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Wolfsherzen

von

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Blutbiss 30

Titel: Wolfsherzen/ Blutbiss

Teil: 30

Autor: Satnel

Genre: original, shonen ai, lemon, fantasy
 

„gesprochene Worte“

‚Gedanken’
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben, so ist das reiner Zufall.
 

Dieser Sturm dauerte jetzt schon zwei Tage lang. Langsam wurde es wirklich lästig. Wie ein eingesperrtes Tier lief Eloy im Raum auf und ab. Nun, es hatte seine guten Seiten gehabt, da er sich so mit Mika hatte unterhalten können. Sogar näher gekommen waren sie sich, wenn der Vampir auch immer urplötzlich stoppte. Wenn er Jamie nicht hätte wäre er wirklich gereizt. Doch auch dieser unterließ in letzter Zeit jeglichen Kontakt. Zumindest von sich aus, auf ihn ging er zum Glück immer wieder ein.

„Eloy, entweder setzt du dich hin oder du bleibst stehen. Du machst mich sonst nur verrückt.“

„Mache?“ Eloy hob belustigt eine Augenbraue, blieb aber stehen.

„Bist du es nicht schon?“

Ein leises Knurren war von der Türe zu hören.

Der Wolf seufzte nur gelangweilt. „Kätzchen, wenn ich dir etwas raten darf, schaff dir Humor an.“

„Aus ihr zwei, das ist ja wie im Kindergarten hier. Eloy warum bist du eigentlich hier?“ Kobe sah ihn fragend an, doch nur kurz, dann widmete er sich wieder dem Mörser vor sich zu.

Warum? Ihm war langweilig und ständig konnte er sich auch nicht in Mikas Nähe aufhalten. Sonst würde er etwas machen das ihm später leid tat.

Er setzte sich auf den Tisch und lies seine Beine hinunterhängen. Ein tiefes Seufzen begleitete seine Worte. „Ich glaube ich bin sexuell unausgelastet. Hilfst du mir?“

„Was!“ Ercole war sofort beim Tisch und stand alarmiert neben Kobe.

Dieser allerdings ging gelassen seiner Arbeit nach. „Beruhige dich Ercole. Er scherzt.“

Eloy grinste breit. Ja, das hatte er getan, etwas Amüsement musste doch immer sein. Ehrlich gesagt machte es ihm schön langsam Spaß den Piraten zu reizen. Dieser ging ja auch immer so schön darauf ein. Doch Kobes Frage stand noch immer im Raum. „Ach ich weiß nicht. Das Wetter wird nicht besser und meine Gesellschaft lässt auch zu wünschen übrig.“

„Was denn? Reicht dir dein Betthäschen nicht mehr?“ Ercole sah ihn herablassend an.

„Dieses Betthäschen, wie du Jamie so hübsch nennst, könnte dich in Sekunden fertig machen. Und zwar so, das du nie wieder einen Fuß auf den Boden bekommst.“ Jamie brauchte zwar keine Verteidigung, doch als Freund fühlte sich Eloy dazu verpflichtet. Noch dazu fand er es feige hinter dem Rücken eines Anderen über diesen zu sprechen. Probleme sollte man ansprechen und zwar von Angesicht zu Angesicht. Auch wenn er das im Moment nicht tat.

Kobe ließ den Möser los und sah Eloy offen an. „Du bist hier an der falschen Stelle und das weißt du. Eigentlich willst du hier nicht sein, doch weil es dir eine Konfrontation zu anstrengend ist, hast du diese Möglichkeit gewählt.“

Der Blondhaarige sah ihn verständnislos an. Er verstand sehr gut was Kobe meinte, doch das konnte nicht sein Ernst sein. Warf er ihn wirklich aus dieser Kabine?

Doch Kobe verdeutlichte seine Worte noch und deutete mit einer Hand auf die Tür. „Geh. Geh und regle das mit dem Vampir. Sonst hast du doch auch keine Probleme mit deinen Mitmenschen.“

„Soll ich etwa über ihn herfallen?“ Trotz dieser Worte stellte er seine Füße wieder auf den Boden.

„Wenn es der Sache dienlich ist? Warum nicht? Du wärst nicht der Einzige.“ Dabei warf der Mischling einen strafenden Blick auf den Tiger.

Dieser reagierte darauf genervt und hob die Hände leicht. „Wie lange denn noch? Ich habe mich doch entschuldigt.“

Lächelnd klopfte Eloy dem Tiger auf die Schulter, als er an ihm vorbei ging, Richtung Tür. Er wusste nicht um was es bei dein Beiden ging, doch die Antwort wusste er dafür umso besser. „Ewig. Diese Familie ist sehr nachtragend. Wir vergessen nie etwas.“

Zufrieden lächelnd nickte Kobe bei dieser Bemerkung.

Diese Eintracht brachte den Tiger abermals dazu zu Seufzen. Diesmal aber eher resigniert.

Eloy hingegen blieb nicht länger in der Kabine und machte sich auf die Suche nach dem Vampir. Es musste eine Einigung gefunden werden. Sie brauchten Tatsachen, dieses Katz und Maus Spiel ging nicht mehr länger. Vor allem da er die Rolle der Katze innehatte, die von der Maus gründlich an der Nase herumgeführt wurde.
 

Mika stand am Fenster und sah hinaus. Das Tuch das sonst immer das Fester bedeckte hatte er hochgehoben. Nun derzeit gab es ja nichts vor dem es ihn schützen musste. Immerhin herrschte seit zwei Tagen ständige Dunkelheit, die immer wieder von einem Blitz durchbrochen wurde.

Die Tür zu seiner Kabine öffnete sich und er ließ die Hand sinken. Der provisorische Vorhang verdeckte wieder das Bullauge, was aber keinen großen Unterschied machte. Mika wand sich zu der Person um. Das war der Einzige, der ihm die Tage des Sturmes etwas vergnüglich gestaltete. Doch diesmal war etwas anders, das spürte er.

„Es hat sich nichts verändert.“ Eloy trat ein und deutete mit dem Kopf auf das Bullauge hinter ihm.

„Ja, aber die Hoffnung lebt.“ Schwach lächelte er. Was sollte das? Dieses Gespräch führte doch zu nichts, allerdings wartete er geduldig ab.

Eloy setzte sich auf den Sessel. „Wir brauchen eine Einigung, so kann es nicht mehr weitergehen. Entweder hältst du dich von mir fern oder wir kommen zu einem Ergebnis. Du spielst mit mir, ich bin nicht so blöd, das nicht zu merken. Unter normalen Umständen, würde mich das amüsieren, doch die Umstände sind nicht normal.“

Also das nannte man einmal schnell zum Thema kommen. Er war noch nicht einmal richtig im Zimmer und schon sprach der Wolf über das, was ihn störte. Doch was meinte er mit keinen normalen Umständen? Eigentlich hatte er angenommen, dieses Spiel machte ihn interessanter für Eloy.

„Wir sind hier auf begrenzten Raum und was du machst, ist schlecht für mich. Es reizt mich ungemein sogar und das im positiven Sinne, doch könnte es schlimme Konsequenzen haben.“ Eloy sah ihn ernst an und schwieg kurz.

Mika war verwirrt. Er verstand nicht wirklich was Eloy ihm sagen wollte. Das er aufhören sollte? Oder das es ihm gefiel? So wirklich wurde er nicht schlau daraus. An seinem Blick sah er aber, das noch etwas kam.

„Ich will nichts tun, das ich später bereue und dir schadet. Deswegen bitte entscheide dich.“

Was das jetzt ein Trick oder meinte er das ernst? Doch gab man freiwillig zu, das man so wenig Selbstbeherrschung hatte? Wohl kaum, also konnte das nur ein Trick sein. Seine Mine und Blick erzählten allerdings eine andere Geschichte.

Das Schweigen des Vampirs zur Kenntnis nehmend, nickte Eloy. „Ich verstehe.“

Er stand auf und schob den Sessel wieder zurück. „Dann beenden wir diese Sache jetzt.“

Was? Er hatte doch noch gar nichts gesagt. Mika sah verwirrt auf den Werwolf, der sich Richtung Tür drehte. Hier lief irgendetwas aus dem Ruder und zwar gewaltig. Er war dabei seine Wette zu verlieren. „Nein.“

Der Wolf drehte sich um und sah ihn verwundert an. „Nein?“

„Nein. Ich werde diese Sache nicht beenden. Wenn dir soviel daran liegt, dann schlafen wir eben miteinander. Du bist zwar ein Wolf, doch ich schätze das kann ich verkraften.“ Mika war bewusst das er hier ein gefährliches Spiel anfing, doch die Herausforderung verlor er auf keinen Fall. Als er weitersprach behielt er den herablassenden Tonfall bei.

„Einmal und dann nicht mehr. Auch wenn es du es dir wünscht und mich darum bitten wirst.“

„Bitten? Ich bitte nie um diese Sache. Ich werde darum angebettelt.“ Eloy wand sich ihm wieder zu in seinen Augen blitzte es herausfordernd.

Gut, er sollte ruhig Feuer fangen, das machte es ihm leichter. Mika gab ein Geräusch von sich das wie ein unterdrücktes Lachen klang. „Was war das dann eben? Für mich klang es wie eine Bitte.“

„Es war eine Warnung.“ Der Wolf näherte sich Mika und blieb vor ihm stehen.

Mika starrte gebannt auf ihn. Warum war ihm das noch nie aufgefallen? Jede seiner Bewegungen glich der eines Raubtieres auf der Jagd. Anmutig, geschmeidig und durch und durch tödlich.

Als er vor ihm stand, hob der Vampir den Blick zu dessen Gesicht. Von seiner Bewunderung eben war nichts mehr zu sehen, doch der Wolf hatte sie bemerkt, das zeigte das verräterische Funkeln in seinem Blick. „Egal, nach dieser Nacht wirst du mich darum anbetteln mehr zu bekommen Doch dann musst du dich gewaltig anstrengen.“

Der Blondhaarige lächelte selbstsicher. „Ich vermute das es eher umgekehrt sein wird.“

Mika packte den Wolf an seinem Hemd und zog ihn noch näher zu sich. „Willst du reden? Oder folgen auch Taten?“

Diese kleine Herausforderung ließ der Wolf natürlich nicht unbeantwortet und küsste Mika leidenschaftlich.

Dieser konnte ein leichtes Lächeln nicht verhindern, bevor er den Kuss erwiderte. Ja, diesen Wolf bekam er, egal welchen Einsatz es kostete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Toastviech
2009-03-07T15:53:47+00:00 07.03.2009 16:53
MAch ganz schnell weiter! Das halt ich nicht aus~
das kapi hat so viel Spannun erzeugt!
Ich bin ganz hibbelig.
Ich bin gespannt was folgen wird, ob sie das durchziehen, obwohl daran zweifel ich weniger.
Eher ist es interessant was danach passiert mit den beiden.

lg Toasty
Von:  Avrora
2009-03-07T06:35:47+00:00 07.03.2009 07:35
und doch du bist schnell beim weiterschreiben^^

nanana, also wer da wen bekommmt lieber mika ist ja schon geklärt worden;)


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