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Prinz aus Eis

Kapitel überarbeitet^^
von

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Prinz aus Eis

"Er ist tot...wir sind uns ganz sicher. Dieser Tote ist Uchiha Itachi..."
 

Ein kalter Hauch des Todes, pure Kälte.... ich spürte wie sie meine Haut berührte, diese bissige Kälte, die sich in mir anstaute und meinen Körper hinaufkroch. Wieso spürte ich sie eigentlich noch? War ich nicht gestorben, schon längst tot? Wem gehörte die Stimme, die mich erkannte, meinen Tod erklärte? Und wieso konnte ich sie hören? Ich spürte wieder den kühlen Steinboden, der Geruch von Blut...meinem Blut. Vielleicht sollte ich meine Augen öffnen? Vielleicht... aber was sollte dies bringen, wenn mein Augenlicht eh schon kaum noch funktionierte. Und doch... wieso spürte ich den Wind ganz deutlich? Wieso kann ich noch Atmen...ich müsste doch schon längst gestorben sein? Ganz plötzlich bemerkte ich, dass Schritte ertönten. Schon allein die Art wie sie klangen erinnerte mich an... meinen Bruder. Kleine, zuversichtliche Schritte. Und plötzlich spürte ich eine warme Hand auf meinem Gesicht, warm und klein. Die Hand eines...Kindes? "Hey...schläfst du?", fragte eine leise Stimme. Wie alt der Sprecher sein musste? Nicht älter als zehn...nicht jünger als sieben. "Hey..bist du etwa...tot?", die Angst der Stimme war deutlich zu hören. Ich beschloss es zu probieren, meine Augen zu öffnen. Ganz vorsichtig begann ich zu blinzeln, Jede einzelne Bewegung tat mir weh, schmerzte entsetzlich. Doch plötzlich hatte ich die Augen geöffnet, strahlendes Licht - welches ich glaubte verloren zu haben. Noch immer sah ich alles verschwommen- wie hätte es anders sein sollen? Schließlich kostete der Einsatz des Magenkyo Sharingans doch so viel mehr, als es auf den ersten Blick schien. "Hey! Du lebst ja doch!", wie glücklich diese Stimme klang. Ich sah mich um und entdeckte einen kleinen, blonden Junge ca. acht Jahre alt. "Wer-" ich hielt inne beim Sprechen, meine eigene Stimme klang so ungewohnt und hörte sich an wie ein Krächzen. Wie lange hatte ich dort gelegen? Ich sah mich um, bemerkte die weiße Pracht um mich herum- es war Winter. Und ich lebte noch. Ich sah auf meine Hände, mein Blick schien sich aufzuklären. Schien...nein...er tat es tatsächlich! Ich sah ganz deutlich jede einzelne Falte von meiner Handfläche. Und auch wenn es weh tat, ich stellte fest, dass meine Arm gebrochen war, ebenso mein rechtes Bien verstaucht und auch andere Wunden ,aber die Knochenbrüche waren wohl das schlimmste, so bewegte ich meine Hand und konnte alle mit verfolgen. Der kleine Blonde, so blond wie der Uzumaki Bengel, sprang glücklich auf und hielt mir die Hand hin. "Ich helfe dir! Mein Dorf ist etwas weiter entfernt von hier! Aber ich schaff das schon ganz alleine bis hier!", die Art wie er sprach erinnerte mich an damals, als es noch so schön war in Konoha, als noch gute Zeiten herrschten. "Komm schon! Meine große Schwester kocht uns auch eine ganz leckere Suppe!" Wie begeistert er sprach- wie glücklich er wirkte. Ich lächelte schwach, aber ich lächelte, auch wenn jede Gesichtsbewegung weh tat. Ich ergriff die Hand des Jungen und rappelte mich auf, seid wann hatten mich gebrochene Knochen schon vom Gehen abgehalten? "Wie heißt du, Kleiner?", fragte ich ihn leise. Er strahlte über das ganze Gesicht, seine haselnussbraunen Augen leuchteten deutlich "Kyon! Und wie heißt du? Bist du ein Krieger? Ein Kämpfer? Oder ein Prinz?" Ich begann unwillkürlich zu lachen, wieso aber auch nicht? Die Akatsuki- die ganze Welt hielt mich für tot. Wieso sollte ich dann immer noch den kalten, gefühlslosen Itachi mimen. Nun...ich war er zwar immer noch aber- dieser Junge schien völlig glücklich. "Mein Name ist Itachi Uchiha. Schön, dich kennen zu lernen Kyon. Lass uns bitte erst zum Dorf hinunter gehen, ja?" Kyon strahlte und nahm mich an der Hand, stolz mich zu seiner Heimat führen zu können. Ich hatte den kleinen, schmalen Pfad damals nicht bemerkt, als ich gegen Sasuke hier gekämpft hatte. Ich weiß nur, dass wir nicht mehr als Feinde auseinander gegangen wahren...sondern als Brüder. Als Brüder, als großer und kleiner Bruder. Kyon wurde schneller, eifriger. "Guck mal, Itachi-san! Da ist mein Dorf! Da hinten!", begeistert wollte er schneller werden, zog mich leicht mit und ich konnte ein erschöpftes Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Ruckartig hielt Kyon an und blickte wütend zu mir. "Itachi-san! Warum sagst du mir nicht, dass es dir nicht gut geht? Meine Schwester wird sich um dich kümmern,versprochen!" So schnell er glücklich war, so schnell war er auch wütend. Er lief langsamer, stapfte aber leicht. Der Zustand der Dorfes bereitete mir Sorgen, als wir es durchquerten. Die schützende Mauer erinnerte mich an einen Zaun, den Tobi einmal bauen sollte. Der Zaun hielt bis zum ersten Lüftchen und ward nie wieder gesehen. Es schien zwar nicht ärmlich zu sein, aber so prachtvoll wie Konoha, Suna oder Kiri- gar nicht. Als erstes begrüßte uns ein alter Mann, von ca. 85 Jahren und lächelte freundlich. Kyon ging jedoch nur gerade aus weiter und erklärte schließlich "Meine Schwester ist nicht meine wirkliche Schwester, weißt du? Meine Eltern sind gestorben, ein Mann in einem schwarzen Mantel mit roten Wölkchen hat sie umgebracht. Aber er sah nicht aus wie du. Seine Haare waren ganz weiß und er redete von einem Gott- Jashin. Weißt du wer das ist?" Natürlich wusste ich es, Hidan. Doch sollte ich wirklich diesen kleinen Jungen in Rachegelüste hineinsteigern? Schon ein Name reichte für so etwas aus! Ich wollte nicht, dass alles so endete wie bei Sasuke und mir, nein...das wollte ich nicht. Ich sah den Kleinen ernst an "Ich kenne ihn, doch er ist tot. Einer deiner Eltern war blond, richtig?" Er sah mich überrascht an und nickte. "Ja..meine Mama hatte ganz langes, blondes Haar." Seine traurigen, braunen Augen ließen mein Herz schmerzen. Hatte Sasuke auch damals so ausgesehen? War er auch tieftraurig gewesen? Nein..bei Sasuke war es schlimmer, denn keiner nahm sich seiner an. Wir kamen an einem ziemlich kleinen Haus in der Stadtmitte an, Kyon öffnete die Tür und eine wohlige Wärme kam mir entgegen,welche sich zärtlich an meinen Körper schmiegte. Kyon zog mich zu einem Tisch "Setz dich hin. Nee-chan wird bald da sein und eine leckere Suppe kochen!", versprach er und setzte sich auf den Platz neben mir. Ich spürt schmerzen, als ich mich hinsetze doch sagte nichts, ich wollte Kyon nicht beunruhigen. Der Blonde erzählte mir, während wir warten, von vielen Dingen. Davon, dass er im Sommer alleine Angeln gewesen war, dass er im Herbst zusammen mit seiner Nee-chan, ihr Name war Shiina ,wie ich erfuhr, Kastanien und Nüsse gesammelt hatte und sie jetzt im Winter weniger zu essen hatten, es aber für die beiden reichte. Und er erzählte mir von den Kirschblüten, die im Frühjahr leuchteten. Wir hörten aus der Küche ein gutgelaunte Stimme, ein Mädchen von ca. siebzehn Jahren betrat das Zimmer und stellte einen ziemlich kleinen Topf Suppe auf den Tisch. Sie sah erst fragend zu mir, dann zu Kyon, nickte jedoch leicht und holte drei Schüsseln hervor. Wortlos goss sie mir etwas Suppe ein. "Nun..wer seid Ihr?",. fragte sie sehr reserviert und füllte dann Kyon die Schüssel, ihre Schüssel lies sie außer acht. Bevor ich antworten konnte, grinste Kyon glücklich "Er ist ein Märchenprinz! Er hat ganz lange geschlafen, wie Schneewittchen, ich hab ihn auf den Klippen gefunden! Im Schnee! und-" Shiinas blick wurde streng "Auf den Klippen also..hatten wir nicht eine Abmachung?" "Gomen nasai, aber ich wollte mir nur die Aussicht ansehen. Wie hatte Kyon mich bezeichnet...Märchenprinz? Sie sah wieder zu mir, ich bemerkte, dass ihre grünen Augen leicht unruhig an mir auf und ab glitten. Mit Männern hatte sie wahrscheinlich Probleme. "Seid Ihr verletzt?" "Nein,es geht. Ich werde nach der Mahlzeit verschwinden, keine Sorge, Shiiina-san." Frauen- entweder waren sie verdammt neugierig, verdammt nervig oder verdammt misstrauisch. Shiina schüttelte den Kopf "Das kommt nicht in Frage... , ihr habt meinen kleinen Bruder zurückgebracht. Ich werde mich um ihre Wunden kümmern, den Winter bleibt ihr bitte bei uns." Ungläubig blickte ich zu ihr, setzte dann mein Eisgesicht auf. Doch Shiina blieb steinhart, sie erinnerte mich damit an Konan, welche wohl als einzige ihren Willen Pein gegenüber durchsetzen konnte. Doch Pein und Konan landeten nach so etwas meistens im Bett- gemeinsam. Und ich war nicht wirklich erpicht auf das, was eigentlich alle Männer zu wollen schienen. Ich aß wortlos meine Suppe, bemerkte immer noch, dass Shiina keinen bissen zu sich nahm. Kyon schlürfte hingegen sorglos seine Suppe und sprang dann auf. "Itachi-san? Wir spielen nachher doch etwas oder?" Ich nickte und lächelte sanft. Vielleicht würde ich mich hier wohl fühlen... vielleicht schien es wirklich etwas wie das hier zu geben. Einen Ort, an dem ich glücklich bleiben kann. Mit der Selbstverständlichkeit, mit der mich Kyon umarmte in diesem Moment, mit der Freude, die in Shiinas Gesicht aufleuchtete... vielleicht war ich wirklich wie ein Prinz. Wie ein Prinz aus Eis? Dann würd hier vielleicht mein Frühling kommen…wenn nicht, könnte ich immer noch gehen...wenn nicht es bis dahin noch wollte....
 

Ich kann nicht sagen, wie es weiter geht.... Was alles passieren könnte, ist ungewiss. Ich könnte mich verlieben und heiraten, Kinder bekommen und eine Familie besitzen. Vielleicht könnte ich zur Akustik zurück- zu denen, welche wohl oder übel auch eine Art Familie für mich waren, wenn auch eine sehr strenge. Eines Tages…könnte ich nach Konoha zurück…oder werde ich bereits früh sterben? Ich weiß es nicht, denn dies ist erst der Anfang meines Lebens…der Anfang, der das Ende eines alten Kapitels bedeutet…
 

"Sasuke...ich habe dir schon längst vergeben. Ich beginne ein neues Leben, oder kehre in mein altes Leben zurück? Eines ist sicher- ich lebe. Und noch eines ist sicher,

ich werde immer dein großer Bruder bleiben.

~Itachi Uchiha"



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  KarasuTsubasa
2014-07-19T21:02:14+00:00 19.07.2014 23:02
Toller OS^^
Von:  Cat_Argentum
2009-10-01T15:39:03+00:00 01.10.2009 17:39
Dein One-Shot hat mir echt supi gut gefallen, du hast nen schönen Schreibstil ^^
Bei dem offenen Ende schwanke ich ein bisschen zwischen Enttäuschung und Neugier.
Enttäuschung, weil man nicht weiß, was Itachi nun wirklich macht, Neugier, ohb vlt doch irgendwann eine entscheidung fallen wird. :P
also supi gemacht, mach weiter so ^^
Von:  Isamenot
2008-10-01T12:20:23+00:00 01.10.2008 14:20
So, es hat mir wirklich Spaß gemacht diesen One-shot zu lesen.
Dennoch, fürchte ich, muss ich etwas kritischer an die Sache herangehen als meine zwei Vorredner. Was auch daran liegt, dass mir die Idee und auch die bisherige Umsetzung gut gefallen. Dann sehe ich des Öfteren genauer hin. Ist also alles nicht böse gemeint.

Die Idee des realen Märchens und dessen Integration in die Narutowelt fand ich sehr schön, vor allem habe ich sie auch noch nicht gesehen. Allein deswegen war es schon interessant diese FF zu lesen. Und den Versuch dieser Kombination konntest du erfolgreich umsetzen.

Den Titel finde ich sehr passend gewählt. Er gibt bereits die märchenhafte Ebene des OS an und Spiegelt auch gut Itachis gewöhnlichen Charakter wider, die Unnahbarkeit und seine Verschanzung hinter einer kalten, emotionslosen Fassade.

Wie bereits gesagt wurde, haben sich doch einige Fehler in der Rechtschreibung eingeschlichen. Ich finde diese doch teilweise störend, vor allem wenn die Worte dabei mit einander verschmelzen und man sie nicht mehr wirklich auseinander halten kann. Manchmal fehlen auch die Gänsefüßchen am Anfang oder Ende der wörtlichen Rede.Da könnte noch einmal eine Überarbeitung erfolgen.
Auch, was Absätze im großen Mitteilteil angeht. Ein paar Zeilenumbrüche wären dort nicht schlecht, da sie das Lesen einfacher machen und es auch leichter erkennbar wird, wann der Sprecher wechselt oder wann wir uns wieder in Itachis Gedanken befinden.

Zwei weitere inhaltliche Kritikpunkte hätte ich dann noch. Zum einen, welche Knochen sind bei Itachi gebrochen? Wenn es die Beine sein sollten, kann er noch so viel ein Uchiha und Ninja sein, er wird dann einfach nicht aufstehen können. Das ist leider nicht möglich.
Zum anderen, Shiina kennt Itachis Namen bevor er ihr überhaupt namentlich vorgestellt wurde. Das passt leider auch nicht so ganz.

Und was ich noch ein wenig irritierend fand:
"Er ist tot...wir sind uns ganz sicher. Dieser Tote ist Uchiha Itachi..."
(Als Einleitung find ich diese Zeile sehr passend, aber im Folgenden verwirrend)
„Wem gehörte die Stimme, die mich erkannte, meinen Tod erklärte?“
Das klingt so, als würde diese zwei vorherigen Sätzen geäußert werden, in dem Moment, in dem Itachi wieder zu Bewusstsein kommt. So als wäre tatsächlich jemand zugegen, der ihn kennt. Was aber nicht der Fall zu sein scheint, da nur Kyon zugegen ist, der ihn ja nicht kennt.
Für den OS finde ich von daher diesen Rückbezug nicht so günstig. Solltest du die Geschichte jedoch fortsetzen, könnte das ein entscheidendes Detail werden, wenn doch noch jemand anwesend war, der Itachi kannte und der sich zurückgezogen hat, als Kyon kam, so dass er weder von Itachi noch Kyon bemerkt wurde.

Was die Verwendung von japanischen Sprachbestandteilen betrifft, vertrete ich die Auffassung „Weniger ist mehr.“ Da Naruto in einer japanisch-orientierten Welt spielt, ist die Verwendung von japanischen Sprachbestandteilen durchaus berechtigt. So finde ich es durchaus angebracht, wenn man die Namenssuffixe nutzt und auch noch die familiären Bezeichnungen kann ich verstehen. Was mir persönlich dann jedoch nicht so gefällt, ist darüber hinaus die Verwendung von japanischen Wendungen, wenn man diese auch durch deutsche hätte ersetzen können, da auch nicht jeder Leser des Japanischen mächtig ist und so eine Einstreuung von wenigen Wendungen auch recht willkürlich wirken kann. Aber das ist vielleicht auch Geschmackssache.
Ach ja, warum redet Shiina Itachi gleich mit „-sama“ an. Respekt und Höflichkeit sind sicher angebracht, da sie sich nicht kennen. Doch dafür hätte „-san“ denke ich gereicht. Shiina muss in dieser Situation Itachi nicht als einen Höhergestellten sehen. Es sei denn sie nimmt das mit dem Prinzen wörtlich. Doch von der Formulierung die Kyon benutzt hat, konnte man eigentlich heraushören, dass es nur seine persönliche Bezeichnung war und nicht eine Tatsache.

Den vorletzten Absatz fand ich nicht unbedingt passend, aber das ist meine Meinung, dass es mir nicht gefällt dafür kannst du nichts. Ich fand es etwas irritierend, dass Itachi den Leser nun direkt angesprochen hat, da ich vorher immer ein Gefühl von einer distanzierten Erzählung, vor allem auch. Von daher fand ich diesen plötzlichen Bruch in der Erzählweise etwas merkwürdig. Aber wie gesagt, nur weil es mir nicht so ganz zusagt und ich das anders gemacht hätte, heißt das nicht, dass deine Variante schlechter ist. Geschmackssache in diesem Fall eben.
Was mir dafür aber wieder sehr gut gefallen hat, ist dass du das Ende offen gelassen hast. (Zumindest im OS.)

So viel erst einmal zur Kritik. Kommen wir dann mal zu den positiven Punkten.
Deine Beschreibungen und den Sprachstil dieses OS fand ich sehr schön und angemessen. Man konnte durch ihn Ruhe spüren, was ich fand, auch sehr gut zu Itachis Zustand und ihm als Erzähler sowie dem Winter als zeitlichen Handlungspunkt passt. Du hast es geschafft Itachis Erzählung mit eben dieser Ruhe zu erfüllen und sie, meiner Meinung nach, auch „sanft“ klingen zu lassen. Sie enthält vom Ton her so ein schönes Mittelmaß zwischen Gleichgültigkeit und der Aussicht auf Hoffnung.

Kyon hat mir gut gefallen. Das Kindliche von ihm hast du in der Kürze des Textes gut dargestellt. (Zu Shiina kann ich leider nicht wirklich etwas sagen, außer, dass sie sich der Situation angemessen verhalten hat, da sie dafür zu kurz vorhanden war.) Was mir sehr hierbei gefallen hat, war die Parallele, die du angedeutet hast, nämlich die zu Sasuke, auch wenn der spätere Verlauf anders gewesen sein dürfte, wie du gesagt hast. Vor allem schön fand ich diese, da du, als Itachi und Kyon sich darüber unterhielten, für Itachi so etwas wie das Tor zu einer zweiten Chance geöffnet hast. Es ist, als könne er versuchen, wenn er es will und der Meinung ist andere nicht zu gefährden, seine Taten von damals wiedergutmachen.
Auch das kurze Anreißen von Kyons Vergangenheit hat mir gefallen. Schade nur, dass du das nicht weiter fortgeführt hast.

Die Abschlussworte von Itachi fand ich wirklich rührend. Diese stumme Vergebung an Sasuke und die Erkenntnis ihrer Brüderschaft, die nicht gebrochen wurde, passt sehr gut zu Itachi. Auch dass er es Sasuke nicht direkt gesagt hat, sondern mit der Aussicht ihn vielleicht nie wieder zu sehen. Das hatte etwas Trauriges. Und ich mag Trauriges.

Dann haben wir noch den Winter-Frühling-Gedanken. Ich finde diese Symbolik gut gewählt. Die Kälte des Winters, das vorhandene Leben in dieser Jahreszeit (Tod), auch eine gewisse Zeitlosigkeit und Gefühllosigkeit, das alles passt sehr gut zu Itachi.
Der Frühling steht dazu im Kontrast. Er steht für den Wiederbeginn des Lebens (Geburt/Wiedergeburt) und ist derjenige, der das Ende für den Winter bedeutet. Dieses kann man in diesem OS auf zwei Arten lesen.
1. Das „Eis“ um Itachi taut auf und er bekommt auf diese Weise wirklich seine zweite Chance und wird sozusagen „wiedergeboren“.
2. Die traurige Variante: Da Itachi der „Eisprinz“ ist und das Eis im Frühling schmilzt, also stirbt, könnte es auch seinen Tod bedeuten oder aber etwas vergleichbar Tragisches.

Es sind ein paar Dinge in diesem OS unbeantwortet geblieben. Das stört in diesem Fall nicht, da nur eine sehr kurze Zeitspanne behandelt wurde und alles aus Itachis Sicht geschildert wurde, der in diesem Fall allerdings selbst nicht alles weiß.
Solltest du jedoch eine Fortsetzung wirklich umsetzen, sollten diese offenen Fragen in dieser beantwortet werden.
Dazu gehören (plus weitere Punkte, die in einer Fortsetzung beachtet werden sollten):
- Wie viel Zeit ist seit dem Kampf mit Sasuke vergangen? Nach dem was du bisher geschrieben hast, könnten es nur ein paar Monate sein, aber auch ein Zeitraum von zwei bis drei Jahren wäre theoretisch möglich.
- Wie konnte Itachi so lange überleben?
- Warum freut Shiina sich so am Ende, dass Itachi bleibt, obwohl sie ihn vielleicht mal eine halbe Stunde kennt?
- Die Vergangenheit von Shiina und Kyon. Was ist genau passiert? Wieso lebt Kyon noch, wenn Hidan gewütet hat? Wie ist er zu Shiina gekommen?
- Die Vergangenheit des Dorfes. Hat es einen bestimmten Grund, dass es doch in einem recht „ärmlichen“ Zustand ist? (Siehe Zaun.)

Ob das nun gut oder schlecht enden sollte, da will ich mich eigentlich nicht so festlegen. Zum einen fände ich durchaus schön, wenn Itachi zur Abwechslung mal etwas Glück zugestanden würde, hätte er durchaus verdient. Zum anderen mag ich jedoch, wie gesagt, auch Trauriges sehr gerne und Itachi ist meiner Meinung nach ein Charakter, zu dem auch ein trauriges Ende sehr gut passen würde.

So, genug geredet. Ich hoffe, ich war mit der Kritik nicht allzu streng. Aber wie gesagt, die Idee gefällt mir, und bei Sachen, die mir gefallen, werd ich schnell mal perfektionistisch.

Dann liebe Grüße noch.
Isamenot
Von:  Yachiru
2008-09-30T15:55:49+00:00 30.09.2008 17:55
*schnief*
Itachi? Q.Q
Er soll zu Sasuke zurück oder Shiina heiraten >.<'
Der letzte Satz war zu süß^^
Aber auch so traurig Q___Q


Von:  Jessa_
2008-09-30T15:42:12+00:00 30.09.2008 17:42
so eine geschichte hab ich echt noch nie gelesen...krass...voll gut geschrieben^^
als weiteres leben von itachi fänd ich natürlich shiina heiraten am besten^^ sie ist cool!
vllt. schreibst du ja iwann mal weiter, dann sag mir bescheid^^
Itachi hatte vol den coolen charaskter und der letze satz war ja endgeil! voll süß!
naja...weiß gar nicht was ich noch sagen soll...weil ich nichts zu kritisieren habe, aussere das du vllt. ein bisschen auf rechtschreibung achten könntst, aber so schlimm ist es ja nicht^^ also
glg Jessa


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