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Vergangenheit – Wieso ist sie gegangen?

Eine Beyblade und Megaman Fanfiktion
von

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Kana, du lebst!

Japan – Jahr 2008 – Fr. 24.07. – 00.03 Uhr
 

Mitten in der Nacht wachte sie auf. Da sie nicht mehr einschlafen konnte, stand sie auf und zog sich an. Es wurde Zeit, dass ihr BitBeast wieder in ihren Blade zurückfand. Sie nahm ihren Blade und verließ ihr Zimmer durch das Fenster. Ihre Tür schloss sie nicht ab, es war ja mitten in der Nacht.
 

Sie joggte zu dem Park und startete ihren Blade. Eine Weile ließ sie ihn kreiseln, dann setzte sie sich im Schneidersitz auf den Boden und konzentrierte sich. Nicht lange und um sie bildete sich ein roter Nebel der langsam aber sicher auf ihr Blade überging.
 

Während sie dort so saß, ahnte sie nicht, dass sie einen nächtlichen Beobachter hatte. Kai lag noch lange wach und dachte nach über das, was Yuriy ihm offenbart hatte. Als er dann Geräusche aus Katharinas Zimmer vernommen hatte, war er aufgestanden und ihr gefolgt.
 

Eine Weile beobachtete er das Schauspiel jetzt schon als er merkte, dass der rote Nebel langsam weniger wurde und ihr Blade langsam aufhörte sich zu drehen. Als der letzte Nebel im Blade verschwunden war, hörte dieser auf zu kreiseln und sie brach zusammen.
 

Schnell ging Kai zu ihr rüber, nahm ihr Blade und bemerkte, dass der BitChip nicht mehr leer war. Er steckte den Blade ein und nahm sie auf die Arme. Schnell machte er sich auf den Rückweg und brachte sie in sein Zimmer. Ihres lag zwar nebenan aber er wusste weder, ob es abgeschlossen war, noch, wie er die Tür mit ihr auf den Armen öffnen sollte. Seine Zimmertür war nur angelehnt und so kam er ungehindert zum Bett auf welches er sie dann legte.
 

Er nahm sich seinen Schreibtischstuhl und setzte sich neben das Bett. Die anderen im Haus schliefen noch und er hatte auch nicht vor, sie zu wecken.
 

Er wusste nicht, wie lange er schon so an ihrem Bett saß und sie beobachtete aber als langsam Leben in das Haus kam, stand er auf und ging in die Küche. seine Tür schloss er dabei sorgfältig damit niemand sein Zimmer und Katharina sah.
 

Nachdem Kai das Zimmer verlassen hatte, wachte sie langsam wieder auf. Erst musste sie überlegen, wo und vor allem, weshalb sie hier war. Ein unbestimmtes Gefühl ließ sie dann auf ihr Blade blicken, das auf dem Nachttisch lag und langsam kam die Erinnerung an die Nacht zurück.
 

Aufmerksam sah sie sich in dem Zimmer um. Sie wusste jetzt zwar, was passiert war aber wo sie war, war ihr immer noch schleierhaft. Das Zimmer war ordentlich und auf den ersten Blick sah es unbewohnt aus. Sie ließ ihren Blick weiter durch das Zimmer schweifen und etwas auf dem Schreibtisch erregte ihre Aufmerksamkeit.
 

Langsam ging sie auf diesen zu und sah dort ein kleines Gerät mit Display liegen. Ohne es wirklich zu merken, nahm sie das Gerät hoch und betrachtete es genauer. Es war schwarz und hatte neben dem Display mehrere rote Knöpfe. Auf der Rückseite war ein, ebenfalls rotes, Pentagramm zu sehen.
 

Sie war so sehr von dem Gerät abgelenkt, dass sie nicht merkte, dass jemand die Tür öffnete und eintrat. »Kuroi« flüsterte sie leise und die Person an der Tür riss die Augen auf. Langsam und leise schritt sie auf Katharina zu und umarmte diese dann von hinten. „Kana“ flüsterte sie „Du lebst!“.
 

{Kurz eine Info, ab jetzt werde ich statt Katharina Kana schreiben}
 

Sie lehnte sich an Kai und lächelte. Nicht nur, dass sie jetzt wieder wusste, wer sie war, nein, sie hatte ihren besten Freund und, wie sie seit neustem wusste, ihren Bruder zurück. Kai drehte sie zu sich und beide sahen sich lange in die Augen. „Ich bin so froh, wieder bei dir zu sein“ kam es von beiden gleichzeitig.
 

Beide hatten vergessen, dass die Tür noch offen war und wurden erst durch einen lauten Rums darauf aufmerksam gemacht. „Aua“ kam es laut und auch etwas beschockt aus dem Flur. Die beiden drehten sich um und fingen synchron an zu lachen. Direkt vor der Tür lag Tyson im Flur und rieb sich den Kopf.
 

„Was gibt es da zu lachen?“ fauchte er die beiden an und erst später fiel ihm ein, dass Kana ja kein Japanisch konnte. „Tut mir Leid, dass ich euch gestört habe aber ihr solltet die Tür besser schließen.“ Dann wandte er sich direkt an Kai. „Es ist ja schön, dass Katharina dein Herz erweichen konnte und du sie liebst aber ihr müsst einen damit nicht so früh am Morgen schocken“ beschwerte er sich auf Japanisch.
 

Die beiden, die gerade erst aufgehört hatten zu lachen, sahen sich darauf hin an und fingen wieder an zu lachen. Mittlerweile waren alle wach aber keiner der drei hatte es bemerkt. Plötzlich war eine verschlafene Stimme zu hören. „Geht das auch nicht leiser? Es ist uns egal, wer hier wen liebt und wo aber ihr braucht uns nicht zu wecken“ Kana drehte sich um und konnte Max als den Sprecher identifizieren.
 

„Ich denke, wir sind denen eine Erklärung schuldig“ sagte sie zu Kai.. „Ja, da könntest du recht haben“ sagte er schmunzelnd und den anderen fielen fast die Augen aus dem Kopf. Das war ja fast ein Lächeln. „Wenn ihr eine Erklärung wollt, kommt mit ins Wohnzimmer, wenn nicht, schlaft weiter“ kam es kühl von ihm und er hatte Mühe, sich das Lachen zu verkneifen.
 

Die zwei begaben sich zur Treppe und wie erwartet folgte ihnen der Rest. Unten angekommen setzten sie sich auf die Sofasund Kai begann zu erzählen:
 

„Wie ihr wisst, bin ich in einer Abtei in Russland aufgewachsen und das war keine sehr schöne Zeit. Die meisten waren auf sich alleine gestellt aber ich konnte mich zu den wenigen Glücklichen zählen, die Freunde hatten. Es waren zwar nicht viele, nur zwei, aber ich war glücklich. Wir waren eine ziemlich verrückte Gruppe, schon alleine, weil wir zwei der Spitzenblader und das einzigste Mädchen der Abtei waren. Als wir dann 5 waren, verschwand sie plötzlich und uns wurde gesagt, sie wäre tot. Von da an, war die Abtei wirklich eine Hölle. Ich entfernte mich durch die Trauer mehr von meinem Freund und irgendwann floh ich.
 

Auf dem Turnier in Deutschland trafen wir dann auf Katharina und irgendwie kam sie mir bekannt vor. Wir unterhielten uns vor dem Training etwas und ich bat sie, mit nach Japan zu kommen. Den nächsten Teil kennt ihr, jetzt fehlt nur noch das Ende.
 

Vor kurzem rief mich mein alter Freund an. Er ist immer noch in der Abtei und hat Zugriff auf die Daten. Er fand heraus, dass unsere Freundin gar nicht tot war, sie wurde nur in ein anderes Land gebracht, nach Deutschland. Aber er fand noch etwas heraus, nämlich, dass sie meine Schwester ist und dass Boris uns das verheimlichen wollte.“
 

„Ich hörte das Gespräch zufällig mit und verstand es obwohl es auf Russisch war. Viel bekam ich nicht mit denn ich brach mit Kopfschmerzen zusammen. Das Gespräch hat in mir Erinnerungen geweckt von denen ich nicht einmal wusste, dass es passiert war.“ erzählte Kana weiter.
 

„Ich bekam das nicht mit da ich mir Gedanken darüber machte, wo ich meine Schwester suchen sollte. Hätte nicht Kuroi für einen seltsamen Zufall gesorgt…“ „Hätten wir nicht gemerkt, dass wir uns schon längst gefunden haben“ beendeten sie den letzten Satz synchron.
 

Ehe die anderen noch etwas sagen konnten, klopfte es an der Tür. Ray stand auf und die anderen folgten ihm langsam. „WAS WILLST DU VON UNS“ schrie er die Person an der Tür an. „Ich will nur einen alten Freund besuchen“ antwortete die angeschriene Person kalt und schob sich an Ray vorbei. Im Flur traf sie auf Kana. „Yuriy“ rief diese und fiel ihm um den Hals. Jetzt trat auch Kai auf diesen zu und umarmte ihn.
 

„Wie in alten Zeiten“



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