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Wolfsherzen

von

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Spezial: Wüstensonne

Titel: Wolfsherzen/ Spezial

Teil: Wüstensonne

Autor: Satnel

Genre: original, shonen ai, lemon, fantasy
 

„gesprochene Worte“

‚Gedanken’
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben, so ist das reiner Zufall.
 

Schläfrig öffneten sich violette Augen und sahen sich um. Das Erste, das ein Blick wirklich wahrnahm war das Gesicht seines Partners, der ihm gegenüber noch immer schlief. Doch er schien so weit von ihm entfernt.

Sein Blick glitt etwas tiefer, so das er den Grund für den Abstand zwischen ihnen erkannte. Zwischen ihnen im Bett waren zwei braunhaarige Köpfe zu erkennen. Sie waren wohl wieder in der Nacht zu ihnen ins Bett gekrochen.

„Morgen.“

Sin sah auf und begegnete den smaragdgrünen Augen seines Ehemannes.

Er lächelte leicht. „Guten Morgen.“

Horus wollte sich zu ihm beugen, schien aber dann erst die zwei Körper zwischen ihnen zu bemerken. Seufzend unterließ er sein Vorhaben. „Sag, sind sie nicht schon zu alt dafür?“

„Mit elf? Möglich.“ Da das bei ihnen nie erlaubt gewesen war, wusste Sin nicht ab welchem Alter man sich das abgewöhnen sollte. Noch dazu hätte es bei ihnen sowieso nie einen Sinn gemacht, da es immer nur ihre Mutter nur selten ihren Vater gab.

„Na wenigstens warten sie damit, bis wir unsere nächtlichen Aktivitäten eingestellt haben.“ Grinsend sah Horus den Jüngeren an.

Sin erwiderte dieses Grinsen. „Blödmann.“

Damit griff er nach einem Kissen und warf es so, das es den Älteren mitten ins Gesicht traf.

Dieser riss es mit einer Bewegung vom Gesicht und funkelte den Blondhaarigen angriffslustig an. „Das gibt Krieg.“

Damit warf er den Polster wieder in seine Richtung zurück. Die Rücksicht auf die beiden schlafenden Gestalten hatte sich in Luft aufgelöst. Es war sowieso egal, sie waren schon wach und stellten sich nur schlafend. Sin setzte sich auf, bereits mit einem weiterem Kissen bewaffnet. Allerdings kam es nicht zu einem weiteren Angriff seinerseits, da in diesem Moment die Tür aufgerissen wurde.

„Morgen!“ Bei der Lautstärke der Stimme des Mädchen musste jeder aufwachen der noch schlief. Als die Schwarzhaarige sah, das die beiden Männer schon wach waren zog sie einen Schmollmund.

„Ach ihr seid ja schon wach.“

Sofort fuhren die beiden Gestalten in der Mitte des Bettes in die Höhe. „Selena.“

Die Angesprochene lächelte leicht. „Ah hier seid ihr zwei. Ich habe schon nach euch gesucht.“

Die beiden Jungs kämpften sich ohne Rücksicht auf Verluste unter der Decke hervor.

Sin, ebenso wie Horus ernteten dabei einige Knuffe und Tritte. Das ließ sich bei solchen Ungestüm wohl nicht vermeiden. Sin wusste, das er und Clerissa als Kinder viel schlimmer gewesen waren. Ein wahrer Alptraum für jedes Kindermädchen, dagegen waren die beiden wahre Engel. Obwohl das musste an den Mädchen liegen, Selena selbst war auch nicht leicht gewesen. Zum Glück lag diese Zeit schon hinter ihnen.

Ihre Adoptivtochter war immerhin schon erwachsen und hatte ihre erste Ballsaison hinter sich. Zu Horus Erleichterung ohne sich dabei einen Verlobten oder gar Freund zu angeln. Er selbst konnte eine gewisse Erleichterung ja auch nicht verleugnen, immerhin musste man ja nichts überstürzen. Die Jugend war da um sich zu amüsieren, bei ihm war das zwar anders gewesen und er hatte keinen Grund sich zu beschweren, doch seine Kinder sollten selbst ihr Glück finden.

Horus nutzte die Chance und schloss den freigewordenen Platz zwischen ihnen sofort wieder.

Sin lächelte. Als ob die Zwei noch einmal zurückkommen würden. Einmal wach, brachte sie nichts mehr dazu zu schlafen.

Die Zwillinge knieten am Fußende des Bettes und sahen Selena erwartungsfroh an. Diese enttäuschte sie auch nicht und setzte sich zu ihnen.

Auch Kane und Jayce waren ihre Adoptivsöhne, doch Sin liebte sie wie seine eigenen. Alle drei waren wie sie Werwölfe nur eben ohne Rudel oder Familie. Auch unter ihnen gab es Waisen nur meistens blieben sie das nie lange. Die Werwölfe sorgten eben für die Ihren.

Es war klar, was die Zwei wissen wollten. Selena war noch nicht lange aus Griechenland zurück und in den Augen der Zwillinge hatte sie noch lange nicht alles erzählt.

Sie drehte sich zu ihnen um. „Störe ich etwa?“

Horus lächelte, legte einen Arm um Sins Schulter und zog ihn zu sich. „Nein, ich war nur gerade dabei deinen Vater glücklich zu machen.“

Sie grinste frech. „Also nichts, was ich nicht schon gesehen hätte.“

Sin sah ihn zweifelnd an. „Bist du dir sicher das du mich glücklich machen kannst?“

Bei dieser Aussage lachte Selena amüsiert. Sie war diese Auseinandersetzungen schon gewohnt, meistens mischte sie selbst ja tüchtig mit. Entweder auf seiner oder Horus Seite, wobei seine überwog.

„Ja, da bin ich mir ziemlich sicher.“ Damit drehte Horus seinen Kopf so, das er ihn küssen konnte.

„Oh, oh ich glaube das hier ist nicht mehr ganz jugendfrei.“ Dabei hielt Selena den Zwillingen je eine Hand vor die Augen.

„Kommt gehen wir.“ Damit drängte sie die Zwei aufzustehen und Richtung Tür.

„Aber macht bloß nicht zu lange, ihr müsst Geld verdienen um mich angemessen verwöhnen zu können.“

Bei dieser Aussage unterbrach Sin den Kuss, sie wollte etwas, das war klar. „Was soll es denn sein?“

Sie lächelte unschuldig. „Nichts. Nur euer Schiff und Geld, für einen Einkaufsbummel in London.“

„London?“ Nun hatte sie auch Horus Aufmerksamkeit.

„Du willst wirklich eine dreimonatige Schiffsreise auf dich nehmen nur für einen Einlaufsbummel?“

„Ich bin eine Frau. Natürlich nehme ich das auf mich.“ Damit schloss sie die Tür hinter sich.

Horus legte eine Hand an die Stirn und sank aufs Bett zurück. „Diese Kleine kostet mich noch meine ganzen Nerven.“

Sin legte seine Hände auf die Brust des Älteren und betete den Kopf darauf. „Lass sie doch. So ist sie wenigstens beschäftigt.“

Damit beugte er sich vor und küsste seinen Ehemann. Im Moment gehörte er nur ihm und das wollte er genießen. Diese Momente waren sowieso selten genug.
 

Horus genoss den Kuss bis er endete. Grinsend sah er den Jüngeren an. „Weißt du manchmal vermisse ich den Wildfang, den ich geheiratet habe.“

Sin richtete sich wieder etwas auf. „Wirklich? Sag bloß du hast Grund dich zu beschweren?“

„Ich?“ Er sah ihn lächelnd an.

„Nein, wie käme ich denn dazu?“

„Gut.“ Damit drückte ihm Sin ein Kissen ins Gesicht und rollte sich von ihm herab.

Horus zog sich das Kissen vom Gesicht. Beinnahe jeder Morgen begann so, obwohl das bei Weiten die harmloseste Version war. Horus ließ sich dabei jedes Mal von Sins Übermut anstecken. Es war auch eine amüsante Art den Tag zu beginnen. „Meinst du wirklich, das es eine gute Idee ist?“

Sin sah ihn fragend an. „Weil das Meer gefährlich ist?“

Horus sah zu seinem Ehemann, der gerade aufstand um sich anzuziehen. Langsam nickte er.

„Das ist kein Problem.“ Leichtfertig winkte der Blondhaarige mit einer Hand ab.

„Selena kann sich selbst schützen. Doch wenn du dich sorgst, kannst du ja Ratan als ihren Aufpasser anheuern. Oder ich frage Kobe, das ist kein Problem.“

Horus nickte nur. Im Grunde sorgte er sich ja nicht um Selena, es machte ihm nur Probleme, das sie mit einemmal so schnell erwachsen wurde. Tagelange Ausflüge in die Wüste, Einkaufsbummel in entlegenen Städten, so etwas war vor der Ballsaison noch nie passiert. Ob sie einen Freund hatte, von dem sie nichts wussten? Nun, die Zeichen würden dafür sprechen. Allerdings würde das dann heißen, das sie ihnen, ihm nicht traute und das traf ihn als ihren Vater.

Sin seufzte und kletterte halb angekleidet aufs Bett zurück. Sanft strich er ihm über die Wange. „Du machst dir zu viele Gedanken über Dinge, die du nicht ändern kannst. Genieß die Zeit, die du mit ihr hast, nachdenken kannst du auch wenn sie weg ist. Jeder wird erwachsen das ist der Lauf der Dinge. Bei mir hat es doch auch nicht geschadet.“

Horus sah ihn an. „Ach, du bist erwachsen? Wann ist denn das passiert?“

Sin schenkte ihm einen unheilvollen Blick, bevor er sich auf ihn warf. „Beginne keinen Kampf, den du nicht gewinnen kannst.“

Nun musste Horus grinsen. Sin war nicht wirklich wütend auf ihn, so gut kannte er ihn schon. „Seltsam. Wenn ich mich recht erinnere, dann habe ich bis jetzt jeden Kampf gewonnen. Also was meinst du?“

Sin sah ihn an. „Weißt du, du gefällst mir deutlich besser wenn du schweigst.“

Damit küsste ihn der Jüngere stürmisch.

Ja, so schwieg er gerne. Horus legte seine Arme um Sins Oberkörper.

So schnell würden sie heute nicht mehr aus dem Bett kommen, das wusste er. Doch es gab nichts was ihm besser gefallen könnte.
 

Das wars. Ich fasse es selbst nicht, doch das war es nun endgültig mit Wolfsherzen. Nachdem nun auch Sin und Horus ihr Kapitel hatten, bleibt mir nur mich auch von ihren Fans zu verabschieden.

Gleichzeitig verabschiede und bedanke ich mich auch bei allen Anderen, die Wolfsherzen gelesen, unterstützt und kommentiert haben. Ohne euch wäre diese Geschichte nie so lang geworden.

Vielleicht liest/hört man sich ja bei meiner nächsten Werwolfgeschichte. Kommen wird sicher eine.

Damit bleibt mir wohl nur noch eines. Ich wünsche allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Wernes23
2014-07-01T08:40:23+00:00 01.07.2014 10:40
Schade, Schade Schokolade... :(
Es war, wie ich schon meinte eine wünderschöne FF
Danke nochmals ^^

Ich lese dann mal fleißig weiter, deine anderen FF´s


Von:  eden-los
2009-12-17T14:46:17+00:00 17.12.2009 15:46
hach ja ... alles aht mal ein ende.

ist zwar traurig aber die ganze story war super und mein lieblingspaar kam zum schluss. dds beste ende überhaupt.

mach so weiter und schöne feiertage

lg eden
Von:  Toastviech
2009-12-17T12:01:11+00:00 17.12.2009 13:01
*sniff+
Wehmut ist schon dabei~
Die letzte Story endet und das auch noch mit einem meiner Lieblinge~

Ein wunderschönes Kapi, aber schade das nun das ganze ff endgültig zu ende ist.

lg toasty
Von:  evejean
2009-12-17T06:59:39+00:00 17.12.2009 07:59
*g* mein lieblings pairing, das ende gefällt mir
dich mal drück und sekt auf den tisch stell, die geschichte werd ich nach mein umzug nochmal von ganz vorne lesen ^^

lg eve


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