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Changing emotions

von

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Hallo ihr Lieben!
 

Vielen Dank für eure Kommis! Ich habe mich riesig darüber gefreut, dass die Story so gut bei euch ankommt. Besonders, da es ja meine erste Fic ist. Also danke, danke, danke. Natürlich auch für die Favo-Addings. ^^
 

Hier also das nächste Kappi. Viel Spaß!
 

Eure Aya
 

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# Aoi #

Als ich am Club ankam, war Kai schon da und begrüßte mich freudig. Wir unterheilten uns ein wenig während wir warteten. Das hieß, ich erzählte ihm von der Sache mit Rei. Es dauerte nicht lange, bis die Anderen auftauchten.

Rei sah klasse aus. Er schien ja jemanden mächtig beeindrucken zu wollen… Mich vielleicht? Wer wusste das schon. Ich würde mich jedenfalls an meinen Entschluss halten und ihm die Zeit geben, die er brauchte.
 

Wir gingen rein und direkt in den VIP-Bereich. Hier waren wir ungestörter. Keine nervigen Fangirlies, die an unserem Tisch auftauchten und Fotografen hatten sowieso keinen Zutritt.

Kaum dass wir saßen, kam auch schon ein Kellner zu uns und nahm die Bestellung auf, die auch gleich danach eintraf. War schon ein Vorteil berühmt zu sein…
 

Ich nahm einen Schluck von meinem Bier und lehnte mich genüsslich zurück. Ahh, das tat gut…

Rei und Kai waren derweil dabei Ruki zu ärgern, der mal wieder mit Hundeblick versuchte Uruha seinen Willen aufzudrücken, diesmal aber keinen Erfolg hatte. Uruha grinste nur fies, als Ruki anfing zu schmollen. Reita zwicke ihm in die Wange und lachte sich halb schlapp. Ich beobachtete ihn heimlich dabei, bis mich jemand anstupste.

„Hey, du Träumer! Sabber nicht!“ hörte ich eine Stimme an meinem Ohr. Erschrocken fuhr ich zusammen sah Kai böse an.

„Erschreck mich doch nicht so..“ meckerte ich.

„Sorry, aber du warst so schön weggetreten!“ lachte er. Hauptsache er hat seinen Spaß. Blödmann.

„Gehen wir tanzen?“ fragte er, nachdem er sich wieder eingekriegt hatte.

„Warum nicht?“ beschloss ich und stand auf. Kai tat es mir gleich und wir begaben uns Richtung Tanzfläche. Wir suchten uns eine Stelle, wo wir ein bisschen Platz hatten und legten los. Die Musik war gut und es machte mega Spaß. Zum ersten Mal seit Wochen war mein Kopf wieder frei. Keine störenden Gedanken, keine nervigen Fragen ohne Antworten. Einfach nur Leere.

Ruki und Uruha kamen auch irgendwann dazu. Sie schafften es sogar sich nicht zu befummeln. Ich war echt beeindruckt.
 

Nach schier unendlicher Zeit bekam ich Durst und klinkte mich aus. Zurück am Tisch, leerte ich mein Glas in einem Zug und bestellte direkt ein Neues. Die Zeit, die ich auf das Bier wartet, ließ ich meinen Blick durch de Club schweifen. Unbewusster Weise Reita suchend, den ich aber nicht fand. Als das Bier kam, nahm ich noch einmal einen große Schluck und stand dann wieder auf um zu Kai zurückzugehen. Was sollte ich auch alleine am Tisch rumsitzen? Von Rei war ja auch weit und breit keine Spur gewesen, aber der würde schon wieder auftauchen. Und vielleicht würde er ja später noch mit zu mir kommen… Wäre zumindest schön. Egal, darüber konnte ich mir später auch noch Gedanken machen.
 

Irgendwann machte Kai dann schlapp und wir machten erstmal eine Tanzpause. Wir gingen zurück zu unserem Tisch und tranken erst einmal etwas, beobachteten dann die Leute auf der Tanzfläche. Zum unterhalten war es mittlerweile einfach zu laut.

Nach einer Weile meldete sich meine Blase und ich begab mich zu den sanitären Einrichtungen. Dort bog ich auch direkt falsch ab und fand mich auf dem in pink gehaltenen Damenklo wieder. Ich drehte mich um, um den Raum wieder zu verlassen, als eine Bewegung im Augenwinkel mich stocken ließ. Ich blickte in die Richtung und erstarrte.
 

Das konnte nicht…durfte nicht…

Da stand Reita, irgendeine Tusse an die Wand gepresst. Seine Zunge in ihrem Hals, eine Hand unter ihrem Rock, die andere an ihren Titten. Seine Hose hing ihm in den Kniekehlen und beide stöhnten. Die beiden waren so in ihr Liebesspiel vertieft, dass sie mich nicht zu bemerken schienen.
 

Ich hatte das Gefühl nicht mehr atmen zu können und mir stiegen Tränen in die Augen. Der Druck auf meinen Lungen wurde unerträglich und ich schnappte keuchend nach Luft. Abrupt drehte ich mich um und verließ die Toilette, den Club. Ich musste hier weg. Einfach nur weg. Ich rannte, rannte einfach immer weiter.

Ein Schluchzen verließ meine Kehle, als ich die Straße runter zu U-Bahn hastete. Ich versuchte erst gar nicht es zu unterdrücken. Das hätte sowieso nicht geklappt. Dazu tat es einfach viel zu weh.

Ich weiß nicht mehr genau, wie ich nach Hause gekommen bin, nur das ich plötzlich in meinem Wohnzimmer stand. Ich ließ mich auf das Sofa sinken und zog die Beine an meine Brust, schlang meine Arme um sie. Leise weinte ich vor mich hin. Wie konnte er mir das antun? War das alles für ihn nur ein Spiel? Ein Zeitvertreib, bis zur nächsten Frau? Was sollte ich jetzt bloß machen? Wie hatte ich es nur geschafft, mich so selbst zu verarschen? Reita und was von mir wollen? Ja klar… War ja offensichtlich.
 

Für sowas war ich einfach nicht stark genug. In jemanden verliebt sein und wissen, dass man ihn nicht haben kann ist eine Sache. Damit kann man umgehen, ich zumindest. Aber wenn dieser jemand dann einen ganzen Tag mit dir rumknutscht und gleich danach die nächstbeste Tussi fickt, ist das was Anderes. Damit konnte ich definitiv nicht umgehen. Wie sollte es nur weiter gehen?
 

# Reita #

Ich konnte es also noch!

Nachdem Aoi und der Rest auf die Tanzfläche verschwunden waren und ich sie ein Weile beobachtet hatte, hatte ich mir das Angebot an Frauen mal näher angeschaut. Es waren auch ein paar optisch nette Mädels dabei. Ich begab mich auf die Tanzfläche und tanzte eine schlanke Schwarzhaarige an. Sie ließ sich darauf ein und kurze Zeit später fand ich mich mit herunter gelassenen Hosen zwischen ihren Beinen auf der Damentoilette wieder. Ich war total geil und sie willig wie sonst was. Schneller als ich gucken konnte, hatte sie auch schon meinen Schwanz gepackt und in sich versenkt. Laut stöhnend begann ich in sie zu stoßen, immer fordernder und härter. Ihre Lustschreie sagten mir, dass es ihr gefiel. Kurz darauf kam sie und auch ich spritzte tief in ihr ab, zog mich dann zurück. Ich zog den Gummi ab, ließ ihn einfach auf dem Boden fallen und zog mich an. Ich küsste sie kurz, zum Dank und verließ gut gelaunt das Klo.
 

Als ich zum Tisch zurück kam, fand ich nur Kai vor.

„Hey!“ grüßte ich ihn mit breitem Grinsen.

„Hey.“ grinste er zurück.

„Wo sind die Anderen?“ wollte ich wissen, da Kai sich anscheinend suchend umblickte.

„Ruha und Ruki sind noch tanzen glaub ich.“

„Und Aoi?“

„Keine Ahnung. Der ist weg.“

„Wie weg?“ hakte ich verwundert nach.

„Na er wollte vor ner halben Stunde aufs Klo und ist nicht wieder aufgetaucht.“ erklärte Kai besorgt.

„Vielleicht hat er jemanden aufgerissen?“ versuchte ich ihn aufzumuntern.

„Wohl eher nicht.“ erklang eine Stimme hinter mir. Verwundert sah ich Uruha an.

„Was meinst du damit?“ fragte ich auf seinen anklagenden Blick.

„Ich hab gesehen wie er aus dem Damenklo und dann aus dem Club gestürmt ist.“

„Aha.“ meinte ich unbeeindruckt. „Und?“

„Und ich hab nachgesehen, was los ist.“

„Netten Fick gehabt?“ fragte Ruki spitz, der bisher schweigend neben Uruha gestanden und mich böse angestarrt hatte.

„Was!? Ja klar, was ne Frage.“ erwiderte ich großspurig und plötzlich machte es „klick“ in meinen Kopf. „Scheiße!“ schrie ich auf.

„Genau. Ganz meine Meinung.“ sagte Kai und sah mich mit einem Todesblick vom Feinsten an. Konnte es sein, dass er so ziemlich bescheid wusste, was bei Aoi und mir gelaufen war?

„Ich weiß zwar nicht, was bei euch los ist, aber das Aoi in dir mehr als nur seinen besten Freund sieht, hab sogar ich mitgekriegt!“ schnauzte mich der Nervzwerg an und meine Laune sank rapide weiter.
 

Ich drehte mich wortlos um und verließ den Club. Ich musste mit Aoi reden! Sofort! Warum hatte er nie was gesagt, verdammt?! Warum hatte ich es nicht gemerkt? Jetzt wo ich es wusste, machte es Sinn. Es musste echt übel für ihn gewesen sein, mich so zu sehen. Mit der Frau. Scheiße! Das wollte ich doch nicht! Ich wollte ihm doch nicht wehtun!
 

Bei Aoi angekommen, sparte ich mir das Klingeln, da ich wusste, dass er sowieso nicht aufmachen würde. Also ließ ich mich selbst rein. Dafür war der Schlüssel zwar eigentlich nicht gedacht, aber irgendwie war das ja ein Notfall.

Ich fand Aoi im Wohnzimmer. Es war kein Licht an, aber ich konnte seine Silhouette im Mondlicht erkennen, dass schwach einfiel. Er saß zusammen gekauert auf dem Sofa. Reglos starrte er vor sich hin. Ich schaltete das Licht an, doch er blinzelte nicht einmal. Vor dem Sofa blieb ich stehen, doch er regte sich immer noch nicht. Langsam bekam ich Angst. So kannte ich ihn nicht.

„Aoi?“

„Verschwinde.“ sagte er. Seine Stimme war nicht mehr als ein Hauch, klang so unglaublich müde und resigniert.

„Aber ich…“ ich streckte den Arm nach ihm aus, doch er rutschte weg.

„Fass mich nicht an!“ zischte er und sah mich endlich an. Der Ausdruck seiner Augen ließ mich zurückweichen. So unglaublich traurig und verletzt und doch so wütend.

„Aoi…“

„Was willst du hier?“

„Ich… ich wollte mit dir…“ stotterte ich hilflos, doch er ließ mich nicht ausreden.

„Vergiss es, ich will es nicht wissen!“ entschied er. Er stand auf und ging zum Fenster, starrte hinaus, ignorierte mich.

Das machte mich wütend. Er gab mir nicht einmal die Chance etwas zu erklären! Warum wollte ich es ihm überhaupt erklären? Ich war ihm keine Rechenschaft schuldig. Er benahm sich hier wie eine betrogene Ehefrau, dabei waren wir nicht einmal ansatzweise ein Paar.

„Boah, was ist dein Problem?“ fuhr ich ihn an.

Zornig drehte er sich zu mir um, traktierte mich mit seinen Blicken.

„Was MEIN Problem ist? Die Frage sollte doch wohl eher lauten wo DEIN Problem liegt!“ zischte er unbeherrscht.

„Herrgott Aoi! Das waren doch bloß Küsse zwischen uns! Jetzt übertreib mal nicht so!“

Seine Augen verengten sich bedrohlich.

„Du tauchst hier auf und hast den Nerv mir zu sagen es waren nur Küsse??? Seit Wochen benimmst du dich seltsam, machst mir Frühstück; sabberst fast, als ich nur mit Boxershorts in die Küche komme; du betrinkst dich und tauchst dann hier auf um mir etwas zu ‚geben’; machst gestern den ganzen Tag mit mir rum und heute knallst du auf dem Klo die nächstbeste kleine Schlampe! Mal ganz abgesehen von der Sache mit der Hoteldusche am letzten Abend der Tour! Und dann fragst du, wo mein Problem ist? Tickst du noch ganz richtig?!“ schrie er mich an und sah dabei aus, wie der Racheengel persönlich.

Sprachlos sah ich ihn an und schluckte.

„Das… Das mit dem Hotel war gar kein Traum?“ fragte ich fassungslos.

„Ein Traum? Nein, es hat sich sehr real angefühlt.“ sagte er wieder ruhiger und sah mich bedeutungsvoll an.

FUCK!!!

„Es tut mir leid.“ nuschelte ich.

„Das ist ja wohl das Mindeste. Ich bin keines deiner Flittchen, mit denen du so umgehen kannst. Und ich bin auch nicht dein Spielzeug. Und nur weil ich Gefühle für dich habe, gibt dir das nicht das Recht so mit mir umzugehen! Und wenn das für dich alles keine Bedeutung hatte, es für dich ‚nur Küsse’ waren, dann solltest du jetzt einfach gehen.“

Er hatte diese letzten Worte in einem so ruhigen und beherrschten Ton gesagt, dass ich Gänsehaut bekam. So hatte ich ihn noch nie erlebt und es beunruhigte mich. Er wandte den Blick ab und sah wieder aus dem Fenster, hatte die Arme schützend um seinen Oberkörper geschlungen.

„Aber Yuu… ich wollte nie…“ ich wollte ihm so viel sagen, fand aber nicht die richtigen Worte. Hilflos sah ich ihn an. Konnte nicht einfach wieder alles so sein wie vorher?

„Geh, Akira!“ sagte er nachdrücklich und ich gab auf, warf ihm einen unglücklichen Blick zu, doch er starrte nur weiter aus dem Fenster in die dunkle Nacht.
 

Wortlos drehte ich mich um und verließ die Wohnung. Ich fühlte mich leer. Leer und allein. Ich hatte soeben meinen besten Freund verloren, den Menschen, der mir am Allerwichtigsten war. Und ich konnte nichts dagegen tun. War es Ironie des Schicksals, dass ich in so einer Situation sonst immer zu Yuu gegangen wäre, der mich aufgefangen und mir geholfen hätte? Eine einzelne Träne verließ meinen Augenwinkel und wurde von meinem Nasenband aufgefangen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Kimochi-chan
2009-01-25T19:10:19+00:00 25.01.2009 20:10
Wow!
Das war mal wieder ein Kapitel der allerersten Sahne!
*___*
*begeistert desu*
Ist gerade recht spannend und ich wäre dir sehr verbunden, wenn du schnell weiterschreiben würdest.
*Bettelblick aufsetz*
Ich bin gespannt wie das ganze weiter geht mit den beiden.. n__n
*aufgeregt desu*

Von:  lunatic_Luka
2009-01-25T04:45:00+00:00 25.01.2009 05:45
Drama, wie wundervoll!! *~~~*

Reita hat keine Ahnung von Kommunikation und Aoi ist dömlich, weil er das wissen müsste XD ACH ♥_♥
Die FF wird immer besser!! Mal sehen wie du die wieder zusammenführst, ohne oder mit Hilfe.. und so~

Freu mich wenns weiter geht!! ^^v

LG
Sukí
Von:  LadyNymeria
2009-01-24T22:43:55+00:00 24.01.2009 23:43
Ich könnte heulen !! T^T
*Reita in seinen geilen Arsch tret*
Wie soll das denn jetzt nur wieder gerade werden?
*verzweifelt im Kreis renn*
*kreisch*
Ich kann Aoi gut verstehen. Ich hätte am liebsten mit ihm geheult und Rei vermöbelt >.>
*'antiagressiv' ist*
aber zum Schluss hatte ich doch ein gaaaaaaaaanz bisschen Mitleid mit ihm ^^
wieder ein super tolles Kapitel
Von:  Armaterasu
2009-01-24T21:25:51+00:00 24.01.2009 22:25
reita ist mal wieder eine klassische empatische abrissbirne (zitat paperflower) und ich mag ihn irgendwie ^^ (obwohl ich da wohl ziemlich die einzige bin, die eine empatische abrissbirne mag u.u)
aoi kann einen schon leid tun und ich kann ihn voll und ganz verstehen... aber ich kann auch reitas plötzlich aufgetauchte wut verstehen... und seine gedanken, dass er jetzt seinen besten freund verloren hat, aber vielleicht merkt er dadurch, was er an yuu hat und ob er gefühle für ihn hat (die ja vorhanden sind) ^^

ich freue mich jedenfalls auf das nächste kapitel ^^

LG
amy
Von: abgemeldet
2009-01-24T20:39:07+00:00 24.01.2009 21:39
ah also... die FF habe ich gestern angefangen zu lesen, habe mir dann aber den Namen nicht gemerkt und dann habe ich heute diese FF wieder gesucht aber nciht gefunden. Und dann bin ich ganz zufällig wieder druaf gekommen und habe seeehr gefeiert, vor allem weils ein neues Kapitelchen gibt +____+
(soviel zu Lebensgeschichte von mir und der FF >.>)

Zu der FF
joa, also ich mag sie sehr gerne! und ja ich möchte unbedingt wissen, wies weiter geht... und ich kann Aoi voll verstehen... Rei das (manchmal) gefühlslose Arschlo**!!!
(aufgeregt hat)
Ich würd mich freuen wenn es bald weiter geht ^^
Lg


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