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Step Into My World

von

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Step Thirty-six... Truth

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.
 

Alfred Polgar
 

Mamoru Chiba
 

Ein perfekter Abend, mit Menschen die einen Wertschätzen.

Ein Mann, der sich in mich verliebt und in den ich mich auch verliebt habe.

Eine Familie, die mich mag und scheinbar akzeptiert.

Neue Freunde und ein neuer Job.
 

Alles wurde plötzlich so wie ich es immer haben wollte.
 

Warum war ich dann nicht glücklich?
 

Massanorie und ich saßen noch fast die ganze Nacht auf der Couch in seiner Wohnung, kuschelten und redeten über dies und das. Er erzählte mir von seiner Kindheit in Deutschland, von seiner Jugend in New York und von seiner Familie.

Ich aber blieb stumm wie ein Fisch und fragte ihn viel - um das Gespräch am Laufen zu halten - um es nicht auf mich zu lenken.

Denn dann würde diese perfekte Kulisse zusammenbrechen.

Und was bleiben würde?

Die Wahrheit - und die war nicht einmal annähernd so schön wie die Lüge, die ich aufgebaut hatte - die mir eingeimpft wurde. Es war ein schleichender Prozess, aber irgendwann war meine zurechtgelegte Wirklichkeit die einzige die Sinn ergab, die einzige die ich kannte.

Und nun hatte ich mich so tief in diesen Lügen verstrickt, dass mein eigenes Leben eine Lüge war.

Ich war eine Lüge!
 

Nachdem wir schlafen gegangen waren lag ich wach. Meine Augen starrten in die Dunkelheit und ich begriff, dass ich dieses Spiel nur noch einen kurzen Augenblick aufrecht erhalten konnte. Auf lange Sicht hin war es unmöglich, irgendwann würde er fragen, würde er sich selbst auf die Suche nach der Wahrheit machen.

Aber ich wusste selber nicht mehr was Wahrheit oder Lüge war und ich hatte es einfach akzeptiert, weil ich nicht mehr die Kraft besaß um mich damit auseinander zusetzen.
 

Vielleicht war es doch besser allein zu bleiben?

Er meinte, ich könnte ihm vertrauen, dass er mich nicht enttäuschen würde - aber ich wusste nicht ob das stimmte - ob es mehr waren als nur Worte.

Massanories leise und regelmäßige Atemzüge waren das einzige Geräusch im Schlafzimmer. Mein Blick wanderte wieder zum Wecker, der mit seinen roten Buchstaben die 4 Uhr morgens anzeigte. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, stand ich auf und schlich mich aus dem Schlafzimmer. Es brachte ja nichts an die dunkle Decke zu starren und zu grübeln.

Als hätte ich es geahnt, hatte ich vor dem Restaurantbesuch eine kleine Tasche mit meinen Joggingklamotten und Wechselsachen bei meinem Freund abgeladen. Ich schnappte mir die Tasche, schlüpfte in eine Trainingshose, ein Shirt, einen dicken Pullover und nahm die Laufschuhe aus der Tasche. Meine Augen hatten sich langsam an die Dunkelheit in der Wohnung gewöhnt, doch noch bevor ich die Haustür erreicht hatte, konnte ich auch schon die Krallen auf dem Parkett hören. Sparky winselte leise und leckte mir über die Hand. Wir hatten ihn abgeholt und mitgenommen und er schien schon etwas beleidigt, weil wir ihn etwas hinten angestellt hatten.

"Tut mir leid. Es ist meine Schuld, dass dein Herrchen gerade keine Zeit für dich hat." flüsterte ich nur und strich ihm durch das Fell. "Aber du kannst gerne mit kommen." Anscheinend war das das Stichwort, denn Sparky verschwand ins Wohnzimmer und ich dachte schon, er wäre einfach abgezogen, aber als ich die Haustür öffnete und das Flurlicht in die Wohnung strahlte, stand er plötzlich neben mir und hatte seine Leine in der Schnauze. Ich musste leise Lachen und war immer wieder überrascht wie schlau dieser Hund war.
 

Unter meinen Füßen knirschte der Schnee und der wolkenlose Himmel mit dem Halbmond beleuchtete die Straßen der Stadt. Sonst war immer etwas los und nun lag alles einfach still vor mir. Meine Lungen füllten sich mit der kalten Luft und am Anfang war es ein unangenehmes Gefühl, ein Stechen und Ziehen. Aber mit jedem Meter wurde es besser.

Sparky lief neben mir her und schien sich zu freuen, endlich mal wieder gefordert zu werden.
 

Kleine Atemwolken bildeten sich beim ausatmen, während an mir die dunklen Bäume des Parks vorbeizogen. Das Knirschen des Schnees, vermischte sich mit dem Geräusch des Kieses unter meinen Schuhen. Am liebsten würde ich immer weiter laufen, dann würde es besser werden. Einfach fortlaufen, vor allem.

Ich hatte mir dieses Leben nicht ausgesucht, hatte es nicht gewollt und trotzdem musste ich es leben. Aber ich wusste auch, dass ich dabei gescheitert war, seit diesem Unfall und vielleicht auch schon davor, war ich an diesem Leben gescheitert und ich fand es nicht gerecht, dass Bunny ein Leben hatte das vollkommen war, das so einfach war und ich mit einem Leben gestraft wurde, das mir jeden Tag aufs Neue eine Last auf die Schultern legte, die ich nicht tragen konnte und wollte.
 

MassanorieLenjier
 

Meine Hände tasteten nach links und griffen ins Leere. Mit einem verschlafenen Gesichtsausdruck hob ich den Kopf und sah auf die Bettseite, die eigentlich belegt sein sollte. Aber da war nichts.

Ich drehte mich um und wartete einige Minuten, weil ich dachte, er wäre nur kurz aufgestanden, aber nachdem die Weckeranzeige von 6:30 Uhr auf 6:46 Uhr gewandert war, wusste ich, dass ich wohl nicht mehr in den Genuss meines Freundes kam.

"Mamoru!" ich ging in die Küche und sah mich um, kein Freund und kein Hund. "Oh Gott er ist joggen..." entfuhr es mir nur kopfschüttelnd. Mein Blick wanderte zum Fenster und ich konnte sehen, dass es draußen einfach nur kalt war. Bei aller Liebe zu meinem Körper, aber da würde mich niemand rausbekommen, wenn es ums Joggen ging oder andere sportliche Aktivitäten.
 

Das Glucksen der Kaffeemaschine und der immer stärker werdende Geruch von frischem Kaffee ließ mich langsam wach werden und hoben meine Laune wieder etwas. Das Mamoru einfach nicht liegen bleiben konnte, war wirklich ein Phänomen für sich. Dabei wäre doch gerade heute Morgen, nach einem Abend mit einer kleinen Liebeserklärung, der perfekte Moment gewesen um das noch einmal zu vertiefen.

Andererseits war ich gestern schon etwas unzufrieden gewesen. Wir hatten noch lange im Wohnzimmer gesessen und uns unterhalten - naja eigentlich hatte ich geredet und Mamoru hatte versucht das Thema nicht auf sich kommen zu lasen. Nicht, dass es nicht offensichtlich war, dass er mich nur ausfragte, damit ich ihn nicht fragen konnte.

Für mich war unverständlich, warum er so ein Geheimnis aus seinem Leben machte. Dass er im Heim war und bei Pflegefamilien wusste ich ja schließlich schon.

In mir machte sich das unangenehme Gefühl breit, dass dies jedoch nur die Spitze des Eisberges war. All die Jahre der Geschäftemacherei, der Finanzen, der Firmenübernahmen hatten mich sehr feinfüllig gemacht, wenn es darum ging Menschen zu erkennen die mir etwas vorenthielten, sei es aus persönlichen oder geschäftlichen Gründen. Ohne so einen Instinkt kam man schließlich nicht so weit wie ich. Meine Hoffnung lag etwas darin, dass May und Yosuke seine Zunge etwas lockern würden. Vielleicht war es einfacher ein Gespräch in diese Richtung zu lenken, wenn die beiden dabei waren.

<Ja. Ist schon mies, dass ich das ausnutze. Eigentlich ist das auch mit der Hauptgrund warum ich sie überhaupt eingeladen habe.> zerknirscht, weil ich mir zum ersten Mal schäbig bei so etwas vorkam, verließ ich meinen Fensterstehplatz und holte mir einen Tasse heißen Kaffee.
 

Es war nun kurz nach 7 Uhr, ich hatte es mir auf der Couch gemütlich gemacht und verfolgte gerade den Bericht der BBC über das Wirtschaftwachstum in den USA "...Ökonomen sagen für das erste Quartal ein Wachstum von 4,0 Prozent voraus, nachdem die Wirtschaftsleistung zum Jahresende um 2,1 Prozent deutlich gefallen war. Einer der Gründe für den Anstieg im Vergleich zur vorigen Schätzung seien deutlich gestiegene Anlageinvestitionen, etwa in Firmengebäuden und Maschinen..." ich hörte das Türschloss und schaltete den Fernseher auf stumm.

Das Tapsen auf dem Boden war Sparky, der sofort den Weg in die Küche wählte. Ich konnte hören wir er fast in den Trinknapf rein kletterte, um dann anscheinend völlig k.o. ins Wohnzimmer zu kommen und sich auf seine Decke fallen zu lassen.

"Du hast meinen Hund kaputt gemacht!" kam es nur monoton von mir, während ich aufstand und einen Blick in den Flur warf. Mamoru lächelte mich an, als er mich sah und hob eine Tüte hoch.

"Du hast mir doch gestern von dieser deutsche Bäckerei in Kichijoji erzählt und ich dachte, wenn ich schon joggen bin, dann mach ich dir eine Freude." Er huschte an mir vorbei und verschwand in der Küche. Ich wurde hellhörig. "Die Bäckerei liegt zu Fuß bestimmt eine Stunde von mir weg, biste da mit der Bahn hin gefahren?" Natürlich hätte ich auch fragen können, wann er aufgestanden war, aber darauf würde ich sicherlich keine Antwort bekommen. Aber mein völlig erledigter Hund zeigte mir, dass es länger als eine Stunde gewesen sein musste.

"Naja beim Joggen braucht man keine Stunde und Sparky tat es mal gut etwas länger nach draußen zu kommen, aber eigentlich waren wir nur kurz weg." er wollte wieder an mir vorbei, als ich ihn festhielt und ihn musterte, bevor ich lächelnd einen Kuss von ihm bekam. "Morgen ist doch Sonntag und ich muss erst ab Montag bei Shogo arbeiten, dann könnten wir doch einen langen Spaziergang machen, ich kenne eine tolle Strecke durch einen Wald etwas außerhalb..." er befreite sich aus meiner Umarmung und setzte ein Lächeln auf. "...ich muss erst einmal duschen und dann können wir frühstücken." damit verschwand er im Bad.

Er hatte mich gar nicht zu Wort kommen lassen, aber seine Sachen waren eiskalt und er schien zu frieren - das also zu der ich war kurz draußen Sache.
 

"... unterhalb von 400 bis 600 m kommen noch 1 bis 5 cm Neuschnee zusammen, stellenweise auch mehr. Im südlichen Vorland fallen 5 bis 10 cm, in höheren Lagen auch über 10 cm.Der Wind spielt heute keine große Rolle mehr. Allenfalls an den Küsten kann es zu einzelnen Windböen bis 60 km/h aus Südwest kommen. Und nun zum Sport... " "Das klingt nach einem langen Winter." Ich schaute auf und sah Mamoru an, welcher sich gerade die Haare trocken rubbelte und zum Fernseher sah. "Hmm." machte ich nur und senkte den Ton. "Ja. Aber besser Schnee als Regen."

"Ja da hast du recht." er sah mich an und lächelte. "Wollen wir frühstücken?"

"Du magst doch gar kein westliches Frühstück - dachte ich." Etwas skeptisch schaute ich ihm nach und hörte seine Stimme aus der Küche zusammen mit Geschirrgeklapper.

"Aber du magst es lieber als Reis, Fisch und Miso Suppe morgens. Also wollte ich dir eine Freude machen."

Ohne das zu kommentieren war ich ihm gefolgt und füllte meinen Kaffeebecher wieder auf und schenkte ihm eine Tasse ein.

"Wir können im Wohnzimmer frühstücken oder im Bett. Wenn du willst. Als wieder Gutmachung weil ich heute Morgen einfach joggen gegangen bin."

Er war zu gut gelaunt - genau das war es was mich skeptisch machte. Vorsichtig reichte ich ihm eine Tasse. Immer noch lächelnd sah er mich an, nahm die Tasse entgegen und nippte am Kaffee.

Mamoru schien zwanghaft ein Gespräch vermeiden zu wollen, was irgendwie tiefer ging als Frühstück und Lieblingsessen. Das Problem daran war, dass mich diese aufgesetzte Freundlichkeit Wahnsinnig machte und wütend.

"Wohnzimmer..." murmelte ich also nur und versuchte dabei nicht allzu angefressen zu klingen.

Für einen kurzen Moment konnte ich sehen, dass Mamoru wusste, dass ich wusste, das er hier etwas abzog was mir nicht gefiel, doch so schnell wie diese Unsicherheit aufflackerte, so schnell war sie auch wieder fort.

"Klar. Dann kannst du weiter Wirtschaftnachrichten hören um die Weltherrschaft zu planen." kam es frech von ihm, er lachte leise auf und küsste mich auf den Mund.
 

Minako Aino
 

"Yosuke! Jetzt sei doch nicht so." Ich klopfte an die Tür, doch anstatt einer Antwort, hörte ich nur, wie das Radio an Lautstärke zunahm. Seufzend und kopfschüttelnd ging ich zurück ins Wohnzimmer und setzte mich an den Tisch. "Wie kann ein einzelner Mann nur so stur sein." May zuckte nur mit den Schultern.

Sie war schon die ganze Zeit in Gedanken und zupfte an ihrem weißen Strickpullover herum. Die Nervosität stand ihr ins Gesicht geschrieben. Als sie gestern Abend anrief und Yosuke erzählte, dass Massanorie bei ihr gewesen war und er sie eingeladen hatte, war er nicht erfreut. Eher wirkte er ab diesem Telefonat abwesend und nachdenklich, erst vor einer Stunde hatte er mir dann gesagt er würde nicht hingehen.

Es hätte keinen Sinn und am Ende würde es nur wieder Streit geben.

Um seine Meinung zu ändern, hatte ich sogar angeboten mit zu kommen. Schließlich hatte ich Mamoru auch schon seit Tagen nicht mehr gesehen und vielleicht half es der verkrampften Stimmung etwas. Aber mein Freund war stur, hatte diesen Vorschlag verneint und mir mit ernster Stimme vermittelt, dass das hier nichts war was man einfach mit einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee wieder richten könnte. Ich war mir jedoch nicht sicher, ob seine Aussage nur auf die Sache im Park bezogen war oder auch auf die Kindheitserlebnisse die er ansatzweise mit mir geteilt hatte.

Das was ich an diesem Abend gehört hatte, hatte mich tief getroffen. Natürlich war mir bewusst, dass Mamoru keine leichte Kindheit gehabt hatte, aber dass sie so schlimm war. Dass er selbst im Heim schikaniert wurde und keine Familie fand, das hatte mich schon getroffen. Das erklärte in meinen Augen schon seine oft eisige und ablehnende Haltung auch uns Mädchen gegenüber, vielleicht sogar warum er, obwohl er Bunny bestimmt liebte, sie oft nicht an sich heran gelassen hatte.

May sah auch unsicher aus und warf ab und an einen Blick auf die Uhr an ihrem Handgelenk. "Wir haben jetzt 14 Uhr, wenn wir pünktlich sein wollen, dann sollte er sich endlich entscheiden." entfuhr es mir nur. May nickte nur und seufzte leise.

"Vielleicht hat Yosuke ja recht. Was ist denn wenn Mamoru uns eigentlich nicht sehen will..." Nun reichte es mir aber endgültig.

"Ihr drei, ihr seid wirklich schlimm." Kopfschüttelnd stand ich auf und nahm Yosukes Handy. Er hatte die Nachricht von Mamoru, die Weihnachten kam, noch nicht gelöscht und ich war mir sicher, dass die Handynummer die von Massanorie war. Also wählte ich die Nummer und horchte auf das Freizeichen. "Was machst du?" May stand auf und kam auf mich zu. "Das einzig richtige. Weil Yosuke, du und auch Mamoru manchmal einfach nicht wisst was gut für euch ist."

"Lenjier." Kam es plötzlich dumpf aus dem Handy. Ich zuckte kurz zusammen. Am Telefon klang Mamorus Freund schon etwas unheimlich.

"Hallo Massanorie, hier ist Minako. Ich rufe an, weil May und Yosuke wohl doch lieber deinen Abholservice beanspruchen möchten." kam es mit fester Stimme von mir. Einen kurzen Moment herrschte Stille am Telefon, doch dann konnte ich seine Stimme hören, die jedoch nicht an mich gerichtet war.
 

"Mamoru, ich muss kurz ins Büro!"

"Wieso?" Mamorus Stimme war leise im Hintergrund zu hören.

"Weil die mich wütend machen, wenn ich nicht hinfahre."

"Aha. Na dann."

"Ich bring Kuchen mit und bin so in einer Stunde wieder da. Kannst ja Kaffee kochen..."

"Schoko-Kuchen... falls es keine Umstände macht."

Ich konnte auf die Aussage hin ein leichtes Schnaufen hören und ein Geräusch, dass klang als wäre eine Tür ins Schloss gefallen.
 

"Darf man erfahren, warum du mich anrufst?"

Ich lachte leise und sah zu May, die mich etwas entsetzt ansah. "Weil die beiden Stur sind, genau wie Mamoru und manchmal muss man Menschen eben doch zu ihrem Glück zwingen."

Wieder eine kurze Pause. "Ich bräuchte eine Adresse." "Ja klar, warte..."
 

Als Yosuke aus dem Bad kam, stand ich im Flur und zog mir gerade meine Jacke an. Massanorie war so freundlich gewesen und hatte mich mit eingeladen. Ich glaube ja, es war eher aus Höflichkeit geschehen mit dem Gedanken ich würde ablehnen, den Gefallen hatte ich ihm aber nicht gemacht. "Gehst du schon?"

Ich musterte meinen Freund, der mit einer Jeans, sowie einem blauen Kapuzenpullover vor mir stand und sich die Brille putzte.

"Ja... gleich mit dir und May." kam es nur von mir. Wie aufs Stichwort schellte es an der Tür. Irrte ich mich oder konnte ein Schellen wirklich etwas beängstigend klingen. Denn May huschte sofort an Yosuke vorbei und schlüpfte in ihre Schuhe. Nachdem Telefonat hatte sie nur gemeint, dass sie sicherlich nicht mit Massanorie diskutieren würde, und insgeheim war sie glaub ich schon sehr froh, dass er ihr die Entscheidung abnahm zu Mamoru zu fahren.

"Wer ist das denn nun?" Yosuke klang genervt und musterte uns Frauen aufmerksam. Ich lächelte nur und wisperte ein "Du bist eben stur." bevor er die Tür öffnete und Massanorie sah.

May zog ihren Schal fester und schon stand sie im Hausflur und seufzte. "Also ich bin soweit und ich sitze vorne." Kam es nun doch etwas gut gelaunt von ihr. Massanorie überhörte das, musterte Yosuke und dann mich. "Hier. Unten vor der Tür." Dann hielt er mir einen Schlüssel hin. "Du sitzt vorne. Ich kann weder sie, noch ihn gerade leiden." Ich hauchte Yosuke einen Kuss auf die Wange und ging an ihm vorbei zu May.

Dann fiel die Wohnungstür ins Schloss. Es dauerte keinen Wimpernschlag und man konnte die Stimmen der beiden hören, wobei Yosuke mehr zu sagen hatte als Massanorie.

"Sollen wir nicht lieber warten." Kam es nur von May, die sich bei mir unterhakte. Ich jedoch schüttelte den Kopf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MangaMaus85
2015-02-12T09:30:57+00:00 12.02.2015 10:30
Hahaha :) Minako ist sooo cool *g*
Die hätte ich auch gerne als beste Freundin!

Armer Mamoru, das nimmt noch ein schlimmes Ende mit ihm, wenn er nicht endlich mal den Mund auf macht :-/


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