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Der Fluch

Ein scheinbar aussichtsloser Kampf gegen die Zeit
von

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Die Macht eines Gottes

Titel: Der Fluch

Untertitel: Die Macht eines Gottes

Teil: 6/9

Autor1: Nicnatha

Email: 2x-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Get Backers

Rating: PG-18

Inhalt: Eine neue Kundin will die Get Backers anheuern, um ihren vermissten Sohn zu finden, der an einer tödlichen Krankheit, einem Fluch, leidet. Doch was ist, wenn die Jungs den Gesuchten bereits kennen?

Warnungen: [Yaoi]

Pairing: Ginji/Ban

Archiv: ja

Disclaimer: Gehört alles nicht uns und wir verdienen keinen Cent damit!
 


 

Doch dann schaffte es seine Elektrizität scheinbar Bans Körper völlig zu durchdringen und Lichtstrahlen schossen überall heraus. Im nächsten Moment schlug Ban die großen, blauen Augen auf und sog hektisch Sauerstoff in seine Lungen!
 

Ginji bekam davon jedoch nichts mehr mit, denn er war nun vollkommen

ausgebrannt und fiel zu Boden.
 

Bans Körper sank sanft zurück aufs Bett und verwirrt blinzelte der Dunkelhaarige zur Decke. "Gin-ji..."
 

Dieser lag am Boden und bewegte sich kaum noch.
 

"Ginji? Ginji?!" Ban fuhr zu seinem Partner herum und versuchte ihn an der Schulter zu berühren.
 

Doch der regte sich nicht, seine Haut war glühend heiß und an seinen Händen

sah man deutliche Verbrennungsspuren.
 

"Scheiße...!" Ban fuhr herum und sah sich nach einem Klingelknopf um.

"Verdammt...! Mama? MAMAAAA!!!"
 

Megumi, die sich die ganze Zeit nicht ins Zimmer getraut hatte kam nun

angerannt und blickte Ban verwirrt an. "Aber... aber... Ban, wie... wie kann das..."
 

"Mama...Ginji.....hilf ihm! Ich weiß nicht was passiert ist..."
 

"Ich... auch... nicht..." Megumi eilte zu Ginji, aber konnte ihn nicht anfassen, da er so heiß war. "Was hat er getan?"
 

Ban zuckte hilflos mit den Schultern. "Ich weiß es nicht. Aber ihr müsst was tun! Verpasst ihm Elektroschocks oder werft ihn in ein Hochspannungsseil...irgendwas mit Starkstrom..."
 

"Starkstrom?" Megumi sah ihn fragend an. "Vor dem Krankenhaus ist ein

großer Elektrizitätsverteiler."
 

Ban stand wankend auf und kniete sich zu Ginji hin. "Besorg mir eine fahrbare Liege, damit wir ihn runter bringen können...schnell!!"
 

"Aber... geht es dir gut?" Megumi schwankte und wollte ihren Sohn eigentlich nur in die Arme schließen.
 

"Schnell...!"
 

Sofort rannte Megumi los und holte eine Liege, die sie dann in Bans Zimmer

schob.
 

Der verbrannte sich zwar nun auch die Finger, als er Ginji darauf hob, aber das war zweitrangig. Zusammen mit seiner Mutter schob er die Liege wieder aus dem Zimmer, vorbei an fassungslosen Ärzten und Schwestern.
 

Der ganze Flur beobachtete sie, wie sie den leblosen Ginji zum Aufzog schoben und dann nach unten fuhren.
 

Megumi sah immer wieder zu ihrem Sohn und war fassungslos.
 

Unten angekommen sah sich Ban nach einem Stock um und fand etwas Geeignetes in Form eines Parkpfostens, mit dem er kurzerhand den Verteiler aufbrach und dann eines der Kabel herausriss, so dass Funken stoben. Um sich selbst nicht auch noch zu brutzeln warf Ban das lose Kabel einfach auf Ginji, der sofort unter Strom stand.
 

Zitternd und bebend lud der sich wieder auf und die Funken sprühten über den gesamten Platz. Ginji selbst brauchte scheinbar ewig, bis er sich wieder rührte.
 

Ban stand zitternd daneben und beobachtete ihn.
 

Plötzlich griff Ginji das Kabel und hielt es in der Hand, bevor er sich noch immer von Funken umgeben aufrichtete.
 

Etwas erschrocken wich Ban zurück und landete dabei in den Armen seiner Mutter, doch Ginji liess er keine Sekunde aus den Augen.
 

Megumi hielt ihn fest umschlungen und beobachtete Ginji ebenfalls genau. Der stand auf und ging zum Verteiler, wo er das Kabel wieder mit dem Anschluss verband und dann zurück trat.
 

"Ginji...?", fragte Ban zögernd nach.
 

Der kam langsam zurück, er schwanke zwar noch etwas, aber sah Ban ungläubig

an. "Sind wir im Himmel?"
 

"Dann hat der Himmel einen saukalten Boden", meinte Ban trocken, der barfuss im Oktober draußen stand, mit nichts als dem notdürftigen Krankenhaushemdchen bekleidet.
 

Ginji sah sich ihn von unten bis oben an und Megumi begann zu meckern. "Ab

nach drinnen und dann legst du dich wieder ins Bett...", murmelte sie und schüttelte den Kopf. "Oh Gott... Ban.. du warst... fort...", weinte sie dann und zog ihren Sohn an sich.
 

Ginji nickte und entlud sich wieder etwas, bevor er vor die beiden trat. "Ban, wie...? Du... warst... tot."
 

Ban grinste schief. "Tadaima..."
 

Ginji ging näher an ihn heran. "Wirklich wieder gesund?"
 

"Ich...fühl mich...brrrr...kalt...aber okay..."
 

"Rein mit euch beiden jetzt...", weinte Megumi und schubste sie ins

Krankenhaus.
 

Ban torkelte voraus und fand es befremdend, dass jeder ihn anstarrte wie ein Alien.
 

Ginji hatte noch mit den Nachwirkungen seines Strombades zu tun und bekam

das somit gar nicht mit.
 

Im Zimmer dann aber drehte Ban sich zu Ginji um und tapste zu diesem, um ihn in die Arme zu nehmen.
 

Der Grössere zog ihn fest an sich. "Ich glaub das alles nicht."
 

"Was denn? Soll ich dich mal kneifen, damit du weißt, dass du wach bist?"
 

"Ja, so fest du kannst."
 

Ban kniff ihn - allerdings eher vorsichtig, da er nicht wusste, wie stark er schon wieder war.
 

Ginji lächelte dann. "Kein Traum... dir geht es wieder gut?"
 

"Uhm...", machte Ban leise und strich Ginji leicht über die Wange. "Auch wenn ich nicht weiß weshalb."
 

"Ich... ich... wollte uns beide zusammen bringen."
 

"Zusammen bringen...?"
 

"Ja..." Ginji senkte den Blick. "Ich wollte dir folgen."
 

Ban schüttelte leicht den Kopf. "Dummer Junge. Wegen mir musst du doch nicht dein Leben aufgeben."
 

"Doch...denn ohne dich kann und will ich nicht mehr sein."
 

Leicht biss sich Ban auf die Unterlippe und legte Ginji beide Hände an die Wangen. "Ich bin ja noch da...", meinte er leise und beruhigend.
 

"Du bist wieder da... WIEDER... hörst du. Du hast versprochen mich nicht allein zu lassen Ban-chan!"
 

Ban zuckte leicht zusammen und senkte den Kopf. "Gomen..."
 

Ginji ignorierte das und zog Ban in eine innige Umarmung.
 

Leicht verunsichert liess Ban sich in die Umarmung sinken und schloss schließlich sogar erschöpft die Augen.
 

"Ban-chan....Ai Shiteru..."
 

Ban sah ruckartig auf in Ginjis warme, rehbraune Augen und lächelte schließlich. "Ich dich auch Ginji, ich dich auch...", hauchte er, ehe er den Blonden sanft küsste.
 

Megumi stand entzückt daneben und jauchzte leise, als die beiden sich küssten.
 

In dem Moment ging die Tür auf und Ginjis ehemaligen Könige mit Anhang standen im Zimmer und besahen das ganze ziemlich fassungslos.
 

Kazuki fasste sich am schnellsten wieder und lächelte. "Scheint...als kommen wir zu spät....."
 

"Scheint so", grinste Shido. "Der Raitei hat wohl mal wieder alles allein hingebogen."
 

"Was? Ich?" Ginji drehte sich um und sah seine Freunde an. "Hab gar nichts getan."
 

"Ginji-san..." MakubeX drängte sich an seinen Freunden vorbei etwas nach vorne. "Das ist es doch...was Kagami gemeint hat.....nur ein Gott kann weiter helfen.....die Macht des Raitei ist die eines Gottes...."
 

"Aber ich hab ihn fast gegrillt, na ja... eher mich aber."
 

"Nicht nur ihn, Ginji-san...auch die verfluchten Blutkörperchen in Bans Körper hast du gegrillt. Aber im Gegensatz zum Rest scheinen sie sich nicht mehr regenerieren zu können, da kein einziges übrig geblieben ist...."
 

"Das heißt, dass er ganz gesund ist?"
 

"Ich denk mal...sein Gesicht wirkt nicht mehr so blass, wie noch vor ein paar Minuten."
 

"Was ihr jetzt braucht, ist Ruhe, denke ich", meinte Kazuki ernst und begann damit die anderen aus dem Zimmer zu scheuchen.
 

"Aber die kann er doch auch daheim haben." Ginji sah ihn fragend an. "Wenn

du wieder gesund bist, mein ich."
 

"Ich fühl mich nur noch etwas müde", gab Ban leise zu. "Und mir ist kalt und ich will endlich wieder mal nen richtigen Kaffee und eine Pizza wäre auch nicht übel..."
 

"Dann willst du hier bleiben?"
 

"Wenn sie mich gehen lassen, geh ich...fragt sich grad nur wohin? Wir sind immer noch knapp bei Kasse...."
 

"Unser Hotelzimmer ist noch bis Freitag gebucht..."
 

"Oh, gut....", seufzte Ban und sank wieder etwas mehr in Ginjis Arme, was Kazuki nun endgültig dazu brachte, die anderen raus zu schicken und sich zu verabschieden.
 

Erst jetzt blinzelte Ban unter ein paar dunklen Strähnen hin zu seiner Mutter.
 

Megumi selber hielt sich die Hände vor den Mund und weinte leise.
 

"Hab ich was verpasst?", kam es unsicher von Ban und löste sich von Ginji, um zu seiner Mutter zu gehen. "Ist...doch jetzt alles wieder gut...also... hör doch auf zu heulen, ja?", meinte er etwas hilflos.
 

"Ich... ich... bin doch nur so... glücklich...", weinte Megumi und schluchzte leise.
 

Ban schaffte es schließlich sie an sich zu ziehen und in den Arm zu nehmen.
 

Und sofort schmiegte sich seine Mutter an ihn. "Es tut mir alles so Leid, was ich dir angetan hab..."
 

"Können...wir...einfach noch mal von vorne anfangen?"
 

"Wenn du mich als Mutter noch willst, dann ja."
 

"Also...nicht ganz von vorne, vorne, also...so ab...Teenageralter, als das vorher war irgendwie...nicht so...toll...also ich werd weiterhin selber entscheiden was ich anziehe, was ich esse und was ich trinke...und ich werd auch weiterhin rauchen..."
 

"Okay, okay, solang ich dich ab und an sehen kann und du mich nicht immer

gleich anschreist."
 

"Ehm, lässt sich einrichten..."
 

"Also vergeben und vergessen?"
 

"Ich versuch es...."
 

Megumi sah Ginji und Ban an und lächelte dann. "Ich geh mit den Ärzten reden, damit du hier raus kannst."
 

"Danke..." Ban wandte sich an Ginji und sah diesen schief grinsend an. "Meinst du...hier sind noch irgendwo meine Klamotten?"
 

"Denk ich doch..." Ginji eilte zum Schrank und suchte nach den gewünschten

Kleidern.
 

Ban setzte sich derweilen wieder aufs Bett und sah seinem Freund nachdenklich zu. Da waren nun neue Gefühle in ihm und damit musste Ban erst einmal lernen umzugehen.
 

"Hab sie..." Ginji grinste ihn an und kam dann auf ihn zu. "Ban-chan? Was hast du denn?"
 

"Das...das alles kommt mir noch immer irgendwie...so unwirklich vor. Ich...fühl mich gut, nur etwas müde und kann kaum glauben, dass ich bis vor kurzem noch fast..."
 

"Hör auf davon zu reden, bitte, es tut immer noch weh." Ginji legte die Sachen aufs Bett und setzte sich neben Ban.
 

Der blickte ihn unsicher an. "Tut mir leid, dass ich dir solchen Ärger gemacht hab..."
 

"Ach was, nun bist du ja wieder gesund."
 

Ban nickte und griff nach hinten, um sein Krankenhaushemd zu öffnen. "...könntest du mal...bitte..."
 

Ginji stand auf und trat neben ihn. "Du siehst immer noch sehr müde aus."
 

"Joa, so eine Nahtoderfahrung schlaucht ganz schön. Und was ist mit dir?"
 

"Ich bin ziemlich aufgedreht, das Strombad war... gut."
 

"Ich brauch nur noch nen Kaffee und ne Kippe, um mich wieder richtig gut zu

fühlen..."
 

"Kaffee kriegst du gleich, das Rauchen aber... Ban-chan vielleicht solltest du damit aufhören."
 

"Wieso? Das hat mich ja nicht fast umgebracht...machst du mal hinten auf, bitte...ich komm nicht ran."
 

"Aber du hast doch die letzten drei Tage auch nicht geraucht, dann brauchst du das ja jetzt nicht mehr.." Ginji ging nach hinten und öffnete das Hemd.
 

Ban zuckte leicht mit den Schultern, wodurch Ginji etwas mit den Fingern abrutschte und diese über Bans Haut strichen, was wiederum diesen schaudern liess.
 

"Alles okay Ban-chan? Du hast ja Gänsehaut."
 

"Hmm.....", schnurrte Ban nur genießend.
 

"Na komm anziehen und dann fahren wir ins Hotel."
 

"Haaai....", kam es lang gezogen von Ban, der sich nun seltsam anhänglich gegen Ginji lehnte.
 

"Du bist komisch heute..." Ginji lächelte und reichte ihm sein Hemd.
 

"Danke..." Ban schlüpfte hinein und knöpfte es langsam zu. "Warum denn komisch?"
 

"So anhänglich."
 

"Entschuldige....", murrte Ban und rückte etwas von Ginji ab.
 

"Nein, nicht doch." Ginji zog ihn wieder an sich. "Ich find es doch schön, nur so warst du sonst nicht."
 

"Keine Ahnung was los ist...vielleicht legt sich das ja auch wieder..."
 

"Du hast heut viel erlebt, vielleicht deswegen..." Ginji hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Schaffst du die Hose allein?"
 

Ban griff danach und zwängte sich etwas ungelenk hinein.
 

"Soll ich dir helfen?"
 

Röte stieg in Bans Gesicht, aber schließlich nickte er.
 

Ginji beugte sich runter und half ihm in die Hose. Dann kniete er vor ihm und knöpfte sie zu, während er zu ihm hoch sah.
 

Ban erinnerte an einen kleinen Jungen, dem es sichtlich peinlich war, dass er Hilfe brauchte.
 

"Hey, schau nicht so, hast es doch fast geschafft." Noch schnell die Schuhe zu gebunden, dann erhob sich Ginji wieder.
 

"Ich hoffe nur, dass ich bald wieder fitt bin, damit wir wieder arbeiten können. Ich will gar nicht wissen wie hoch die Krankenhauskosten sind und wir sind nicht versichert."
 

"Das müssen wir erst mal auch nicht wissen, es kommt irgendwann eine

Rechnung."
 

Ban nickte betrübt und stand schließlich vorsichtig auf, weil sein Gleichgewichtssinn noch nicht wieder völlig intakt war.
 

"Muss ich dich wieder tragen?"
 

"Es...sollte hoffentlich gehen...", grinste Ban. "Sonst lassen sie mich hier sicher nicht raus."
 

"Das denk ich auch."
 

Die beiden steuerten auf die Tür zu, als diese gerade aufging und Megumi zurückkam. Sofort sah Ban sie erwartungsvoll an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Todesgoettin_Hel
2008-08-10T17:55:57+00:00 10.08.2008 19:55
Hammer *_* Ich liebe es, wenn Ginji was passiert! Er hätte ruhig noch ein bisschen länger bewusstlos sein können *seufz* Ich find es aber toll, dass er seinen Schatz gerettet hat ^^ Und dass die beiden jetzt richtig zusammen sein können :)
Mal schaun, wies weitergeht...

*winke* dat Hel-chan
Von:  JounouchiKatsuya
2008-08-10T14:21:03+00:00 10.08.2008 16:21
*lach*
Ja so ein Starkstrom setzt jeden unter Strom und unseren Ginji gefällt das natürlich xDD Wo andere Sterben, kann er nicht genug von kriegen *kicher*
^^
Na da binsch ma auf die Folgende Kapitel gespannt ^.^


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