The first evening at the Heaven (1)
~Naruto~
Ich war schon lange nicht mehr in der Stadt gewesen. Ich war ein einfacher 17. jähriger Kerl mitten in der zehnte Klasse auf einem Gymnasium in einer kleinen Stadt namens Konoha. Ich mochte es hier. Die Leute waren nett zu mir, die Häuser waren wunderschön und es gab viel Grün. Oft ging ich durch den Park und dachte über unterschiedliche Dinge nach. Am meisten beschäftigte mich, dass meine Klassenkameradin Sakura, ein bildschönes Mädchen mit rosa Haaren und wunderhübschen grünen Augen mich nicht beachtete. Ich mochte sie sehr gerne, doch sie konnte nichts mit mir anfangen, ich war ihr wohl zu schüchtern. Allgemein war ich oft unzufrieden mit mir selber, wusste allerdings nicht wie ich mich ändern sollte. Ach, das Leben ist doch kompliziert... Ich warf den Kopf in den Nacken und starrte in den Himmel. Ein Windstoß. Meine blonden mittellangen Haare, die ich meist zu einem Zopf trug fielen mir ins Gesicht. Meine Hände vergrub ich tief in meinen Jackentaschen. Es war Herbst. Das Laub tanzte verspielt durch die Lüfte und machten sich keinen Gedanken über ihr Schicksal oder wo der Wind sie hintragen würde.
Ach wäre ich doch nur ein wenig selbstbewusster, seufzte ich deprimiert. Plötzlich durch fuhr ein Ruck meinen Körper. Ich verlor das Gleichgewicht und landete auf meinem Hintern. Ich öffnete zarghaft die Augen, in der Angst, Rewdys angerempelt zu haben und nun eine Tracht Prügel einstecken zu müssen. Doch es stand ein Mann vor mir. Er lächelte beschämt und streckte mir eine Hand hin. Schnell nahm ich sie an und ließ mich mit einem Ruck hochziehen. "Entschuldige, ich habe dich in der Eile nicht gesehen.", sagte er freundlich mit einer tiefen Männerstimme. Ich klopfte mir den Dreck von der Hose und der Jacke, schob die Hände wieder in die Jackentasche und musterte den Mann. "Kein Problem, ich hab's ja überlebt.", sagte ich lächend und warf mit einer Kopfbewegung die Haarsträhnen zurück. Der Mann musste ungefähr Mitte zwanzig sein. Er hatte braune Haare, die er zu einem strengen Zopf zurück gebunden hatte. Seine Augen blieben ungesehen, da er eine dunkle Sonnenbrille trug, was mich ein wenig für diese Jahreszeit wunderte. Sein langer schwarzer Mantel wehte im Wind.
Ich sah den Mann an und lächelte unsicher, als mir plötzlich auffiel, wie der Mann mich durchdringend ansah. Es war mir ein wenig peinlich und ich wusste nich was ich sagen sollte. "Sag mal Junge, wie alt bist du?" "Siebzehn", antwortete ich knapp. Wieder schwieg der Mann, dieses Mal grübelnd. Einige Minuten verstrichen. "Sag mal, brauchst du Geld?", fragte er aus heiterem Himmel. "Äh, Geld kann nie Schaden, denk ich mal, wieso?" "Weil du perfekt in meinen Club passt" Ich erschrack. Club? Was für ein Club sollte das sein? Doch keine Homo-Bar oder? Als könne der Mann gedanken lesen sagte er: "Es ist eine ganz normale Nachtbar. Wir haben im Moment Mangel an Dienstkräften. Wenn du Lust hast kannst du gerne bei uns Arbeiten. Komm einfach heute Abend zu dieser Adresse!" Er schob mir einen Zettel in die Jackentasche und lief fort. Ich stand ein wenig ratlos da. Doch dann beschloss ich achselzuckend mal bei dieser Bar vorbei zu schauen und ging meinen Weg weiter.
Am Abend hatte ich mir eine schwarze Weste und eine Jeans angezogen um nicht zu sehr aufzufallen. Meine Haaren waren wie meistens in einem Zopf gebunden. Lässige steckten meine Hände in den Jackentaschen. Es war kalt geworden. Der Wind war stärker geworden und riss an meinen Klamotten. Endlich hatte ich die Adresse erreicht. Ich stand vor einem großen Haus. Über einer Holztür mit Fenstern stand auf einem riesigen Schild "First Heaven". Ich schmunzelte. Der Name klang sehr zweideutig, doch ich wollte keine Vorurteile schließen und tratt durch die Tür ins Innere. Laute Gesprächsfetzen knallten mir um die Ohren und ein müffeliger nach Alkohol stinkender Geruch presste sich in meine Nase. Ich sah mich skeptisch um. Die Gäste saßen an runden Holztischen auf denen Biergläßer und Kerzen standen. Die Fenster waren mit hübschen schillernden Gardinen geschmückt. Ich ging lässig zum Tresen und setzte mich auf einen roten Barhocker. Der Tresen war aus lackiertem Holz und auch die Getränke, welche fein säuberlich sortiert in einem Regal standen machten auf mich einen guten Eindruck. Plötzlich stand ein Junge mit schwarzen Haaren und pechschwarzen Augen vor mir.
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Flowerdragon
~Sasuke~
Ich hasste meinen Job…, in einer Bar zu arbeiten war wirklich nicht das Wahre. Was tut man(n) nicht alles für seinen Kumpel…? Normalerweise würde ich hier nicht stehen, nur wegen ihm war ich hier, nur weil er momentan nicht genug Angestellte hatte…
Ein Uchiha hat so etwa eigentlich nicht nötig, genug Geld hatte ich, ich stamme ja auch aus einer reichen Familie…aber na ja.
Ich seufzte und trocknete das nächste Glas, welches in der Spüle lag, ab.
Es war ein so langweiliger Job, ständig Leute bedienen und zudem noch von vielen angemacht zu werden. Aber wer kann es ihnen auch schon verübeln? Ich nicht.
Was soll man auch anderes von mir denken???
Ein junger Mann im Alter von 18Jahren, schwarze Haare und ebenso schwarze Augen, groß gewachsen, breite Schultern und unter der Kluft die ich trug versteckte sich ein sportlicher und muskulöser Körper. Ich grinste über meine eigenen Gedanken und schloss die Augen.
Als ich sie wieder öffnete hingen wie immer Rauchschwaden in dem Raum, Zigarettenqualm ekelhaft. Aber ich hatte mich schon lange an die stickige Luft und ihren alkoholischen Geruch gewöhnt. Zum Teil mochte es vielleicht auch daran liegen dass ich selbst rauchte, aber ich konnte den Gestank nicht ertragen, wenn ich nicht selbst an einer Zigarette zog.
Dann vernahm ich eine Männerstimme die mich von der Seite her doof anmachte.
„He Jungchen!“, sagte der Mann zu mir, am liebsten hätte ich ihm schon dafür eine reingewürgt.
„Ja, der Herr.“, antwortete ich und versuchte nicht zu genervt zu klingen. Höflichkeit…ich hasste dieses Wort, aber bekanntlich war der Kunde ja König.
„Lass mal ein Bier rüber wachsen.“ Er schlug mit der Handfläche auf den Tresen, was wohl so viel bedeuten sollte wie ‚Beeil dich!’ oder ‚Mach hin’ne ich kann’s kaum noch erwarten endlich voll zu sein!’.
Ich wand mich um und verdrehte dabei die Augen, wie konnte ein einzelner Mensch nur so idiotisch sein? Obwohl…es gab Schlimmere und eine davon ging in meine Klasse. Sakura Haruno. Aber von ihr will ich an dieser Stelle lieber gar nicht erst anfangen.
Ich zapfte dem gnädigen Herren hinter mir also ein Bier und reichte es ihm dann.
„Prost.“, sagte ich und begnügte mich dann wieder mit den nassen Gläsern, die noch getrocknet werden sollten.
Etwas später fuhr ein kühler Windzug durch die Bar, ich brauchte mich nicht umdrehen um zu wissen dass ein neuer Gast eingetroffen war. Schließlich drehte ich mich dann doch noch um und sah wie ein Junge, der etwa im meinem Alter sein musste, auf den Tresen zukam.
Ich musterte ihn neugierig, er trug eine schwarze Weste und Jeans, seine blonden etwas längeren Haare hatte er zu einem Zopf gebunden, das einzigste was mir dazu einfiel war, mit offenen Haaren würde er sicherlich heiß aussehen. Doch dann stachen mir seine azurblauen Opale ins Auge und lenkten mich von seinen Haaren ab. So wunderschöne Augen hatte ich noch nie gesehen…
Ich war mir sicher, er währe in der Schule ziemlich beliebt, bei Jungs, ebenso wie bei Mädchen. Gut aussehen tat er ja…
Er schien mich bisher noch nicht bemerkt zuhaben, zu sehr war er damit beschäftigt sich im Raum umzuschauen. Als er sich dann auf einen der Hocker setzte, begab ich mich sofort zu ihm.
„Guten Abend.“, sagte ich, mich noch einmal daran erinnert das der Kunde König war.
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Aquadragon
*g* viel spaß beim weiter schreiben Flowerdragon! ^^
