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Das Schultheater

(Fortsetzung von 'Ich hasse Montage')
von

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Ein Hund und sein Herrchen

Title: Schultheater
 

Autor: Ashray
 

Pairings: Y/YY, R/B, M/M, K/J
 

Summary: Es ist ein Tag nach Ryou und Yugis Entschluss, etwas gegen Anzu zu Unternehmen, um ihre Freunde vor ihr zu beschützen.

Jemand hat sich ein ganzes Kapitel alleine für Kaiba und Joey gewünscht. Es ist nicht ganz allein mit den Beiden, aber großteils!

Also fragt ruhig, wenn ihr irgendwelche besonderen Wünsche habt, weil manchmal bringt mich das schon auf irgendwelche Ideen, und ich versuch es zu berücksichtigen, wenn es irgendwie reinpasst...

Und Sorry, das es so lange gedauert hat...
 

Kommentare:

Vielen Dank für eure netten Worte, ich freue mich jedes Mal wahnsinnig darüber

(*freu* *herumhüf* *noch mehr Kaffee trink*)
 

Antares: Es freut mich, das dir die Geschichte so gut gefällt, ich hoffe das bleibt auch weiterhin so. Sorry das es so lange gedauert hat, aber ich war irgendwie mit einer der anderen Storys abgelenkt.

Und da Yami und Bakura ja Romeo und Julia spielen bleibt ihnen garnichts anderes übrig, als zusammen den text zu lernen. Schließlich können sie ja schwer 'nein' sagen zu ihren Hikaris ^_____^ (Der Fluch der Yamis sind süsse Hikaris...)
 

Yuki_Schnee: Ich mag Bakura und Yami irgendwie, weil die beiden so schön miteinander streiten können. Und Marik mag ich auch, weil er einfach irgendwie nen Knall hat, und Malik... Der ist halt von Fall zu fall unterschiedlich, manchmal normal und manchmal eben nicht ^____^
 

Elora_: Anzu gehört gestraft! Ryou und Yugi können es schließlich auch nicht durchgehen lassen, das sie sich an ihre Männer ranmacht und sie immer belästigt.

Und hier kommen jetzt auch endlich Kaiba und Joey, und es ist auch länger als ich eigentlich geplant hatte. Aber ich habs wie immer nicht geschafft, die anderen da komplett rauszuhalten, das hat sich irgendwie einfach ergeben
 

An alle anderen: Vielen Dank fürs Lesen und auch weiterhin viel Spaß! ^__^
 

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6. Ein Hund und sein Herrchen

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Am nächsten Tag gingen Yugi und Ryou in die Schule als währe nichts gewesen, als hätte Anzu nie versucht, sich an ihre Freunde ranzumachen.

Sie ließen sich nichts von ihren Plänen anmerken und hatten natürlich noch nicht mal ihren Yamis etwas davon erzählt. Und das hatten sie auch nicht vor, da es ja eine nette Überraschung für ihre armen, gequälten Yamis sein sollte.

Und außerdem würde ja eh keiner glauben, dass sie sich das selbst und auch noch ganz alleine ausgedacht hatten. Alle würden dabei nur an die Yamis denken, oder auch Malik...

Aber doch nicht die beiden lieben, harmlosen, braven, netten unschuldigen Hikaris...

Aber das würde sich bald noch ändern...
 

Beide standen auf dem Gang und tuschelten leise miteinander, während sie in ihren Spinden mit den Büchern und Heften herumkramten.

Hin und wieder schauten sie sich kurz um, um sicherzustellen dass auch niemand in der Nähe herumstand und sie belauschte.

Joey lief ein kalter Schauer über den Rücken, als er die beiden kurz im Vorbeigehen sah. Er erinnerte sich nur zu deutlich an die Blicke von gestern Nachmittag, und er wurde das Gefühl nicht los, das etwas an dem ganzen Bild nicht stimmte.

Aber dann wurde er abgelenkt von den Beiden, denn auf einmal hatte er wieder das unbestimmte Gefühl, als würde ihn jemand eiskalt anstarren.

Ihm lief ein Schauder über den Rücken, und für einen Moment konnte er sich nicht von der Stelle rühren, bevor er sich einen Ruck gab.
 

Und wirklich, als er sich umdrehte sah er eine ihm wohlbekannte Person am anderen Ende des Ganges stehen.

Kaiba starrte ihn einfach nur stur an, ohne sich zu rühren.

Stahlblaue Augen fingen Goldbraune ein, und einen Moment schien alles um ihn herum stillzustehen, alle Geräusche verstummten, die Schüler verschwanden...
 

Joey erwiderte den Blick scheinbar ungerührt, aber innerlich wurde er immer nervöser, je länger das ganze dauerte, und Joey kroch langsam die Röte ins Gesicht. Und er wusste noch nicht mal, wieso Kaiba ihn eigentlich so anstarrte.

Hatte er etwas angestellt, von dem er nichts wusste?
 

Plötzlich schien der unsichtbare Bann gebrochen, der Lärm kam zurück und die Welt drehte sich weiter.

Kaiba verzog das Gesicht und zeigte die Zähne.

Joey blinzelte ihn irritiert an, was sollte das denn jetzt werden? Es kam Joey gar nicht in den Sinn, das Kaiba gar nicht knurrte, sondern eigentlich versuchte zu lächeln!

Es war nur so ungewohnt für ihn, dass der neue Gesichtsausdruck nicht zu erkennen war
 

"WAS ZUM TEUFEL SCHAUST DU SO? WILLST DU 'N FOTO, ODER WAS?" Joey musste sich schon zusammenreißen, um dabei nicht auch noch wild auf und ab zu springen und mit den Fäusten zu fuchteln.

Aber Kaiba grinste nur zufrieden, ohne ihm eine Antwort zu geben, und ging zufrieden in seine Klasse.

Joey wurde das Gefühl nicht los, das er gerade genau das getan hatte, was Kaiba erreichen wollte, auch wenn er nicht verstand was das eigentlich gewesen sein soll.

Er blieb am Gang stehen und kratzte sich verwirrt am Kopf.

Zumindest bis er merkte, dass die anderen um ihn herum still waren und ihn ungläubig anstarrten, als währe er nicht ganz dicht in der Birne:

"Was ist? Habt ihr mich noch nie gesehen, oder was schaut ihr so blöd?"
 

Schnell drehten sich alle zurück zu dem, was sie vorher gemacht hatten, und beobachteten ihn nur aus den Augenwinkeln heraus, als währe er gefährlich und würde jeden Moment jemanden anfallen und beißen!

"Idioten, alle zusammen! Wofür halten die mich eigentlich, ich bin doch nicht Marik, auch wenn wir dieselbe Haarfarbe haben! Bescheuerter Kaiba, das ist alles seine Schuld! Ich sollte ihm einfach in den Hintern treten, und aus, Ende der Fahnenstange!

Immer macht der nur Ärger, aber das zahl ich ihm schon noch heim, der kann was erleben... Irgendwann werd ich ihn schon erwischen, und dann kann er was erleben!!!!"
 

Joey bemerkte nicht mal, das ihm die Leute inzwischen nicht nur anstarrten, sondern gleich einen Bogen um ihn machten, als er wütend vor sich hinmurmelnd zu seiner Klasse stampfte. Er ließ sich schwer in seinen Sessel fallen und knallte den Kopf auf den Tisch und atmete erstmal tief durch.

Das war echt nicht sein Tag.

Erst hatte er die halbe Nacht nicht Schlafen können, weil ihn das komische Verhalten der beiden gutmütigen Hikaris nicht aus dem Kopf ging. Er wurde das Gefühl einfach nicht los, das da irgendwas nicht stimmte, und normalerweise bedeutete das dann immer jede Menge Ärger und keine Zeit für Schule. (Nicht das das letzte schlimm war, aber egal.)
 

Dann schaffte er es endlich doch noch einzuschlafen, nur um von Kaiba zu träumen, der ihn in dieses Hundekostüm steckt und in einer Hundehütte vor seinem Haus als Wachhund ankettet.

Zum Glück hat aber der Wecker geläutet, gerade als er ihm die verdammte Zeitung holen und ans Bett bringen sollte!

Leider hat das Läuten ihn aber vor Schreck erstmal aus dem Bett geworfen, und nach kurzen schimpfen und fluchen ist dann erstmal schön der Wecker aus dem Fenster geflogen.

Das kurze Nickerchen danach führte dann leider auch dazu, dass er keine Zeit zum Frühstücken mehr hatte, sondern gleich in die Schule laufen musste.
 

Dort stellte er dann auch noch fest, das er eigentlich rechtzeitig dran war, weil eigentlich nur seine Uhr falsch eingestellt war, und er konnte erstmal erleichtert durchatmen und sich ärgern, das er nicht gefrühstückt hatte.

Grummelnd schob er sich durch die Massen von Schülern, die den Gang blockierten, nur um zu sehen, wie Ryou und Yugi wieder miteinander tuschelten. Malik war nirgends zu sehen, was normalerweise nur eins von zwei Dingen bedeutete: Entweder war er Erstens: mit Marik irgendwo am rumknutschen, oder Zweitens: er und sein Verrückter planten wieder was. Aber egal was es auch war, Joey wollte es gar nicht erst wissen.
 

Und als währe das nicht alles schon genug, dann kommt auch noch Kaiba daher und starrt ihn grundlos an!

'Der weiß doch nicht, was ich geträumt habe, oder?' Joey schüttelte den Kopf 'Nein, natürlich nicht, der kann vielleicht vieles, aber Gedankenlesen gehört nicht dazu.

Glaub ich!

Hoff ich!

Oder?'
 

Dann spürte er wieder dieses kribbeln im Nacken, und drehte sich um.

Und wer musste da hinter ihm sitzen und ihn anstarren?

Kaiba natürlich!

"Was ist lost, hast du nix zu tun, oder was? Geh und erschreck ein paar Angestellte, das kannst du doch!" fauchte Joey.

Kaiba sagte gar nichts und schaute ihn nur weiterhin stur an, als hätte er nichts gehört. Aber da Joey sich schnell wieder umdrehte entging ihm leider auch das leichte Grinsen auf Kaibas Gesicht.

Die Glocke läutete.

Der Lehrer schrie.

Kaiba Grinste.

Und Joey hatte am liebsten geheult, als eine Gruppenarbeit angesetzt wurde, nur weil der Lehrer zu faul zum selber reden war und alle beschäftigen wollte. Und so wie es mit seinem Glück heute lief hätte es für den armen Blonden eigentlich keine wirkliche Überraschung mehr sein sollen, das er ausgerechnet mit Kaiba zusammenarbeiten musste.
 

"Ich hasse diesen Tag, ich will wieder heim und schlafen. Das ist alles so gemein." murmelte er zu sich selbst und vergrub das Gesicht in den Händen am Tisch.

"Was ist denn los, Hündchen? Nicht pennen, arbeiten! Hopp Hopp!"

Joey spürte kurz etwas über seine Haare streichen, aber als er aufsah war es weg und sah er genau in kühle blaue Augen.
 

"Was? Der Lehrer hat gesagt, wir müssen zusammenarbeiten, also tu nicht so überrascht, Köter!" meinte Kaiba, als er sich neben ihm hinsetzte, und Joey ließ seinen Kopf wieder zurück auf den Tisch knallen, während er weitern überlegte, warum die ganze Welt anscheinend gegen ihn war.

Hatte er womöglich gegen irgendein kosmisches Gesetz verstoßen, von dem er nichts wusste, und das war jetzt die Strafe dafür?
 

Kaiba sah ihn einfach nur an und grinste sein blondes Hündchen fast unmerklich an.

"Warum ich, warum ausgerechnet ich?" Murmelte weiter Joey vor dich hin, aber dann merkte er so richtig, was der andere da eigentlich gesagt hatte: "HEY! Ich bin kein Köter! Also nenn mich nicht so, Eisberg!"
 

"Joey Wheeler! Gib es vielleicht irgendein Problem?" fragte der Lehrer, als Joey aufsprang, um über dem sitzenden Firmenchef zu stehen und auf ihn hinunter zu schreien, der sich aber wie immer nicht aus der Ruhe bringen ließ.
 

"Nein Sir, es ist alles in Ordnung." Antwortete Kaiba dem Lehrer und zog Joey auf seinen Platz zurück:

"Was ist eigentlich los, musst du Gassi gehen, oder warum springst du heute dauernd herum?"

Joey starrte Kaiba nur an und überlegte, ob er darauf wirklich eine Antwort geben sollte, während Kaiba ihm wieder die Zähne zeigte.

Joey schauderte bei diesem Gesichtsausdruck und setzte sich wortlos hin.

Nicht zum ersten Mal heute fragte er sich, was eigentlich im Kopf des Firmenchefs vorgeht, dass der ihm immer die Zähne zeigt und ihn anstarrt...
 

Und warum zeigte er eigentlich dauernd die Zähne? 'Und da nennt er mich einen Hund!' schmollte er, sagte aber nichts dazu. Seine Zeit würde noch kommen, und Kaiba würde sein blaues Wunder erleben...
 

Er sah auch aus den Augenwinkeln, das Kaiba ihn nicht aus den Augen ließ, während sie an dem langweiligen Geschichtsprojekt arbeiteten. Immer wenn Kaiba sah, das Joey ihn ansah, zeigte er ihm die Zähne, worauf Joey irritiert wieder in sein Buch schaute und sich um die Fragen an der Tafel kümmerte.

Er zuckte leicht zusammen und währe vor Schreck und Überraschung fast vom Sessel gefallen, als Kaibas Hand plötzlich wie zufällig über seine streichelte.

Der junge Firmenchef sah ihn nur erstaunt an und schüttelte den Kopf:

"Was ist los, ich wollte dir doch nur zeigen, wo du lesen sollte." Und er tippte wieder auf einen Absatz im Buch, in dem die nächste Antwort stehen soll.

"Oh. Oh, ja, klar, doch, du hast mich nur erschreckt, das ist alles..." Stotterte Joey nur und setzte sich wieder anständig hin.

"Wieso, was hast du denn gedacht das ich mache? Oder willst du etwa, das ich was bestimmtes mache?"

"NEIN! Natürlich nicht! Verdammt, bild dir bloß nix ein, du...!"

"Hör auf zu schreien, setzt dich wieder hin und konzentrier dich! Das ist vielleicht neu für dich, aber du kannst später noch immer mit mir flirten"

"Ich flirte nicht mit dir, wer flirtet denn, verdammt! Lass mich einfach in Ruhe, red mich nicht an und..."
 

Joey war wirklich noch nie in seinem Leben so froh gewesen, das eine Stunde vorbei war, als an diesen speziellen Tag. Kaum das es klingelte schnappte sich Joey seine Sachen und stürmte als erster zur Tür hinaus, bevor Kaiba auch nur sein Buch zuklappen konnte.
 

Kaiba schüttelte den Kopf und schaute ihm nach, während er es nicht ganz so eilig hatte. Er wusste ja schließlich, wo er sein Hündchen in den Pausen finden konnte, also kein Grund zur Panik.

Leider merkte er aber, das es da ein kleines Problem gibt: Jedes Mal, wenn Joey ihn sah, verdrückte er sich schnell oder regte sich auf, auch wenn Kaiba doch gar nichts machte. Er schaute den Blonden doch nur an, und der wurde schon nervös als sollte er gefressen werden! Dabei wollte er ihn gar nicht fressen, jedenfalls nicht in diesem Sinn!
 

Kaiba schüttelte nur den Kopf, während er in Mathe saß, sich langweilte und wieder nachdenklich den blonden Haarschopf vor sich anstarrte.

Der Junge vor ihm zappelte die ganze Zeit schon auf seinem Stuhl herum und schaute immer wieder böse zurück.
 

Joey dagegen verstand die Welt nicht mehr: Den ganzen Vormittag über hatte Kaiba ihn immer wieder angestarrt, ohne etwas zu sagen, und ihn einfach nur die Zähne gezeigt. Er verfolgte ihn die ganze Zeit über, hielt ein paar Schritte Abstand und schaute ihn nur schweigend an.

Und zu allem Überfluss waren Yugi und Ryou auch unauffindbar in den Pausen, und wo Malik wieder war, wollte er nicht wirklich wissen.

Und so musste Joey ganz alleine zurechtkommen mit seinem blauäugigen Schatten.
 

In der Mittagspause ließ sich Joey erschöpft unter einen Baum fallen, wo er in Ruhe Essen wollte.

Er hatte seine Freunde vergeblich gesucht, aber anscheinend waren die alle immer noch unauffindbar, was vielleicht auch besser so war. Das einzig Gute daran war, das er anscheinend auch Kaiba irgendwo verloren hatte.

Er hatte ein paar Mal gesehen, wie Ryou und Yugi in einer Ecke die Köpfe zusammensteckten und über irgendwas tuschelten. Yami und Bakura waren anscheinend nicht in der Nähe. Wahrscheinlich machten die beiden ein Nickerchen, während ihre Hikaris in der Schule schufteten.
 

Und Malik und Marik planten vielleicht wieder einen Anschlag auf den Chemiesaal oder die Schulküche, oder auch auf das Lehrerzimmer.

Anzu war wie immer unterwegs um Freundschaft zu verbreiten, oder um es anders auszudrücken: Sie bewies wieder Mal, wie lästig ein einzelner Mensch doch sein konnte.
 

Joey seufzte und genoss die Ruhe um ihn herum.

Aber leider hielt diese Ruhe nicht lange an:

"Hallo Hündchen! Du rennst doch nicht etwa vor mir davon, oder?"

"Kaiba!"

"Das ist mein Name, ja. Schön dass du dich erinnerst."

"Wir könnte ich dich auch vergessen." Murmelte Joey, ein bisschen rot um die Nase und schaute schnell weg.

Aber das half auch nicht, da Kaiba es trotzdem bemerkte. Nur Joey bemerkte dadurch nicht, das der Größere kurz grinste, als er die verfärbten Wangen bemerkte.

"Danke schön, mein Hündchen." Meinte er, als er sich neben dem Blonden hinsetzte, der ihn sofort wieder ansah:

"Von wegen, das war kein Kompliment!"

"Klang aber ganz anders."

"Dann putz dir die Ohren, weil ich das sicher nicht so gemeint habe!!"

"Och, das trifft mich jetzt aber! Genau da, mitten ins Herz!"
 

Er nahm Joeys Hand und legte sie über sein Herz. Joey riss nur die Augen auf, da er das jetzt aber nicht erwartet hatte. Er spürte deutlich das kräftige, gleichmäßige Klopfen unter seiner Handfläche, und die Wärme der Haut, die er durch das dünne Hemd spürte.

Dann aber fing er sich gleich wieder und zog seine Hand schnell wieder weg:

"Ach, das ist unerwartet! Du hast ja echt ein Herz! Hätte' ich gar nicht gedacht..."
 

Joey starrte Kaiba an, erwartete einen bissigen Kommentar, und wie schon so oft enttäuschte Kaiba ihm auch dieses Mal nicht:

"Dir ist schon klar, das jeder ein Herz hat, oder? Sonst könnte man schließlich gar nicht leben! Das haben wir schon gelernt, auch wenn du da vermutlich mal wieder geschlafen hast!"

"Mag sein, aber es hätte' mich nicht gewundert, wenn du eine Ausnahme wärst, so wie so dich immer aufführst!" schnappte Joey, während er sich die letzten Reste von seinem Mittagessen in den Mund steckte und aufstand.
 

Kaiba sah ihn nur an und grinste wieder leicht, als Joey ihn irritiert anschaute:

"Was ist den los, Joey, sag bloß du rennst wieder vor mir davon?"

"Warum zum Teufel sollt ich das machen, du Idiot! Lass mich einfach in Ruhe, was ist heute eigentlich los mit dir, hast du was geschluckt, oder bist du ein Klon, oder was? Hat Malik etwa wieder mit dem Millenniums-Stab rumgespielt, das du heute rumspinnst?"

Joey wollte zurück in die Schule gehen und vielleicht die anderen suchen. Er glaubte ja nicht wirklich, das mit Kaiba was nicht stimmte, aber er war schon irgendwie komisch drauf, da er ihm schon den ganzen Tag über hartnäckig verfolgte.

Allerdings dachte er eher, dass der Firmenchef ihn einfach nur ärgern und auf die Nerven gehen wollte, und das wollte er sich nicht antun, da er gerade andere Sorgen hatte.
 

Irgendwas stimmte nicht mit den Hikaris, und er wollte sich lieber damit beschäftigen, als sich mit Kaiba abzugeben.

Der blieb einfach ruhig unter dem Baum sitzen und sah auf zu ihm:

"Och, mein armes kleines Hündchen, glaubt noch nicht mal das ich ein Herz hab, das verletzt mich jetzt aber wirklich!" spöttelte er, und er wusste genau, das der blonde Junge das nicht einfach so ignorieren würde. Und wirklich, Joey kam sofort wieder auf ihn zu und baute sich mit blitzenden Augen vor ihm auf:

"Ich bin kein Hund, und schon gar nicht deiner!" knurrte er, ohne zu merken, das er wieder Mal genau das machte, was Kaiba eigentlich wollte:
 

"Und wessen dann? Egal, ist nicht so wichtig. Ich werd dich schon noch erziehen..."

"Darauf kannst du lange warten, Eisberg! Meinetwegen kannst du dich auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln! Ich werd nie, nie, nicht in Hunderttausend Jahren, irgendwas machen, was du willst!"
 

Kaiba winkte nur ruhig mit der Hand, ohne sich um Joeys Schreien zu kümmern:

"Bell nur soviel du willst, das stört mich nicht! Macht es nur interessanter. Und es heißt ja, Hunde die Bellen, beißen nicht!"
 

"Ach ja? Verlass dich besser nicht darauf, oder du wirst ganz schnell ein paar Finger verlieren!"

Und damit drehte er sich um und stürmte davon, ohne auf eine Antwort zu warten.

Kaiba blieb einfach sitzen und sah dem anderen nach wie er in der Schule verschwand. Wenn Joey sich umgedreht hätte, hätte er gesehen, das Kaiba zufrieden aussah und leicht grinste.
 

Aber er drehte sich nicht um, und so sah er das auch nicht.

Aber dafür sah er etwas anderes, nämlich Yugi und Ryou, die zur Abwechslung Mal nicht mit ihren Yamis beim Essen waren wie sonst immer in den Mittagspausen.

Um genau zu sein, Bakura und Yami waren nirgends zu sehen, und Joey hatte ein komisches Gefühl, als er zu den beiden Hikaris hinüber ging und die beiden ihn erschrocken ansahen:
 

"Äh, hey, Joey, alles in Ordnung?" lachte Ryou nervös, und Yugi schaute ihn genauso ertappt an:

"Hallo, ich hab dich gar nicht kommen gesehen, stehst du etwa schon lange da?"
 

"Nein..." Meinte Joey zögernd, unsicher. Was war denn jetzt los? "Stimmt was nicht?"

"Nein, alles in Ordnung."

"Alles klar, wieso sollte was sein?"

Beide waren etwas zu schnell mit ihrer Antwort, und Joey sah sich suchend um:

"Hey, Leute, wo sind eigentlich eure Yamis? Die stellen doch nichts an, oder? Normalerweise kommen die doch immer spätestens zum Mittagessen."
 

"Ach, die waren auch kurz vorher noch da, aber dann haben sie Anzu gehört und sind geflüchtet!"

Beide Hikaris sahen sich kurz an mit einem leichten Grinsen:

"Du hättest ihren Geschichtsausdruck sehen sollen!"

"Als währe der Teufel hinter ihnen her!"
 

Beide kicherten kurz, und Joey schüttelte den Kopf. Anzu spielte wirklich mit ihren Leben, wenn sie weiter hinter den beiden her war. Da war es wirklich nur eine Frage der Zeit, bis sie der Lehrerin Gesellschaft leistete...
 

Die Drei verbrachten den Rest der Pause zusammen, ohne das irgendwas Schlimmes geschah:

Malik und Marik tauchten nicht auf, und es war fraglich, ob sie überhaupt in der Schule waren.

Anzu war hartnäckig auf der Suche nach Yami und Bakura, die sich daraufhin genauso hartnäckig weigerten, aus ihren Gegenständen zu kommen. Sie hatten ihren Hikaris erklärt, dass sie erst zur Probe wieder rauskommen, nachdem Anzu sie zufällig entdeckt und durch die halbe Schule gejagt hatte.
 

Und was Kaiba betraf: Joey bemerkte nach einer Weile, als er zufällig von seiner Unterhaltung aufsah, das der schon wieder lässig an einer Wand lehnte und ihn nicht aus den Augen ließ.

Joey versuchte ihn eisern zu ignorieren, aber er spürte immer mehr, wie sich blaue Augen in seinen Rücken bohrten, bis er genug hatte.

Mit einem Grollen stand er auf einmal auf, rief seinen Freunden ein kurzes: "Ich muss schnell weg." zu und stürmte hinaus, kurz bevor die Pause aus war.

Yugi und Ryou sahen sich nur Schulterzuckend an und beobachteten dann, wie Kaiba ihrem blonden Freund langsam folgte.
 

Ansonsten aber verlief der Tag recht friedlich, wenn man davon absah, das Anzu jeden anfauchte, weil sie ihre Opfer, ähm, ihre 'Freunde' nicht mehr finden konnte, obwohl sie die Beiden in der Früh kurz gesehen hatte!

Sie hatte sie ja sogar gerufen, aber anscheinend hatten sie die beiden Yamis ja nicht gehört.

Und dann war auch noch Yugi dahergekommen und hatte ihr gesagt, das die Probe leider ausfiel, warum auch immer.

Also musste sie ganz alleine Mittagessen, obwohl sie die Zeit doch viel besser mit Yami und Bakura nützen könnte!

Aber dazu würde sie ja auch noch später Zeit haben, versuchte sie sich zu trösten, während sie Yugi und Ryou im Auge behielt.

Aber erstaunlicherweise war Joey der einzige, der auftauchte, und sie verkrümelte sich beleidigt.
 

Als die Mittagspause zu Ende war, hatte sie immer noch keine Spur von den beiden Yamis gefunden. Kaiba dagegen hatte mehr Glück mit seiner eigenen 'Jagd', da er Joey, sehr zu dessen Unmut, wieder folgte. Und da sie beide dieselben Klassen hatten konnte Joey sich nicht Mal darüber aufregen, auch wenn er das gerne wollte. Nicht das ihm das etwas genutzt hätte, da sich der andere nicht so einfach abschütteln ließ.

Aber er konnte sich ja wenigstens Luft machen...
 

Am Nachmittag hatte Malik leider ein bisschen Pech als er zum Direktor gerufen wurde, in der Stunde bevor er sich mit den anderen zum 'Proben' treffen wollte/sollte.

Er hatte ja gehofft, dass das nicht passieren würde, aber anscheinend war die gestrige Aktion doch ein wenig zu auffällig gewesen!
 

Langsam ging er zum Büro, als sein 'etwas' verrückter Schatten auftauchte und ihn plötzlich stürmisch umarmte. Er war einen kurzen Blick auf die leeren Gänge rundherum und grinste frech auf den Kleineren hinunter.

"Was ist los, Hikari-Pretty? Warst du einsam und hast dich aus der Klasse geschlichen? Nur um mich zu sehen?

Pause ist ja gerade nicht, aber wir können ja trotzdem etwas Spaß haben. Du weißt ja, Schule hat mich noch nie gestört, wenn..."
 

"Nicht jetzt, Marik, ich muss zum Direktor. Ich glaube das gibt Ärger wegen gestern. Ich hab dir doch gesagt, es ist nicht so gut, wenn wir ein Klo in die Luft jagen! War ja klar, dass das wer merkt!"

"Ja, aber du hast mich auch nicht wirklich aufgehalten. Und außerdem hab ich das allein gemacht, du hast nur zugesehen! Das gilt nicht!"

"Ja, aber dich kann er nicht von der Schule werfen. Mich schon, und Ishizu wird nicht gerade Luftsprünge machen vor Freude. Du kennst sie ja, die ist imstande und zieht uns beiden die Bratpfanne über..."

"Keine Sorge, ich bin ja bei dir. Ich lass dich nicht allein!"
 

'Soll das ein Versprechen oder eine Drohung sein?' dachte Malik sarkastisch. Er überlegte, ob er seinen Yami nicht wegschicken sollte, bevor er alles noch schlimmer machte, aber da stand er auch schon vor der (inzwischen wohl vertrauten) Tür.
 

Marik drückte ihn noch mal ganz fest an sich um ihm Mut zu machen.

Zumindest war es das, was der Yami behauptete, allerdings glaubt ihm Malik nicht so ganz.

Wahrscheinlich wegen der Hand, die da seinen Hintern ausgiebig streichelte und tätschelte...
 

Marik ignorierte den kühlen Blick, den Malik ihn zuwarf, und machte einfach weiter:

"Keine Sorge, ich werd dich beschützen und jeden, der dir was will, auffressen! Vertrau deinem Yami, dann kann dir auch nix passieren!"
 

Und damit schob Marik seinen zweifelnden Hikari hinein (immer noch mit der Hand auf seinem Hinterteil), ohne ihm Zeit zum protestieren zu geben:
 

//Überlass das nur mir, ich mach das schon, Hikari-Pretty!//

/Okay, das war jetzt aber eindeutig eine Drohung./

//Aber Malik...// schmollte er beleidigt über Maliks Kommentar, //Ich will doch nur dein Bestes! Ich lass nicht zu, dass er dich von der Schule schmeißt! Ich hab sogar schon einen idiotensicheren Plan!//

/Du darfst ihn aber nicht ins Reich der Schatten schicken./

//Mist! Na gut, dann eben Plan B.//
 

Noch bevor er fragen konnte, was Plan B eigentlich ist, deutete Marik nach vorne, wo der Direktor sie ein bisschen böse anschaute, da sie ihn beim reinkommen einfach Mal ignoriert hatten.
 

Malik konzentrierte sich jetzt auch widerwillig auf das, was der Typ zu sagen hatte, nur um zu merken, das der ihnen schon einen Vortrag zum Thema Schuleigentum und dessen Zerstörung hielt. Marik saß ganz brav und artig auf dem Sessel neben seinem Hikari, und er wunderte sich kurz, was wohl gerade in seinem Kopf vorging. Sicher nichts Gutes, wie meistens wenn der Yamis sich wirklich auf etwas konzentrierte, ohne sich dauernd von jeder Kleinigkeit ablenken zu lassen...
 

Der Direktor saß in seinem Stuhl hinter seinem Tisch und hielt seine Rede, Malik saß davor und hörte scheinbar zu, ohne wirklich was mitzukriegen. Die Worte gingen bei einen Ohr rein und beim anderen wieder raus. War ja auch egal, solange er nicht von der Schule flog und das dann seiner Schwester erklären musste.

Andererseits war es ja für einen guten Zweck gewesen. Und Anzu foltern fiel eindeutig unter diese Kategorie!
 

Und Marik?

Der starrte ganz gespannt auf einen Haufen Papier auf dem Tisch und beugte sich immer weiter vor.
 

Malik ignorierte ihn einfach in der Hoffnung, das das ganze schnell vorbeigeht, aber der Direktor, der so was nicht gewohnt war, verlor kurz den Fanden in seinem Vortrag bei dem komischen Verhalten.

Der Yami saß jetzt nur noch auf der Kante von seinem Sessel und griff langsam und vorsichtig nach den Papieren.

Er ignorierte das Räuspern des Mannes und die warnenden Blicke seines Hikaris und hob die Zettel vorsichtig auf, um darunter spähen zu können.
 

Plötzlich warf er die Papiere in die Luft, sprang auf und schrie: "Ratte!"

Er zeigte auf den Papierstapel und schrie noch mal, nur für den Fall das die anderen Beiden ihn nicht gehört hatten.

Marik gab dem Sessel einen anständigen Tritt, das er gegen die Wand flog und schrie weiter: "Ratte! Ratte! Ratte! Ratte!"

Er starrte kurz auf den Boden zu seinen Füssen und sprang herum als würde er auf etwas herumstampfen, das um ihn herumkrabbelte.
 

Noch bevor jemand reagieren konnte, kniete er schon auf dem Schreibtisch und war nur ein Paar Zentimeter von einem zu Tode erschrockenen Direktor entfernt:

"Ratte! Ratte! Überall! Ratte!" schrie er ihm so laut er konnte ins Gesicht, bevor er aufstand, und das Telefon von Tisch kickte.
 

Mit lautem Scheppern knallte es an die Wand und leistete dem kaputten Stuhl Gesellschaft, während er immer weiter "Ratte!" schrie und herum sprang.

Kugelschreiber, Stempel, Papier und was sonst noch auf den Tisch lag flog in alle Richtungen davon, während Marik weiterhin unsichtbare Ratten zertrat.
 

Der arme, namenlose Direktor starrte ihn mit großen Augen an, währen Malik seinen tobenden Yami ignorierte und verzweifelt das Gesicht in den Händen vergrub.

Soviel zum Thema helfen, war ja klar das das nach hinten losgeht.

'Ishizu wird sich freuen. Ich frag mich, ob sie ihren Baseballschläger wieder gefunden hat. Marik hat ihn ja letztens im Garten vergraben...'
 

Ein lautes Klirren riss ihn aus seinen Gedanken, als der Bildschirm vom Computer unter Marik nachgab und zersprang. Anscheinend war das Gerät nicht stabil genug, um das Gewicht eines ausgewachsenen Yamis zu tragen.

"Ratten, überall Ratten, kleine Ratten, große Ratten, braune Ratten, schwarze Ratten! Ratten, Ratten, Ratten!"
 

Malik sah ihn seufzend an, bis er merkte, dass der Direktor ihn Hilfe-suchend anschaute. Aber was sollte er schon machen, er wusste doch selbst nicht, was mit dem Verrückten auf einmal los war.
 

"RAUS! Schaff mir diesen Irren vom Hals und verschwinde! Ich will euch nicht so schnell wieder hier sehen! Verschwinde zurück in deine Klasse, bring ihn zu einem Arzt, gib ihm Medikamente, das ist mir egal! Aber stell ihn irgendwie ruhig, oder ich mach das!" schrie der Direktor Malik an, während Marik sich wieder zu ihm umdrehte und ihn ansah als wollte er ihn gleich anspringen.

Er schnappte sich den armen Mann beim Kragen und hob ihn aus seinem Stuhl, nur um ihm ins Gesicht zu schreien.
 

Also schnappe sich Malik seinen immer noch schreienden Yami beim Hosenbund und zog ihn schnell vom Tisch und zur Tür hinaus, während der Direktor sich zitternd hinter seinem Stuhl versteckte.

Schließlich konnte man ja nie wissen, ob Malik wirklich stark genug war, um ihn festzuhalten, so wie der Yami schrie und zappelte.
 

Kaum das die Tür hinter ihnen zu war, hörte Marik auch schon auf zu strampeln und beruhigte sich wieder.

Er umarmte Malik stattdessen und meinte dann völlig ruhig und gefasst, als hätte er nicht gerade Panik wegen einer unsichtbaren Rattenplage gehabt:

"Siehst du, Hikari, ich hab doch gesagt dir passiert nichts. Dein Yami passt schon auf dich auf, damit der böse Mann dir nichts tut!" schnurrte er voller Überzeugung und gab ihn einen Kuss auf die Stirn, bevor er fröhlich ihn davonzog:

"Und weil dein Yami so brav war, hat er sich doch ein kleine Belohnung verdient, oder nicht?"

"War ja klar..." murrte Malik, aber nicht ganz so widerwillig wie er es klingen ließ, als er beschloss, das es eh schon egal war, wenn er den Rest der Stunde schwänzte, um sich ein bisschen um seinen Yami zu kümmern...

Und der Direktor hatte ja schließlich selbst gesagt, dass es ihm egal ist, ob er in seine Klasse zurückgeht oder nicht.
 

In der letzen Stunde, zur Probe:
 

Anzu hatte Yugi wirklich geglaubt, das die Stunde ausfällt. Schließlich würde sie der Hikari doch niemals im Leben anlügen, eher würde die Welt untergehen. Und Ryou hatte das ja sogar noch bestätigt, also warum sollte sie es nicht glauben?!
 

Und darum hopste sie auch fröhlich nach Hause, da sie aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen der Meinung war, das Yami und Bakura dort auf sie warten würden. Und das das der Grund war, das sie den ganzen Tag nicht mit ihren Hikaris in der Schule waren:

'Wer weiß was die beiden Zwerge mit ihnen gesagt haben, das sie sich den ganzen Tag über vor mir versteckt haben! Aber sie glaube die gemeinen Lügen sicher nicht und warten zuhause mit einer Überraschung auf mich!...'
 

Aber natürlich ist die Stunde NICHT ausgefallen, die beiden hatten sie nur loswerden wollten, weil sie ein bisschen mehr Zeit brauchten, um ihre Pläne zu ordnen. Und außerdem wollten sie ihren Yamis einfach Mal ein bisschen Luft verschaffen...

Und außerdem konnten sie auf diese Art viel besser Proben, und endlich richtig damit anfangen! Eigentlich wollten sie ja nur den Text aus dem Buch runterlesen, ganz vom Anfang an, und eines nach dem anderes, aber so einfach war das dann doch nicht.
 

Joey und Kaiba waren noch nicht da, Marik hing an seinem Hikari und weigerte sich, ihn wieder loszulassen, warum auch immer. Wahrscheinlich war ihm einfach nur danach...
 

Und Bakura und Yami langweilten sich und wollten mit der Kampfszene zwischen Typalt und Mercutio anfangen, weil das einfach lustiger ist. Und natürlich wollten sie ihren Hikaris dabei helfen, möglichst einschüchternd zu wirken!
 

Und deshalb standen sich Yugi und Ryou mit ihren Plastikdegen gegenüber, machten ein möglichst böses Gesicht und versuchten, so einschüchternd und drohend zu wirken wie sie nur konnten.

Was nicht sehr viel war.

Es hatte nicht so ganz den gewünschten Effekt, was leider zur Folge hatte, das Malik und Marik daneben standen und in sich hineinkicherten.
 

Yugi sah nicht sehr wütend aus, sondern eher als würde er schmollen. Natürlich auch eine Möglichkeit einen Kampf zu gewinnen, wenn der Gegner es einfach nicht übers Herz bringt, ihm was zu tun, weil er einfach zum knuddeln süß ist.

In diesen Fall aber brachte das nichts.
 

Und Ryou mit seinem weißen, flauschigen Harren erinnerte irgendwie an einen Wattebausch, und er wirkte etwa genauso bedrohlich.
 

Yami und Bakura versuchten die beiden Ägypter mit bösen Blicken zum Schweigen zu bringen, was leider genauso wenig Erfolg hatte. Die Beiden lachten einfach weiter über die beiden süßen Hikaris, besonders als die beiden auch noch versuchten zu knurren.
 

"Seht ihr, so müsst ihr das machen!" kicherte Marik und zeigte auf Bakura, dessen Haare noch mehr als sonst abzustehen schienen, während sein Blick den beiden Blonden einen schmerzhaften, und langsamen Tod versprach.

"Hört sofort auf, über meinen Hikari zu lachen, er macht das ganz prima!" fauchte der Grabräuber und tätschelte Ryous Kopf nebenbei, als währe er ein kleines Kuscheltier das er beruhigen wollte.

"Es ist nicht seine Schuld, dass er aussieht wie eine flauschige Wolke!"

"Danke, Bakura, jetzt fühl ich mich echt besser..." murmelte der weißhaarige Hikari sarkastisch.

Yugi versuchte und scheiterte genauso mit dem Versuch, den Ausdruck seines Yamis zu kopieren. Mit seinem Knurren erinnerte er den Pharao irgendwie ein bisschen an Kuribo, auch wenn er das lieber für sich behielt, als er Yugi einen kurzen Kuss auf die Stirn hauchte.
 

"Warte mal, versuch's mal damit," und Bakura drückte Ryou mit einem breiten Grinsen ein kleines Messer in die Hand.

"Im Film hatten die ja auch nicht diese langweiligen Plastik-Dinger, die die bescheuerten Lehrer euch da andrehen wollen. Damit kann keiner vernünftig böse ausschauen, das ist nicht deine Schuld!"

Und er schnappte Yugi den Degen auch gleich aus der Hand und warf beide gleich aus dem Fenster, ohne sich darum zu kümmern, ob vielleicht jemand unten stand und verletzt wurde...

Aber über den spitzen Schrei, der darauf folgte, lachte er trotzdem

"Sieht aus, als hätte es eine Hexe erwischt. Schade das es nicht unsere war, dann hätten wir die auch von Hals..."
 

Yami schnaufte verächtlich:

"Das sieht dir mal wieder ähnlich, Dieb!" und er drückte Yugi ebenfalls eine neue Waffe in die Hand, und die beiden Hikaris mussten sich wieder gegenüber von einander aufstellen und böse ausschauen.

"Yami, ich glaube nicht, dass das gut ist." murmelte er, und Yami sah ihn kurz an, bevor er nickte.

Leider hielt Yugis Erleichterung nur kurz an, als er Yami das Messer wieder zurückgab. Denn statt dem kleinen bekam er jetzt ein großes Messer.
 

Bakura knurrte nur und tauschte Ryous Waffe auch aus, schließlich konnte er es nicht auf sich sitzen lassen, das Yugi eine gefährlichere Waffe hatte als sein Ryou.

Die Messer wurden zu kurzen Schwertern, die wurden zu Langschwertern, bis Ryou und Yugi sich mit langen Breitschwertern gegenüberstanden; die Waffen beinahe größer als sie selbst.
 

Beide schauten sich hilflos an, bevor Ryous Waffe von seinem Yami in die Ecke geworfen wurde, und er bekam eine kleine, überraschend harmlos wirkende Pistole in die Hand gedrückt.

"Und du glaubst, du bist der einzige, der das kann?" und schon landete Yugis Schwert auch in der Ecke, als Yami ihn wieder was Neues gab.

Yugi schaute unsicher von dem Ding in seiner Hand zu dem hinter ihm stehenden Pharao, der die Hände beruhigend auf seine Schultern legte und ihn beruhigend anlächelte.

"Ämmm, Yami, die ist doch nicht echt, oder?"
 

Bei der Frage schaute auch Ryou seinen eigenen Yami zweifelnd an, wo er ihm doch so ziemlich alles zutraute. Bakura lachte nur und tätschelte ihm wieder den Kopf:

"Dummer Hikari, natürlich sind die echt, was denkst du denn!? Das ich dir irgendwelches Spielzeug gebe?" und auch Yami selbst schüttelte gutmütig den Kopf, als währe die Antwort doch eigentlich offensichtlich.

Yugi und Ryou ließen vor Schreck alles fallen und machten einen Schritt zurück, nur um mit den beiden Yamis hinter ihnen zusammenzustoßen.

"WAS?!!" kam es ungläubig von beiden Hikaris.
 

Yami schaute kurz von einem zum anderen, und schüttelte dann den Kopf.

"Sehen immer noch nicht sonderlich gefährlich aus..."

Und er griff in einen schwarzen Nebel, der wohl ins Reich der Schatten führte, und holte eine größere Waffe hervor, die er dem immer noch erschrockenen Yugi in die Hand drückte.

Bakura knurrte nur zustimmend als er das sah und rüstete Ryou ebenfalls auf.
 

"Was soll das werden, Bakura?" fragte Yami mit einem verächtlichen Grinsen, und Bakura schnappte nur ein kurzes "Und selber?" zurück.

Yami und Bakura standen weiter hinter ihren Hikaris und funkelten sich über deren Köpfe hinweg böse, herausfordernd an.

'Mal sehen, wessen Hikari als erstes gefährlich aussieht.' war die stumme (und etwas kindische) Herausforderung.
 

Mit einem gemeinen Funkeln in den dunklen Augen griff Bakura ein weiteres Mal in den Nebel, um einen noch größere Waffe in die Hände seines kleineren Spiegelbildes zu drücken. Das konnte Yami dann natürlich nicht auf sich sitzen lassen, und so bekam auch Yugi ungefragt eine neue Waffe.
 

"Dass da nennst du eine anständige Waffe?" höhnte Yami, und Ryou bekam ein Maschinengewehr von Bakura, nur damit Yami gleich ein noch größeres für Yugi hervorholte.

Ryou und Yugi sahen sich etwas hilflos an, während Malik versuchte, seinen eigenen Yami davon abzuhalten, eine der weggeworfenen Waffen 'auszuprobieren'.

Er hatte ihn um die Hüfte gepackt und versuchte ihn wegzuziehen, während der Yami mit glänzenden Augen auf den immer größer werdenden Haufen von gefährlichen 'Spielsachen' schaute und mit den Armen ruderte, als könnte er auf die Entfernung eine erwischen, wenn er sich nur genug danach streckte:
 

"Aber Hikari-Pretty, die brauchen sie eh nicht mehr, und ich will nur mal kurz schauen!" aber Malik krallte sich an ihm fest und stemmte die Füße in den Boden, während die beiden anderen Hikaris immer mehr aufgerüstete wurden.

"Marik, du lässt die Finger davon! Greif sie an, und du schläfst in der Badewanne!"

"Was? Aber das ist gemein! Ich will doch nur schauen! Ich versprech' dir auch ich tun niemandem den wir kennen weh!"

"Nein!" fauchte ihn Malik an, während Yugi und Ryou, hilfreich wie sie nun mal waren, dem Verrückten ihre immer größer werdenden Waffen hinhielten....
 

"Ist schon okay, du kannst sie haben. Wirklich!" lächelte Yugi freundlich, aber Malik knurrte und zog einen heftig nickenden Marik weg, der gleich leuchtende Augen bekam und beinahe sabberte bei der Aussicht auf ein neues 'Spielzeug': "Ja, bitte, gib, gib, gib!"
 

Joey und Kaiba nutzten genau diesen Augenblick, um endlich auch zum Nachsitzen zu erscheinen, nachdem sie sich eine ganze Weile auf dem Gang Nettigkeiten wie Geldsack, Straßenköter, Schnösel oder Töle an den Kopf geworfen hatten. Seit der Mittagspause hatte Kaiba sein blondes Schoßhündchen nicht aus den Augen gelassen, was Joey langsam aber sicher auf die Palme brachte.

Immer noch diskutierend und schimpfend kamen die Beiden zur Tür hinein, ohne sich ums zu spät kommen zu kümmern.

War ja schließlich eh kein Lehrer da, der sich beschweren konnte...
 

Jetzt blieben beide aber erstmal wie angewurzelt stehen bei dem Bild, das sich ihnen bot!
 

Inzwischen hatte Marik es aufgegeben, seinen Hikari überreden zu wollen, und die beiden kugelten sich vor Lachen auf dem Boden.

Denn Yami und Bakura hatten mal wieder einen Wettstreit aus allen gemacht, und versuchten, ihren Hikari möglichst gefährlich und furcht einflössend aussehen zu lassen.
 

Und so standen sich die beiden armen Jungs jetzt auch gegenüber mit überdimensionalen Raketenwerfern auf der Schulter und sahen ziemlich verloren aus, während ihre Yamis hinter ihnen zufrieden grinsten und sich böse Blicke zuwarfen.
 

Joey blinzelte von einem zum anderen, während erst Ryou und dann auch Yugi in Zeitlupentempo das Gleichgewicht verloren und nach hinten umkippten.
 

Die Waffen waren inzwischen größer als die Jungs selbst, und so forderte die Schwerkraft ihren Preis. Überrascht und verwirrt blinzelte Yami hinunter, als Yugi auf dem Boden lag, zum Glück ohne sich wehgetan zu haben:

"Was machst du da?"

"Ein Nickerchen, wonach sieht es denn aus?"

Weiteres verwirrtes blinzeln:

"Aber wir wollten doch Proben?" fragte auch Bakura, der nicht verstehen zu schien warum Ryou einfach ohne Grund umgefallen war.
 

Im Hintergrund schrieen die beiden Ägypter schon vor lachen, und auch Joey fing an zu kichern, während er den beiden Kleineren half, unter den Waffen hervor zu krabbeln.
 

"Verdammt, Bakura, das Teil ist Scheiß-schwer!"

"Ach was, das ist halb so schlimm. Du gewöhnst dich schon noch dran! Und jetzt sei mal ein braver Junge und knurr ein bisschen für mich. Oder lach ganz gemein!"
 

Aber leider wurden Malik und Marik immer lauter mit ihrem Lachen, sodass die beiden Yamis zu ihnen hinüber gingen, sie beim Kragen schnappten und kräftig durchschüttelten.

Yami und Bakura waren sich ja recht selten einig, aber das war eine leider seltenen Gelegenheiten: Ihre Hikaris wirkten nun mal nicht bedrohlich, aber die beiden Ägypter mit ihrem Lachen waren da wirklich keine Hilfe!
 

Kaiba lehnte neben ihnen an der Wand und schaute nur zu wie Malik und Marik ein bisschen blau anliefen. Wie üblich rührte er keinen Finger um ihnen zu helfen, schließlich konnte es ungesund sein, wenn man Yami oder Bakura in die Quere kam. Und er hatte sowieso was Interessanteres zum beobachten als zwei Ägypter beim Sterben...
 

Ryou und Yugi hielten sich bei dem Ganzen dezent zurück und ermahnten ihre Yamis nur kurz an die Tatsache, das Mord eigentlich verboten ist, besonders wenn es in der Schule passiert.

Und dabei war es auch egal, dass sie die Leichen hinterher ganz leicht im Reich der Schatten verschwinden lassen konnten.

Ansonsten waren Ryou und Yugi froh, das ihre Yamis wenigstens vorläufig beschäftigt waren und ihnen eine kurze Pause gönnten, während sie sich zu Joey gesellten.
 

"Joey, ist alles in Ordnung mit dir?" fragte Yugi, als er merkte, das Joey die ganze Zeit versuchte, Kaiba unauffällig im Auge zu behalten.

Joey nickte nur abwesend, bevor er sich zu ihm umdrehte und besorgt murmelte:

"Ja weißt du, ICH bin schon in Ordnung, irgendwie, aber ich glaube, mit Kaiba stimmt irgendwas nicht, der ist den ganzen Tag schon so komisch!

So hab ich ihn noch nie erlebt, und langsam mach ich mir schon ein bisschen Sorgen um ihn.

Der knurrt mich nämlich schon den ganzen Tag über so komisch an und zeigt mir immer wieder die Zähne und so!

Und dauernd beobachtet er mich und verfolgt mich überall hin, das ist doch nicht normal!

Ich sag euch, das ist nicht unser Kaiba, das ist ein Kannibale, oder ein Alien der ihn kontrolliert oder ihn nachmacht oder sonst was..."
 

Der Junge verstummte sofort, als er merkte, dass der junge Firmenchef wieder in seine Richtung schaute.

Yugi musste lächeln, als Joey sich mit einem erschrockenen Wimmern hinter Ryou versteckte und mit großen Augen über den weißen Haarschopf hervorschaute.

Kaiba schaute ihn nur fragend an and zeigte wieder die Zähne, woraufhin Joey wieder quietschte: "Da! Da, seht ihr das, er macht das schon wieder! Der will uns alle fressen, wir müssen was machen, er darf nicht damit davonkommen!" rief Joey aufgeregt, während Yugi ihm beruhigend auf die Schulter klopfte:

"Ach komm schon, so schlimm ist es schon nicht. Sicher hast du da was missverstanden."

"Genau, vielleicht will er ja nur mit dir flirten!"

"WAS?" Joey konnte nicht anderes, bei Yugis Vermutung blieb ihm die Luft weg!

"Ja, vermutlich steht er auf dich, und das ist halt seine Art, dir das zu zeigen!" stimmte auch Ryou zu.

"Blödsinn! Der streitet doch immer mit mir, weil ich fang sicher nicht dauernd damit an! Wahrscheinlich will er mich nur wieder ärgern, warum sonst sollte er das machen, mich Hund schimpfen und alles!?" versuchte Joey wenigstens zu protestieren, aber Yugi und Ryou ließen den Einwand nicht gelten.
 

"Vielleicht macht er das auch einfach nur, weil er dann immer deine ungeteilte Aufmerksamkeit hat?"

"Vielleicht währe es einfacher, wenn du einfach nachgibst und endlich zugibst, dass du ihn im Grunde auch gerne hast!"

"Kaiba ist schließlich hartnäckig."

"Und geduldig."

"Genau. Er ist sehr geduldig."

"Er hält das länger aus als du davonrennen kannst."

"Du sollest dir einen Ruck geben..."

"Und ihm eine Chance..." redeten beide Hikaris in einem unschuldigen Tonfall auf ihn ein. Ein unschuldiger Tonfall, der so gar nicht mit dem frechen Grinsen auf ihren Gesichtern zusammenpasste.

Joey gefiel das Ganze überhaupt nicht, und das sagte er ihnen auch, während er sie anschaute als hätten sie nicht alle Tassen im Schrank.
 

Kaiba schlenderte langsam zu ihnen hinüber, und Ryou kicherte, als Joey immer nervöser wurde und hin und her zappelte. Schließlich murmelte er nur ein schnelles:

"Ich geh mal besser da rüber... Da zu den anderen... Wo es sicher ist..."

Und er beeilte sich, zu den Yamis hinüber zu gehen, nur um Kaiba auszuweichen. Auch wenn er eine komische Vorstellung von einem sicheren Platz hatte, wenn man bedachte, das Bakura Mariks Kopf immer wieder gegen die Wand knallte, während der andere Yami nur kicherte und betonte, wie sehr das 'kein bisschen nicht wehtut...', und wie schwach Bakura doch ist.

Yami kniete inzwischen auf Maliks Rücken und knallte seinen Kopf ebenfalls auf den Boden...

'Ja, klar, wirklich sehr sicher, bei den Beiden...' dachte Ryou in einem Anfall von Sarkasmus als er sah das Bakura grinste wie ein kleines Kind zu Weihnachten...
 

"Sagt mal, stimmt was nicht mit ihm? Er rennt schon den ganzen Tag über immer wieder vor mir davon..." meinte Kaiba zu den beiden Hikaris, als sie gespannt beobachteten, wie Joey versuchte, Bakura von Marik wegzuziehen, was natürlich ziemlich sinnlos war, solange Marik ihn auch noch weiter anstachelte mit seinem Gekicher.
 

"Bakura, du kannst Marik nicht erwürgen."

"Und warum nicht? Er verdient es, er lacht meinen Hikari aus!" knurrte der Dieb, und Yami nickte auch noch, bevor er kurz innehielt und nachdachte.

"Joey hat recht." meinte er dann aber zu aller beider erstaunen

"Wirklich?" fragten beide gleichzeitig und starrten ihn fassungslos an.

"Wir sollten was Schlimmeres mit ihnen machen! Keiner lacht Yugi aus, egal wie harmlos und süß er mit den schweren Waffen ausschaut!"
 

Yugi, Ryou und Kaiba schüttelten nur den Kopf, bevor Ryou Kaiba anschaute:

"Joey meinte, du bist heute komisch, weil du ihm dauernd die Zähne zeigst. Geht es dir gut?"

"WAS! Hat der 'nen Knall, oder was?! Das nennt man 'lächeln', man sollte schon denken, dass man das merkt! Ist der nicht ganz dicht oder was?"
 

Die beiden Hikaris sahen sich etwas zweifelnd an:

"Na ja, das ist ja nicht gerade ein normaler Ausdruck für dich..."

"Genau, wahrscheinlich muss er sich erstmal daran gewöhnen...?"

"Scheiß drauf, das ist das letzte Mal, das ich auf Mokuba höre!"

"Mokuba? Du lässt dir von MOKUBA einen Rat in Sachen Romantik geben? Von deinem kleinen Bruder Mokuba?"

"Nein! Ja! Ich meine, so ist es nicht, es ist nicht so, als hätte' ich ihn absichtlich gefragt oder so was! Der erfährt so was immer von alleine, keine Ahnung wieso! Der weiß das einfach."
 

"Und er hat gesagt, du sollst lächeln?" meinte Ryou lächelnd, und Kaiba konnte nur widerwillig nicken, während er weiterhin von Joey ignoriert wurde.

"So bescheuert stur wie der ist währe es wahrscheinlich besser, wenn ich ihm eines mit der Keule überziehe und ihn an den Haaren wegschleppe, so wie in der Steinzeit! Würde er wohl eher verstehen als Freundlichkeit!" meinte Kaiba, der langsam frustriert wurde.

Er verstand die ganze Sache einfach nicht: Er hatte gelächelt, war freundlich zu seinem Hündchen gewesen und hatte ihn den ganzen Tag über Gesellschaft geleistet!

Warum also lief der einfach immer vor ihm davon?
 

"UND WEHE IHR MACHT DAS NOCH MAL, DANN MÜSSEN WIR EUCH WIRKLICH WEHTUN!" schrie Bakura gerade Marik an, als die beiden Yamis endlich von ihren armen Opfern abließen, um sich weiter um ihre Hikaris zu kümmern, die sich wieder zu ihnen gesellten.
 

Ryou schaute Joey kurz an und gab ihm dann im Vorbeigehen unauffällig einen Schubs in Richtung Kaiba, als keiner auf ihn achtete.

Joey kam ins Stolpern und stieß mit Kaiba zusammen, der ihn auch bereitwillig auffing.

Joey wurde sofort knallrot im Gesicht, als er die Hände um seine Hüfte spürte, und er versuchte sofort, wieder einen Sicherheitsabstand zwischen sie beide zu bringen.

Kaiba grinste nur leicht, als er den Blonden in seinen Armen zappeln spürte, während er seinen Griff um dessen Mitte etwas verstärkte. Jetzt wo er ihn schon mal hatte wollte er ihn nicht so einfach wieder hergeben.

Nur das Joey da nicht so einfach mitmachen wollte, auch wenn er gerade kein vernünftiges Wort herausbrachte. Wie schon so manches Mal vorher, wenn sie sich zu nahe waren...
 

Kaiba nutzte allerdings sein zappeln mit Freuden aus, um unauffällig seinen Bauch streicheln zu könnte, da dabei 'versehentlich' Joeys Shirt ein bisschen hoch rutschte, bevor er sich endlich vor den aufdringlichen Händen in Sicherheit bringen konnte.
 

"Was soll das, verdammt noch mal! Behalt deine Griffel bei dir, oder ich brech' sie dir!" schrie er Kaiba irritiert an, der natürlich sofort mit blitzenden Augen zurückstarrte.

"Red nicht so einen Blödsinn, Köter! Dein Stolpern war doch Absicht, ganz klar!"

"Von wegen Absicht, DU hast mich doch erst zum stolpern gebracht, Geldsack!"

"Du weißt dir einfach nicht mehr anders zu helfen, das ist schon in Ordnung, mein Hündchen, ich versteh das. Aber du brauchst doch nur was sagen, wenn du gestreichelt werden willst!"

"Dir werd ich gleich eine streicheln, pass nur auf! Ich hab ja keine Ahnung, was heute los ist mit dir, aber du solltest den Blödsinn schleunigst lassen, bevor ich dir ernsthaft eine aufs Maul hauen muss!"

"Hündchen, wenn du nicht bald aufhörst, mich immer anzubellen dann werd ich dich in eine Hundeschule stecken!"
 

"Kaiba sollte froh sein, das Joey nicht wirklich ein Hund ist, sonst hätte er ihn längst schon mal gebissen!" kicherte Malik, der sich von Yamis Angriff erstaunlich schnell wieder erholt hatte, und jetzt zusammen mit den anderen 'die Show' beobachtete. Marik lehnte an seiner Schulter und kicherte in die Haare des Kleineren, während Bakura nur genervt mit den Augen rollte.

"Wir sollten die Beiden zusammen wegsperren, vielleicht hören die dann auf, umeinander herumzutanzen." murrte er, und Ryou nickte sogar noch zustimmend!

"Auch wenn die anscheinend ihr Streiten mehr als nur genießen!"

"Für die ist doch dasselbe wie Vorspiel..." Grummelte Marik mit einem dreckigen Grinsen.
 

Joey fuchtelte inzwischen aufgeregt mit dem Finger vor Kaibas Gesicht herum und warf weiter mit Beleidigungen um sich, bis der blauäugige Brünette genug davon hatte und die Hand einfach weg schlug:

"Man zeigt nicht mit dem nackten Finger auf angezogene Leute! Das ist unhöflich, hat dir das keiner beigebracht?!"

"Dann zieh dich doch aus, wenn dir das nicht passt!" rief er zurück, noch bevor Joey klar wurde, WAS er da eigentlich gerade gesagt hatte. Und als ihm das, leider etwas zu spät, bewusst wurde, wurde er erst blass, dann knallrot und dann versuchte er verzweifelt, sich schnell zu verbessern und rauszureden:
 

"Nein, ich meine, ist doch nicht meine Schuld, das du was anhast! Nein, warte, das ist auch nicht richtig, was ich sagen wollte, ist, also ich meinte eigentlich..."

Aber je mehr er redete, desto mehr verhedderte er sich nur in seinen eigenen Worten, und alle anderen kicherten über sein komisches Gesicht, als er versuchte sich da noch rauszureden, nur um alles noch schlimmer zu machen.

"Ich hasse euch alle!" schmollte Joey schließlich frustriert und drehte sich um. "Und Kohldampf hab ich auch von der ganzen Aufregung, ich brauch jetzt was zum Essen!"
 

Malik und Marik lachten und machten noch ein paar... eindeutige... Laute, als Kaiba 'seinem' Hündchen schnell hinausfolgte, und der zeigte ihnen im hinausgehen noch den Mittelfinger, bevor die Türe hinter ihnen zufiel.

"Tja, wo waren wir gerade?" fragte Yami schließlich und drehte sich wieder zu dem ebenfalls grinsenden Bakura um.

"Was, Probleme mit der Erinnerung? Wir werden nicht etwa alt, Pharao?"

"Dir werd ich gleich alt geben, Kleptomane!"
 

Sie wollten sich gerade zu ihren Hikaris umdrehen, um sie weiter aufzurüsten und das 'gefährlich Ausschauen' noch ein bisschen zu üben.

Nur waren die beiden unschuldigen Hikaris leider auch nicht mehr da.

Sie hatten die Ablenkung ausgenutzt, um ebenfalls zu verschwinden, solange ihre Yamis miteinander beschäftigt waren.

Sie machten sich nicht wirklich große Sorgen um die vier zurückgeblieben, da keiner von ihnen so einfach zu killen war.

Zum Glück!
 

"Hey, Hündchen, bleib doch mal stehen!" rief Kaiba, als er Joey mit langen Schritten hinausfolgte.

Augenblicklich blieb er auch stehen und drehte sich ruckartig um, um den Größeren böse anzufunkeln.

"Nenn mich nicht Hund, du Schnösel!"

"Ich nenn dich Hündchen, weil du genau das bist!" fauchte Kaiba zurück und ging einen Schritt nach vorne, und dann noch einen, während Joey in demselben Tempo zurückwich bis er irgendwann mit dem Rücken zur Wand stand.

Irritiert hörte der Blonde auf zu schimpfen und blitze verwirrt hinter sich, als hätte er noch nie eine Wand gesehen.

Wann war er denn hierher gelangt?
 

"Was zum..."

"So ist's brav, Hündchen, und jetzt mach schön Platz."

"Bei dir hackt's ja wohl! Ich werd ganz sicher nicht vor dir kuschen, du Penner!"

Joey ballte irritiert die Fäuste und wollte nach vorne ausweichen und den anderen einfach wegdrängen.

Aber Kaiba gab nicht so einfach nach und presste ihn fester gegen die Wand, stützende seine Ellbogen zu beiden Seiten des Blondschopfs ab und schaute ihn zufrieden an.

Kaiba beugte sich vor und flüsterte: "Schön brav sein, mein Hündchen, oder ich muss dich bestrafen..."

Joey lehnte den Kopf zurück, um in die blauen Augen zu starren, während er nach Luft schnappte und versuchte, irgendeine Art von Antwort herauszubringen.

Wie konnte es dieser eingebildete Lackaffe eigentlich wagen, so mit ihm zu reden!
 

Kaiba grinste zufrieden in sich hinein, als er Joeys Reaktion auf seine Nähe sah. Die goldbraunen Augen blitzten ihn aufgebracht an, ein Funken Unsicherheit flackerte dann und wann auf, da er sich anscheinend immer noch nicht sicher wahr, was da ganze eigentlich sollte.

Joey war rot um die Nase, er zitterte leicht und lehnte mehr sich gegen die Wand.
 

Der Braunhaarige leckte sich unbewusst über die Lippen während er sich flach gegen den Kleineren drückte. Ihm machte dieses Katz-und-Mausspiel irrsinnig Spaß, und auch Joey schien mehr verwirrt als wirklich abgeneigt zu sein, auch wenn er versuchte, es zu verstecken.
 

"Das ist wohl wirklich der einzige Weg, dich zum Schweigen zu bringen..." Murmelte Kaiba leise, als er sich hinunterbeugte und die Lippen seines Hündchens in einem feurigen Kuss einfing.

Joey fügte sich mit einem überraschten brummen, als sich auch seine Augen langsam schlossen und er eine nicht mehr ganz fremde Zunge um Einlass bitten spürte.

Joey zog nur den Kopf zurück und blitzte Kaiba halbherzig an, ohne ihn gleich zu geben was er wollte:

"Du weißt, das das ein ganz mieser Trick ist, oder? Eine faule Ausrede, mehr nicht."

"Na und? Ich hör dich nicht protestieren!"
 

Doch noch bevor Joey wirklich etwas dagegen sagen konnte war sein Mund auch schon wieder anderweitig beschäftigt, und alles, was man von ihm noch hören konnte war leises, zufriedenes seufzen.

Dieses Mal gab Joey dem Bitten auch nach als er die warme Zunge wieder über seine Lippen streichen spürte, bevor sie wieder neugierig seinen Mund erkundete.
 

Kaiba war sich auch über eins im Klaren, als er den Blonden nicht losließ: Wenn Joey wirklich nicht wollte, würde er sich schon ernsthaft wehren, sodass er es auch ganz klar verstand. Und nicht nur schimpfen und schmollen.

Dann nämlich hätte der junge Firmenchef schon längst ein Knie im Bauch, oder auch ein Stück weiter unten.

Oder auch eine Faust im Gesicht.

Joey war schließlich niemand, der sich so einfach was aufzwingen ließ, wenn er nicht wollte.

Das war ja auch der Grund, warum der Mathe-Lehrer schon lange keine Hausaufgaben mehr von ihm erwartete!

Einen Moment lang musste er in den Kuss hineinlächeln, und Joey nutzte die Chance um die Führung zu übernehmen.
 

Joey unterbrach den Kuss kurz, um schnell Luft zu hohlen, und attackierte dann seinerseits den Größeren. Das letzte Mal war er zu überrascht gewesen, um zu reagieren, aber dieses Mal wollte er auch mal testen, wie der andere schmeckte.

Schließlich konnte er nicht immer nur Kaiba den ganzen Spaß überlassen!

Er versuchte sie mit einem schnellen Ruck gegen Kaibas Schultern umzudrehen, sodass der größere auch mal mit dem rücken zur Wand stand, aber leider ging das nicht ganz so wie er wollte, und ihm blieb am Ende nichts anderes übrig, als genau da zu bleiben, wo Kaiba ihn haben wollte.
 

Der hatte allerdings auch nichts dagegen und grinste nur zufrieden, als sie sich wieder zum Lufthohlen trennen mussten.

Seine Hände wanderten langsam von der Wand hinunter, um sich wieder um Joeys Taille zu legen, während Joey seine Arme um Kaibas Hals legte und ihn näher heranzog.

Wortlos schauten sich die beiden tief in die Augen, während sie aneinander an der Wand lehnten.

Kaiba verstärkte seinen Halt um Joeys Hüften, um sich leicht an ihm zu reiben, während er ihn noch einmal und noch einmal küsste.

Ihre Küsse wurden immer stürmischer, leidenschaftlicher; ihre Hände wanderten unter die störende Kleidung, um warme Haut zu spüren, und sie vergaßen die Welt um sich herum.
 

Sie unterbrachen nur immer kurz, gerade genug um einen schnellen Atemzug zu nehmen, während sie ihre Hände nicht stillhalten oder voneinander lassen konnten. Sie drückten und rieben sich fest aneinander, während Kaiba an Joeys Hals knabberte und dort einen gut sichtbaren, roten Fleck auf der glatten Haut hinterließ.

Joey merkte es nicht einmal wirklich, oder er hätte sich vermutlich wieder darüber aufgeregt, aber so stöhnte er nur leise auf, als warme Hände weiter unter seinem Shirt über seine Brust streiften, und warme Lippen seinen Hals hinunter wanderten.
 

Seine eigenen Arme waren allerdings auch nicht mehr untätig um Kaibas Hals, sondern waren genauso auf Wanderschaft gegangen.

Eine hatte er in den braunen Haaren vergraben, um seinen Kopf dazuhalten, wo er gerade war, während er seinen Hals streckte, um Kaiba mehr Freiraum zu geben.

Und seine andere Hand war Kaibas Rücken hinunter gewandert, um auf dessen Hintern zu landen, um einmal fest zu drücken.

Kaiba sog etwas überrascht die Luft ein, protestierte allerdings (verständlicherweise) nicht, sondern rieb nur als Antwort gegen Joeys Front.
 

Joey war ganz vertieft in die leidenschaftlichen Berührungen, und die Gefühle, die der Brünette in ihm weckte, und so verstand er es im ersten Moment auch erstmal nicht, warum die Wärme ganz plötzlich komplett verschwand.

Er lehnte nur mit geschlossenen Augen an der Wand hinter ihm und seufzte leise auf, als seine Hände an seinen Seiten hinunterfielen, während er ein leises Flüstern hörte, das er erst ein paar Augenblicke später wirklich begriff:

"Wir machen besser später weiter, hier ist nicht der richtige Ort dafür!"
 

Joey reagierte erst gar nicht, bis er ein Räuspern vor sich hörte, das irgendwie nicht zu Kaiba zu gehören schien. Daraufhin machte er widerwillig wieder die Augen auf, um in die Wirklichkeit zurückzukommen, die bis jetzt vollkommen verschwommen war.

Er sah gerade noch aus den Augenwinkeln, wie Kaibas auffälliger Mantel schnell um eine Ecke verschwand.

Aber wer hatte ihn dann gerade von seiner Wolke geholt? Und wie konnte er diesen Menschen so schnell wie möglich wieder loswerden?
 

"Es sieht äußerst schlampig aus, wenn das Hemd so aus der Hose hängt! Vielleicht möchtest du das ändern?!"

Die alte Lehrerin musterte Joey kritisch von oben bis unten, während dieser versuchte, möglichst unauffällig und mit roten Wangen sein Shirt wieder ein bisschen zu richten und in die Hose zu stecken.

Sie nickte zustimmend, ignorierte Joeys offenkundiges Unbehagen und sah ihn weiterhin scharf an:

"Genau so, wir wollen doch nicht so unordentlich rumrennen, oder nicht? Und das nächste Mal wird es wohl besser sein, wenn du dir auch deine Hose eine Nummer größer kaufst. Es ist sehr ungesund, wenn die Hose zu eng ist."
 

Und damit ließ sie einen knallroten Joey zurück, der Kaiba gerade in die tiefste Hölle wünschte! Schließlich hätte der ihn warnen können dass jemand kommt, anstatt einfach zu verschwinden und ihn zurückzulassen mit seinem 'Problem'!

Ohne ihn hätte er das schließlich nicht!

'Die Welt ist echt gemein!' dachte der arme Joey noch, bevor er sich auch verzog, wobei er es vorzog, lieber nicht zu seinen Freunden zurückzugehen...
 

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TBC:

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Irgendjemand sag mir bitte ehrlich, wie dieses Kapitel ist, ich bin mir nämlich absolut nicht sicher. Aber ich mochte die Idee, ein ganzes Kapitel (oder halt den Großteil davon) Puppyshipping zu machen, da es vorher nur Teil von nächsten Kapitel war, wo Ryou und Yugi was gegen Anzu machen. Aber dann dachte ich, die Idee ist nicht schlecht, und auf die Art haben die Hikaris so was wie einen Tag lang Zeit, um zu planen und so...

Wie auch immer, ich freu mich wie immer über jede Art von Kommentar...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2012-08-31T19:36:43+00:00 31.08.2012 21:36
Dein zwischenkaptiel damit die Hikaris zeit haben zum planen
war super. mensch ist joey schwer von begriff XD
Von: abgemeldet
2010-02-19T14:04:13+00:00 19.02.2010 15:04
Okay, ich glaube, der Titel lässt schon Einiges erahnen um wen es hier explizit geht >D
Is zwar nicht mein Lieblingspairing, aber ein Kapitel lang kann ich mir das durchaus gefallen lassen.

Kaiba versucht zu lächeln xDDDD? Na, wenn dieser Versuch mal nicht kläglich scheitert *höhö* irgendwie stell ich ihn mir mit einer total verzerrten Fratze vor... nein, es gibt Menschen, die sind einfach nicht zum Lächeln geboren.
Naja, dieselbe Haarfarbe? Würd ich jetzt nicht sagen, Joeys Haare sind eher so gelblich und die von Malik eher sandblond.
>Geh und erschreck ein paar Angestellte, das kannst du doch!
Lol, als würde Kaiba da mit sonem Dracula Kostüm rumrennen und laut 'buh' schreien, die Vorstellung hab ich grad im Kopf xDD
Lol, Mensch, Kaiba kanns einfach nich lassen, was *musst du Gassi gehen* Ich beömmel mich XD
Yugi und Ryou unauffindbar? Na, wenn da mal nicht was im Busch ist |3
Anzu war unterwegs um Freundschaft zu verbreiten, wie das klingt xDD
Als ob Freundschaft jetzt sowas Schlimmes wäre...
Ich glaub ich will gar nicht wissen, was hinter Kaibas Stirn vorgeht, damit wär ich glaub ich überfordert... naja, wobei.. im Vergleich zu Mariku wäre da vielleicht zumindest noch ein ansatzweise rational laufender Verstand zu finden >D
Mensch, Kaiba mutiert ja zu einem echten Stalker oo; Find ich lustig
Also, jetzt hat Mariku eindeutig nicht mehr alle Nadeln an der Tanne, was bitte soll das xDD (Ratte!) Was ist das denn für ein blöder Plan xDD? Das Einzige, was er damit wahrscheinlich bezwecken wird ist, dass ihn alle für noch gestörter halten, als er ohnehin schon ist...
Oh, ich hoffe für Ishizu, dass sie ihren Baseballschläger wiedergefunden hat, ich glaube, das wäre dringend nötig xD.
Und Autsch, der arme Computer xDD.
>Und natürlich wollten sie ihren Hikaris dabei helfen, möglichst einschüchternd zu wirken!
Na, ob sie damit erfolg haben, ich wag es doch zu bezweifeln xD
Ich glaube, Ryou und Yugi müssten sich selbst endlos wegschmeißen, wenn sie den Versuch des jeweils anderen sehen würden, sich Angst einzujagen xDDD, die Vorstellung mit dem fuchtelnden Degen ist aber echt lustig x3.
Ryou so bedrohlich, wie ein Wattebausch xDDDDDDDDDDD
*quieks* Wohl wahr, wohl wahr xD.
>"Es ist nicht seine Schuld, dass er aussieht wie eine flauschige Wolke!"
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜß
*giggle* *sich wie'n vierzehnjähriges Fangirl fühl*
aweaweaweawe *verschluck* *Keine Luft mehr krieg*
Ob Kura eigentlich merkt, dass er die Sache mit solchen Aussagen nur noch schlimmer macht xD? Ich wage es doch zu bezweifeln... oder er will es nicht merken xD
Breitschwerter? Puh, die Dinger sind so schwer, die würden die beiden nichtmal heben können, sondern eher ächzend hinter sich herschleifen xD
'Nur mal kurz schauen' Ja, klaaar Mariku Nur mal kurz schauen = einen Massenmord begehen xD?
Naja, gut, Kaiba scheint wirklich nicht sonderlich geübt darin, zu lächeln, wenn Joey schon denkt, er will ihn auffressen, anstelle einfach nur freundlich zu lächeln xDD... wobei, Kaiba und freundllich lächeln... darf man das laut Duden überhaupt zusammen in einem Satz verwenden?
>"Dann zieh dich doch aus, wenn dir das nicht passt!"
DAS ist mal ein geiler Konter, den muss ich mir merken!
Och, also ich fand das Kapitel eigentlich ganz süß, auch wenn ich das Pairing Kaiba und Joey nicht sooo mag, aber wie gesagt, ein Kapitel lang les ich sowas auch gerne mal zur Abwechslung :)
Von:  MiyaKamiya
2009-05-09T21:23:57+00:00 09.05.2009 23:23
>'Soll das ein Versprechen oder eine Drohung sein?'
>"Ratte!..." xD

Genial der Teil mit Mariku und dem Direktor xD
Der arme^^
Hab mich gekringelt vor lachen *g*

>Marik hing an seinem Hikari und weigerte sich, ihn wieder loszulassen, warum auch immer. Wahrscheinlich war ihm einfach nur danach...

Ich liebe Marikus Unberechenbarkeit xD (so wie das mit der Ratte^^
Es kommt i-wie immer anders als man denkt *g*)

>Bakura knurrte nur zustimmend als er das sah und rüstete Ryou ebenfalls auf.

Die süßen kleinen Hikaris mit den großen Waffen... Mann, das Bild in meinem Kopf war köstlich xD


>"Ist schon okay, du kannst sie haben. Wirklich!" lächelte Yugi freundlich, aber Malik knurrte und zog einen heftig nickenden Marik weg, der gleich leuchtende Augen bekam und beinahe sabberte bei der Aussicht auf ein neues 'Spielzeug': "Ja, bitte, gib, gib, gib!"

Ich liebe diesen Absatz... Der arme Mariku bekommt einfach sein Spielzeug nicht^^
Und wie seine Augen so süß glänzen (stellt sich zwangsweise immer alles bildlich vor) niedlich >//<

Auch wie Yugi und Ryou so dreist hinterhältig sind und was planen ist geil >.<

Und natürlich Puppyshipping, aber da ich eh nicht soo[...]o drauf stehe, sag ich dazu einfach mal nur: süß geworden xD

lg
Yuki


Von:  Antares
2009-04-21T12:57:58+00:00 21.04.2009 14:57
Hi!

Mein Lachkrampfzähler zeigt eine drei, denn ich hatte genau drei mittelschwere Lächkrämpfe wärend dieses Kapitels. ^^

Allein Setos "Zähne zeigen" *hüstel* "Lächeln"... *mich wegschmeis* Einfach super! ^^

Meine Lieblingsstelle war aber eindeutig das Aufrüsten der Hikaris. Daumen hoch einfach nur für diese geniale Idee... Generell finde ich gerade Yami und Bakura von dir einfach nur super beschrieben. Ryou und Yugi natürlich auch (ich bin gespannt wie ein Drahtseil, was die beiden mit Anzu vorhaben... *hehehehehe*) Die beiden Irren sind sowieso eine Klasse für sich, oder?

Und zum Puppyshipping: Ich bin nicht der große Fan von, aber bei dir macht es einfach nur Spaß zu lesen. Super gemacht einfach nur. ^^ (Trotzdem... bin ich eher Fan von Puzzleshipping und Tendershipping... etwas mehr davon im nächsten Kapitel wäre toll...^^)

Tja, dann schreib mal schnell weiter. Ich will endlich wissen und lesen, wie die "harmlosen" Hikaris Anzu fertig machen... *muhahahahaha*

LG

Antares
Von:  Elora_
2009-04-20T21:56:09+00:00 20.04.2009 23:56
puppyshipping pur kann ich da nur sagen! weiter so.
das kapitel ist dir super gelungen. ich konnt mich vor lachen nicht mehr halten.
ich wusst nicht was besser ist: die zwei yamis die einen makaberen wettstreit führen oder setos benehmen.
der grosse seto kaiba holt sich tips von seinem kleinem bruder. zu knuffig.
schreib da schnell weiter. ich möcht zu gern wissen wie es mit joey und seto weitergeht und mit der zu kleinen hose.
die szene war auch gut.


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