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Forbidden Fruit

Wie schwer kann das Gewissen wiegen?
von

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Vorwort nicht nötig.
 

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Sein Gesicht war friedlich, die Augen geschlossen, als hätte man ihn bei einem stillen Lächeln erwischt, und niemand könne ihn ihm mehr nehmen, diesen Frieden.

Kühler Wind kam durch das geöffnete Fenster hinein, blies sachte durch sein Haar, lockerte den Knoten seines Stirnbands, welches so oder so nur noch recht schlaff auf seiner Stirn lag.

Schritte auf dem Flur. Zierlich und mit einer Art Feierlichkeit.

Konan trat ein, und bleib lange so stehen, die blasse, zarte Hand auf der rostigen Türklinke, der Wind in ihrem Gewand.

Dann machte sie einen weiteren Schritt, zögerte, schlüpfte dann aus ihren Schuhen, also würde sie befürchten, den Erkalteten zu wecken, und hockte sich neben ihn, legte eine Hand auf die des Toten, lächelte.

Mit der Anderen strich sie seine Wange hinauf, und wischte sanft das gelöste Stirnband zur Seite, nahm ihn mit beiden Händen am Kinn und zog ihn an ihren weichen Busen.

Dann seufzte sie.

„Ach, Nagato...da bist du ja wieder...“

Sie war wieder allein.
 

Sasori kehrte zu Deidara zurück.

Er erzählte alles. Ohne eine Regung in seinem Gesicht.

Wie damals.

Deidara schwieg. Hörte zu. Verarbeitete.

Ließ sich genauso stumm in den Arm nehmen, steif, leblos.

Ließ es einfach zu. Wollte einfach nur...

Was? Was wollte er denn?

Liebe. Liebe! Liebe! War das denn so schwer?

Schluchzend schlang er seine Arme um den Rothaarigen, ergriff die letzte ihm dargebotene Hand, nachdem er die Andere schon ausgeschlagen hatte.
 

Die Marionetten, deren Fäden sie zerschnitten hatten, lebten langsam wieder auf, stellten sich von selbst wieder auf ihre wackligen Füße und entdeckten das Gehen

(Leben)

neu.



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