Gute Nacht und Guten Morgen!
Das letzte Kapitel. Danach folgt nur noch ein Epilog. Es ist ein bisschen kitschig, nicht zu sehr, ich wollte niemanden verschrecken. Ich bin auch nicht sonderlich darin geübt kitschig zu sein. Ich muss mich jetzt beeilen, weil ich noch Haare waschen muss und und 20 minuten weg sein. fuck.
Ok genießt das Kapitel. Fehler könnt ihr erst mal für euch behalten denn ich hatte keine Zeit Korrektur zu lesen XD; also das hier wird noch mal editiert... ahrg ich muss weg. baba!
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Endlich war es geschafft. Ruffy ging zu der Mädchenkabine um Nami dort abzulegen. Vielleicht konnte er sich anschließend wieder zu dem Restaurant begeben und noch was essen? Immerhin waren seit der Currywurst schon wieder mindestens zwei Stunden vergangen.
Irgendwie schaffte er es, Nami auf seinen Armen balancierend, mit seinem Fuß die Tür zu öffnen und in den dunklen Raum zu treten. Ah, da hinten waren die Betten. Nix wie hin.
"AUA!", der Gummijunge hüpfte ein bisschen auf einem Bein, das war wohl ein Stuhl.
"Hnnn? Wo sind wir?", das orangehaarige Mädchen spürte etwas weiches unter sich, als ihr Kapitän sie langsam auf ihr Bett runter ließ und sich anschließend
auf die Suche nach Streichhölzern machte.
"Wir sind auf der Thousand Sunny. Du wolltest doch ins Bett, also habe ich dich da hin gebracht.", er tastete im Dunkeln nach irgend etwas brennbaren.
Etwas klirrte.
"OH VERDA...!"
Nami zog ihre Augenbrauen zusammen. Sollte er etwas umgekippt haben oder etwas über ihre wertvollen Karten geschüttet haben, würde er sein blaues Wunder erleben. Sie versuchte sich aufzusetzten und blickte auf die dunkle Gestalt, die sich an ihrem Schreibtisch zu schaffen machte und sich dort hecktisch bewegte.
Der Strohhutjunge sah hinter sich ein Licht aufgehen und als er sich umdrehte entzündete Nami gerade geübt eine Öllampe, bevor sie ihn anschaute als wäre das die einfachste Sache der Welt und er wär einfach zu blöd dazu.
Die Navigatorin ihrerseits betrachtete den Jungen an ihrem Arbeitstisch. Er hatte sich die Weste ausgezogen, um damit aufzuwischen, was immer er verschüttet hatte. In dem Licht sah er ganz anders aus. Richtig schnuckelig. Naja, Strafe konnte auch bis morgen warten. Sie klopfe neben sich auf das Bett um zu zeigen, dass er sich neben sie setzten sollte.
Mit einem irritierten Blick schaute er auf die Weste in seiner Hand und dann auf den Tisch und legte sie dann hin um zu verhindern, dass er Apfelsaft, weiter auf dem Tisch herumkroch, bevor er zu dem Mädchen hinüber ging.
"Setzt dich mit dem Rücken zu mir.", ihre Stimme war aussergewöhnlich ruhig und müde. Wahrscheinlich würde es gleich schmerzhaft. Der Gummijunge rechnete mit allem! Statt dessen fühlte er zwei kalte Hände an seinem Rücken, die damit begannen seine Schultern zu massieren. Augenblicklich zog sich eine Gänsehaut über den gesamten Körper.
"Du bist ja tasächlich total verspannt.", der Griff wurde kräftiger.
"Hä?", Ruffy war sichtlich verwirrt. Er hatte wirklich mit allem aber nicht mit einer Massage gerechnet.
"Naja, vorhin hast du gesagt, dass deine Schulter steif wird. Und das ist meine Art danke zu sagen.", die beiden saßen eine Weile schweigend hintereinander, während der schwarzhaarige entspannte und es sichtlich genoss. Wäre er eine Katze gewesen, hätte er wohl angefangen zu schnurren.
Nach circa 10 Minuten gab Nami ihm einen schlag auf den Nacken um zu zeigen, dass sie fertig war. Leicht enttäuscht drehte sich der Junge zu ihr um, trotzdem war er froh darum überhaupt in den Genuss gekommen zu sein:
"Danke."
"Kein Problem. Sieh es als Entschuldigung dafür, dass du wegen mir kein Fleisch bekommen hast.", sie ließ sich auf das Bett fallen und legte den Arm über die Augen. Mit der freien Hand zog sie auf einmal ihren Rock ein Stück nach oben und entblößte den Oberschenkel mit dem Gurt für den Perfekten-Klima-Takt-Stock, löste geschickt den Gurt und schmiss ihn neben sich aufs Bett.
Ruffy beobachtete die schlanke Gestalt, die jetzt auf dem Bett lag. Er war nicht sicher, was er jetzt tun sollte. Er könnte wieder zurück zu den anderen gehen und Spaß haben. Aber dann wäre Nami im angetrunkenen Zustand alleine auf dem Schiff. Er rutschte unruhig ein bisschen hin und her.
"Was ist denn Ruffy?", mit einem seufzen nahm das Mädchen den Arm von ihren Augen und betrachtete ihren Kapitän aus halb geschlossenen Augen. Eigentlich hätte sie schon längt weggedöst sein müssen, aber die Anwesenheit von Ruffy hinderte sie daran und jetzt begann er auch noch sich zu bewegen.
"Hm... naja... ich hab Hunger... aber andererseits... bist du dann allein..."
Nami blickte hoch zur Decke, als die Worte langsam in ihr Gehirn einsickerten und sie begann darüber nachzudenken.
Erstaunlich, dass er so viel Weitsicht besaß und darüber nachdachte, dass jemand die Situation ausnutzen könnte, dass sie alleine auf dem Boot war und nicht bei voller Kraft.
"... und wenn dann jemand angreifen sollte, verpasse ich den ganzen Spaß. AUA!", jetzt kam der erwartete Schmerz. Für ihren Zustand ungewöhnlich schnell war die Navigatorin nach oben geschnellt und hatte dem Strohhut eine Kopfnuss verpasst.
"DU DEPP! KÄMPFEN MACHT NICHT SPAß!", sie langte sich an den Mund, als ein Schwall Übelkeit durch ihren Körper schwappte, "wenn ich wegen dir Idioten kotzen muss, dann werd ich richtig sauer.", sie lehnte sich wieder zurück.
"Also mir ist es egal, ob du da bleibst oder nicht.", sie legte wieder den Arm über die Augen.
Plötzlich spürte sie wieder Bewegung und dann ein Gewicht auf ihren Beinen. Augenblicklich hob sie wieder den Arm.
Ruffy lag mit seinem Kopf auf ihren Unterschenkeln.
"Erm?", sie hob ihr Bein und damit auch seinen Kopf an. Zur Antwort grinste er ihr nur zu, "was wird das?"
"Du hast gesagt es sei dir egal ob du ich bleibe oder gehe. Ich bleibe. Wer weiß wann ich dich das nächste mal so nett erlebe?"
Sie musste grinsen. Schnell hob sie beide Beine hoch und zog dann ihre Beine zu sich, so dass Ruffy auf das Bett fiel. Schließlich rutschte sie zur Seite.
"Dann leg dich aber gescheit hin. Wenigstens schlafe ich heute dann so sicher wie in Abrahams Schoß.", eine leise Stimme in ihrem Kopf ergänzte '...sicher wie in Ruffys Schoß...' und färbte ihr Gesicht rot.
Freudestrahlend wie ein kleines Kind krabbelte der Junge koplett in das Bett und legte sich mit dem Gesicht zu seiner Navigatorin, ihr ein breites Grinsen zeigend. Sie drehte sich zu ihm und schaute skeptisch zu ihm, fragte sich ob das Grinsen noch mehr bedeuten könnte.
Die Nüchternheit machte sich langsam breit und so war sie sich der Situation voll bewusst, hätte es nicht mal auf den Alkohol schieben können...
Ach verdammt! Sie drehte sich zu der anderen Seite, so dass sie mit dem Rücken zu ihm lag.
"Gute Nacht, Käp'tn.", sie schloss die Augen spürte dann aber wie sich ein Arm um ihre Taille schlang und sie ein bisschen nach hinten zog, bis sie seine Brust an ihrem Körper spürte.
"Shishishi... Gute Nacht, Navigator."
"Wenn du irgend was weiter versuchst, bist du tot!"
"Wär aber ein schöner Tod."
"Tse...", ein Grinsen konnte sie sich nicht verkneifen und kuschelte sich weiter in die Umarmung. 'Stimmt, es gab wohl schlimmere Tode als das hier', dachte sie noch, bevor sie endlich wegdämmerte.
Ein paar Stunden später begann es zu dämmern und die anderen kamen langsam zurück zum Schiff.
Der Abend war noch lang geworden. Sanjis Essen war sehr gut angekommen und Calla hätte ihm wohl in dem Moment als sie das Essen gekostet hatte alles verziehen. Ihm und allen 'Frauenfeindlichen Mistschweinen' auf der ganzen Welt.
Am Nachmittag waren sie auf einen Kaffee verabredet.
Lysop hatte sie dann noch mit Geschichten unterhalten und Chopper war schon vor geraumer Zeit eingeschlafen.
Er wurde jetzt von Franky getragen. Robin hatte sich ebenfalls amüsiert, sich gut unterhalten und gut gegessen.
Jetzt standen alle auf dem Deck der Thousand Sunny und beobachteten, wie der Himmel langsam immer heller wurde.
"YOHOHOHOHO!", ein gut gelaunter Brook kam in diesem Moment auf das Schiff gehüpft und erblickte Freudestrahlend seine Kameraden. In seiner Rechten Hand trug er so eine Art Sack, "Guten Morgen! Schaut mal was ich habe.", stolz präsentierte er seine neue Sammlung.
Als Robin in die Mädchenkabine kam um noch ein bisschen zu schlafen, bevor es Frühstück gab, fiel ihr Blick auf Namis Bett. Sie musste grinsen, denn damit hatte sie nicht gerechnet.
Das orangehaarige Mädchen hatte sich inzwischen umgedreht und benutzte Ruffys Arm als Kopfkissen, während sie ihre Arme um seine Taille gelegt hatte.
Diese unschuldige Umarmung sah so niedlich aus, dass die ältere Frau sich wünschte ein Foto davon zu machen. Statt dessen genoss sie einfach den Anblick und ging dann schlafen.
Eine Weile später kam ein müder aber für seine Verhältnisse gut gelaunter Zorro des Weges. Neben ihm lief Juna und lachte. Huckepack trug er Jule, die glücklich vor sich hindöste. Sanji beobachtete die kleine Gruppe von der Reling aus, während er eine Zigarette rauchte, bevor er sich an das Frühstück machte.
"Da siehste Scheißkoch?! Ich habe Mädchen kennen gelernt!", das ältere Mädchen, schlug ihm leicht auf den Arm.
"Man flucht nicht!"
"Helden dürfen fluchen", Jule gähnte ausgiebig, bevor sie sich im Hafen umsah und voller Bewunderung auf die Thousand Sunny blickte.
Sanji gab ein schallendes Gelächter von sich. und wischte sich eine Träne aus den Augen:
"Ja, wunderbar... sogar gleich zwei. Ich beginne gleich mit dem Frühstück. Wollen die Damen mit uns Frühstücken?"
Der folgende Tag verging Gemütlich.
Sanji war wie versprochen mit Calla noch Kaffee trinken. Die beiden kleinen Mädchen spielten den ganzen Tag auf dem Boot zusammen mit Ruffy, Lysopp und Chopper.
Zorro holte seinen Schlaf nach, während Brook sich immer wieder an seiner neuen Höschensammlung erfreute.
Franky und Robin scherzten besonders viel miteinander und schienen ständig über Witze zu lachen, die nur sie verstanden.
Nami beobachtete das alles und fragte sich, auch wenn sie ihre Freunde nie wieder so sehen würde wie damals als sie sie kennen gelernt hatte, ob sie sich jemals wirklich ändern würde. Besonders genau schaute sie ihren Kapitän an. Sie hatte Heute ausergewöhnlich gut geschlafen und zu seinem Glück war nichts auf ihrem Schreibtisch beschädigt gewesen. Wenn sie ihn jetzt anschaute verspürte sie ein glückliches Schwirren im Magen. Wer weiß was die Zukunft noch bringen würde? Zuerst mal war sie einfach glücklich und lachte aus tiefsten Herzen, als sie ihre Freunde spielen sah.