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Sag bist du glücklich?

Habe ich dieses Versprechen gebrochen?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo alle zusammen,

das Versprechen, das Ruffy Genzo geben musste, hat mir die Idee für diesen Oneshot gegeben. Ich hab ihn zwar überarbeitet und jetzt den Timeskip eingebaut, von dem ich im Jahre 2008 noch nichts wusste, aber ansonsten habe ich kaum etwas verändert. Ich denke, dass Ruffy obwohl er manchmal wirklich grenzdebil und naiv ist, er es mitbekommen würde wenn jemand sich schlecht fühlen würde. Nami besonders.
Ich hoffe die Charaktere sind nicht zu OOC und wenn doch, bitte wenden Sie sich an meinen Anwalt ;)

Die Gedichte gehören mir, also: Finger weg!
Ich wünsche euch viel Spaß!
- Eure FMC
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Sag bist du glücklich?

Sag bist du glücklich?
 

„Sag mal Nami?“
 

Ruffy trat zu der Navigatorin, die gerade unter ihren Orangenbäumen an einer Seekarte arbeitete.
 

„Ja was ist?“, fragte sie ihn leicht genervt.
 

Er konnte sie nie in Ruhe lassen und das ging ihr auf die Nerven.
 

„Also..“
 

Aufgebracht, weil er nun hier stand und ihre Zeit mit Stottern vergeudete, stemmte sie ihre Hände in die Hüften und funkelte ihn sauer an.
 

Warum schaust du so?

Muss das echt sein?

Ich dachte echt du wärst froh,

Aber ich glaube du bist im Moment lieber allein...
 

„Naja..“
 

Der Käpt’n kratzte sich am Hinterkopf und grinste sie einfach an. Kein weiteres Wort kam über seine Lippen und in Nami riss so langsam der Geduldsfaden. Angepisst tippelte sie mit ihrer Fußspitze auf dem Boden und sah ihn abwartend an. Es fehlte nicht mehr viel und sie würde ihm eine Kopfnuss geben, die sich gewaschen hatte. Konnte er nicht wen anders nerven?
 

Mein Gott willst du mich mit deinem Blick umbringen,

Sorry aber mir fällt es schwer dir das zu sagen,

Verdammt, ich kann es dir doch nicht singen,

Willst du weiteres wissen, dann fang an zu fragen...
 

„Kommt noch was?“
 

Ihre Stimme wurde immer lauter. Nicht schlimm genug, dass er hier trödelte. Nein. Denn da war auf einmal auch das nie enden wollende Band hängen geblieben und er grinste nur. Durfte sie ihn schlagen? Nein, das hielt sie sich für später auf. Ihre Fingernägel bohrten sich leicht in ihren Arm, so sauer war sie im Moment. Leise fluchend verengten sich ihre Augenbrauen und sie war drauf und dran ihm eine zu donnern, da machte er endlich den Mund auf.
 

Ich will dir doch was sagen,

Nun hör mir erstmal zu bevor du mir eine scheuerst,

Später kannst du klagen,

Aber zu erst will ich, dass du etwas beteuerst...
 

„Bist du eigentlich glücklich?“
 

Diese Frage war nun echt das Letzte was sie erwartet hätte. Sie konnte im ersten Moment nichts anderes tun als in anzustarren. Es passte ganz und gar nicht zu ihm. Woher war diese Neugierde auf einmal gekommen?
 

„Wieso fragst du das?“
 

Die Wut war verraucht. Woher wusste er, dass es ihr schlecht ging? Warum fragte er gerade jetzt?
 

„Genzo hat mir gedroht mich fertig zu machen wenn du unglücklich bist.“
 

Sie nickte und senkte den Kopf. In die Augen konnte sie ihm nicht sehen, dazu war sie im Moment zu feige.
 

Ich muss das jetzt wissen,

Bist du wirklich glücklich?

Sag nicht du würdest deine Heimat vermissen,

Denn damit machst du mich unglücklich...
 

Er zog sie einfach mit. Ihre Proteste ignorierend ging er zu der Schaukel die an dem Baum, welcher auf dem Deck des Schiffes stand, hing und setzte sie drauf. Dabei hatte er immer noch sein typisches Grinsen auf den Lippen. Nami verschränkte ihre Arme wütend vor der Brust und fixiert ihn erbost.
 

„Was soll das? Ruffy ich muss arbeiten, damit wir nicht vom Kurs abkommen.“
 

Er lachte nur laut und egal wie wütend sie noch vor wenigen Sekunden gewesen war, verschwand der Ärger nur durch sein Lachen. Schweren Herzens ergab sie sich und lächelte müde. Woher nahm er nur diese ganze Energie? Er hatte ihr Lächeln gesehen und wollte sofort etwas sagen, wurde jedoch von dem Finger, der auf ihn deutete, schnell unterbrochen
 

„Nur weil ich jetzt lächele, heißt das nicht, dass ich dir vergebe!“
 

„Ach wirklich?“
 

Immer noch dieses breite Grinsen.
 

Er stellte sich hinter sie auf die Schaukel. Nami hob eine Augenbraue, verwirrt durch sein Benehmen, aber sie kam erst gar nicht dazu ihn für verrückt zu erklären, denn er begann bereits der Schaukel Schwung zu verleien.
 

„So und jetzt schaukelst du mit mir, ich warte schon so lange darauf!“
 

„Man, Ruffy wie alt bist du?“
 

„19 wieso?“
 

Er wirkte ernsthaft verwirrt durch ihre Frage aus und im Grunde wusste sie, dass er für immer ein Kindskopf sein würde.
 

„Ach..kein Kommentar.“
 

Sie schüttelte nur seufzend den Kopf, doch das Grinsen blieb.
 

„Oi Nami, das war ne Beleidigung oder? Du bist echt gemein!“, motzte er und sah sie mit kindlicher Erschütterung an, worauf sie ihm nur zuzwinkerte.
 

„Ich weiß.“, sagte sie und streckte ihm die Zunge raus.
 

Bist du nun einfach gut drauf?

Oder versteckst du das Wahre vor mir?

Ich höre nicht mit fragen auf,

Ich will die Wahrheit hören, von dir...
 

Sie schaukelten immer höher und Nami lachte aus ganzem Herzen. Ruffy stimmte in ihr Lachen mit ein. Immer höher ging es und sie fragte sich ob man so nach den Sternen greifen könnte. Was für ein kindlicher Gedanke. Der Wind zerrte an ihren Haaren und sie schloss genießerisch die Augen. Sie hätte ewig schaukeln können aber nach einer gewissen Zeit wurde ihr leicht schwindelig und sie bat ihn aufzuhören. Das Lächeln blieb trotzdem auf ihren Lippen. Ruffy schenkte ihr eins seiner Grinsen. Es war also alles wieder in Ordnung?
 

„Danke Ruffy, war echt toll.“
 

Damit wollte sie gehen, aber Ruffy hielt sie fest.
 

„Bist du glücklich?“
 

Sie zuckte ertappt zusammen und sah zu Boden. Warum wiederholte er diese Frage wieder?
 

Ich weiß du lügst mir was vor,

Sei doch mal ehrlich,

Was geht in dir vor?

Warum glaubst du, du wärst entbehrlich..?
 

„I-ich bin glücklich...“, schluchzte sie.
 

Wem wollte sie hier etwas vormachen? Betrogen ihre Tränen nicht ihre Worte? Sie weinte und sagte sie wäre glücklich. Den Sarkasmus hatte sie heute Morgen wohl zum Frühstück in Mengen verdrückt.
 

„Nein bist du nicht!“
 

Klar, dass er ihr diese offensichtliche Lüge nicht abkaufte. Dafür war er nun wirklich nicht naiv genug. Sie wusste, dass die Tränen einer seiner Freunde ihn besonders tief trafen, aber aufhören konnte sie nicht mehr. Dafür war es bereits zu spät. Wie hatte er das nur bemerkt? Wusste er, dass Bellemeres Todestag bald sein würde? Wusste er von ihren Albträumen? Wusste er, dass sie sich fürchtete davor, dass dies alles hier nur ein schöner Traum war?
 

Sie hätte sich gerne von ihm losgerissen um ihm nicht ins Gesicht sehen zu müssen doch wem wollte sie hier etwas vormachen? Er würde sie nicht gehen lassen. Starke Hände legten sich auf ihre Schultern und drehten sie zu ihm um. Mit tränenverschleierter Sicht schaute sie ihn an und wollte sich zu einem Lächeln zwingen. Sie wollte nicht, dass er sich um sie sorgte.
 

„Ruffy, es tut mir…“
 

Er ließ sie erst gar nicht ausreden, sondern setzte ihr seinen Hut auf. Seinen Schatz.
 

„Ich werde dich glücklich machen.“
 

Diese Worte ließen viel Interpretation zu. Wusste er, dass er ihr damit vielleicht sogar ein schwerwiegendes Versprechen gemacht hatte? Sie schüttelte den Kopf über ihre eigenen Gedanken. Das hier war Ruffy. Er wischte mit seinem Handrücken einige der Tränen weg. Nami seufzte und versuchte den Tränenfluss zu unterbinden, denn sie wusste er würde sein Wort halten. Er konnte sie glücklich machen.
 

„Mach mich glücklich.“
 

Sie hatte die Worte nur geflüstert. Ihre Stimme klang rau vom Weinen, aber es störte ihn nicht. Er nickte nur mit einem breiten Grinsen und lachte sein berühmtes Shishishi. Ja, er war immer noch der Gleiche. Selbst nach 2 Jahren.
 

„Lass uns schaukeln?“
 

Sie hatte im Grunde ablehnen wollen, der Übelkeit wegen und weil sie wusste, dass er es wieder übertreiben würde, aber wie sollte sie bei seinem Lächeln und den warmen Augen Nein sagen?
 

„Ja gerne...“
 

Damit schaukelten sie schweigend vor und zurück. Keiner der beiden sagte etwas. Über ihre Schulter zu ihm hochblickend, wurde ihr wieder klar warum sie Teil seiner Crew geworden war. Er war ihr Anker und ihre Kraft, denn niemand kannte sie so gut wie er.
 

„Danke Ruffy.“
 

Danke dass du weinst,

endlich lässt du deinen Kummer raus,

ich möchte nicht dass du obwohl du traurig bist, glücklich scheinst,

schaukel mit mir in die Zukunft, in die Neue Welt hinaus,

ich halte dich fest und lasse dich nicht gehen,

bitte begreif endlich,

ich will dich nicht traurig sehen,

denn ich brauche dich!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe nun wirklich, dass die beiden wieder etwas realistischer dargestellt sind. Ist recht schwierig Ruffy IC darzustellen und es auch noch irgendwie romantisch anzuhauchen, besonders weil dem Jungen wirklich jede romantische Ader fehlt. ;)
Trotzdem hoffe ich, dass es euch gefallen hat!
Man liest sich in meinen anderen Ffs.

- eure FMC
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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kaninchensklave
2014-07-08T07:46:51+00:00 08.07.2014 09:46
ein schöner OS

war klar das Ruffy das durchschauen würde und wohl als einziger merkt das Nami
nicht glücklich ist er kann zwar Bellmere nicht Lebendig machen
doch er kann sie glücklich machen in dem er sie ablenkt und einfach
für Nami da ist und sei es nur wenn sie zusammen schauckeln

GVLG
Von:  Rave_ShadowHeart
2012-01-24T07:34:49+00:00 24.01.2012 08:34
Aaaahh!! Das hätte ruhig länger sein können! ^-^
Hat mir gefallen, so eine Nami die nicht weiß was für ein Glück sie hat frei zu sein. Ich denke man hätte den Stoff noch etwas mehr ausweiten können. Aber das Ende und das mit der Schaukel ist süß. ^-^

Lg, Rave
Von:  NaxLu
2010-08-19T18:16:05+00:00 19.08.2010 20:16
Ohh das ist soo süüüüß geworden
ehjj er so ich mache dich Glücklich
wie niedlich ehj echt schöööön :)

LG NaxLu
Von:  Venominon
2010-04-20T13:19:46+00:00 20.04.2010 15:19
fehlt nur noch die antwort ob nami ihn liebt
aber naja denken kann man sichs ja^^
und ruffy hat auch recht sie sollte nicht all ihren kummer in sich verschließen
aber ruffy ist ja fürsorglich
und wie süß das auf der schaukel war^^
echt toll
gruß Venominon


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