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Bloody Roar

der Kampf geht weiter [NiSaki] - [TsukasaxToshiya]
von

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Cold Case K. Oota [Part 3]: who is the real key suspect?

Cold Case K. Oota [Part 3]: who is the real key suspect?
 

Es war eine sternenklare und kalte Nacht, als er gedankenversunken den Strand entlang ging und seinen Blick hinaus aufs Meer warf. Irgendwie hatte er auf einmal das Gefühl, dass jenseits des Ozeans ihn jemand erwartete, den er von klein auf beschützt hatte und leise eine Melodie vor sich hinsummend schloß er seine Augen, dabei sagten seine Instinkte ihm, dass er momentan nicht ganz alleine war. „Tora, mit dir habe ich hier nicht gerechnet“ brachte er kalt von sich, richtete seinen Blick nun auf die drei Männer, die über ihm auf einer kleinen Anhöhe standen und ehe sich der Angesprochene versehen konnte stand der dunkelhaarige Japaner direkt vor ihm. „Ruka-san, wir sind hier, um dir einen Vorschlag zu unterbreiten“ sagte Tora nun zu ihm, wobei er klar fühlen konnte, wie Hirotos Hand auf seiner Schulter ruhte und dadurch ermutigt konterte er den kalten Blick des Onis. „Komm auf den Punkt, Tora“ meinte dieser nur knapp, ging ein paar Schritte näher auf sie zu, fixierte mit seinen Blick den Schwarzhaarigen und ein herausfordernes Lächeln lag dabei auf seinen Lippen. Der Schwarzhaarige übernahm die Aufgabe, ihn alle Details auf den Tisch zu legen und er war sofort mit von der Partie, als er gerade mitbekam wer in Wirklichkeit ihr Feind war. „Nur damit eines unter uns klar ist, dieser Ghost gehört allein mir“ meinte der Oni eisig in ihre Richtung, funkelte die drei Männer kalt an, ballte eine Hand zur Faust und Hiroto nickte nur rasch zustimmend, da er sich durch diese Geste des Dunkelhaarigen sichtlich eingeschüchtert fühlte. „Dafür bleibst du von Yomi fern, Ruka“ meinte der Schwarzhaarige nur darauf unbeeindruckt, der seine Arme verschränkt hielt und seinen Blick wachsam am Größeren ruhen ließ. „Yomi? Ach so, der Kleine den Hisui damals killen wollte“ kam es abwertend von ihm, winkte rasch ab und ging nun seiner Wege, wodurch er dem Schwarzhaarigen gegenüber klar anzeigte, dass er keinerlei Interesse an Yomi hatte. „Bleib ruhig, Zero“ warfen nun Hiroto & Tora ein, die den Schwarzhaarigen direkt anschauten und dadurch verhindern konnten, dass dieser sich in einen unnötigen Kampf mit dem ältesten Mitglied als auch dem offiziellen Anführer der G5 verwickelte. „Ich hätte ihn sofort Hibari zum Töten überlassen sollen“ knurrte Zero nur vor sich hin, verfluchte gerade die Arroganz des Onis und tief in seinem Inneren schwor er ihm den qualvollsten Tod auf Erden sollte er sich nicht an sein Abkommen halten.
 

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Nach der geglückten Injektion war Sakito wohlauf und er nickte nur, als ihm Hizumi gerade ihre jetzige Mission erklärte und in einer gewissen Weise war er doch erleichtert, dass die beiden Chbis sie nach Kalifornien begleiten würden. „Wir - also Hizumi-san, Hitsugi, Sakito und ich - sind nur für Informationsbeschaffung zuständig; Kämpfe werden vermieden bis unsere Kamptruppe wieder auf den Beinen ist“ erklärte Yomi noch ihre momentane Lage, dabei hob der junge Japaner mit den hellbraunen Haaren fragend eine Augenbraue hoch, da sein Schützling auf einmal so ernst wirkte. „Wir können uns im Moment keinen weiteren Verletzten leisten“ warf noch Kyo ein, der streng seinen Blick auf Sakito richtete und das Nesthäkchen der G5 verstand ihre Sorgen nur all zu gut. „Mit Kampftruppe sind Ni~ya, Toshiya und Tsukasa gemeint, richtig Yomi?“ fragte nun Hitsugi nach, der im Flieger direkt neben ihm sitzen durfte und sich gerade anschnallte. Mit einem Nicken beantwortete er nur die Frage, drückte sachte die Hand des Jüngeren und richtete seinen Blick nun auf Sakito, der scheinbar in der Zwischenzeit deutlich für ihn sichtbar erwachsene Züge angenommen hatte. // kami-sama sei dank, dass ich für diese Mission zugelassen wurde. Dadurch werde ich sicherlich heraus finden können, was Zero an wichtigen Informationen vor mir verbirgt // dachte Yomi gerade, als ihr Flug endlich startete und in den letzten Tagen hatte er rasch den Umgang mit seinen für ihn persönlich neu entdeckten Gaben erlernen können. Seine Augen schließend atmete Yomi tief ein als auch aus, ließ seine Gedanken in die Ferne schweifen und auf einmal war ihm, dass er Zeros genaue Position ausmachen konnte. Mit einem Trick linkte er sich rasch in die Gedankenwelt des Schwarzhaarigen ein und Yomi war sichtlich überrascht, Rukas Präsenz darin vor zu finden. „Er lebt also noch“ murmelte er nun vor sich hin, starrte in Richtung Boden und zeichnete auf Papier jene Dinge auf, die er dank seiner neuen Gabe innerhalb von nur ein paar Minuten heraus finden konnte. „Sakito-san, angenommen Ruka lebt noch, wie bringst du ihn dazu, an eurer Seite zu kämpfen?“ fragte nun Hizumi nach, der seinen Blick auf den hellbraunhaarigen Japaner warf und selbst Yomi schien auf die Antwort Sakitos gespannt zu sein. „Eto... um ehrlich mit euch allen zu sein weiß ich nicht einmal, wie ich darauf reagieren soll, wenn ich Ruka erneut gegenüber stehe“ gab Sakito nun zu, wobei er etwas nachdenklich den Kopf senkte und seine Finger in einander verschränkte. „Ich an Sakitos Stelle hätte ihm wahrscheinlich zuerst eine geknallt, dann nachgewassert, warum er sich so lange nicht bei mir und meinen Freunden gemeldet hat“ warf Yomi seine Meinung in die Runde, faltete das beschriftete Stück Papier zusammen und steckte das gefaltete Stück Papier recht unauffällig in seine Hosentasche. Allein diese Worte seines Schützlings stimmten Sakito noch nachdenklicher und er wunderte sich gerade, in wie weit der Jüngere ihn nun kannte. Außerdem fragte er sich gerade, weshalb Yomi in den Tagen seit dem Zwischenfall so distanziert und ruhig ihnen gegenüber wirkte.
 

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Seit seinem Treffen mit Hiroto & Tora patroullierte er jede Nacht in Newport Beach und er fragte sich tief in seinem Inneren, warum der Schwarzhaarige ihm gegenüber diese Bedingung gestellt hatte. Er kannte den von ihm genannten Yomi doch nicht und trotzdem war seine Antwort ihm gegenüber gewesen, dass er diesen Namen schon einmal aufgeschnappt hat. Doch woher in aller Welt kannte er jemanden, der den Namen Hisui trug? Hier in Los Angeles war er niemandem begegnet, der so hieß und Ruka begann sich nun zu wundern, ob dieser Name eventuell in seiner ihm noch verschleierten Vergangenheit gefallen war. „Hoffentlich spuckt Ghost jene wichtigen Informationen aus, die mir helfen werden mich an meine Vergangenheit zu erinnern“ murmelte er nur vor sich hin, setzte sich auf die Mauer in der Nähe des Strandes und richtete seinen Blick in Richtung des sternenklaren Himmels über ihm.
 

„Das hier ist Toshie, bitte habt ein Auge auf sie“ hörte er nun Yoshitaka zu ihm sagen, worauf der dunkelbraunhaarige Junge und er selbst mit ihren Köpfen nickten. Bisher war ihr Leben recht trist verlaufen, da sie aus Schutz vor der allgemeinen Bevölkerung innerhalb der Firma gehalten wurden. Mit Tsukasa - wie der Dunkelbraunhaarige hieß - war er innerhalb dieser Mauern heran gewachsen und daher war ihre Freude auch echt gewesen, als sie schließlich mitbekamen, dass auch ein Kind von außerhalb kommen sollte. Sie - Ruka & Tsukasa - waren zwar fast gleich alt, aber beide Jungen zeigten sich regelrecht engagiert, wenn es darum ging sich um die kleine Toshie zu kümmern. Selbst als Yoshitaka ihr einen Bruder erschuf, indem er ihn aus ihrem Genmaterial klonte, passten sie gut auf die beiden Jüngeren auf. „Karyu-san, wäre es nicht besser, wenn die Kleinen welche zum Spielen bekommen, die ungefähr in ihrem Alter sind?“ stellte er eines Tages die Frage an ihm, nachdem Tsukasa und er den privaten Unterricht mit Yoshitaka hinter sich hatten, wobei er seine dunklen Iriden auf ihn richtete. „Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich davon ausgehen, dass du wohl deine neue Aufgabe richtig genießt, Ruka“ kam es lachend vom Dunkelblondhaarigen, der nun durch sein Haar strich. Leicht rot geworden senkte er nun seinen Kopf, da er sich innerlich ertappt fühlte und er konnte deutlich fühlen, dass Tsukasa seinen Blick auf ihn gerichtet hatte. „Ich sehe, was ich tun kann, Ruka“ vernahm er nun von ihm, dabei blickte er direkt in Yoshitakas Augen und ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen.
 

Seufzend sprang er nun von der Mauer, stopfte beide Hände in seine Hosentaschen und erneut begann er sich zu fragen, woher diese Fragmente der Erinnerung denn stammten. Was er bisher durch Tora in Erfahrung bringen konnte waren nur die Fakten, dass sein Name Ruka war und er tief in sich einen Oni schlummern hatte. Doch warum war in letzter Zeit das Gefühl in ihm verstärkt aufgetreten, dass er schon als Kind diese Präsenz in sich verspüren konnte? Wenn er nur den Dunkelblonden aus seinen Erinnerungen aufsuchen könnte; doch Ruka ahnte nicht im Geringsten, dass er sein gesamtes Erinnerungsvermögen genau an jenem Tag verlor, an dem er in der Gestalt des Onis diesen in den Tod begleiten wollte.
 

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Auch wenn es nun zwei Tage her war, dass der Rothaarige ihn hier besuchte, so ließ es ihn innerlich kalt und um ehrlich mit sich selbst zu sein war er es nicht mehr wert, an der Seite des Gleichaltrigen zu leben, der einst für ihn die gesamte Welt auf Erden war. Aus seiner Sicht hatte er ihn damals schon verraten, als er ihm von seiner fixen Anstellung bei SeraphiMed erzählte. Schweigend hockte sich der Dunkelbraunhaarige nun auf seine Pritsche und starrte die dunkelgraue Wand seiner Einzelzelle an, die seit zehn Jahren schon sein Zuhause bildete. // Ich habe einen Punkt erreicht, andem ich mir selbst nicht verzeihen kann, dass ich die Person meines Herzens so verraten und die Kinder innerhalb der Firma so in Stich gelassen habe // dachte er gerade tief seufzend, dabei begann er sich wieder an jenen Tag zu erinnern, wo Karyu und er selbst Opfer eines unvorhergesehenen Putsches wurden:
 

Er arbeitete nun schon seit ein paar Monaten als Geschäftsführer von SeraphiMed und er hatte dabei die beiden Jungen Ruka & Tsukasa kennen gelernt, die aufgrund einer natürlichen Abwandlung ihrer DNA aus Sicherheit vor der allgemeinen Bevölkerung abgeschottet gehalten wurden. Von Karyu bekam er für seinen kleinen Engel einen Jungen geschenkt, den er aus ihren Genen klonen konnte und so konnte er den Kummer tief in seinem Herzen kurz vergessen den der Rotschopf in ihm auslöste, wenn er mit den Zwillingen spielte. Doch dann änderte sich das gesamte Klima innerhalb der Firma schlagartig und er - Kaoru Niikura - hatte nicht einmal den Hauch einer Chance zu entkommen. An diesem Tag wollte er die neu dazu gekommenen Kinder Ni~ya & Sakito in Physik unterrichten, als ihn jemand von hinten ein Tuch mit einer stinkenden Flüssigkeit gegen die Nase hielt. Bevor ihm schwarz vor den Augen wurde, war ihm noch möglich die Wiederwahltaste auf seinem Mobiltelefon zu betätigen und erhoffte sich dadurch, dass er Karyu noch rechtzeitig warnen konnte.
 

Lautlos wie die Schatten waren sie eingefallen. Wut kam nun in ihm hoch und er schlug so fest er konnte gegen die Mauer, dabei ignorierte er gekonnt den aufkommenden Schmerz in seiner Hand. Daisuke hatte damals Recht gehabt, doch er tat es als Irrglauben ab. Wenn er doch nur von Anfang an auf ihn gehört hätte, dann würde Toshie noch leben und auch Yoshitaka Matsumura. „Es tut mir leid, aber zwischen uns liegt ein Ozean aus Leichen“ brachte er nun schwermütig hervor, dabei spürte er nach langer Zeit wieder, wie sich sein Herz schmerzhaft zusammen zog und geistig hatte er noch die jüngere Version des Rothaarigen vor seinem Auge.
 


 

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Kyo befand sich gerade im Labor, um einige der Blutzellen unter dem Mikroskop zu betrachten, die er als Probe von Ni~ya genommen hatte und erstaunt hob er eine Augenbraue hoch, als er diese schließlich mit der Probe von Tsukasas Blutzellen verglich. „Aber... das würde ja heißen, dass...“ brachte er nur murmelnd hervor, setzte sich nachdenklich an seinen Schreibtisch und rief sich auf den Bildschirm die Akten der G5 auf. Aufgrund von Hizumis Entdeckung war es ihnen soweit möglich gewesen, eine digitale Kopie der Aufzeichnungen zu machen, die er auf den Nanochips in Tsukasas Blut versteckt gefunden hatte. „Bitte sagen sie Minister Andou Bescheid, dass ich ihm die aktuellen Ergebnisse mitteilen will“ sagte er über die Funkanlage seiner Sekretärin, richtete alles was für den Abgeordneten wichtig sein könnte her und auf einmal fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Nur die Zellen von Tsukasa wiesen keinerlei Spuren von einem genetischen Eingriff auf, der ihn darauf schließen ließ, dass die als Biowaffen gedachten G5 in jenem Zeitpunkt entstanden waren wo Dr. Mugen Shigeru die Leitung über diese Pharmafirma hatte. „Na toll, jetzt habe ich sogar ein Alibi für dieses Genie gefunden“ grummelte der blonde Wissenschaftler vor sich hin, strich sich durch sein Haar und er sah sich sicherheitshalber die einzig verbliebene Probe des unbekannten Objekts an, dass Hizumi damals in den Ruinen von SeraphiMed entdeckte. „Die Struktur der Zellen ist fast ident mit der von Tsukasa. Also doch - nur die anderen drei Mitglieder der G5 wurden in ihrer genetischen Struktur umgebaut“ sagte er vor sich hin, als er in diesem Augenblick nicht mitbekam, dass der Abgeordnete gerade sein Labor betrat. „Soll das etwa heißen, der Oni und auch der Silberdrache sind nicht in einer Petrischale entstanden?“ fragte der Rothaarige nun nach, blickte dem Kleineren über die Schulter und er war sichtlich erstaunt über die Ergebnisse, die Kyo & Hizumi in dieser kurzen Zeit zusammen sammeln konnten.
 

„Minister Andou, hier sehen Sie sich bitte den Unterschied an“ kam es nun von Kyo, der unter dem Mikroskop eine Zellprobe von Tsukasa und eine von Ni~ya hergerichtet hatte. „Dr.Niimura, Sie können mir sicher den Unterschied erklären?“ fragte dieser sofort nach, der deutlich tief in seinem Inneren fühlen konnte, dass sein Herz gerade einen Sprung der Erleichterung tat, da er einen eindeutigen Beweis für Kaorus Unschuld vor sich hatte. „Ich hielt es für unmöglich und auch mein Partner Dr. Yoshida war sich am Anfang etwas unsicher, aber wir müssen nun davon ausgehen, dass eine Organisation namens ,Fukai Mori‘ hinter all dem steckt“ setzte Kyo nun seine Erklärung an, dabei zeigte er ihm die an seinem Bildschirm vorbereiteten Unterlagen vor und aus dem Augenwinkel fiel ihm heraus, wie ernst die Miene des Abgeordneten wurde. „Ein Toter, der wieder unter den Lebenden weilt; zwei tatsächlich existierende Lebewesen und oben drauf noch eine Organisation, dessen Anführer innerhalb Japans als auch international wegen Mordes gesucht wird“ hörte er nun den Rothaarigen sagen, der sich kurz setzen musste und die Reaktion von ihm auf die wahre Identität des Anführers der ,Fukai Mori‘ verschlug ihm den Atem. „Hibari? Sind sie sich da wirklich sicher, dass er sich in dieser Organisation befindet?“ wollte Minister Andou nun wissen, als Kyo ihm jene daten zeigte, die er mit Yomis Hilfe zusammenstellen konnte und mit einem Nicken bejahte er diese an ihn gerichtete Frage. „Ich muss sofort eine Sondersitzung einberufen und die neuen Ergebnisse mitteilen. Benachrichtigen sie mich umgehend, wenn Toshiya oder einer der anderen Beiden wieder zu sich kommen sollte“ sagte der Rothaarige rasch zu ihm, der über ein Speichermedium sich die Informationen mitnahm und eilig das Labor verließ. Leicht seinen Kopf schüttelnd stand der kleine Blonde inmitten seines Labors, dann stopfte er beide Hände in die Taschen seines Kittels und ging auf die Station, wo sich die drei Verletzten der G5 momentan befanden.



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