Zum Inhalt der Seite

Kleine Lyrik-Sammlung

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Krieg

Krieg
 

Und siehst du nicht die Abendsonne,

wie in lodernden Flammen sie vergeht.

Ihr gleich vergangen sind die Tage der Wonne.

Die Welt im Dunkeln steht.
 

Dort am Horizont

Ziehen graue Rauchesschwaden.

Brüder an feindlicher Front,

sind nun tot, in ihren Leichen winden sich die Maden.
 

Die Erinnerung, sie kehrt nun wieder,

an die Zerstörungswut von letzter Nacht.

Helden nur noch besungen in Liedern,

Dahin ist all ihre alte Pracht.
 

Der Regen wäscht das Blut nun fort,

tränkt die Welt mit grauen Schleiern.

Was bewegte sie zum nächtlichen Mord,

dessen Sieg sie nun befeiern?
 

In der Armengosse höre ich leise Klageschreie.

Kinder weinen über ihre Leiden.

Wie die gefallenen Seelen gehen in die Freie,

Hinterlassene, die verstümmelten Leichen seh´ ich meiden.
 

Was bleibt uns noch in dieser Welt,

verdammt zu Tod und Krieg?

Es gibt nichts mehr was mich hier hält,

keine Niederlage und kein Sieg.
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Musik: keine

Widmung: keine

Kommentar: Hier einmal die nackte Wahrheit über den Krieg und seine Folgen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück