie hatte sich selbst kaputt gemacht, sich selbst zerrissen und wehgetan. Nun würde es ganz einfach werden, sie mitzunehmen und seinen plan in die Tat um zu setzen.

Er wollte es schon tun, aber heute Nacht war noch nicht die Nacht um Noah zu holen. Es war zwar der richtige Augenblick für seine Rache, aber noch nicht die Nacht, um sie zu holen.

Er wusste, er musste sich noch gedulden, aber bald war es endlich so weit. Er heimliches Lachen kam über Blackbeards Mund und er spielte ein wenig mit der Teufelsfrucht in seiner Hand - Er wusste, die Frucht war für Noah bestimmt...
 

~Zwischenspiel ende~
 

Ein neuer Tag war angebrochen. Der ganze Tag spielte sich schon so ab, wie seit einer ganzen Woche: Maya und Ace waren zu Noahs Zimmer gegangen, hatten geklopft, gerufen und geschrieen dass es ihnen Leid tat, was sie getan hatten, doch es half nichts. Das Mädchen hatte die Tür abgeschlossen, hielt sich jedesmal aufs Neue wieder die Ohren zu, brach in Tränen aus und wollte das Alles nicht wahr haben. Sie wollte den Anderen nicht mehr wehtun, genauso wenig wie ihr selber. Deshalb machte sie nichts, sie saß nur den ganzen Tag am Bett gelehnt in der selben Pose, wie noch vor einer Woche, wo das Alles angefangen hatte. Doch genauso machte sie sich selbst noch mehr kaputt:

Je mehr sie versuchte sich von den Anderen an Bord der Flying Lamb abzuschirmen, ihnen nicht mehr wehzutun, desto mehr verletzte Noah sich selber. Alle hatten schon versucht ihr zu helfen:

Ace und Maya entschuldigten sich pausenlos abwechselnd laut an Noahs Tür.

Lysop und Chopper wollten sie rauslocken, um mit ihnen zu Spielen, und Zorro und Sanji Streiche zu spielen.

Nami und Robin wollten mit der Braunhaarigen einen Beauty-Tag nur für Mädels veranstalten.

Sanji hatte ihre Lieblingsspeisen zubereitet.

Ruffy hatte vor der Tür gestanden und Grimassen gezogen, bis Nami ihm eine übergezogen, und erklärt hatte, dass Noah es durch die dicke, schwere Holztür nicht sehen würde, wenn Ruffy Grimassen zog und sich selbst haute, um Noah zum Lachen bringen zu können.

Zorro hatte einfach nur vor der Tür dagestanden und geredet, doch innerlich hatte er gehofft, dass Noah ihm zuhören, und die Tür öffnen würde.

Doch das Alles war vergebens. Kein einziges Mal antwortete Noah. Kein einziges Mal sagte sie etwas. Kein einziges Mal öffnete sie die Tür um etwas zu tun. Ihr Zustand verschlimmerte sich, denn die 17-jährige aß, tat und schlief nicht. Sie saß einfach nur da und tat gar nichts - als wäre sie zu einer kalten, harten Statue erstarrt. Ihr Gesicht zeigte keinerlei Emotionen, es war einfach wie leer gefegt und ausdruckslos. Doch innerlich führte sie schwere Kämpfe.

Wie oft schon hätte das Mädchen antworten wollen?

Wie oft schon hätte das Mädchen die Tür öffnen wollen?

Wie oft schon hätte das Mädchen verzeihen wollen?

Wie oft schon?

Doch sie konnte es einfach nicht tun, da sie Angst davor hatte, Etwas zu tun. Sie fürchtete, dass schon die kleinste Regung, nur ein einziges gesprochenes Wort dafür gesorgt hätte, dass sie auseinanderbrach.

Und er wusste, jetzt war es endlich an der Zeit. Die Nacht brach an, und es war nun plötzlich stockfinster. Leise schlich sich Blackbeard an Bord und schaffte es irgendwie direkt den richtigen Weg zu Noahs Zimmer zu finden. Jedenfalls gab keiner eine Antwort, als er anklopfte. Der Mann wusste, dass er nicht viel Zeit hatte, um seinen Plan in die Tat umzusetzen. Wenn er die Tür eintreten würde, wäre das sicherlich sehr laut.

Die Anderen Mitglieder würden aufwachen und sofort nachsehen, ob etwas passiert war. Bis dahin musste der Schwarzhaarige wieder von Bord der Flying Lamb verschwunden sein, sonst gäbe es nur weitere, unnötige Komplikationen. Eine kurze Sekunde war es vollkommen still, dann trat Blackbeard die Tür zu Noahs Zimmer ein. Diese regte sich erst garnicht, um zu sehen wer dort reingekommen war. Das Mädchen merkte erst, dass Jemand im Zimmer war, der an Bord des Schiffes nichts verloren hatte, als sie selbst hochgehoben wurde, und dieser Fremde ihr Etwas in den Mund schob.

Völlig aus der Fassung geraten, schluckte Noah - ein großer Fehler. Blackbeard lachte und hielt dem Mädchen solange die Hand vor den Mund, bis die Teufelsfrucht langsam anfing zu wirken, und die angekündigten Nebenwirkungen eintrafen. Denn einen Moment später erschlaffte der Körper der 17-jährigen, ihre Augen schlossen sich wie von selbst und ihr Kopf knickte nach hinten. Wieder grinste Blackbeard, als er so schnell wie möglich mit Noah auf dem Arm von Bord des Schiffes lief und davon rannte.

Wie sich später herausstellte, war niemand wach gewesen. Keiner hatte etwas von dem Krach aus Noahs Zimmer mitbekommen. Keiner hatte ihr geholfen. Keiner wusste, dass Jemand wichtiges fehlte. Und wäre Noah bei Bewusstsein gewesen, hätte ihr diese Einsicht den Rest gegeben.

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So, nun bin ich wieder am Ende dieses Kapitels angekommen.

Zum Abschieb noch zwei Sachen:

1. Bitte nehmt es mir nicht übel, dass in diesem Kap Niemand gesprochen hat, und kein Anderer außer Blackbeard und Noah irgendetwas Wichtiges gemacht hat, dazu komme ich wieder im nächsten Kapitel.

2. Hört bitte nicht auf zu Lesen, nur weil ich schon wieder eine Teufelsfrucht in eine meiner Geschichten reingesteckt habe. Tut mir auch leid, dass ich so wenig Phantasie besitze, aber ich hoffe, dass nehmt ihr mir auch nicht übel, weil ich die Story ohne diese Teufelsfrucht nicht sogut weiterschreiben könnte, da sonst noch viele ungeklärte Sachen sinnlos gewesen wären.

Und jetzt halte ich wieder meinte Klappe!

Bis demnächst, eure AnniPeace xD

Wirst du Rache nehmen?

Hey^^

Welcome back zu einem neuen Kap!

Danke danke, ich freue mich ja auch, heute hier sein zu dürfen!

Ne, Spaß!

Jetzt mal ehrlich, ich hoffe euch hat das letzte Kapitel gefallen und präsentiere nun auch schon wieder das next Kapitel.

Und jetzt viel Spaß wünscht euch eure Anni-san

Auf Gehts!

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Kapitel 12: Wirst du Rache nehmen?
 

Die Sonne ging langsam auf. Einige an Bord der Flying Lamb erhoben sich langsam um ihren täglichen Pflichten nachzugehen. Als erstes war wie immer Sanji aufgestanden. Er ging sofort hoch in die Küche und begann mit dem Zubereiten des Frühstücks. Wenige Augenblicke später saß auch schon der nicht ganz so fröhliche Käpten der Strohhutbande am Tisch. Sanji drehte sich nicht um, fragte aber wie es ihm gehen würde.

"Wie soll es mir schon gehen?" fragte der Strohhutträger sarkastisch.

"Es geht mir wirklich grässlich. Ich will sterben!" heulte dieser. Der blonde Koch drehte sich um und siehe da - Ruffy weinte doch tatsächlich!

"Hey...Warum weinst du denn jetzt bloß?" fragte Sanji verständnisvoll.

"Ach...es ist wegen Noah! Niemals hatte sie diese dämliche Tür aufgemacht und ich mache mir langsam wirklich große Sorgen um ihre Gesundheit. Undzwar nicht nur wegen ihrem Bein, sondern auch weil sie schon seit über einer Woche nichts mehr gegessen hat..." meinte Ruffy und ein Fluss aus Tränen lief über den Rand des Tisches.

"Und außerdem reagiert sie auf gar nichts mehr. Erst vor zehn Minuten hab ich gegen die Tür getreten und angekündigt, dass wenn sie nicht bis spätestens heute Abend draußen sein würde, ich die Tür eintreten und ihr etwas zu Essen eintrichtern würde. Da kam nur so ein komisches, verrücktes Lachen aus dem Zimmer was sich garnicht nach dem Mädchen angehört hatte. Es hörte sich an, wie das Lachen von irgendeinem Typen der in dem Zimmer hocken würde..." erzählte Ruffy weiter. Sanji nickte kurz.

"Ja...kurz bevor ich aufgestanden bin hatte ich auch das Gefühl, dass jemand an Bord wäre, der hier eigentlich garnichts zu suchen hatte...merkwürdig, meinst du nicht auch?" fragte der Blonde. Der Jüngere nickte eifrig.

"Ich finde, wir sollten direkt nach dem Frühstück wieder zu ihr zurück gehen und diese nervende Tür eintreten!" rief Der Käpten lauter und nun schon viel motivierter. Und Sanji nickte ebenfalls. Keine fünf Minuten später war das Essen fertig und die restlichen Mitglieder der Strohhutbande trudelte in der Küche ein. Alle - außer Noah. Während des Essens wurde Zorro sichtlich nervöser und sprang schließlich schnell auf, dabei knallte er mit einer Faust auf seinen Teller der jetzt zerbrach.

"Leute! Was tun wir hier eigentlich? Wir hätten schon viel früher zu Noah gehen und die Tür aufmachen sollen! Wie können wir hier nur sitzen und fröhlich frühstücken, während Noah heulend im Zimmer hockt und seit über einer Woche weder etwas gegessen, noch getrunken hat?" fragte er laut. Die Anderen nickten alle zustimmend. Zorro lief schon vor und kam wenig später vor Noahs schwerer Zimmertür an. Er klopfte oft und laut dagegen.

"Noah! Mach endlich diese verdammte Tür auf! Ich hab keine Lust mehr darauf jeden Tag hier zu stehen und auf dich einzureden, und keiner antwortet. Und jetzt mach die Tür auf!" Der Grünhaarige haute sofest zu, dass bald eine kleine Delle im Holz zu sehen war. Er haute noch einmal zu, dann sprang die Tür wie von Geisterhand auf. Skeptisch trat der 19-jährige in das große Zimmer ein und sah sich um:

Die Bettdecke war zerwühlt, die Vase mit Blumen lag in Scherben am Boden, alle Blumen lagen zerstreut im ganzen Zimmer herum. Ein komplettes Chaos. Doch von Noah fehlte jede Spur.

"Seltsam..." sagte Zorro und lief zurück zu den Anderen.
 

~Bei Noah~
 

Langsam schlug das Mädchen die Augen auf. Alles in dem Zimmer um sie herum zwar noch verschwommen, und ihr Kopf pochte. Dazu kamen noch die üblen Schmerzen, die ihr Bein verursachte und langsam setzte sich Noah auf. Noch bevor sie sich über das Zimmer wundern konnte, brummte ihr Kopf und ihre Hände schnellten zu ihren Schläfen.

//Was ist nur passiert?// fragte sich das Mädchen und stand auf. Noch ein wenig benebelt stutzte das Mädchen plötzlich:

Ihr Bein war garnicht mehr verletzt, es sah ganz normal aus, so wie immer eigentlich.

//Was? Hab ich mir die Schmerzen eben etwa nur eingebildet?// fragte sie sich und sah sich im Raum um, wahrscheinlich ein Raum einer Höhle und eine Erinnerung durchzog ihren Kopf. Sie war schonmal hier gewesen...

Es war vor ihrem Geburtstag gewesen. Damals war sie doch von der Klippe gefallen. Und dann war sie hier wieder aufgewacht. Und da war noch ein Anderer Mensch gewesen...es musste Blackbeard gewesen sein. Angestrengt schloss sie die müden Augen.

"Na, ausgeschlafen?" fragte eine alt bekannte Stimme hinter ihr. Erschrocken sah sich das Mädchen wieder um. Und tatsächlich - Hinter ihr saß kein Anderer als Marschall D. Teach in Persona.

"Du!" rief Noah aufgebracht und ihr Hände schnellten zu ihrer Hüfte um ihre Schwerter zu ziehen. Doch sie griff in Luft. Verwundert sah sie sich das genauer an.

//Verflucht! Wo sind meine Schwerter?// fragte sie sich selbst. Blackbeard grinste.

"Suchst du etwa deine dämlichen Schwerter? Tja, die hab ich wohl auf dem Schiff vergessen...So ein Pech aber auch." meinte er sarkastisch. Der Blick der 17-jährigen wanderte wieder zu ihm und verzogen sich zu kleinen Schlitzen.

"Was hast du mit mir gemacht? Wieso bin ich nicht mehr an Bord des Schiffes?" fragte sie sofort. Der Ältere lachte laut.

"Nun ja, ich dachte mir, dass du mir noch sehr nützlich werden kannst..." fing er zu Reden an.

"Ich verstehe nicht." erwiederte Noah schnippisch und verschränkte die Arme vor der Brust. Wieder grinste Blackbeard teuflisch.

"Naja...du wirst mir noch nützlich sein, da du gerade so verwundbar bist...Denk doch mal an die letzte Woche..." fuhr er fort. Die Erkenntnis traf Noah wie ein Blitz.

"Ich...erinnere mich..." sagte sie, ihre Stimme wurde bei jedem Wort schwächer.

//Was...haben sie mir nur angetan?// fragte sie sich leise.

"Und...was hat das jetzt mit mir zu tun?"

"Nun...Ich will ein angesehener Samurai der Meere werden...also beschloss ich, Strohhutruffy, seine Bande und Ace mit der Feuerfaust gefangen zu nehmen. Wer konnte schon ahnen, dass du kleines Miststück immernoch am Leben bist? Also standest du mir im Weg was bedeutet, dass ich auch dich aus dem Weg räumen muss. Doch ich fand eine Teufelsfrucht, die mir in Zukunft nützlich sein sollte. Du hast sie übrigens vor etwa zehn Stunden gegessen." sagte er. Schlagartig griff Noah sich an den Hals und ihr Augen weiteten sich entsetzt.

//Eine...Teufelsfrucht??//

"Tja, die Strohhutbande werde ich auf jeden Fall vernichten, und Ace auch. Aber du musst nicht sterben. Du kannst auf meine Seite kommen und am Ende wirst du dich an Allen rächen können...wirklich an Allen..." erzählte Blackbeard.

"Warte warte, nicht so hastig! Was war das für eine Teufelsfrucht?" fragte das Mädchen. Blackbeard lächelte nun noch fieser.

"Die Pain-Frucht*..."

Noah zog eine Augenbraue hoch.

"Noch nie davon gehört." sagte sie schließlich.

"Oh, ich werde es dir mit großem Vergnügen erklären. Wenn man von der Pain-Frucht isst, verliert man wenige Augenblicke danach das Bewusstsein. Wenn man wieder aufwacht muss man aufpassen, denn es gibt noch eine weitere Nebenwirkung: Undzwar muss man dem ersten Menschen den man nach dem Aufwachen erblickt auf Ewig seine Treue schwören. Doch das kann nur geschehen, wenn man so etwas wie ich hat." sagte Blackbeard und hob eine feine silberne Kette hoch, an deren Ende ein kleine schwarzer Kristall befestigt war.

"Das ist ein Schattenkristall, manchmal auch schwarzer Kristall des Schmerzes genannt." fuhr der Mann fort.

//Jetzt kommt meine Rache!// lachte Blackbeard in sich hinein. Noah wollte das Alles nicht glauben, sie war schon kurz davor verächtlich zu schnauben und etwas zu erwiedern, als sie plötzlich steif wurde. Der Glanz schwand aus ihren Augen und die Augen wurden wieder von so trüben grün, wie als sie blind gewesen war. Die Augen schlossen sich halb und ihr Gesichtsausdruck wurde ausdruckslos.

"Willst du Rache, kleine Noah?"

"Ja...Rache..." sagte diese mit kalter, gleichgültiger Stimme. Während des Redens zuckte kein einziger Muskel in ihrem Gesicht. Wieder grinste der schwarzhaarige.

"Zeig mir, wie du das schaffen wirst."

"Ja!" Noahs Hände legten sich aufeinander. Als sie die Hände öffnete, formte sich eine große, knisternde schwarze Kugel. Kurze Zeit später schoss sie die Kugel ab. Eine Explosion folgte und einen Moment später war die komplette Höhle in die Luft gesprengt. Doch Noah war so ausdruckslos wie noch nie und noch immer hatten ihre Augen diese eigenartige Farbe. Immernoch waren die Augen halbgeschlossen.

"Wirst du Rache nehmen? An unseren Feinden?" fragte Blackbeard.

"Das werde ich tun." sagte sie kalt und lief los in Richtung Wald.
 

~Wieder bei der Strohhutbande~
 

Zorro stand an der Reling.

//Klasse! Jetzt ist sie auch noch verschwunden!// dachte er und knirschte mit den Zähnen. Aufeinmal wurde es neben ihm dunkel und er wandte sich zur Seite:

Der grüne Wald wurde immer finsterer und die ersten beiden Bäume färbten sich komplett schwarz.

"Was soll das?" fragte er sich. Da tauchte plötzlich eine schmale Gestalt zwischen den Bäumen auf.

"Noah?!"

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So, nun bin ich wieder am Schluss angelangt.

Ich hoffe doch, dass ihr euch einigermaßen vorstellen könnt, wie Noah nach der Verwandlung aussieht xD

Lieben Gruß, eure Anni-san!

Man schreibt sich!

*winkt*

*flitzt davon*
 

*Pain-Frucht zu dt. Schmerz-Frucht ;)

Schmerz der Einsamkeit

Hallo!

Heute geht es dann wieder weiter!

Ich muss sagen, dass ich wirklich unerwartet gut voran komme, denn eigentlich hatte ich nur 10 Kapitel geplant...

Naja, ist ja auch egal, ich wünsche euch jetzt noch viel Spaß mit dem neuen Kapitel!

Le Anni

Auf gehts!

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Kapitel 13: Schmerz der Einsamkeit
 

Zorro dachte, er sehe nicht recht.

"Hey! Was soll das Noah? Was machst du da für einen Unsinn?" fragte er und lehnte sich etwas nach vorne. Das Mädchen lächelte einfach nur und starrte zu ihm nach oben.

"Noah...bekommt nun endlich ihre Rache..." murmelte sie mit fremder Stimme.

"Was?" wollte Zorro fragen, doch er kam nicht soweit, denn das "fremde" Mädchen schoss mit einer schwarzen Kugel nach ihm.

"Was soll das werden?" fragte er wirklich entsetzt. Der Grünhaarige konnte gerade ebenso noch ausweichen, bevor die Schmerzkugel ihn erwischt hätte. Schnell zog er seine Schwerter und band sich sein Tuch um den Kopf. Die Scheiden der drei Schwerter flogen zu Boden und Zorro sah verwirrt und erstaunt zu Noah runter.

//Warum tut sie das? Ist sie irre geworden?// fragte er sich.

"Noah! Was ist los mit dir?" fragte er. Das Mädchen lächelte ein schiefes Lächeln. Erst jetzt bemerkte der Schwertkämpfer, wie trübe und matt die Augen der 17-jährigen eigentlich waren.

//Ist sie blind?// Wieder schoss eine große schwarze Kugel in seine Richtung. Er konnte ausweichen, doch sein Beine wurde halb getroffen. Schmerzerfüllt verzog der 19-jährige sein Gesicht und hielt sich sein Bein. Es tat höllisch weh. Eine Tür flog auf. Die Anderen Mitglieder der Strohhutbande traten aus der Küche, da sie Lärm gehört hatten.

"Hey Zorro! Was ist denn jetzt schon wieder los?" fragte Ruffy. Er war der Erste der aus der Kombüse trat und den keuchenden Schwertkämpfer sehen konnte.

"Es ist Noah. Sie ist irgendwie irre geworden." meinte Zorro nur, dann wich er wieder aus. Ruffy bückte sich, um ebenfalls nicht getroffen zu werden.

"Was zum?" rief Ace, der nun ebenfalls der Kugel ausweichen musste. Er sah runter zum dunklen Wald. Auch der Feuerkaiser weitete die Augen vor Überraschung. Er schloss einen Feuerkreis um die Flying Lamb, damit sie sicher vor einem erneutem Angriff waren

"Gum-Guuuum Ballon!" rief der Käpten und wurde zu einem riesigen Gummiball, der das Schiff vor einem Baum schütze, der von einer der Kugeln getroffen worden war, und nun beinahe gegen das Schiff gekracht wäre.

"Noah! Was soll das werden?" fragte Ruffy, als er wieder normal groß war und sprechen konnte.

"Das...ist meine Schuld Ruffy..." brachte Ace hervor.

"Was? Wieso das denn?" fragte dieser ungläubig.

"Weil sie wegen ihm so unglücklich und angreifbar war. Ich konnte sie von meiner Einsicht überzeugen, und sie will Rache. Achja, falls ihr es noch nicht gemerkt habt, sie hat von einer Teufelsfrucht gegessen. Hahahahahahahahahahahaha!" Alle Blickte wandten sich wieder zum Wald, wo hinter Noahs schmaler Gestalt eine weitere auftauchte. Eine größere, breitere. Es war Blackbeard.

"DU!" rief Zorro aufgebracht. Alle waren abgelenkt und merkten erst wieder das etwas passiert war, als ein lauter Schmerzesschrei ertönte. Die Mitglieder der Strohhutbande drehten sich allesamt um:

Da stand Noah über Nami, ein Fuß auf ihrem Gesicht, die andere Hand dampfte schwarzen Rauch. Sie hatte der Orangehaarigen eine Ladung Schmerz direkt in den Kopf geschossen.

"Nami!" schrie Ruffy und rannte zu den beiden hin. Namis Körper zuckte und sie krümmte sich vor Schmerz, auch wenn sie keinen Mucks von sich gab und die Augen geschlossen hatte. Die 17-jährige sprang ein paar Meter zurück und ihre trüben Augen wanderten in den Gesichtern der Strohhutbande umher. Und sie erkannte schon ihre nächsten Opfer:

Sanji, Robin, Lysop, Maya und Chopper rannten zu Nami und Ruffy. Sanji nahm Namis zuckenden, schlaffen Körper auf seine Arme und die sechs rannten los, Ruffy blieb an Ort und Stelle. Die Hände der Braunhaarigen schossen nach Vorne und diesmal schoss ein tiefschwarzer Strahl aus ihren Händen, direkt auf die sechs wehrlosen Menschen zu.

"Passt auf!" riefen Zorro und Ace, doch es war schon zu spät. Es war nur eine weitere Sekunde vergangen, und schon sackten die nächsten fünf Körper auf den Boden. Allesamt zuckten, alle krümmten sich. Es war fürchterlich mitanzusehen.

"NEIIIN!" riefen die drei übriggebliebenen und wollten ihnen zu Hilfe eilen, doch Ruffy hielt sie auf.

"Nein. Wir müssen uns zuerst um Blackbeard und Noah kümmern. Auch wenn sie Hilfe brauchen, ihr wollt doch genauso wenig wie ich, dass Noah oder Blackbeard nochmehr auf ihnen herumtrampeln, oder?" Die beiden nickten schwach.

"Und das wiederum bedeutet.." fing Zorro mit lebloser Stimme an.

"Das wir Noah angreifen, und mit ihr kämpfen müssen..." vollendete Ace den offenen Satz. Traurig nickte der Schwarzhaarige. Blackbeard derweil setzte sich in das Gras und spielte ein wenig mit der Kette in seinen Fingern.

//Tja...wenn ihr sie aufhalten wollt, müsst ihr erst diesen Schattenkristall zerstören...Auch wenn ihr mich besiegt...// dachte dieser hämisch und grinste.
 

~Innerhalb von Noahs Verstand~
 

Zwei Seiten kämpften gegeneinander. Gut und Böse. Schwarz und weiß. Wie würde es enden? Was würde noch Alles geschehen? Innerlich hatte sich das Mädchen von 17 Jahren eingekugelt, wie ein Igel. Was war nur los mit ihr? Einerseits war sie wütend und verletzt über die Taten in ihrer sogenannten Freunde der letzten paar Tage. Deshalb wollte sie ja auch ihre Rache an ihnen haben.

Doch andererseits taten sie ihr Leid, deshalb wollte Noah sie nicht angreifen. Doch sie musste es tun. Sie hatte einfach keine andere Wahl, wenn sie jemals wieder glücklich werden wollte.

Was sollte sie nur tun? Sie wollte ihnen nicht weh tun, doch sie wusste, dass sie es tun musste, denn sie stand ja noch unter der Gewalt des Schattenkristalls. Und wenn Jemand diesen schwarzen Kristall nicht bald zerstören würde, würde ihre Kraft nicht mehr zu kontrollieren sein, und jeder der Anwesenden an Deck der Flying Lamb würde sich verletzen.

Sie fühlte sich so allein.

Sie fühlte sich verletzt.

Sie konnte den Menschen hier einfach nicht für das, was sie ihr angetan hatten, vergeben und sie verschonen...
 

~Wieder bei den Anderen draußen an Deck~
 

Noah fasste sich mit beiden Händen an den Kopf. Ihr Kopf tat so furchtbar weh. Die drei Jungs handelten sofort, und liefen auf das Mädchen zu.

"Noah, Noah! Was ist mit dir? Hast du dich verletzt?" fragte Zorro panisch. Doch sogleich mussten die drei es bereuen, so nahe an sie heran gekommen zu sein. Denn sie hatte eins ihrer Schwerter gezogen und damit ausgeholt. Sie hatte Ace’ Bein getroffen, ein langer Schnitt zog sich an seinem Unterschenkel entlang. Erschrocken keuchte er auf.

"Geht es?" fragte Ruffy seinen Bruder.

"Ja...ja, es geht schon..." meinte dieser nur mit zusammengebissenen Zähnen. Verzweifelt sah der Grünhaarige zwischen seinen Freunden und Noah hin und her. Er musste ihnen helfen, aber er konnte Noah auch nicht unbeobachtet lassen. Also hob er seine Schwerter wieder auf und lief auf das braunhaarige Mädchen zu. Sie würde wer weiß schon was mit den Anderen machen, und die konnten sich dann noch nichtmal gegen sie wehren. Das Mädchen grinste und hob ebenfalls ihre Schwerter wieder auf. Er sah nicht, welche Kraft von den beiden Königsschwertern ausging, merkte es aber, als die beiden Klingen aufeinander trafen. Denn von ihnen ging ein seltsames schwarzes Strahlen aus. Noah parierte den Schlag des Grünhaarigen und griff selber an. Wäre Zorro nicht ausgewichen, wäre von seinen Schwertern nicht mehr allzuviel übrig geblieben.

Eins seiner Schwerter entglitt ihm und flog in Richtung Wald. Blackbeards Lachen ertönte von unten, denn er hatte alles mitangesehen. Doch er hatte das Schwert nicht kommen sehen. Einen Moment später erstarb sein Gelächter, seine Hand öffnete sich und die Kette fiel heraus. Sein Körper glitt nach hinten und Blut schoss aus seiner Wunde am Kopf:

Das Schwert war geradewegs durch seinen Kopf geschossen!

Angewidert sah Zorro wieder zu dem Mädchen ihm gegenüber hin. Diese sah wie erstarrt zu Blackbeard hinunter, welcher leblos in den Himmel starrte.

"Er...ist tot." sagte Ace langsam. Zorro nickte nur. Ruffy sah sich nach Noah um.

"Ist...sie jetzt wieder normal?" fragte der Käpten. Er ging zögerlich ein paar Schritte auf die 17-jährige zu und hätte für einen Moment schwören können, dass ihre Augen wieder geglänzt hatten. Doch er täuschte sich, als das Mädchen ihn direkt ansah.

"Sie...sie ist immernoch nicht geheilt." entfuhr es Zorro leise. Niemand von den drei Männern achtete auf die kleine Kette mit dem schwarzen Kristall, welche circa zwei Meter von Blackbeard im hohen Gras entfernt lag.

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So, hier ist wieder Schluss.

Ich hoffe, dass die Kampfszenen nicht zu schrecklich geworden sind, und das das Kapitel einigermaßen in Ordnung geworden ist...

Hab euch gaanz dolle lieb, eure Anni-san

Kampf der Gefühle - der rote Kristall Teil 1

Hallo Leute!

Hier bin ich wieder und melde mich zurück!

Sorry für die Verspätung, ich war im Urlaub und bin heute erst wiedergekommen.

Mal wieder danke für die lieben Kommis die ich erhalten hab, dass hat mich zu einem neuen Kapitel angespornt, obwohl ich eigentlich zu müde zum schreiben b...

*schnarch*

*mit Kopf auf die Tastatur knall*

Iegwoduihe

*aufwach*

Hmm? Oh, tut mir leid!

*sich schäm* Ich mach jetzt einfach mal weiter mit dem Kap, dann kann ich immernoch schlafen...

Auf gehts!

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Kapitel 14: Kampf der Gefühle - der rote Kristall Teil 1
 

Ruffy fuhr zusammen, als Noah ihn so hasserfüllt ansah, dann wich er direkt wieder zurück zu Ace und half ihm, ein Stück alten weißen Stoff um seine Wunde am Bein anzubringen. Ace zuckte nichtmal mit der Wimper, obwohl es sehr wahrscheinlich war, dass er Qualen litt. Die ‘’Bandage’’ war angebracht worden und der weiße Stoff sog sich sofort mit der roten Flüssigkeit voll. Der Schnitt war länger und breiter als erwartet, es war fast so, alsob die Wunde sich um das doppelte vergrößert hatte. Das Mädchen lachte hämisch, die Augen waren nun wieder so trübe wie noch nie zuvor.

Zorros Blick wandte sich wieder dem durchgedrehten Mädchen zu, welches er liebte. Er wusste es nun, schließlich hatte der Grünhaarige in Noahs Abwesenheit wirklich genug Zeit gehabt um darüber nachzudenken. Nach längerem Nachdenken kam er dann schließlich zu diesem Schluss. Diese Liebe war schon von Anfang an da gewesen. Die beiden hatten es nur nie gewusst.

Denn Zorro wiederum wusste nicht, dass seine innige Liebe zu dem Mädchen ihm gegenüber tatsächlich erwiedert wurde. Sie war ebenfalls vorhanden, nur umhüllt von Trauer und Schmerz. Es war fast wie bei dieser seltsamen Frucht, die Ruffy auf Skyisland essen wollte.

Sie hieß Conasch und war außen steinhart, was es schwer machte sie zu öffnen. Harte Schale weicher Kern, doch wenn man erstmal unten durch die weiche Stelle der Frucht gestoßen war, konnte man den leckeren Saft trinken. Hier war es genauso. Wenn die Hülle Schmerz und Trauer erstmal aufgebrochen sein würde, würde sich sofort die Liebe zeigen. Nahezu überquillen.

//Hoffentlich...schaffe ich es, sie zurückzubekommen...so wie sie im Moment aussieht, haben wir, oder besser gedacht ich zu viel Schaden bei ihr angerichtet. Wenn sie mir doch nur verzeihen würde. Oder wenigstens zuhören würde...// dachte Zorro und wich einem erneuten Schwerthieb aus. Der Schwertkämpfer sah sich nochmal nach seinen Freunden um.

Die beiden Brüder mit den schwarzen Haaren saßen zusammengekauert nebeneinander, Ace nun doch das Gesicht zu einer Grimasse des Schmerzes verzerrt, Ruffy direkt daneben, wie er auf die Wunde drückte, damit er den Blutfluss stoppen könnte. Da Zorro einen Moment unaufmerksam war, und sich nicht voll und ganz dem Kampf widmete, ließ Noah den Blick über das Schiff und den toten Blackbeard schweifen. Doch plötzlich sah sie etwas auf dem Boden dunkel und geheimnisvoll schwarz glitzern. Sie war zwar wütend und verletzt, doch schließlich war die 17-jährige immernoch ein Mädchen, und Mädchen wie sie oder Nami liebten nunmal glänzende Sachen wie Schmuck oder Ähnliches.

Sie drehte sich komplett mit dem ganzen Körper um und sprang sacht von Bord des Schiffes - sie landetet sanft wie eine Feder, weiß der Teufel warum. Ohne auch nur einen Funken Anstand oder Verehrung oder Ähnlichem stieg die Braunhaarige über den toten Körper Blackbeards und trat ihm "ausversehen" ins Gesicht, wobei sich ein fieses Grinsen auf ihrem Gesicht zeichnete. Noah streckte den Arm nach der Kette mit dem schwarzen Stein aus und griff zu.

Die Kette war zu schön um sie zu ignorieren. Keine zwei Sekunden später hing sie schon, kalt und glänzend, am Hals der 17-jährigen. Ein neues Lächeln huschte über ihre schönen Züge und sie spürte die enorme Kraft, die der Schattenkristall ihr verlieh.

"Perfekt...jetzt kann ich endlich die alles entscheidende Attacke ausführen..." säuselte sie selbstverliebt und sprang wieder zum Schiff hinauf. Es war das erste Mal, dass sie nun gesprochen hatte, aber Niemand hatte ihr zugehört. Zorro hatte mittlerweile die Abwesenheit der jungen Lady bemerkt und hatte sich nach ihr umgesehen.

//Was hat sie jetzt schon wieder vor?// fragte er sich panisch, weil er nicht wollte, dass Noah sich jetzt auch noch Ruffy und Ace schnappen würde. Sein Blick schweifte nocheinmal über sein ganzes Sichtfeld und blieb schließlich an ihrer schlanken Gestalt hängen. Doch etwas war anders. Irgendetwas glitzerte dort an ihrem blassen Hals...

Natürlich! Der Anhänger! Er war Schuld daran, dass Noah sich so verhielt. Sofort ging dem Grünhaarigen ein Licht auf und er versuchte herauszubekommen, wie er ihr den Anhänger abnehmen könnte. Sie bemerkte natürlich sein Interesse an dem wunderschönen Anhänger. Das Mädchen legte den Kopf schief und lächelte hämisch.

"Na? Fasziniert von dem Anhänger?" fragte sie, auch wiederum hämisch. Zorro zuckte zusammen. Es war das erste Mal, dass sie ihn selbst direkt angesprochen hatte, und diese Stimme...Nein! Das war eindeutig nicht mehr Noah, die dort vor ihm stand und falsch lächelte. Ihre Stimme war komplett falsch, einfach nur kalt. Sie wollte also niemanden an sich heranlassen...

"Ja...er ist so...geheimnisvoll..." meinte Zorro.

//Genau wie du, aber leider bist du nicht mehr du selbst, Noah...// fügte er in Gedanken hinzu. Noah nahm den kleinen schwarzen Kristall an die Finger und spielte damit ohne aufzusehen.

"Nun ja...um genau zu sein...er hilft mir." sagte sie selbstsicher. Die beiden hatten Ruffy und Ace vollkommen vergessen. Noah erinnerte sich wieder und pustete den beiden unbemerkt eine Fingernagelgroße Schmerzkugel entgegen. Einen Augenblick später lagen beide Bewusstlos auf dem Boden. Die Augen des Älteren formten sich zu Schlitzen.

//Verdammt!// dachte er zornig, doch waren es andere Worte, die aus seinem Mund gekrochen kamen.

"Wie meinst du das?" fragte der 19-jährige verdattert und zornig und versuchte gleichzeitig auf Zeit zu spielen.

"Er hilft mir...für diesen einen letzten Angriff..." fuhr sie weiter fort und schloss kurz die Augen. Nach unendlich langen zehn Sekunden öffneten sich die trüben Augen des braunhaarigen Mädchens wieder, sie hatten nun einen eigenartigen neuen Farbton.

Es sah fast so aus, als wäre in das frühere grün ein schwarzer Farbklecks geraten und hatte sich groß vermischt. Nun war das Ergebnis ein Farbenschlamassel, denn die Augenfarbe war weder rein grün, noch rein schwarz. Noah sah komisch aus...fast schon gruselig.

Ihre Hände schnellten nach vorne und eine Ansammlung von schwarzer Energie fand zwischen ihren leicht geöffneten Händen statt. Die Energie schien von allen Seiten zu kommen, wie kleine Fäden schlängelten sich die schwarzen Streifen durch die Luft und formten sich zu etwas Unförmigen.

"Falls du dich jetzt fragen solltest, was ich hier mache..." begann die falsche Noah wieder. Zorro schluckte hart. Dann nickte er unmerklich. Noah sah es trotzdem.

"Nun ja...das hier wird sowas wie ein...Todesstrahl werden...ja...so könnte man es durchaus treffend ausdrücken." fuhr sie weiter fort und kicherte leise. Ihre trüben, eigenartigen Augen starrten ihre Hände an. Anscheinend brauchte die Aufladung seine Zeit. Das war Zorros Chance. Er lief schnell, vorsichtig, und vorallem leise zu dem Mädchen hin, welches nurnoch Augen für die schwarze Masse in ihrem Händen hatte.

//Gleich hab ich es geschafft!// dachte sie, bevor sie etwas seltsames spürte. Sie richtete ihren Blick wieder auf Zorro, doch der stand garnicht mehr, wo er vorher gewesen war. Nein. Er stand direkt vor ihr. Doch das war nicht das schlimmste, ihrer Meinung nach. Das schlimmste, was ihr hätte passieren können, war, dass er sie doch tatsächlich küsste!

Eine Wärme breitete sich in dem unendlichen Hass in ihrem Inneren aus und sie seufzte verzückt. Noah schloss die Augen und erwiederte den Kuss zaghaft.

Ihre innere Stimme hatte sie nun endlich zur Vernunft gezogen und die Liebe hatte schließlich doch noch gesiegt.

"Du liebst ihn doch auch!" hatte sie laut geschrieen. Und sie hatte recht gehabt. Nach einigen Sekunden löste Zorro sich von ihr, dabei achtete er sorgsam darauf, nicht die schwarze Energie zu berühren, die sich immernoch ansammelte. Die 17-jährige öffnete ihre Augen, ihre Augen hatten die selbe, schöne grüne Farbe angenommen, die bei ihr früher üblich gewesen war, und blickte ihre Kette an - Zorro tat es ihr gleich. Eine Veränderung fand statt, sehr schnell, und doch langsam genug, um erkennen zu können, wie sich eine satte rote Farbe durch die schwarze Farbe fraß und der Schattenkristall färbte sich komplett rot ein.

"Zorro..." sagte Noah. Ihre Stimme war wieder ganz normal. Es war die Stimme, die der Grünhaarige über Alles liebte. Er lächelte sie zaghaft an.

"Es tut mir leid..." sagte sie und schloss kurz die Augen. Zorro ahnte schon, dass das nicht nur wegen ihrem Verhalten gemeint war.

//Ich kann die Energie nicht länger kontrollieren!// dachte sie verzweifelt und schubste den Mann, den sie über Alles liebte, mit der Hüfte zur Seite.

"Noah...!" Er begriff langsam, was sie vorhatte.

"Bitte...tu es nicht!"

"Ich hab keine andere Wahl..." seufzte diese nur und nahm kurz eine Hand zurück zu ihrem Hals. Mit einer kurzen Bewegung hatte sie die Kette mit dem roten Kristall abgenommen und sie Zorro zugeworfen. Danach schnellte die Hand wieder zu der Energie und Noah wich ein paar Schritte zurück, ehe sich ihre Hände zu ihrem Körper bewegten.

"NEIN!" schrie Zorro, doch die schwarze Energie war schon in ihrem Körper verschwunden...

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So, hier ist wieder Schluss!

Nächstesmal kommt dann Teil zwei, ich hoffe wie immer, dass euch das Kap gefallen hat!

Hab euch ganz doll lieb, eure Anni-san

Kampf der Gefühle - der rote Kristall Teil 2

Hey Leute!

Herzlich willkommen zum zweiten und letzten Teil des Kapitels ‘’Kampf der Gefühle - der rote Kristall’’

An dieser Stelle danke ich euch herzlichst für eure ganze Unterstützung mit den Kommentaren die ihr mir gemacht habt, aber auch ein ganz dickes Dankeschön an die Favonehmer, die in den letzten Monaten immer wieder gestiegen sind.

Und jetzt noch viel Spaß, und auf gehts!

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Kapitel 15: Kampf der Gefühle - der rote Kristall Teil 2
 

Zorro war nahe daran zu verzweifeln. Was zum Teufels sollte er jetzt tun? Das Mädchen, welches er über alles liebte, hatte sich mit Hilfe ihrer Teufelskräfte gerade selbst umgebracht, um alle anderen an Bord der Flying Lamb zu schützen?

//Nein!// schrie er innerlich und er sackte auf die Knie, direkt vor den Leblosen Körper Noahs.

"Verdammter Mist ist das! Verflucht! Noah!" schrie er und haute mit seiner Faust auf den Boden.

Eine ganze Weile ging das so weiter, der 19-jährige konnte und wollte einfach nicht damit aufhören, auf den Boden zu hauen. Seine Hand hatte angefangen zu bluten, doch er zuckte nochnicht mal mit einer Wimper, er fuhr einfach damit fort, mit der Faust auf den Boden zu hauen und wüste Ausdrücke in den Himmel zu schreien. Schließlich erfüllte seine Hand das Gefühl von Taubheit und der Schwertkämpfer musste wohl oder über aufhören. Er kroch näher zum Körper seiner Geliebten heran und zog den leblosen Körper in seine Arme.

"Noah...bitte vergib mir, es ist alles meine Schuld...alles meine verdammte Schuld!" schrie der Grünhaarige in die Nacht hinaus.

"Ja, so ist es! Wenn ich Dickschädel dich nicht immer beleidigt und erniedrigt hätte, hätte ich bestimmt früher gemerkt, dass da mehr als nur Freundschaft war...doch...ich...es tut mir so unendlich doll Leid...Noah..." Seine Stimme brach ab, und eine kleine Träne fiel aus seinem rechten Augenwinkel.

Diese kleine Träne fiel direkt auf den Kristall an der Kette, die Noah ihm noch kurz vor ihrem Tod wenige Stunden zuvor zugeworfen hatte. Der Kristall funkelte und als die Träne ihn berührte, färbte sich der Kristall wieder Pechschwarz, mit einem kleinen Stich ins blaue.

"Der Kristall..." sagte Zorro leise, mehr brachte er einfach nicht heraus. Hinter ihm ertönte ein lauter Aufschrei des Entsetzens, er erkannte die Stimme, es war Maya, Noahs Zwillingsschwester. Er sah nach hinten, alle seine Freunde waren wieder bei Bewusstsein.

Sogleich brachen Nami, Maya, Chopper, Lysop und Ruffy vor Tränen zusammen, die Jungs schluchzten leise, Nami etwas lauter, Maya schrie vor Schmerz auf.

"Meine Schwester!" schrie sie, dann folgten ein paar Schluchzer.

Und doch waren es diese Verhaltensweisen, die sich mit dem Schmerz in Zorros Innerem spiegelten, doch die eiskalte Fassade, die zuvor wegen Noah weggeschmolzen war, schütze den Schwertkämpfer davor, weitere Tränen zu vergießen, und doch würde er am liebsten losheulen, denn er wusste nicht nur, dass Noahs Tod seine Schuld war, er wusste auch, dass sie nie wieder kommen würde, dass er sie nie wieder lachen, weinen, oder meckern sehen würde, und dass sie nicht mehr zu retten war...
 

~Einige Zeit später~
 

Ein paar Monate waren vergangen, die Flying Lamb hatte ihren Kurs wieder aufgenommen, auch wenn sie mittlerweile keine Ahnung hatten, wohin sie überhaupt fuhren, welches Ziel sie überhaupt hatten.

Der Tod der Braunhaarigen wurde zu einem großen, und schwerwiegenden Verlust auf dem Schiff. Die ganze Zeit war Niemand dort an Bord der Flying Lamb richtig, oder besser gesagt ehrlich, glücklich bzw. Froh.

Niemand hatte Lust eine Insel anzusteuern.

Niemand wollte etwas mit den Anderen an Bord Unternehmen.

Niemand konnte, oder bessergesagt wollte glücklich oder froh sein.
 

Zorro war nahe daran zu verzweifeln.

Warum hatte er das Alles diesem unschuldigen Mädchen angetan?

Er verstand sich selbst nicht mehr.

Was sollte das nur alles?

Er verstand sich nicht nur nicht mehr, er kannte sich nicht mehr...
 

Es war ein neuer Abend. Die Strohhutbande hatte ihren Kurs zu einer Insel aufgenommen und alle Mitglieder waren schon in ihre Betten gegangen. Alle - bis auf den 19-jährigen. Er saß auf der Reling und ließ die Füße zum Meer baumeln. Da er nichts mit sich anzufangen wusste, erhob sich der Grünhaarige schließlich und beschloss, einen kleinen Spaziergang am Strand zu unternehmen, um wieder einen klaren Kopf zu kriegen, und am Ende nicht noch Depressiv zu werden.

Gerade war er ein paar Meter entfernt vom Wasser entlangspaziert, da merkte er plötzlich, wie sich Etwas aus der Richtung des Meeres bewegte. Sofort wirbelte Zorro herum und sah einen dunklen Umriss.

Zuerst sah er nur den Umriss eines Kopfes. Dann wirbelten Haare durch den Wind und man konnte schwach ein paar grüne Augen leuchten sehen. Der Umriss ging ein paar Schritte auf dem Wasser entlang, dann sprang er ab und flog zu Noah leblosen Körper, der plötzlich neben dem verwunderten Schwertkämpfer lag.

Der Körper hatte in einer Art Sarg in ihrem alten Zimmer gelegen und Sanji hatte jede halbe Stunde ein paar Brocken Eis in das Zimmer gelegt, um die Temperatur niedrig zu halten. Bei der nächst besten Gelegenheit hätten sie alle den Sarg auf Noahs und Mayas Heimatinsel begraben wollen, doch das hätte noch mindestens einen Monate gedauert.

Die Augenlider des Mädchens flatterten leicht, dann folgten ein paar unregelmäßige Atemzüge. Allmählich beruhigte sich Noahs Atem wieder, sie setzte sich auf, stellte sich vor Zorro und sah ihn einfach nur an.

"Noah..." flüsterte der Ältere und diese lächelte ihn einfach nur geheimnisvoll an. Sie sah auf die silberne Kette mit dem schwarzen Kristall herab, die an ihrem Hals hing. Zorro hatte sie dort wieder angebracht. Das Mädchen näherte sich ihm, er kam ihr ebenfalls näher und schließlich legten sich seine Lippen sanft auf die ihren. Während sie sich küssten, färbte sich der schwarze Kristall wieder blutrot, und über ihnen schien das Licht des Vollmondes...

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So, jetzt bin ich am Ende dieser FF angelangt.

Ich danke euch nochmals herzlich für die ganzen Kommis, die Favonehmer und ich bedanke mich auch an alle anderen, die diese FF mitverfolgt haben.

DANKE
 

Und falls ihr euch jetzt fragen solltet, warum Noah plötzlich wieder lebt, dann kann ich dazu nur sagen:

Benutzt eure Phantasie, und überlegt euch selber, warum das so geschehen ist.

Weil ich euch vielleicht eine ganz andere Vorstellung des Endes wegnehmen würde, habe ich diese Frage offen gelassen, damit sich jeder seinen Lieblingsschluss überlegen kann ;)
 

Also, nochmals vielen Dank, eure AnniPeace ;)