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Von damals bis heute

Shou x Saga
von

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Prolog

Es war wieder einmal der 24. Juni. Wieder einmal war das Jahr herumgeschlichen, in was für einer Geschwindigkeit. Mit jedem Jahr schien es schneller zu werden. Und nun war es schon 14 Jahre her, dass sie sich kannten.

Mit einem breiten Lächeln war Shou diesen Samstagmorgen aufgewacht. Sagas Geburtstag, der Geburtstag eines ihm sehr wichtigen Menschen - seines Besten Freundes! Zusammen mit Tora und Nao hatte der Blonde eine Feier geplant, von der Saga nichts wusste. Er war nur rein "zufällig" zu einem Treffen eingeladen worden, zu Shou nach Hause, wo heute keiner da war. Während Tora etwas Alkohol beschaffte - von dem Shou jetzt schon wusste, das er keinen Tropfen anrühren würde - machten sich Nao und der Blonde daran, einen Kuchen zu backen. Er würde die Form eines übergroßen Penis haben, weil Saga, um es mal vorweg zu sagen, einfach zu sehr auf sein Ding stand. Dieser bekam ein Smily-Face alâ Nao und eine Milchlasur oben drauf. Innen war Kirsch-Füllung und noch einige kleine Tierchen aus demselben Teig tummelten sich drum herum. Süß sah es ja schon aus. "Gott, Saga bringt euch um!", lachte Tora, der grade mit Bier und noch anderem Alk wieder kam. "In den Kühlschrank~", meinte Shou grinsend, und wusch sich die Hände. "Ey, er wird 18 unser Kätzchen, da soll es was besonderes sein~", schmunzelte auch Nao und machte die Karte für das Geburtstagskind fertig.

"Tora würdest du dann bitte rausgehen und Saga reinholen, ich glaub, er kommt gleich. Bind ihm das hier um~". Shou hielt dem Größten der 4 eine Augenbinde hin und Tora lachte noch mal, diesmal lauter. "Woah, ihr spinnt ja!". Dann ging er raus und Nao wie Shou beseitigten noch den letzten Müll.

Schließlich, nach 10 Minuten, wurde das Geburtstagskind herein geführt, in die Gute Stube. Niemand sagte etwas, alle waren todernst. Shou erhob die Stimme. "Saga... Ertaste, was vor dir steht.", als bester Freund übernahm er dann die Rolle des Führens und legte die schlanken Hände des Brünetten an den 'Kuchen'.
 

Es war einer dieser Tage im Jahr, der wie die anderen 364 Tage auch verlief. Aufwachen, duschen, Essen ausfallen lassen, darüber nachdenken, ob er die Schule mit seiner Anwesenheit beglücken würde oder nicht. Heute definitiv nicht! Denn es war ein angenehmer Samstag. Aber selbst wenn die Schule auf dem Tagesplan gestanden hätte, wäre Wichtigeres zu erledigen gewesen. Nämlich etwas sehr Notwendiges.

Frauen beglücken.

Triebe befriedigen.

Wer würde da schon Lernen bevorzugen?

Eigentlich, dass musste Saga sich unweigerlich eingestehen, gewannen seine Triebe bestimmt sechzig Prozent der morgendlichen, gedanklichen Zweikämpfe. Komischerweise schien das die Schule kaum zu interessieren. Durchaus, seine Noten waren miserabel, aber an Abmahnungen kam bisher nur eine Einzige ins Haus geflattert. Lässig schmunzelte er über diese Erinnerung. Selbst damals war ihm dieser Wisch schnurz egal gewesen. Er hatte es seiner Mum geschickt, die hatte Geld. Wahrscheinlich bekam der Rektor nun ein monatliches extra Gehalt. Oder kostenlose, befriedigende Nachhilfestunden zu Zweit. So was konnte seine Mum. Mehr wusste er nicht über sie. Geld und Ficken. Darum drehte sich ihr Leben. Seines übrigens auch und a pro pro Triebe, ficken und der ganze Kram, da wartete ein Weib in ihrer Mittagspause auf ihn.

Der Tag schleppte sich so dahin, sie hatte gewollt, dass Saga mit zum Abendessen kommen würde. Nichts da. Heute war Shou an der Reihe. Der kleine Süße, welcher einfach nicht aus sich raus kam. Saga liebte ihn als Freund über alles. Sie kannten sich seit Jahren, wie lange genau, diese Information war in seinem Kopf nicht mehr vorhanden, aber einfach eine verdammt lange Zeit. Damals irgendwann. Reichte doch.

Langsam schlenderte er auf das Haus der Eltern seines Freundes zu. Natürlich wohnte Shou noch daheim, Saga war bei allem eben die Ausnahme schlecht hin. Doch irgendwie waren dessen Eltern ganz okay, wahrscheinlich auch froh, dass der beste Kumpel ihres Sohnes, diesen mal aus seinem stickigen Zimmer holte. Irgendwann hatte Shou diesen Spleen für Computer und das allumfassende Internet entwickelt. Stubenhocker. Kaum Freunde, keine Frauen, kein Sex. Um Himmelswillen!

Endlich war er bei besagtem Haus angelangt und wurde sogleich von Tora eingelassen. und irgendetwas hatte man vor. Augen verbinden? Sicher eine Überraschungsparty. Wie sollte Saga reagieren? Die Überraschung schauspielern?

Seine komplette Intelligenz hatte er sich noch nicht aus dem Hirn gevögelt und so war ihm das heutige Datum, der 24. Juni, nicht entgangen. Und wie in einem amerikanischen Schulzenfilm lief die Wirklichkeit auch nicht ab. Seinen eigenen Geburtstag vergessen. So was gab es nur auf großen Leinwänden, um Tragik schlecht darzustellen. So war Saga durchaus bewusst, dass eine Überraschung von Shous Seite her auf ihn lauerte. Das war sie wohl und ganz ehrlich: Aus Freude darüber, stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen.

"Schönen guten Abend die Herren." Mit diesen Worten betrat er blind den Raum, verbeugte sich elegant und musste Lachen.

Als er dann allerdings etwas anfassen sollte, wurde er vorsichtiger. Man konnte nie wissen, gerade bei Shou nicht.

Zuerst grübelte er, fühlte dass es etwas Süßes war, denn es klebte. Allerdings war seine Aufgabe wohl die Form zu erkennen. Zwei Rundungen unten, etwas Längliches nach oben hin und dort noch einmal eine kleine Rundung mit einer schmalen Ausbuchtung. Ein wenig dauerte es, dich dann machte es schlagartig 'Klick'.

"Ein Abbild meiner selbst, meines besten Stückes, in Originalgröße! Verdammt Shou, du stalkst meine Tätigkeiten beim Duschen, um diese Größe rauszubekommen?! Ich hätte nie gedacht, dass..." Doch weiter sprach er nicht, Noch immer die Augen verbunden nahm er die schmalen Finger von dem süßen Stück, legte sie sich an die Lippen und seine feuchte Zunge nahm den klebrigen Zucker in den Mund auf.

"Du notgeile Sau!"
 

Nao und Shou grinsten um die Wette, als Saga den Kuchen berührte und ertastete. Tora hingegen lehnte schon wieder an der Theke, nippte an seinem Bier und konnte... Ja, Shou war sich sicher, dass auch er sich sein Grinsen nur sehr schwer verkneifen konnte. Alle drei warteten gespannt drauf, das der Brünette erriet, was es war und und und...

"Richtig!", lachte Nao auf und klatschte los, so wie Shou auch und eben Tora ließ sich auch zu einem leisen Applaus mitreisen. "Ich stalke nicht~", schmunzelte dann der Blonde und nahm seinem besten Freund die Augenbinde ab, "So was übernehmen andere..", fügte er grinsend hinzu und nahm Saga dann kurz in den Arm. "Alles Gute zum 18. Geburtstag~", murmelte er in dessen Ohr, während Nao schon wieder umhersprang, Luftschlangen schmiss und Glückwünsche rief - soviel zum Thema, das Nao der Älteste war, nicht wahr?

"Ich denke mal... wir kommen zum Hauptteil...", meinte dann mit einmal Tora, schritt rituell langsam mit einem langem Küchenmesser auf Saga zu, einen Blick aufgesetzt, wie als würde er ihnen allen gleich verkünden, das er sie nun alle umbringen würde, damit er ewig leben könne - Die Szenerie wurde nur zerstört, durch die Bierflasche in der anderen Hand. Aber Shou verstand und auch Nao kam zur Ruhe. "Wir wollen auch was von dem Kuchen, Alter, schneid an!", lachte der große Schwarzhaarige dann los und hielt Saga den Griff des Messers hin. "Und keine Hoffnungen auf Stripperin und sonstige Aktivitäten, Shous Eltern bringen erst ihn, dann mich und zuletzt Nao um. Dich werden sie verschonen, weil du se nicht organisiert hättest.", murrte Tora dann noch und kniff dem brünetten Geburtstagskind in die Wange.
 

Da nahm Shou diese böse Zahl in den Mund. 18. Geschrieben: Achtzehn. Grausam! Und Tora nannte ihn auch noch 'Alter'. Das traf den Nagel wohl ziemlich auf den Kopf und Toras Blick dazu kam sehr passend. So streckte Saga beide Arme weit von sich, präsentierte Tora seine Brust und meinte nur: "Los nehme mir mein hoffnungsloses Leben. Jünger wird hier keiner mehr, nur Älter und wer will das schon werden? Also befreie mich von meinem Leiden und erspare mir die kommenden Depressionen." Er zog einen resignierenden Schmollmund und fing sich einen blinzelnden Blick von Nao ein, welcher schon ganze drei Jahre älter als 18 war und somit der Älteste von ihnen. Er konnte es nicht verstehen, warum sich Saga gerade über dieses junge Alter beschwerte. Aber na gut, dieser war eh in allem sehr extravagant, da musste man sich schon gar nicht mehr über solche Kommentare wundern.

Plötzlich fingen wieder alle an zu lachen und Saga nahm dem verdutzten Tora endlich das Messer aus der Hand. Er murmelte ihm ein 'Baka' entgegen, der Kerl nahm vieles öfters viel zu ernst.

"Aber mal ehrlich. Ihr wollt ernsthaft von meinem besten Stück kosten?" Er bewunderte das Kuchenkunstwerk genauer, nickte zufrieden und schielte wieder zu Shou. "Ich bekomm dich irgendwann noch mal rum." Er zwinkerte ihm gewusst wie zu. Des Öfteren erwähnte er seinen Freunden gegenüber diese Andeutungen und ob es als Spaß oder ernsthaft gemeint war, ließ er sie selber erraten.

Mit einem fetten Grinsen im Gesicht, schnitt er zuerst an der sogenannten Eichel ab, dann zerteilte er den Schaft in zwei Hälften und zertrennte anschließend die Hoden von dem ganzen Körper.

"Macht Spaß! Will mal wer in real versuchen wie es sich anfühlt?" Er erhob das Messer, schaute in die Runde, legte es dann aber sofort wieder weg, weil ein neuer Lachkrampf in schüttelte. "Gott, eure Blicke müsstet ihr mal sehen!"

Nun endlich kam jeder zu seinem Stück, Saga hatte sichtlich seinen Spaß an allem, auch wenn er gar nicht seinen Geburtstag zu feiern pflegte.

"Ihr seid heute die ersten, welche mir gratulieren." gab er mampfend von sich. "Den Weibern erzähl ich das gar nicht erst. Die würde ich an diesem Tag nicht mehr loswerden. Das muss sich doch keiner geben."
 

Shou war einer der Ersten zu lachen anfing. Saga musste jedes Mal den Schauspieler heraushängen lassen, das war immer so, schon seit dem Kindergarten. Okay... Im Kindergarten war es auch etwas anderes gewesen. Da Shou schon immer von schwächlicherer Natur als Saga gewesen war, hatten die anderen Kinder damals immer auf ihm herumgetrampelt und ihre Scherze mit dem damals noch Schwarzhaarigen getrieben. Saga, der zwar eigentlich der Jüngste in der Gruppe war, hatte sie alle weggescheucht und Shou geholfen. Das war auch der Beginn der Freundschaft gewesen - auch wenn sich beide noch nicht im Klaren waren, was das bedeutete. Denn bis Dato bestand es nur aus Beschützen, Trösten, Fange spielen und Essen teilen. Erst ab der Grundschule, als die Schüler ruhiger wurden, stellte sich das ein und es wurde eine richtige Freundschaft. Sie hingen seit dem fast täglich zusammen - bis zu dem Zeitpunkt, an dem Saga die japanische Bravo-Zeitung entdeckte und sich mit allen Regeln des Kamasutras, eh Pardon, des Geschlechtsverkehrs vertraut machte. Mit 12 hatte er damals seine erste Freundin und seinen ersten Sex. Shou konnte praktisch von da an Tagebuch führen, denn Saga erzählte ihm... ALLES. Von A bis Z, jeden einzelnen Punkt. Aber der Blonde hörte zu. Fand nebenbei den schönen Zufluchtsort namens Internet und so drifteten Beide in ihre Welt ab... Und die Freundschaft hielt.

Natürlich wusste Shou von Sagas Vergangenheit. Aber sie redeten nicht drüber - außer wenn der Brünette wütend war und über seine Mutter zu fluchen anfing, dann war er gezwungen. Aber sonst...? Sie mieden es.

Genauso wie Shou es nun gezwungen mied, nicht zu erröten als Saga ihn anschielte. Das machte der Kerl immer wieder und bisher war nichts geschehen. Okay, vielleicht lag es auch daran, dass Shou einfach auch ein Mann war...? Schulterzuckend nahm er sein Stück Kuchen entgegen und biss rein. "Nao, das sollten wir öfters machen, das schmeckt genial!", murmelte er mit halbvollem Mund und Nao erwiderte diesen feurigen Blick. "Macht doch gleich ne Konditorei für perverse Sex-Kuchen auf. Dann gibt’s eingebackene Vibratoren und Handschellen und...", Tora wollte fortführen, doch Nao trat ihm gegen das Schienenbein. "Hör auf, das macht mir noch mehr HUNGER!", lachte dieser dann und aß weiter. Obwohl er abgelenkt gewesen war, hatte er doch Sagas Worte mitbekommen und tätschelte dem Brünetten nun die Wange. "Armer Junge, die Weiber hängen dir aber auch an den Fersen. Du solltest Urlaub nehmen...", meinte der Blonde grinsend und nahm noch einen Bissen. "Ja, oder bekenn dich als Schwul!!", prustete Tora los - noch ein Tritt von Nao war die Folge.
 

Saga begutachtete seine Freunde beim Unsinn reden.

"Manchmal frage ich mich ernsthaft wer von uns alle wohl in Wahrheit am perversesten ist!?" Er würde nie ein Blatt vor den Mund nehmen. "Ich meine Nao, du siehst aus, als wenn du schon ewig nichts mehr mit deinem besten Stück angefangen hast." er zwinkerte ihm entschärft zu. Es sollte nie Provokationen hervorrufen. "Tora du gibst hier wirklich die besten Ideen zu dem Thema ab, obwohl ich das wirklich gut finde! Shou hat ein Talent zum Backen, von Mama nicht wahr?" Manchmal gab es Momente da beneidete er seinen besten Freund wegen des Familienglückes. Zumindest nach außen hin schien bei ihnen Alles perfekt zu sein und Shou erzählte nicht das Gegenteil von dem was Saga dachte. Das war doch Bestätigung genug, oder? Und wenn er ehrlich zu sich selber war, wollte er auch gar nicht mehr bei seinen Eltern leben wollen. Zwar welche haben, aber ne eigenen Wohnung und all diese damit verbundenen Freiheiten genießen.

Aber zurück zu dem Sexkuchen Thema.

"Potenzielle Kunden hättet ihr auch schon! Nao, weil er dann endlich mal mehr Fantasien ausleben kann, Tora muss es kaufen, weil es seine Idee war, ich kaufe eh genug als Geschenke für die netten Damen..." Welche ihm reihenweise auf den Sack gingen. "...und Shou...ja Shou kauft es, damit ich dir endlich mal die ersten Erfahrungen beibringen kann, Herzchen." Gerade hatte Saga sein Stück Kuchen auf, da kniff er Shou kurz in die Seite, als Tora ihm auch schon die Wange strich.

"Ich sag dir mal was: Wenn du drei oder vier, oder waren es fünf, Weiber gleichzeitig am Laufen hast und das alles perfekt unter einen Hut bekommst, dann reden wir mal weiter, okay? Die eine ist 40 man! Aber ne verdammt heiße Braut, ich sag dir, die hat ne Menge drauf, davon träumst du nicht mal nachts!"

Eigentlich handelten ihre Gespräche gerade ausschließlich um Sex, was Saga nicht sonderlich störte. Es war sein Lieblingsthema, aber wer wusste ab wann es begann die Anderen zu stören.

"Okay, ich bin schon still." Er konnte auch einsehen wann genug war, selten, aber er konnte es. War doch perfekt.

"Würde mich nur interessieren, wann mir hier mal jemand ein Bier anbietet?! Tora säuft uns noch alles weg!" So schnappte das Geburtstagskind sich ebenfalls eines, öffnete es, reichte an alle eines weiter und erhob schließlich seine eigene Flasche.

"Und um mal eine Minute nicht als der arroganteste Arsch rüber zukommen, stoßen wir auf uns Alle an. Auf einen einzigartigen Abend, den wir hoffentlich nicht so schnell vergessen werden, weil hier alle versammelt sind, die wir lieben und schätzen?" Er lachte. "Ich übertreibe, oder? Kanpai!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -shiyuu
2008-07-29T23:24:50+00:00 30.07.2008 01:24
mh...
noch keine kommis hier .______.
das ändere ich mal eben xD
ich hab momentan nen fabel ffs in diesem stil zu lesen, weil ich selbst auch so eine schreib grade xDDD
naja..
ich fand die idee mit dem kuchen herrlich *weglach*
vor allem dass alle ein stücken abhaben wollten *lol*
und dass saga dem shou immer so anspielungen macht~
bin mal gespannt ob er das bald mal in die tat umsetzt
*gg*
hoffe es geht bald weiter ^-^


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