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Verrückte Tage eines Musikers

Eine kleine Geschichte über (grosse) Probleme
von

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Schätze was du hast- Kai

Es war ein ganz normaler Tag im Leben der Gazette Members. Den ganz Tag besprechen und proben, aber immerhin hatten sie heute viel geschafft. Alle waren zufrieden mit ihrer Leistung, bis auf einer. Der Drummer der Band, Kai, hatte heute einfach nicht richtig gespielt. Auch wen die Schläge nur hundertstel auseinander waren, es störte ihn gewaltig! Wieso war er nur so schlecht? Kai wollte mehr üben, das war ihm sicher! Die Luft war erdrückend heiss als die Band durch die Strasse ging. Der Proberaum lag im PSC Gebäude unten im Keller, gleich neben Alice Nine. und Miyavi. Es war erst 17 Uhr aber alle waren müde und wollten nach Hause in die WG. Sie drängten sich durch die Strasse und kamen schlussendlich nach viel gequetsche an. Nur noch eine Strasse trennte alle von Dusche und Bett. Der Drummer konnte sich aber immer noch nicht von seinen Wirren Gedanken losreissen. Den anderen schien es aber nicht zu bemerken was ihr Leader beschäftigte. Endlich sprang das Licht der Fussgängerampel auf Grün und sie liefen los, zuhinterst Kai. Alles ging so unglaublich schnell. Der Kleinste und der Grösste waren in ein Gespräch verwickelt, weshalb sie das rasende Auto nicht sahen. Der zweite Gitarrist und Bassist hatten die Strasse schon überquert. Und intert Sekunden war der Drummer alleine auf der Strasse. Ruki und Uruha hatten das sichere Ufer der Strasse ebenfalls erreicht als der wagen mit voller Fahrt vor Kai erschien. Dieser riss sich aus seinen Gedanken los, blickte geschockt auf den Wagen und, ohne zu wissen wieso, richtete er seinen Blick Richtung Himmel. Ein rötliches Funkeln sah der Drummer ehe das Auto ihn eiskalt überfuhr. Kai bekam nicht mehr mit wie sein Körper auf dem Harten Boden aufprallte und langsam sein Blut alles um ihn herum rot färbte. Freunde und zugleich Bandkollegen schrieen auf, rannten zu ihrem Freund.

Doch es war zu spät.
 

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Mit einem Mal sass der Drummer aufrecht im grünen Gras. Gras? Hier in Tokyo? Sie hatten zwar in der Stadt Pärke mit Gras, aber Kai war schon lange nicht mehr in einem Park gewesen und diese war auch weit weg. Leicht verwirrt wieso er hier war sah er sich um. Nicht ausser grün! Auch waren keine Autos zu hören. Autos? Nun kam die ganze Erinnerung wie ein schlag ins Gesicht zurück. Er war überfahren worden! Geschockt blickte Kai sich noch mal um und nachher wagte er einen Blick auf sich selbst. Er sah wie immer aus. Lockere Klamotten und alle sauber, frei von Blut. „Was ist hier verdammt noch mal los?“, wisperte er leise und war einer Panikattacke nahe. „Na, was denkste den? Gefällst dir hier nicht?“ Die weibliche sanfte Stimme zu seiner Seite liess ihn aufschrecken. Vorher war da noch nichts gewesen! Bleich wie ein Laken starrte er das Mädchen an. Diese Seufzte nur leise und nahm seine Hand. Zwei seiner Finger legte sie an seinen Hals und Kai merkte was sie wollte. Er sollte aufpassen das sein Puls nicht zu hoch wurde, das war nicht gesund. Tief durchatmen. Der Drummer achtete auf seinen Puls, wen es einen gegeben hätte. Verwundert tastete er seinen ganzen Hals ab, nachher die Handgelenke, nichts. Garnichts! Die Panik in dem Drummer wurde grösser. Er hatte keinen Puls mehr! „Kai, du bist Tot! Ins Nirwana getreten, im Himmel, in Jenseits! Wie immer du es nennen willst.“

„Ich...bin....tot?“ Seine Stimme versagte. Er konnte nicht glauben was hier abging. Das Mädchen nickte nur leicht und stand auf. Kai stand ebenfalls zittrig auf und sah sich um. Nichts als Grüne wiese und blauer Himmel. „Also, gut, ich schein echt tot zu sein. ACH DU VERDAMMTE SCHEISSE! ICH BIN TOT.“ Mit den Nerven am Ende sank der Leader wieder ins Gras und fing an zu zittern. TOT!! Schlimmer konnte es nicht mehr werden. Nur am Rande bemerkte wie die Fremde ihn ansah und seine Stirn mit dem kleinen Finger antippte. Sofort legte sich eine Stille in Kais Körper und er war wie benebelt. Panik, angst und alles andere war weg. Nur die ruhige Stimme der Fremden hörte er. „So mein lieber. Ich weiss, es muss schlimm sein für dich. Aber Panik bringt dich hier nichts. Du bist tot und nun komm mit. Ich werde dir was zeigen.“ Die Stimme hatte eine beruhigende Auswirkung auf den jungen Mann. Kai beruhigte sich und stand auf um mit der Fremden irgendwohin zu gehen. Nach einer weile des Beobachtens entschied sich Kai direkt zu fragen. „Sag mal, wer sind Sie überhaupt? Und wieso sind wir hier alleine? Ich meine, wir sind doch nicht die einzigen Verstorbenen.“ Die Fremde blickte ihn verwundert an, lachte dann aber los. „Genau so habe ich dich mir immer vorgestellt. Nun ja, wir sind nicht die einzigen Toten. Mal abgesehen das ich nicht Tod bin, sonder Gott, Erleuchtete, Allwissende, Herrscher über Himmel und Erde, oder wie du es nennen willst.“ Sprach sie ziemlich locker und Kai blickte sie geschockt an. GOTT?! „Gott ist ein Mädchen?“ „Nöö, ich hab kein Geschlecht.“ „Und woher bist du?“ auf diese Frage zuckte sie nur mit den Schultern und Kai merkte das er es hier wirklich mit einem geschlechtslosen Geschöpf zutun hatte. Zuerst dachte er nur das Mädchen hätte einfach keine Oberweite. Sie oder besser es lief weiter und zeigte auf einen Stein der plötzlich aus dem nichts gekommen war. „Dahin bring ich dich.“ Erklärte sie und sah zu Kai, welcher stehen geblieben war. Also, er war tot und im Himmel und DAS DA war Gott. Für einen normalen Menschen nahm er das alles einfach so an. Diese Ruhe war halt immer noch in ihm. „Moment, ich glaub gar nicht an Gott. Wieso bist du hier? Solltest du mich jetzt nicht belehren das ich alles falsch gemacht habe?“ Kais Verwirrung setzte wieder ein und Gott sah ihn einfach an, seufzte und setzte sich ihn. „Setz dich!“ befehlte sie und Kai tat wie ihn geheissen. Der Stein war plötzlich neben ihnen. Vor ihn herrschte ein Loch aus dem Stimmen kamen. Hilfe schreie, bitten und Gesprächsfetzen. „Kai. Ich denke, du kommst selber darauf wieso ich hier bin und wieso du ebenfalls.“ Kai überlegte, er hatte nie an Gott geglaubt. Er glaubte an die Musik und ihr Ausdruckskraft. Gott lächelte sanft und sagte: „Siehst du? Du hast die Lösung schon vor Augen.“ Langsam dämmerte es dem Drummer „....heisst das, das Gott alles ist? Solange die Menschen glauben? Solange die Menschen an etwas glauben, glauben sie an Gott. ...Den Gott ist alles. Stimmst?“ fragte er und plötzlich war alles für ihn klar. Menschen fassten stärke im Glauben, egal an was sie glaubten. Zufrieden nickte die Person im gegenüber und Kai verstand alles, auch ohne das Worte Erklärungen schafften. Lange zeit erklärte sie dem Leader den glauben der Menschen, ohne ein Wort zu sagen. Nach einer Weile stand Gott auf. „Ich denke du hast alles kapiert. Aber es ist noch zu früh um dir alles zu sagen. Wir haben ja die Ewigkeit“ Sie ging ein paar schritten und stand vor dem Loch. Kai folgte ihr und erkannte endlich das, dass hier ein Grab war. Sein Grab. Auf dem Stein stand sein Name und die Daten. Kai blickte sein Grab an und bemerkte die tiefe Traurigkeit. „Ich glaube, ich hab es verstanden. Den Sinn des Lebens, meine ich.“ Eine Träne bahnte sich den Weg über die Wange des Drummers. „Dann heisst das sicher auch, dass ich meine Freunde nie mehr sehen werde.“ Die Trauer runterschluckend biss er sich auf die Unterlippe und sah zur Seite. Er war nun alleine. Hatte keine Familie mehr, keine Freunde und keine Band. „Kai, du liegst wieder richtig. Aber es ist Zeit. Sieh“ erst nach zögern folgte Kai dem ausgestreckten Finger und sah in das dunkle Loch vor ihm. Die Stimmen daraus wurden lauter und lauter. Nun erkannte er sie auch, es waren seine Freunde. Doch sehen konnte er sie nicht, er sah nur schwarz. Bis ein rot leuchtendes Etwas kam. „Dieses Licht! Bei meinem Tod habe ich es ebenfalls gesehen! Was heisst das? Es ist doch ein Stern!“ Verwirrt blickte er zu Gott, aber sie war weg. Genau wie alles andere. Kai schwebte auf einem Fleckchen Wiese zusammen mit seinem Grab im All. Die Panik stieg wieder auf und er wollte schreien. Aber Kai konnte nicht.

Es war als würden ihn unsichtbare Seile in sein eigenes Grab ziehen, doch er kämpfte dagegen an. Schon wie sein Kampf um das leben, verlor er und fiel in das Loch.
 

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Wieder schreckte Kai auf, aber diesmal sah er nichts Grünes sondern Weiss. Mit einem mal war er hell wach und blickte in die Augen eines Jungen, den er zu gut kannte. „Ruki!“ Sofort hatte er sich den Kopf ihres Vocals geschnappt und knuddelte diesen. Langsam merkte er das nicht nur Ruki da war, sondern alle seine Freunde. Leicht verwundert liess er den Kopf los und sah die anderen an. „Was ist hier eigentlich los?“ fragte er. In dem Krankenzimmer herrschte Verwirrtheit. Kai, weil er nicht begriff wieso alle hier waren und seine Freunde weil Kai hellwach war. „Du bist im Krankenhaus. So ein Arschloch ist über dich rüber gebrettert.“ Klärte ihn endlich der Bassist auf und Kai hörte wie Uruha schluchzte. „Kai, du warst ganze 10 Minuten tot. Oh Gott, wir hatten alle so angst das du stirbst.“ Meinte der Grösste der Runde. „Ich kapier nichts mehr. Wieso bin ich hier und trotzdem tot.“ Dieser Satz verblüffte nun aber die GazettE-Members. „äh...Kai, du lebst. Man hat die Wiederbelebt.“ Sagte Aoi ganz langsam damit ihr Verletzter alles Verstand. Kai schien wirklich langsam zu verstehen. „dann lebe ich wieder? Dann hat mich Gott die ganze zeit verarscht als sie sagte meine Zeit sei vorbei?“ Ruki blickte den Drummer nur an. Innerlich fragte nicht nur er, ob ihr Freund da wirklich noch alle beisammen hatte. „Kai, egal was du erlebt hast. Werde zuerst mal gesund. Dann reden wir weiter.“ Das war wohl für alle das Beste.
 

Zwei Wochen später entliess das Krankenhaus Kai und er konnte wieder nach Hause. Er hatte seinen Freunden erklärt was er erlebt hatte, aber mit der Zeit vergass er langsam alles. Die Jungs hatten nach einer weile ihm sogar geglaubt, oder taten so. Auch wen Reita traurig war, dass ihr Drummer als erstes den Sinn des Lebens vergessen hatte.
 

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sou, entschuldigt das es so lange gedauert hat. Aber ich hatte erstens ne GROSSE schreibblockade und zweitens einfach keine Lust zu schreiben ^^

Kommis?
 

man sieht sich
 

Chrisy_chan



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