Zum Inhalt der Seite

The dark time!

Death at a Funeral?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alleine mit einem Fremden?

Sorry, ist ein bisschen lange gegangen...
 

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
 

Ich= Bastian
 

Der nächste Tag war wieder mal so eine totale Vergeudung. Gut, ich liebte meinen Bruder und hätte für ihn alles getan, aber ich und Sonja waren so viele male schon in der Stadt gewesen und hatten ihn nicht gefunden. Aber ich konnte doch nicht aufgeben, er war doch mein Bruder!

Jetzt war schon fast 8 Uhr und wir hatten weder eine spur noch sonst was von ihm gefunden. Ich hatte viele Menschen gefragt aber keiner Kannte ihn oder wollte ihn gesehen haben. Innerlich war ich am Boden zerstört, aber ich wollte immer noch nicht aufgeben. Geschweige, was sollte ich Sonja sagen? Schuldigung, wir haben einen ganzen Tag Schule geschwänzt für nichts? Nein, ich wollte einfach noch nicht aufgeben.

So suchte ich mir hastig mein neues Opfer aus, ein Junge zirka in meinem alter, war mein neues Ziel. Ich stand vor ihm hin und plapperte hastig: „Ich suche meinen Bruder, und wollte einfach mal fragen ob du ihn vielleicht gesehen hast?“

Gut, vielleicht nicht die beste Art jemandem anzusprechen, aber was sollte ich den sonst tun?

Der Junge war total irritiert und blickte mich nur fragend an. Hastig hielt ich ihm das Bild unter die Nase und er blickte den Jungen skeptisch an.

„Ich weiß nicht.“, nuschelte er, „Aber es könnte sein das ich den kenne. Ein Typ aus meiner Klasse treibt sich immer mit so einem rum, weiß aber nicht genau ob es jetzt er ist oder nicht. Hoffe zwar für dich das er es nicht ist, den der Typ ist nicht gerade nett.“

„Wo kann ich den dann finden?“, wollte ich jetzt wissen.

„Er hat ein kleines Haus unter der Brücke gebaut, dort wohnt er, ich habe doch gesagt hoffentlich ist er es nicht.“, redete der Junge weiter.

Der Junge zeigte mir dann den Weg zur Brücke und ich verabschiedete mich von ihm. Als ich nach Sonja Ausschau hielt war sie mir einen bösen Blick zu, ich wusste ganz genau dass sie nach Hause wollte, aber ich wollte nun mal um jeden Preis meinen Bruder finden. Da war es mir egal ob ich jetzt meine Freizeit dafür opferte oder nicht. Geschweige habe ich sie nie darum gebeten mit zu kommen, es war ihre eigene Entscheidung.
 

Gut, als wir vor der Hütte standen war mir klar das es nicht gerade der schönste Ort zum leben war, und war mir fast sicher das es nicht mein Bruder sein konnte. Warum sollte er in so einer Hütte wohnen, wen wir ganz in der nähe wohnten?

So trat ich leise in die Hütte. Sonja wartete draußen, ich wusste das es ihr hier drin viel zu unsicher war, aber ich wollte nun mal schauen was es hier so gab. Gut, die Hütte sah von innen nicht so schlimm aus wie von außen. Es wirkte sogar sehr gemütlich. Darum wollte ich unbedingt das Sonja es sich an sah und rief ihr: „Hey Sonja komm schnell mal rein, das musst du dir ansehen!“

Hastig trat diese dann in die Hütte und blickte mich verwundert an.

„Was ist?“, wollte sie von mir wissen.

„Schau dir doch mal die Hütte an, sieht viel gemütlicher aus als von außen.“

„Was!“, schimpfte sie; „Wegen dem rufst du mich! Verdammt noch mal, ich hielt draußen Wache, weißt du nicht wie gefährlich das ist!“

Ich wollte ihr gerade Antworten als jemand an der Tür erschien. Ein Junge, älter als ich, mit bösem Gesichtsausdruck und nicht gerade schwach.

„Was macht ihr hier!“, knurrte er und an, „Das ist gefälligst mein Haus!“

„Entschuldigung.“, stotterte ich, „Aber ich suche meinen Bruder Denis, und ich dachte vielleicht er könnte hier sein.“

Der Junge mit den schwarzen Haaren blickte mich finster an und knurrte: „Sehe ich etwa so aus wie dein Bruder!“

„Nein.“, stotterte ich hastig, „Aber ich hatte gehofft ihn hier zu finden.“

Plötzlich ertönte ein lachen. Es war nicht der große Junge sondern eine zweite Person hinter ihm. Der drängte sich plötzlich in den Raum und blickte mich und Sonja an.

„Du sucht also deinen Bruder?“, plapperte die Gestalt und blickte seinen Kumpel an, und fragte den dann: „Willst du ihnen nicht helfen den zu finden? Ich meine, Denis kann sich doch nicht ewig verstecken? Also ich mag den kleinen.“
 

„Mischa schnauze!“, schnaubte der Junge, „Ich entscheide selber ob ich mich meinem Bruder zeige oder nicht!“

Ich war total entsetzt als ich das hörte.

Mischa hingegen lachte nur und meinte: „Jetzt hast du dich gerade selber verraten!“

„Denis?“, fragte ich ein wenig unsicher, „Bist du es wirklich? Aber wieso bist du nicht zu uns zurückgekommen, und lebst lieber hier, ich diesem Loch?“

„Bastian!“, schnauzte er mich an, „Ich will nicht darüber reden! Es ist halt so und basta! Ich will nicht zurück und ich will auch nicht mit dir oder sonst jemandem darüber sprächen! Vergiss einfach das du mich gefunden hast und fertig!“

Nach diesen Worten trat er wieder aus der Hütte und lief davon ohne sich noch mal nach mir um zu wenden. Ich wollte ihm nach springen, aber dieser Typ, Mischa, hinderte mich daran. Zwar versuchte ich mich los zu reißen, aber er war einfach zu kräftig, auch wen er nicht danach aussah. Er drückte mich ganz fest an sich. So das ich seinen grässlichen Gestank von Zigaretten einatmen musste. Dann sprach er ganz leise zu mir: „Las ihm Zeit, er ist immer so. Er braucht einfach Zeit. Vielleicht ist er Morgen schon viel gesprächiger.“

Ich hörte auf mich gegen den Jungen zu wären und blickte ihn an. Mischas Gesicht war fast schneeweiß. Gut, er hatte es noch Geschminkt und seine Sommersprossen zu überdecken. Aber die schwarz umrahmten Augen wären nicht nötig gewesen. Er wirkte wie ein Emo, nur die Kleider stimmten nicht.

„Wen ihr wollt dann könnt ihr bei mir übernachten.“, sagte dieser plötzlich, „Und hör auf mich so dumm anzustarren! Hast du etwa noch nie einen Typen wie mich gesehen!“

Hastig wandte ich meinen Blick ab, und schaute zu Sonja. Sie blickte mich finster an und ich wusste sofort dass sie nicht zu dem Typen in die Wohnung wollte. Aber ich konnte keine Rücksicht auf sie nähmen, ich war so knapp vor dem Ziel.

„Ist gut.“, sagte ich zu Mischa, „Ich komme gerne zu dir, aber ich glaube Sonja will lieber nach Hause.“

„Nein!“, mischte sie sich plötzlich ein, „Ich bleibe bei dir, ich sagte ich will dir helfen und ich habe meine Meinung noch nicht geändert!“

Ich war total überrascht, sie wollte mir also wirklich helfen, und kam mit mir sogar zu diesem komischen Typen, um dort zu übernachten.

„Dann flogt mir.“, sagte Mischa dann zu uns gewannt, „Ich wohne nicht so weit weg von hier.“
 

So liefen wir zwei halt hinter diesem leicht zwielichtigen Typen her und hofften wohl bei das alles noch gut werden würde. Aber umso weiter wir liefen umso weniger waren wir damit zufrieden was wir sahen. Die Gegend war so ein heruntergekommenes Viertel und ein Haus war fast schlimmer als das nächste. Dann blieb er vor einem heruntergekommenen Wohnblock stehen und blickte uns an. Ich wusste ganz genau was er uns sagen wollte und war darüber nicht gerade froh. So versuchte ich krampfhaft mich auf etwas anderes zu spezialisieren und hörte vom Innenhof des Wohnblockes her Musik. Ich konnte zwar nichts sagen welches Lied da gespielt wurde, aber die Band kannte ich gut, Linkin Park, eine meiner totalen Lieblingsbands. Also konnte diese Gegend nicht ganz so schlimm sein, wenigstens gab es da einen vernünftigen Menschen. Der wusste was für Musik man hörte.

Ohne ein Wort zu sagen führte uns Mischa in den Innenhof des Blockes, wo die Musik noch viel lauter zu hören war. Ich bemerkte dass sich Mischa über irgendwas aufregte, doch was konnte ich nicht genau sagen. Er führte uns genau auf den Hauseingang zu wo man die Linkin Park Musik hörte. Umso näher wir kamen umso besser konnte ich die Quelle der Musik erkennen. Ein Junge saß draußen auf einem der kleinen Balkone und blickte zu uns herab. Neben sich hatte er einen CD-Player, den er vermutlich voll aufgedreht hatte.

„Ronny!“, brüllte Mischa den Jungen plötzlich an, „Du kleiner Spinner, kannst du die Musik nicht leiser machen, dass nervt! Nicht alle haben den gleichen Musikgeschmack wie du, also schalt doch leiser!“

„Mischa! Du hast hier aber nichts zu melden! Ich mache was ich will und basta! Wen ich so laut hören will dann mach ich es, und wen es dir stört ist es halt deine Schuld! Auf so eine dumme Schwuchtel wie du muss ich doch nicht hören!“

Mischa wurde stink sauer, dass sah ich ganz genau, aber er tat und sagte nichts. Führte uns einfach zum Eingang und öffnete die Tür.
 

Als er die Tür in die Wohnung öffnete kam uns ein höllischer Gestank entgegen. Es roch nach abgestanden Zigarettenrauch und mich grauste es total davor da rein zu gehen. Aber ich musste, ich konnte jetzt doch nicht einen Rückzieher machen. So trat ich halt trotzdem in die stinkige Gruft ein und hoffte wirklich das Beste.

Er führte uns in die Stube wo es noch sehr angenehm war, außer natürlich diesen schrecklichen Gestank. Dort blickte ich die Bilder an. Es gab Tonnenweise welche. Sie zeigten alle einen kleinen Jungen mit feuerrotem Haar und ab und zu eine junge Frau.

„Bist das du?“, fragte ich an Mischa gewannt.

„Nein.“, knurrte dieser nur, „Das ist mein kleiner Bruder, und die junge Frau neben ihm meine Mutter. Früher hatte sie auch Bilder von mir, aber seit dem sie weiß das ich Schwul bin streichst sie mich aus ihrem Leben.“

„Deine Mutter ist aber hübsch.“, war meine Antwort, passte zwar nicht, aber ich wollte es halt sagen.

„Wem sagst du das!“, knurrte er, „Hübsch, sieht jung aus, und ist Single, was besseres kann es für einen Mann nicht geben. Scheiße, wie ich Elternabende hasste! Danach hatte sie immer einen neuen Liebhaber, oder sogar mehrere. Ich will gar nicht daran denken wie viele Ehen wegen der den Bach runter sind. Das schlimmste war, das es mehrheitlich Personen aus meiner Klasse traf. Oh, die hassten mich, nur weil ich ihr Sohn war. Freunde hatte ich kaum, und die Tatsache dass ich Schwul bin hat die Hänseleien noch verstärkt. Diese verdammten scheiß Typen haben mich mal aus der Jungenumkleidekabine hinaus gesperrt und gemeint ich solle zu den Mädchen. Denn dort sei mein Platz! Oder ich dürfe ihnen nicht beim Duschen zu sehen, also hallo! Wen ich mich Nackt ausziehe sehe ich genau gleich aus wie sie, warum müssen die so große Angst vor mir haben! Nur weil ich Schwul bin schmeiß ich mich doch nicht gleich an jeden Typen ran den ich sehe! Diese verdammten Idioten!“, regte sich Mischa auf.

„Ist mein Bruder also Schwul?“, wollte ich von Mischa wissen, doch bevor er mir eine antwort geben konnte war plötzlich das Licht weg, und wir drei saßen alle im dunklem Zimmer.

„Ronny du Arsch!“ regte sich Mischa tödlich auf, „Du kleiner Idiot hast dich an der Sicherung vergriffen! Aber keine Angst.“, sagte er zu uns gewannt, „Ich werde sie schnell wieder einschalten gehen, dass ist halt Ronny, wie er leibt und lebt.“

So ging Mischa leicht verärgert aus dem Zimmer und ich und Sonja blieben zurück. Gut, wir saßen ja noch nicht im Dunkeln, da das Licht des Vollmondes das Zimmer noch schön erhält, aber trotzdem war uns überhaupt nicht so wohl hier. Keine Ahnung wieso, aber ich hatte ein ganz schlechtes Gefühl.
 


 

Next Kapi!

Eine wundervolle Vollmondnacht!

Allein mit einem Werwolf!

Und Zickenterror unter Jungen!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (12)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kikidergecko
2008-08-26T13:35:48+00:00 26.08.2008 15:35
Gar nicht schlecht, aber ich hätte Mischa nicht so eingeschätzt, dass er sofort mit seiner ganzen Lebensgeschichte rausrückt, wenn jemand eine kleine Bemerkung macht.

Was Rechtschreibung & Co. angeht: Gib doch mal ein Kapitel an einen Freund weiter, bevor du es veröffentlichst. Der kann dich beim Korrektur lesen auch auf Fehler aufmerksam machen, die die Textverarbeitung nicht erkennt.
Von: abgemeldet
2008-08-13T12:16:22+00:00 13.08.2008 14:16
klasse.
Ein par Rechtschreibfehler sind noch drin,
aber ansonsten ist es dir wieder gut gelungen.
Hast alles schön und interessant und gut verständlich ge/beschrieben.
Freu mich schon auf das nächste Kappitel
Von:  Ayko
2008-08-13T09:21:23+00:00 13.08.2008 11:21
Mal wieder ein klasse Kapitel, aber ich hab ja nichts anderes von dir erwartet.
AYKO
Von:  pseudonymous
2008-08-12T14:36:01+00:00 12.08.2008 16:36
Hi!^^
Super tolles Kapitel mal wieder^^ Bin endlich dazu gekommen, es zu lesen, tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat...
Ich mag Mischa auch total, der Arme tut mir Leid!
Wieso ist Denis so abweisend zu seinem Bruder? Das ist doch echt mies, er hat sich Sorgen gemacht und ihn gesucht und dann das!!!
Ich bin schon gespannt auf das nächste Kapitel ^___^

GLG yumi-nee-chan
Von:  GodOfMischief
2008-08-11T09:27:11+00:00 11.08.2008 11:27
armer mischa *schluchz*
aber man kann sich die umgebung richtig und so richtig gut vorstellen ;)
freu mich schon wenn's weiter geht^^
Von: abgemeldet
2008-08-10T12:19:05+00:00 10.08.2008 14:19
Ist der Bruder denn nun schwul? Ich will weiter lesen!!!
Von:  Woflu
2008-08-10T10:27:22+00:00 10.08.2008 12:27
Oha. Das hört sich ja spannend an!^^
Sein Bruder hätte sich aber schon ein bisschen mehr freuen können, das Bastian bei ihm auftaucht -.-
Sonja ist ja ganz schön mutig^^
Und mir gefällt Mischa^^
Von: abgemeldet
2008-08-09T18:36:21+00:00 09.08.2008 20:36
misha macht nen netten eindruck
aer ob der bruder jetzt wirklich schwul ist? oder ob was anderes dahinter steckt.
schreib bitte schnell weiter
Von: abgemeldet
2008-08-09T17:17:57+00:00 09.08.2008 19:17
Oh, es wurde leider schon alles gesagt...

Was kann ich noch tun? Ja, auf das nächste Kapitel warten und dieses hier loben! *Lob geb*
Von: abgemeldet
2008-08-09T13:19:21+00:00 09.08.2008 15:19
find das Kapi auch gut^^
hoffe du schreibst bald weiter!
Nja, was gibts zu sagen?
wie imma halt massig rechtschreibfehler xDD
aba du hast ja drübergeschrieben,
dass die drin sind...
das ändert sich sicher noch :)


Zurück