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Immer an deiner Seite

Al x Ed
von

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Chapter 8

Das Getuschel im Raum war bis zum letzten verstummt. Alle hatten sie es gesehen.

Ihnen kam es nur seltsam vor und sahen ihn daher verwundert an oder setzten besorge Mienen auf.

Doch einer nicht.

Entsetzen spiegelte sich in seinem Gesicht, als er es sah. Dieses rote Blut. Wie der letzte Tropfen an Eds Mundwinkel herunterlief…

Edward sah auf seine Hand, auf der sich das meiste der roten Flüssigkeit befand. Wie in Zeitlupe hob er seinen Kopf an und blickte in die Augen seines Bruders. Diese waren weit aufgerissen. Man konnte es sofort erkennen. Dieser leere Blick…Alphonse konnte einfach nicht glauben was er sah. Er verstand es nicht. Wieso hatte Ed nichts gesagt? Wieso nur?!

„Al, ich woll…“ doch weiter kam er nicht mit seinem Satz. Al hatte seinen Bruder am Handgelenk gepackt und zog ihn nun mit sich nach oben, ohne Rücksicht. Aber die Leute hier mussten schließlich auch nicht alles mitbekommen.
 

„Halt, nicht so schnell“, kam es von Edward, doch waren sie schon im Zimmer angelangt und Al drückte seinen Bruder aufs Bett. Er stand genau vor ihm und sah ihn starr in die Augen. Wut kam in ihn hoch, aber auch die Sorge, was seine Gesichtszüge leicht zittern ließ.

„Du sollst dich doch schonen Nii-san! Das hast du davon, dass du nie einmal das tun kannst, was dir andere sagen. Immer musst du deinen eigenen Kopf durchsetzen! Und jetzt fängt es wieder an!“

Ed sah stumm zur Seite. „Es tut mir leid…“ „Es tut dir leid sagst du? Wie oft hast du das schon gesagt? Und trotzdem hast du nicht auf den Arzt gehört! Hast du denn wenigstens die Medizin heute schon genommen?“ Ed sagte nichts, was Al als ein ‚Nein‘ aufnahm. „Wieso nicht Nii-san? Willst du denn nicht wieder gesund werden? Willst du denn daran sterben?!“ Ed gab einen lauten Seufzer von sich. „Das ist es doch gar nicht. Du weiß doch, dass ich die Medizin nicht ausstehen kann. Und außerdem hilft doch das Zeug sowieso nicht“, gab er schnell von sich. „Was meinst du damit? Du hast sie doch regelmäßig eingenommen, wieso sollte es dann nicht helfen? Du hast doch die letzten Tage auch kein Blut gespuckt oder?“, hackte Alphonse nach und wartete auf eine Antwort, die er jedoch nicht bekam. Al’s Miene verzog sich erneut und er sah seinen Bruder weiterhin starr an. „Du… hast also doch…?“ begann er und Edward wagte es nicht, den Jüngeren anzusehen.
 

Starr blickte Edward zur Seite. Er schaffte es einfach nicht den Blick gerade aus zu richten. Er wollte Alphonse nicht beunruhigen, doch wollte er ihn auch nicht anlügen, also schwieg er. Ungeduldig wartete Al auf eine Antwort, die er aber nicht bekommen sollte. Er seufzte tief und setzte sich dann zu Edward aufs Bett. Jener richtete sich auf und setzte sich vorsichtig neben seinen jüngeren Bruder. Erneut entwich Al´s Lippen ein Seufzen. „Ich denke dabei doch nur an dich...“ sagte Al und senkte den blick traurig. Es ging ihm doch nur um Ed, er wollte ihm nur helfen, er wollte ihm nichts Böses oder ihn damit ärgern, dass er dieses Zeug nehmen musste. „Al..ich...“ stammelte Ed. Er bekam einfach keinen Satz zustande. Warum, warum nur? Die Worte die er sagen wollte, sie waren alle wirr in seinem Kopf. Er bekam aus diesen vielen wirren Worten einfach keine sinnvollen Sätze zusammen, die sein Verhalten erklären konnten. Kurz schloss Ed die Augen, versuchte seine Gedanken zu ordnen. Dann öffnete er den Mund.

„Al, ich ..es tut mir leid...ich weiß ich bin kein guter Mensch, aber du weißt doch wie ich bin, keine Ahnung ich ticke irgendwie anders wie andere, aber…ich kann nicht erklären warum ich es mache wie ich es mache..verzeih mir..“ sagte er leise und wandte dann den Blick zu Alphonse.
 

Al verstand nicht warum Edward einfach nicht begriff, das er angst hatte das ihm etwas passieren könnte. Das war das letzte was er wollte, dafür hatte er zu viel unternommen um endlich bei ihm zu sein.

„Versteh doch, dass ich dabei nur an dich denke…“ Al konnte sich nur wiederholen. Gerade wollte Al einen weiteren Satz beginnen als Edward auch schon wie von der Tarantel gebissen aufsprang und mit einem Satz nach vorne das Zimmer verließ. Al hatte noch sehen können wie er sich die Hand vor den Mund presste, doch was das genau hieß, war ihm noch nicht klar.
 

Allein bei dem Gedanken, welche Sorgen Ed Al bereitet hatte, war ihm speiübel geworden. Was er damit angerichtet hatte, bereute er. Wie hatte er das nur tun können?

Eigentlich hatte er den Weg zur Toilette einschlagen wollen, doch bis dahin reichte seine Kraft nicht mehr. Er sank zur Seite an die Wand und an dieser hinab. Er musste würgen, presste aber noch immer zitternd die Hand vor den Mund. Es dauerte nur wenige Sekunden, da fühlte er schon die warme Flüssigkeit, doch zu seiner Verwunderung war es nicht das, was er erwartete. Dunkelrotes Blut tropfte über seine Finger und lief auf seine schwarze Hose, bildete eine Pfütze am Boden.

Schnell war Al Ed gefolgt und tauchte gerade hinter Ed auf, als dies geschah. Edward zitterte am ganzen Leib und kniff nur verzweifelt die Augen zusammen um nicht sehen zu müssen, was geschah und was er durch seiner Dummheit angerichtet hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  chrono87
2008-09-18T09:43:02+00:00 18.09.2008 11:43
super kapitel
hoffentlich geht es ed bald besser
ich freu mich auf die forsetzung und werde auf jeden fall weiterlesen.
lg chrono87


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