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Was sich liebt, dass neckt sich

Beziehungsstress (endlich geht es weiter nach der langen Pause!!!)
von

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Verwirrung

Verwirrung
 

Total überrumpelt irrte ich durch die Gänge der Schule. Wie konnte er mich nur so aus dem Konzept bringen? Ich war doch sonst nicht so leicht zu verunsichern. Ich verstand meinen eigenen Körper nicht mehr.

Wahrscheinlich war ich auch noch knallrot, so warm war mir. Eisern klatschte ich mir die Hände auf die Wangen und schüttelte den Kopf. Komm wieder zur Besinnung Mädchen. Es war nur Natsume.

Der Natsume, der dich von Anfang an geärgert hat.

Der Natsume, mit dem du dich gerne geprügelt hast.

Aber auch die Zeiten ändern sich, seufzte ich in Gedanken. Da ich mit meinen Gedanken völlig wo anders war, achtete ich nicht auf die Zeit. Als ich aber nur noch eine Minute hatte, um zum Treffpunkt zu kommen, nahm ich die Beine in die Hand.

Pünktlich auf die letzte Sekunde stand ich schnaufend in der Tür. Meine Haare fielen über meine Schulter, da ich den Kopf gesenkt hatte. Schnell hob und senkte sich meine Brust.

Ich schreckte auf, als sich eine Hand auf meine Schulter legte. Alarmiert sah ich auf, beruhigte mich aber schnell, da ich Ando erkannte. "Gerade noch rechtzeitig, Mikan." Beschwichtigend lächelte ich. "Entschuldigt, ich hatte noch...eine Begegnung mit jemandem, die etwas länger gedauert hat.

Wissend lächelte mein Sempei. "Schon klar. Komm rein. Wir stecken schon mitten in den Vorbereitungen und können einen weiteren Helfer gut gebrauchen."

Zusammen gingen wir in den hinteren Teil der Halle. Viele Bühnenbauer richteten die leblose Halle in eine fröhliche Kollage. Überall wurde geputzt und dekoriert.

Unser Sondergruppenlehrer, Nodachi, befand sich momentan auf einer unkontrollierten Zeitreise. Wir konnten nur hoffen, dass er zum Kulturfest rechtzeitig kam. Das konnte man bei ihm leider nicht genau sagen, entweder war er nur Stunden oder sogar ganze Tage weg.

Das bereitete manchen Sorgen, da wir alles ohne ihn regeln mussten.

Ando führte mich in den Teil der Halle, wo die Kostüme für die Show angefertigt wurden. Von weitem sah ich schon Misaki und winkte ihr fröhlich zu. Sie bemerkte uns und bedeutete uns, zu ihr zu kommen.

"Guten Morgen Mikan", begrüßte sie mich freundlich. "Guten Morgen Misaki. Wie laufen die Vorbereitungen?", fragte ich. "Sehr gut. Sie laufen auf vollen Turen. Hilfst du mir bei den Kostümen?", fragte sie hoffnungsvoll. "Ja, gerne." Da Ando bereits bemerkte, dass er überflüssig war, verabschiedete er sich von uns und schmückte mit den Anderen Raumdesigner die Halle weiter.

Ich setzte mich neben Misaki an einen der Nähtische und griff nach einem unfertigen Kleid.

Das Kleid bestand aus einem samtenen, roten Stoff. Dieser erstreckte sich bis zum Boden. Um es zu befestigen band man die zwei Bänder im Nacken zusammen, die als Träger dienten. Ein schmaler roter Streifen, der unter der Brust einmal um das gesamte Kleid ging, wurde in einem helleren Ton gehalten.

Seufzend fuhr ich durch mein Haar. Das Kleid war gut so, ich brauchte nichts mehr daran verändern. Ich schaute mich um. Ansonsten gab es nichts zum nähen. Irritiert blickte ich Misaki an. Diese bemerkte meinen Blick und legte ihr Nähzeug beiseite,.

Ich ahnte nichts Gutes.

"Ich hab mit dir etwas zu besprechen." Stumm nickte ich. "Du benimmst dich in letzter Zeit anders als sonst. Fehlt dir irgendetwas?" Überrascht hörte ich ihr zu. Benahm ich mich wirklich so seltsam?

"Also, mir geht es gut. Zu mindestens glaub ich das." "Hast du Probleme mit deinen Klassenkammeraden?" Ob sie wohl auf Natsume hinaus wollte? Klar, seit ein paar Tagen war ich öfters abgelenkt, aber das lag nur an ihm! "Ich habe keine Probleme mit meinen Klassenkammeraden. Wir verstehen uns gut...ich bin momentan nur etwas von der Rolle. Natsume benimmt sich anders, als vor einigen Wochen. Das gibt mir zu denken."

Ganz besonders die Situation von vor ein paar Minuten, fügte ich in Gedanken hinzu.

"Natsume also...", sagte Misaki leise. "Vielleicht benimmt er sich ja nur anders, weil er dir etwas sagen will?" Hilflos zuckte ich mit den Schultern. "Ich habe keine Ahnung, was in ihm vor geht." "Wenn er dir etwas zu sagen hat, wird er früher oder später auf dich zurückkommen. Aber Mal ne andere Sache. Du hast schon bemerkt, dass ich keine Kleider zum nähen habe oder?", fragte sie mit einem hinterhältigen Lächeln. Vorsichtig antwortete ich mit einem ja.

Begeistert klatschte sie in die Hände. "Du dienst mir heute als Probemaus. Du bist die einzige Mittelschülerin und musst daher mehr Kleider präsentieren als die Anderen. Deshalb habe ich die Anzahl von zwei auf vier hochgestockt. Darum darf ich jetzt alles ausprobieren, was ich will."

"Hab ich da auch noch ein Wörtchen mit zu reden?", fragte ich sarkastisch. "Nein, haste nicht." "Merk ich schon." Mit einem Funkeln in den Augen griff sie nach meiner Hand und zog mich hoch. "Du bist die Einzige, die noch nicht alles fertig hat. Also komm, sonst werden wir wirklich nicht mehr bis zum Festival fertig." "Was für Kleider muss ich denn präsentieren?", fragte ich interessiert.

"Du hast ja schon den schwarzen Hosenanzug und das rote Kleid, was so ähnlich gebaut ist wie das, das du gerade in der Hand hattest. Ansonsten hab ich beschlossen das du ein Hochzeitskleid präsentierst und ein Partyoutfit.", sagte sie unbeschwert.

Einen Moment brauchte ich, um ihre Worte zu verstehen, dann sah ich sie entsetzt an. "Bitte was? Ich zieh doch nicht vor versammelter Mannschaft ein Hochzeitskleid an, soweit kommt das noch!", empörte ich mich.

"Ach was, stell dich nicht so an. Jedes Mädchen in deinem Alter würde vor Neid platzen!" "Genau da liegt der Punkt, jedes ANDERE Mädchen. Ich aber nicht." "Ich habe bereits das Grundgestell entworfen und genäht, nur die Kleinteile müssen noch fertig gestellt werden. Ich wäre enttäuscht, wenn du es nicht anziehen würdest." Bettelnd blickte sie mich mit ihrem berühmten Dackelblick an. Riesige Kulleraugen und ein Schmollmund.

Theatralisch seufzte ich. "Schon gut, ich gebe mich geschlagen, aber bitte, lass diesen Blick." Ich ertrug diesen Blick nicht, da er mir ein gewaltiges Schuldgefühl verpasste, obwohl das Unsinn war.

Zusammen mit ihr probierte ich meine halbfertigen Kleider an. Sie passten mir, waren bis jetzt schlicht gehalten. Wir stellten den Schmuck zusammen sowie die Änderungen an den Kleidern. Am meisten Arbeit musste meine Freundin ins Hochzeitskleid stecken, da gab es noch sehr viel zu ändern. Als wir dann nach zwei ganzen Stunden uns endlich entschieden hatten, rief man bereits zum Abzug. Feierabend für heute.

Misaki nahm das Hochzeitskleid mit auf ihr Zimmer und arbeitete die Nacht daran, da nicht mehr viel Gelegenheit dazu da war. Ich trennte mich von meiner Gruppe und ging noch ein bisschen durch die Gegend.

Ich hatte mir ein Buch besorgt, was ich momentan las. Ich setzte mich auf einer der Bänke, die verstreut auf dem Schulhof errichtet waren. Stumm las ich in dem Buch. Meine Augen folgten Wort für Wort. Ich sog diese in mich auf. In meinem Kopf bildeten sich die Bilder des Buches. Es war ähnlich, als würde ein Film abgespielt werden.

Ich saß bereits einige Minuten auf der Bank, als sich eine mir bekannte Person näherte. Lächelnd blieb er vor mir stehen und sah mir zu, wie ich eine Seite las, ohne dass ich ihn bemerkte. Überrascht richtete ich mich auf, als ein Schatten auf mein Buch huschte.

Ich sah auf und blickte direkt in Natsume´s Gesicht, der mich interessiert musterte. Skeptisch zog ich eine Augenbraue hoch. Was suchte er denn hier? "Gib´s irgendwas bestimmtes Natsume?" Gelangweilt schüttelte er den Kopf. "Nein, ich war nur ein wenig spazieren." "Dann will ich dich dabei mal nicht stören.", versuchte ich mich aus der Affäre zu ziehen.

Ich klappte mein Buch zu und erhob mich. Ich wünschte ihm noch einen schönen Tag, dann ging ich. Zu mindestens hatte ich das vor, doch er hatte seine Hand um mein Handgelenk gelegt, sodass ich stehen bleiben musste.

Ich drehte mich zu ihm und schaute ihn verwirrt an. Was war mit Natsume los? "Bleib.", war seine schlichte Antwort. Meine Alarmglocken meldeten sich. Sein Blick ging mir durch den Kopf. Ich konnte in seine rubinfarbenen Augen sehen, die....lüstern aber auch Zurückhaltung ausdrückten.

Total benommen ließ ich mein Buch fallen, mit einem dumpfen Geräusch landete es auf dem Boden. Kurz besah sich Natsume das, ehe er mich ein wenig näher zu sich zog. Ein paar Zentimeter vor meinem Gesicht hielt er inne. Seine sonst so laute Stimme wich einem Flüstern.

"Du hast dein Buch fallen lassen."

Ich schluckte angestrengt, vergaß beinahe das Atmen. "Ich weiß.", flüsterte ich. "Dann ist ja gut.", bestätigte er meine Aussage, ehe er seine Lippen auf meine legte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  -salira-eki-
2008-08-13T12:09:53+00:00 13.08.2008 14:09
juhuu
ich leib deine story die ist einfach kawaaai ><
mach weiter so ja? und du musst mir unbedingt bescheid sagen wenn's weitergeht wäre das machbar?

dicke knuddelattacke
sali
Von: abgemeldet
2008-08-13T11:07:55+00:00 13.08.2008 13:07
Schreib weiter!
Noch hab ich Ferien, da bauch ich solche schönen Geschichten, um sie zu verschlingen +_+
Von:  KeKsi
2008-08-12T18:32:34+00:00 12.08.2008 20:32
kaaaaaaaaaaay
er hat sie geküsst
*_______*
uiiiiiii natsu du held
waaaaaaaaai....
aber mikan soll sich nicht so schnell hingeben
*__*
jajaja
weiter soo
ich freu mich schon^^


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