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Mémoire

vorläufiger titel
von

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Prolog

~Liebe ist ein Kampf, für den es sich lohnt zu kämpfen~
 

Doch warum kämpfen, wenn es sowie so keinen Sinn hat?

Warum eine aussichtslose Schlacht bestreiten, deren Ende man schon von Anfang an kennt?

Wenn man tief im Innern spürt, dass man nur als Verlierer aus ihr hervor gehen kann?
 

Und doch in manchen Momenten, in denen du mir nah bist…

Wenn du mich ansiehst und lächelst, manchmal wenn du so unglaublich, wahrhaftig und wunderschön meinen Blick erwiderst, dann denke ich:

„Vielleicht“ … ja, aber auch nur vielleicht, nur ein bisschen mehr,…mit ein bisschen mehr Mut …nur für ein einziges deiner Lächeln.
 

Bisher dachte ich immer, solche Gefühle, die ich in diesen Momenten fühle, die mich um den Verstand bringen, mir den Atem rauben und mich doch in einen tiefen Abgrund stürzen und einen bitteren Nachgeschmack auf meiner Zunge zurück lassen, wenn ich an die Erfüllung ihrer denke, wohl wissend, dass sie nichts als ein schöner Traum bleiben werden, solche Gefühle, könnte ich niemals besitzen, denn ich habe mich vor langer Zeit von ihnen gelöst, um mich stark zu machen, nicht verletzt zu werden.
 

Doch das Fehlen meiner Gefühle war nur eine weitere Schwäche, denn ganz langsam ohne, dass ich es bemerkt hätte, hast du dich in mein Herz geschlichen… und plötzlich wusste und weiß ich immer noch nicht wie ich mit meiner Liebe umzugehen habe, weil ich es mit der Zeit vergessen habe, vergessen, was Nähe und Zuneigung überhaupt bedeuten. Jemand sagte mal, dass Liebe stark mache und sie die wundervollste Macht der Welt sei…
 

Doch das ist Schwachsinn… Liebe schmerzt, Liebe verletzt, Liebe tötet….

Denn in dem Moment, in dem ich Stärke gebraucht hätte, um nur einmal im Leben das Richtige zu tun, um dich zu retten, nur in diesem einen verfluchten Moment versagte ich, hatte keine Kraft zu kämpfen und habe dich im Stich gelassen…
 

Doch all dies ist angesichts der Tatsache bedeutungslos, dass ich niemals wieder bei dir sein kann. Ich war zu schwach, trotz meiner Liebe…
 

Und nun, sitze ich hier allein in meinem Zimmer, das jetzt daliegt, still, einsam, leer…

War es doch sonst immer erfüllt von deinem Geplapper, deiner fröhlichen, unkomplizierten, lauten Art, ist es nun nur noch ein verlassener Raum, indem jede Ecke, jeder Stuhl, jeder für Außenstehende noch so unbedeutenden Gegenstand schmerzliche Erinnerungen an dich hervorruft.

Dein Bett, noch ungemacht, duftet immer noch nach dir, genauso wie dein Mantel, den du wie immer unordentlich und zerknittert über den Stuhl geworfen hast. Auf dem Schreibtisch steht noch ein Becher mit kaltem Tee, den du dir vor unserem Aufbruch auf diese verhängnisvolle Mission aufgebrüht hast. Daneben ein Stück von deinem Ton, der nicht mehr in deine Tasche passte. Alles sieht so furchtbar normal aus… Früher sehnte ich mich nach einem Stückchen Normalität in meinem Leben, damit ich nicht verrückt wurde, doch genau diese Normalität, die mir früher nie ganz bewusst gewesen ist, macht mich jetzt wahnsinnig und lässt mich an meinem Verstand zweifeln. Dieser verdammten Normalität ist es gleichgültig, was passiert ist, sie ist einfach da, ganz selbstverständlich… eine normale Normalität.
 

Sie lacht mich aus und gibt mir dass Gefühl, dass du im nächsten Augenblick wieder durch meine Tür kommst, mich anlächelst mit einem „no Danna“ auf den Lippen und dann wieder mit mir über Kunst streitest. Aber mein Verstand sagt mir, dass das reiner Schwachsinn ist, aber mein Herz hofft es…
 

Doch ich weiß, die Realität ist anders… Sie ist grausam und macht mir bewusst, dass ich allein bin… allein in diesem Zimmer, allein in Akatsuki, allein in dieser verdammt ungerechten Welt, ganz allein…
 

Und ich merke, wie es mir langsam egal wird, ob du lebst, ob ich lebe, ob wir eine Zukunft gehabt hätten, ob wir glücklich hätten sein können, gemeinsam…
 

Ich stehe auf und verlasse das Zimmer. Habe immer noch deinen Geruch in der Nase.

Ein einziger Gedanke schwebt in meinem Kopf herum.
 

//Warum?//

-Ein Nachmittag wie dieser...-

Es war wieder einer dieser Nachmittage. Die Strahlen der späten Nachmittagssonne schienen durch das bunt gefärbte Laub der Bäume und eine herbstlich kühle, aber angenehme Brise wehte über den laubbedeckten Waldboden. Manchmal konnte man sehen, dass der Wind hier und da die Blätter aufwirbelte und sie in anmutigem Spiel über den Boden tanzen ließ.

Es war wieder einer dieser Nachmittage, an dem normale Leute mit ihren Kindern in den Park gingen, Drachen steigen ließen, Eis aßen und die letzten warmen Tage des Spätsommers genossen. Doch er war nicht normal, sein Leben war nicht „normal“ und er würde wohl auch nie an einem Sonntagnachmittag sorglos durch einen Park schlendern können. Denn Sasori war ein Shinobi, ein Ninja, eine Waffe. Er hatte schon längst nicht mehr das Bedürfnis ein normales Leben zu führen. Früher war er beunruhigt und auch ein wenig traurig gewesen über diese Erkenntnis. Doch diese Gefühle waren schon lange nicht mehr präsent.

Es gab sowieso kaum etwas, das er noch fühlte und was ihn bewegte. Nur ab und an in kleinen Momenten der Schwäche schlich sich ein unbedeutendes, kaum zu erfassendes Gefühl in sein Herz. Man konnte es schon fast gar nicht mehr „Gefühl“ nennen, glich es doch eher einer Erinnerung die durch einen Traumvorhang aus einer anderen Welt hinüber schimmerte. Doch es wollte unbedingt nach Außen dringen und der ganzen Welt zeigen, dass es existierte. Natürlich schaffte er es jedes Mal es zurückzudrängen, doch es ärgerte ihn trotzdem. Nicht umsonst hatte er sich in eine Marionette umgebaut. Emotionen waren störend und wenn man sich im Kampf und in dem Leben, das er führte, auf sie einließ war man schneller tot als einem lieb war.

Doch heute war wieder einer dieser Nachmittage, an denen sich eine altbekannte Melancholie einstellte und sich ihm wieder ein „Gefühl“ aufzudrängen versuchte. Es lag wahrscheinlich weniger an dem Nachmittag selbst als viel mehr an der Tatsache, dass es ein normaler Nachmittag war, an dem sich die Welt im Großen und Ganzen normal verhielt und an dem es tatsächlich Menschen gab, die diesen Tag normal verbrachten. Und dass, obwohl sein eigener Nachmittag und sein eigenes Leben so unnormal waren, wie man es sich nur vorstellen konnte.

Denn es war ein Nachmittag, an dem er und sein Partner wieder völlig ziellos im Wald umherstreiften. Sie hatten eine Mission zu erledigen und waren wegen eines Angriffs feindlicher Shinobi vom Weg abgekommen. Nun versuchten sie vergeblich sich durch das Gestrüpp des Waldes zu kämpfen, um wieder eine halbwegs richtige Richtung einschlagen zu können. Die Dornen der Sträucher stachen ihm in die Arme und Beine und hinterließen kleine Kratzer im Holz, aus dem sein Körper geschaffen war, so dass es bestimmt verflucht wehgetan hätte, hätte er sich damals durch seinen „Umbau“ nicht von allen körperlichen Schmerzen befreit. Doch er schimpfte innerlich mit sich selbst, dass er seinen Mantel im Hauptquartier gelassen und nur mit Netzhemd und Hose bekleitet die Mission angetreten hatte. Denn auch wenn er vielleicht den Schmerz nicht spürte, die Risse in der Faser des Holzes machten ihm nur unnötig Arbeit, denn es dauerte mehrere Tage bis er es wieder glatt geschliffen hatte. Sasori hatte geglaubt, dass er die Mission schnell hinter sich bringen würde, denn es galt nur eine Schriftrolle von einem Informanten in einem nahe gelegenen Dorf zu holen und so hatte er deshalb sowohl seinen Mantel als auch seine Kampfpuppe Hiruko nicht mitgenommen. Dass diese unerwarteten Schwierigkeiten mit den Anbu auftreten würden, damit hatte er nicht gerechnet.

Neben sich hörte er ein Stöhnen und erkannte seinen Partner Deidara, der gerade dabei war sich ein lästiges Gestrüpp aus seinen Haaren zu zerren. Auch seine Arme und Beine waren von den Sträuchern zerkratzt worden, doch im Gegensatz zu den Kratzern in seinem Holz traten aus den Wunden seines Partners feine Rinnsale mit Blut aus. Sasori betrachtete amüsiert wie der Jüngere immer noch vergeblich versuchte sich endlich von dem Ast in seinen Haaren zu befreien. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Sasoris Lippen. Deidara zu beobachten, wenn sich dieser Mal wieder mehr als nur tollpatschig anstellte, war immer ein Erlebnis der besonderen Art. Er sah dann immer so schön hilflos aus und fing an den Grund seiner Leiden anzubrüllen und sich über alles Mögliche lautstark zu beschweren, ohne dass es etwas an seiner Situation änderte.

Sasori fragte sich dann jedes Mal wie man sich nur so von seinen Gefühlen leiten lassen konnte. Die Meckerei von Deidara endete jedenfalls immer damit, dass er sich an seinen Danna wand um ihn um Hilfe zu bitten, oder was öfter vorkam, ihn ebenfalls anzupflaumen. Auch diesmal ließ Deidara nicht von seinem gewohnten Konzept ab und nachdem er sich über die Dornen, den Wald, Itachi, die Bäume, die Organisation, die Mission und das Wetter aufgeregt hatte, wandte er sich an Sasori, der sich mittlerweile fragte, wie man solche Gedankesprünge machen konnte und von einem Wald auf Itachi kam. „Sasori no Danna, anstatt dumm in der Gegend rum zu grinsen, könntet ihr mir ruhig helfen!!!“ Der blonde Iwa-Nin starrte ihn böse an und Sasori hätte bei diesem Anblick fast seine Selbstbeherrschung verloren und haltlos losgelacht. Das finstere Gesicht wirke mit dem Ast in den Haaren einfach nur lächerlich und fast schon ein wenig niedlich.

„Und du könntest dir die Haare kurz schneiden, damit du mich nicht andauert damit belästigen musst.“, entgegnete Sasori, während er sich einen Weg durch die Hecken zu seinem Partner bahnte. Deidaras Gesichtsausdruck wechselte schlagartig von ärgerlich über überrascht, wobei er dabei riesige Augen machte, auf panisch. „Sasori no Danna, ihr! Ich schneide mir meine schönen langen Haare doch nicht ab! Wie kommt ihr nur auf solch absurde Ideen?!“, empörte sich Deidara lautstark. Wenn es etwas gab, was der Blonde auf den Tod nicht ausstehen konnte, dann war das entweder wenn man etwas Negatives über seine „Kunst“, die Sasori allenfalls als nützliche Technik anerkannte, sagte oder wenn man wie in diesem Fall damit drohte, seine Haare abzuschneiden.

„Es wäre auf Missionen trotzdem wesentlich praktischer.“ Sasori machte noch einen weiteren Schritt auf Deidara zu und zog ein Kunai aus seiner Tasche. Als der Iwa-Nin das Metall der Klinge ausblitzen sah entgleisten seine Gesichtszüge und er wich panisch zurück, wobei er sich wieder einmal mehr als ungeschickt anstellte, über seine eigenen Füße stolperte und auf den Boden plumpste. Im ersten Moment wusste Sasori nicht, wie er die Reaktion Deidaras zu deuten hatte und für einen winzigen kleinen Augenblick war er völlig verwirrt, wollte er das Kunai nur dazu benutzen den Ast aus den Haaren seines Partners zu entfernen. Doch dann realisierte er, was Deidara gedacht hatte. Nämlich, dass Sasori das Messer deshalb gezückt hatte, um ihm die Haare abzuschneiden. Die Erkenntnis darüber, dass Deidara glaubte, er würde so weit gehen und ihn „verstümmeln“ erzürnte Sasori auf eine seltsame Art und Weise.

Dieses Gefühl kam vom irgendwo ganz tief in seinem Herzen und das, obwohl er seinen Gefühlen schon seit Langem abgeschworen hatte. Wäre er nicht so von dieser Emotion überrumpelt worden, hätte er sich sicher gefragt, wieso er den Verlust von Deidaras Haaren als „Verstümmlung“ bezeichnet hatte. Doch plötzlich war dieses Gefühl einfach da. Und dieses Mal war es nicht bloß ein schwaches Aufflackern einer Erinnerung oder etwas derartig Surreales, von welchem man glaubt es sich nur eingebildet zu haben. Ob es nun an dem verfluchten Nachmittag lag oder an etwas anderem. Es war wie ein Sturm, der in ihm tobte und ihn in diesem Augenblick vergessen ließ, dass er eigentlich immer messerscharfen Verstand bewies und sich nie von etwas anderem leiten ließ als seiner eigenen Vernunft. Denn hätte er das bedacht, hätte er das Schlimmste vermeiden können. Doch so in seiner Rage, konnte er sich nicht mehr bremsen. Er schritt die letzten paar Meter auf Deidara zu und zerrte ihn gewaltsam auf die Beine.

„Wie kannst du es wagen?!“ schrie er seinen Partner fast schon an, der geschockt die Augen aufriss und wie versteinert Sasori anstarrte. Dieser packte Deidara jedoch grob an seinen Schultern, drückte ihn gegen den nächsten Baum und kam dann Deidaras Gesicht gefährlich nahe. Er hätte wohl noch etwas gegen seine Wut unternehmen und sie wie immer in seinem Innern verschließen können, doch es war weniger die Machtlosigkeit als viel mehr der Wille es zu tun. Er wollte wütend sein, wollte seine Wut an Deidara auslassen, ihn anschreien, anbrüllen, ihm Angst machen bis seine Wut endlich verflogen war….

„Wie kannst du es wagen, “ zischte er bedrohlich direkt in das Ohr seines Gegenübers. „so etwas von mir zu denken?!“ Um seinen Worten Ausdruck zu verleihen und in einem vergeblichen versuch seine Wut dadurch zu mildern, schlug er so fest gegen den Baum, das das Holz seiner Hand anfing zu splittern. Angst blitzte in Deidaras Augen auf und er fing an zu zittern. Hilflos blickte er den Puppenspieler an. Doch der Suna-Nin immer noch voller Wut, darauf, dass der Blonde ihm selbst nach so langer Zeit nicht vertraute, war unempfänglich für jegliche Art von Reaktionen, die von dem Iwa-Nin ausgingen. Wie in Raserei ließ er seine Hand wieder und wieder gegen den Baum schnellen. Und nach und nach verflog seine Wut auf Deidara und wurde zu einem anderen nicht weniger aggressiven Zorn. ‚Verdammt!’ Es war der Zorn über sich selbst, seine Gefühle und vor allem über diesen verfluchten Nachmittag… Ja, es war dieser Nachmittag der Schuld war, dass er seine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle hatte. Er hielt inne und starrte geistesabwesend einen fiktiven Punkt direkt neben seiner Hand auf der Baumrinde an.

„Sasori no Danna…“ Es war nur ein vorsichtiges flüstern, doch es ließ ihn aufschrecken und ihn direkt in zwei azurblaue, unsichere Augen blicken. Schuldgefühle überkamen ihn angesichts von Deidaras Anblick und dessen was er getan hatte. Und plötzlich war da diese Unsicherheit, was nun zu tun war. Sich entschuldigen? Etwas sagen? So tun als sei nichts gewesen? Je länger er in diese blauen Iriden blickte, desto mehr fürchtete er sich davor, was als nächstes geschehen würde. Denn an diesem Nachmittag , der so normal und doch so unnormal in jeglicher Hinsicht war, wie er nur hätte sein können, verspürte der Puppenspieler auf einmal, Gefühle von denen er bis jetzt nur noch ab und an geträumt hatte, von denen er aber überzeugt war, dass er sie niemals wieder spüren würde… Es waren Emotionen wie Angst, Unsicherheit und Schuld…

Deidara bewegte vorsichtig und bedacht seine Hand in Richtung seines Dannas. Nur man Rande registrierte Sasori diese Bewegung und war weiterhin tief in seine Gedankenwelt versunken. Doch als die Hand sich auf seine Wange legte, zuckte er zusammen und wurde mit samt seiner Gefühle in die Wirklichkeit zurück gespült. Er sah Deidaras besorgtes Gesicht vor sich, war sich der Hand auf seiner Haut bewusst. Es war seine skurrile Situation, von der man dachte, sie nie so vorzufinden und doch auf eine seltsame Art und Weise so real, wie man sie sich nur vorstellen konnte.

Panik ergriff Sasori und er rannte los ganz automatisch und ohne ein Ziel. Er wollte einfach nur weg, weg von dieser Situation, weg von seinen Gefühlen, weg von Deidara. Und während er sinnlos durch den Wald lief und sich anfing zu beruhigen, erkannte er, dass es nicht brachte davon zu laufen. Seine Gefühle waren da und so sehr er sich noch dagegen sträubte, das was eben passiert war, hatte ihn die Kontrolle vergessen lassen und er musste erkennen, dass er sich doch nicht so einfach von seinen Gefühlen lossagen konnte. Doch was auch immer in Zukunft passieren würde, er würde ihnen nicht noch einmal so nachgeben wie heute.

Er blieb stehen und beobachtete wie das bunte Laub der herbstlich gefärbten Bäume langsam und sinnlich zu Boden fiel. Sein Blick glitt nach oben und er sah durch das Blätterdach ein Stückchen des blauen Himmels. Eine normale Familie hätte wohl an diesem Tag einen Ausflug unternommen. Sasori starrte weiterhin wie gebannt auf die Wipfel der Bäume, die sich sachte im Wind wiegten. Er gab keinem die Schuld für das, was heute passiert war. Es war einfach nur dieser verfluchte Nachmittag.

…ja, daran lag es wohl, es war wieder einer dieser Nachmittage.

-Schweigen-

Das schwache Licht der untergehenden Sonne schien durch das Fenster mit den halb geschlossenen Vorhängen und tauchte den ganzen Raum in ein zartes Rot. Direkt unterhalb des Fensters stand ein Schreibtisch, der abgesehen von einigen Büchern völlig leer war. An die gegenüberliegende Wand schlichen sich schwache Schatten. In einer dunklen Ecke stand ein Bett.

Alles in allem erinnerte das Szenario an ein kleines, gemütliches Zimmer einer Wohnung am Rande einer Großstadt. Doch einige winzige, aber bedeutende Details belehrten eines besseren. Anstatt der Vorstadt mit den Bahngleisen, den Stromkabel über der mäßig befahrenen Straße und den hellen Autoscheinwerfern erblickte man, wenn man aus dem Fenster schaute, nur einen weitläufigen Wald. Auch die Utensilien auf den Regalen glichen allem anderen als denen, die man in einer normalen Vorstadtwohnung hätte vorfinden können. Denn dort hätten Bücher oder Dekoration gestanden und nicht ein ganzer Haufen merkwürdig aussehender Ersatzteile aus Holz, die an menschliche Körperteile erinnerten. Doch der größte Unterschied zu einem normalen Raum war wohl die Person, die ihn bewohnte und in diesem Moment etwas desorientiert auf dem Bett kauerte und gedankenverloren einen nicht existierenden Punkt auf der anderen Seite der Fensterscheibe fixierte. Es war Akasuna no Sasori, der über die Ereignisse der letzten Wochen nachdachte. Eigentlich konnte man gar nicht von den Ereignissen reden, war es doch eher ein einziger Vorfall, der den Ablauf von Sasoris Leben in der letzten Zeit völlig auf seinen Bahnen geworfen hatte. Seit diesem verdammten Tag im Wald kreisten seine Gedanken immer wieder um seinen Gefühlsausbruch, den er eigentlich hätte zu verhindern wissen müssen. Warum waren seine Gefühle nur so aus ihm heraus gebrochen? Hatte er sonst nicht immer einen kühlen Kopf bewart und Emotionen und dergleichen, in seinen Augen bedeutungslose, aber tödliche Nichtigkeiten, ganz tief in seinem Innern verschlossen, um sich nicht der Gefahr aus zu setzen, unnötigen, wohlmöglich folgenschweren Ärger zu heraufzubeschwören? Warum hatte er diese einfache, von sich selbst auferlegte Regel, die er immer wie selbstverständlich beachtet und erfüllt hatte, gebrochen? War die Abwesenheit der Gefühle nicht ein Grund, vielleicht sogar der bedeutendste Grund, weshalb er sich in eine Puppe umgebaut hatte? Eine Puppe, die nur den Zweck erfüllen sollte, als Waffe zu funktionieren, zu kämpfen, zu töten und wenn es hart auf hart kam, auch zu sterben? Wieso hatte es diesmal nicht geklappt? Wieso war seine Selbstbeherrschung geschmolzen wie die winterliche Schneedecke, die zu lange den erbarmungslosen Strahlen der schwachen, aber stetigen Frühlingssonne ausgeliefert war? Lag es wirklich nur an diesem Nachmittag, den er für seine verfluchte Normalität anklagte, oder steckte mehr dahinter? Lag es vielleicht an Deidara, der ihn so aus der Fassung gebracht hatte? Deidara…?

Doch er konnte seine Gedankenkette nicht fortsetzen, denn in diesem Moment wurde die Tür vorsichtig, fast schon ängstlich aufgeschoben und der Grund von Sasoris ganzen verdammten Problemen betrat den Raum. Deidara bewegte sich mit langsamen, zögerlichen Schritten auf sein eigenes Bett zu, ganz so als wolle er nicht von seinem Danna bemerkt werden. Sein Blick war auf den Fußboden gerichtet und seine blonden Haare fielen ihm am hängenden Kopf strähnchenweise in das hübsche, androgyne Gesicht. Ohne ein Wort ließ sich der Iwa-Nin auf seinem Bett nieder und schwieg, genauso wie er die letzten Wochen seit dem Vorfall immer wieder geschwiegen hatte. Sasori hatte das dringende Bedürfnis, das Schweigen zu brechen, so zu tun als ob der Vorfall im Wald nur Einbildung, nur ein verdammter Traum, war. Doch in diesem Moment in dem er Deidara betrachtete, der mit hängenden Schultern dastand und zu seinem Bett schlurfte, brachte er keinen Ton über die Lippen. Die Frage danach, wieso er plötzlich wie ein Feigling dasaß und nicht im Stande war einen Satz zu formulieren, drängte sich ihm auf. Es musste die Wut sein, genau, die Wut über Deidara, der einfach nicht mehr mit ihm sprach und ihn dazu getrieben hatte, seine Gefühle in ihm zu wecken, denen er so verzweifelt versucht hatte abzuschwören. Doch diese Rechtfertigung sich selbst gegenüber war so kläglich, ja gerade zu erbärmlich, dass Sasori sich fragte, wen er damit überzeugen wollte. Es musste an etwas anderem liegen als an einem dämlichen Gefühl der Wut.

Plötzlich hob Deidara seinen Kopf und blickte sich kurz im Raum um. Für den Bruchteil einer Sekunde traf sein Blick den von Sasori und der rothaarige Puppenspieler hatte das Gefühl - so kurz der Moment auch war, in dem sich ihre Augen trafen- Angst und Unsicherheit in Deidaras Augen aufblitzen zu sehn.

Und dies war auch der Moment in dem es Sasori wie Schuppen von den Augen fiel und er wusste, was der Grund war, weshalb seine Lippen verschlossen blieben und er Deidara nicht einfach ansprechen konnte. Es war keine Wut…nein! Es war etwas viel banaleres und doch so viel vielschichtigeres, dass es schwierig war, es genau zu definieren. Es war dasselbe, weshalb Deidara hier in diesem Raum auf seinem Bett hockte und nicht wie sonst, freudig herum sprang und mit seinen bescheuerten Explosionen das Haus in Brand steckte. Es war eine Emotion, die sich wohl am besten durch das Wort „Furcht“ beschreiben ließ. Ja, Sasori fürchtete sich das erste Mal seit Jahren, seit einer kleinen Ewigkeit, vor der Reaktion einer anderen Person, die ihn wahrscheinlich abweisen oder ihn hassen könnte. Als ihm das bewusst wurde, dass Deidara ihn hassen könnte, dass er damals als er einfach weglief und Deidara im Wald zurück ließ, etwas zwischen ihnen zerstört hatte, etwas wie Kameradschaft, und dass er damit wohl das einzige, was er in seinem Leben immer für selbst verständlich hielt, nämlich dass Deidara ihn immer als seinen Danna, nein mehr noch als seinen Partner, als seinen Freund, sah, dass er das verspielt hatte.

In Sasoris Innerem begann etwas heftig zu schmerzen und er fühlte sich für einen Moment so, als hätte man ihm die Luft zum Atmen genommen. Er musste hier weg, damit er Deidaras Gesicht nicht mehr sehen musste, damit er seinem anklagenden Blick entgehen konnte. Sasori rappelte sich mühsam auf und stürzte hastig zum Ausgang. Wenn er erst mal hier weg war, war es bestimmt leichter über alles nach zudenken, da war er sich sicher. Mit einem lauten Knall riss er die Tür auf und verließ fluchtartig den Raum. Zuerst war er erleichtert und die Angst, die er eben noch hatte war plötzlich völlig in den Hintergrund gerückt. Jetzt da er Deidara nicht mehr sehen musste, der wie ein Häufchen Elend da saß, schaffte Sasori sich etwas zu beruhigen. Doch dann ganz ohne Vorwarnung kam das ungute Gefühl zurück mit doppelter Intensität, als hätte es sich nur zurück gezogen, um Anlauf zu nehmen und dann mit einer Stärke auf ihn nieder zu prasseln, dass er glaubte seinen Verstand zu verlieren. Und als es so unerträglich wurde, dass Sasori am liebsten auf der Stelle gestorben wäre, holte ihn seine Stimme in die Realität zurück. „Sasori!“ Es war die Stimme von Pein-Sama, dem Leiter der Akatsuki. „Du und dein Partner habt eine neue Mission.“ Auch wenn es nur der Leader war, der Sasori eine Mission erteilte, es lenkte ihn ab von dem schrecklichen Gefühl. Auch die Aussicht auf einen neuen Auftrag, in dem er sich beweisen konnte und in dem er durch die Kämpfe wahrscheinlich abgelenkt genug war und nicht mehr in dem beengenden Hauptquartier sein musste, besserte seine momentane Verfassung. Beinahe freute er sich schon ein wenig auf die Mission, aber auch nur beinahe. Denn er war sich bewusst, dass er die ganze Zeit über, mit seinem blonden Partner verbringen musste. Und dieser und dieses verdammte, verstandraubende Schweigen war schließlich der Grund dafür, wieso er glaubte jemand risse ihm das Herz heraus.

„In zwei Minuten in meinem Büro, dann erkläre ich euch alles“, war das letzte was Pain-Sama sagte, bevor er kehrt machte und Sasori mit erneut aufkeimenden Wellen von Angst und Unsicherheit allein ließ.

Sasori drehte sich wieder zu der Tür zu seinem und Deidara Zimmer um, öffnete diese und trat ein. Deidara hob den Kopf, doch in dem Moment als sich die beiden Blicke trafen, wendete Sasori sich ab, um nicht erneut von seinen Gefühlen übermannt zu werden.

„Deidara, wir haben einen neue Mission!“

-Unbehagen-

Die dunklen, steinernen Gänge des Akatsuki-Hauptquartiers schienen noch bedrohlicher zu wirken als sie es sowieso schon an gewöhnlichen Tagen taten. Ob es daran lag, dass es langsam kälter wurde und die Sonne nur noch spärlich ihr schwaches Licht gen Erde sendete und schon wieder frühzeitig –kaum war es 5 Uhr- unterging? Oder ob dieser Umstand der Niedergeschlagenheit des Iwa-Nins zu verdanken war, der Sasori durch den mit flackernden Fackeln beleuchteten Flur zum Büro ihres Anführers folgte? Sasori kannte die Antwort nur zu gut, doch er hatte Angst zu viel darüber nach zu denken, sich zu nah an Areale in seinem Innersten heranzuwagen, die er noch nicht bereit war zu ergründen. Angst, dass er wohlmöglich wieder eine dieser unguten, unvorhersehbaren Panikattacken erlitt, wie gerade eben in Deidaras und seinem Zimmer. Das war auch der Grund, weshalb er vor seinem Partner herstapfte, versuchte ihn so gut wie möglich zu ignorieren und seine Augen gezielt auf den Gang und die an seinem Ende liegende Tür richte, hinter der sich Pain-Samas Büro befand.

Immer noch damit beschäftigt, nicht erneut Empfindungen der Verzweiflung nach außen dringen zu lassen, erreichte Sasori die schwere, eherne Eichentür, hinter der ihr Anführer auf den Skorpion aus Sunagakure und dessen Partner wartete. Sasori blieb stehen und im selben Moment verstummten auch die schlurfenden, zaghaften Schritte von Deidara.

Nachdem Anklopfen ertönte ein gemurmeltes, aber dennoch autoritär klingendes „Herein“ gedämpft durch das dicke Holz, von der anderen Seite Tür.

Sasori tat wie ihm geheißen, schob die Tür auf, die mit einem Knarren zu Seite schwang, und betrat den relativ hellen Raum, der trotz den schweren, samtenen Vorhängen, die dicht zugezogen waren und nur spärlich Licht hindurch ließen, einen starken Helligkeitskontrast zum Flur bildeten, der mit seinen Fackeln die finstern Gänge noch bedrohlicher wirken ließ. In Pains Büro standen vereinzelt Öllampen, über denen rote und weiße Lampenschirme mit Kirschblüten- und Kranichmuster gespannt waren. Es war mit dunklem Holz möbliert und einige antike Vasen standen auf storchenbeinigen mit verschnörkelten Kacheln verzierten Konsolen. Obwohl das Zimmer einen recht einladenden Eindruck machte, hasste es Sasori dort zu sein. Immer wenn er diesen Raum betrat spürte er dieses Unbehagen, diese schwarze Aura, die dieses Zimmer auszusenden schien.

„Da seid ihr ja endlich“, erfüllte die dunkle, Respekt einflößende Stimme des Leaders, der hinter seinem Schreibtisch saß und beide Neuankömmlinge musterte, die Stille des kleinen Büros. Er wies Sasori und den immer noch niedergeschlagenen Blonden mit einer ausschweifenden Geste seines Armes an, sich an die mit roten Polstern bezogenen Stühle zu setzen. Sasoris gesamtem Denken und Empfinden widerstrebte es hier länger als nötig zu verweilen und so nahm er widerwillig, doch ohne ein von außen erkennbares Zögern oder Innehalten Platz. Deidara tat es ihm gleich, jedoch nicht ohne, dass seine Mimik und Gestik verraten hätten, dass ihm dies höchst zuwider war.

„Eure Mission führt euch nach Yugagakure no sato! Das Land der heißen Quellen war lange Zeit Hidans Heimatdorf. Gestern erhielten wir folgende Nachricht von einem…“ Pain machte eine kurze Pause um nach dem richtigen Wort zu suchen… „…alten Freund Hidans.“ Ein sarkastisches Lächeln umspielte seine Lippen und er hielt Sasori ein vergilbtes Pergament entgegen. Dieser nahm es in die Hand und fing an die Notiz, die wohl in Eile und mit sehr krakeligen Handschrift geschriebene worden war, sorgfältig durchzulesen:
 

„Mitglieder der Akatsuki!

Nach langen Recherchen ist es mir endlich gelungen, eine von euren Kontaktpersonen auszumachen, mit denen Hilfe es mir möglich ist euch diese Nachricht zukommen zu lassen.

Es ist mir auch bekannt, dass ein Mitglied des Jashinkultes eurer Organisation angehört. Ich kenne das Geheimnis um die Unsterblichkeit, die die Jashinisten innehaben, und ich weiß auch wie es zu umgehen ist und man sie verwundbar machen kann, auch wenn ich selbst kein Mitglied dieses Ordens bin. Ich bin mir sicher, dass dies nicht nur mich sondern auch einige Dörfer und dazugehörigen Ninjaeinheiten interessieren wird. Wenn ich dieses kleine Geheimnis für mich behalten soll, verlange ich von euch die bescheidene Summe von einer Million Ryou.

Treffpunk ist ein kleines Dorf an der nördlichen Grenze des Landes.
 

Dahinter stand eine ungefähre Wegbeschreibung zu besagtem Dorf.
 

Ich erwarte euch dort am xx.xx.xxxx.
 

Eine krakelige Unterschrift, die unmöglich zu entziffern war folgte.
 

P.S.: Tut mir wirklich aufrichtig leid, dass ich mir gerade euren Hidan von diesem Kult aus Missgeburten rausgepickt habe, aber er ist ein alter „Freund“ mit dem ich noch eine Rechnung zu begleichen haben.
 

Sasori blickte von dem Brief auf und reichte ihn an Deidara weiter. Er konnte sich denken, worin ihre Aufgabe bestand. Den Kerl unauffällig erledigen.

Deidara nahm das vergilbte Pergament zögerlich an sich, doch Sasori beachtete ihn nicht weiter. Besser nicht zu sehr darüber nachdenken.

„Ich erwarte von euch, dass ihr diesen Kerl unschädlich macht. Wie ist mir egal! Hauptsache, das ganze geht schnell und unauffällig über die Bühne, “ sagte Pain mit einem mahnenden Seitenblick auf Sasoris Partner.

Damit war dann wohl alles gesagt. Mit einem gemurmelten „Wird erledigt“ erhob sich Sasori um zu gehen und diesen furchtbaren Raum gefüllt mit Unbehagen, geheuchelter Gemütlichkeit und Deidara endlich verlassen zu können.

Gerade als er sich umdrehte und die letzten Meter bis zur Tür überbrücken wollte, richtete Pain erneut das Wort an Sasori: „Ach noch etwas, Sasori.“

Der Suna-Nin konnte das niederträchtige Grinsen Pains förmlich spüren und er wusste, welche Worte auch immer die Lippen des Leader verlassen würden, Sasori würden sie nicht gefallen.

„Wie es scheint, ist dein alter Partner wieder aktiv.“ Orochimaru… wie Sasori diesen Mann hasste. In seiner brutalen, bestialischen, skrupellosen Gestalt… widerwärtig und verkommen…

Einen kurzen Moment blitzte ein Bild vor Sasoris Innerem Auge auf, ein Bild entsprungen aus einer fernen, dunklen Vergangenheit. Er hatte dieses Bild so lange schon krampfhaft zu verdrängen versucht, dass er sich fragte, ob es wirklich ein Teil seiner Vergangenheit war. Doch so gerne er auch dieses schreckliche Martyrium vergessen wollte, es war einfach Fakt, ein Teil seines Lebens…

Die Szenerie, die sich gerade tief in seiner Seele abspielte, erfüllte Sasori immer noch mit Abscheu und Widerwillen… Lüsterne Augen, die ihn voller Begehren anstarrten, feuchte Lippen zu einem wollüstigen Grinsen verzerrt, eine heiße Zunge, die ekelerregend und begierig an Sasoris zarter Haut saugte… Sasori selbst, nackt, entblößt und zittert, hilflos wie ein Schmetterling in einem wütenden Sturm…

Das Bild verblasste so plötzlich wie es gekommen war und hinterließ nur einen bitteren, faden Nachgeschmack, und als Pain seine Stimme noch ein letztes Mal erhob, war die Erinnerung schon fast wieder zu einem Fragment aus einem anderen Leben geworden.

„Was genau er plant, habe ich noch nicht in Erfahrung bringen können.“ Sasori konnte Pains Unmut über die Tatsache, dass er im Ungewissen darüber war, welche Schritte Orochimaru als nächstes einleiten würde, förmlich spüren. Dementsprechend merkte er auch, dass ihr Anführer nun am liebsten allein sein und in Ruhe nachdenken wollte. Sasori drehte sich zur Tür, begleitet von den abschätzigen Worten ihres Leaders: „Ihr dürft jetzt gehen.“

Erleichtert dieser verlogenen Behaglichkeit des Zimmers und Pain-Samas bedrohlicher Präsenz endlich entkommen zu sein, machte sich Sasori schnellen Schrittes zurück in sein Zimmer.

Er wollte so schnell wie möglich aufbrechen, um endlich dieser Beengtheit des Hauptquartiers zu entkommen. Vielleicht würde er auf dieser Mission auch endlich sein gewohntes, gleichgültiges Naturell wiedererlangen können, jenseits von diesem ganzen kräftezehrenden, bohrenden Gefühlschaos.

Mit leichter Zuversicht lenkte er seinen Gang in Richtung seines Zimmers, weder die schlurfenden Schritt hinter ihm noch die leise wispernde Stimme in seinem Kopf beachtend. Unaufhörlich pochte sie im letzten Winkel seines Verstandes…

Wen willst du damit überzeugen?



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AijiHolic
2009-05-24T18:05:42+00:00 24.05.2009 20:05
Yay!
Konan hat Stil! Wer sonst hätte Pain die Lampenschirme mit dem Kirschblütenmuster auszwängen sollen?
Pain und rosa x3

Danke übrigens für's weiterschreiben, trotz Schulstress x3
Meine Mutter sieht immernoch etwas verwirrt aus, wegen meines freuden-quiekers ^___________^"

Armes Deidei ó.ò *keks gibt*
Böser Saso ò.ó *keinen Keks gibt*
Aber ich versteh schon.
Soll ja kein Kitsch rauskommen |D

Mehr Konan Einrichtungstipps! xD
*knuff*
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Ja~ha~
Ich habe meine Danksagung und mein knuffen nicht vergessen x3
Von:  Jay
2009-05-14T17:45:07+00:00 14.05.2009 19:45
die story ist doch richtig toll
würde mich aufs nächst kapi freuen
Von:  AijiHolic
2009-04-18T22:49:58+00:00 19.04.2009 00:49
Ja...noch eine Danksagung und ein Knuffen:
BEvor ich einen Text lese, schaue ich immer erst nach, wie lang er ist, für denn fall, dass er länger ist als ich Zeit und/oder Lust habe.
Hier war ich richtig traurig.
Ich mag deinen Schreibstil total.
So detailliert, aber trotzdem nicht zu ausschweifend.
So gefühlsreich und an einigen Stellen auch nüchtern.
Deswegen können deine Kapitel ruhig richtig schön lang sein x3
Da nehme ich mir gerne Zeit und Lust hab ich sowieso ^-^
Danke und *knuff* ♥
Von:  AijiHolic
2009-04-18T22:36:58+00:00 19.04.2009 00:36
Woooh *~*
Du bist so fesselnd ♥
Hätte die Mieze nicht wieder im unpassensten Moment ne Maus angeschleppt, ich denke, ich wäre wohl zu sowas wie nem Teil vom Wald geworden. |D
Meinetwegen kannst du das jetzt gerne übertrieben finden...
Ich bin nunmal nicht so Wortgewand wie du und drücke mich blöd aus, dass weiß ich schon ;A;
Danke für das nächliche Erlebniss ^-^ *nochmal knuff*
...
Ob ich jetzt nach jedem KApitel danke sage und dich knuffe?
Vieleicht x3
Von:  AijiHolic
2009-04-18T21:14:05+00:00 18.04.2009 23:14
*quiek*
So...schön...
Kann...keine...passenden...Worte...dazu...finden...
♥________♥
Ich kenne mich ja nun schon eine Weile(wuhu, dieser Gedanke) und habe herausgefunden, dass, wenn ich etwas wunderbar, mitreißend und einfach nur unbeschreiblich schön finde, ich ein ganz komischen und ein wenig schmerzendes Gefühl in der Magendegend habe.
Und Genau das hast du mit einem kleinen Prolog ausgelöst.
Dafür bin ich dir echt dankbar *knuff*
Von: abgemeldet
2009-01-03T20:51:00+00:00 03.01.2009 21:51
sehr süß, hab auch nur ein fehlerchen gefunden xP
Von: abgemeldet
2009-01-03T20:36:59+00:00 03.01.2009 21:36
ich mag den prolog, obgleich ich gerne mal mit jemandem mit dieser einstellung diskutieren würde xD
aber das will ich ja gernerell bei allen themen *drop*

Von: abgemeldet
2009-01-03T20:33:22+00:00 03.01.2009 21:33
ich finds doll aber du weist ja was ich von shonen ai halte~ und das bist nur du schuld weil du mir alle schönen hetero pairings kaputt machen musst xD
also der prolog war schon schön geschrieben und das erste kapitel find ich echt stark. die kleinen fehlerchen die ich dir im icq geschickt habe gehen in der masse der wörter unter und ich finds echt klasse. die wortwahl spricht mich ebenfalls sehr an ^^
weiter so kleine ju!
Von: abgemeldet
2008-09-19T18:33:18+00:00 19.09.2008 20:33
+_+ *begeistert sei*
Das war so schön ~
hast du echt gut geschrieben....der schreibstil ist klasse.
ich kann nich so schreiben
*applaus*
mach schnell weiter >< *ungeduldig wart*
Von: abgemeldet
2008-09-19T18:11:03+00:00 19.09.2008 20:11
WUNDERBAR! MITREIßEND! ATEMBERAUBEND! *herzchen augen*
yay, das war ein wundervoller Prolog... so schön geschrieben...einfach super.
>< *favo*


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