Wo ist Kira?
Es war noch tiefe Nacht, als die Blauhaarige aufstand. Irgendwie konnte sie nicht schlafen. Warum war Zorro den ganzen Tag so merkwürdig gewesen? Immer ging er ihr aus dem Weg. „Hab ich ihn etwa beleidigt?“, fragte sie sich selbst. Grübelnd ging sie an Deck. Ruffy hatte die Nachtwache übernommen, naja, es hatte ganz schön Stress gegeben, da er nicht wollte, aber nachdem Nami ein Machtwort „gesprochen“ hatte, war das geklärt gewesen.
Sie ging zu ihm. Wie immer saß er auf dem Schafskopf und träumte vor sich hin. Sie setzte sich und schloss die Augen.
„Es ist so schön ruhig.“, murmelte sie. „Ja, man kann sogar die Sterne sehn, so klar und windstill ist es.“, grinste der Käpt´n sie an. „Wirklich? Wie sehn sie aus? Ich hab sie so lange nicht mehr gesehen.“ Ruffy stieg von seinem Lieblingsplatz hinab und setzte sich zu ihr. „Kannst du dich nicht mehr an die Sterne erinnern?“ „Nein, nach so langer Zeit verblassen die Erinnerungen allmählich.“, sagte Kira traurig.
Sie hatte die Augen weiterhin geschlossen. Ruffy fing an ihr zu erzählen, wie der Himmel aussah. Das er Tiefblau war, wie der Ozean. Man aber am Horizont schon erkennen konnte, dass in ein paar Stunden die Sonne aufgehen würde. Die Sterne, welche funkelten wie Millionen Diamanten. Sie lehnten Rücken an Rücken und schauten in den Himmel hinauf. „Wie war es im Himmel? Gibt es wirklich Engel?“, fragte Kira ihn. „Klar! Die Menschen auf Sky Island haben Flügel auf dem Rücken und es gibt viele verschiedene Tiere. Riesige Hummer und aufgeblasene Tintenfische…“ Und so erzählte der Schwarzhaarige von all den Abenteuern, die sie im Himmel erlebt hatten, von ihren neuen Freunden bei den Engeln und Schandia und von ihrer turbolenten Abreise. Mittlerweile war Kira eingeschlafen und auch Ruffy musste gähnen.
Als die Sonne aufging, erschien am Horizont eine Insel… „Nami!“ Ruffy sprang auf, wodurch die Schwertkämpferin rücklinks umkippte und ihr Kopf unsanft mit den Planken Bekanntschaft machte. „Autsch.“ Sie rieb sich den Hinterkopf. „Super! Du bist auch wach!“, grinste der Käpt´n. „Kunststück, bei dem Lärm den du verbreitest.“ Sie stand auf und strich sich das Shirt straff. Nun trat auch Nami an Deck. Sie rieb sich verschlafen die Augen. „Was ist denn, Ruffy? Was brüllst du so rum?“ Ruffy sprang vor lauter Aufregung herum. „Eine Insel. Da vorn ist eine Insel. Wie heißt sie, Nami? Nun sag schon!“ Sie holte eine Karte hervor, schaute auf den Lockport und zur Insel. „Das müsste die Insel Rumala sein.“ „Cool. Rumala… lalalalala… Rumala…” Ruffy sprang in Richtung Kombüse. “So ein Knallkopf.” Die Orangehaarige schüttelten den Kopf.
Beim Frühstück erklärte Nami das sie gegen Mittag auf der Insel ankommen würden, sie aber Abseits ankern müssten, da dies ein Königreich ist und daher wahrscheinlich die Marine in Massen anwesend sein müsste. „Sag mal, gehen wir in die Hauptstadt? Nach Ruma?“ „Du kennst den Namen der Stadt?“ „Ja, mein Onkel lebt dort, er hat einen Antiquitätenladen.“ „Und den willst du besuchen?“ „Klar, er lagert viele seltene Bücher und Karten, das lohnt sich bestimmt.“, grinste die 16-jährige. „Ach, daher weht der Wind.“, ließ Zorro vernehmen. „Was soll das denn heißen, immerhin gehören die meinem Vater. Er bewahrt sie nur auf.“, ging sie den Schwertkämpfer an. „Woher sollte ich das bitte wissen?“ „Gar nicht! Aber gerade dann sollte man den Mund halten!“ Wieder hatte er das genaue Gegenteil erreicht, was er eigentlich wollte, sie für sich gewinnen.
In der Hauptstadt teilte sich die Gruppe auf. Sanji und Lysop gingen auf den Markt. Robin und Chopper klapperten die Buchläden und Apotheken ab. Nami ging auf Klamottensuche. Zorro zu einem Schmied, seine Schwerter schleifen lassen. Und Kira zu ihrem Onkel.
Sie betrat das Geschäft. Es war Menschenleer und überall standen alte Möbel herum. Lampen, Sofas, Schränke und vieles mehr. Sie ging zur Theke und drückte auf die Metallklingel. Ein älterer Herr kam hinter einem Vorhang auf sie zu. Als er sie sah, erschrak er, verbeugte sich tief und machte vor ihr einen Diener. „Eure Hoheit, welch eine Freude Sie in meinem bescheidenen Laden begrüßen zu dürfen.“ Kira prustete los. „Sehr nett…“, kicherte sie. „… aber ich glaube du verwechselst mich, Onkel.“ „Kira?“ Er richtete sich auf und ging auf sie zu. „Mensch bist du gewachsen.“ Er nahm sie in die Arme.
Sie erzählte ihm von ihren neuen Freunden und das sie nun Piratin sei. „Dann interessieren dich sicher die alten Karten von deinem Vater, warte, ich hab sie irgendwo.“ Er verschwand wieder hinter dem Vorhang. „Warum hast du mich eigentlich eben mit >eure Hoheit< angesprochen?“, rief sie ihm nach. „Weil du der Prinzessin unheimlich ähnlich siehst. Man munkelt das sie verschwunden sein soll, pass also auf, das dich keiner der Soldaten sieht, …“ TAP TAP TAP RUMS „… der zukünftige Prinz soll ein Ekel sein.“ Er kam wieder hervor und erstarrte zur Salzsäule. „Herzlichen Dank, das Ekel wird sich sehr über die Prinzessin freuen.“ „Aber, aber…“ „Nur noch ein Wort und du kannst deinen Laden vergessen, genau wie dein Leben.“ Soldaten waren Kira nachgeschlichen und hatten sie, als sie sich umdrehte, nieder geschlagen. Eine Platzwunde zierte nun ihre Schläfe und das Blut lief ihr das Gesicht runter. Sie schulterten die Blauhaarige und verließen das Geschäft. „Aber… das ist nicht die Prinzessin…“, schluchzte ihr Onkel.
Eine Person hatte dies beobachtet. Diese schluckte. >Das es soweit kommen würde? Was mach ich bloß? <
„Man is die Prinzessin dämlich, sich nur die Haare zuschneiden. Tststs.“ Die Soldaten schüttelten die Köpfe und gingen in Richtung Schloss.
Mittlerweile hatte sich die Crew an der Flying Lamb zusammen gefunden. „Wo bleibt Kira bloß?“ Sanji machte sich mal wieder Sorgen. „Stimmt. Normalerweise ist sie pünktlich.“ Nami schaute auf den Lockport. „Hat er sich schon wieder aufgeladen?“ „Nein, Robin. Die Leute sagen, dass er ca. einen Tag braucht.“ „Wo willst du hin Zorro?“, fragte Robin den Grünhaarigen. „Ich gehe sie suchen, vielleicht hat sie sich ja verlaufen.“ „Als wärst du da der Richtige. Chopper geh du mit ihm.“ „Geht klar. Nami!“
Kurz vorm Markt…
„Zorro, wir müssen hier lang.“ „Ja, ja.“, murrte dieser. Sie standen endlich auf dem Markt, in Mitten der Menschenmassen. „Weißt du wo der Laden ist?“ „Da drüben! Das alte Gebäude!“ Sie gingen hinein. Ein Mann saß völlig aufgelöst auf einem der Sessel. „Entschuldigung?“, fragte der kleine Elch schüchtern. „Haben sie ein blauhaariges Mädchen gesehen?“ Plötzlich roch er Blut. „Kira. Sie haben sie mitgenommen, aufs Schloss, helft ihr!“, flehte er die Beiden an. „Zorro, sieh mal Blut… Ihr Blut!“ >Shit! Warum hab ich sie allein los gehen lassen? < „Schnell, wir müssen zu den Anderen!“ „Ja!“
„HELFT IHR!!“
„WAS? SIE WURDE ENTFÜHRT?“ „Wenn ich’s doch sage.“ „Kira- Mäuschen, meine kleine Kira.“, heulte der Smutje. Nami griff sich an den Kopf. „Erst einmal müssen wir Ruhe bewahren und planen was wir tun werden. Wo ist sie genau?“ „Keine Ahnung. Hast du dir gemerkt, was der Typ gesagt hat, Chopper?“ „Ich? Wieso ich? Ich bin so fertig, seit ich ihr Blut gerochen habe, ich weiß es nicht mehr!“ „Na toll!“ „Wenn es Soldaten waren, sollten wir im Schloss nachsehen.“, schlußfolgerte Robin. Ruffy stand auf. „Los geht’s. Lasst uns keine Zeit verlieren!“
„JA!“
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so das wars schon wieder von meiner seite. sorry das es so lange gedauert hat, ich versuche mich beim nächsten kappi zu beeilen!
hegdl shay
p.s. für fehler haftet der leser!! *grins*
