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Der Abschied

Keine traurige Geschichte!
von

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Hallu ^-^

Nein, ich verschone euch nicht, schon wieder eine Geschichte von mir *muhaha*

Naja, viel gibt es nicht zu sagen, ausser, dass ich das diese Nacht geträumt habe und der Traum so verdammt real war, dass ich ihn erzählen musste. Wintermoon musste dran glauben >D Und sie war es auch, die mich animiert hat, das hier aufzuschreiben... Deswegen ^.^ Danke dafür *sich verbeug*

So, und nun viel Spaß und Kommis nicht vergessen, ja? ^_^ *Kekse hinstell*
 

Der Abschied
 

Langsam strich sie durch das Haus, ließ ihre Hände an den Wänden entlanggleiten. Nach so vielen Jahren musste sie sich nun von ihrem Elternhaus trennen, in dem sie so lange leben durfte. Zwar waren die Weasleys nicht ihre wirkliche Familie, Molly und Arthur nicht ihre Eltern, dennoch fand sie es als ihr Elternhaus. Schließlich lebte sie fast ihr ganzes bisheriges Leben hier.

An einem Fenster blieb die junge Frau stehen, sah hinaus auf das weite Gelände, das hinter ihrem Grundstück lag. Die Sonne spiegelte sich sanft auf den nassen Blättern der Bäume und nur langsam fand das warme Licht den Weg zu ihrem Haus. Sie legte eine Hand leicht auf ihren Bauch, der sich unter ihrer Kleidung bereits merklich wölbte, sanft strich sie darüber und seufzte leise, glücklich, als ihr kleines Mädchen sie durch die Haut auf ihre Hand trat.

Sie bemerkte schon so viel, dabei war sie noch gar nicht auf der Welt... Liebevoll lächelnd strich Finja weiterhin über den Bauch, überlegte. Bei dem Vater konnte die Kleine wirklich nur intelligent werden. Und hübsch. Mit Sicherheit wurde sie einmal genauso erfolgreich in der Schule wie ihr Vater und ihre Mutter. Zumindest hoffte Finja das. Sie würde ihre Tochter natürlich nie zu etwas zwingen, denn so hatten es die Weasleys bei ihr auch nicht gemacht. Immernoch lächelnd spürte sie die Anwesenheit ihres Verlobten hinter sich.

"Hey...", meinte dieser leise raunend und legte leicht die Arme um sie, vertrauensvoll lehnte Finja sich an ihn und genoss seinen Geruch, der sanft in ihre Nase stieg.

Mit liebevollen Händen streichelte er ihre Hand, ehe er seinen Kopf leicht an sie lehnte und sie das Kitzeln seiner blonden Haare am Hals spürte.

"Hey...", gab sie genauso leise zurück, drehte den Kopf ein wenig und blickte in sanfte, graue Augen, die sie aufmerksam musterten.

"Du bist wunderschön, weißt du das?", fragte Draco und nahm ihre Hand in seine.

Einen kleinen Lacher ausstoßend gab Finja ihm Antwort. "Du sagst es mir fast jeden Tag, seitdem du es weißt, langsam sollte ich es wohl kapiert haben..." Ein raues Lachen drang an ihr Ohr und ließ sie leicht erschaudern. Sie liebte sein Lachen, sein Auftreten, seine Stimme - eigentlich alles an ihm. Nur wenn er seine Maske aus Gefühlslosigkeit und Kälte aufsetzte, konnte sie das überhaupt nicht leiden. Dann war es so, als würde sie ihn gar nicht kennen und es gab ihr ein klammes, schmerzliches Gefühl, wenn sie nur daran dachte.

"Deine Eltern warten unten...", holte der Blonde sie wieder aus ihren Gedanken.

Schmunzelnd drehte Finja sich zu ihm um. "Wie bist du eigentlich an Ron vorbei gekommen?" Ihr Bruder, der eigentlich ja nicht mit ihr verwandt war, war äußerst schlecht auf den Slytherin zu sprechen und das nicht von ungefähr, schließlich hatte er immer noch seine Fehde mit Harry Potter am Laufen. Eigentlich war die ganze Schule davon ausgegangen, dass die Beiden etwas anfangen würden, da sie so leidenschaftlich stritten, wie sonst kaum jemand.

Eigentlich war Draco auch nicht zwangsläufig hetero, doch irgendetwas an Finja musste ihn doch so fasziniert haben, dass er kaum, dass sie die Schule verlassen hatten, mit ihr zu flirten begann.

Dabei war sie gar keine Slytherin gewesen, sondern nur eine Ravenclaw, war kaum aufgefallen und wenn man es nicht wusste, mit den Weasleys nicht in Verbindung zu bringen.

Denn sie hatte keine roten Haare, nein, sie war schwarzhaarig und ihre Augen dunkelblau, wie der See vor Hogwarts kurz vor dem Winter.

Es war ein wahres Disaster gewesen, als sie den Blonden das erste Mal mit nach Hause gebracht hatte. Natürlich hatte sie Molly und Arthur vorgewarnt, nicht doch ihre Geschwister. Die waren nahe dran gewesen, einen Aufstand anzuzetteln, als sie den Slytherin in ihrem Haus entdeckten. Doch nach und nach hatten sie sich angefreundet, nur Ron war der Einzige, der noch immer auf Kriegsfuß mit Finjas Verlobtem war. Dafür konnte sie aber nichts und es störte sie auch nicht besonders, schließlich sperrte sie Beide nicht stundenlang zusammen, sondern entführte ihn eigentlich immer gleich auf ihr Zimmer. Einfach, weil sie dort reden konnten, ohne, dass sechs oder manchmal sogar elf Stimmen dazwischenredeten. Inzwischen wusste er sogar, wieso sie hier bei den Weasleys lebte, dass sie mit zwei Jahren zur Vollwaise wurde und die Weasleys sie liebevoll aufgenommen hatten, als sie darum gebeten wurden. Doch nun war es Zeit, zu gehen.

"Der ist gerade beschäftigt.. Du weißt schon.. Mit Granger.", erklärte Draco und Finja schmunzelte abermals. Sie nickte, legte ihre Hand in seine und ging mit ihm zusammen die Treppen hinunter.

In der Küche erwartete sie noch mehr Chaos, als sie es gewohnt war.

Molly hantierte mit Töpfen herum, während Arthur versuchte, ein paar verzauberte Sachen aus der Luft wieder einzufangen. Fred und George drängten sich um Harry, der mit dem Blick hilflos von Einem zum Anderen wechselte. Ginny bemerkte sie als Einzige und lief auf sie zu. "Finja! Geht es dir gut?", fragte sie besorgt, als sie die Hand bemerkte, die die Schwarzhaarige noch immer auf ihrem Bauch liegen hatte. Sofort hielt Molly in ihrer Arbeit inne, drehte sich um und ging auf das Pärchen zu, legte der jungen Frau eine Hand auf den Arm.

"Bist du in Ordnung, Liebes?" In ihren Augen spiegelte sich die Sorge einer Mutter wieder, was Finja unglaublich rührte.

"Alles in Ordnung, Mum.", meinte sie liebevoll und lächelte die ältere Frau an.

Ein bisschen der Sorge verschwand zum Glück aus dem Gesicht der Rothaarigen und sie nickte sanft, kehrte wieder zu ihren Töpfen zurück.

Draco hatte dies alles nur stumm beobachtet, denn er fühlte sich noch immer nicht sehr wohl im Fuchsbau.

Dagegen konnte Finja auch gar nichts sagen, denn sie wusste um seine leichte Missgunst in der Familie Weasley, die sie natürlich nicht teilte.

Als sie sich räusperte, sahen die Anderen von ihren Aktivitäten auf, musterten sie und wussten plötzlich, dass es Zeit für den Abschied war. Ihre Koffer waren gepackt, ihr Zimmer, in dem sie so viele schöne Jahre verbracht hatte, halb leer. Es fehlte eigentlich nur noch sie in der Wohnung, in der sie mit dem Malfoy zusammen leben würde.

Zuerst spürte sie Ginny, die sie vorsichtig umarmte. Sie alle behandelten Finja eigentlich wie ein rohes Ei, seitdem sie wussten, dass sie ein Kind erwartete. Sie strich der Kleinen sanft über die Haare, drückte sie leicht. Dann kamen Fred und George auf sie zu, oder waren es doch George und Fred? Sie konnte die Beiden nie auseinander halten, doch niemand konnte das, demnach war das kein größeres Problem. Auch die Beiden drückten sie umsichtig und Fred (oder Geroge) flüsterte ihr ins Ohr. "Und wenn er dich nervt, bei uns ist immer ein Plätzchen frei, das weißt du..." Sie nickte nur, als er sich von ihr gelöst hatte, ihr standen die Tränen schon in den Augen und sie spürte einen Finger, der ihr sanft über die Wange strich. Dieser gehörte zu Draco, der sie sanft anlächelte, bevor sie sich wieder dem Rest der Familie zuwand und Arthur und Molly drückte, ihnen für Alles dankte, was sie in den letzten Jahren für sie getan hatten.

Sie wusste, hier war sie immer willkommen, sogar mit Draco, doch der würde davon weniger begeistert sein, deswegen dachte sie nicht weiter daran und ging langsam aus dem Haus. Nachdem sie alle noch einmal angelächelt hatte, drehte sie sich um, reichte dem Slytherin die Hand und ging mit ihm zusammen vom Fuchsbau fort - in eine mit Sicherheit schöne Zukunft.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-10-07T22:03:56+00:00 08.10.2008 00:03
Sehr schöne kleine Geschichte:)
Von: abgemeldet
2008-09-15T13:21:10+00:00 15.09.2008 15:21
Ich find deine Geschichte auch ganz toll, nur leider viel zu kurz >.< Aber das weißt du ja schon xD

<333333333333333333333333333
Von:  _SMarti_
2008-09-13T23:17:02+00:00 14.09.2008 01:17
Also ich muss sagen, ich mag ganze selten mal solche Geschichten, aber diese ist echt klasse. ^^


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