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The crisis of the one-winged angel

für -Vincent-
von

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Begegnungen

Sephiroth betrat die Shinra-Vilaa und vergewisserte sich, dass ihm niemand gefolgt war, aber darüber machte er sich keine Gedanken, denn Nibelheim war noch genauso verschlafen, wie bei seinem ersten Besuch hier.

Kleine Erinnerungsfetzen stahlen sich in die Gedanken des Silberhaarigen und er ließ sie zu. Sein zweiter Einsatz als einfacher, freier Soldat der Shinra hatte ihn hierher geführt, aufgrund eines kleinen Monsterproblems, für dass sie aber nicht lange gebraucht hatten.

Das kleine Dorf hatte etwas an sich, was ihn sofort fasziniert hatte. Etwas Geheimnisvolles durchzog die kleinen Wege, die Bäume und Büsche, die Häuser, die Villa und auch die übrige Umgebung, die unmittelbar vor der Höhle, im hinteren Teil des Dorfes, war.

Sephiroth lächelte kurz, dann richtete er seine Aufmerksamkeit auf den Innenteil der Shinra-Villa. Sie war seit Jahren verlassen und selten besucht, aber darauf verließ sich der Rang-1-SOLDAT nicht, da sich auch in der Umgebung Nibelheims sehr viele Monster aufhielten. Daher würde eine verlassene, große Villa eine gefundene Unterkunft für vielerlei Ungeziefer sein.

Sephiroth zog lieber seine Masamune, um sich im Ernstfall verteidigen zu können. langsam und bedacht durchschritt er die Villa und schaute in alle Räume, die er finden konnte. Sonderlich Interessantes fand er nicht, bis auf die Bibliothek, in der er sich dann auch länger aufhielt.

Der Raum roch nach alten Büchern, die auch noch so gut wie erhalten waren. Staub wallte auf, sobald Sephiroth einen Schritt machte und kitzelte ihn in der Nase, während sein Blick die Unordnung im Raum wahrnahm. Überall lagen alte, vergilbte Hefter und Unterlagen, die das Shinra-Logo trugen, doch bevor Sephiroth sie näher untersuchen konnte, vernahm er ein lautes Geräusch, welches unter seinen Füßen herzukommen schien.

Der Silberhaarige prüfte mit einem Fuß nach und spürte, wie morsch die Bretter unter ihm waren. Darunter befand sich eine Art Mauer und Sephiroth trat dagegen, was eine Art Echo unter ihm verursachte. Kurzentschlossen setzte er sein Schwert an, welches wie Butter durch den Stein schnitt.

Der Smaragdäugige schnitt ein Quadrat, dass so groß war, dass er durchpasste. Er schlüpfte durch das entstandene Loch und fand sich in einer Art Kellergewölbe wieder, welches so gar nicht den Stil der Shinra-Villa verkörperte, aber dennoch wohl dazugehörte.

Einige Fledermäuse flogen dicht an der Decke entlang und warfen schwarze Schatten auf den Boden, während das Flügelschlagen leichte Luftzüge verursachte. Es war auffallend kalt, sowie feucht und auch stickig und verstaubt, was wohl mit dem oberen Teil der Villa übereinstimmte.

Sephiroth sah sich noch etwas um, während dieses komische Gefühl in ihm immer mehr zunahm. Er hatte so etwas noch nie zuvor gefühlt... ob es vielleicht Angst war...?

Sein Gefühl verstärkte sich, als er am Ende des Ganges eine Tür wahrnahm und als ob unsichtbare Kräfte ihn ergriffen hätten, steuerte Sephiroth genau darauf zu.

Sein Blick fixierte die Tür, seine Hand lag bald darauf auf der Klinke, bereit sie niederzudrücken.

Ein kreischendes Geräusch zerriss plötzlich die Stille.

"KYYYRRRRÄÄÄÄHHHH!!!!"

Ein vampirähnliches Monster stürzte von oben auf Sephiroth herab, das mit messerscharfen Zähnen besetzte Maul weit aufgerissen, die Klauen, die Klingen ähnelten, vorgestreckt, während der aufgedunsene, befiederte Körper an Häßlichkeit wahrlich nicht zu überbieten war.

Sephiroth schaute kaum auf, sondern spaltete mit einem Hieb das unansehnliche, fliegende Ding, ohne ihm weitere Beachtung zu schenken.

Grüner Schleim spritzte umher, als das Monster zerbarst, verklebte die Umgebung und auch Sephiroths Waffe, während er selbst kaum etwas abbekam und außer der Tür nichts mehr wahrzunehmen schien, die er letztendlich öffnete.

Knarrend flog diese auf, die rostigen Angeln quietschten und in Sephiroth machte sich schon fast Enttäuschung breit, als er nur Särge, in denen er bald darauf lediglich Skelette und Staub fand.

//Zeitverschwendung...//, dachte der Silberhaarige und wollte das Zimmer schon verlassen, doch ein letzter Sarg erregte seine Aufmerksamkeit, weil dieser sehr zentriert im Raum stand.

Noch dazu wurde Sephiroths Inneres geradezu aufgewühlt, je näher er diesem einen Sarg kam.

//Irgendetwas ist anders daran... was nur...?//

Sephiroth lenkte seine Schritte weiterhin auf den Sarg zu und erreichte ihn, ehe er kurz zögerte.

Sollte er das jetzt wirklich tun? Eigentlich hatte er ja genug Skelette gesehen...

...also kam es auf eins mehr auch nicht mehr an.

Sephiroth hob den Sargdeckel an und beförderte ihn zur Seite, doch in dem Sarg befand sich etwas ganz nderes als ein Skelett...

...viel mhr war es ein schlanker, aber doch muskulöser, junger Mann mit rabenschwarzen, langen Haaren, einem schönen, fast femininen Gesicht, welches zur Hälfte von dem Kragen eines roten Mantels verdeckt wurde. Der schwarze Overall wies ihn weder als Zivilisten noch als Soldaten aus und doch trug er einen Waffengürtel und eine sehr eindrucksvolle, goldene Klaue an der linken Hand. Die andere Hand hatte Sephiroth fast im Gesicht, nur dass noch ein Revolver diese von ihm trennte und der Silberhaarige schaute zusätzlich noch in ein Paar roter Augen.

Vincent Valentine war wach... und unausgeschlafen~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-11-01T16:56:30+00:00 01.11.2010 17:56
es mag sich dumm anhören... aber jez find ich das erste mal zeit dir die kommis zu geben, die ich versprochen hatte^^°

Also...

das erste etwas längere kapitel, nachdem du ja (erfolgreich) spannung mit den vorhergehenden aufgebaut hattest.
du schaffst sehr gut die atmosphäre in der die geschichte momentan spielt, sodass der leser sich besser in die handlung reinversetzen kann.
deine beschreibungen sind dafür sehr passend.
nach diesem ersten zusammentreffen bin ich ma gespannt, wie es denn nun weiter geht xD

(nebenbei liebe isch dieses paaring *g*)


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