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Eine Reise ins All!

Goku X Vegeta *~*
von

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Brüder!

Geschlagene 6 Stunden später saß der ältere Prinz in der Küche. Kurz hatte er mal einen Blick in den Schlafraum geworfen, hatte dann aber schnellstmöglich die Tür wieder geschlossen. Das Bett war Blutüberströmt und dennoch sah es aus, als würde Son-Goku einfach nur Schlafen. Zudem kam, das sich sein jüngeres Ich noch nicht Blicken hatte lassen. Ob es ihm gut ging? Blöde Frage. Ihm ging es nicht gut und er selbst musste es ja schließlich am besten wissen. „Aber warum kommt er nicht zu mir? Er weiß doch genau, dass wir das Gleiche empfinden, das ich ihn doch verstehen kann“ fragte sich der ältere Prinz.
 

Er erinnerte sich an den letzten raus gegebenen Funk. Sein Vater war überrascht gewesen, hatte ihm aber versichert, dass er Bardock und Radditz nach Namek schicken würde, zusammen mit einem Brief der Königsfamilie. Schon lange standen Namek und Planet Vegeta in Verbindung, also dürfte es keinerlei Schwierigkeiten geben, die Dragonballs zu verwenden. Er hoffte nur, dass es schnell ging. Zwar hatten die Saiyajins dank Bulma hochentwickelte Raumschiffe, aber er wusste nicht genau, wie lange die Reise nach Namek dauern würde.
 

„Es reicht mir jetzt. Wie lange will er denn noch Duschen“ murrte der ältere Prinz, stand vom Stuhl auf und verließ die Küche. Geschlagene 3 Stunden hatte er nachdem Vegeta ins Bad gegangen war, hier gestanden und gewartet. Ab und zu hatte er ein Schluchzen hören können, doch dann war es still geworden. Nur das Rauschen der Dusche hatte man noch hören können. Er klopfte an und bemerkte, dass das Wasser immer noch rauschte. Hatte es sein jüngeres Ich fertig gebracht 6 Stunden zu Duschen? Er musste doch schon völlig durchgeweicht sein. „Vegeta?“ fragte er und klopfte nochmals.
 

Er kannte sich selbst und deshalb zog er es vor, lieber zu klopfen. Er hasste es doch selbst, wenn man ihn bei etwas störte und das sein jüngeres Ich alleine sein wollte, konnte der ältere Prinz sehr gut verstehen, aber so langsam reichte es wirklich. Er machte sich wirklich Sorgen um diesen. Ja eigentlich. Eigentlich war sein jüngeres Ich wie ein Bruder, auf den man noch etwas Acht geben musste. Jedenfalls fühlte es sich so seltsam gut an, wenn sein jüngeres Ich in der Nähe war. War das etwa Bruderliebe? Er wusste es nicht, wollte nun auch nicht länger warten und öffnete die Tür.
 

Dampf kam ihm entgegen. Kurz musste er Husten, wank dann mit der Hand den Nebel beiseite und trat ein. Sofort fiel sein Blick zur Duschkabine, in welcher sich sein jüngeres Ich befinden musste. Jetzt fiel ihm auch auf, dass dessen Energie ziemlich niedrig war. Warum hatte er nicht früher dessen Energie überprüft?
 

Schnell war er bei der Dusche und riss den Duschvorhang beiseite. Was er dann erblickte, raubte ihm glatt den Atem. Der jüngere Prinz lag Bewusstlos in der Dusche und sah nicht gerade blendend aus. Hatte ihn der Tod seines Geliebten so sehr mitgenommen? Wieso eigentlich? Er würde ihn wahrscheinlich schon in Tagen wieder sehen, warum sich also so fertig fühlen? Oder lag es daran, das er ihn hatte töten müssen und Vegeta nun nicht damit klar kam? „Das ist es“ schoss es dem Älteren durch den Kopf.
 

Doch jetzt war nicht die Zeit darüber nachzudenken. Er tastete nach den Hahn und drehte diesen zu. Dadurch floss das Wasser nicht mehr auf den durchgeweichten Prinzen herab. Als nächstes griff der Ältere nach einem Handtuch, welches er dem Jüngeren umlegte. Hier konnte dieser nicht bleiben, also würde er ihn mit nach oben nehmen, bis dieser wieder wach werden würde.
 

Gesagt, getan. Der ältere Prinz verließ das Bad, auf seinen Armen, sein jüngeres Ich, welches nun ruhiger schlief. Er bemerkte, wie sich die Muskeln dessen entspannten, wie sich sein jüngeres Ich an ihn lehnte. „Ich bin da“ murmelte der ältere Vegeta und legte ein sanftes Lächeln auf. Oh ja. Wie gut er sein jüngeres Ich verstehen konnte. Jetzt war dieser wirklich empfindlich und nur er selbst wusste, wie man ihn aufheitern konnte. Er brauchte Halt und diesen würde er ihm geben, sobald er wieder wach war.
 

Oben angekommen, setzte sich der ältere Prinz dicht an die Wand und legte sein jüngeres Ich in seinen Schos. Wie lange er diesen nun schon musterte, konnte er nicht sagen. Aber er wusste, dass wenn Vegeta wieder zu sich kam, noch einiges auf ihm zu kommen würde. Wichtig war jetzt allerdings erstmal, abzuwarten und ihn dann zu beruhigen. Außerdem würden sie bald auf der Erde eintreffen.
 

Wenige Minuten später regte sich der jüngere Prinz, in den Armen seines älteren Ebenbildes. Erst sah er nur verschwommen einige Umrisse, die das Schaltpult darstellen sollten. Dann klärte sich sein Blick und er bemerkte, dass er bei jemandem in den Armen lag. „Kakarott?“ fragte er voller Hoffnung und sah auf. Doch seine Hoffnung wurde zerschlagen, als er das Gesicht seines Ebenbildes erkannte. Wieder begannen seine Augen gefährlich zu Brennen und bevor sein älteres Ich es sehen konnte, senkte er seinen Kopf wieder.
 

„Geht es dir körperlich gut?“ fragte der ältere Prinz leise. Er wusste, dass er jetzt sehr einfühlsam sein musste. Zwar nicht seine Stärke, aber er musste sein jüngeres Ich beruhigen. Nur ein zaghaftes Kopfnicken gab ihm die Antwort, die er auch erhofft hatte.
 

Nach weiteren Minuten hielt es Vegeta nicht mehr aus. Schluchzend drückte er sein Gesicht an die Brust seines älteren Ebenbildes. „Schhh… Beruhige dich, Vegeta. Ich habe bereits meinen Vater informiert und Bardock dürfte mit Radditz schon auf den Weg nach Namek sein. Du wirst Kakarott also bald wieder sehen“ erklärte der ältere Prinz. Er hoffte, dass sich durch diese Nachricht sein jüngeres Ich wieder beruhigte. Doch vergebens.
 

Vegeta richtete sich wieder auf, wusch sich mit den Handrücken über sein Gesicht und holte tief Luft. „Darum geht es mir nicht“ murmelte er, sah sein Ebenbild tief in die Augen und er verspürte ein seltsames Gefühl. Ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Woher kam dieses Gefühl nur? Nur Son-Goku hatte ihm solch ein Gefühl geben können, aber der hier war nicht Son-Goku, sondern sein älteres Ich.
 

Der ältere Prinz lächelte sanft, strich mit seiner Hand über die Wange Vegeta’s. Auch er verspürte dieses schöne Gefühl und konnte es zuordnen. „Ich verstehe, was du meinst…“ begann er leise zu Reden und seufzte. Vegeta schloss seine Augen und genoss dieses schöne Gefühl. Er wusste zwar nicht, warum er es verspürte, aber es tat gut. Gerade eben noch hatte er sich Vorwürfe gemacht, seinen Geliebten töten zu müssen, aber er hatte drum gebeten und bald würde er ihn wieder sehen.
 

„Du trägst keine Schuld, kleiner Bruder“ beendete der Ältere seinen Satz. Ja, er sah sein jüngeres Ich wirklich wie einen Bruder an. Einen Bruder, den beide Nie hatten und doch war es nun so. Vegeta konnte sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen, rückte noch ein Stück näher und betete seinen Kopf auf die Schulter seines Ebenbildes. Nun verstand auch er, was diese Gefühle zu bedeuten vermochten. So fühlte es sich also an, von einem großen Bruder beschützt zu werden.
 

Plötzlich ertönte ein Signal und beide sahen zu einer roten Lampe. Der jüngere Vegeta wollte schon aufspringen, weil ihn dieses Signal an etwas erinnerte. An dieses schwarze Loch, in welches der Jüngere gefallen war und er hinterher fliegen musste. Doch sein älteres Ich hielt ihn bestimmend fest. „Wir landen jetzt auf der Erde“ folgte eine logische Erklärung.
 

Beide sahen sie aus dem Fenster, sahen die Erde in all ihrer Schönheit. Vegeta fragte sich, wie viel sich wohl verändert haben mochte. Ob all die Freunde von Son-Goku schon um so einiges Älter geworden waren? Er konnte nicht von sich behaupten, dass es auch seine Freunde seien. Er hatte einige von ihnen damals getötet, also konnte man da noch eine Freundschaft aufbauen? Obwohl. Sein Geliebter hatte ihm auch verziehen, warum also nicht auch die anderen?
 

„Geliebter“ wisperte er und senkte seinen Blick. Er vermisste ihn und wollte ihn zurück. Jetzt sofort und ihn in seine Arme schließen. Wie lange würde Bardock noch brauchen? Diese Fragen huschten durch sein Gedächtnis und er bemerkte nicht, wie das Raumschiff im Garten der Capsule Corp. landete.
 

Erst als sein älteres Ich sich räusperte, schreckte er aus seinen Gedanken und sah zu eben diesen hin. „Komm mit mir“ meinte der ältere Prinz, öffnete die Tür und die Rampe fuhr herunter. Dann stieg er aus und wurde direkt von eine blauhaarigen Frau begrüßt. Auch ein Kind, mit fliederhaarfarbenen Haar begrüßte den älteren Prinzen und Vegeta wusste, das es sich um seinen Sohn handeln musste.
 

„Hast du eine gute Reise gehabt? Wo sind denn nun dein Doppelgänger und Son-Goku?“ fragte Bulma rasch, schob ihren Sohn vor sich, der seinen Vater mit gemischten Gefühlen musterte. „Na Trunks? Alles klar?“ fragte der ältere Prinz, strich seinem Sohn über die Haare, worauf dieser grinste. „Ja“ kam es knapp von ihm.
 

„Es ist eine Menge passiert…“ und so begann der ältere Prinz zu erzählen und das Son-Goku nicht mehr unter den Lebenden weilte. Natürlich musste Bulma ab und an Schlucken. Damals, als Son-Goku das Herzvirus bekommen hatte, hatte Yamchu ihn hierher gebracht, weil Son-Goku schon eine ganze Weile in der Capsule Corp. gelebt hatte. Sie hatte alles hautnah mitbekommen und der Anblick war keinesfalls schön gewesen. Aber zum Glück war er noch mal, dem Tod, von der Schüppe gesprungen.
 

„Oh je… Trunks, geh mit deinen Vater schon mal rein“ lächelte Bulma zuversichtlich. Der ältere Prinz nickte ihr zu, nahm seinen Sohn bei der Hand und ging schon mal ins Haus. Wie lange brauchten Bardock und Radditz denn noch?
 

Bulma betrat das Raumschiff, sah den jüngeren Prinzen beim Fenster stehen, nur mit einen Handtuch bekleidet. „Hallo“ räusperte sie sich. Vegeta wandte sich ihr zu und senkte seinen Blick wieder. Stumme Tränen rannen an seinem Kinn hinab, zu Boden. Egal, wie sehr er es versuchte, diese Trauer ließ sich einfach nicht abstellen. Er wollte Son-Goku zurück. Jetzt, auf der Stelle. Er würde hier stehen bleiben und warten. Warten, bis sein Gegenstück ihn in die Arme schloss und alles wieder gut würde.
 

Bulma trat näher und hob sein Kinn etwas an. Schon einmal hatte sie Vegeta so gesehen und das war schon eine ganze Weile her. Damals, als Son-Goku sich mit Cell wegteleportiert hatte, ja, da hatte er auch so geweint. Und dann hatte er sich verkrochen, für einige Monate. Kein Training, kaum etwas gegessen und sie hatte schon befürchtet, das er daran zugrunde gehen würde. Und dann? Dann hatte er einen Abschiedsbrief geschrieben, gemeint, er würde hier weg müssen. Dass das hier alles ihn erinnern würde, erinnern würde an seinen Geliebten. Und so war er aufgebrochen, um sich seinen Planeten und Volk wieder ins Leben zu rufen.
 

Einige Zeit war er nicht mehr zur Erde gekommen und Bulma befürchtete das Vegeta Nie mehr wieder kommen würde. Doch dem war nicht so. Nach einem Jahr kam er wieder, hatte sich erkundigt und war für einige Tage geblieben. Zudem wollte er seinen Sohn sehen. Und so war es die letzten 6 Jahre auch dann gewesen. Er kam für einige Tage und pendelte immer hin und her.
 

Nun stand aber ein anderer Vegeta vor ihr. Sie wusste nicht, ob sie mit ihm so umgehen konnte, wie sie es mit den anderen damals getan hatte. Aber ein Versuch war es sicherlich wert. Langsam schritt sie näher und legte ihre Arme um ihn. Und sie spürte, wie er sich fallen ließ, wie er sich bei ihr anlehnte und einfach nur Schutz suchte. „Alles wird gut, Vegeta“ wisperte sie und strich ihm über den Rücken.
 

Bardock und Radditz waren inzwischen bei Namek angekommen. „Gut, wir sind endlich da“ meinte Radditz. Sie hatten sich beeilt, weil der König meinte, dass es äußerst Wichtig erschien, das alles sehr schnell ging. Warum es schnell gehen sollte, wussten beide nicht, aber sie kannten ihren Prinzen.
 

Als das Raumschiff landete, öffnete Bardock die Tür und schritt gleich hinaus. Warum also länger warten, wenn der Prinz und der König es eilig hatten? Außerdem wollte auch er, dass sein Sohn wieder lebte. Warum er ums Leben gekommen war, wusste er zwar nicht, aber es galt nun ihn wiederzuerwecken.
 

Er bemerkte, wie Radditz ihm Folge leistete und schon bald kamen sie bei einem Namekianerdorf an. Dort erklärten sie, dass etwas Schlimmes passiert sei und dass sie die Dragonballs benötigten. Durch den Brief des Königs stellte es auch keinerlei Problem dar. Der Oberälteste rief den Drachen Polunga, der daraufhin nach den Wünschen fragte. Nun standen sie da. Die beiden Saiyajins konnten von sich behaupten, so was Unglaubliches noch Nie zuvor gesehen zu haben.
 

Bulma hatte den Prinzen inzwischen mit sich ins Haus genommen, wo dieser sich neu einkleiden konnte. Dann begann sie den älteren Prinzen zu fragen, was sie denn nun tun sollten. Natürlich hatte auch der ältere Prinz darüber nachgedacht und kam bei einem Punkt an. „Damals, als Trunks aus der Zukunft gekommen ist, da war er doch mit einer Zeitmaschine hier, die du erfunden hast. Kannst du solch eine Maschine erfinden, damit die beiden wieder in ihre Zeit zurück können?“. Die blauhaarige Frau lächelte. Ja, das war eine sehr gute Idee. Nur brauchte sie Zeit, um solch eine Maschine zu erfinden. Aber dank Trunks, der die zweite Zeitmaschine hiergelassen hatte, mit welcher Cell in diese Zeit gekommen war, konnte sie nachprüfen, wie man sie bediente und wie sie funktionierte. „Gut, ich brauche allerdings etwas Zeit“ erklärte sie, machte sich sofort auf ins Labor, um sich an die Arbeit zu machen.
 

Der jüngere Prinz saß mehr apathisch da und es sah nicht so aus, als würde sich dieser heute noch bewegen wollen. Trunks besah sich diesen und konnte auch sehen, dass dieser Vegeta anders war, als sein Vater. Seltsam erschien es ihm trotzdem. „Vater?“ fragte er den älteren Prinzen und deutete auf dessen Ebenbild. „Was hat er denn? Ist er traurig, weil Son-Goku nicht da ist? So wie du damals?“. Ein kurzes Nicken reichte aus, um die Fragen zu beantworten. Trunks seufzte. Hier schienen alle traurig zu sein. Er zuckte darauf mit den Schultern, kletterte auf die Couch neben den jüngeren Prinzen und sah ihn eine Weile an.
 

Dann, völlig unerwartet, kuschelte er sich bei diesem an, um ihn zu zeigen, dass er da war. Der jüngere Prinz sah zur Seite, zu seinen groß gewordenen Sohn und musterte diesen. „Vater… Sei nicht traurig, okay? Das steht dir nämlich nicht“. Der ältere Prinz begann zu Schmunzeln, mischte sich dann jedoch ein. „Trunks, geh mit Son-Goten spielen“ und deutete mit seiner Hand an, das sein Sohn das Wohnzimmer verlassen sollte. Trunks tat dann auch, wozu man ihn gebeten hatte.
 

Vegeta sah sein älteres Ich fragend an. Son-Goten. Er kannte diesen Namen nicht, musste bei diesen Namen aber an Son-Goku denken. „Kakarott’s zweiter Sohn“ wurde ihm die Frage auch schon beantwortet. Also bekam Son-Goku einen zweiten Sohn. Einen Sohn, der mit seinen spielte. Er konnte sich vorstellen, unter was das Spielen ausfiel. Sicherlich kämpften sie oft gegeneinander.
 

„Der Wunsch wurde erfüllt“ erklärte Muli und trat zu beiden Saiyajins heran. „Gut“ meinte Bardock, kehrte und schritt zum Raumschiff zurück. Kein Danke, oder sonstiges. Aber das kannten die Namekianer schon. Kopfschüttelnd wies der Oberälteste an, das Polunga gehen könne, da es keine weiteren Wünsche gab. Radditz sah abwechselnd zum Oberältesten und zu seinen Vater. Dann ging auch er und holte seinen Vater rasch ein. „Meinst du, das Kakarott wieder lebt?“ fragte er. Bardock grinste. „Sind wir nicht der lebende Beweis?“ stellte er eine berechtigte Gegenfrage und betrat das Raumschiff. „Oh“ meinte Radditz. Ja, sie lebten ja auch wieder, Dank dieser Dragonballs.
 

Bardock gab einen Funkspruch durch und kurz darauf startete das Raumschiff auch schon. Ihr Auftrag war erledigt und sie konnten nach Hause zurück kehren.
 

Der ältere Prinz nahm ein piependes Gerät zur Hand und schaute hinauf. Nur zwei Wörter waren darauf zu lesen, welches ihm ein Lächeln aufzwang. „Auftrag erledigt“. Das hieß also, das Son-Goku wieder lebte. Und er freute sich nicht nur für sein jüngeres Ich, sondern auch für sich. Morgen würde er seinen Geliebten wieder sehen und das für einen ganzen Tag. Er hoffte nur, dass nichts dazwischen kam und sie Zeit für sich hatten.
 

Der jüngere Prinz sah ihn wieder fragend an, fragte aber nicht nach. Solche piependen Geräte kannte er nicht und er wollte auch nicht wissen, warum sich scheinbar sein älteres Ich freute. Er konnte sich nicht freuen. Ihm fehlte sein Son-Goku. Stumm senkte er seinen Blick wieder und dachte über die Zeit nach, die sie zusammen hatten. Klar, er würde ihn bald wieder sehen, aber wann?
 

Son-Goku öffnete langsam seine Augen und sah sich um. Er lag noch immer in diesem Bett. Blut klebte an seiner Kleidung und er verzog angewidert das Gesicht. Dann huschten ihm die Erinnerungen durch den Kopf. Ja, er hatte diese Herzkrankheit bekommen. „Und dann?“ fragte er sich selbst und erhob sich langsam. Ja, er hatte Vegeta angefleht ihn zu töten, da er sonst nicht mehr aus dem Jenseits könne. Scheinbar hatte sein Prinz es auch verstanden. Aufatmend stand er nun ganz auf und sah sich um. Es schien Niemand hier zu sein und so ging er zum Schrank, nahm sich einen neuen bläulichen Kampfanzug und ging erstmal Duschen. Er wollte das Blut von seinen Körper bekommen.
 

Während er sich wusch, dachte er an das, was er im Jenseits hatte sehen können. Er hatte spüren können, wie Vegeta daran zerbrochen war. Und dieser Anblick hatte ihm nicht gefallen. „Er leidet noch immer und ich sollte mich langsam beeilen, damit er wieder fröhlich ist“. Bei diesen Gedanken musste er Lachen. Wenn er ehrlich war, hatte er Vegeta noch Nie richtig fröhlich gesehen. Aber vielleicht würde er ihn irgendwann fröhlich sehen.
 

Rasch wusch er sich noch die Haare aus und trocknete sich dann ab. Dann zog er sich den neuen Kampfanzug an. Jetzt musste er nur noch Vegeta finden. Nur, wo war er denn? Er schloss die Augen und fand seine Aura außerhalb. Und nicht nur seine, sondern auch die des älteren Prinzen, Bulma und einer ihm unbekannten Energie, die sich entfernte. „Bulma?“ fragte er verwirrt, doch dann fiel es ihm wieder ein. Also waren sie schon auf der Erde und die anderen in der Capsule Corp..
 

Zum Glück hatte er seine Aura unterdrückt, denn er wollte seinen Prinzen nun überraschen. Als er das Raumschiff verließ, sah er sich erstmal um. Die Capsule Corp. schien sich soweit nicht verändert zu haben. Ein breites Grinsen huschte durch sein Gesicht, ehe er die Türklinke betätigte, um ins Innere zu gelangen. Sofort sah er den älteren Prinzen im Sessel sitzen, der ihn scheinbar schon bemerkt hatte. „Schh“ machte er und deutete mit seinen Zeigefinger an, das der ältere Prinz still sein solle. Dieser nickte schwach und musste erneut Grinsen.
 

Son-Goku schlich sich hinter die Couch, auf welcher sein Prinz hockte. Da er mit dem Rücken zu ihm saß, hatte er ihn auch nicht reinkommen sehen. Und da er auch sehr leise war, hatte er ihn auch nicht hören können. Vorsichtig lugte er hinter der Couch hervor, direkt auf Vegeta’s Hinterkopf. „Mein Prinz“ flüsterte er und duckte sich wieder.
 

„Mh?“. Vegeta wandte sich um, sah aber nichts. Hatte er es sich eingebildet? Er sah wieder vor sich, in das grinsende Gesicht seines Ebenbildes. „Hör auf so blöd zu Grinsen“ fauchte er diesen sofort an, worauf sein Ebenbild nur noch breiter grinste, als er zwei Hände hinter Vegeta sehen konnte. Was hatte Son-Goku denn vor? Er wusste es nicht, war aber mehr als nur gespannt.
 

Beide Hände schlichen sich zu Vegeta’s Augen und hielten sie zu. Natürlich wollte der Prinz sich sofort wehren, roch aber einen bekannten Geruch in der Luft. War es wirklich so schnell gegangen? Konnte es sein, das man seine Gebete erhört hatte? „Geliebter“ wisperte er ebenso leise, wie die Stimme, die er kurz zuvor vernommen hatte.
 

Son-Goku tauchte hinter der Couch auf und zog Vegeta’s Gesicht näher zu sich. Kurz drehte er dessen Kopf so, das er ihn ansehen könne, wenn er die Hände entfernte. Und das tat er dann auch. Schwarze Augen trafen auf ebenso welche. „Kakarott“ hauchte der Prinz und verlor sich in dessen Augen. Es waren zwar nur Stunden, aber er hatte ihn vermisst, so sehr vermisst, dass er fast daran zerbrochen wäre.
 

„Ich Liebe dich, mein Prinz“ lächelte Son-Goku, drückte seine Lippen auf die des Prinzen und zog ihn dichter. Er war Stolz auf ihn. Er hatte ihn getötet, das stimmte, aber nur deshalb konnte er jetzt wieder hier sein. „Ich dich auch“ murmelte der Prinz in ihren Kuss hinein, zog Son-Goku über die Couch. Nun saßen beide da und küssten sich, als hätten sie es schon Jahre nicht mehr getan. Der ältere Prinz verstand es und ließ beide allein. Nun, wenn er länger hingesehen hätte, hätte er ein seltsames Gefühl bekommen und das wollte er vermeiden. „Eifersucht“ knurrte er und ging die Gänge entlang, zu Bulma, die er nun beobachten würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Witch23
2011-06-25T19:17:24+00:00 25.06.2011 21:17
*hüstel* und was wurde aus dem Virus *hüstel* ansonsten nett.
Von:  K-Doberitzsch
2008-08-17T22:40:35+00:00 18.08.2008 00:40
so habs jetzt bis hier her durchgelesen und da das so interessant ist, will ich auch wissen wie es ausgeht ^^
Von:  KagomeChan1
2008-08-16T21:49:42+00:00 16.08.2008 23:49
Ach wie süß, also wie Goku zu seinem prinzen geschlichen ist fand ich echt knuffig, bei dme kleinen Streich musste ich lachen XD Scvhön das goku nun wieder lebt, sonst wäre Vegeta wikluch noch daran zerbrochen.
Ich fand es schon etwas kommisch dass Vegetas älteres Ebenbild den jüngeren "kleiner Bruder" genannt hat, echt seltsam ^^´. En echt schönes Kapi, kann es kaum erwarten bis es weiter geht.
Von:  -Sayori-
2008-08-16T18:06:12+00:00 16.08.2008 20:06
Ist ja süß^__^
Son Goku lebt wieder, das find ich gut^^
Freue mich schon aufs nächste Kapi *_*
Von:  Yuki_Salvatore
2008-08-16T17:36:07+00:00 16.08.2008 19:36
hihi xDDD
och nee war das süß *-*
dann is goku auch noch so fies und führt ihn kurz hinters licht xDDD
vegeta muss ja gedacht haben das er paras hat xDD
naja nu hat er seinen kakarott ja wieder ^^

und ich freu mich schon drauf wenn der andere dann auch da is ^^

greetz GokuFan
Von:  Revya
2008-08-16T17:11:22+00:00 16.08.2008 19:11
Wie süüüß
Nya der andere Vegie wird ja seinen bald wieder bekommen X3
Hoffentlich bleiben die anderen beiden nicht bis zu dem Zeitpinkt dort woe Boo auftaucht ><
Nya deine YugOkami
PS: Erste ^.-


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