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Von Engeln und Dämonen

Insgesamt 6 Kapitel
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Kaptiel 2

Kapitel 2 - Ein Nächtlicher Besuch und seine Folgen
 

Yulias, Palebar und Seren standen an der Seite der Frau.

" Seren, Palebar und Yulias, werden dich beschützen. Den Inoviel wird nichts unversucht lassen um dich zu entführen oder dich auf seine Seite zu ziehen. Bitte sei vorsichtig." sagte die Frau eindringlich. Ich nickte, langsam begann ich zu begreifen.

"Lina, wir müssen für dich einen anderen Namen finden, denn alle im Engelsreich wissen schon das du aufgetaucht bist. Ich denke wir werden dich Lorana nennen, das bedeutet Kerzenlicht" sagte Alania sanft und schaute mich lange an.

Ich nickte ohne es zu merken.

"Lorana, du bist Gast hier bei uns, du darf aber immer nur mit einem Begleiter hinaus, in unseren Garten darfst du auch alleine. Du kannst hier im Palast dich Frei bewegen und wirst alles bekommen was du möchtest." sagte Alania. Wieder nickte ich.

"Yulias, Seren und Palebar werden dir treu zur Seite stehen." erklärte Alania.

Ich sah die drei an. Sie sahen mich eben so an und ich sah in ihren Augen Hoffnung, Vertrauen, Freundschaft und Verständnis.
 

"Nun bringen wir dich erstmal in dein Zimmer" sagte Alania mit einem warmen lächeln.

"Denn ich glaube Yulias würde gerne sein Zimmer wieder haben" Ich sah Yulias an, er schaute zur Seite. Seren und Palebar stützten mich und wir gingen durch den Palast in ein Zimmer das in einem sehr hellen Blau gehalten war. Blau ist eigentlich eine kalte Farbe doch das Zimmer strahlte Wärme und Geborgenheit aus. Es hatte einen Balkon von dem man den Palastgarten sehen konnte.

Alania sah hinaus und ein leichtes lächeln umspielte ihre Lippen.

"Gefällt dir das Zimmer" fragte sie mich. Ich nickte, denn ich war einfach sprachlos.

"Du bist bestimmt hungrig" meinte Alania und rief mit einem Klatschen einen der Helferengel

"Bitte bringe Lorana etwas zu essen" befahl sie dem kleinen Engel sanft dieser lächelte Alania an nickte verbeugte sich und lief schnell wieder hinaus.

"So ich werde nun euch verlassen, wenn etwas ist rufe meinen Namen und ich werde so bald wie möglich bei dir sein. Wenn du fragen hast sind meine treuen Engel da die du fragen kannst. Nun solltest du etwas essen und noch ein wenig schlafen" erwiderte Alania sanft. "Wünscht du sonst noch etwas" frage sie mich sanft.

"Bitte lasst mich ein wenig allein, ich muss nach denken" sagte ich leise. Die Engel verließen gefolgt von Alania den Raum verließen.

"Bitte schließe die Fenster wenn es Dunkel wird" Ich nickte und ließ mich dann auf mein Bett fallen.

Ein kleiner Engel klopfte und kam mit einem Tablett hinein. "Ihr Essen" sagte er stellte das Tablett auf den Tisch und verschwand wieder. Ich setzte mich an den Tisch und trank den Tee. Das Essen rührte ich nicht an ruhelos wanderte ich durch den Raum.

Ich ging auf den Balkon, setzte mich auf einen Stuhl , stand wieder auf um mich auf das Bett zu setzten.

In was bin ich nur hinein geraten. Warum ich? Was habe ich damit zu tun? Ich legte mich auf mein Bett kuschelte mich unter die Decke und löschte das Licht.

Bald schlief ich ein.
 

Das Fenster muss es sein dachte er Dieses Zimmer ist leer, so komm ich unbemerkt in den Palast. Er kletterte ohne große Schwierigkeiten die Mauer hinauf und sprang geschmeidig auf den Balkon. Nanu was ist das die Fenster sind offen, das ist ja wie eine Einladung.
 

Ich hörte Schritte, es war alles ganz dunkel. Ich zog die Decke fester um mich. Die Schritte kamen näher. Ich richtete mich auf und sah einem Schatten in meinem Zimmer.

"Wer bist du" fragte ich ohne nach zu denken. Der Schatten sprang zurück, stürmte dann vor und hielt mir den Mund zu bevor ich schreien konnte.

"Sei still" zischte eine Stimme an meinem Ohr. "oder du lebst nicht mehr lange verstanden" fragte er. Ich nickte.

"Wenn ich meine Hand weg nehme schreist du dann?" fragte er mich unsicher. Ich schüttelte meinen Kopf ich hatte wirklich nicht vor zu schreien. Warum wusste ich nicht. Langsam nahm er seine Hand von meinem Mund. Ich atmete tief durch

"Wer bist du" fragte ich ihn flüsternd.

"Ich kann dir das nicht sagen" flüsterte er zurück.

Ich griff nach meiner Nachttischlampe, doch bevor ich sie anmachen konnte hielt er meine Hand fest.

"Nicht" wisperte er.

"Warum" fragte ich

"Du darfst mich nicht sehen" antwortete er.

Seine Hände und seine Stimme waren sanft, anderes als die der Engel aber trotzdem nicht gefährlich. Er setzte sich zu mir ans Bett.

"Ich möchte dich sehen" sagte ich leise.

"Das geht aber nicht, wenn du mich siehst wirst du mich weg stoßen" antwortete er Bitter.

Ich weis nicht warum ich das Tat doch ich strich sanft mit meiner Hand über sein Gesicht.

"Aber du bist nicht Hässlich, das fühle ich" sagte ich sanft zu ihm.

"Das ist es nicht" antwortete er

"Ist es weil du ein Dämon bist" fragte ich ihn vorsichtig.

Er antwortete mir nicht.

"Ich weis es schon seit du durch das Fenster gekommen bist" sagte ich leise

"Warum, hast du nicht um Hilfe gerufen" fragte er mich verwundert.

"Ich weis es nicht" antwortete ich.

"Du bist schön" hörte ich ihn wispern.

Ich spürte wie seine Hand über mein Gesicht wanderte. Ich hielt einfach nur still.

Ich weis nicht warum ich mich so verhielt. alle hatte mich vor den Dämonen gewarnt doch dieser war nicht Böse nein, er war so lieb und so Warmherzig.

Ich legte meine Hand auf seine

"Du musst fort es wird nicht lange dauern da entdecken sie dich" flüsterte ich besorgt.

"Bitte mach dir keine Sorgen um mich, du solltest dir sorgen um dich machen." flüsterte er zurück.

Doch ich schüttelte bestimmt den Kopf.

"Bitte sag mir deinen Namen" bat ich ihn noch einmal. Doch er verneinte noch einmal.

"Ich muss jetzt gehen" sagte er.

Zum Abschied strich er mit seiner Hand über meine Wange und ich spürte seine Lippen, sanft und warm auf meinen. Er küsste mich ganz sanft. Dann verließ er mein Zimmer und den Palast. Ich legte mich wieder hin.

Doch plötzlich wurde meine Tür aufgerissen. Yulias, Seren und Palebar stürmten in mein Zimmer.

"War er hier" fragte Seren aufgeregt

"Wer" fragte ich gespielt verwirrt. "Ihr habt mich geweckt" sagte ich leise.

Yulias sah mich an "Warum sind die Fenster auf" fragte er erbost. Rasch schloss er die Fenster." Im Garten wurde ein Dämon gesehen, die Wachen sagten er sei von hier gekommen." sagte Palebar und sah mich an.

"Was ein ein Dämon, aber ich war hier alleine und habe Geschlafen, bis ihr mich geweckt habt" log ich.

Seren setzte sich zu mir an das Bett. "Lorana, bitte gebe acht, Dämonen sind Gefährlich. Sie werden alles versuchen um dich auf ihre Seite zu ziehen." sagte sie eindringlich.

"Seren ich habe verstanden, aber ich habe hier wirklich keinen Dämon gesehen" sagte ich und schaute ihr in die Augen.

"Lorana ich glaube dir, doch du solltest die Fenster geschlossen halten, Yulias, Palebar geht ihr zurück, ich werde heute Nacht hier bleiben" sagte Seren und das duldete auch keinen Widerspruch.

Yulias und Palebar Verliesen das Zimmer und ich blieb mit Seren zurück.

"Was geschieht wenn sie den Dämon fangen" fragte ich leise

"Er wird Befragt und entweder kommt er in das Gefängnis oder er wird sterben" sagte Seren und sah mich dabei eindringlich an.

"Aha, naja ich gehe jetzt wieder ins Bett, du brauchst nicht hier bleiben" sagte ich und legte mich auf mein Bett,

"Doch" sagte Seren und legte sich auf das Sofa.

Ich konnte nicht mehr Schlafen ich machte mir solche Sorgen um den Dämon der bei mir war. Ich wollte ihn unbedingt wieder sehen.

Am nächsten Morgen bat ich Seren aus dem Vorwand , das ich wieder sicher schlafen möchte wissen will ob der Dämon gefangen wurde. Sie kam mit dem Frühstück zurück und brachte die schönste Nachricht des Tages für mich. Er wurde nicht geschnappt. Ich macht natürlich ein betrübtes Gesicht. Seren beruhigte mich und sagte das jetzt immer jemand bei mir sein würde. Doch ich lehnte es entscheiden ab.

"Seren, es geht mir gut, wirklich" sagte ich ein wenig verzweifelt.

"Lorana, ich weis wie du dich fühlen musst, doch trotzdem wir können nicht riskieren das du gefangen wirst um der deiner Willen und um der Engels Willen nicht. Wir werden nach dem Frühstück zu Varen gehen" entschied Seren.

"Wer ist Varen" fragte ich Seren zwischen den Bissen.

"Er ist der Kampfmeister, er wird dir Selbstverteidigung bei bringen, das falls noch einmal ein Dämon auftaucht du dich auch wehren kannst." antwortete Seren auf meine Frage.

Seren und Ich machten uns nach dem Frühstück auf den Weg hinunter zum Stall wo , Varen , Yulias und Palebar auf uns warteten.

Varen ging um mich herum zupfte an meinem Arm, an meinen Flügeln. Stupste gegen meine Schulter und drückte gegen meinen Rücken.

"So Mädchen und du willst die Kampfkunst erlernen" fragte er mich. Ich nickte. "Kannst du kämpften?" fragte er mich. "Ich ich kann Judo" antwortete ich verlegen.

"Gut, Palebar kommst du bitte" sagte Varen und sah den Engel an. Palebar ging zu mir auf die Kampf matte.

Varen sah mich an "du musst mehr essen du bist zu schmächtig" sagte er schließlich "nun gut, Palebar wird dich angreifen und du wirst ihn abwehren und von der Matte schmeißen" befahl Varen. Ich nickte und sah das Palebar ebenfalls nickte.

Ich bereitete mich auf Palebars Angriff vor. Palebar griff mich direkt an. Ich wehre ihn ab, drehte mich und trat Palebar in die Seite, dieser Tritt schien ihm nichts aus zumachen, sofort sprang ich zurück und blockte den erneuten Angriff von Palebar.

Dann griff ich an, diesmal mit voller Kraft, ich stürzte hervor kickte gegen seine Schulter, Hieb auf seinen Arm.

Doch ich reagierte nicht schnell genug er packte mein Bein und zog mich an sich. Schon hat er mich im Schwitzkasten.

Ich erschrak und schrie laut auf.

Plötzlich spürte ich eine starke Kraft in mir. Ich benutze meine Flüge und drückte ihn von mir. Er griff mich erneut an doch ich hob nur den Arm und eine Helle Licht Kugel flog aus meiner Handfläche und traf den überraschten Palebar mitten in den Bauch.

Ich sah Palebar weg fliegen. Er landete hart auf dem Rücken. Entsetzt rannten alle auf ihn zu.

"Palebar" schrie ich entsetzt und war weil ich flog als erste bei ihm.

Er hatte eine große Wunde auf dem Bauch.

"Lorana du hast große Macht" wisperte er. Tränen rannten mir die Wangen herunter

"Bitte, bitte du darfst nicht sterben hörst du. Das wollte ich nicht" weinte ich entsetzt. Palebar drückte sanft meine Hand.

"So schnell sterbe ich nicht" sagte er leise. Doch ich spürte wie er schwächer wurde.

Ich weis nicht woher ich es wusste, doch ich legte eine Handfläche auf seine Wunde und die andere auf sein Herz und sprach die Wort die mir in den Sinn kamen.

"Licht das in mir wohnt, vertreibe den Schmerz in Ihm, schließe die Wunde und gebt ihm neue Kraft"
 

Ein Helles Licht umschloss mich und Palebar, die Wunde begann sich zu schließen und es blieb nur eine kleine Narbe zurück. Als die Wunde verschlossen war begann auch das Licht zu verschwinden. Ich sah das Palebar gerettet war. Ich lächelte ihn an. Er sah mich besorgt an, dann begann sein Gesicht zu verschwimmen und dann war es dunkel.

Ich erwachte in meinem Bett. Yulias, Seren und Palebar saßen alle besorgt um mich herum.

"Palebar" wisperte ich leise " es geht dir gut, wie schön"

Alle drei erschraken und sahen mich sehr mitgenommen an.

Palebar liefen tränen über das Gesicht. Ich legte meine Hand an seine Wange

"Es ist doch alles okay, du lebst, ich dachte ich hätte dich getötet" auch mir liefen die Tränen über das Gesicht.

Seren setzte sich zu mir "Lorana, du wärst beinahe an überanstrenung gestorben" sagte sie vorwurfsvoll auch sie weinte.

"Seren" sagte ich sanft. Yulias stand abseits.

"Yulias?" fragte ich sanft. Er sah mir mitten ins Gesicht.

"Wir dachten wir hätten dich verloren" sagte er bitter, erst jetzt sah ich das auch weinte.

"Bitte weint nicht, meine lieben Freunde" sagte ich sanft "ich wäre fast gestorben aber ich bin es nicht" sagte ich fest

Die drei Engel sahen mich entsetzt an. Palebar legte seinen Kopf auf meinen Bauch "Danke" wisperte er.

"Ich bin froh das ich bei euch bin" sagte ich sanft zu ihnen.

Wir saßen noch lange in meinem Zimmer und redeten. Über das Geschehene und über das was vielleicht kommen wird.



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