Zum Inhalt der Seite

Sex

Ein Versuch von Wahrheit...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

>Träume<

Es war ein ganz normaler Tag, aber doch war irgendetwas anders. Dass ich heute Nacht nicht schlafen konnte… das war gar nicht so ungewöhnlich. Oft quälen mich meine Träume. Quälen? Nein, gar nicht. Meist sind sie sehr … aufschlussreich … interessant … und teilweise sogar… erotisch. Ich mache dort Sachen…

Warum werde ich rot? Es sind doch nur Träume. Schließlich kann ich doch gar nichts dafür… oder?

Es ist mein Unterbewusstsein.

Es schafft diese Welt. Diesen Sündenpfuhl.

Aber heute war es anders. Denn DU warst da.

Ich erzähl es einfach. So wie es war. So unschuldig und neu. So weiblich und trotzdem tragisch…

Es ist mein Geburtstag. Der Fünfte des vierten Monats. Du wolltest mich besuchen.

Dazu muss man wissen, dass wir uns bis dahin nur ein Mal – ein einziges Mal – getroffen hatten. Aber meine Gedanken, mein Herz… und meine Libido waren von dir gefangen genommen.

Seitdem…seit einem halben Jahr, Gott weiß, dass Zeit endlich ist, aber ein halbes Jahr? Sechs Monate. 165 Tage. Das ist eine lange Zeit, für ein Herz, das sich nur in Träumen offenbaren kann.
 

Einige dieser Träume waren unschuldig. Einige nicht. Ich habe nicht den Funken einer Ahnung, warum ich mal so und mal so träume, ich weiß nur, dass ich seit 6 Monaten fast ausschließlich von dir, von uns träume. Manchmal ist es ganz normal, wir treffen uns, haben Spaß, gehen gemeinsam weg. Dann sind auch noch andere Leute da. Wie zum Beispiel meine Mitbewohnerinnen, mein Verlobter oder andere Freunde. Mal sind wir in irgendwelchen fremden Welten und müssen Abenteuer bestehen, mal aber auch nur gemeinsam zur Schule gehen. Aber immer sind diese Träume sehr schön. Es kommt auch vor, dass wir alleine sind, dass wir über einander herfallen oder uns nur zärtlich streicheln. Was ich in meinen Träumen schon mit dir gemacht habe übersteigt selbst meine Vorstellungskraft. Nicht die meines Unterbewusstseins, vielmehr meines normalen Verstandes, der damit ein wenig überfordert ist. Und das nicht nur, weil wir beide Frauen sind.
 

Aber ist das ein Problem? Schließlich hab ich immer schon gesagt, dass ich auch Frauen liebe. ’Mein Gott! Titten sind einfach das Geilste. Heißer als jeder Schwanz; und jede Frau ist schöner, als der schönste Mann.’ So sind meine Gedanken. Mein Wesen. Seid ich denken kann. Warum? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass du meine Gedanken, meine Träume beherrschst.
 

Weil es gerade ’In’ ist? Das wäre eine ziemlich einfache Antwort, aber sie würde stimmen und auch wieder nicht. Eine meiner Mitbewohnerinnen zum Beispiel ist so jemand. Sie behauptet bisexuell zu sein, dabei hatte sie noch niemals einen festen Freund. Hat nicht erlebt wie es ist, Sex zu haben, wie sich ein Orgasmus anfühlt, wenn er sich langsam durch deinen Körper zieht. Wie es ist, wenn sich ein Mann in dir offenbart. Oh Moment…das klingt komisch. Ich sollte es so beschreiben wie es wirklich ist.

Wie es ist, wenn du dich jemandem vollkommen hingibst. Wenn du deine Pussy – dein heiligstes Inneres – vor einem Mann entblößt und nichts anderes verlangst, außer dass er dich fickt. Das du fühlen willst, wie etwas hartes, langes, und ausfüllendes in dich eindringt, dich zum Bersten bringt und dich am liebsten nie wieder allein lässt…

Aber so war es nicht. Das war es nicht, was du mit mir gemacht hast. Es war so:
 

Wir waren weg. War ja schließlich mein Geburtstag (zumindest in ein paar Tagen). Meine WG, sprich meine beiden Mitbewohnerinnen und ich. Und dann kamst Du, die so weit weg war, und überraschtest mich damit, dass du die Woche über bleiben würdest. Und Sie! Die, die ich sowieso schon mehr als erotisch fand. Also wart ihr da…. An meinem 21ten Geburtstag.

(Beziehungsweise einige Tage vorher schon. Meine WG hatte mich überredet, dass wir in Köln einkaufen sollten und so haben wir euch zufällig am Bahnhof getroffen. … Ganz zufällig natürlich. … Es war einfach super von ihnen und euch mich so zu überraschen.) Ich sollte bald mit meinem Verlobten zusammen ziehen. Wir hatten sogar schon eine Wohnung, doch ich wollte es nicht. Nicht das ich DAS nicht wollte, nur nicht so. Nicht gerade jetzt. Also blieb ich in meinem Zimmer, bei meiner WG. Das Zimmer war groß! So groß kam es mir nie vor. Ohne all die Sachen war es echt groß. Ich stand da, bevor ihr eintratet…

Das Zimmer war leer, bis auf die rote Couch, das Bett und den Fernsehtower, der uns von einander trennte. Sonst war da nix. Ach doch, ein Regal, weil wir ja unsere Klamotten sonst nirgendwo hätten hinlegen können…Aber das war nur ein Regal aus dem Keller, welches wir zuvor nie gebraucht hatten.

Es war toll…die Tage als wir mit der WG allein waren. Wir haben gekocht und Witze gemacht, sind erst um fünf Uhr eingeschlafen, weil wir solange geredet haben. Mein Freund musste ja eh arbeiten und so störten wir ihn nicht und er uns nicht. Alles in meinem Zimmer! Auch wenn es das irgendwie nicht mehr war.

Ich legte mich also in mein Bett und du auf die Couch. Sie? Sie ging rüber zu meiner Mitbewohnerin. Denn schließlich verstanden sich die beiden ohne Worte. Und sie wollten es so. Nicht dass ich sie irgendwie davon abgehalten hätte.

Und dann redeten wir. Über dies und das. So wie Freunde, auch wenn ich dieses Wort verabscheue. Einfach so, frei von der Leber weg…
 

Irgendwann, ich weiß gar nicht wieso, fragtest du mich plötzlich, ob ich eine Frau lieben könnte. Ich sagte: „JA!“ Ohne zu zögern. Denn ich finde den weiblichen Körper um ein vielfaches schöner als den männlichen. Das hab ich auch genauso gesagt. Dann sind wir eingeschlafen. Und eigentlich sollte ich ja etwas dagegen haben, dass Menschen bei mir schlafen, die ich nicht sehr gut kenne, aber ich hab nichts dagegen. Auch wenn ich träume. Und das manchmal recht laut. So war es wieder. Mitten in der Nacht wurde ich wach… Schweißgebadet schreckte ich auf. Von etwas Grausamem verfolgt, mit einem Messer. Soviel weiß ich gerade noch. Es ist lange her, dass ich den Traum das letzte Mal hatte…

Aber na ja, du wurdest auch wach. Und ich hörte meinen Namen. Aus deinem Mund. Besorgt schautest du zu mir. Ich atmete schwer und antwortete dir, dass nichts sei, aber du ließt nicht locker, standst auf und knietest vor meinem Bett.

„Was ist los?“

„Ich habe schlecht geträumt, das kommt öfter vor.“

„Das ist alles?“ Du schautest mich mit einem durchdringenden Blick an.

„Ja, das ist alles“, seufzte ich.

„Dann erzähl mir davon. Das soll helfen.“

Ich erwiderte dein Lächeln und erzählte dir von dem Wesen, das mich mit sieben Messerstichen umbrachte. Dein geschocktes, aber zugleich liebevolles Gesicht werde ich wohl nie vergessen. Und dann? Dann nahmst du mich in den Arm.
 

War das denn so etwas Besonderes? Immerhin hatte ich den Traum schon einige Male gehabt und nie hat mich jemand deswegen in den Arm genommen…

Doch diesmal war es anders. Ich spürte deinen Herzschlag, deine Liebe, wie sie mich durchflutete und den Traum wegwischte. Dann löstest du dich von mir und der Geruch, den ich gerade in mir aufnehmen wollte, verschwand. Ich wollte dich an mich drücken, doch mir fehlte die Kraft.

Du schautest mich an, mit deinen blauen Augen und fragtest, ob ich mit dir auf der Couch schlafen wolle. Ich nickte nur, unfähig zu sprechen.

Sonst war ich doch nicht so. Ich war diejenige, die sich einen Scherz daraus machte mit den Mädchen zu flirten, ihnen auf den Hintern zu hauen und anzügliche Witze zu reißen. Wie gesagt, Frauen sind wesentlich geiler als Männer. Und ihre Körper… mein eigener ist ja schon so weich und meine Brüste… ein Geschenk Gottes, aber…

Ich musste diese Gedanken von mir schieben. Oder warum dachte ich daran, wie sich deine Brüste anfühlen würden?

Also nahmst du mich bei der Hand und führtest mich die 2 ½ Meter zur Couch. Ich setzte mich, immer noch wie in Trance, als du hinter mich krabbeltest.

„Warte kurz!“

Ich stand auf und holte das Federbett, zog die dünne Decke weg, schmiss sie auf das nun leere Bett und breitete das Federbett über dir aus. Dann krabbelte ich zu dir unter die Decke. „Entschuldige, ich bin eine Frostbeule.“ Doch du legtest nur deinen Arm um mich und hauchtest mir „Macht nichts“ ins Ohr.

Ich war müde, so müde wie schon lange nicht mehr, aber ich konnte nicht schlafen. Nicht, weil mich der Traum, oder die Angst davor, wach hielt, sondern wegen dir. Irgendwann – ich weiß nicht wie lange ich deinem Atem lauschte – schlief ich dann aber doch ein.
 

Wie konnte ich auch ahnen, dass Sie uns am nächsten Morgen wecken würde? Dass gerade Sie uns sah, wie wir eng umschlungen auf der Couch lagen. Ich in Trägertop und Tanga und du in auch nicht viel mehr. Und das war noch viel. Normalerweise schlafe ich nackt!
 

Wie auch immer. Irgendwie wurdest du wohl durch das Zuschlagen der Tür wach und bewegtest dich so, dass auch ich erwachte. Ich hatte wundervoll geschlafen. Wie im Märchen und als sich meine Augen öffneten, sah ich gerade, wie du dich zu mir runterbeugtest. Wir sahen uns an… Und dann richtetest du dich ruckartig auf. Nur warum?

„Na, wach geworden?“ Irgendwie wirktest du verstört, auch wenn man es dir nicht sofort ansah. Ich war noch nicht ganz wach und so merkte ich es erst, nachdem ich mich im Halbschlaf aufgesetzt hatte.

Ich grummelte vor mich hin und erntete nur einen verwirrten, liebevollen Blick, bevor du auf den Rücken rolltest und vor mir liegen bliebst. „Hm~“

„Warum wolltest du mich küssen?“

Da war mein Mund mal wieder schneller als mein Gehirn. Du schautest mich verlegen an. Als dein Mund sich öffnete, war ich so fasziniert von deinen Lippen und der Frage, wie du wohl schmecken würdest, dass ich deine Antwort gar nicht mitbekam. „Du sahst aus wie eine Prinzessin, da wollte ich dich wach küssen. Aber dann bist du von selbst erwacht.“ Nur noch „küssen“ kam bei mir an, aber das reichte aus. Ich beugte mich langsam hinunter, ob im Halbschlaf oder warum, ich weiß es nicht… kurz bevor sich unsere Lippen berührten, schloss ich die Augen. So wie in einem Traum oder Märchen. Obwohl sich nur unsere Lippen berührten, war ich sofort hellwach und besann mich, dass es schon ziemlich spät sein musste. Mein Kopf hob sich, ohne dass ich wirklich Kontrolle darüber hatte und diesmal war ich diejenige, die „Guten Morgen“ hauchte.
 

Ein leichter Rotschleier durchzog unsere Gesichter.
 

Wir zogen uns etwas über, so, als wäre nichts geschehen. Scheinbar mussten wir es beide erst verarbeiten. Dann gingen wir in die Küche, wo der Rest schon auf uns wartete, und frühstückten. Wir verlebten einen tollen Tag…und morgen schon sollte ich 21 werden. Hm…schon irgendwie spannend, komplett volljährig…
 

Naja, mein Schatz schlief bei uns, obwohl wir nicht wirklich schliefen. Singstar, Guitar Hero und eine Kiste Bier wurden aufs Äußerste ausgelastet, bis mir plötzlich alle um den Hals fielen und gratulierten. Toll so etwas erleben zu dürfen. Es war einfach großartig. Irgendwann mussten wir eingeschlafen sein, denn am nächsten Morgen wurden wir alle auf der Couch wach. Und obwohl sie wirklich groß war, wurde es mit fünf Mädels doch irgendwann zu warm.

Schon lustig, dass mein Schatz sich ins Bett gelegt hatte, anstatt zwischen uns Mädels zu schlafen. Ein echter Gentleman halt.
 

Wir unternahmen noch so einiges, aber richtig interessant wurde es erst am Abend. Wir hatten uns zu fünft – das ganze Rollenspiel – auf die Couch gefläzt, und schauten unseren Charakteren zu, wie sie Abenteuer bestanden. Eine Folge nach der anderen. Wir laberten, quietschten und lagen uns in den Armen, wenn schlimme Dinge geschahen; bis meine WG ins Bett ging. Schließlich wurde es schon hell; mein Verlobter hatte uns schon früh verlassen, da er ja um sieben wieder arbeiten musste. Du, Sie und Ich waren aber noch lange nicht müde. Also schauten wir weiter… und weiter… irgendwann muss ich wohl eingeschlummert sein…denn ich wurde wach, weil ihr euch mit lauter Stimme unterhieltet. Strittet ihr euch etwa?
 

„Du willst doch nur, dass sie auf der Couch schläft, damit du sie morgen früh wieder verführen kannst.“

„Das stimmt doch gar nicht!“

„Doch, ich hab euch vorgestern gesehen. Du wolltest sie küssen.“

„Bitte, ich will sie nicht so, wie du denkst. Ich hab mich verliebt, okay, aber ich würde nie etwas tun das sie nicht will.“

Bitte was? Was hör ich da gerade aus deinem Mund?

„Das stimmt nicht. Du versuchst sie zu verführen, damit ich keine Chance habe. Du willst sie für dich! Aber ich sage dir gleich: Ich bin auch verliebt! Und ich werd nicht so einfach aufgeben.“
 

Wie bitte??? Sie auch??? Ich versuchte das gerade Gehörte zu ordnen und lauschte gespannt, ob ihr euch weiter unterhalten würdet. Gut, dass ich auf dem Rücken in der Mitte lag, so konnte ich wenigstens nicht unbewusst auf eine Seite gedrängt werden. Und dann auch noch zwischen euch… welch interessanter Gedanke… Ich atmete durch. Ihr hattet euch jeweils mit dem Rücken zu mir gedreht. Zumindest nahm ich das an, denn es blieb ruhig. „Stimmt das?“, fragte ich leise, oder zumindest so leise, dass ihr mich noch verstandet. Dass konnte ich an eurer Reaktion erkennen.
 

Ihr drehtet euch gleichzeitig zu mir um. Obwohl ich die Augen geschlossen hatte, spürte ich es. Fühlte eure Bewegung, spürte eure Blicke. Ich sog den Duft zweier Frauen ein, die mich begehrten und die ich begehrte, öffnete meine Augen und schaute nach rechts und links. Was ich sah, war Verwirrung, Peinlichkeit und etwas anderes… Wolllust?
 

Sie sprach zuerst. „Da du uns ja scheinbar belauscht hast,…“ ’Hey, das stimmt nicht, ich bin wach geworden, weil ihr euch angezickt habt’, „…können wir es dir auch direkt sagen. So wie es aussieht, hegen die da und ich mehr als nur freundschaftliche Gefühle für dich!“ Ich sah ihr tief in die Augen. Sie sagten mir ohne Zweifel, dass sie die Wahrheit sprach. Also schaute ich zu dir. „Stimmt das?“, fragte ich wieder, auf die Unterarme gestützt. Deine Augen verengten sich kurz, bevor du mich liebevoll ansahst. Dann beugtest du dich zu mir herunter. Kurz vor meinen Lippen hauchtest du: „Vergewissere dich selbst“ und küsstest mich. Erst federleicht und unschuldig, fast so, als wolltest du es gar nicht. Doch dann mit Druck, so dass ich merkte, dass du mich wolltest. Ganz und Gar.

Ihr gefiel das gar nicht und sie zog dich hoch, in dem Moment, als deine Zunge über meine Lippen fuhr. ’Man merkt es doch…’
 

Was ich meine? Den Altersunterschied… 25, 21 (seit 4 Stunden) und 18 Jahre… Was für ein Unterschied! Sie schaute dich böse an. Es kam mir vor, als wollte sie dich mit ihrem Blick töten. Und dann drückte sie ihre Lippen auf meine.

Ich schob sie weg…

„Hey…warte…was machst du?“ Sie sah mich verletzt an, weil ich sie weggestoßen hatte.

Das wollte ich nicht. Sie war doch so süß. Als ich sie das erste Mal gesehen hatte, wusste ich wie meine Traumfrau aussah. Obwohl ich immer dachte, dass sie eigentlich blond wäre.

„Hey… schau nicht so traurig.“ Sie schaute mich an. Ich richtete mich komplett auf und hob ihr Kinn an. „Denk jetzt nicht, dass ich dich weggestoßen hätte, weil ich dich nicht mag…“ Ich fuhr ihr durch ihre braunen, glatten, langen Haare. „Aber es wäre nicht fair…“

„Aber ich mag dich auch…“ Ihr Blick sagte mir die Wahrheit und dass sie Angst hatte.

„Hey!“ Ich grinste sie an. „Lass mich doch erst mal aussprechen. Es wäre nicht fair, wenn du ihren Kuss unterbrichst, um dich dazwischen zu drängeln. Wie soll ich denn da spüren, was du empfindest.“

Sie schaute mich fragend an. „D…das heißt, ich dürfte… dich küssen…?“
 

Ich schaute euch beide abwechselnd an. Dann holte ich Luft und schloss die Augen. Das konnte ich unmöglich laut aussprechen. Zumindest nicht, wenn ihr nicht mal einen halben Meter von mir entfernt saßt. Ich öffnete die Augen wieder und schaute Sie an, denn ich musste einfach sehen, dass es real war und nicht wieder einer dieser Träume. Mein Gehirn fühlte sich ja eh schon an, als wäre es im urlaub, also mussten wenigstens meine Augen sich der Realität vergewissern. „Als ich dich das erste Mal gesehen habe, dachte ich, dass ich dich wegsperren muss. Ich wollte nicht, dass irgendjemand sieht, wie süß du bist. Doch du und meine Mitbewohnerin versteht euch so fantastisch, dass ich mir dumm vorkam, ob der Gedanken, die ich mir machte. Die Vorstellungen, was ich mit dir machen wollte, will… sie waren, sind… zu verdorben… du warst…bist zu unschuldig.“

Ich sah wie sich ihre Wangen röteten und wandte mich Dir zu.

„Als du mich das erste Mal besuchtest, hast du mir mein Herz gestohlen. Du kamst wie eine Naturgewalt und als du gingst, hattest du dich so in meine Gedanken gefressen, dass ich jede Nacht von dir…von uns geträumt habe. Außerdem fühle ich mich bei dir wie ein richtiges Mädchen.“

Ich schaute zwischen euch hin und her.

„Ich empfinde euch gegenüber sehr verschieden. Das heißt aber nicht, dass ich eine lieber mag als die andere und ich liebe meinen Verlobten.“ Ich stockte…obwohl ich genau wusste, was ich sagen wollte… was ich so lang schon sagen und tun wollte… „…und ich kann mir nicht mal im Entferntesten vorstellen, wie es wäre, wenn wir … Sex hätten.“

Sie schaute verlegen auf die Couch…du mich an… um deine Lippen zuckte ein Lächeln. Ein weibliches Lächeln. Ein Lächeln, das einem die Angst nahm und deutlich machte, wie sicher du dir warst. „Dann lasst es uns doch ausprobieren“, schmunzeltest du. ’Wie gemein. Du kannst Sie doch nicht so auf die Probe stellen.’



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rittmeister
2009-06-02T19:14:07+00:00 02.06.2009 21:14
is super geschrieben die ganze story^^
fands toll zulesen^^
is sofort nen favo geworden^^

weiter so^^
Von:  Karu
2009-03-29T21:01:25+00:00 29.03.2009 23:01
Gefällt mir ^.-
Ich finde den Aufbau der Geschichte sehr gelungen, auch die Spannung zwischen den einzelen Charakteren ist gut. Nur hat es mich zwischendurch etwas verwirrt, dass kein Charakter einen Namen zu haben scheint. Manchmal kann ich die beiden anderen Frauen (also die, die in die Erzählerin verliebt sind) nicht wirklich auseinader halten und frage mich dann, welche jetzt gerade was gesagt hat.

Lg Karu


Zurück