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Eine Reise ins All!

Goku X Vegeta *~*
von

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Zwei verschiedene Zeitebenen!

Am nächsten Morgen erwachte der Jüngere, als auch der Prinz fast zeitgleich. Vegeta setzte sich auf und wunderte sich. War sein Ebenbild gestern Nacht nicht zu ihnen gekommen, weil dieser sich einsam gefühlt hatte? Jetzt war er aber nicht mehr da. Auch Son-Goku sah sich um, stierte Vegeta daraufhin fragend an, wodurch dieser nur die Schultern zucken konnte. Er war sich nun selbst ein Rätsel.
 

Beide standen langsam auf und sahen sich erneut um. Ein Bad wäre nun nicht schlecht. Son-Goku besah sich eine Tür und schritt zur dieser auch hin. Da er von Natur aus schon Recht neugierig war, öffnete er sie kurzerhand und ein Bad von enormer Größe kam zum Vorschein. Nicht nur eine Dusche war vorhanden, sondern auch eine Badewanne, wie auch Wc, was natürlich üblich war und das Beste, eine Art Whirlpool, nur kleiner. Reichte vielleicht für zwei und diese war im Boden eingelassen.
 

„Wow, guck dir das mal an, Vegeta“ staunte Son-Goku, betrat das Bad nun ganz und besah sich das warme Wasser, welches dort schon lange Sprudeln musste. Vielleicht war das auch ein Sprudelbad? Eines stand fest, er würde diese gleich ausprobieren.
 

Vegeta betrat auch das Bad und sah sich um. Der Jüngere kannte scheinbar solchen Luxus nicht, dabei hatte Bulma doch fast denselben Geschmack. Nur, das sie es nicht so übertrieb, wie das Königshaus es gerne tat. „Und? Das kenne ich schon. Nichts Neues für mich“ erklärte der Prinz, gähnte herzhaft und entledigte sich seiner Boxershorts. Wenn er schon mal hier war, dann konnte er sich auch ein Sprudelbad gönnen.
 

Son-Goku stand der Mund offen. Vegeta redete so, als würde er dies alles hier kennen. Obwohl, er kannte das sicher noch von früher. Als der Prinz sich ausgezogen hatte, ließ er sich ins Sprudelbad sinken. Seufzend lehnte sich dieser zurück und schloss genüsslich die Augen. Das war Luxus pur. Jetzt fehlte nur noch eine schöne Massage.
 

Der Jüngere gab sich einen Ruck und entledigte sich auch seiner Boxershorts. Kurz darauf stieg auch er ins Wasser und erschauderte. Das war wirklich schön, dieses sprudelnde Wasser auf der Haut zu spüren. „Das tut gut“ wisperte er, schloss seine Augen und ließ seinen Gedanken freien Lauf. Natürlich fragte er sich auch, wo der ältere Prinz wohl war, aber das würden sie sicher noch später erfahren.
 

Vegeta öffnete seine Augen wieder und schielte zum Jüngeren hinüber. Sofort schlich sich ein Bedürfnis in ihm ein. Er wollte Son-Goku näher bei sich haben. Seine Haut auf seiner spüren. Jetzt, egal, ob sie jemand stören würde, was er nicht glaubte. Er rückte näher und legte seinen Kopf auf des Jüngerens Schulter. Vielleicht wusste Son-Goku, was er von ihm wollte.
 

Auch Son-Goku’s Augen öffneten sich wieder, als er Vegeta’s Kopf auf seiner Schulter spürte. „Mh…“. Son-Goku konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, legte seinen Arm um Vegeta und zog diesen näher zu sich. Nun saßen sie Haut an Haut nebeneinander. Beide durchfuhr ein Schauer, welches sie erzittern ließ.
 

„Du machst mich Irre, Kakarott“ kam es leise vom Prinzen, worauf er sich etwas von Son-Goku löste und sich erneut vorbeugte. Diesmal kam dessen Gesicht, das von Son-Goku näher und nur wenige Zentimeter trennten beide noch voneinander. Beide konnten den Atem des jeweils anderen spüren.
 

„Vegeta“ wisperte Son-Goku, schlang seine Arme um den kleineren Körper vor sich und zog den Prinzen auf seinen Schos. Er überlegte, ob er wirklich drauf eingehen sollte, aber andererseits wollte er den Prinzen auch näher kommen. Näher, als sie es sich jemals waren. Er überwandt die letzten Zentimeter und ihre Lippen berührten sich.
 

Nur kurz, denn der Prinz zog sich sofort zurück und fuhr mit seiner Zunge über seine Lippen. Son-Goku schmeckte gut und er wollte mehr kosten. „Kakarott…“ nur ein Flüstern, welches sofort erstickt wurde. Son-Goku hatte seine Lippen, auf die des Prinzen gelegt. Er ließ diesem keine Zeit, etwas zu sagen. Er wollte ihn einfach nur berühren, schmecken und riechen. Alles andere zählte nun nicht mehr.
 

Der Prinz ließ sich fallen, hielt sich an der Schulter Son-Goku’s fest und ließ seine Zunge aus den Mund gleiten. Sanft strich er mit dieser über die Lippen des anderen, verlangte nach Einlass.
 

Diesen wurde dem Prinzen gewährt und ein feuriger Kuss entstand. Beide kosteten den jeweils anderen und Son-Goku bemerkte, wie der Prinz ihn gegen den Rand drückte. Dieser wollte mehr, das konnte er spüren. „Mh…“ entfuhr es dem Jüngeren, legte seinen Kopf in den Nacken und zog sich etwas zurück. „Nicht so hastig, mein Prinz“ neckte er ihn, legte ein gemeines Grinsen auf, welches dem Prinz nur anstachelte, weiter zu machen.
 

„Bin ich das?“ grinste nun auch Vegeta, da der Jüngere ihn anscheinend verarschen wollte, aber diesmal nicht. Er spürte, wie sich bei ihm schon etwas tat und da er auf dem Schos Son-Goku’s saß, konnte er auch bei diesem schon etwas Hartes spüren.
 

Wieder beugte sich Vegeta vor und fing die Lippen Son-Goku’s ein. Diesmal war dieser Kuss leidenschaftlicher, wilder und verlangender. Der Jüngere wusste nicht, wo ihm der Kopf stand, aber es fühlte sich einfach nur gut an, mit dem, was sein Prinz hier tat. Lange stand halten konnte er nicht mehr. Er spürte schon eine Hitze in ihm aufkommen. Kochendes Verlangen, welches in ihm erwachte.
 

Vegeta’s Hände begannen zu wandern, erst die muskulöse Brust, dann weiter hinab zu den strammen Bauchmuskeln. Ein Keuchen durchbrach ihren Kuss und Son-Goku versuchte seine schnelle Atmung zu beruhigen. Er war ziemlich aufgeregt und je mehr der Prinz mit ihm anstellte, desto schneller erhöhte sich sein Puls. Vegeta besah sich dies mit Freuden, glitt noch etwas tiefer, zum Lendenbereich des Jüngeren, hielt aber plötzlich inne, als er ein Geräusch vernahm.
 

Beide Saiyajins sahen sich um, nur um in die Augen des älteren Prinzen zu sehen. Schock. Vegeta und Son-Goku fuhren hastig auseinander, wurden auf der Stelle rötlich um die Nase, welches dem älteren Prinzen ein Kichern abverlangte. „Hätte ich gewusst, dass ihr gerade beschäftigt seid, wäre ich nicht hier rein geplatzt“. Er drehte sich um und wartete, bis sich die beiden wieder beruhigt hatten. Bulma hatte Recht. Er hätte sich die Gewohnheit anzuklopfen, vielleicht mal aneignen sollen.
 

Nach ein paar Minuten stiegen beide aus dem Whirlpool, trockneten sich ab und zogen sich ihre Shorts über. Vegeta hatte nun nicht mehr so gute Laune, wie vorher. Wieder einmal, hatte man ihn gestört und dazu kam es, dass es sein Ebenbild war. Wenn es nicht sein Ebenbild gewesen wäre, hätte er ihn kurzerhand umgelegt. Son-Goku hingegen, kratzte sich verlegen am Kopf. Ihm war das einfach nur peinlich, auch wenn es Vegeta’s älteres Ich war, der sie hier gestört hatte.
 

Als die Drei das Bad verließen, zogen sich Vegeta und Son-Goku ihre Kampfanzüge über. Jetzt konnten sie auch etwas Essen gehen, wobei die beiden sich fragten, wo. So wie sie es verstanden hatten, sollten sie von den anderen Saiyajins nicht entdeckt werden.
 

„Folgt mir“ rief der ältere Prinz, woraufhin er die Tür öffnete und hinaus schritt. Kurz sahen sich Son-Goku und Vegeta an, zuckten dann mit den Schultern und taten, wozu sie gebeten wurden. Nach langen Gängen, kamen sie bei einem großen Speisesaal an. Für den jüngeren Prinzen nichts neues, da er 7 Jahre hier gelebt hatte. Für Son-Goku umso erstaunlicher. Solch einen großen Raum hatte er bisher nur in der Capsule Corp. gesehen. Und das Buffet erst. Ihm lief wahrlich das Wasser im Mund zusammen.
 

Der König erhob sich und sah die beiden Saiyajins lange an. Wahrlich war der Kleinere von beiden sein Sohn, nur das dieser noch etwas jünger erschien. Der ältere Prinz hatte ihn so manches erzählt und auch, das der Größere etwas mit dem Kleineren hätte. Erst kam große Aufregung, weil es dadurch keinen Erben geben würde, aber er hatte sich dann auch wieder beruhigt. Sein Sohn hatte sich für einen Mann seiner Art entschieden und wenn er es so wollte, dann konnte der König auch nichts mehr dagegen tun.
 

„Setzt euch“ meinte er dann, worauf sich die beiden Prinzen in Bewegung setzten. Son-Goku jedoch, blieb an Ort und Stelle stehen. Der König hatte solch eine herrische Stimme, dass es ihm eiskalt den Rücken runter lief. Gut, dieser Mann war scheinbar Vegeta’s Vater, aber trotzdem. Hoffentlich stellte er keinerlei peinliche Fragen.
 

„Komm schon, Kakarott“ bemerkte Vegeta, nachdem er mitbekommen hatte, dass der Unterklassekrieger sich nicht bewegte. Ihn beschlich die Vermutung, dass dieser wohl ein wenig Angst verspürte. Etwa vor seinen Vater? Der war harmlos und außerdem waren sie doch Stärker. Super-Saiyajins.
 

Schluckend setzte sich Son-Goku dazu und behielt seine Hände im Schos. Er war ja jetzt nicht allein, sonst hätte er schon längst zugelangt. Aber einen Fehler vor dem König machen, das wollte er nicht. Dann wäre sicherlich auch Vegeta wütend darüber. Doch dem war nicht so, als sich der ältere Prinz räusperte. „Sei nicht so Schüchtern. Du kannst ruhig anfangen zu Essen“.
 

Son-Goku fiel ein Stein vom Herzen, schnappte sich alles, was nicht Hieb und Nagelfest war und stopfte es sich rein. Zuerst wurde er verwundert vom König und auch seinem Prinzen angesehen, doch dann begannen auch sie zu Essen. Und da sah Son-Goku, das Vegeta sogar Tischmanieren hatte. Etwas, was er auf der Erde Nie zeigte. Wahrscheinlich wollte er einfach nicht so auffallen.
 

Während des Essens sprachen der ältere Prinz und der König über belanglose Themen, die Son-Goku nicht verstand. Nun, eines verstand er sehr wohl. Scheinbar gab es so etwas wie Eroberungszüge nicht mehr. Das beruhigte ihn doch ungemein. Dann fiel das Thema Training. „Ich habe gehört, das einige Saiyajins schon wesentlich Stärker geworden sind“ erklärte der König. Der ältere Prinz nickte, aß weiter seine Brötchen und grinste. „Tja, wenn man mich als Mentor hat, dann muss das ja funktionieren“. Nicht nur Vegeta sah ihn verwirrt an, sondern auch Son-Goku. „Vegeta trainiert also die Saiyajins. Vielleicht will er erreichen, dass sie sich auch irgendwann verwandeln können“ schoss es dem Jüngeren durch den Kopf.
 

Vegeta wiederum interessierte sich dafür weniger. Er fragte sich mehr, wie sie in ihre Zeit wieder zurück kommen sollten. Vielleicht könnte Bulma helfen, aber diese war ja auf der Erde, so wie er es verstanden hatte. Aber sein Ebenbild hatte auch gesagt, das er dort in den nächsten Tagen hinwolle, weil Son-Goku’s Ebenbild aus dem Jenseits kam. Vielleicht ließe sich damit etwas machen. Hoffnung hatte er jedenfalls. Was ihn aber auch interessierte, war, wo eigentlich das Raumschiff abgeblieben war. Ohnehin fragte er sich, warum er nicht im inneren des Raumschiffes aufgewacht war, sondern im Sand, irgendwo draußen.
 

„Vegeta, es gibt da etwas, was ich wissen muss. Haben die Saiyajins vielleicht ein Raumschiff gefunden?“ wollte der jüngere Prinz von seinem Ebenbild wissen. Es war schon seltsam, sich selbst anzusprechen, aber es musste wohl sein, wenn Vegeta Antworten haben wollte. „Stimmt, das würde mich auch interessieren“ warf Son-Goku ein.
 

Der ältere Prinz überlegte. Das wusste er leider nicht, aber er würde sich bei den Wachen umhören, ob ein Raumschiff gefunden wurde. „Ich werde die Wachen dazu befragen“ bot der König seinerseits seine Hilfe an. Vegeta’s älteres Ich nickte, aß das letzte Brötchen auf und erhob sich. „Komm Kakarott, wir gehen jetzt runter in die Stadt“. Son-Goku aß noch schnell auf und stand dann ebenfalls auf.
 

Vegeta sah den beiden nach, wollte sich auch erheben, wurde aber von der Stimme seines Vaters aufgehalten. „Du hast sicher einige Fragen, stimmt’s?“. Vegeta ließ sich wieder fallen, nickte schließlich. Ja, die hatte er und endlich konnte er sie stellen. Dennoch. Es bereitete ihm Bauchschmerzen, sein Ebenbild mit Son-Goku alleine ziehen zu lassen. Na hoffentlich ging das gut.
 

Son-Goku und der ältere Prinz verließen das Schloss, nicht ohne von den Wachen bemustert zu werden. War es denn so schlimm, wenn der Prinz mit einem anderen Saiyajin in die Stadt ging? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Während sie einen Weg entlang liefen, kamen ihnen viele Saiyajins entgegen. Immer gab es eine Verbeugung und ein anschließendes „Guten Morgen, verehrter Prinz“. Seufzend ging der Jüngere einfach weiter. Also für ihn war so etwas definitiv nichts.
 

„Sag mal, Kakarott. Wie nahe seid ihr euch schon gekommen?“ fragte der ältere Prinz beiläufig. Natürlich interessierte er sich dafür, denn es sah vorhin so aus, als sei es schon im vollen Gange. Da er sich aber selbst gut kannte, konnte man von sehen viel Falsch interpretieren.
 

„Ähm…“ begann Son-Goku, lief rötlich an und kratzte sich am Kopf. Das hatte er nun nicht erwartet, aber wenn der Prinz schon so neugierig war, konnte er es ihm ja auch erzählen. Vielleicht würde es seine Fragen, die er sich täglich stellte, auch beantworten. „Nun ja… Also… Vegeta weiß nicht so genau, was er fühlt, aber wiederum sucht er meine Nähe. Ich hingegen, weiß genau, was ich für ihn fühle, aber na ja. Ich will ihn zu nichts zwingen“.
 

„Unsinn, ich weiß genau, was er fühlt, nur ist er viel zu Stolz, um es preiszugeben. Wie hat sich das eigentlich bei euch entwickelt? Ich meine, ihr taucht einfach in der Zukunft auf. So wie ich das mitbekommen habe, bist du Bewusstlos gefunden worden“. Eine berechtigte Frage, die der ältere Prinz da stellte. Es interessierte ihn wirklich, denn er konnte es sich nicht vorstellen, dass es bei den beiden so gekommen war, wie bei seinem Son-Goku und ihm.
 

„Nun ja…“ begann Son-Goku und erzählte, was in ihrer Zeit schon passiert war. Erst das, das Bulma ihn drum gebeten hatte, Vegeta auf die Reise zu begleiten, dann, wie sie sich näher gekommen waren, aber es nur für Verwirrung gesorgt hatte und schlussendlich auch das, was auf Yoka passiert war. Auch, das sie in ein schwarzes Loch gesogen wurden. Nun, Son-Goku hatte gedacht, nur er sei eingesogen worden, doch das war wohl ein Irrtum seinerseits gewesen. Und jetzt waren sie hier, auf dem neuen Planeten Vegeta.
 

Der ältere Prinz ballte die Hände zu Fäusten. „Er hat dich vergewaltigt? Ist er nicht mehr ganz bei Trost? Er müsste doch am besten wissen, dass es Verboten ist. Wenn ich den in die Finger kriege, hat er nichts zu Lachen“. Knurrend lief er weiter, achtete nicht mehr auf das jüngere Ebenbild Son-Goku’s. Das war doch die Höhe. So sah seine Vergangenheit nicht mal ansatzweise aus. Und nun fragte er sich, wieso diese Ebenen so verschieden waren. Vielleicht, weil die beiden in die Zukunft sehen konnten? Vielleicht war genau das der Punkt, der ausschlaggebend war.
 

„Warte Vegeta, er hat das nicht so gemeint. Er war durch dieses seltsame Wasser nicht mehr er selbst und ich weiß, dass es ihm Leid tut. Ihm tut es heute noch Leid. Sei ihm nicht böse, okay?“. Son-Goku hatte alle Mühe, den älteren Prinzen wieder zu beruhigen. Doch nach geraumer Zeit schaffte er es dann doch. Seufzend gingen sie weiter und hielten vor einem kleinen Haus an. Scheinbar war hier ihr Ziel.
 

„Hier wohnt dein Vater, zusammen mit seinem Sohn, Radditz. Den kennst du ja noch, oder?“. Bei diesen Namen zog sich Son-Goku’s Magen zusammen. „Und was ist mit meiner Mutter?“ kam schon rasch die Gegenfrage. Ja, davon hatte Vegeta nichts erzählt. „Sie ist bei deiner Geburt gestorben“. Son-Goku senkte seinen Blick. So war das also. Aber immerhin hatte er noch einen Vater und einen bekloppten Bruder, den er eine verpassen würde, wenn dieser ihn nicht in Frieden ließe.
 

Ganz woanders, im Schloss, saßen Vater und Sohn zusammen und unterhielten sich. Vegeta hatte einige Fragen bezüglich Freezer gestellt, die ihm sein Vater kaum beantworten konnte. Und auch, warum er hatte damals diesem Dienen müssen. Er hatte ihn angeschrien, hatte ihm vorgeworfen, das er 30 Jahre seines Lebens nur unterdrückt worden war. Es war nicht leicht gewesen und wäre er nicht gefühllos erzogen worden, wäre er sicher schon daran zerbrochen. Sein Stolz und seine Ehre als Prinz hatten ihn bisher begleitet.
 

Sein Vater hatte sich immer wieder nur entschuldigen können. Dieses Gespräch kam ihm so unrealistisch vor, denn sein anderer Sohn, der nun mit Son-Goku unterwegs war, war ruhiger gewesen, als dieser hier. Dieser Vegeta, der hier vor ihm saß, hatte noch zahlreiche offene Wunden aus der Vergangenheit. Wahrscheinlich würde es noch lange dauern, bis sich Vegeta wieder beruhigte. So zog er es vor, zu Schweigen.
 

„Ich lasse dich dann mal allein. Sicher hast du viele Fragen an deinen Vater. Ach ja, lass dich von Radditz nicht unterkriegen. Er ist zwar noch sehr Sauer auf dich, aber ich habe mit ihm gesprochen“ erklärte der ältere Prinz und setzte zum Gehen an. Jedoch kam er nicht weit, weil ihn jemand beim Handgelenk gepackt hatte. Er sah über seine Schulter zu Son-Goku, der ihn flehend ansah. „Bleib bei mir… Ich… Ich kann da nicht alleine reingehen“. Nein, das konnte Son-Goku nicht. Er würde sich sicherer fühlen, wenn Vegeta mitkommen würde, auch wenn es nicht direkt sein Prinz war.
 

Seufzend wandt sich Vegeta wieder um. „Gut, ich komme mit dir“. Beide betraten den Garten, bis sie schließlich zur Tür gelangten. „Sag mir, wie es bei euch war, also wie ihr euch näher gekommen seid, bevor wir anklopfen“. Diese Frage plagte Son-Goku noch, denn nicht umsonst würde sich der ältere Prinz so über sein jüngeres Ich aufregen. Also musste es bei den beiden anders gelaufen sein.
 

„Wir haben trainiert, um Stärker zu werden. Damals war ich schon ein Super-Saiyajin geworden und habe Kakarott zum Duell gefordert. Tja, wie immer hat er gewonnen, aber ich habe nicht aufgegeben, zu trainieren und dann…“ eine kurze Pause setzte ein, in der Vegeta tief Luft holte. „Dann haben wir erneut gekämpft, aber diesmal war etwas anders. Schon als wir angefangen haben, habe ich mich seltsam gefühlt. Dann, durch einen bescheuerten Zufall, bin ich auf Kakarott gelandet und wir sind uns unweigerlich näher gekommen. Wir haben es einfach miteinander getrieben, ohne an die anderen zu Denken. Für mich war es kein Problem, da mich Bulma Nie interessiert hat, aber für Kakarott umso mehr. Wochen zogen ins Land, in denen wir uns nicht gesehen haben. Er hat Gefühle für mich entwickelt und ich für ihn. Es war erschreckend. Und dann? Tja… Bulma musste wieder eines ihrer Party’s organisieren und wir waren gezwungen, uns über den Weg zu laufen. Natürlich hat sich sofort ein Feuer in uns beide entfacht und wir konnten es nicht mehr zurückhalten. Kakarott hat mir dann einfach gesagt, was er fühlt und ich hatte es eigentlich auch vorgehabt, nur den Mut dazu nicht gefunden. Und dann war es zu spät, weil Cell sich in die Luft gesprengt und mir das genommen hat, was mir am wichtigsten geworden war. Mir ist klar, dass ich Kakarott bald wiedersehe, aber ob ich das erneut verkrafte, weiß ich nicht. Es war so schon schlimm genug“. Vegeta’s Erzählung endete.
 

Son-Goku hatte die ganze Zeit geschwiegen und sich diese Worte durch den Kopf gehen lassen. Auch er fragte sich, warum sich diese Ebene von seiner unterschied. Vielleicht hätte er damals nicht mitfliegen dürfen, sondern hätte warten sollen. Warten auf Vegeta und dann wäre vielleicht alles anders gekommen. Aber nun war es zu spät, um an ein ‚Wenn’ und ‚Vielleicht’ zu Denken. Es war nun so, wie es ist.
 

Der ältere Prinz klopfte an und wenige Minuten später öffnete jemand, mit langen schwarzen Haaren. Sofort verfinsterte sich dessen Mimik, als er die größere Person musterte. „Du…“ wollte er sofort ansetzen, wurde aber von den Prinzen unterbrochen. „Halt die Klappe und lass uns rein. Mach keine Faxen, sonst landest du schneller im Jenseits, als es dir Lieb ist“. „Radditz“ flüsterte Son-Goku und senkte seinen Blick. Hätte er wirklich herkommen sollen?
 

Radditz verneigte sich und öffnete die Tür weiter. Er ließ beide Personen eintreten und schloss anschließend die Tür. Der Bruder Son-Goku’s verzog sich sofort in sein Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Okay, das zeigte wohl, das dieser noch immer etwas gegen Son-Goku hatte.
 

„Radditz, was soll der Lärm?“ fluchte jemand aus der Küche. Der ältere Prinz trat vor und räusperte sich. Sofort lugte jemand, der Son-Goku zum verwechseln Ähnlich war, aus der Küche hervor. Der Jüngere erstarrte, als er diesen Mann sah. Diese Ähnlichkeit war einfach nur überwältigend. Ohne, das der Jüngere es wollte, schritt er ein paar Schritte zurück.
 

„Bardock. Setz dich lieber“ befahl der Prinz und deutete auf einen Sessel. Bardock besah sich beide. Der eine war eindeutig der Prinz. Der andere. Bardock schluckte. Das konnte doch nicht Kakarott sein? Nein, dieser war doch, laut des Prinzen, im Jenseits, oder nicht? Jedoch tat er nach langem Überlegungen, wie ihm geheißen.
 

Auch der ältere Prinz setzte sich, deutete mit seiner Hand an, dass sich auch Son-Goku setzen sollte. Nur zaghaft tat er das, was Vegeta von ihm wollte. Son-Goku konnte nicht leugnen, das er vor Aufregung fast platzte. Die ganze Zeit musterte er den Mann, der vor ihm auf dem Sessel saß. Soviel dachte er im Moment, schluckte unaufhörlich und hoffte, dass seine Anspannung bald verflog. „Ist das wirklich mein Vater?“ fragte er sich selbst. Hoffentlich bekam er bald seine Antworten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Witch23
2011-06-25T18:29:54+00:00 25.06.2011 20:29
irgendwie stört immer jemand. Aber das die Zeitebenen sich unterscheiden war eigentlich klar, da sich ja auch die ebene aus der der Trunks kommt der vor C17 und C18 warnt aus einer anderen Zeitebene kommt.
Von: abgemeldet
2008-08-12T15:20:55+00:00 12.08.2008 17:20
Fast wären sie sich näher gekommen aber neeein xD
Jetzt sieht Goku mal seinen Vater...huuui xDD
Tolles Kaptel, freue mich schon aufs nächste:)
Von:  Revya
2008-08-12T15:06:53+00:00 12.08.2008 17:06
Oh jeh super anfang Radditz..
Kann er denn nichtmal verzeihen ><
Nya freu mich schon aufs Nächste Kapi fands toll wie die anderen beiden auch fast zusammen kammen
Ist voll traurig TT-TT
Von:  Yuki_Salvatore
2008-08-12T08:58:13+00:00 12.08.2008 10:58
joa alles sehr spannend nech xDD
uhh und die szene in dem blubberbad man man man wuhu xDD
aba ich hab mir schon gedacht das dabei mal wieder jemand stören muss <.<
tja so is das eben v.v
nun bin ich gespannt auf bardocks reaktion ^^

greetz GokuFan


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