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Forbidden Fruit

Wie schwer kann das Gewissen wiegen?
von

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Weiße, schwarze, rote Schafe

Itachi ging, nach 3 Minuten schmerzlichen Schweigens.

Höchstwahrscheinlich zum letzten Mal verließ er Deidara’s Zimmer.

Kalte Leere im Herzen, der Kopf leicht, frei von den drückenden Gewichten seines Gewissens, zumindest in diesem Punkt.
 

Deidara griff nach dem Kissen, umschlang es mit seinen Armen.

Sog den Geruch schaler Liebesbekundungen ein.

Ein altes Gefühl von Ausgenutztheit...

„Danna...“
 

Sasori schloss die Augen.

Wie gerne doch für immer...

Es lastet schwer der Kummer...

So schwer...
 

Pain legte eine Hand an die Wand, strich sie hinab.

Wie sie ihn jetzt schützte, hatte sie ihn eben noch in die ärgste Bedrängnis entlassen.

So heftig der Schmerz...

Sein Körper zittert...
 

Konan sah aus dem Fenster.

Eine schwierige Position zwischen den Fronten...

Sie wollte nicht wieder einsam sein...

So wie früher und jetzt auch...
 

Gitarrenklänge sirrten durch die abendliche Luft.

Madara rekelte sich auf einem alten Mammutbaum.

Seine bleichen Finger zupften an den Saiten.

In den Gedanken keine Reue...
 

So treibt der Herr des Elends seine Schäfchen zusammen, lässt keines von ihnen aus, und trägt auch die lahmenden mit sich herum.

Auch die, die ihn erst gerufen haben, die Herren werden zu den Opfern ihrer eigens geschaffenen Kreatur, wie eine Kobra, die sich selbst in den Schwanz beißt und an ihrem eigenen Gift elendig verreckt, wie eine Motte, die durch ihre postmortalen Stoffe im Blut von Innen zerfressen wird, bis sie nur noch eine trübe Hülle ihrer selbst ist.
 

Einsamkeit, Schmerz, Trauer, Kummer, Angst...

Er nahm sie alle mit...

Auch die, die laut blökend sich gegen seine Zusammentreibung wehrten, sie alle waren sein.

Und so sollte es sein...
 

Die Nacht brach herein.

Frieden im Schlaf.

Wenn es die Träume erlaubten.

Was träumten unsere geschundenen Lämmer?
 

Itachi träumte nichts. Dunkle Leere.

Angenehme Schwärze unter der Bettdecke.

Dumpfe Gedankenfreiheit.

Seit langem.
 

Deidara träumte von seiner ersten Nacht mit Sasori.

Wie sie sich auf den Laken umarmt hatten.

So zärtlich...

Wie sehnte er sich doch dorthin zurück...
 

Sasori träumte nicht gut.

Ein leeres Krankenhaus.

Welche Tür er auch öffnete, nur blutige Laken und steriles Weiß an Wänden und Boden.

Und Geister... Sie schrieen, sie weinten, oder sie schwiegen vor sich hin, kreuzten seinen einsamen Weg auf der Suche nach Seinesgleichen...
 

Pain wimmerte im Schlaf.

Die Hände verkrampften sich zu schwitzigen Fäusten, die Muskeln seiner Arme pressten sie gegen seine Brust.

Heiße Tränen rannen stumm seine Wangen hinunter, spiegelten maßlose Angst wider...

Noch nie hatte er sich so elend gefühlt.

Diese Kälte...
 

Konan schlief nicht.

Sie träumte mit wachen Augen, mit noch immer nach draußen gerichtetem Blick, dem sich nun der pralle Mond bot.

Dachte an Pains lieben Worte... die zärtlichen Berührungen...

War das alles so kurz befristet?
 

Joa, was Pain wohl träumt...?

Wollt ihn unbedingt auch mal noch ein wenig mehr in die Rolle des Hilflosen drücken, schließlich wird er ja auch dann schließlich heimgesucht. Wie es eben im realen Leben nicht immer, aber immer öfter so ist.

Hände hoch: Wer will Madara jetzt noch eher sterben sehen als Pain? ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  AijiHolic
2009-08-01T14:04:01+00:00 01.08.2009 16:04
Boar~
Ich bin total rausgeworfen wurden .____."
Jetzt hab ich die Hälfte noch mal gelesen >.>
Aber jetzt kannst du ruhig weiter schreiben :D
Jetzt bin ich wieder drinne <3
ach ja...
*hand hoch hält*
*grummel*
wegen dem typen...*murmel*
Wenn ich den in die Finger bekommen kann er was erleben v____V



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