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Bloody Roar

der Kampf geht weiter [NiSaki] - [TsukasaxToshiya]
von

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Fukai Mori strikes back

„Warte Tsukasa, du wusstest doch von Anfang an Bescheid, dass Ruka diese Explosion in Sendai überleben würde“ hörte er die an ihn gerichteten Worte als er den Raum verlassen wollte in dem er sich gerade befand und blickte Ni~ya nun an, der ernsthaft bei der Wand angelehnt ihn deswegen zur Rede stellen wollte. „Selbst wenn ich es gewusst haben sollte, was spielt es jetzt für eine Rolle für dich, Ni~ya?“ kam es recht kühl als auch abweisend vom Dunkelbraunhaarigen, der Ni~ya kaum Beachtung schenkte und gerade eine Hand zur Faust ballte, da ausgerechnet der Jüngste von ihnen auf die Fersen des Onis angesetzt worden war. „Was wurde uns dreien, also Tosh, Saki und mir von Dr. Mugen als auch Karyu mit Absicht an Informationen verschwiegen?“ schoss es nun aus Ni~ya hervor, der ihm absichtlich den Weg versperrte und ihn direkt in die braunen Augen starrte. „Wenn du unbedingt die Wahrheit wissen willst, Ni~ya, dann begleite mich doch“ kam es nur aus Tsukasa in herab lassender Weise hervor, hielt dem herausfordernden Blick des Jüngeren problemlos stand und steuerte direkt auf den blonden Wissenschaftler zu, mit dem er persönlich noch ein paar Worte vor dem großen Aufbruch zur Jagd nach dem wahren Übeltäter wechseln wollte.
 

„Haben sie kurz Zeit für mich?“ fragte er nun nach, klopfte höflicherweise bei der Tür an und blickte lange den Kleineren an. Mit einem Nicken wurde er hinein gebeten, schloss die Tür hinter sich und in diesem Moment fragte er sich gerade, in wie weit der Wissenschaftler über Ruka und ihn selbst Bescheid wusste. „Ich ahne schon was du mich fragen willst, Tsukasa-san, deswegen habe ich das hier schon für dich vorbereitet“ antwortete Kyo ihm nun, stopfte beide Hände in seinen Kittel und wies mit seinem Kopf auf den Monitor hinter ihm. Mit einem kurzen Nicken ging Tsukasa auf den riesigen Computer zu und er wirkte etwas angespannt als der blonde Wissenschaftler ihm jene Informationen zeigte, die dieser mit Yomi zusammen gesammelt hatte. „Sind diese Daten alle korrekt?“ wollte er nun wissen, blickte Kyo an und tief in seinem Inneren begann es nun zu arbeiten. „Hai, das sind sie, denn Yomi-san und ich haben sie dreimal durch gecheckt“ gab er nun Tsukasa gegenüber zu, zeigte ihm auch die geheime Akte auf die sie gestoßen waren und dem blonden Japaner fiel erst jetzt auf, wie sich Tsukasa zu verspannen begann. „Dr.Niimura, ich danke ihnen vielmals für alles was Sie für uns getan haben, doch ab jetzt muss ich Sie darum bitten, die restlichen Mitglieder der G5 außer Reichweite der ,Fukai Mori‘ zu bringen“ schoß es nun aus Tsukasa hervor, dessen braunen Augen nun mehr als ernst auf den Kleineren gerichtet waren, kurz seine Hand auf dessen Schulter legte und stolzen Hauptes des Raum verließ bevor der Wissenschaftler ihm auch nur darauf antworten konnte.
 

// Ich werde es sicherlich nicht zulassen, dass noch mehr Leute in diese Sache hinein gezogen werden // dachte er nun ernsthaft über ihre jetzige Situation nach, ging durch die vielen verschiedenen Gänge bis zum Materiallager, deckte sich dort mit mehreren Kampfmessern ein und verließ über das Dach in der Gestalt des Silberdrachen das Land. Denn in Tsukasas Augen war es ganz allein ihre von Karyu aufgetragene Mission - die von Ruka und ihm selbst. Ruka war damals von ihm gerettet worden, nur weil seine Mutter ihn als Testobjekt an SeraphiMed verkaufen wollte und er selbst - leider waren seine Erinnerungen an seine eigene Vergangenheit sehr verschwommen, doch er wusste von Kindesbeinen an, dass er mit purer Absicht einer bestimmten Person vom Aussehen her spiegeln sollte. Eine Person, welche unermüdlich für den weltweiten Frieden und gegen die stetige Aufrüstung durch atomare Waffen angekämpft hat. // Schließlich hat er all das kaputt gemacht, wofür du gelebt hast, Karyu // schoß ihm nun der Gedanke durch den Kopf, dabei begann er sich nun zu fragen, warum er schon als Kind automatisch fühlen konnte wie sehr sich der Dunkelblonde nach dem erlösenden Tode sehnte. Ein Kloß blidete sich in seiner Kehle, da Ruka und er selbst nur die Kontrolle über diese anmialische Seite ihnen verloren hatten, weil Yura samt seiner ,Fukai Mori‘ jenen Menschen durch Drogen soweit manipulierten, dass er ihnen als Feindbild hängen blieb. Durch die aufsteigende Wut auf Yura Matsumura flog der Drache nun noch schneller und konnte mit freien Auge nicht mehr am Himmel noch am Radar des Militärs ausgemacht werden. Tsukasa hatte nun nur noch ein bestimmtes Ziel vor Augen: die ,Fukai Mori‘ finden, zerschlagen und Yura vor das internationale Tribunal zu zerren, damit dieser seine gerechte Strafe für den Mord an Yoshitaka Matsumura sowie den unerlaubten jahrelangen Versuchen an Toshiya, Ni~ya und Sakito bekam.
 

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Nachdenklich lag er auf seiner Pritsche, starrte die aus Beton bestehende Decke der Zelle an die er seit zehn Jahren bewohnte und hatte seine inzwischen tätowierten Arme unter seinem Kopf verschränkt. Er wusste selbst nicht was ihn eigentlich dazu veranlasste um diese Uhrzeit noch wach zu bleiben, doch tief in seinem Inneren warnte ihn seine innere Stimme davor einzuschlafen. „Dr. Mugen, sie werden heute noch verlegt“ vernahm er nun die vertraute Stimme eines der für ihn verantwortlichen Wärter, richtete sich nun auf seiner Pritsche auf, nickte nur kurz um zu zeigen das er verstanden hatte, stand nun seelenruhig auf und ließ sich die Handschellen vom zweiten Wärter anlegen. Irgendwie war er froh, dass niemand hier es wagte ihn bei seinem ursprünglichen Familiennamne zu nennen und nebenbei begann er sich auch zu fragen, wieso er so plötzlich mitten in der Nacht verlegt wurde. // Da steckst ganz sicherlich du dahinter, Daisuke Andou // dachte er in diesem Moment, wies ganz kurz ein Lächeln auf und folgte mit angespannten Sinnen den Anweisungen der beiden Wärter.
 

Kaum waren sie ein paar Schritte den Gang entlang gegangen fiel plötzlich der gesamte Strom aus und an den Wärtern die ihn eben aus der Zelle geholt hatten konnte er an deren Körpersprache deutlich ablesen, dass sie scheinbar damit gerechnet haben. „Los, Beeilung, wir müssen ihn so rasch wie möglich von hier weg bringen, denn sie könnten jeden Moment zuschlagen“ vernahm er nur von ein paar weiteren Wärtern, dabei erkannte er einen jungen Mann wieder, der zuvor schon in Begleitung von DIE mehrfach hier gewesen war. So lief der Hase also, die ,Fukai Mori‘ tat also schon ihren ersten Schritt um die unnötigen Zeugen ihrer Existenz aus dem Weg zu räumen und erst da wurde ihm tief in seinem Inneren bewusst, dass er so oder so ein recht kurzes Leben geführt hätte. Kaum waren diese Worte gefallen, konnte er den metallischen Geruch von Blut in der Luft wahr nehmen und geschockt starrte er zu seiner Linken, wo der Wärter einfach so blutüberströmt zusammen sackte. Mit aufgerissenen Augen starrte er ein Wesen an, dass ihn an eine Krähe in Menschenformat erinnerte und bevor er überhaupt reagieren konnte fielen mehrfach Schüße auf diese merkwürdige Kreatur, die sich ihm gerade näherte.
 

Der junge Mann brachte ihn schließlich dazu zu laufen und in diesem Augenblick verstand er auch, warum ihn sein Instinkt so gewarnt hatte. Wäre er jetzt in seiner Zelle geblieben und friedlich eingeschlafen, so hätte ihn mit höchster Wahrscheinlichkeit dieses Wesen auf dem Gewissen gehabt. So gut es ging lief er den stockdunklen Gang entlang, dabei hang noch immer dieser Geruch von Blut in der Luft und mehrfach schluckend fiel ihm auf, dass das ganze Gefängnis in diesem Augenblick eher einem Schlachthaus als einem Hochsicherheitsgefängnis glich. „Dr. Mugen, bitte folgen Sie diesem Gang hier. Er führt sie zu einer geheimen Basis unserer Gruppierung nicht unweit der Kolonie“ sagte der junge Mann rasch zu ihm, befreite ihn rasch von den Handschellen und er scheuchte ihn durch einen Schacht, bevor er erneut Schüße vernehmen konnte. Ohne sich auch nur einmal umzudrehen folgte er diesen Schacht bis tief unter die Erde und lief solange bis er völlig außer Atem stehen bleiben musste. Sein Herz klopfte wie wild und die Bilder von vorhin wollten nicht mehr aus seinem Kopf hinaus. Wer immer dieses Wesen war, sein Zweck diente einzig & allein dazu all jene auszuschalten die der ,Fukai Mori‘ im Weg standen.
 

Er tat noch einige Schritte vorwärts, wobei er sich an der Wand abstützen musste, da sein gesamter Körper stark zu zittern begann und er starrte im Schock die Erde vor sich an. Nein, dieses als Mensch getarnte krähenartige Wesen von vorhin war genau das, was Yura Matsumura immer geplant hatte zu erschaffen: eine emotionslose, blutrünstige und höchst zuverlässige biologische Waffe. Jetzt wurde ihm auch endlich klar, weswegen Karyu ihn damals um Hilfe aufgesucht hatte. Weil er - Kaoru Niikura - zu dem Zeitpunkt ja schon erwachsen und als Genie auf den Gebiet der Genforschung galt. Er war nur eingestellt worden, um an Tsukasa & Ruka regelmäßig durch Blutproben deren rasche Entwicklung zu protokollieren und um diese für Karyu fremdartig wirkende Gensequenz genauer zu erforschen, da er einem Bauchgefühl nachging was die beiden Jungen betraf. Allein von dessen These, dass gewisse Wesen sich auch innerhalb der menschlichen Bevölkerung nachweisen ließen war er begeistert gewesen und hatte deswegen auch den Job bei SeraphiMed angenommen ohne zu wissen, dass ihre Forschungsarbeit einer gewissen Gruppierung ein Dorn im Auge sein wird.
 

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„Minister Andou, es gab einen unerklärbaren Angriff auf das Gefängnis in dem sich Dr. Mugen Shigeru befindet“ vernahmen sie nun einen Mann ins seinen Mitte vierzig zu ihnen sagen, der sichtlich durch den Wind wirkte und Ni~ya & Toshiya konnten deutlich die Angespanntheit in der Luft fühlen. „Los, wir müssen sofort weg von hier“ brachte der Rothaarige mehr als angespannt hervor, worauf selbst der blonde Wissenschaftler zu reagieren begann und sie schnurstracks zu einem Bereich führte der für das normale Personal verboten war zu betreten. „Sie tun also ihren ersten Schritt“ meinte Kyo nur, schloss das Tor hinter ihnen mehrmals ab, gab über das Modul gewisse Befehle an den Hauptrechner weiter und Ni~ya war sichtlich erstaunt als sich nun vor ihren Augen im Boden eine geheime Luke auftat. Genau in diesem Moment konnten sie vermehrt Schüße vom Gang herkommend vernehmen und Ni~ya & Toshiya bissen sich auf die Lippen, da ihnen gerade bewusst vor Augen geführt wurde was ihre momentane Aufgabe war.
 

„Verdammt, dieser Angriff war im Vorhinein schon geplant gewesen“ kam es vom Rothaarigen, der sich auf die Lippen biss und gegen die Wand schlug, dabei gab er sich nun die Schuld dafür, dass so viele Leute durch die Hand eines Auftragskillers der ,Fukai Mori‘ sterben mussten. „Hey, Red, du kannst nichts dafür, schließlich waren wir alle von Anfang an das Ziel dieser blutrünstigen Organisation“ kam es nun aus Ni~ya hervor, der ihm freundschaftlich eine Hand auf die Schulter legte und ihm so vermitteln wollte, dass es noch schlimmer gekommen wäre, wenn sie nicht dank Yomis umfangreicher Recherche so vorgewarnt gewesen wären. Ein kurzes Lächeln huschte sich über die Lippen des Ministers, da er von Ni~ya mit seinem einstigen Decknamen angeredet wurde und er bedankte sich bei ihm für die Aufmunterung. „Bis wir sie geschnappt & die Anderen gefunden haben bestehe ich darauf, RedA genannt zu werden“ kam es nun aus dem Rothaarigen hervor, worauf Kyo & Toshiya nickten und gestaffelt folgten sie nun den langen im sterilem weiß gehaltenen Gang bis hin zu einer Kammer die den beiden Mitgliedern der G5 recht merkwürdig vorkam. „Wo sind wir hier?“ fragte Toshiya nun skeptisch geworden nach, schaute den Rothaarigen fragend an und weigerte sich genau wie Ni~ya durch die geöffnete Tür zu gehen. „Die unterirdische Basis des japanischen Geheimdienstes. Außerdem war sie früher ein Stützpunkt der Rebellenbewegung“ antwortete ihnen Kyo, der beide Hände in den Taschen seines Laborkittels stecken hatte und die beiden Mitglieder der G5 direkt anblickte.
 

Mit einem kurzen Nicken folgten Ni~ya & Toshiya ihnen durch die Tür, dabei waren sie sichtlich erstaunt wie viele Menschen hier herum wuselten. „Toshiya, warte“ sagte Ni~ya zum Schwarzhaarigen, der auf einmal in eine bestimmte Richtung los rannte und als er ihn endlich eingeholt hatte blickte er fragend auf einen Mann der nicht unweit eines Ganges zu dieser Basis zusammen gebrochen war. Schlagartig entgleisten ihm die Züge, da er diesen Mann sofort wieder erkannte und Ni~ya fragte sich gerade geistig, wie Dr. Mugen Shigeru sich hier aufhalten konnte wenn er doch sich im Hochsicherheitsgefängnis der unterirdischen Kolonie Osaka befinden sollte? „Ni~ya, hilf mir“ vernahm er nun Toshiyas leicht verzweifelte Stimme, seufzte tonlos auf, nickte nur und er half ihm den Wissenschaftler zur Basis zur bringen, wobei ihm erst jetzt die vielen neugierigen Blicke bewusst wurden. // Saki, ich hoffe du und die Chibis seid in Ordnung // schoß ihm der Gedanke gerade durch seinen Kopf, wobei er sich bei der nächsten Wand anlehnte und das medizinische Personal dabei boebachtete wie sie sich um Dr. Mugen Shigeru kümmerten. Um ehrlich zu sein, jetzt wäre ihm sogar die Anwesenheit des Silberdrachens oder die von Yomi & Hitsugi angenehm, da er sich auf einmal komplett fehl am Platz zu fühlen begann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Haidogirl
2013-07-04T10:12:38+00:00 04.07.2013 12:12
Wow! Ich hab deine Fanfic gerade erst entdeckt und in einem Zug durchgelesen!
Ich finde sie klasse! Ich liebe Tsukasa! <3
Bitte scheibe schnell weiter! ^_^
LG


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