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Bella`s Urlaub

oder Edward`s und Jacob`s Höllentrip
von

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Entspannter Flug oder leichte Turbolenzen

Jacobs Sicht
 

Nachdem ich mein leichtes Frühstück beendet hatte lehnte ich mich in meinem Sitz zurück und starte aus dem Fenster. Inzwischen schüttete es wie aus Kübeln. Jeder von uns hin seinen Gedanken nach bis sich die Tür des Hotels öffnete und Bella, bepackt mit zwei Reisetaschen, in den Regen trat und hastig zu ihrem Transporter lief. Ein paar Mal sah es fast so aus als würde sie jeden Moment hinfallen aber sie schaffte es doch tatsächlich schnell und heil an ihrem Transporter anzukommen. Hastig warf sie alles auf die Rückbank und stieg dann selbst ein. Wenige Sekunden später fuhr sie schon los und wir hinterher. 10 Minuten später hielt sie schon wieder vor einem kleinen Imbiss, stieg aus und lief hinein. Wir parkten etwas abseits und warteten. Keine halbe Stunde später kam sie schon wieder hinaus, stieg in den Transporter und fuhr los, diesmal in Richtung Flughafen. Dort angekommen nahm sie ihr Gepäck und trottete in die Eingangshalle und lies sich auf einen der vielen Bänke nieder. Sie holte aus einer ihrer Taschen ein Buch und fing an zu lesen. Nun hieß es wieder warten. Ich machte mir ein wenig Sorgen wegen dem Flug als mich Eddies Stimme aus meinen Gedanken riss.

„Wenn wir vorsichtig genug sind, wird sie uns schon nicht entdecken.“ Verständnislos blickte ich ihn an.

„Darüber mach ich mir keine Sorgen.“ Nun sah er mich überrascht an.

„Und worüber machst du dir dann Sorgen?“

„Na, ist das nicht offensichtlich. In knapp einer Stunde geht unser Flug und ich aber seit heut morgen nichts mehr gegessen und währen des Flugs gibt s nur so ne mickrige Portion. Wie soll ich denn da satt werden!!!!“ Ich seufzte, das war wirklich ein Problem.

„Oh man ich mach mir Sorgen das wir ja nicht entdeckt werden und du denkst nur ans fressen!!!“ Eddies Stimme klang eindeutig vorwurfsvoll. Ich zuckte mit den Schultern und Eddi verdrehte genervt die Augen. Dann wurde unser Flug aufgerufen und wir sahen wie Bella ihr Buch einpackte und loslief. Wie folgten ihr mit genug abstand. Dann ging alles sehr schnell. Bella checkte ein, gab ihr Gepäck ab und war auch schon im Flugzeug verschwunden. Wie ließen noch ein bisschen Zeit verstreichen und folgten ihr dann. Schnell, so das uns Bella, die den Blick gottseidank nach vorne gerichtet hatte, nicht sehen konnte, gingen wir zu unseren Plätzen und drückten uns so weit wie möglich in die Sitze. Was bei meiner Größe gar nicht so einfach war. Ich saß am Fenster und Eddi in der Mitte. Als eine Stewardess vorbei kam fragte Eddi höfflich nach zwei Decken. Die Stewardess nickte, verschwand und kam mit dem gewünschten wieder. Ich schaute Eddi fragend an und er erklärte.

„ Falls Bella aufstehen sollte, vielleicht weil sie zur Toilette will, wickeln wir uns darin ein und tu so als würden wir schlafen.“ Ich nickte. Man konnte sagen was man wollte aber für einen dreckigen Blutsauger hatte er manchmal, aber wirklich nur manchmal, gute Ideen.

„Ich weiß!“, sagte Eddi mit einem grinsen. Bevor ich zu einer spitzen Antwort ansetzen konnte leuchtete ein Schild auf, was uns anwies uns anzuschnallen. Wie taten wie verlangt und nachdem sich die Tür geschlossen hatte, die Stewardess noch einmal durch die Reihe gegangen waren, hoben wir auch schon ab. Nun wurde ich doch etwas aufgeregt, dies war das erste Mal das ich flog. Eddi neben mir grinste wieder.
 

Edwards Sicht
 

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Jacob war total aufgeregt weil er das erste Mal flog. Ich wagte einen vorsichtigen Blick nach vorne, konnte Bella in dem großen Sitz aber nicht erkennen. Dann gab ich Jacob die Decke und wickelte mich selbst in meine ein. Jacob tat dasselbe. Wenn wir dann noch die Köpfe Richtung Fenster tief genug in die Sitze drücken würden, konnte Bella uns eigentlich nicht erkennen. Hoffentlich. Nun standen uns 2 ½ qualvolle Stunden bevor. Die erste Stunde verging ereignislos. Die Gedanken der anderen Fluggäste waren Langweilig und Jacob genoss den Flug wie kein anderer und dachte ab und zu daran was es wohl und wie viel es überhaupt zu essen gab. Bella bat direkt am Anfang des Fluges um ein paar Kopfhörer.

*Weißt du wann es endlich Essen gibt?*quängelte Jacob in meinen Gedanken. Ich schüttelte den Kopf. Aber offenbar wurde sein Flehen erhört, denn keine 5 Minuten später begannen die Stewardessen das Essen zu verteilen.

*Na Endlich* freute sich Jacob. Als die Stewardess nur noch zwei Sitze vor und war passierte das unfassbare.

Jacob Sicht
 

Na, Endlich. Ich stab fast vor Hunger. Ach ja wie freute ich mich aufs essen. Nur noch vier, dann drei, zwei vor mir. Und dann passierte das schlimmste überhaupt.

„Wir bitten alle Passagiere wegen leichten Turbolenzen sich auf ihren Platz zu setzen und sich anzuschnallen.“, hörte ich die Stimme aus dem Lautsprecher. Nein, Nein, nein das konnte doch ich wahr sein. Die Stewardess nahm den Wagen und verschwand wieder. Ich ließ mich in meinen Sitz zurücksinken uns schlug de Hände vors Gesicht.

„Man oh man du wirst schon nicht gleich verhungern!“, sagte Eddi mit einem fetten Grinsen zu mir.

„Schnauze, du…du …Zecke!!!“, funkelte ich in wütend an.

„Mach Platz Bello!“, gab er, immer noch fett grinsend zurück.

Wie ich ihn hasste, diesem Mr. Ich bin ja so Cool, ICH HASSE DICH. Ja du hast mich schon richtig verstanden. Er lehnte sich in seinem Sitz zurück, schloss die Augen und sein Grinsen wurde immer breiter. Anscheinend fand er meine Gedankensehr amüsant.

„Richtig Gedacht.“, sagte er knapp. Ich krallte mich in meinen Sitz rein, weil ich bemerkte wie ich anfing zu zittern. Und dann gab es nur ein „Knack“ und schon hatte ich die Lehne abgebrochen. Ein paar Leute hatten sich schon zu uns rumgedreht.

„Typisch junger Werwolf!! Beherrsch dich, ansonsten fliegen wir noch wegen deiner mangelnden Selbstkontrolle auf!!!“, sagte Eddi vorwurfsvoll.

Ich atmete schnell tief ein und aus und plötzlich wurde ich von Eddi tief in meinen Sitz gedrückt. Bevor ich reagieren konnte, zischte er schon.

„Still, Bella sieht zu uns!!!“ Augenblicklich erstarrte ich. Dann kam auch noch eine Stewardess und fragte ob alles in Ordnung sei. Wieder einmal antwortet Eddi schneller als ich überhaupt Reagieren konnte.

„Alles in Ordnung. Mein Kumpel hier hat nur entsetzliche Flugangst.“ Sie nickte und verschwand wieder zu ihrem Platz. Ein paar Sekunden später entspannte sich Eddi wieder und auch ich setzte mich wieder bequemer hin.

„Das war verdammt knapp“, sagte Eddi zornig und ließ sich wieder in den weichen sitz sinken. Ich nuchelte etwas das sich halbwegs wie ein Tschuldigung anhörte und sah zum Fenster raus. Und dann endlich, es kam mir vor wie Stunden, waren aber nur 10 Minuten wie mir Eddi sagte, waren die Turbolenzen vorbei, wir konnten uns wieder abschnallen und die Essenverteilung ging weiter. Sofort hellte sich meine Miene auf.
 

Edwards Sicht
 

Das war verdammt knapp. Nur etwas mehr und Bella hätte uns gesehen. Der Bettvorleger nuchelte irgendwas, was sich in meinen Ohren wie eine Entschuldigung anhörte. Sicher war ich mir aber nicht. Und plötzlich hellte sich seine Miene auf. Die Turbolenze waren vorbei und ein paar Minuten später hatte er auch schon, auf einem Tablett, sein Essen vor sich stehen.

*Na endlich, aber wie ich mir es gedacht habe. Einfach nur mickrig.*

Gierig schlang er seine Portion, die eigentlich groß genug für zwei war, herunter. Das er dabei überhaupt kaute bezweifelte ich stark.

*Wirklich lecker* Mit der Zunge fuhr er sich über die Lippen und sah verstohlen auf meine Portion.

*Stimmt ja, Eddi braucht ja keine Nahrung*

Heftig schüttelt er den Kopf.

*Nein ich frag ihn nicht* Wieder ein Blick auf mein Tablett.

*Nein, nein, nein*

*Aber zum Wegschmeißen ist es doch zu schade*

*Nein du hast auch deinen Stolz* Ich merkte wie sich ein Grinsen auf mein Gesicht stahl. Sein innerer Kampf war einfach zu lustig. Neben mir saß mein schlimmster Feind und rang mit sich selbst. Warum das Ganze nicht ein bisschen auf die Spitze treiben. Langsam nahm ich die Gabel, spießte ein Stück Fleisch auf und fuhr dies hoch zu meiner Nase, wo ich erst einmal daran roch.

*Er wird doch nicht……* Jacob sah mich ungläubig an.

Dann drehte ich die Gabel vor meinen Augen hin und her und tat so als würde ich das Stück Fleisch eingehend betrachten. Ich musste mit Mühe ein Grinsen unterdrücken.

*Das…das macht er mit Absicht!*

„Na klar!“, sagte ich trocken, immer noch bemüht mir ein Grinsen zu unterdrücken.

Jacob schnaufte verächtlich und drehte sich in seinem Sitz um. Verärgert sah er aus dem Fenster. In seinen Gedanken warf er mir die Wüstesten Beschimpfungen an den Kopf. Nun konnte ich mein Grinsen nicht länger zurückhalten. Dann wollte ich ihn mal nicht länger quälen. Ich legte die Gabel zurück auf das Tablett, nahm es hoch und hielt es ihm vor die Nase.

„Pah, glaubst du ich nehme Almosen von dir?!“, knurrte er mich an. Ich zuckte mit der Schulter und wollte schon eine Stewardess rufen als er mir, schon fast grob, das Tablett aus der Hand riss. Das das Essen dabei nicht auf seinem Schoß landete war reines Glück.

„Viel zu schade zum wegschmeißen. Immerhin hast du dafür bezahlt.“, sagte er hastig.

Ich grinste ihn wieder an, schloss meine Augen und ließ mich in den Sitz sinken. Ein zweites Mal wollte ich mir Jacob beim Essen zusehen nicht antun. Schneller als vorher hatte er auch die Portion verdrückt.

„Na endlich satt?“, fragte ich leicht spottend.

*Nicht wirklich*

Ich grinste wieder. Jacob satt zu kriegen war wahrscheinlich einen größere Herausforderung als auf Bella aufzupassen.

Dann kam auch schon wieder die Stewardess und räumte die Tabletts ab. Die nächste halbe Stunde ging ereignislos vorbei. Dann sah ich wie Bella aufstand und in unsere Richtung lief. Anscheinend wollte sie auf die Toilette. Schnell wickelten wir uns in die Decken und drückten uns so weit wie möglich in den Sitz. Ich konnte spüren und hören wie sie sich unseren Plätzen näherten und plötzlich blieb sie genau vor uns stehen. Ich hörte schlagartig auf zu Atmen und versteifte mich in meinem Sitz. Auch Jacob ging es nicht besser. Seine Gedanken überschlugen sich.

*Was soll das?*

*Hat sie uns Entdeckt*

*Warum geht sie nicht weiter*

*Scheiße*

*Oh Gott, sie wird uns umbringen*

*Nein, nein, nein*

Stunden schienen zu vergehen, bis sie sich endlich wieder in Bewegung setzte und zur Toilette verschwand. Wir beide rührten uns keinen Millimeter und warteten darauf bis sie endlich wieder auf ihrem Platz saß. Erst dann entspannten wir uns und nahmen die Decken ein wenig runter.

„Man, Scheiße, was war das denn?“, sagte Jacob immer noch leicht Angespannt.

Ich schüttelte meinen Kopf.

„Keine Ahnung, aber das war verdammt knapp!“

Jacob nickte nur.
 

Bellas Sich
 

KNACK Was war das plötzlich für ein Geräusch. Ich drehte mich in meinen Sitz um und sah nach hinten, in Richtung des Geräusches. Aber ich konnte nichts entdecken. Eine Stewardess lief den Gang entlang und sprach anscheinend mit jemand in der letzten Reihe. Dann kam sie auch schon wieder zurück.

„Entschuldigung, ist irgendwas passiert?“, fragte die Frau neben mir, die Stewardess. Diese schüttelte den Kopf.

„Nein, alles in Ordnung. Einer unserer Passagiere hat nur schreckliche Flugangst.“ Die Frau neben mir nickte nur und die Stewardess ging wieder zu ihrem Platz. Dann waren auch endlich die Turbolenzen vorbei und ich widmete mich meinem Essen. Die Portion war natürlich viel zu groß und ich schafte nicht einmal die Hälfte. Unwillkürlich musste ich an Jacob denken. Für ihn war so eine Portion nicht wirklich eine Herausforderung. Ich ließ mich in meinen Sitz zurücksinken und schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete sah ich dass mein Tablett abgeräumt war und ich sah auf die Uhr. Fast eine ganze halbe Stunde war ich eingedöst. Ich streckte mich und stand auf. Höchste Zeit um mal auf der Toilette zu verschwinden. Gemächlich lief ich den Gang entlang und sah dabei aus den kleinen Fenstern. Alles hing voller Wolken und ab und zu versuchte die Sonne durch diese Wolkendecke zu brechen. Als ich in der letzten Reihe ankam brach die Sonne wirklich durch die Wolken. Es sah so schön aus das ich stehen blieb und weiter durch das kleine Fenster hinausblickte. Die Passagiere in ihren Sitzen, neben dem ich stehen geblieben war, hatten sich in Decken eingewickelt und schliefen. So konnte es sie nicht wirklich stören, das ich direkt neben ihrem Sitz stand und noch eine Weile dem Schauspiel von Wolken und Sonne betrachtete. Nach einer Weile meldete sich aber doch mein menschliches Bedürfnis und ich lief weiter zur Toilette.

Nachdem ich fertig war, ging ich zurück zu meinem Platz und ließ mich wieder in den weichen Sitz sinken. Der Restliche Flug verging wie im Flug und eh ich mich versah, war ich schon aus dem Flugzeug und hatte ausgescheckt. Ich nahm mein Gepäck und lief zum Autoverleih. Ich mietete mir einen kleinen Wagen, nahm den Schlüssel entgegen und lief zu den Parkplätzen. Als ich aus dem Terminal heraus trat stöhnte ich enttäuscht auf. Der Himmel hing voller schwarzer Wolken, es Regnete in Strömen und weit entfernt konnte ich schon den Donner grollen hören. Ich zog mir meine Kapuze tief ins Gesicht und lief los. Dann sah ich auch schon meinen Mietwagen. Ich beschleunigte noch einmal meine Schritte und dann passierte es auch schon. Ich stolperte, wahrscheinlich über meine eigenen Füße, und schlug der Länge nach hin. Fluchend rappelte ich mich auf und lief weiter, diesmal ein wenig langsamer. Dann kam ich ohne weitere Unfälle endlich an meinem Wagen an. Ich schloss ihn auf, knallte mein Gepäck in den Kofferraum und stieg selbst ein. Schnell ließ ich den Wagen an, drehte die Heizung auf und schälte mich aus meiner nassen Jacke. Dann sah ich mir meine Hände an. Sie hatten Schürfwunden und brannten leicht. Na toll das fing ja gut an. Genervt fuhr ich los. Ich achtete nicht so sehr auf meine Umgebung, wollte einfach nur schnell in ein Hotel. Etwa 5 km vom Flughafen fand ich eins. Es war ein kleines aber hübsches Hotel und es lag etwas abseits an einem See. Von dort aus hatte ich es auch nur noch 20km bis nach Manhattan. Das einzige was das schöne Bild etwas trübte war die riesige Baustelle mit dem ebenso riesigem Parkplatz davor der voller Autos und LKWs stand, die ich selbst durch den dichten Regen sah. Dann fuhr ich schon auf den Parkplatz, zog mir meine immer noch nasse Jacke an, stieg aus, nahm mein Gepäck und lief zum Eingang. Ich mietete mir ein Zimmer mit Blick auf den See. Als ich endlich in meinem Zimmer stand und die Tür hinter mir geschlossen hatte, ließ ich mich mit einem Seufzer auf mein Bett fallen. Ich schloss meine Augen und atmete ein paar Mal tief durch. Dann raffte ich mich auf und begann meine Taschen auszuräumen. Nach einer halben Stunde hatte ich endlich alles verstaut. Ich nahm meinen Schlafanzug und meinen Waschbeutel und verschwand im Bad. Nachdem ich ausgiebig geduscht hatte, warf ich mich in mein Bett und war auch schon augenblicklich eingeschlafen.

In der Nacht wachte ich einmal auf, da es heftig und laut Donnerte. Der Regen prasselte mit aller Macht gegen die Scheibe des Fensters und die Blitze ließen mein Zimmer hell erleuchten. Ich zog mir die Decke weit übers Gesicht und schlief schließlich müde wieder ein.

Am nächsten Morgen wurde ich von der Sirene eines Polizeiautos wach. Ich rappelte mich auf und schlürfte ins Bad. Nachdem ich mich frisch gewaschen und mich umgezogen hatte, nahm ich meine Jacke und meinen Rucksack und ging hinunter in Richtung Speisesaal.

„Haben sie auch die Sirenen gehört?“

„Ja, ob was passiert ist?“

„Muss ja wohl….nein, nein, was ist da bloß los!!!“

„Vielleicht ein Unfall?“

Mehrere Gäste unterhielten sich lautstark über dasselbe Thema. Anscheinend war in der Nähe irgendwas passiert was einen Menge Polizisten, Feuerwehr und Rettungskräfte auf den Plan gerufen hatten. Ich schnappte mir ein Tablett und stellte mich beim Buffet an. Nachdem ich mir eine Schale Müsli mit Milch, ein belegtes Brötchen und frisch gepressten Orangensaft auf mein Tablett geladen hatte, ging ich zu einem der leeren Tische, setzte mich und begann in Ruhe zu Frühstücken. Die lautstarken Gespräche der anderen Gäste interessierten mich nicht wirklich und so versuchte ich sie zu ignorieren. Ich überlegte angestrengt was ich heute machen wollte. Auf jeden Fall wollte ich die Freiheitsstatur sehen. Und über den Times Square wandert mit seinen zahlreichen Theatern, Cafés, Fast-Food-Ketten, Nobelrestaurants, Andenkenläden und Multiplex-Kinos. Ein Besuch im Central Park durfte auch nicht fehlen. Oder einmal New York komplett aus einer Höhe von 381m erblicken vom Empire State Building aus. Warum nicht einfach Spontan sein. Also einfach drauf los. Gesagt getan. Ich Frühstückte zuende, brachte mein Tablett weg und lief zu meinem Auto. Der Himmel hing immer noch voller Wolken, aber wenigsten Regnete es nicht. Nachdem ich eingestiegen war, lies ich ihn an und fuhr los. Aber nach nur wenigen Minuten sah ich schon den Grund für die Aufregung im Speisesaal. Obwohl die Polizei alles abgesperrt hatte konnte man es nicht übersehen. Ich fuhr noch langsamer als sonst und starrte ungläubig auf das Bild was sich mir dort bot. Vor der Baustelle drängten sich jede Menge Polizei- Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge. Überall wuselten Polizisten und Feuerwehrmänner herum. Aber was mich wirklich fesselte war das Bild was sich mir direkt auf der Baustelle bot. Dort waren jede Menge Autos kreuz und quer auf einem Haufen gestapelt. Dazwischen schienen auch ein paar LKW zu liegen. Und ganz oben drauf lag die riesige Kugel einer Abrissbirne mit jeder Menge Dellen. Der Haufen war sicher gut und gerne an die 15m hoch, wenn nicht noch höher. Was war da nur passiert???????
 

Jacobs Sicht
 

„Meinst du sie hat was gemerkt?“, fragte ich sichtlich nervös, als ich sah wie Bella mit ihrem Auto immer langsamer fuhr und zu dem Schauspiel auf der Baustelle sah.

„Keine Ahnung!“, sagte Edward und konnte die Sorge nicht ganz aus seiner Stimme verbergen.

Ich rückte nervös auf meinem Sitz hin und her.

„Vielleicht haben wir es doch etwas übertrieben?“

„Etwas, ist gut!“, sagte Edward und ließ den Blick immer wieder zwischen Bella und der Baustelle hin und her wandern.
 

Flashback
 

Edwards Sicht
 

„Und, was macht sie?“, flüsterte Jacob zu mir hoch. Ich saß auf dem Fenstersims zu ihrem Zimmer und spähte durch die Scheibe. Dann sprang ich wieder runter.

„Sie schläft, war wohl doch alles ein bisschen Anstrengend für sie!“

Wir gingen wieder zurück zu unserem Mietwagen, den wir auf dem Parkplatz vor der riesigen Baustelle abgestellt hatten.

„Sie ist aber nicht verletzt oder so?“, fragte Jacob ungeduldig weiter.

Ich schüttelte den Kopf.

„Nein, nur ein bisschen die Hände aufgeschürft.“

„Dann ist es ja gut.“

Wir waren fast am Auto angelangt. Als ich sah wie Bella über den Parkplatz zu ihrem Mietwagen lief und ins straucheln kam, und auch tatsächlich hinfiel, wäre ich am liebsten sofort hingerannt und hätte sie aufgefangen. Auch Jacob ging es in dieser Hinsicht nicht besser. Aber das durften wir ja nicht, wenn wir nicht Gefahr laufen wollten entdeckt zu werden. Und so waren wir dazu verdammt zu zuschauen, zu warten und ihr zu folgen. Das machte mich fast wahnsinnig.

Endlich waren wir beim Auto. Ich ließ mich in den Sitz sinken und schloss die Augen.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte Jacob.

„Warten, was sonst!? Kannst ja schlafen.“

„Nö, bin nicht müde………………mir ist aber Langweilig…wie hältst du das nur jede Nacht aus, ich meine so ganz ohne Schlafen?“,

„Ach, da gibt es genug Ablenkung.“, ich merkte wie sich ein Grinsen auf mein Gesicht stahl „Außerdem bin ich ganz froh das ich nicht schlafen brauche. Sonst könnte ich ja Bellas nächtliche Monologe nicht Lauchen oder sie die ganze Nacht betrachten. Sie sieht so süß aus wenn sie schläft!“

„WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“, schrie mich Jacob an. „Du verbringst die Nacht bei ihr.“

Mein Grinsen wurde immer breiter, trotzdem antwortete ich trocken.

„Klar, wann sonst hab ich die Gelegenheit sie die ganze Zeit im Arm zu halten.“

Ich hörte Jacob hastig nach Luft schnappen.

„Du….du…du widerlicher perverser blutsaufender Vampir. Die arme Bella. Oh Gott, wenn sie das erfährt, ha dann kannst du was erleben!!!!“

Langsam drehte ich mich zu ihm um, immer noch breit grinsend.

„Warum, sie hat mich doch gebeten jede Nacht bei ihr zu bleiben.“

Das war zu viel. Mit einem Ruck riss er die Autotür auf und sprang aus dem Auto. Hastig lief er in Richtung Baustelle. Am ganzen Körper zitterte er. Ich folgte ihm mit etwas Abstand. Noch mehr Ärger konnten wir nicht gebrauchen.

*Arschloch*

*Das darf doch nicht wahr sein…...nein, nein, nein, er Lügt. Sowas würde Bela nie wollen*

*Ich bring ihn um*

*Verdammt, verdammt noch mal*

*Ruhig Blut, du musst dich beruhigen*

*Argh, wie soll man sich da beruhigen*

*Ich werd ihn umbringen*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jennalynn
2011-07-27T09:56:02+00:00 27.07.2011 11:56
Sau lustig, die Stelle mit dem Essen im Flugzeug, einfach großartig.
Du schreibst wirklich gut.
LG und großes LOb
Von:  SamanthaGallin
2009-01-29T04:16:28+00:00 29.01.2009 05:16
Da kann ich mich nur anschließen ^^
lg Sam
Von:  Melli290292
2008-12-14T00:41:01+00:00 14.12.2008 01:41
Ich find die FF voll toll!!
Echt super, es ist so lustig. Ich kann mir das alles echt gut vorstellen *g*
Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Von: abgemeldet
2008-12-14T00:35:40+00:00 14.12.2008 01:35
So toll die FF!
Ich bin fast nur am grinsen ^^
Weiter so!


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