Behind Blue Eyes
Prolog: Behind Blue Eyes
Lied: "Behind blue eyes" von "Limp Bizkit"
Writen by: Shi_iaido_Ryu; nach einer Idee von xXxUke-chanxXx & 00Shizu_Dei00
Pairing: Noch keines
Genre: Shonen-Ai, Drama, Abenteuer, Dark-fic
Disclaimer: Ja, Charas gehören nicht mir, Story im Grunde nur zum Teil. Verdiene hiermit kein Geld, würde mich aber trotzdem freuen, wenn ich Kritik bekommen würde.
Viel Spaß ;)
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Niemand von ihnen wusste, wie es war, der Böse zu sein. Immer an allem Schuld zu haben. Der Schlimme, der Schuldige zu sein. Egal, was meine Fassade sagte, in meinen blauen Augen schimmerte der Schmerz über ihre Verachtung. Niemand von ihnen wusste, wie es war, gehasst zu werden und egal was ich versuchte, ich wurde als Lügner abgestempelt. Ich konnte sagen, was ich wollte, es war falsch. Es war eine Lüge.
Aber meine Träume sind nicht so leer und unbedeutend, wie sie alle dachten. Sie dachten, mein Gewissen wäre leer; ich würde nicht nachdenken. Doch sie lagen alle falsch. Meine Träume werden ihr aller Verhängnis sein... Ich verbrachte Stunden, Tage, Wochen, Jahre ganz alleine, ohne jemanden, mit dem ich hätte reden können. Alles in mir schreit nach Vergeltung, die niemals frei werden wird. Nur in meinen blauen Augen konnte man erahnen, was in mir vorging. Doch niemand wagte es, hinter meine schöne Fassade zu blicken.
Niemand von ihnen weiß wie es ist, diese Gefühle zu fühlen, wie ich es tue. Verachtung... Hass... Schmerz... Und ich beschuldige euch alle! Doch... Ich versuche das alles zu verbergen, denn niemand verkneift sich seinen Ärger so sehr wie ich, denn würde ich es nicht tun, würde jeder meinen Schmerz und mein Leid sehen - doch ich lasse nichts nach außen dringen. Niemand würde es jemals versuchen, hinter meine schöne Fassade zu blicken. Hinter meinen blauen Augen liegt die Wahrheit.
Niemand von ihnen weiß wie es ist, schlecht behandelt zu werden, so wie sie es tun. Wie sich mich mit ihren Worten schlagen und ihren Blicken hängen. Niemand von ihnen weiß, wie es ist, bekämpft zu werden, als sei man ein Monster. Und obwohl sie mich misshandeln, als wäre ich es, der ihre Familien getötet hatte, verbarg ich meine Gefühle. Hinter meiner schönen Fassade. Hinter meinen blauen Augen liegt der Durst nach Anerkennung.
Niemand weiß wie sie es sagen sollen. Dass es ihnen leid tut. Nur du... Hast mich nie dafür verurteilt, was ich war. Und du erzähltest keine Lügen... Du blicktest hinter meine schöne Fassade. Hinter meine blauen Augen. Und du sagtest, ich solle mich nie aufgeben. Ich solle kämpfen und ihnen zeigen, dass ich nicht das war, für was sie mich verurteilen. Und auch, wenn diese Worte nie deine Lippen verlassen hatten, reichte deine bloße Anwesenheit um mir das zu vermitteln. Um mir wieder Mut zu geben. Denn du blicktest hinter meine schöne Fassade. Hinter meine blauen Augen voller Schmerz.
Und meine Träume sind nicht so einsam, wie sie alle glaubten. Denn mein Gewissen ist nicht so sorglos, wie sie alle glaubten. Ich habe in den Stunden meiner Einsamkeit an dich gedacht. Und mein Wunsch nach Vergeltung weicht der Liebe zu dir. Doch auch für dich will ich Rache, denn ich weiß, dass wir niemals frei sein werden. Weder ich, noch du. Meine Liebe zu dir wird niemals frei sein. Hinter meiner schönen Fassade kann sie niemand sehen. Hinter meinen blauen Augen, die vor Liebe zu sterben scheinen.
Niemand von ihnen weiß wie es ist, der Böse, der Schlimme, der Eine zu sein, dem sie alles auflasten. Der Sündenbock.
Hinter meiner schönen Fassade.
Hinter meinen blauen Augen liegt die Wahrheit.
