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Rache mit Beigeschmack

Oder Von der Fledermaus, die den Platzhirsch überlistete
von

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Zwischen Wunsch und Wirklichkeit

A/N: Dieses Kapitel hat mich wirklich sehr viele Nerven gekostet und ich danke meiner Ziramausi für ihre tatkräftige Unterstützung. Also, wenn euch ein paar gute Synomyme für James und Sev einfallen, kann er es mir gerne mitteilen. Ich bin so unkreativ, in jedem zweiten Satz wiederhole ich die Namen, aber mir fällt nichts ein…ich hoffe, ich schaffe es, mich in der weiteren Geschichte noch zu steigern, aber bitte nehmt Rücksicht, ich schreibe so was zum ersten Mal…^///^

Vielen Dank auch an BlackPriestess für ihre guten Hinweise. Manchmal übersieht man auch nach dem zehnten Mal lesen die dicksten Fehler.
 


 

Severus Snape stand im Dunkeln und lauschte auf das Stöhnen, nur wenige Meter von ihm entfernt. Er musste grinsen. Es war soweit. Solange hatte er auf diesen Moment hingearbeitet.

Der Raum war stockdunkel, dass der Slytherin kaum die Hand vor Augen erkannte. Dennoch kannte er diesen Schlafsaal seit Jahren auswendig. Es gab Zeiten, da hätte er ihn „Zuhause“ genannt. Aber jetzt würde er Schauplatz für Severus ultimativer Rache sein.
 

Langsam machte er sich in Richtung Geräuschquelle auf und kam nach nur zwei Metern an sein Bett, dessen Vorhänge zugezogen waren. Von seinem Inneren hörte man Wimmern und Knurren und das Rascheln von Stoff. Langsam zog Severus den Vorhang beiseite. Unter dem Himmel des Bettes schwebte eine kleine, leuchtend grüne Kugel, die das Innere des Himmelbettes matt erhellte. Was in dem Bett selbst lag, ließ Severus Grinsen noch breiter werden: James Potter, geknebelt und gefesselt starrte ihn wütend aus haselnussbraunen Augen an.
 

„Hallo James.“ Säuselte der Slytherin. Einen Moment stand Severus Snape nur da, selig lächelnd und versuchte das Bild, das vor ihm lag, so detailgetreu wie möglich einzuprägen, damit er es sich für die Zukunft immer wieder wach rufen konnte. Er wusste genau, dass er einen solchen Genuss vielleicht nie wieder auskosten würde.

Dann regte sich der gerade 17-Jährige und fuhr fort: „James, mein Guter. Bist du bereit, deine Strafe zu empfangen?“ Mit diesen Worten stieg Severus zu seinem Opfer ins Bett.
 

Die Hände des Quidditchspielers waren mit einer Slytherinkrawatte an der Stange am Kopfende des Bettes gefesselt. Beide Hände aneinander.

Im Mund hatte der Gryffindor seine eigene Krawatte, mit einem Knoten vorne drin. Die Beine hatte jemand auseinander gedrückt und jeweils den Fuß an einer Seite des Bettes mit einem Strick angebunden.
 

Der schwarzmagische Hogwarts-Schüler war jetzt ganz hinter den Vorhängen verschwunden und saß nun zu James Seite. Seine Augen musterten ihn verlangend. James Gesicht war fast so rot wie die Streifen in der Gryffindorkrawatte. Er trug seine volle Schuluniform einschließlich Umhang, genau wie Severus. Der Unterlegene drückte sich so weit es ihm möglich war von seinem verhassten Gegner weg. Diese Abscheu vor dem, was da bevorstand steigerte die Vorfreude des zukünftigen Todessers noch mehr.
 

Der schwarzhaarige Brillenträger konnte sich kaum rühren und ihm blieb nichts als Severus Snape böse anzufunkeln und boshaft zu knurren, was mehr nach einem Gurgeln klang.

Severus stützte sich über James Hüfte hinweg ab und lächelte seltsam freundlich.

„Na komm schon, James. Du hast doch nicht etwas gedacht, dass ich ewig stillhalten und das Ziel eurer Sticheleien spielen würde, oder?“ schnarrte er vergnügt.

Der Jäger lag nun ganz still da. Ihm schien bewusst zu sein, was ihm bevorstand. Severus lachte hämisch auf.
 

„Weißt du, was es für Mühen mich gekostet hat, dass hier vorzubereiten? Wie lange ich gebraucht habe, alle Utensilien aufzutreiben?“ Sein Opfer antwortete ihm nicht. Sev, wie ihn Lily Evans früher oft nannte, beugte sich jetzt dem zukünftigen Vater Harry Potters weiter entgegen. „Keiner deiner Tricks wird dir hier raus helfen. Niemand wird dich vermissen. Niemand etwas bemerken. So gut ist mein Plan! James, wir beiden werden und hier und jetzt ausführlich miteinander beschäftigen und niemand, nicht einmal deine besten Freunde werden uns stören. Für Stunden.“
 

Das schöne Gesicht des durchtrainierten Sportlers war puterrot, weil er krampfhaft auf seine Krawatte biss und mit aufgerissenen Augen in Severus´ zu einer Grimasse verzogenes Gesicht hinaufstarrten. Der schwarzhaarige Slytherin labte sich an Potters Verzweiflung.
 

Langsam, auf allen vieren, stieg der schlaksige Okklumentiker über ihn drüber und neigte seinen Kopf, bis beide Gesicht an Gesicht waren. Der Slytherin stützte sich nur mit Knien und Händen ab, ein Knie ruhte genau zwischen James Beinen. Severus legte seine rechte Backe an James Linke, bis sein Mund fast dessen Ohr berührte. „It´s paybacktime.“ Säuselte er, während er sein Knie höher zog bis er auf Widerstand traf und engte den Intimbereich des Schwarzhaarigen stark ein.
 

James Körper bebte unter ihm und er rutschte höher, soweit es ihm seine Fußfesseln erlaubten. Er zischte angewidert. Dann drehte der Gryffindor seinen Kopf nach links weg, so dass er Severus nicht anzuschauen brauchte und sein Ohr nach oben zeigte. Severus war gezwungen sein Kopf wieder anzuheben und stellte befriedigend fest, wie Tränen in den Augen seines Spielzeuges glitzerten. Die Brille was halb von der Nase gerutscht. Snape senkte seinen Kopf wieder und biss in das Ohr, dass ihm zugewandt war. Sein Opfer reagierte mit Zittern.
 

Langsam stützte er sein Gewicht auf die linkte Hand und strich mit der rechten über Brust des Animagus, bis er auf Hüfthöhe das Ende seines Pullover fand, seine Hand darunter schob und James´ Hemd langsam aus dessen Hose zog. Mit der Zunge zog der Peiniger gleichzeitig die Ohrmuschel des Gryffindors nach und schob diese so weit in der Gehörgang wie möglich, während James wieder nur zischen konnte. Seine Hand wanderte weiter unter das Hemd und suchte nach einer Brustwarze, und zwirbelte sie anschließend.
 

„Komm schon!“ sagte Rosier.
 

Severus ließ jetzt sein volles Gewicht auf James Körper nieder, der sich unter ihm wandte und heftiger knurrte. Die Slytherinkrawatte schnitt dem Gryffindor tief ins Fleisch seiner Hände und schnürte sein Blut ab, bis die Hände die Farbe seines Gesichtes erreichten. Der geübte Tränkebrauer genoss die Vorstellung in vollen Zügen und nahm jedes kleine Detail war.
 

Jemand rüttelte an Severus. Er schlug die Augen auf und starrte in Rosiers kleine, funkelnden Augen. Sein Zimmergenosse starrte verärgert zurück. Severus hatte sich in seine Bettdecke verbissen und seine Hand ruhte zwischen seinen Beinen. Sehr enttäuscht stellte Snape fest, dass alles nur ein Traum gewesen war.
 

Rosier sah genervt auf Severus nieder und schob die Bettvorhänge weiter beiseite. Blendend schien Sonnenlicht herein.

„Steh endlich auf, sonst kommst du noch zu spät zu Slughorns Unterricht und er zieht uns noch mehr von unseren bereits stark dezimierten Punkte ab.“ bellte Rosier und stapfte laut Richtung Zimmertür. Snape löste seine Zähne aus der Bettdecke und setzte sich leicht auf, immer noch in den letzen Wallungen des vergangenen Traums gefangen. Entsetzt stellt er fest, dass er steif war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-08-25T06:15:07+00:00 25.08.2008 08:15
Hehe! Erst war ich etwas desorientiert, aber jetzt hat sich alles geklärt. Schön, wie du das gelöst hast, so geht es schon im Prolog so richtig los.
Also... äh... *hechel* das war heiß ^_____^'' Vor allem, wie du dargestellt hast, wie die Vorstellung Snape erregt, die detaillierte Beschreibung, wie James in seiner hilflosen Situation aussieht und sich wehrt... und vor allem dieses Knie zwischen den Beinen und... *noch mehr hechel* lecker...
Irgendetwas sagt mir aber, dass es gannnz anders ablaufen wird, sollte es tatsächlich einmal soweit kommen. Severus mag ziemlich fies sein (und kommt hier auch so rüber), allerdings nicht so fies, um das auch in der Realität komplett durchzuziehen. Er hat schließlich ein gutes Herz (und zwar mehr als James, meiner Einschätzung nach ^^).
Ach ja - toll auch Severus' böses Erwachen und wie Rosier ihm mitten in den Traum hineinlabert XDDD Das war auch sehr realistisch beschrieben, wie die Realität erst in den Traum eindringt, bevor man ganz wach ist.
Gemecker habe ich auch mitgebracht: Übertriebene, ausführliche Synonyme ganz, ganz phöse. In meinen Augen ein ganz großes No-no. Ich erläutere dann auch, warum ich das meine: 1. Es ist ein recht verstaubter Stil des 19. Jahrhunderts, 2. vor allem in so intensiven Passagen wie dieser hier reißt es den Leser total aus der Stimmung heraus (lieber kurz und knapp bei den Synonymen und sich auf diese Situation konzentrieren) und 3. man rutscht dadurch ungewollt in die Rolle des "alwissenden Erzählers", wenn man Synonyme verwendet, die Snape als Erzäler (ist ja seine Sichtweise) unmöglich in einem solchen Moment denken könnte. Wie z.B. dass Lily ihn mal Sev genannt hat (ich meine, hm... ich habe mal in einer Story doch tatsächlich gelesen, wie Petunia als Lilys Schwester bezeichnet wurde - mitten in einem Satz, wo sie sich mit Harry stritt und Lily nicht mal am Rande irgendeine Rolle spielte... ein schnödes Petunia oder "seine Tante" - war ja Harrys Sicht - hätte es wohl auch getan ^^).
Auch habe ich ein kleines Problem mit dem großen Tränkebrauer oder dem Okklumentiker. Das wäre ja okay, wenn irgendetwas in dem Kapitel etwas damit zu tun hätte. Aber Severus nutzt ja momentan keines dieser Talente, um James gefügig zu machen, von daher irgendwie überflüssig, die Erwähnung. Wenn er schon jetzt so eine Größe auf dem Gebiet sein sollte, kann man das ja durchaus woanders im Text unterbringen, irgendwann später, wo es besser passt.
Alles klar, dann sollte ich wohl ein paar Vorschläge unterbreiten und hoffen, dass du was damit anfangen kannst (die Weisheit habe ich ja auch nicht mit Löffeln gefressen XD): Alllso, in meinen Augen spielt es immer eine Rolle, aus wessen Sicht man schreibt. Ist es eine Sirius-James-Szene, kann man ja "der andere Gryffindor" schreiben, wenn es nicht immer der Name sein soll. Bei James und Severus geht einfach "der Gryffindor" oder "der Slytherin", weil man dann ja weiß, wer gemeint ist, sind ja nur die zwei anwesend. Der andere Junge geht auch irgendwie, sein Gegenüber, in einer Szene wie dem Prolog vielleicht "der Unterlegene" für James, etc etc. "Der Peiniger" fand ich übrigens auch okay.
Aber so an sich ist es nicht soooo verkehrt, einfach mal die Namen zu nennen. Klingt direkter und ist sicher kein verstaubter Stil. Im nächsten Satz geht dann auch einfach "er", dann wieder der Name... wozu unnötig verkomplizieren? Dann lieber ein komplizierter, dann gut gelöster Plot, als verschnörkelte Sprache ^.~
(Und schön die Ballance halten - elegant heißt nicht verschnörkelt, aber auch nicht vollkommen synonymlos platt wie manchmal bei JKR herself... "Blah", sagte Harry. "Blubb", sagte Ron. "Laber", sagte Hermine. Da waren teils 10x "sagte" pro Seite, wo auch antworten, versetzen oder erwidern gute Dienste geleistet hätten *ggg*)
So, ich hoffe wieder einmal, dir weitergeholfen zu haben. Irgendwie XD. Die Story gefällt mir immer besser und ich hoffe, das nächste Kapitel kommt recht bald *.*
Liebe Grüße
BlackPriestess



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