"Darf ich...?"
Endlich!!*-*
Das lang ersehnte neue Kapi von >Sh:G<!
Ich bitte noch einmal vielmals um Entschuldigung, das es sooo lange gedauert hat..+drop+
Ich hoffe, ihr bleibt mir trotzdem weiterhin treu..^^,
Das nächste Kapi dauert bestimmt nicht mehr so lange!!+drop+
Zwei sind noch geplant...lasst euch überraschen..
Ach ja...
Für dieses Kapi hier gilt: Schmalz- und Kitschalarm!!xD
_______________________________________________________________
Fünf weitere Outfits (wäre ShuU nicht gewesen noch ein paar mehr) und etliches Genörgel seitens Yukke später, waren sie endlich auf dem Weg zu ihrem Stammclub.
“Schon wiiieeeder ins >BlueDragon<?!”, maulte Yukke nun, als das Taxi vor dem Club hielt. “Was findet ihr nur alle so to-” Schnell verstummte er, als er beim Aussteigen Die bemerkte, der rauchend vor der Tür des Clubs stand.
“Du wirst ja schon wieder rot!!” ShuU, der zwar schon ziemlich angenervt wegen Yukkes Verhalten war, wurde es dennoch einfach nicht leid diesen damit aufzuziehen, machte es ihm doch einfach viel zu viel Spaß.
Nun piekte er den Blonden auch noch in die Seite und grinste hämisch, da der keine Anstalten machte sich zu wehren und statt dessen nur wie gebannt auf Die starrte, der sich grade zu ihnen umdrehte.
Leicht vergrößerten sich dessen Augen, als er sie erblickte, wobei er jedoch mehr in Yukkes Richtung sah.
Schließlich setzte der Rothaarige sich in Bewegung und kam mit schnellen Schritten auf sie zu.
Nachdem sie sich etwas zögerlich begrüßt hatten, standen sie sich schweigend gegenüber. Bis es ShuU zu bunt wurde und die beiden mit in den Club zog. Das war ja nicht auszuhalten!
Die beiden waren eindeutig verliebt in einander, waren aber beide zu blöd dazu, es selbst zu merken.
Kaum hatten sie den Club betreten, wurde Yukke auch schon durch die Menschenmasse, die ihnen entgegenkam, von den anderen getrennt und schließlich gegen jemanden geschubst.
Dieser jemand war niemand geringeres als Kyo, der ihn daraufhin sofort seinen berühmten Todesblick zuschoss. “Was solln der Scheiß?!”, brüllte der kleine Sänger ihm entgegen. Und obwohl es in dem Club so laut war und trotz der Musik, konnte man ihn ohne Probleme verstehen.
Yukke schrumpfte augenblicklich etwas in sich zusammen und sah sich Hilfe suchend um. `Scheiße, wo bin ich hier nur wieder gelandet?!´, dachte er sich.
Grade als Kyo auf ihm an die Gurgel springen wollte, trat jemand zwischen sie und redete auf diesen ein.
“Lass mich gehen, Toshiya! Der Idiot da hat mich angerempelt!”, fauchte er seinem Freund entgegen und versuchte sich an diesem vorbei zu quetschen, was ihm nicht sonderlich gelang.
“Yukke ist kein Idiot, du kleiner Giftzwerg!”, mischte sich auf einmal noch eine vierte Person in das Geschehen ein - Die!
Das war Yukkes Rettung. Die stellte sich nämlich auch noch beschützend vor ihn. Wäre Muccs Bassist in diesem Moment ein pubertierendes Fangirl gewesen, wäre er wohl kreischend dahin geschmolzen.
Da das aber nicht der Fall war, lief er mal eben `nur´ knallrot an.
Endlich hatte es Toshiya geschafft, den wild zappelnden und fluchenden Sänger mit sich zu ziehen. Kaum waren sie ein paar Schritte von ihnen entfernt, schien der kleine Blonde plötzlich handzahm zu werden, da er sich schon fast schutzsuchend an Toshiya schmiegte, um mit ihm zu tanzen.
Kurz war Yukke von diesem Bild gefesselt und musste leicht den Kopf schütteln, bis er wieder zu Die sah. “Danke!”, murmelte er dann.
“Nichts zu danken!”, erwiderte Die nur mit seinem patentierten Strahlemanngrinsen und deutete an, dass Yukke ihm folgen sollte.
Für einen kurzen Moment hatte Yukke doch grade >Redhead< vor sich gesehen und nicht Die. Wie dieser da so in dem abgedunkelten Raum mit dem rötlichen Licht gestanden hatte, mit diesem unverkennbaren Grinsen auf den Lippen, dachte Yukke doch tatsächlich für einen Moment, dass seine Internetbekanntschaft vor ihm stehen würde.
Augenblicklich hatte sein Herz daraufhin noch höher geschlagen.
Nachdem er sich wieder gefangen hatte, folgte er Die und versuchte sein, immer noch wild schlagendes Herz, zu beruhigen.
Der Rothaarige hatte sich währenddessen zur Bar begeben und dort zwei Hocker ergattert. Kaum stand Yukke neben dem Gitarristen, klopfte dieser auch schon auf den Hocker neben sich und bestellte dann zwei Bier. Yukke folgte Dies Aufforderung sofort und setzte sich neben ihn.
Das Herz des Bassisten pochte so wild in seiner Brust, als wäre er einen Marathon gelaufen. Sogar seine Hände wurden feucht vor Aufregung und das geschah wirklich nur äußerst selten. War er das Lampenfieber vor einem Auftritt doch schon zur genüge gewohnt.
Aber das hier war kein Auftritt. Hier ging es um etwas anderes... Um Gefühle!
Und diese zu verbergen, war dem Bassisten noch nie leicht gefallen, doch er strengte sich an, damit der Rothaarige nichts davon mitbekam. So hoffte er.
“Geht es dir nicht gut?”, fragte dieser ihn dann auch noch und legte eine Hand auf Yukkes Schulter.
Dieser hatte die ganze Zeit in seine Bierflasche gestarrt, die ihm der Barkeeper schon vor ein paar Minuten vor die Nase gestellt hatte.
Doch er hatte noch nicht einen Schluck daraus getrunken. Als Die ihn dann so plötzlich ansprach, schnellte sein Kopf ruckartig zu diesen und seine Augen wurden groß, als er den Arm auf seiner Schulter bemerkte.
“Ich ähm..ich.. Ich glaub, die stickige Luft bekommt mir nicht so gut..”, log der Blonde und fixierte mit diesen Worten einen Punkt an der Wand direkt neben Dies Kopf.
“Sollen wir dann vielleicht besser raus gehen?!” Ohne auch nur auf die Antwort zu warten, bezahlte er für sie beide - was Yukke mit noch größeren Augen beobachtete - und nahm den anderen dann einfach an der Hand und zog ihn mit sich Richtung Tür.
Kaum waren sie draußen angekommen, atmete Yukke einmal tief durch. Vor Schreck hatte er doch tatsächlich die Luft angehalten.
Die betrachtete den anderen leicht besorgt. “Geht es wieder?” Irgendwie verhielt sich Yukke seltsam.
Wie er den anderen so betrachtet, kam ihm in den Sinn, wie gerne er dessen weiche Lippen doch gern auf seinen spüren und seine Hände über dessen schlanken Körper gleiten lassen würde. Schnell schüttelte er den Kopf.
Er durfte nicht weiter denken.
Yukke hatte sich derweil wieder etwas beruhigt. “Ja, geht schon.” Mit einem Seitenblick bedachte er den anderen, bevor er sich ganz zu diesem umdrehte. Fragend legte er den Kopf schief. Der Blick des Rothaarigen verwirrte ihn. So hatte ihn dieser noch nie angesehen.
Als Die merkte, dass Yukke ihn fragend musterte, versuchte er schnell abzulenken, indem er ihn einfach weiter mit sich zog. “Komm, lass uns ein Stück gehen.”, nuschelte er nur und lief dann ein paar Schritte voraus.
Er musste sich unbedingt mit dem anderen unterhalten, doch direkt vor dem Club war das schlecht. Immerhin liefen dort immer noch ein paar zwielichtige Gestalten herum und er wollte sich mit Yukke unter vier Augen unterhalten.
Dieser stolperte dem anderen einfach hinterher und konnte dann nicht anders, als kurz dessen Kehrseite zu bewundern. Aber nur kurz. Dann lief er auch schon neben dem anderen her. Yukke war einfach zu schüchtern, um länger hin zusehen, auch wenn es ihm mehr als gut gefallen hatte.
“Sag mal..”, begann der Rothaarige plötzlich. “Warum hast du dich seit Tagen schon nicht mehr bei mir gemeldet und bist mir schon fast aus dem Weg gegangen?”
Der Bassist hatte mit dieser Frage schon gar nicht mehr gerechnet und zuckte deshalb etwas schuldbewusst zusammen. “Ich...” Konnte er es dem anderen sagen?
Sicher, er konnte mit Die über alles reden, aber von >Redhead< hatte er ihm noch nie erzählt.
“Ja?” Kurz blieb Die stehen und musterte de anderen von oben bis unten, als dieser an ihm vorbei ging. Schnell holte er wieder auf. “Irgendwas stimmt doch nicht mit dir, Yukke. Du bist ganz blass und siehst so traurig aus. Das gefällt mir gar nicht. Willst du nicht darüber reden?”
Die machte sich also wirklich Sorgen um ihn?! Irgendwie freute das den Bassisten unglaublich, auch wenn er eigentlich nicht wollte, dass man sich Sorgen um ihn machte. “Ich...”, begann er erneut und schluckte schwer. Dann blieb er einfach stehen und sah Die, der sich daraufhin fragend zu ihm umgedreht hatte, fest in die Augen.
“Ja?”, fragte Die erneut und ging wieder einen Schritt auf Yukke zu, so dass sie nur noch wenige Zentimeter trennten.
“Ich... Ich wurde sehr verletzt... Weißt..weißt du, ich war ziemlich verliebt. Doch.. Er... Er hat mich einfach sitzen lassen...”, gab der Blonde schließlich stockend und seine Augen füllten sich dabei etwas mit Tränen.
Weinen wollte er zwar eigentlich nicht vor dem anderen, doch er konnte die Tränen nur noch scher zurückhalten.
Der Gitarrist spürte schließlich einen Stich in seinem Herzen. Sein kleiner Schatz war also verletzt worden? Welcher Idiot war nur dazu in der Lage?! “Er hat dich nicht verdient, wenn er dich so behandelt.”, stellte er fest.
Doch Yukke konnte daraufhin nur schluchzen und die Tränen schließlich nicht mehr zurückhalten. Ohne ein weiteres Wort, fiel er einfach in Dies starke Arme und schmiegte sich an den Größeren.
Dieser war dadurch zwar erst etwas überrumpelt, fing sich aber schnell wieder, um seine Arme, dann ebenfalls um Yukke zu legen und ihm sanft über den Rücken zu streicheln. “Das muss echt ein Idiot gewesen sein.”, meinte er ernst. “Er ist kein Idioi!”, schluchzte Yukke. “Er... Ich... Ich war bestimmt zu aufdringlich oder ich gefalle ihm nicht... Oder..oder..oder..”
Schwer seufzte Die, als er das hörte. “Yukke, du bist ein unglaublich toller Mensch. Und der, der dich verletzt hat, weiß das einfach nicht zu würdigen... Ich könnte dich nie verletzen...”, kam es dann leise von ihm.
Woraufhin Yukke fragend zu diesem hochblickte und noch einmal schluchzte, bevor er fragte: “Ehlich?!” Irgendwie konnte er das nicht so recht glauben.
“Ehrlich.”, nickte Die schließlich bestätigend, strich Yukke dabei ein paar Tränen von der Wange. Dann musste er grinsen. Es passte zwar gar nicht zur Situation, aber der andere sah einfach zu süß aus mit diesen erröteten Wangen und den glänzenden Augen. “Du bist wunderschön...”
Yukke schnaubte etwas, als er das hörte. Wollte der andere ihn jetzt verarschen?! “Red keinen Scheiß!” Er versuchte sich aus der Umarmung zu lösen, doch es gelang ihm einfach nicht, Die hielt ihn zu fest.
“Ich red keinen Scheiß, das ist mein Ernst!” Warum glaubte ihm der andere nicht? Es machte ihn doch schon traurig genug zu wissen, dass Yukke in einen anderen verliebt war.
“Dein Ernst...?” Nun musste der Bassist wieder schluchzen. Hatte er dem anderen unrecht getan?
“Ja, mein Ernst. ..Yukke..ich...” Er wollte es ihm wirklich sagen, hielt es nicht länger aus. “Ich.. Ich glaub, ich hab mich in dich verliebt..!” Bestimmt war er nun schon so rot wie seine geliebten Haare.
Da Yukke damit nun am wenigsten gerechnet hatte, war er einfach sprachlos und sah den anderen einfach nur blinzelnd an.
“Ich versteh schon, wenn du mich jetzt nicht mehr sehen willst..”, begann Die.
“Nein, nein, das ist es nicht!”, unterbrach ihn der Blonde sofort, als sich der Gitarrist zum Gehen umgewand hatte. “..Ich..mag dich auch sehr, Die..”, meinte er dann plötzlich und war damit mindestens so rot wie Die geworden.
Blitzartig hatte sich Die wieder zu Yukke umgedreht und war nun seinerseits sprachlos.
Dann handelte er einfach aus reinem Impuls heraus und zog den anderen wieder in seine Arme, was sich dieser anstandslos gefallen ließ. Warum hatte er sich nicht gleich in Die verlieben können? Dieser war doch viel besser und toller und überhaupt!
Die wollte es nun genau wissen und näherte sich mit seinem Gesicht etwas Yukkes Lippen.
“Darf ich..?”
